DE4224776A1 - Abstandshalter für Bewehrungsstangen und Verfahren zum Befestigen des Abstandshalters auf der Bewehrungsstange - Google Patents
Abstandshalter für Bewehrungsstangen und Verfahren zum Befestigen des Abstandshalters auf der BewehrungsstangeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abstandshalter für
bei der Herstellung von Betonteilen verwendete Bewehrungsstangen,
wobei mehrere Abstandshalter an Abstützstellen auf den Beweh
rungsstangen befestigt und mit diesen in die Betonteile ein
betoniert werden.
Derartige Abstandshalter sind allgemein aus der Praxis bekannt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum
Befestigen zumindest eines Abstandshalters auf einer bei der
Herstellung von Betonteilen verwendeten Bewehrungsstange, wobei
die Abstandshalter und die Bewehrungsstangen in das Betonteil
einbetoniert werden.
Derartige Verfahren sind ebenfalls aus der Praxis bekannt, sie
gehen unmittelbar mit der Ausgestaltung der bekannten Abstands
halter einher.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung
von Betonteilen unter Verwendung von Bewehrungsstangen, auf
denen an Abstützstellen Abstandshalter befestigt sind, wobei
die Abstandshalter und die Bewehrungsstangen in die Betonteile
einbetoniert werden.
Derartige Herstellungsverfahren unter Verwendung der eingangs
erwähnten Abstandshalter, die nach dem eingangs erwähnten
Verfahren auf den Bewehrungsstangen befestigt sind, sind
ebenfalls aus der Praxis bekannt.
Bei der Herstellung von Betonteilen, die mit einer Bewehrung
versehen sind, ist es erforderlich, die Bewehrung mit einem
bestimmten Abstand von der Außenseite des herzustellenden
Betonteiles anzuordnen. Dazu wird beispielsweise eine Verschalung
erstellt, in der zunächst die Bewehrung angeordnet wird, bevor
der noch flüssige Beton eingegossen wird. Die Abstandshalter
sorgen dabei nicht nur für eine genaue Positionierung der
Bewehrung innerhalb der Verschalung, sondern stellen auch sicher,
daß die Bewehrung jeweils einen Mindestabstand von der Außenseite
des zu erstellenden Betonelementes hat, d. h., daß die Bewehrung
mit einer bestimmten Schichtdicke an Beton überdeckt ist. Für
diese sogenannte "Überdeckung" sind aus der Praxis Mindestmaße
bekannt.
Insbesondere beim Herstellen von Betonplatten, die eine Breite
von z. B. 2,50 Metern und eine Länge von 3,00 Metern, 4,00 Metern
oder mehr haben, wird bei dem sogenannten horizontalen Herstel
lungsverfahren ein Rütteltisch verwendet, dessen Oberseite
allseits verschalt ist. In diese Verschalung werden zunächst
in Richtung der Plattenbreite Bewehrungsstangen nebeneinander
angeordnet. Auf diesen Bewehrungsstangen sind die Abstandshalter
befestigt, welche für die erforderliche Überdeckung sorgen.
Auf die nebeneinander angeordneten Bewehrungsstangen werden
dann die an sich bekannten Bewehrungsmatten gelegt. Nachdem
somit die Bewehrung aufgebaut ist, wird der noch flüssige Beton
in die Verschalung eingegossen, woraufhin der Rütteltisch in
schwingende Bewegung versetzt wird, um den Beton zu verdichten
und die Bildung von Lunkern, also inneren Hohlräumen, zu
verhindern.
Bei dem insoweit beschriebenen Herstellungsverfahren für
Betonplatten kommt es insbesondere darauf an, daß die Überdeckung
eingehalten wird. Zu diesem Zweck muß also sichergestellt sein,
daß die Abstandshalter hinreichend sicher an den Bewehrungs
stangen und in einem entsprechenden Abstand zueinander angeordnet
sind, so daß nach dem Auflegen der Bewehrungsmatten die Stangen
nicht durchbiegen.
An die Haltekraft, mit denen die Abstandshalter an den Beweh
rungsstangen gehalten sind, werden dabei aus folgenden Gründen
große Anforderungen gestellt:
Während des Ausrichtens der Bewehrungsstangen in der Verschalung
werden die Bewehrungsstangen von dem Bedienungspersonal durch
Aufschlagen in wellenförmige Schwingungen versetzt, um die
Bewehrungsstangen nach der Art auszurichten, wie man beispiels
weise Schläuche oder Seile auf dem Boden ausrichtet. Bei diesem
Auf schlagen treten starke Kräfte auf, die dazu führen können,
daß die Abstandshalter abbrechen, sich von der Bewehrungsstange
lösen- oder umknicken. All dies ist jedoch aus den obengenannten
Gründen unerwünscht.
