DE4225191A1 - Augenbehandlungsgeraet - Google Patents
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Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur oph
thalmologischen Behandlung bzw. Augenbehandlung unter Aus
nutzung der Photokoagulation mittels eines Lichtstrahls.
Es sind Augenbehandlungsgeräte bzw. optische Behandlungsge
räte bekannt, bei denen ein Patientenauge durch Einstrahlung
eines Laserstrahls in dessen beeinträchtigten oder erkrank
ten Teil behandelt wird, wobei der Laserstrahl von einem Ge
rätekörper über ein optisches Faserkabel in eine Zuführein
heit, beispielsweise eine Sonde oder ein Mikroskop, einge
führt wird. Da der Gerätekörper bzw. das Gerätegehäuse groß
und mit einem Kühlsystem versehen ist, ist es allerdings un
möglich, diesen bzw. dieses leicht und einfach zu bewegen.
Für den Einsatz an unterschiedlichen Plätzen wie etwa in einem
Behandlungsraum, einem Operationsraum oder mehreren Operati
onsräumen ist ein Gerät vorgeschlagen, das ein verlängertes
optisches Faserkabel besitzt und mit einem vom Gerätekörper
herausgenommenen Steuerkasten in einer Kommunikationsleitung
für die Steuerung versehen ist, wobei mehrere Augen-Behand
lungsgeräte daneben oder alternativ vorgesehen sind.
Weiterhin ist durch den Anmelder vorliegender Anmeldung in
der japanischen Patenanmeldung Nr. HEI 2-3 12 006 (Titel: Ad
apter für Photokoagulation) ein ophthalmologisches Gerät
vorgeschlagen, bei dem ein optisches Faserkabel mit einem
Adapter für eine mittels Laserstrahl erfolgende Photokoagu
lation versehen ist, um die Sendeleistung eines Halbleiter
laserstrahls zu kompensieren, wozu der Adapter mit dem Gerä
tekörper über ein Kommunikationskabel verbunden ist. Während
einer unter Einsatz des vorstehend beschriebenen Geräts er
folgenden Augenoperation ist es möglich, das Steuergehäuse
und den Adapter entsprechend der Operation leicht und ein
fach zu bewegen. Wenn allerdings das Steuergehäuse und der
Adapter häufig bewegt werden, verwirren sich das Kommunika
tionskabel und die Leitung miteinander, wodurch ein Un
brauchbarwerden oder ein Bruch des Kabels hervorgerufen
wird.
Weiterhin ist das Kommunikationskabel dann, wenn es mit meh
reren an unterschiedlichen Stellen angeordneten Steuergehäu
sen verbunden ist, gegenüber einer Beeinflussung durch elek
tromagnetische und elektrostatische Influenz bzw. Einstrah
lung aus der Umgebung anfällig, wodurch Fehler und eine
Dämpfung des Signals hervorgerufen werden.
Vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorgenannten
Umstände konzipiert und hat als eine Zielsetzung die Über
windung der vorstehend genannten Probleme sowie die Schaf
fung eines mit einem Lichtstrahl arbeitenden Augenbehand
lungsgeräts, bei dem physikalische Probleme wie etwa der
Bruch von Kabeln, der durch eine bei der Bewegung des Steu
ergehäuses und des Adapters auftretenden Verwirrung hervor
gerufen wird, verringert sind, und das weiterhin mit einem
den Adapter mit dem Gerätekörper verbindenden Kommunikati
onskabel, das selbst dann, wenn es in unterschiedlichen
Plätzen verlegt ist, nicht durch elektromagnetische und
elektrostatische Einflüsse beeinträchtigt ist, versehen ist.
Weitere Zielsetzungen und Vorteile der Erfindung werden im
folgenden teilweise in der nachfolgenden Beschreibung erläu
tert bzw. sind aus dieser offensichtlich oder können bei
Nacharbeitung der Erfindung in Erfahrung gebracht werden.
Die Zielsetzungen und Vorteile der Erfindung können mit
Hilfe der insbesondere in den Ansprüchen herausgestellten
Einrichtungen und Kombinationen realisiert und erhalten wer
den.
