DE3837048A1 - Lasergeraet - Google Patents
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- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Lasergerät mit den im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
In der medizinischen Technik wird zunehmend von hochenergetischer
Laserstrahlung Gebrauch gemacht, welche hinsichtlich ihrer Wellen
länge und Energie kontrolliert wird. Die Laserstrahlung wird
durch ein faseroptisches Übertragungssystem zu einer Stelle am
oder im Körper eines Menschen oder Tieres übertragen. Das Über
tragungssystem enthält eine einzelne Lichtleitfaser (mit oder ohne
Anschlüsse) in welche die von einem Laser kommende Laserstrahlung
durch eine Ankoppelvorrichtung eingeleitet wird, welche eine
konvexe Linse hat. Die Ankoppelvorrichtung dient dazu, das faser
optische Übertragungssystem in einer vorbestimmten Lage an die
Laserlichtquelle anzukoppeln. Das Ankoppeln in einer genau be
stimmten Lage ist wichtig, denn man weiß, daß dann, wenn diese
kritische Lage nicht eingehalten wird, die Lichtleitfaser Schaden
nimmt und/oder zu wenig Energie überträgt.
Laser dieser Bauart müssen vielseitig einsetzbar sein, damit man
an der Stelle, wo man mit der Laserstrahlung arbeiten will, nach
Wahl Laserstrahlen mit unterschiedlicher Divergenz und unter
schiedlichen Energiedichten zur Verfügung hat, mit denen man
bei der ärztlichen Tätigkeit die besten Arbeitsergebnisse er
zielen kann. Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein neues und verbessertes Lasergerät verfügbar zu machen, welches
diesen Anforderungen verstärkt gerecht wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Laser mit den im An
spruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Vorzugsweise hat die erste Hülse einen Durchgang zur Gasver
sorgung, der sich parallel zur Längsachse der Hülse erstreckt
und in die im Gehäuse vorgesehene Öffnung mündet. Die An
koppelvorrichtung hat vorzugsweise einen Zapfen, der in diesen
Durchgang hineinragt. Der Zapfen hat eine Bohrung, welche mit
der Bohrung des Hauptkörpers der zweiten Buchse kommuniziert,
so daß aus der der Gasversorgung dienenden ersten Hülse Gas
in die zweite Hülse eingespeist werden kann. Auf seiner Außen
seite trägt der Zapfen eine O-Ring-Dichtung zur Abdichtung des
Zapfens in dem Durchgang. Der Zapfen hat einen wesentlich
kleineren Außendurchmesser als der Hauptkörper der zweiten
Hülse, und das hat zum einen den Vorteil, daß der beim Ein
schieben der zweiten Hülse in die erste Hülse in den Gasdurch
gang der ersten Hülse eingreifende Zapfen die zweite Hülse in
einer ganz bestimmten Winkellage in der ersten Hülse festlegt;
zum anderen wird dadurch eine einfache Gasabdichtung am Zapfen
zwischen erster und zweiter Hülse erreicht.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Betätigungsmittel für die Schalt
mittel können entweder an der Ankoppelvorrichtung (zweite Hülse
mit Einbauten) oder am Übertragungssystem vorgesehen sein. Die
Schaltmittel dienen zur Steuerung des Betriebs der Laser-Licht
quelle, welche vorzugsweise so aufgebaut ist, daß sie bei unter
schiedlichen Wellenlängen arbeiten kann. Die Auswahl der Wellen
länge, bei der das Lasergerät betrieben werden soll, kann
durch die Schaltmittel erfolgen, welche ihrerseits durch die
Betätigungsmittel beeinflußt werden. Die Schaltmittel können
ferner dazu herangezogen werden, die Ausgangsleistung des
Lasergerätes auf einen vorbestimmten Wert einzustellen bzw.
zu begrenzen. Damit das in Abhängigkeit von der jeweils ange
schlossenen Ankoppelvorrichtung und dem Übertragungssystem
erfolgen kann, sind die Betätigungsmittel für Ankoppelvor
richtungen und Übertragungssysteme mit unterschiedlichen
optischen Eigenschaften vorzugsweise unterschiedlich ausge
bildet, so daß sie in unterschiedlicher, spezifischer Weise
auf die Schaltmittel einwirken können.