Schließlich sind die Abstandshalter jedoch noch weiteren
Belastungen ausgesetzt, wenn die Bewehrungsmatten auf die
ausgerichteten Bewehrungsstangen aufgelegt werden, denn auch
dabei treten starke Längs- und Querkräfte auf. Außerdem muß
jedoch noch das Gewicht der Bewehrungsmatten mit aufgefangen
werden.
Auch beim Eingießen des noch flüssigen Betons treten weitere
Kräfte auf, die während der Rüttelphase noch verstärkt werden
können. Erst wenn der Beton ausgehärtet ist, haben die Abstands
halter ihre Funktion verloren.
Aus all dem wird deutlich, daß die Qualität der hergestellten
Betonteile und/oder Betonplatten insbesondere auch davon abhängt,
daß die Abstandshalter fest und sicher an den Bewehrungsstangen
befestigt sind.
Aus der Praxis ist es nun bekannt, die Abstandshalter in
Scheibenform herzustellen und im Zentrum der Scheibe eine Bohrung
zur Aufnahme der Bewehrungsstange vorzusehen. Die Scheiben sind
seitlich geschlitzt, so daß man die Abstandshalter seitlich
auf die Bewehrungsstangen aufklipsen kann. Im Bereich dieser
Abstützstellen werden die Bewehrungsstangen vorher abgeflacht,
so daß die mit Untermaß auf sie aufgeklipsten Abstandshalter
eine gewisse Kraftaufnahme in axialer und radialer Richtung
sicherstellen. Insgesamt hat sich jedoch gezeigt, daß die mit
Untermaß aufgeklipsten Abstandshalter die bei der eingangs
beschriebenen Herstellung von Betonteilen auftretenden Kräfte
nicht aufnehmen können. Sowohl während der Ausrichtung der
Bewehrungsstangen als auch während der weiteren Herstel
lungsschritte geschieht es immer wieder, daß Abstandshalter
von den Bewehrungsstangen abspringen, so daß die Qualität des
hergestellten Betonteiles beeinträchtigt ist.
Weiterhin ist es bekannt, zweiteilige Abstandshalter zu verwen
den, die an den Abstützstellen um die Bewehrungsstangen herum
gelegt und miteinander befestigt werden. Zu diesem Zweck sind
an den Abstandshaltern Zapfen vorgesehen, die in zugeordnete
Löcher an dem jeweils anderen Teil eingreifen. Aber auch die
Kraftaufnahme der so an den Bewehrungsstangen befestigten
Abstandshaltern ist nicht hinreichend groß genug. Hier ist es
zwar bekannt, die Zapfen in den Löchern durch Verwendung von
Ultraschall zu verschweißen, dadurch wird jedoch nur ein Aufgehen
des Abstandshalters verhindert. Ein Verrutschen oder Verdrehen
dieser bekannten Abstandshalter ist dennoch möglich.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die bekannten Abstands
halter nicht zwingend eine kreisförmige Scheibe aufweisen,
vielmehr sind mehrarmige, in der Regel vierarmige Scheiben
vorgesehen. Beim Ausrichten der Bewehrungsstangen auf der
Oberseite des Rütteltisches kommen diese Abstandshalter mit
zweien ihrer Arme auf der Oberseite des Tisches zu liegen. Es
ist nun leicht vorstellbar, daß die bei der Herstellung der
Betonteile auftretenden Kräfte auch zu einem Verschieben oder
Verdrehen der Abstandshalter führen können, was entweder zu
größeren nicht-abgestützten Bereichen längs der Bewehrungsstangen
führt oder aber dazu, daß die Abstandshalter nur noch mit einem
Arm auf dem Rütteltisch aufliegen. Beides führt dazu, daß die
Bewehrung nicht gleichmäßig ausgerichtet und abgestützt ist
und ist aus den oben genannten Gründen nachteilig.
Schließlich ist es auch noch bekannt, die Bewehrungsstangen
unmittelbar mit Abstandshaltern zu umspritzen. Dies geschieht
derart, daß die Bewehrungsstange bereichsweise von einem
Formwerkzeug umgriffen wird und dann das entsprechende Abstands
haltermaterial in das Formwerkzeug eingespritzt wird. Nach dem
Aushärten des Materiales wird das Formwerkzeug geöffnet und
die Bewehrungsstange gegenüber dem Formwerkzeug so weit verscho
ben, bis eine neue Abstützstellen in dem Formwerkzeug zu liegen
kommt.