Zur Erreichung dieser Zielsetzungen sowie in Übereinstimmung
mit dem hierin verkörperten und in breiterem Umfang be
schriebenen Zweck der Erfindung weist ein mittels eines
Lichtstrahls arbeitendes Gerät zur optischen Behandlung, das
einen Gerätekörper mit einer ersten Steuerbedienungseinrich
tung zum Bereitstellen eines optischen Behandlungslichts und
einem ein optisches Behandlungslicht vom Gerätekörper in
eine Zuführeinheit einführenden optischen Faserkabel umfaßt,
eine Lichtrelais- oder Lichtverteilungseinrichtung, die über
das optische Faserkabel sowohl mit dem Gerätekörper als auch
mit der Zuführeinheit verbunden ist, eine in der Lichtre
lais- oder Lichtverteilungseinrichtung vorgesehene zweite
Steuerbedienungseinrichtung, eine im Gerätekörper bzw. der
Lichtrelais- bzw. Lichtverteilungseinrichtung angeordnete
optische Kommunikationseinrichtung zum Senden und Empfangen
von Lichtsignalen, und ein optisches System zum Einführen
der Lichtsignale auf, die die optische Kommunikationsein
richtung durch das optische Faserkabel sendet und empfängt.
Mit dem erfindungsgemäßen Gerät zur optischen Behandlung ist
es möglich, physikalische Probleme wie etwa den Bruch von
Kabeln aufgrund deren Verwicklung bei der Bewegung des Steu
erkastens oder des Adapters zu verringern und weiterhin
elektromagnetische und elektrostatische Einflüsse auf das
Kommunikationskabel selbst bei dessen Verlegung in unter
schiedlichen Stellen zu beseitigen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die hiermit in
den Offenbarungsgehalt der Beschreibung eingegliedert werden
und einen Teil desselben bilden, näher erläutert, um die
Zielsetzungen, Vorteile und Grundzüge der Erfindung zu ver
anschaulichen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Anordnung eines Gerä
tekörpers und eines Steuerkastens in einem die Erfindung
verkörpernden Gerät zur optischen Behandlung unter Einsatz
der Photokoagulation, und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Anordnung eines Gerä
tekörpers und eines Adapters in einem die Erfindung verkör
pernden Gerät zur optischen Behandlung unter Einsatz von
Photokoagulation.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Geräts zur optischen Behandlung unter Be
zugnahme auf die Zeichnungen detailliert beschrieben.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild zur Darstellung der Anord
nung eines Gerätekörpers bzw. -gehäuses 1 und einer Steuer
box bzw. eines Steuerkastens 2 in einem Gerät für optische
Behandlung gezeigt.
Das optische System eines Gerätekörpers für Photokoagulation
unter Einsatz eines Laserstrahls weist einen Argon-Laser 3
zum Aussenden eines Behandlungslichts mit einer Wellenlänge
von 488 nm und 514,5 nm, einen Sicherheitsverschluß 4 zum
Öffnen oder Schließen des optischen Pfads, eine Dämpfungs
einrichtung 5 zum Dämpfen des vom Argon-Laser 3 ausgesandten
Laserstrahls, um diesen als Zielstrahl zu benutzen, einen
dichroitischen Spiegel 6 zum Übertragen bzw. Durchlassen des
Lichts mit der Wellenlänge von 488 nm und 514,5 nm und zum
Reflektieren des Lichts mit einer Wellenlänge von 1300 nm,
eine Kondensorlinse 7 zum Kondensieren bzw. Konzentrieren
des Laserstrahls in einer Randebene einer optischen Faser 8
und einen Strahlteiler 9 zum Reflektieren eines Teils des
vom Argon-Laser 3 ausgesandten Laserstrahls auf.
Das durch den Strahlteiler 9 reflektierte Licht fällt nach
Kondensierung durch eine Kondensorlinse 10 auf eine Lichter
fassungseinrichtung 11 auf, wobei der erfaßte Lichtwert zur
Überwachung der Aussendung des Laserstrahls eingesetzt wird.
Im Gerätekörper ist weiterhin eine Kommunikationseinrichtung
fassungseinrichtung 11 auf, wobei der erfaßte Lichtwert zur
Überwachung der Aussendung des Laserstrahls eingesetzt wird.
Im Gerätekörper ist weiterhin eine Kommunikationseinrichtung
vorhanden, die aus einem Halbleiterlaser 12 zum Aussenden
eines Laserstrahls mit einer Wellenlänge von 1300 nm, der
als Lichtquelle für das Sendelicht zum Steuerkasten 2 be
nutzt wird, einer Kollimatorlinse 13, einem Halbspiegel 14,
der auch durch einen Polarisator ersetzt werden kann, einem
Bandpaßfilter 15 zum Durchlassen des vom Steuerkasten 2
übertragenen Kommunikationslichts mit einer Wellenlänge von
1300 nm, und einer Kondensorlinse 16 zum Kondensieren des
vom Steuerkasten 2 übertragenen Lichts in bzw. zu einer
Lichterfassungseinrichtung 17 besteht.