Das erfindungsgemäße Lasergerät ist bedienungsfreundlich und
erlaubt eine automatische Auswahl und Kontrolle der Wellenlänge
und der maximalen Ausgangsleistung der Laser-Lichtquelle, das
ist für die Sicherheit der Patienten, der Bediener und der Aus
rüstung von erheblichem Vorteil.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs
beispiels anhand von schematischen Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt ein erfindungsgemäßes
Lasergerät mit angeschlossenem faseroptischem
Übertragungssystem,
Fig. 2 zeigt das Lasergerät in der Ansicht von vorne
(bezogen auf die Darstellung in Fig. 1 von rechts),
Fig. 3 zeigt den Schnitt entlang der Linie C-C in
Fig. 2, wobei das faseroptische Übertragungs
system nicht mit dargestellt ist,
Fig. 4 zeigt ein erstes Detail des Lasergeräts im
Teilschnitt entlang der Linie B-B in Fig. 2,
Fig. 5 zeigt ein zweites Detail des Lasergerätes im
Teilschnitt entlang der Linie B-B in Fig. 2,
und
die Fig. 6A, 6B und 6C zeigen alternative Formen eines
dritten Details.
Das Lasergerät 10 hat eine Laser-Strahlungsquelle 11, welche
Laserstrahlen längs einer optischen Achse 12 aussendet. Die
Laser-Strahlungsquelle 11 ist innerhalb eines Gehäuses 14,
von dem in Fig. 1 nur ein Teil dargestellt ist, an einem starren
Halter 13 befestigt. Der Betrieb der Laser-Lichtquelle 11 wird
durch ein Steuergerät 15 gesteuert. Im Gehäuse 14 ist an dem
Halter 12 ferner ein hülsenförmiges Teil 16 befestigt, welches
die Aufgabe einer Steckbuchse erfüllt, deren Längsachse mit
der optischen Achse 12 fluchtet. Die Hülse 16 endet an einer
Öffnung 17 im Gehäuse 14 und hat an ihrem anderen Ende in der
Nachbarschaft der Laser-Lichtquelle 11 einen mechanischen Ver
schluß 18, welcher schwenkbar angebracht ist und durch Schwer
kraft nach unten schwenkt um das Eindringen von Laserlicht aus
der Laser-Strahlungsquelle 11 in die Hülse 16 zu verhindern, so
lange diese leer ist. Die Hülse 16 ist so ausgebildet, daß
man in sie eine Ankoppelvorrichtung 20 einschieben kann,
wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die Ankoppelvorrichtung 20
ist auswechselbar und ist in der Hülse 16 durch einen feder
belasteten Riegel gesichert, welcher am Halter 13 schwenkbar
gelagert ist. In betriebsgerechter Lage, in welcher der Riegel
21 die Ankoppelvorrichtung 20 gesichert hat, ragt diese noch
aus der Öffnung 17 des Gehäuses 14 heraus. Die Ankoppelvor
richtung 20 hat einen rohrförmigen Hauptkörper und an ihrem
der Laser-Lichtquelle 11 benachbarten Ende eine Sammellinse
22, welche auf die optische Achse 12 ausgerichtet ist, und an
ihrem der Öffnung 17 benachbarten Ende hat sie ein Mundstück
24 zur Aufnahme eines faseroptischen Übertragungssystems 25.