Auf diese Weise werden an einer Bewehrungsstange nacheinander
sämtliche erforderlichen Abstandshalter angespritzt. Das
Formwerkzeug muß dazu entsprechende Dichtlippen aufweisen, aus
denen die Bewehrungsstange beidseits des Formwerkzeuges aus
diesem herausragen kann. Die Dichtlippen müssen auch einen
gewissen dichten Sitz an der Bewehrungsstange aufweisen, so
daß das Spritzmaterial nicht seitlich aus dem Formwerkzeug
austritt, was nämlich dazu führen würde, daß die Qualität der
so hergestellten Abstandshalter den eingangs erwähnten Anfor
derungen nicht genügt.
Hier ist jetzt weiterhin daraufabzustellen, daß verschiedene
Baustähle zur Verfügung stehen, die als Bewehrungsstangen
verwendet werden. Insbesondere sind hier der profilierte Baustahl
und der gerippte Baustahl zu unterscheiden. Während der profi
lierte Baustahl eine im wesentlichen zylindrische Außenfläche
mit Schuppen aufweist, die um weniger als 0,1 mm über den Kern
des Baustahles überstehen, ist der gerippte Baustahl herstel
lungsbedingt mit Längsrippen und Ausquetschungen versehen, die
zwischen 0,1 und 0,5 mm über den Kern des Baustahles überstehen.
Der gerippte Baustahl ist dabei aber nicht nur genauso gut als
Bewehrungsstange verwendbar wie der profilierte Baustahl, er
ist auch deutlich preiswerter.
Hier ist nun weiter zu bedenken, daß wegen der starken Uneben
mäßigkeit der äußeren Form des gerippten Baustahles dieser nicht
mit Abstandshaltern umspritzt werden kann, wie dies beim
profilierten Baustahl möglich ist. Die an die Dichtlippen des
Formwerkzeuges zu stellenden Anforderungen sind hier nämlich
so groß, daß praktisch für jede Charge von geripptem Baustahl
ein eigenes Formwerkzeug hergestellt werden muß. Da derartige
Formwerkzeuge jedoch sehr kostenintensive Werkzeuge sind, wird
der preiswerte gerippte Baustahl nur mit den als solchen nicht
sehr zuverlässigen aufklipsbaren Abstandshaltern verwendet,
wie sie eingangs diskutiert worden sind.
Zu der axialen und radialen Kraftaufnahme der mit Abstandshaltern
umspritzten profilierten Baustähle ist noch zu erwähnen, daß
wegen der geringen Schuppung der profilierten Baustähle die
Abstandshalter leicht verdreht und verschoben werden können,
so daß auch hier die erforderliche Qualität und Sicherheit bei
der Herstellung der Betonteile nicht immer gegeben ist.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen neuen Abstandshalter zu schaffen, der auf einfache,
preiswerte und zuverlässige Weise derart mit Bewehrungsstangen
verbunden werden kann, daß sie den bei der Herstellung von
Betonteilen auftretenden Kräften widerstehen können. Insbesondere
sollen dabei auch gerippte Baustähle als Bewehrungsstangen
verwendet werden können.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zu schaffen, mit dem die neuen Abstandshalter sicher mit den
Bewehrungsstangen verbunden werden können.
Hinsichtlich des eingangs genannten Abstandshalters wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß der Abstandshalter auf die Beweh
rungsstange aufschiebbar ist und plastifizierbare Bereiche
aufweist, die durch Wärmebehandlung eine zumindest abschnittweise
form- und kraftschlüssige Verbindung mit der Bewehrungsstange
eingehen.
