DE4225464C2 - Verfahren zum Prüfen eines an einem Kabelende festgelegten Kontaktschuh auf Verrastung in einem Stecker - Google Patents
Verfahren zum Prüfen eines an einem Kabelende festgelegten Kontaktschuh auf Verrastung in einem SteckerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen eines an einem
Kabelende festgelegten Kontaktschuhs auf Verrastung in einem Stecker gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zur Überprüfung einer einwandfreien Verrastung des Kabelschuhs in dem
Stecker, d. h., um festzustellen, ob der Rasthaken einwandfrei in die
Hinterschneidung des Kontaktschuhs eingreift, ist es aus der DE 35 04 606 C2
bekannt, die Prüfnadel mit einem so hohen Druck gegen den Kontaktschuh zu
fahren, daß dieser im Falle einer Nichtverrastung aus dem Stecker
herausgedrückt wird.
Naturgemäß führt dies zu einer erheblichen Belastung der Prüfnadel, die sich dadurch
aufgrund ihrer notwendigerweise schlanken Bauweise leicht verbiegen
kann, so daß es vielfach zu Funktionsausfällen kommt, die nur mit einem
erheblichen Aufwand behebbar sind.
Die Prüfnadel, die im Grunde ausschließlich für eine Überprüfung des Kontakt
schuhs auf Kontaktierungsfehler konzipiert ist, übernimmt somit bisher eine
funktionsfremde Aufgabe mit den geschilderten Folgen.
Zur Sicherung des Rasthakens ist es aus den US 4 557 542 und 4 944 696 bekannt,
stirnseitig in ein Steckergehäuse des Steckers ein Klemmteil einzuführen,
wobei dies in Endstellung unmittelbar neben dem Rasthaken angeordnet ist und
so eine Aufspreizung des Rasthakens, die ein Lösen der Verrastung zur Folge
hätte, verhindert.
Das Klemmteil wird so weit in das Steckergehäuse eingedrückt, bis ein Form
schluß zwischen dem Klemmteil einerseits und dem Steckergehäuse anderer
seits erfolgt.
Ein Eindrücken des Klemmteils in die formschlüssige Stellung geschieht
manuell, wobei dazu das Steckergehäuse zusammen mit dem lose eingefügten
Klemmteil aus der Steckeraufnahme entnommen wird. Beispielsweise durch
Daumendruck erfolgt anschließend die Festsetzung des Klemmteiles.
Naturgemäß ist diese Art der Montage umständlich, aufwendig und kosten
intensiv. Überdies stellt sie eine körperliche Belastung dar, die zu erheb
lichen Beschwernissen führen kann. Dies insbesondere auch deshalb, weil
solche mit Kabeln versehenen Stecker als Massenartikel Verwendung finden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der gattungsge
mäßen Art zu schaffen, durch das die Beanspruchung der Prüfnadel vermindert
und deren Standzeit erhöht wird. Außerdem soll eine Vorrichtung geschaffen
werden, mit der ein einfacher und kostengünstiger Zusammenbau des Steckers
möglich ist.
Die Aufgabe des Verfahrens wird erfindungsgemäß durch die im
Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst, die Aufgabe der Vor
richtung durch die Merkmale des Anspruches 2.
Prinzipiell können sich bei der Verrastung zwei Verrastungsfehler ergeben.
Zum einen besteht die Gefahr, daß der Kontaktschuh nur so weit in den
Stecker eingeschoben wird, daß der Rasthaken seitlich am Kabelschuh an
liegt, ohne in die Hinterschneidung einzugreifen. Dabei stellt der so auf
gespreizte Rasthaken für das eintauchende Klemmteil ein Hindernis dar.