Die Ankoppelvorrichtung 20 hat zusätzlich zu ihrem rohrförmigen
Hauptteil einen Zapfen 26 mit verhältnismäßig kleinem Durch
messer, welcher eine Bohrung 27 hat, welche in der Nähe der
Mündung 24 mit der Bohrung des rohrförmigen Hauptkörpers
kommuniziert. Der Zapfen ist so ausgebildet und angeordnet, daß
er in einen Durchgang 28 paßt, welcher in der ersten Hülse 16
ausgebildet ist und einen Teil einer Gasversorgungseinheit 29
bildet. Der Zapfen 26 trägt zur Abdichtung einen O-Ring, so
daß er gasdicht in den Durchgang 28 eingefügt ist. Der Zapfen
26 ist in einem Abstand vom rohrförmigen Hauptkörper der An
koppelvorrichtung 20 angeordnet und verläuft achsparallel dazu.
Deshalb kann die Ankoppelvorrichtung 20 leicht in die erste
Hülse 16 eingeschoben werden, wobei die Winkellage der Ankoppel
vorrichtung 20 in der ersten Hülse 16 dadurch festgelegt ist,
daß der Zapfen 26 nur in dieser einen Winkellage in den
Durchgang 28 eingeführt werden kann. Weil der Durchmesser des
Zapfens 26 verhältnismäßig klein ist, erreicht man auch leicht
eine Gasabdichtung. Der Riegel 21 kann durch ein nicht darge
stelltes Werkzeug betätigt werden, beispielsweise mit einem
dünnen Stift, welcher durch eine Öffnung 30 in der Nähe der
Öffnung 17 im Gehäuse 14 in das Gehäuse eingeführt werden kann.
Die erste Hülse 16 enthält eine optische Verriegelung für die
Laser-Lichtquelle 11, die verhindert, daß Laserlicht ausge
sendet wird, solange keine Ankoppelvorrichtung 20 eingesetzt ist.
Ein Beispiel für eine solche optische Verriegelung ist in Fig. 5
dargestellt und enthält ein Licht aussendendes und empfangendes
Sensorpaar 32 a, 32 b, deren Ausgangssignal über eine Steuerleitung
19 dem Steuergerät 15 zugeführt wird.
Der rohrförmige Hauptkörper der Ankoppelvorrichtung 20 hat zwei
teleskopisch ineinander verschiebbare, miteinander verbundene
Teile, welche durch eine zwischen ihnen liegende Wendelfeder 33
so beaufschlagt werden, daß sie den Zustand einzunehmen suchen,
in welchem ihre axiale Länge am geringsten ist. Das Teleskopteil
34, in welchem sich die Sammellinse 22 befindet, besteht haupt
sächlich aus rostfreiem Stahl und hat eine konische Anschlag
fläche 35, an welcher das Ende 36 des faseroptischen Übertragungs
systems 25 anschlägt und zugleich ausgerichtet wird. Wenn das
Übertragungssystem 25 in die Hülse der Ankoppelvorrichtung 20
eingeführt wird, stößt das Ende 36, welches aus Messing herge
stellt ist, gegen die konische Anschlagfläche 35 und ver
schiebt das Teleskopteil 34 entgegen dem Druck der Wendelfeder
33, bis federbelastete Sperrklinken 38 a, 38 b, welche in Fig. 4
dargestellt sind, hinter eine Schulter 39 schnappen, welche
an Griffteil des Übertragungssystems 25 ausgebildet ist. Wenn
das geschieht, befindet sich das Ende 36 in seiner erforder
lichen Lage in Bezug auf die Linse 22 und hat sowohl den
nötigen Abstand (gemessen längs der optischen Achse 12) von
ihr als auch die geforderte koaxiale Ausrichtung, und die Gas
versorgungseinheit 29 speist durch den Durchgang 28 und die
Bohrung 27 in jenen Abschnitt der Bohrung der Ankoppelvor
richtung 20 Gas ein, in welchem das Anschlußstück des faser
optischen Übertragungssystems 25 mit einer Gasversorgungs
öffnung 40 versehen ist. Wie die Fig. 3 zeigt, ist dieser Ab
schnitt der Bohrung in der Ankoppelvorrichtung 20 durch zwei
Dichtungen 41 und 42 begrenzt, die bei eingestecktem Anschluß
stück des faseroptischen Systems 25 beidseits der Gasver
sorgungsöffnung 40 auf diesem sitzen.