Hinsichtlich des eingangs genannten Verfahrens zum Befestigen
eines Abstandshalters auf einer Bewehrungsstange wird diese
Aufgabe durch die Schritte gelöst:
- a) Aufschieben des Abstandshalters auf die Bewehrungsstange und
- b) Herstellen einer form- und kraftschlüssigen Verbindung zwischen Abstandshalter und Bewehrungsstange an einer Abstützstelle.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise
vollkommen gelöst. Der neue Abstandshalter kann nämlich zunächst
unabhängig von der Bewehrungsstange hergestellt werden, so daß
sowohl gerippte als auch profilierte Baustähle als Beweh
rungsstangen zur Anwendung kommen können. Weil der aufgeschobene
Abstandshalter plastifizierbare Bereiche aufweist, kann durch
die Wärmebehandlung jetzt eine zumindest abschnittsweise form-
und kraftschlüssige Verbindung mit der jeweiligen Beweh
rungsstange hergestellt werden, was zu einem sehr sicheren Sitz
des Abstandshalters an der Bewehrungsstange führt. Insbesondere
wenn gerippte Baustähle verwendet werden, ergibt sich eine sehr
hohe Kraftaufnahme sowohl in radialer als auch in axialer
Richtung.
Versuche der Anmelderin haben ergeben, daß diese Kraftaufnahme
bei gerippten Baustählen ca. um einen Faktor 4 größer ist als
die Kraftaufnahme, der mit Abstandshaltern umspritzte profilierte
Baustähle widerstehen können.
Das neue Verfahren hat weiter den Vorteil, daß es schnell und
einfach durchzuführen ist. Der Anwender kann nämlich die
vorgefertigten Abstandshalter auf Lager haben und muß diese
lediglich auf die Bewehrungsstangen aufschieben und mit diesen
form- und kraftschlüssig verbinden. Ein aufwendiges Abflachen
der Bewehrungsstangen an den Aufstützstellen oder ein Umspritzen
der Bewehrungsstangen mit Abstandshaltern ist nicht mehr
erforderlich.
Alles in allem führen also die neuen Abstandshalter und das
neue Befestigungsverfahren dazu, daß die Herstellung von
Betonteilen vereinfacht wird, wobei die unter Verwendung der
neuen Abstandshalter bzw. des neuen Befestigungsverfahrens für
Abstandshalter hergestellten Betonteile mit größerer Reproduzier
barkeit und höherer Qualität erstellt werden können.
Hierbei ist noch zu bedenken, daß auch sehr ungeübtes Personal
für die Produktion der Betonteile herangezogen werden kann,
weil ein Abgehen der Abstandshalter von den Bewehrungsstangen
auch bei ungeübter Handhabung während des Ausrichtens oder des
Fertigens der Betonteile nicht mehr vorkommt.
Hinsichtlich des neuen Abstandshalters ist es bevorzugt, wenn
er die Form einer Scheibe aufweist.
Diese Maßnahme ist insofern von Vorteil, als der Abstandshalter
in radialer Richtung zu der Bewehrungsstange bzw. zu den anderen
auf der Bewehrungsstange sitzenden Bewehrungshaltern nicht weiter
ausgerichtet zu werden braucht.
Ferner ist es bevorzugt, wenn der Abstandshalter eine Hülse
aufweist, mit der er auf die Bewehrungsstange aufgeschoben wird
und wenn der plastifizierbare Bereich an der Hülse vorgesehen
ist.
Diese Maßnahme ist insofern von Vorteil, als die Hülse zu einem
guten Sitz des Abstandshalters auf der Bewehrungsstange führt.
Dadurch, daß der plastifizierbare Bereich an der Hülse vorgesehen
ist, kann nach dem Aufschieben des Abstandshalters die Verbindung
unmittelbar im Bereich der Hülse hergestellt werden.
Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die Scheibe eine mehrarmige
Scheibe ist.
Hier ist von Vorteil, daß bei der Herstellung der neuen Abstands
halter Material gespart werden kann, denn die Scheibe stützt
sich nicht mit ihrer gesamten Umfangsfläche bzw. mit dem unten
liegenden Teil ihrer Umfangsfläche auf dem Rütteltisch ab,
sondern nur mit einigen der vorgesehenen Arme. Zwischen den
Armen kann die Scheibe Aussparungen aufweisen, was zu der
ersehnten Materialersparnis führt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es ferner bevorzugt, wenn
die Hülse beidseits der Scheibe in Längsrichtung des Abstands
halters übersteht.
Diese Maßnahme ist insofern von Vorteil, als durch die Länge
der Hülse dafür gesorgt wird, daß die Scheibe über eine große
Abstützfläche an der Bewehrungsstange anliegt. Die eingangs
erwähnten Kräfte können damit nicht dazu führen, daß die Scheibe
gegenüber der Bewehrungsstange verkippt oder verkantet.
Ferner ist es bevorzugt, wenn die Scheibe mit Verstärkungsrippen
versehen ist.