Durch die definierte Eindruckkraft, mit der das Klemmteil eingedrückt wird,
die nicht größer sein darf als die entsprechende Elastizitätskraft des
Rasthakens, wird gewährleistet, daß das Klemmteil nur bis zu einem bestimm
ten, durch die Elastizitätskraft des Rasthakens vorgegebenen Widerstand
eintauchen kann. Ein Zerstören des Rasthakens bzw. des Klemmteiles wird
dadurch ausgeschlossen. Die Endstellung, die in diesem Fall das Klemmteil
einnimmt, wird durch eine geeignete Meßeinrichtung ermittelt, so daß durch
einen Soll-Ist-Wertvergleich festgestellt werden kann, ob eine einwandfreie
Verrastung vorliegt oder nicht.
Dabei kann der Kontaktschuh durchaus so weit in den Stecker eingeführt
sein, daß ein Kontakt zwischen ihm und der Prüfnadel hergestellt wird, so
daß eine einwandfreie Kontaktierung angezeigt wird.
Neben der Schonung der Prüfnadel, die nun mit einem erheblich geringeren
Druck an dem Kontaktschuh anliegen kann wird durch die Messung des Eindrück
weges des Klemmteiles eine exakte Verrastungsprüfung möglich.
Anstelle eines Klemmteiles, das nach dem Eindrücken in den Stecker form
schlüssig mit diesem verrastet und daher zu dessen integralem Bestandteil
wird, besteht nach der Erfindung auch die Möglichkeit, statt dessen einen
Meßstift vorzusehen, der die Eintauchfunktion des Klemmteiles simuliert,
dabei jedoch fester Bestandteil einer Prüfeinrichtung ist.
In diesem Fall erfolgt keine Absicherung des Rasthakens gegen ein seitliches
Aufspreizen.
Prinzipiell stellt aber der Einsatz eines Raststiftes das gleiche Verfahren
dar, da auch hier der Eindrückweg, den in diesem Fall der Meßstift in den
Stecker eintaucht, gemessen wird.
Der erwähnte, zweite mögliche Verrastungsfehler tritt dann auf, wenn der
Kabelschuh mit seiner freien Stirnseite auf dem Rasthaken aufliegt, also
nicht weit genug in den Stecker eingesteckt ist.
Das Klemmteil kann ohne weiteres eingedrückt werden, da der Kontaktschuh
oberseitig auf dem Rasthaken aufliegt und dieser somit seitlich ohne weiteres
bewegbar ist. Daraus resultierend wird fälschlicherweise eine korrekte Ver
rastung angezeigt.
Um diesen Fehler auszuschließen, ist nach der Erfindung vorgesehen, eine
Überprüfung der Kontaktierung der Prüfnadel mit dem Kontaktschuh vorzuneh
men. Da nämlich im Fehlerfall, also dann, wenn der Kontaktschuh auf dem
Rasthaken aufliegt, die Prüfnadel nicht mit dem Kontaktschuh kontaktieren
kann, weil ihre vorgegebene Hubbewegung geringer ist als der Abstand zwi
schen der Oberkante des Rasthakens zur Kopfseite der Prüfnadel in Endstel
lung, wird in diesem Fehlerfall auf diese Art und Weise ein Verrastungsfeh
ler angezeigt.
Dabei besteht die Möglichkeit, beide Verfahrensschritte getrennt voneinan
der durchzuführen. Im Bedarfsfall ist es aber auch denkbar, beide Verfahrens
schritte zu kombinieren.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nun, gegenüber dem Stand der Tech
nik, ein automatisches Eindrücken des Klemmteiles in das Steckergehäuse mög
lich, das heißt, weder muß der Stecker zuvor aus der Steckeraufnahme ent
nommen werden, noch ist ein manuelles Eindrücken erforderlich.
Es ist klar erkennbar, daß dadurch eine wesentliche Zeitersparnis gewonnen
wird, die zu einer Kostenreduzierung führt. Dies insbesondere auch deshalb,
weil, wie erwähnt, die Stecker als Massenartikel in einer Vielzahl herge
stellt werden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß
der Druckstift und die Druckeinrichtung als separate Teile ausgeführt sind,
die lediglich dann in Wirkverbindung stehen, wenn der Druckstift in Richtung
der Steckeraufnahme gedrückt wird.