Zur Steuerung der Laser-Lichtquelle 11 ist die erste Hülse 16
ferner mit mehreren Schaltern 44 versehen, welche durch Be
tätigungsmittel 45 auf dem Teleskopteil 34 betätigt werden.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die Schalter 44 jeweils
Einrichtungen zum Aussenden und Empfangen von Licht, und jedes
der Betätigungsmittel ist ein optisches Element mit einer be
stimmten ausgewählten Reflexionseigenschaft. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind drei Schalter 44 und drei optische
Elemente 45 mit bestimmter Reflexionseigenschaft vorgesehen.
Die Ausgangssignale der Schalter 44 werden an das Steuerge
rät 15 übermittelt. Solange in die Ankoppelvorrichtung 20
nicht ein faseroptisches Übertragungssystem 25 eingefügt
ist (wie in Fig. 3 dargestellt), sind die optischen Elemente
45 mit der besonderen Reflexionseigenschaft gegenüber den
Schaltern 44 in axialer Richtung versetzt. In dieser Lage
sorgen die Schalter 44 ergänzend auf elektrischem Wege dafür,
daß die Laser-Lichtquelle 11 keine Laserstrahlung aussendet.
In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand, in welchem das Teles
kopteil 34 durch Einschieben des faseroptischen Übertragungs
systems 25 axial verschoben worden ist, fluchten die ein be
stimmtes Reflexionsvermögen aufweisenden optischen Elemente
45 mit den Schaltern 44, wobei diese Ausrichtung nicht be
sonders kritisch ist, und in diesem Zustand übermitteln die
Schalter 44 an das Steuergerät 15 ein codiertes Signal, dessen
Inhalt durch die Art der optischen Elemente 45 bestimmt ist
und die Wellenlänge und/oder die maximale Ausgangsleistung
festlegt, mit welcher die Laser-Lichtquelle 11 betrieben wird,
um die Wellenlänge und die Ausgangsleistung an die Art der
Linse 22 in der ausgewählten Ankoppelvorrichtung 20 anzu
passen, welche in das Lasergerät 10 eingefügt ist. Die
Codierung wird dadurch bewirkt, daß die optischen Elemente
45 unterschiedliche Reflexionseigenschaften haben sowie
durch die besondere Reihenfolge dieser Reflexionseigenschaften
in Richtung längs der optischen Achse 12, längs welcher die
optischen Elemente 45 angeordnet sind.
Die Ankoppelvorrichtung 20 auswechselbar auszubilden hat
den Vorteil, daß man Ankoppelvorrichtungen mit unterschied
lichen optischen Eigenschaften verwenden kann, nämlich mit
unterschiedlichen Linsen 22, denn die Linse 22 bestimmt den
Öffnungswinkel des Laserstrahls, welcher in das faseroptische
Übertragungssystem 25 eingestrahlt wird, und bestimmt dadurch
auch die Natur der Strahlung, die durch das Übertragungssystem
25 an der Arbeitsstelle abgegeben wird. Damit auch nach einem
Auswechseln der Ankoppelvorrichtung 20 die Linse 22 konzent
risch auf der optischen Achse 12 liegt, ist für die Ankoppel
vorrichtung 20 in der Bohrung der ersten Hülse 16 ein enger,
möglichst spielfreier Gleitsitz vorgesehen. Es ist möglich,
unterschiedliche Formen von faseroptischen Übertragungssystemen
25 zu verwenden, in denen die einzelne Lichtleitfaser jeweils
bis zu unterschiedlichen Ausgangsleistungen des Lasers ver
wendet werden kann, abhängig vom Durchmesser der Lichtleit
faser und abhängig von ggfs. vorhandenen Zusatzteilen des
Übertragungssystems wie z.B. ein fokussierendes Anschlußstück
oder ein Mikromanipulator. Die Austauschbarkeit der faser
optischen Übertragungseinrichtung ist wichtig, denn im medi
zinischen Bereich sind es vorzugsweise Wegwerfteile, um
wechselseitige lnfektionen von Patienten zu vermeiden. Eine
preiswerte Herstellbarkeit ist deshalb äußerst wünschens
wert. Wenn es z.B. nicht darauf ankommt, die maximal mögliche
Ausgangsleistung der Laser-Lichtquelle auszunutzen, dann kann
man eine verhältnismäßig preiswerte Lichtleitfaser im Über
tragungssystem 25 verwenden. Je höher die Leistung ist, die
die Lichtleitfaser übertragen können muß, um teurer wird sie.