Ferner ist in dem Steuersystem des Gerätekörpers eine Betä
tigungs- bzw. Bedienungseinrichtung 20 vorhanden, die mit
einem Einstellschalter zum Einstellen bzw. Vorgeben eines
Behandlungszustands (Behandlungsbedingung) wie etwa des La
serstrahl-Sendezustands sowie einem Sicherheitsschalter aus
gestattet ist, wobei das Signal der Bedienungseinrichtung 20
in einen Mikrocomputer 21 eingegeben wird. Das Signal des
Mikrocomputers 21 wird über einen Digital/Analog-Wandler 22
an eine Lasertreibereinrichtung 23 zur Steuerung des Argon-
Lasers 3 angelegt.
Die Sendeleistung des Argon-Lasers 3 wird über die Lichter
fassungseinrichtung 11 in einer Sendeüberwachungsschaltung
24 überwacht. Deren überwachtes Signal bzw. Überwachungssi
gnal wird durch Vergleich mit einer bei der Lasertreiberein
richtung 23 befohlenen Sendeleistung eingestellt, während es
über ein Analog/Digital-Wandler 25 dem Mikrocomputer 21 zu
geführt wird, um eine abnormale Aussendung des Argon-Lasers
3 zu überwachen. Wenn eine abnormale Aussendung erfaßt wird,
steuert der Mikrocomputer 21 den Sicherheitsverschluß 4 über
eine Verschlußtreibereinrichtung 26 und die Dämpfungsein
richtung 5 über eine Filterantriebseinrichtung 27.
In der Kommunikationseinrichtung steuert eine Sendelaser-
Treibereinrichtung 28 die Strahlung des Halbleiterlasers 12,
während eine Empfangsschaltung 29 die vom Steuerkasten 2
übertragenen Signale durch Verarbeitung der von der Erfas
sungseinrichtung 17 erfaßten Resultate liest.
In dem als Lichtrelaiseinrichtung bzw. Lichtübertragungs
oder -vermittlungseinrichtung dienenden optischen System des
Steuerkastens 2 wird das von der optischen Faser 8 abge
strahlte Licht durch eine kollimierende Linse 30 in einen
parallelen Leuchtfluß bzw. Lichtstrahl umgesetzt. Ein
dichroitischer Spiegel 31 reflektiert das Licht von 1300 nm
als Kommunikationslicht, während er das Licht mit der Wel
lenlänge von 488 nm und 514,5 nm als Behandlungslicht durch
läßt.
Ein Teil des Behandlungslichts wird an einem Strahlteiler 31
reflektiert, wobei die Menge des reflektierten Lichts durch
eine Erfassungseinrichtung 34 über eine Kondensorlinse 33
erfaßt wird, wodurch die von der optischen Faser 8 ausge
hende Lasersendeleistung erfaßt wird. Als Ergebnis wird eine
abnormale Aussendung der optischen Faser 8 erfaßt.
Weiterhin wird das durch den Strahlteiler 32 übertragene Be
handlungslicht mit Hilfe einer Kondensorlinse 36 über ein
Filter 35 in die Rand- bzw. Kantenebene einer optischen Fa
ser 37 kondensiert und der kondensierte Laserstrahl durch
die optische Faser 37 in eine Zuführeinheit 38 eingeleitet.
Das Filter 35 beschneidet das Licht mit der Wellenlänge von
1300 nm, um ein Auftreffen des Kommunikationslichts auf die
Zuführ- bzw. Bereitstellungseinheit (delivery unit) 38 zu
vermeiden.
Als Kommunikationseinrichtung in dem Steuerkasten 2 ist mit
dem Bezugszeichen 39 ein Halbleiterlaser zum Aussenden eines
Sendelaserstrahls mit einer Wellenlänge von 1300 nm, mit 40
eine Kollimatorlinse, mit 41 ein Halbspiegel, mit 42 ein
Bandpaßfilter zum Durchlassen des Lichts mit einer Wellen
länge von 1300 nm, mit 43 eine Kondensorlinse und mit 44
eine Erfassungseinrichtung zum Empfangen von Licht bezeich
net.