Dabei kann sich ein Kopf des Druckstiftes an einer Druckplatte der Druckein
richtung abstützen, die im übrigen mit einem beispielsweise pneumatisch
betätigbaren Zylinder fest verbunden ist.
Neben einer pneumatischen Betätigung der Druckeinrichtung ist selbstverständ
lich auch eine hydraulische, eine elektromagnetische, eine manuelle oder
andere geeignete Kraftaufbringung denkbar.
Ferner ist nach einem weiteren Gedanken der Erfindung die Druckeinrichtung
in einer Bodenplatte festgelegt, die im Bodenbereich des Aufnahmeteiles
befestigt ist. Dabei ist die Bodenplatte lösbar mit dem Aufnahmeteil im
übrigen verbunden, so daß das Aufnahmeteil gegen andere, mit unterschied
lich ausgeformten Steckeraufnahmen austauschbar ist. Demzufolge ist eine
Druckeinrichtung für eine Vielzahl unterschiedlicher Aufnahmeteile ein
setzbar.
In diesem Fall ist der jeweilige Druckstift integraler Bestandteil des Auf
nahmeteiles, d. h. der Prüfnadelplatte.
Eine weitere Möglichkeit kann vorsehen, daß die Druckplatte und der Druck
stift fest miteinander verbunden sind, wobei dann in der jeweiligen Prüf
nadelplatte des entsprechenden Aufnahmeteiles eine Durchgangsbohrung vorge
sehen sein muß, durch die der Druckstift in den Bereich der Steckeraufnahme
führbar ist.
Die Erfindung stellt sich insofern als besonders vorteilhaft dar, als im
Regelfall mehrere Prüfnadeln in der Prüfnadelplatte angeordnet sein müssen,
um die entsprechenden Prüfungen durchführen zu können, so daß zum Eindrücken
des Klemmteiles sehr wenig Platz für eine geeignete Vorrichtung verbleibt.
Da der oder im Bedarfsfall auch die Druckstifte im Querschnitt klein gehalten
werden können, stellt sich die Erfindung als besonders praktische Lösung dar.
Des weiteren kann eine Prüfeinrichtung vorgesehen sein, mit der ermittelt
wird, ob das Klemmteil einwandfrei in das Steckergehäuse eingedrückt ist.
Dazu ist beispielsweise ein Schalter denkbar, mit dem ermittelt wird, ob
auch nach dem Eindrücken des Klemmteiles das Steckergehäuse seine zuvor
fixierte Lage noch einnimmt.
Die Überwachung der Schaltsignale, mit denen einerseits die nach dem Ein
drücken des Klemmteiles vom Steckergehäuse eingenommene Lage und anderseits
der Eindrückweg des Klemmteiles angezeigt wird, ermöglicht die Erkennung
einer einwandfreien Klemmung des Klemmteiles bzw. Verrastung des Rasthakens,
wobei eine entsprechende Signalgebung den jeweiligen Ist-Zustand anzeigen
kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den Unteransprü
chen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie das Verfah
ren werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 und 4 jeweils eine schematisierte Darstellung von Verrastungsfehlern,
Fig. 5 einen ordungsgemäß verrasteten Kontaktschuh, gleichfalls in
schematisierter Darstellung,
Fig. 6 einen Stecker in Explosivdarstellung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zum Prüfen eines mit Kabeln
versehenen Steckers auf Verrastungs- und/oder Kontaktierungsfehler besteht
in ihrem Grundaufbau aus einem Aufnahmeteil 1, das an einer Stirnseite eine
der Außenkontur eines bestimmten, beispielsweise in der Fig. 6 dargestell
ten Steckers 18 angepaßte Steckeraufnahme 2 aufweist. Der Bodenbereich der
Steckeraufnahme 2 wird durch eine Prüfnadelplatte 3 gebildet, in der Hülsen
zur Aufnahme von Prüfnadeln 4 festgelegt sind.