Hier ist von Vorteil, daß bei geringem Materialaufwand eine
sehr steife Scheibe erzeugt wird, so daß die Scheibe auch nicht
zerbrechen kann, wenn sie den bei der Herstellung der Betonteile
auftretenden Kräften ausgesetzt wird.
Schließlich ist es bevorzugt, wenn in axialer Richtung gemessen
die Hülse eine Länge aufweist, die größer ist als die Beweh
rungsstange im Durchmesser.
Auch diese Maßnahme trägt in vorteilhafter Weise nicht nur zu
einer größeren Kippfestigkeit des neuen Abstandshalters bei,
durch die Abmaße der Hülse steht auch genügend Plasti
fizierungsmaterial zur Verfügung, das in äußere Ausnehmungen
der Bewehrungsstange eindringen kann. All dies führt also dazu,
daß der neue Abstandshalter so ausgebildet ist, daß er sehr
fest auf der Bewehrungsstange gehalten wird.
Schließlich ist es bevorzugt, wenn der Abstandshalter aus
thermoplastischem Kunststoff gefertigt ist.
Diese an sich bekannte Maßnahme, Abstandshalter können aus
Polyethylen, Polypropylen, Polyamid . . . hergestellt werden,
hat den Vorteil, daß das Material des Abstandshalters selbst
plastifizierbar ist, so daß der neue Abstandshalter einstückig
gespritzt werden kann.
Hinsichtlich des neuen Verfahrens ist es bevorzugt, wenn im
Schritt b) eine Wärmebehandlung des aufgeschobenen Abstands
halters erfolgt, bei der plastifizierbare Bereiche des Abstands
halters verformt werden.
Bei dieser Maßnahme ist von Vorteil, daß das Herstellen der
form- und kraftschlüssigen Verbindung zwischen Abstandshalter
und Bewehrungsstange mittels eines einfachen Prozeßschrittes
erfolgen kann, der plastifizierbare Bereich muß lediglich erhitzt
werden, woraufhin er in äußere Ausnehmungen der Bewehrungsstange
hineinfließt, auf welche der Abstandshalter aufgeschoben ist.
Bei diesem Verfahren ist es ferner bevorzugt, wenn es den
weiteren Schritt aufweist:
- c) teilweises Eindrücken der plastifizierten Bereiche in äußere Vertiefungen der Bewehrungsstange.
Diese Maßnahme führt zu einer noch festeren Verbindung zwischen
Abstandshalter und Bewehrungsstange, da das Material jetzt nicht
"von selbst" in die äußeren Vertiefungen hineinlaufen muß,
sondern aktiv, beispielsweise mittels eines Preßwerkzeuges,
eingedrückt wird. Durch dieses "Warmverpressen" des Abstands
halters mit der Bewehrungsstange wird eine sehr große Kon
taktfläche zwischen diesen hergestellt, was ebenfalls zum
sicheren Halt beiträgt.
Weiterhin ist es bevorzugt, wenn in dem Schritt a) der Abstands
halter zunächst neben die für ihn vorgesehene Abstützstelle
geschoben wird und im Schritt b) zunächst die Bewehrungsstange
in dem Bereich der Abstützstelle erhitzt wird, bevor dann der
Abstandshalter über die erhitzte Abstützstelle geschoben wird.
Durch diese Maßnahme wird ein sehr einfaches Erhitzen des
Abstandshalters ermöglicht. Der Abstandshalter wird nämlich
auf die erhitzte Abstützstelle aufgeschoben, so daß er vor
zugsweise in dem Bereich erhitzt wird, in dem er sowieso an
der Bewehrungsstange anliegt. Diese Maßnahme führt also in
vorteilhafter Weise zu einem sehr einfachen Verfahrensschritt,
mit dem die Wärmebehandlung durchgeführt wird. Das Erhitzen
der Bewehrungsstange kann dabei beispielsweise induktiv erfolgen.
Die Plastifizierungstemperatur liegt dabei im Bereich zwischen
180°C und 270°C, wobei anschließend im Schritt c) ein Preßdruck
zwischen 200 N und 1000 N aufgebracht wird.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorstehenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in stark schematisierter Darstellung eine Anord
nung zur Herstellung von Betonteilen, mit einem
Rütteltisch und angedeuteter Bewehrung;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen auf eine
Bewehrungsstange aufgeschobenen neuen Abstands
halter, in nicht maßstabsgerechter Seitenansicht;
und
Fig. 3 den Abstandshalter aus Fig. 2 in einer Schnitt
darstellung längs der Linie III-III aus Fig. 2.