Das Steuersystem des Steuerkastens 2 arbeitet wie folgt. Von
einer Bedienungseinrichtung 45, die Bedienungs- bzw. Betäti
gungsschalter aufweist, wird ein Signal direkt oder über
einen Analog/Digital-Wandler 46 an einen Mikrocomputer 47
abgegeben. Andererseits wird die über die Lichterfassungs
einrichtung 34 erfaßte Lichtmenge an eine Eingabeüberwa
chungsschaltung 48 und weiter durch den Analog/Digital-Wand
ler 46 an den Mikrocomputer 47 angelegt. Der Mikrocomputer
47 sendet daher die Ausgabeinformation bezüglich der Sende
leistung des Argon-Lasers 3 zum Gerätekörper, indem er über
eine Sendelasertreibereinrichtung 45 dem Sende-Halbleiterla
ser 39 die Aussendung befiehlt. Weiterhin sendet der Mikro
computer 47 nach Empfang des Signals eines Trigger- bzw.
Auslöseschalters 51 das Signal zum Gerätekörper 1, um ein
Schutzfilter 52 für das Auge des Augenarzts in den optischen
Beobachtungspfad einzubringen und die Dämpfungseinrichtung 5
aus dem optischen Pfad herauszubewegen.
Wie vorstehend erwähnt, wird in dem Steuerkasten 2 das Kom
munikationslicht vom Steuerkasten 2 durch Sendung bzw. Erre
gung des Sende-Halbleiterlasers 39 über die Laser-Sendetrei
bereinrichtung 50 zum Gerätekörper 1 übertragen, wobei das
vom Gerätekörper 1 im Steuerkasten 2 empfangene Kommunikati
onslicht durch Verarbeitung der von der Lichterfassungsein
richtung 44 erfaßten Resultate in der Signalverarbeitungs
schaltung 53 betätigt bzw. ausgewertet wird.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Anordnung des Gerä
tekörpers und eines Adapters bei einem zweiten Ausführungs
beispiel vorliegender Erfindung.
Im Gerätekörper besteht ein Halbleiter oder Halbleiterlaser
60 zum Aussenden des Behandlungslichts mit einer Wellenlänge
von 800 nm aus zwei mit nicht gezeigten optischen Elementen
kombinierten Lichtquellen. Der vom Halbleiter oder Halblei
terlaser 60 ausgesandte Lichtstrahl wird durch eine Kollima
torlinse 61 in einen parallelen Lichtfluß bzw. Lichtstrahl
geformt. Vorzugsweise, auch wenn nicht gezeigt, wird der
Astigmatismus durch eine Zylinderlinse entfernt. Ein Teil
des Lichtstrahls wird an einem Strahlteiler 62 reflektiert
und über eine Kondensorlinse 63 in eine Lichterfassungsein
richtung 64 eingegeben.
Das Bezugszeichen 65 bezeichnet einen Verschluß zum Öffnen
und Schließen des optischen Pfads des Halbleiterlaser
strahls. Ein dichroitischer Spiegel 66 überträgt den vom
Halbleiterlaser 60 ausgesandten Behandlungslichtstrahl mit
einer Wellenlänge von 800 nm und reflektiert das Kommunika
tionslicht mit der Wellenlänge 1300 nm. Nachfolgend über
trägt ein dichroitischer Spiegel 67 den Lichtstrahl mit ei
ner Wellenlänge von mehr als 800 nm, während er Lichtstrah
len mit Wellenlängen von 630 bis 670 nm reflektiert. Der
durch den dichroitischen Spiegel 67 übertragene Strahl wird
durch eine Kondensorlinse 70 auf bzw. in eine optische Faser
71 kondensiert bzw. darauf gebündelt.
Ein Hilfs- oder Ziel-Lichtstrahl, der von einem Hilfslicht-
oder Ziellicht-Sendelaser 68 ausgesandt wird, wird nach Um
formung in einen parallelen Lichtstrahl durch eine kollimie
rende Linse 69, durch den dichroitischen Spiegel 67 axial
zum Behandlungslicht orientiert.
Der durch den dichroitischen Spiegel 66 reflektierte Licht
strahl, der vom Adapter über die optische Faser 71 gesendet
wird, wird durch einen Halbspiegel 74, ein Bandpaßfilter zum
Übertragen des Lichtstrahls mit einer Wellenlänge von 1300
nm und eine kondensierende bzw. Kondensorlinse 76 in eine
Lichterfassungseinrichtung 77 eingeführt.