Im Seitenbereich des Aufnahmeteiles 1 ist eine Haltevorrichtung 11 befestigt,
mit der der in die Steckeraufnahme 2 einführbare Stecker 18 festsetzbar ist.
Parallel zu den Prüfnadeln 4 sind in der Prüfnadelplatte 3 im vorliegenden
Ausführungsbeispiel zwei Druckstifte 8 angeordnet, die in Längsachsrichtung
hin und her bewegbar sind.
In dem der Steckeraufnahme 2 gegenüberliegenden Endbereich des Aufnahme
teiles 1 ist eine Bodenplatte 5 vorgesehen, die das Aufnahmeteil 1 in diesem
Bereich weitgehend verschließt. Dabei ist die Bodenplatte 5 lösbar mit dem
Aufnahmeteil 1 verbunden.
In der Bodenplatte 5 ist eine Druckeinrichtung 6 festgelegt, die im vor
liegenden Ausführungsbeispiel einen Pneumatikzylinder 10 aufweist, der auf
seiner den Druckstift 8 zugewandten Seite mit einer Druckplatte 7 versehen
ist. Diese steht in Wirkverbindung mit den Druckstiften 8, wobei an jedem,
auf seinem der Druckplatte 7 zugewandten Ende ein Kopf angeschraubt ist,
der sich an der Druckplatte 7 abstützt. Durch die Verstellbarkeit des Kopfes
ist der Hub jedes Druckstiftes auf das gewünschte Maß einstellbar.
In einer Endstellung, in der der Pneumatikzylinder 10 ausgefahren ist, ragt
jeder Druckstift 8 in die Steckeraufnahme 2, so daß ein Klemmteil 12 des in
der Steckeraufnahme 2 eingelegten Steckers in dessen Steckergehäuse 19 ein
gepreßt wird.
Beim Zurückfahren des Pneumatikzylinders 10 in eine Ausgangsstellung werden
die Druckstifte 8 durch eine Druckfeder 13 gleichfalls in eine Ausgangstel
lung zurückgedrückt, wobei sich die Druckfeder 13 einerseits am Kopf 9 und
andererseits an der Prüfnadelplatte 3 abstützt.
Da die Druckstifte 8 sich lediglich an der Druckplatte 7 abstützen, also
nicht fest mit der Druckeinrichtung 6 verbunden sind, besteht die Möglich
keit, die Druckeinrichtung 6 für eine Vielzahl unterschiedlicher Aufnahme
teile einzusetzen, wobei die Druckplatte 7 so bemessen sein kann, daß sie
für viele maßlich unterschiedliche Anordnungen der Druckstifte 8 geeignet
ist. Das heißt, daß die Abstände der Druckstifte 8 zueinander variieren können,
ohne daß eine maßlich anders ausgebildete Druckplatte 7 erforderlich ist.
Der Pneumatikzylinder 10 oder in technischer Äquivalenz dazu ein Hydraulik
zylinder, ein elektromagnetisches oder mechanisches Hubgetriebe kann wiede
rum mit unterschiedlich großen Druckplatten 7 bestückt werden, die jeweils
einen bestimmten Maßbereich der Druckstifte 8 abdecken. In jedem Fall ist
es sinnvoll, die Druckplatte 7 lösbar mit der Druckeinrichtung 6 zu verbin
den.
In den Fig. 3 bis 5 ist ein Kontaktschuh 15 dargestellt, der am freien Ende
eines Kabels 17 befestigt ist.
Der Kabelschuh 15 weist eine Hinterschneidung 16 auf, in die im Verrastungs
fall, entsprechend der Fig. 5 ein Rasthaken 14 formschlüssig eingreift, wobei
der Rasthaken 14 Bestandteil des Steckers 18 bzw. des Steckergehäuses 19 ist.
Durch den Formschluß wird erreicht, daß der Kabelschuh fest in dem Stecker
18 verrastet ist und ein unbeabsichtigtes Lösen ausgeschlossen ist.