In Fig. 1 ist mit 10 insgesamt eine Anordnung zur Herstellung
von Betonteilen 11 mit Bewehrung 12 dargestellt. Zur besseren
Übersicht ist das Betonteil 11 lediglich gestrichelt angedeutet,
während die Bewehrung 12 beispielhaft dargestellt ist.
Die Anordnung 10 umfaßt einen Rütteltisch 14, auf dessen
Oberseite 15 eine Verschalung 16 angeordnet ist. Von der
Verschalung 16 sind lediglich zwei Wände gezeigt, die beiden
anderen sind der besseren Übersicht wegen weggelassen.
In der oberen linken Ecke der Fig. 1 ist ein Koordinatenkreuz
17 angedeutet, dessen Achsen X, Y und Z als Bezugsrichtungen
gelten sollen.
Die auf der Oberseite 15 des Rütteltisches 14 angeordnete
Bewehrung 12 umfaßt zunächst eine untere Lage von Bewehrungs
stangen 20, die in X-Richtung ausgerichtet in y-Richtung
nebeneinander liegen. Die Bewehrungsstangen 20 sind an äqui
distanten Abstützstellen 21 mit schematisch angedeuteten
Abstandshaltern 22 versehen, die so bemessen sind, daß die
Bewehrungsstangen 20 in Z-Richtung um ein bei 24 angedeutetes
Überdeckungsmaß von der Oberseite 15 beabstandet sind.
Oben auf die Bewehrungsstangen 20 ist eine Bewehrungsmatte 26
aufgelegt, die ebenfalls nur schematisch angedeutet ist.
Die Bewehrungsstangen 20 werden in der Verschalung 16 dadurch
ausgerichtet, daß sie an einem Ende angefaßt und in Z-Richtung
auf den Rütteltisch 14 aufgeschlagen werden, so daß sich in
X-Richtung durch die Bewehrungsstangen hindurch ein Schwin
gungsbauch fortpflanzt. Bei dieser Ausrichtung werden auf die
Abstandshalter 22 starke Kräfte ausgeübt, denen die Verbindung
zwischen Abstandshalter 22 und Bewehrungsstange 20 standhalten
muß.
Nachdem die Bewehrung wie in Fig. 1 dargestellt aufgebaut wurde,
wird der noch flüssige Beton in die Verschalung 16 eingegossen,
so daß das bei 11 angedeutete Betonteil entsteht. Daraufhin
wird der Rütteltisch in bei 27 angedeutete Rüttelrichtungen
in Schwingung versetzt, so daß sich der Beton gleichmäßig in
der Verschalung 16 verteilt und sich gleichzeitig verdichtet,
so daß keine inneren Hohlräume entstehen.
In Fig. 2 ist in nicht maßstabgetreuer vergrößerter Seitenansicht
ein auf eine Bewehrungsstange 20 aufgeschobener Abstandshalter
22 dargestellt. In dem gezeigten Beispiel ist die Beweh
rungsstange 20 ein gerippter Baustahl 28, dessen axiale Richtung
bei 29 angedeutet ist. In dieser Längsrichtung 29 verlaufen
außen an dem gerippten Baustahl 28 Längsrippen 30, zwischen
denen sich umfänglich und in Längsrichtung 29 spiralförmig
verlaufende Ausquetschungen 31 erstrecken. Zwischen den Längs
rippen 30 und den Ausquetschungen 31 bleiben äußere Vertiefungen
32 frei, über welche die Längsrippen 30 und Ausquetschungen
31 um 0,1 bis 0,5 mm überstehen. Hier sei noch erwähnt, daß
der Durchmesser derartiger gerippter Baustähle in der Regel
bei 6 mm liegt.
In der Seitenansicht der Fig. 2 ist zu erkennen, daß der
Abstandshalter 22 eine Scheibe 34 aufweist, zu welcher zentrisch
und mittig eine Hülse 35 vorgesehen ist, mit welcher der
Abstandshalter 22 auf die Bewehrungsstange 20 aufgeschoben ist.
Beidseits der Scheibe 34 verlaufen radiale Verstärkungsrippen
36, welche zu einer besseren Festigkeit des Abstandshalters
22 beitragen.
Ferner ist zu erkennen, daß die Hülse 35 eine bei 38 angedeutete
Länge hat, welche größer ist als der bei 39 angedeutete Außen
durchmesser der Bewehrungsstange 20.