Der von einem Halbleiterlaser 72 ausgesandte Sendelicht
strahl mit einer Wellenlänge von 1300 nm wird durch eine
Kollimatorlinse 73 in einen parallelen Lichtfluß umgesetzt
und nach Reflektion an einem Halbspiegel 74 und dem
dichroitischen Spiegel 66 durch den dichroitischen Spiegel
67 und die Kondensorlinse 70 in die optische Faser 71 kon
densiert bzw. gebündelt.
Das Steuersystem im Gerätekörper wird hier nicht erläutert,
da es ungefähr dasselbe wie beim ersten Ausführungsbeispiel
ist, mit Ausnahme des Unterschieds, daß der Hilfs- oder
Ziellichtstrahl durch Einsatz eines sichtbaren Lasers an
stelle einer Dämpfungseinrichtung erhalten wird.
Das von der optischen Faser 71 abgestrahlte Licht wird durch
eine kollimierende ,Linse 80 in einen parallelen Lichtfluß
umgesetzt, wobei seine Wellenlängen von 630 bis 670 nm, 800
nm durch einen dichroitischen Spiegel 81 übertragen werden,
während seine Wellenlängenanteile von 1300 nm an diesem re
flektiert werden. Der optische Pfad für das Kommunikations
licht und der optische Pfad für das Behandlungslicht sind
daher durch Einfügung des dichroitischen Spiegels geteilt.
Das optische Kommunikationssystem im Adapter umfaßt einen
Halbleiterlaser 82, der bei einer Wellenlänge von 1300 nm
arbeitet, eine kollimierende Linse 83, einen Halbspiegel 84,
ein Bandpaßfilter 85, das Licht mit einer Wellenlänge von
1300 nm überträgt, eine kollimierende Linse 86 und eine
Lichterfassungseinrichtung 87.
Das optische Eingangs- bzw. Eingabe-Überwachungssystem be
steht aus einem einen Teil des Laserstrahls reflektierenden
Strahlteiler 88, einer kollimierenden Linse 89 und einer
Lichterfassungseinrichtung 90.
Ein Filter 91 sperrt das vom Halbleiterlaser 72 abgestrahlte
Kommunikationslicht, das eine Wellenlänge von 1300 nm be
sitzt. Weiterhin wird der Behandlungslichtstrahl mit einer
Wellenlänge von 800 nm von einem Halbleiterlaser 92 ausge
sandt und durch eine kollimierende Linse 93 in einen paral
lelen Lichtfluß umgeformt. Der optische Pfad des Behand
lungslichts wird durch einen Verschluß 27 geöffnet oder ge
schlossen. Ein optisches System zur Erfassung der Sendelei
stung des Halbleiterlasers 92 besteht aus einem Strahlteiler
94, einer Kondensorlinse 95 und einer Lichterfassungsein
richtung 96.
Ein Spiegel 98 hat teilweise unterschiedliche spezifische
Eigenschaften, wobei sein mittlerer Teil den vom Gerätekör
per abgestrahlten Laserstrahl reflektiert, während sein an
derer Teil das vom Halbleiterlaser 92 ausgesandte Licht
durchläßt. Der optische Pfad des Halbleiterlasers 92 ist da
her, auch wenn dies in der Darstellung nicht klar ersicht
lich ist, nicht koaxial zum optischen Pfad des Lasers bzw.
Laserstrahls vom Gerätekörper. Danach verlaufen beide Laser
strahlen durch Eingabe in eine Faser 100 mittels einer Kon
densorlinse 99 koaxial. Für nähere Details wird auf die ja
panische Patentanmeldung Nr. HEI 2-3 12 006 Bezug genommen.
Nachfolgend wird das Steuersystem im Adapter erläutert. Auf
der Basis des Steuersignals einer Bedienungs- oder Betäti
gungseinrichtung 101 steuert ein Mikrocomputer 102 den Halb
leiterlaser 82 über eine Sendelaser-Treibereinrichtung 103,
um das Sendesignal zum Gerätekörper zu senden, während er
eine Lasertreiberschaltung 105 eines Halbleiterlasers 92
über einen Digital/Analog-Wandler 104 zur Aussendung des Be
handlungslichts steuert.
Auf der Basis des von der Lichterfassungseinrichtung 90 erfaßten
Signals überwacht eine Eingabe- Überwachungsschal
tung 106 die Sendeleistung des von der optischen Faser 71
ausgesandten Lichts und sendet das überwachte Signal oder
ein Überwachungssignal über einen Analog/Digital-Wandler zum
Mikrocomputer 102. Der Mikrocomputer 102 steuert daher den
Gerätekörper zur Erhöhung der Sendeleistung, falls diejenige
der optischen Faser 71 nicht ausreichend ist, und weiter zum
Schließen des Verschlusses 65, und steuert weiterhin die Be
dienungseinrichtung 101 zur Anzeige, falls eine abnormale
Aussendung des Laserstrahls erfaßt wird. Die Sendeleistung
des Halbleiterlasers 92 wird durch eine Monitorschaltung 107
überwacht.