Neben dem Rasthaken 14 ist ein Meßstift 20 eingeführt, mit dem festgestellt
werden kann, ob der Rasthaken 14 eine korrekte Lage einnimmt oder ob eine
Fehlverrastung entsprechend dem in der Fig. 4 gezeigten Beispiel vorliegt.
Dabei ist der Kontaktschuh 15 nicht weit genug in den Stecker 18 einge
drückt, so daß der Rasthaken 14 vor der Hinterschneidung 16 des Kontaktschuhs
15 an dessen Seite anliegt. Der Abstand zwischen dem Meßstift 20 und dem Rast
haken 14 ist kleiner als der Aufspreizweg des Rasthakens 14.
In dieser Position kann der Meßstift bei einer vorgegebenen Eindrückkraft
nicht vollständig eintauchen. Der Eindrückweg des Meßstiftes 20 wird ermit
telt und eine fehlerhafte Verrastung erkannt.
Während in der Fig. 5 eine einwandfreie Verrastung dargestellt ist, bei der
der Rasthaken 14 die Hinterschneidung 16 des Kontaktschuhs 15 hintergreift,
ist der Fig. 3 eine weitere Möglichkeit einer fehlerhaften Verrastung dar
gestellt.
Dabei liegt der Kabelschuh 15 mit seiner freien Stirnseite auf dem Rasthaken
14 auf, so daß dieser eine Stellung einnimmt, wie sie der einer korrekten
Verrastung, entsprechend der Fig. 5, entspricht.
Der Meßstift 20 kann daher ungehindert einfahren, so daß eine korrekte Ver
rastung angezeigt wird, die jedoch, wie erwähnt, nicht vorliegt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt jedoch die Prüfnadel nicht am Kontakt
schuh 15 an, wie dies bei den Beispielen der Fig. 4 und 5 der Fall ist.
Durch die fehlende Kontaktierung zwischen der Prüfnadel 4 und dem Kontakt
schuh 15 kann somit eine fehlerhafte Verrastung erkannt werden.
Anstelle des Meßstiftes 20, der im Prinzip das Eindrücken des Klemmteiles
12 in das Steckergehäuse 19 simuliert, kann auch der von dem Klemmteil 12
bzw. eines Fingers des Klemmteiles 12, der in Äquivalenz zu dem Meßstift 20
neben dem Rasthaken 14 zur Anlage kommt und diesen gegen ein Aufspreizen
sichert, der Eindrückweg gemessen werden. Allerdings ist auch hier wesent
lich, daß die Eindrückkraft definiert ist und je nach Ausführung des Rast
hakens 14 einen bestimmten Wert nicht überschreiten darf. Dabei sind diese
Werte ggf. versuchsweise zu ermitteln.