Deshalb ist die Mündung 24 des Übertragungssystems 20 mit einer
asymmetrischen Umrißgestalt versehen, wie sie beispielhaft in
den Fig. 6A, 6B und 6C dargestellt ist. Diese asymmetrischen
Umrißgestalten der Mündung 24 entsprechen unterschiedlichen
Maximalwerten der Laserlichtleistung, welche durch die Linse
22 übertragen werden kann. Dementsprechend ist der Querschnitt
des Anschlußteils des Übertragungssystems, welches mit der
Mündung 24 zusammenpaßt, mit einer übereinstimmenden asymmet
rischen Querschnittsgestalt versehen, und sehr hohe Leistung
übertragende Lichtleitfasern werden z.B. mit einem Anschluß
stück mit der in Fig. 6A dargestellten Gestalt versehen, welches
zu der in Fig. 6B und in der Fig. 6C dargestellten Umrißgestalt
paßt, welche beide geringere Ausgangsleistungen bezeichnen;
aber ein Anschlußstück gemäß Fig. 6B einer schwächeren Licht
leitfaser paßt nicht zu der Umrißgestalt gemäß Fig. 6A, so daß
die der Umrißgestalt gemäß Fig. 6A entsprechende hohe Ausgangs
leistung, welche höher ist als die der Fig. 6B entsprechende,
in diesem Fall nicht abgegeben werden kann. Ein Anschlußstück
mit der in Fig. 6B dargestellten Umrißgestalt kann aber in eine
Aufnahme mit der in Fig. 6C dargestellten Umrißgestalt eingefügt
werden, da die der Fig. 6C entsprechende Ausgangsleistung niedriger
ist als die der Fig. 6B entsprechende.
Zusätzlich oder alternativ kann das Teil des faseroptischen Über
tragungssystems 25, welches in die Bohrung der Ankoppelvorrichtung
20 eingeführt wird, mit Betätigungsmitteln ähnlich den Betätigungs
mitteln 45 versehen sein und zusätzlich oder anstelle der Be
tätigungsmittel 45 auf die Schalter 44 einwirken, so daß der
Betrieb der Laser-Lichtquelle 11 abhängig vom jeweiligen
optischen Aufbau der Ankoppelvorrichtung 20 und des Über
tragungssystems 25 gesteuert werden kann, wobei die auf die
Schalter 44 einwirkenden Betätigungsmittel die Information
über den jeweiligen optischen Aufbau in codierter Form ent
halten.
Anhand der Fig. 2 sieht man, daß die erste Hülse 16 eine
quadratische äußere Umrißgestalt hat. Fig. 2 zeigt darüberhin
aus die Anordnung der Gasversorgungseinheit 29. Die durch das
Teil 16 gebildete Steckbuchse hat eine im Querschnitt kreis
förmige Bohrung zur Aufnahme der Ankoppelvorrichtung 20. Als
faseroptisches Übertragungssystem kann irgendeines der in der
GB-PS 21 77 518 beschriebenen Beispiele verwendet werden.
Zur Verwendung für medizinische Zwecke paßt das faseroptische
Übertragungssystem 25 in den Kanal eines Endoskops und weil
dessen Außendurchmesser anwendungsbedingt stark beschränkt
ist, gilt entsprechendes für den Außendurchmesser des Über
tragungssystems 25. Deshalb muß man dünne Lichtleitfasern ver
wenden und die optische Ankopplungsvorrichtung und der Licht
leitfasertyp (vorzugsweise eine mit Kunststoff beschichtete
Glasfaser) müssen an die Wellenlänge des Lasers und an seine
Ausgangsleistung angepaßt werden. Es wurde schon erwähnt, daß
der Laser vorzugsweise nach Wahl bei einer von mehreren möglichen
Wellenlängen betrieben werden kann.