Weiterhin steuert der Mikrocomputer 102 nach Empfang eines
Signals von einem Trigger- bzw. Auslöseschalter 108 ein
Schutzfilter 110 für das Augenarzt-Auge und öffnet den Ver
schluß 65 sowie den Verschluß 97 über die Ver
schlußtreiberschaltung 109, falls notwendig.
Die vorstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbei
spiele der Erfindung dient zu Zwecken der Erläuterung und
Beschreibung, soll aber weder erschöpfend sein noch die Er
findung auf die genaue offenbarte Form beschränken. Abände
rungen und Variationen sind im Lichte der vorher genannten
Lehre möglich und können sich auch bei der Ausübung der Er
findung erschließen. Die Ausführungsbeispiele zur Erläute
rung der Grundzüge der Erfindung und ihrer praktischen An
wendung gewählt und beschrieben, um dem Fachmann die Benut
zung der Erfindung in unterschiedlichen Ausgestaltungen und
mit unterschiedlichen Abwandlungen, wie sie durch den beab
sichtigten besonderen Gebrauch geboten sind, zu ermöglichen.
Claims (15)
1. Gerät zur optischen Behandlung unter Einsatz eines
Lichtstrahls, das einen Gerätekörper (1) mit einer er
sten Steuerbetriebseinrichtung (20) zum Bereitstellen
eines optischen Behandlungslichts, und ein optisches Fa
serkabel (8; 71) zum Einleiten eines aus dem Gerätekör
per (1) ausgesandten optischen Behandlungslichts in eine
Bereitstellungseinheit (38) umfaßt, mit
einer Lichtrelaiseinrichtung (2), die über das optische Faserkabel (8; 71) sowohl mit dem Gerätekörper (1) als auch mit der Bereitstellungseinheit (38) verbunden ist,
einer in der Lichtrelaiseinrichtung vorgesehenen zweiten Steuerbetriebseinrichtung (45; 101),
einer jeweils im Gerätekörper (1) und der Lichtrelais einrichtung (2) angeordneten optischen Kommunikations einrichtung (12-17; 39-44; 72-77; 82-87) zum Senden und Empfangen von Lichtsignalen, und
einem optischen System (6, 7, 30-32; 66, 67, 70, 94, 98, 100) zum Einleiten oder Einkoppeln der Lichtsignale, die die optische Kommunikationseinrichtung über das optische Faserkabel sendet und empfängt.
einer Lichtrelaiseinrichtung (2), die über das optische Faserkabel (8; 71) sowohl mit dem Gerätekörper (1) als auch mit der Bereitstellungseinheit (38) verbunden ist,
einer in der Lichtrelaiseinrichtung vorgesehenen zweiten Steuerbetriebseinrichtung (45; 101),
einer jeweils im Gerätekörper (1) und der Lichtrelais einrichtung (2) angeordneten optischen Kommunikations einrichtung (12-17; 39-44; 72-77; 82-87) zum Senden und Empfangen von Lichtsignalen, und
einem optischen System (6, 7, 30-32; 66, 67, 70, 94, 98, 100) zum Einleiten oder Einkoppeln der Lichtsignale, die die optische Kommunikationseinrichtung über das optische Faserkabel sendet und empfängt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
optische Behandlungslicht ein Halbleiterlaserstrahl ist,
und daß in der Lichtrelaiseinrichtung ein Halbleiterla
ser (105) zur Kompensation der Sendeleistung angeordnet
ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das optische System zum Einleiten oder Einkoppeln
der Lichtsignale mit einem Filter (15; 75) zum Beseiti
gen des Behandlungslichts an der Vorderseite oder vor
einer die Lichtsignale erfassenden Lichterfassungsein
richtung (17; 77) ausgestattet ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Filter (15; 75) ein Bandpaßfilter ist.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Behandlungslicht ein Laserstrahl
für die Photokoagulation des Auges des Patienten ist.