Bezugszeichen
1 Aufnahmeteil
2 Steckeraufnahme
3 Prüfnadelplatte
4 Prüfnadel
5 Bodenplatte
6 Druckeinrichtung
7 Druckplatte
8 Druckstift
9 Kopf
10 Pneumatikzylinder
11 Haltevorrichtung
12 Klemmteil
13 Druckfeder
14 Rasthaken
15 Kabelschuh
16 Hinterschneidung
17 Kabel
18 Stecker
19 Steckergehäuse
20 Meßstift
2 Steckeraufnahme
3 Prüfnadelplatte
4 Prüfnadel
5 Bodenplatte
6 Druckeinrichtung
7 Druckplatte
8 Druckstift
9 Kopf
10 Pneumatikzylinder
11 Haltevorrichtung
12 Klemmteil
13 Druckfeder
14 Rasthaken
15 Kabelschuh
16 Hinterschneidung
17 Kabel
18 Stecker
19 Steckergehäuse
20 Meßstift
Claims (9)
1. Verfahren zum Prüfen eines an einem Kabelende festgelegten Kontaktschuhs
auf Verrastung in einem Stecker, wobei dazu ein Rasthaken des Steckers in eine
Hinterschneidung des Kontaktschuhs eingreift, ein Klemmteil so neben den
Rasthaken in den Stecker eingeführt wird, daß in Endstellung eine die Verra
stung lösende Aufspreizung des Rasthakens verhindert wird und nach dem Ver
rasten mittels einer Prüfnadel eine Überprüfung des Kontaktschuhs auf Kontak
tierungsfehler erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmteil (12) oder ein Meßstift (20) mit einer definierten Eindruckkraft
neben den Rasthaken (14) in den Stecker (18) geführt wird, die Einsteck
tiefe des Klemmteils (12) bzw. des Meßstiftes (20) in Endstellung ermittelt
und/oder eine Kontaktierung der Prüfnadel (4) mit dem Kontaktschuh (15) über
prüft wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem
Aufnahmeteil, das eine der Außenkontur eines bestimmten Steckers angepaßte
Steckeraufnahme aufweist, und einer im Bodenbereich des Aufnahmeteiles vorge
sehenen Prüfnadelplatte, in der Prüfnadeln festgelegt sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Prüfnadelplatte (3) achsparallel zu den Prüfnadeln
mindestens ein Druckstift (8) hin- und herbewegbar angeordnet ist, der mit
einer Druckeinrichtung (6) in Wirkverbindung steht, wobei der Druckstift (8) in
einer Endstellung in die Steckeraufnahme ragt und wobei im Bereich der Stecker
aufnahme (2) eine Prüfeinrichtung vorgesehen ist, mit der die Lage des in das
Steckergehäuse (19) eingepreßten Klemmteils (12) bzw. des Meßstiftes (20)
überprüfbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstift
(8) federbelastet in der Prüfnadelplatte (3) festgelegt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrich
tung (6) mit einer Druckplatte (7) versehen ist, an der sich der Druckstift
(8) abstützt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckstift (8) in der Prüfnadelplatte (3) axial verstellbar gelagert
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstift
(8) auf seinem der Druckplatte (7) zugewandten Ende mit einem aufgeschraub
ten Kopf (9) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckein
richtung (6) in einer mit dem Aufnahmeteil (1) lösbar verbundenen Boden
platte angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckein
richtung (6) ein Pneumatik- oder Hydraulikzylinder oder ein elektromagneti
sches oder mechanisches Hubgetriebe aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Steckeraufnahme (2) eine Prüfeinrichtung vorgesehen ist, mit der die Lage
des in die Steckeraufnahme (2) eingefügten Steckergehäuses (19) überprüfbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4225464A DE4225464C2 (de) | 1992-05-07 | 1992-08-01 | Verfahren zum Prüfen eines an einem Kabelende festgelegten Kontaktschuh auf Verrastung in einem Stecker |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9206150U DE9206150U1 (de) | 1992-05-07 | 1992-05-07 | Vorrichtung zum Prüfen eines mit Kabeln versehenen Steckers |
DE4225464A DE4225464C2 (de) | 1992-05-07 | 1992-08-01 | Verfahren zum Prüfen eines an einem Kabelende festgelegten Kontaktschuh auf Verrastung in einem Stecker |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4225464A1 DE4225464A1 (de) | 1993-11-18 |
DE4225464C2 true DE4225464C2 (de) | 1996-01-18 |
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ID=6879229
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9206150U Expired - Lifetime DE9206150U1 (de) | 1992-05-07 | 1992-05-07 | Vorrichtung zum Prüfen eines mit Kabeln versehenen Steckers |
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DE9206150U Expired - Lifetime DE9206150U1 (de) | 1992-05-07 | 1992-05-07 | Vorrichtung zum Prüfen eines mit Kabeln versehenen Steckers |
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DE4225464A1 (de) | 1993-11-18 |
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Owner name: TSK PRUEFSYSTEME FUER ELEKTRISCHE KOMPONENTEN GMBH |
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