Der Aufbau des Abstandshalters 22 ist besser in der Schnitt
darstellung der Fig. 3 zu erkennen, aus der sich ergibt, daß
die Scheibe 34 nicht kreisrund ist, sondern in vier symmetrisch
angeordnete Arme 40 ausläuft. Der Abstandshalter wird sich also
mit zweien der Arme 40 auf der Oberseite 15 des Rütteltisches
14 abstützen, wenn er entsprechend auf der Bewehrungsstange
20 angeordnet ist. Durch das Vorsehen von vier Armen 40 wird
bei dem neuen Abstandshalte 22 Material gespart, da die Kreis
fläche der Scheibe 34 nicht voll ausgespritzt werden muß.
Der Abstandshalter 22 ist einstückig aus einem thermoplastischen
Kunststoff gefertigt, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropy
len, Polyamid . . .
Die Hülse 35 liegt in der aufgeschobenen Stellung an den
Längsrippen 30 und den Ausquetschungen 31 zumindest teilweise
an. Es ist jedoch zu erkennen, daß insbesondere die Ausquetschun
gen 31 sehr unregelmäßig verlaufen, so daß zwischen einer
Innenseite 41 der Hülse 35 und dem gerippten Baustahl 28 freie
Bereiche vorhanden sind, welche im wesentlichen den äußeren
Vertiefungen 32 entsprechen. Die diesem freien Bereich gegenüber
liegenden Bereiche der Hülse 35 sind wegen des thermoplastischen
Materials, aus welchem der neue Abstandshalter 22 besteht,
plastifizierbare Bereiche 42, die unter Wärmebehandlung in die
äußeren Ausnehmungen 32 hineingelangen können.
Zurückkehrend zur Fig. 2 soll jetzt erläutert werden, wie der
aufgeschobene Abstandshalter 22 an dem gerippten Baustahl 28
befestigt wird.
In Fig. 2 ist durch Begrenzungspfeile 43 die für den Abstands
halter 22 vorgesehene Abstützstelle 21 angedeutet. In Fig. 2
befindet sich der Abstandshalter 22 also zunächst neben der
eigentlich für ihn vorgesehenen Abstützstelle 21.
An dieser Abstützstelle 21 wird der gerippte Baustahl 28 jetzt
durch eine induktive Heizung für ca. 3 Senkunden erhitzt, so
daß er eine vorbestimmte Temperatur, beispielsweise zwischen
180°C und 270°C einnimmt. Der gerippte Baustahl 28 wird jetzt
in Richtung seiner Längsachse 29 in Fig. 2 nach rechts verscho
ben, so daß die Abstützstelle 21 in der Hülse 35 zu liegen kommt.
Der aufgeheizte Baustahl 28 erhitzt jetzt die Innenseite 41
der Hülse 35, wozu eine Verweilzeit von ca. 3 Sekunden ausreicht.
Danach werden zwei nicht weiter gezeigte Werkzeughälften auf
seitlich über die Scheibe 34 überstehende Augen 44 der Hülse
35 aufgesetzt und in Richtung von Pfeilen 45 zusammengedrückt.
Dabei gelangt das plastifizierte Hülsenmaterial in die äußeren
Ausnehmungen 32 hinein und sorgt für eine form- und kraftschlüs
sige Verbindung zwischen dem Abstandshalter 22 und der Beweh
rungsstange 20. Wegen der in Längsrichtung verlaufenden Längs
rippen 30 kann die Verbindung zwischen Abstandshalter 22 und
Bewehrungsstange 20 große radiale Kräfte aufnehmen und wegen
der umfänglich verlaufenden Ausquetschungen 31 ebenfalls hohe
axiale Kräfte.
Versuche haben gezeigt, daß eine derartige Verbindung ca. um
das Vierfache höhere Kräfte aufnehmen kann als es bei mit
Abstandshaltern umspritzten profilierten Baustählen der Fall
ist.
Abschließend sei noch erwähnt, daß auf einer in der Regel
ca. 2,50 m langen Bewehrungsstange etwa äquidistant sieben
Abstandshalter angeordnet werden müssen. Jeder Abstandshalter
wird dabei nacheinander derart an der Bewehrungsstange befestigt,
wie dies im Zusammenhang mit der Fig. 2 beschrieben wurde.