6. Gerät zur optischen Behandlung unter Einsatz eines
Lichtstrahls, mit einem Gerätekörper (1) und einer
Lichtrelaiseinrichtung (2) für die Einleitung des vom
Gerätekörper (1) ausgesandten Behandlungslichts in eine
Bereitstellungseinheit (38), wobei der Gerätekörper mit
der Lichtrelaiseinrichtung über ein optisches Übertra
gungskabel (8; 71) verbunden ist und eine das Licht für
die optische Behandlung aussendende Behandlungslicht-
Sendeeinrichtung (3; 60), eine das Kommunikationslicht
aussendende erste Kommunikationslicht-Abstrahlungsein
richtung (12; 72), eine das vom Gerätekörper über das
optische Übertragungskabel übertragene Kommunikations
licht empfangende erste Kommunikationslicht-Empfangsein
richtung (44; 87), und eine erste Steuereinrichtung (21)
aufweist, die das von der Behandlungslicht-Abstrahlungs
einrichtung ausgesandte Behandlungslicht und das von der
Kommunikationslicht-Abstrahlungseinrichtung ausgesandte
Kommunikationslicht steuert und weiterhin das Empfangs
signal des durch die erste Kommunikationslicht-Empfangs
einrichtung empfangenen Kommunikationslichts ausliest,
und
wobei die Lichtrelaiseinrichtung (2) eine Lichttrennein
richtung (31; 81), die das vom Gerätekörper abgesandte
Behandlungslicht und das Kommunikationslicht auftrennt,
eine zweite Kommunikationslicht-Empfangseinrichtung (34;
90), die das durch die Lichttrenneinrichtung getrennte
Kommunikationslicht empfängt, und eine zweite Steuerein
richtung (102) aufweist, die das von der Behandlungs
licht-Abstrahlungseinrichtung ausgesandte Behandlungs
licht und das von der zweiten Kommunikationslicht-Ab
strahlungseinrichtung ausgesandte Kommunikationslicht
steuert und weiterhin das Empfangslicht des durch die
zweite Kommunikationslicht-Empfangseinrichtung empfange
nen Kommunikationslicht ausliest.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
optische Übertragungskabel (8; 71) aus einem optischen
Faserkabel besteht.
8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Gerätekörper (1) angeordnete Behandlungs
licht-Abstrahlungseinrichtung (3; 60) und die erste Kom
munikationslicht-Abstrahlungseinrichtung (12; 72), sowie
die in der Relaiseinrichtung angeordnete zweite Kommuni
kationslicht-Abstrahlungseinrichtung (39; 82) jeweils
aus einem Halbleiterlaserstrahl-Oszillator bestehen, und
daß zumindest das von der Behandlungslicht-Abstrahlungs
einrichtung ausgesandte Behandlungslicht und das von der
ersten Kommunikationslicht-Abstrahlungseinrichtung aus
gesandte Kommunikationslicht unterschiedliche Wellenlän
gen besitzen.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wellenlänge des von der ersten, im Gerätekörper (1) an
geordneten Kommunikationslicht-Abstrahlungseinrichtung
ausgesandten Kommunikationslicht dieselbe ist wie die
des von der zweiten, in der Lichtrelaiseinrichtung ange
ordneten Kommunikationslicht-Abstrahlungseinrichtung
ausgesandten Kommunikationslichts.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in der Lichtrelaiseinrichtung angeord
nete Lichttrenneinrichtung (31; 98) aus einem dichroiti
schen Spiegel besteht, der das Übertragungslicht durch
läßt und das Kommunikationslicht reflektiert.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Gerätekörper eine erste Überwa
chungseinrichtung (11; 64) zum Überwachen der Sendelei
stung des von der Behandlungslicht-Sendeeinrichtung aus
gesandten Behandlungslichts unter Herausgreifen eines
Teils des Behandlungslichts aufweist.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lichtrelaiseinrichtung eine zweite
Überwachungseinrichtung (34; 90) zum Überwachen der Sen
deleistung des durch das Lichtübertragungskabel übertra
genen Behandlungslichts aufweist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtrelaiseinrichtung mit einer zweiten Behandlungs
lichtendeeinrichtung (92) zum Kompensieren der Sende
leistung des von der Behandlungslicht-Sendeeinrichtung
im Gerätekörper (1) ausgesandten Behandlungslichts aus
gestattet ist, und daß die zweite Steuereinrichtung
(102) das von der zweiten Behandlungslicht-Sendeeinrich
tung (92) ausgesandte Behandlungslicht auf der Grundlage
eines von der zweiten Überwachungseinrichtung zugeführ
ten Monitorsignals steuert.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
in der Lichtrelaiseinrichtung angeordnete zweite Behand
lungslicht-Sendeeinrichtung einen Halbleiterlaser
strahloszillator aufweist, der einen Lichtstrahl mit
derselben Wellenlänge wie die erste, im Gerätekörper an
geordnete Behandlungslicht-Abstrahlungseinrichtung er
zeugt.