Claims (9)
1. Ein Lasergerät mit den nachstehenden Merkmalen:
Das Lasergerät enthält in einem Gehäuse (14) eine Laser Strahlungsquelle (11) zum Aussenden von hochenergetischen, parallelen Laserlichtstrahlen entlang einer optischen Achse (12); die Laserstrahlungsquelle (11) ist an einem starren Halter (13) befestigt; an dem Halter ist eine erste Hülse (16) angebracht, welche sich zwischen der Laserstrahlungs quelle (11) und einer Öffnung (17) des Gehäuses (14) er streckt und eine Achse hat, die mit der optischen Achse (12) fluchtet; in der ersten Hülse (16) ist eine zweite Hülse (20) austauschbar angebracht, und zwar ist sie durch die Öffnung (17) des Gehäuses (14) hindurch in die erste Hülse (16) hinein schiebbar und aus ihr herausziehbar; die zweite Hülse (20) bildet eine Ankoppelvorrichtung für den Laser mit einem rohr förmigen Hauptkörper, welcher an seinem fern von der Öffnung (17) liegenden Ende eine Sammellinse (22) enthält, die auf die optische Achse (12) ausgerichtet ist und die parallelen Laser lichtstrahlen fokussiert; das der Öffnung (17) benachbarte Ende des rohrförmigen Hauptkörpers ragt aus der Öffnung (17) heraus und ist zur auswechselbaren Aufnahme eines faseroptischen Über tragungssystems (25) ausgebildet, welches eine einzelne Licht leitfaser enthält, deren eines Ende in solchem Abstand von der Sammellinse (22) angeordnet ist, daß ihre Endfläche die von der Sammellinse (22) fokussierte Laserstrahlung empfängt; das Laser gerät ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste Hülse (16) mit Schaltmitteln (44) zur Steuerung des Betriebs der Laser- Strahlungsquelle (11) versehen ist und daß die zweite Hülse (20) und/oder das faseroptische Übertragungssystem (25) Betätigungs mittel (45) haben, welche die Schaltmittel (44) betätigen, wenn die Hülse (20) und das faseroptische Übertragungssystem (25) in der ersten Hülse (16) funktionsgerecht zusammengefügt sind, wozu die Betätigungsmittel (45) eine codierte Information über den jeweiligen optischen Aufbau der zweiten Hülse (20) und/oder des Übertragungssystems (25) enthalten.
Das Lasergerät enthält in einem Gehäuse (14) eine Laser Strahlungsquelle (11) zum Aussenden von hochenergetischen, parallelen Laserlichtstrahlen entlang einer optischen Achse (12); die Laserstrahlungsquelle (11) ist an einem starren Halter (13) befestigt; an dem Halter ist eine erste Hülse (16) angebracht, welche sich zwischen der Laserstrahlungs quelle (11) und einer Öffnung (17) des Gehäuses (14) er streckt und eine Achse hat, die mit der optischen Achse (12) fluchtet; in der ersten Hülse (16) ist eine zweite Hülse (20) austauschbar angebracht, und zwar ist sie durch die Öffnung (17) des Gehäuses (14) hindurch in die erste Hülse (16) hinein schiebbar und aus ihr herausziehbar; die zweite Hülse (20) bildet eine Ankoppelvorrichtung für den Laser mit einem rohr förmigen Hauptkörper, welcher an seinem fern von der Öffnung (17) liegenden Ende eine Sammellinse (22) enthält, die auf die optische Achse (12) ausgerichtet ist und die parallelen Laser lichtstrahlen fokussiert; das der Öffnung (17) benachbarte Ende des rohrförmigen Hauptkörpers ragt aus der Öffnung (17) heraus und ist zur auswechselbaren Aufnahme eines faseroptischen Über tragungssystems (25) ausgebildet, welches eine einzelne Licht leitfaser enthält, deren eines Ende in solchem Abstand von der Sammellinse (22) angeordnet ist, daß ihre Endfläche die von der Sammellinse (22) fokussierte Laserstrahlung empfängt; das Laser gerät ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste Hülse (16) mit Schaltmitteln (44) zur Steuerung des Betriebs der Laser- Strahlungsquelle (11) versehen ist und daß die zweite Hülse (20) und/oder das faseroptische Übertragungssystem (25) Betätigungs mittel (45) haben, welche die Schaltmittel (44) betätigen, wenn die Hülse (20) und das faseroptische Übertragungssystem (25) in der ersten Hülse (16) funktionsgerecht zusammengefügt sind, wozu die Betätigungsmittel (45) eine codierte Information über den jeweiligen optischen Aufbau der zweiten Hülse (20) und/oder des Übertragungssystems (25) enthalten.
2. Lasergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laser-Strahlungsquelle (11) bei mehreren unterschied
lichen Wellenlängen arbeiten kann und die Schaltmittel (44) die
Wellenlänge bestimmen und/oder die Ausgangsleistung der Laser-
Strahlungsquelle (11) auf eine durch die besondere Form oder Art
der Betätigungsmittel (45) vorbestimmte Größe begrenzen, wozu für
unterschiedliche optische Aufbauten der zweiten Hülse
(20) und/oder des Übertragungssystems (25) unterschied
liche Formen oder Arten von Betätigungsmitteln (45)
vorgesehen sind.
3. Lasergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltmittel (44) die Aussendung der Laser
strahlung von der Laser-Strahlungsquelle (11) verhindern, so
lange sie nicht durch die Betätigungsmittel (45) betätigt wer
den.
4. Lasergerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (44) optische Ein
richtungen zum Aussenden und Empfangen von Strahlung sind und
die Betätigungsmittel (45) optische Einrichtungen umfassen, die
für die Reflexion der Strahlung bestimmend sind.
5. Lasergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die für die optische Reflexion bestimmenden Einrichtungen
für die Strahlungsart, die durch die Einrichtungen zum Aus
senden und Empfangen von Strahlung ausgesandt wird, entweder
hochreflektierend oder hochabsorbierend sind.
6. Lasergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltmittel (44) Mikroschalter sind.
7. Lasergerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der rohrförmige Hauptkörper in der
Nachbarschaft der Öffnung (17) eine Mündung (24) hat, deren
äußere Kontur asymmetrisch ist und zur Aufnahme eines faser
optischen Übertragungssystems (25) dient, welches wenigstens
in jenem Abschnitt, welcher in die Mündung (24) eingreift, eine
im Querschnitt entsprechend asymmetrische Gestalt hat, wobei
die Gestalt der äußeren Kontur der Mündung (24) in der Weise
durch die Art der zur Ankopplung vorgesehenen zweiten Hülse
(20) vorbestimmt ist, daß sie eine die maximale Ausgangs
leistung und/oder die Wellenlänge, die durch die zweite
Hülse (20) übertragen wird, bestimmende Codierung enthält.
8. Lasergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das faseroptische Übertragungssystem (25) eine solche
asymmetrische Querschnittsgestalt hat, die zu jenen verschiedenen
asymmetrischen Umrissen der Mündung (24) paßt, welche unter
schiedliche Ausgangsleistungen bestimmen, die kleiner oder gleich
der maximalen Ausgangsleistung des betreffenden faseroptischen
Übertragungssystems (25) sind.
9. Lasergerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des Herausziehens
der zweiten Hülse (20) aus der ersten Hülse (16) ein federbe
lasteter, mechanischer Riegel (21) vorgesehen ist, welcher
mittels eines Werkzeugs geöffnet werden kann, welches man durch
eine in der Nachbarschaft der Öffnung (17) gelegene weitere
Öffnung (30) in das Gehäuse (14) einführt.
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