Nachdem der eine Abstandshalter an der Bewehrungsstange 20 an
seiner zugeordneten Abstützstelle 21 befestigt wurde, wird die
Bewehrungsstange 20 in ihrer Längsrichtung verschoben, so daß
eine neue Abstützstelle 21 in den Bereich der beispielsweise
induktiven Heizung belangt. Dann wiederholt sich das bereits
diskutierte Verfahren zum Befestigen des Abstandshalters 22
an der Bewehrungsstange 20. Insgesamt werden auf diese Weise
ca. 2 Minuten benötigt, um eine Bewehrungsstange mit sieben
Abstandshaltern zu versehen.
Lediglich der Vollständigkeit halber sei abschließend noch
erwähnt, daß die Hülse 35 eine hinreichende Wandstärke aufweisen
muß, so daß genügend Plastifizierungsmaterial zur Verfügung
steht, um die äußeren Vertiefungen 32 an den Bewehrungsstangen
20 füllen zu können.
Claims (17)
1. Abstandshalter für bei der Herstellung von Betonteilen
(11) verwendete Bewehrungsstangen (20), wobei mehrere
Abstandshalter (22) an Abstützstellen (21) auf den Beweh
rungsstangen (20) befestigt und mit diesen in die Betonteile
(11) einbetoniert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstandshalter (22) auf die Bewehrungsstange (20) auf schieb
bar ist und plastifizierbare Bereiche (42) aufweist, die
durch Wärmebehandung eine zumindest abschnittsweise form-
und kraftschlüssige Verbindung mit der Bewehrungsstange
(20) eingehen.
2. Abstandshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er die Form einer Scheibe (34) aufweist.
3. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß er eine Hülse (35) aufweist, mit der
er auf die Bewehrungsstange (20) aufgeschoben wird, und
daß der plastifizierbare Bereich (42) an der Hülse (35)
vorgesehen ist.
4. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß er eine mehrarmige Scheibe (34) ist.
5. Abstandshalter nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (35) beidseits der Scheibe
(34) über diese übersteht.
6. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (34) mit Verstärkungsrippen
(36) versehen ist.
7. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in axialer Richtung (29) gemessen die
Hülse (35) eine Länge (38) aufweist, die größer ist als
die Bewehrungsstange (20) im Durchmesser (39).
8. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus einem thermoplastischen Kunst
stoff gefertigt ist.
9. Verfahren zum Befestigen zumindest eines Abstandshalters
(22) auf einer bei der Herstellung von Betonteilen (11)
verwendeten Bewehrungsstange (20), wobei die Abstandshalter
(22) und die Bewehrungsstangen (20) in das Betonteil (11)
einbetoniert werden, mit den Schritten:
- a) Aufschieben des Abstandshalters (22) auf die Beweh rungsstange (20) und
- b) Herstellen einer form- und kraftschlüssigen Verbindung zwischen Abstandshalter (22) und Bewehrungsstange (20) an einer Abstützstelle (21).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt b) eine Wärmebehandlung des aufgeschobenen
Abstandshalters (22) umfaßt, bei der plastifizierbare
Bereiche (42) des Abstandshalters (22) verformt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, gekennzeichnet
durch den weiteren Schritt:
- c) teilweises Eindrücken der plastifizierten Bereiche (42) in äußere Vertiefungen (32) der Bewehrungsstange (20).
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß im Schritt a) der Abstandshalter (22)
zunächst neben die für ihn vorgesehene Abstützstelle (21)
geschoben wird, daß im Schritt b) zunächst die Beweh
rungsstange (20) im Bereich der Abstützstelle (21) erhitzt
wird und daß dann der Abstandshalter (22) über die erhitzte
Abstützstelle (21) geschoben wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schritt b) ein Erhitzen der
plastifizierbaren Bereiche (42) auf 150°C bis 300°C,
vorzugsweise 180°C bis 270°C, umfaßt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß im Schritt c) ein Verformungsdruck
aufgebracht wird, der vorzugsweise im Bereich von 200 bis
1000 N liegt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Abstandshalter nach einem der
Ansprüche 1 bis 8 verwendet wird.
16. Verfahren zur Herstellung von Betonteilen (11) unter
Verwendung von Bewehrungsstangen (20), auf denen an
Abstützstellen (21) Abstandshalter (22) befestigt sind,
wobei die Abstandshalter (22) und die Bewehrungsstangen
(20) in die Betonteile (11) einbetoniert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß Abstandshalter (22) nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 8 verwendet werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstandshalter (22) mit dem Verfahren nach einem oder
mehreren der Ansprüche 9 bis 15 auf den Befestigungsstangen
(20) befestigt werden.
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1992
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