15. Gerät für optische Behandlung unter Einsatz eines
Lichtstrahls, mit einem Gerätekörper (1) und einer
Lichtrelaiseinrichtung (2), die vom Gerätekörper ausge
sandtes Behandlungslicht in eine Bereitstellungseinheit
(38) einführt und über ein optisches Faserkabel (8; 71)
mit dem Gerätekörper verbunden ist, wobei der Gerätekör
per (1)
einen Behandlungslaserstrahloszillator (3; 60) zum Aus senden des Behandlungslichts, einen ersten Sendelaser strahloszillator (12; 72) zum Aussenden von Kommunikati onslicht zur Lichtrelaiseinrichtung, eine erste Emp fangseinrichtung (17; 77) zum Empfangen des von der Lichtrelaiseinrichtung über das optische Faserkabel zu sendenden Kommunikationslichts, eine erste Bedienungs einrichtung zum Bedienen oder Einstellen der Sendelei stung des von dem Behandlungslaserstrahloszillator aus gesandten Behandlungslichts und derjenigen des vom er sten Sendelaserstrahloszillator ausgesandten Kommunika tionslichts sowie eine erste Steuereinrichtung (21) auf weist, die die Sendeleistung des vom Behandlungslaser strahloszillator ausgesandten Behandlungslichts und des vom ersten Sendelaserstrahloszillator ausgesandten Kom munikationslichts steuert und ein Empfangssignal des durch die erste Empfangseinrichtung empfangenen Kommuni kationslichts aus liest, und
wobei die Lichtrelaiseinrichtung eine zweite Empfangs einrichtung zum Empfangen des vom ersten, im Gerätekör per vorhandenen Sendelaserstrahloszillators ausgesandten Kommunikationslichts, einen zweiten Sendelaserstrahlos zillator zum Aussenden von Kommunikationslicht zum bzw. in den Gerätekörper, eine zweite Bedienungseinrichtung zum Betätigen oder Bedienen bzw. Einstellen der Sende leistung des vom zweiten Sendelaserstrahloszillator aus gesandten Kommunikationslichts und eine zweite Steuer einrichtung umfaßt, die das vom zweiten Sendelaser strahloszillator ausgesandte Kommunikationslicht steuert und das Empfangssignal des durch die zweite Empfangsein richtung empfangenen Kommunikationslichts ausliest.
einen Behandlungslaserstrahloszillator (3; 60) zum Aus senden des Behandlungslichts, einen ersten Sendelaser strahloszillator (12; 72) zum Aussenden von Kommunikati onslicht zur Lichtrelaiseinrichtung, eine erste Emp fangseinrichtung (17; 77) zum Empfangen des von der Lichtrelaiseinrichtung über das optische Faserkabel zu sendenden Kommunikationslichts, eine erste Bedienungs einrichtung zum Bedienen oder Einstellen der Sendelei stung des von dem Behandlungslaserstrahloszillator aus gesandten Behandlungslichts und derjenigen des vom er sten Sendelaserstrahloszillator ausgesandten Kommunika tionslichts sowie eine erste Steuereinrichtung (21) auf weist, die die Sendeleistung des vom Behandlungslaser strahloszillator ausgesandten Behandlungslichts und des vom ersten Sendelaserstrahloszillator ausgesandten Kom munikationslichts steuert und ein Empfangssignal des durch die erste Empfangseinrichtung empfangenen Kommuni kationslichts aus liest, und
wobei die Lichtrelaiseinrichtung eine zweite Empfangs einrichtung zum Empfangen des vom ersten, im Gerätekör per vorhandenen Sendelaserstrahloszillators ausgesandten Kommunikationslichts, einen zweiten Sendelaserstrahlos zillator zum Aussenden von Kommunikationslicht zum bzw. in den Gerätekörper, eine zweite Bedienungseinrichtung zum Betätigen oder Bedienen bzw. Einstellen der Sende leistung des vom zweiten Sendelaserstrahloszillator aus gesandten Kommunikationslichts und eine zweite Steuer einrichtung umfaßt, die das vom zweiten Sendelaser strahloszillator ausgesandte Kommunikationslicht steuert und das Empfangssignal des durch die zweite Empfangsein richtung empfangenen Kommunikationslichts ausliest.
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