DE10305193A1 - Baueinheit aus einem Abstandhalter und einem Stab für die Bewehrung im Betonbau - Google Patents

Baueinheit aus einem Abstandhalter und einem Stab für die Bewehrung im Betonbau Download PDF

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Rolf Dr.-Ing. Michaelis
Klaus Dipl.-Ing. Buntrock
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/20Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups of material other than metal or with only additional metal parts, e.g. concrete or plastics spacers with metal binding wires
    • E04C5/203Circular and spherical spacers

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Abstract

Für die Bewehrung im Betonbau wird eine Baueinheit verwendet, die aus einer Schar von Abstandhaltern auf einem Stab besteht. Dazu besitzt jeder Abstandhalter einen Durchbruch, durch welchen der Stab hindurchgefädelt wird. Die Position des Abstandhalters auf dem Stab soll durch Festhaltemittel gesichert werden. Um die Position des Abstandhalters auf dem Stab zuverlässig zu sichern, wird vorgeschlagen, den Durchbruch durch das Hülseninnere einer Klemmhülse zu bilden. Die Klemmhülse ist unmittelbar oder mittelbar mit dem Abstandhalter verbunden. Auf dem Stab wird noch ein Pressring aufgefädelt, der zur Sicherung auf die Klemmhülse aufschiebbar ist, diese gegen den Stab presst und so die Position des Abstandhalters auf dem Stab sichert.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Baueinheit der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Bei dieser Baueinheit wird eine Schar von Abstandhaltern von einem Stab durchsetzt. Dazu besitzt jeder der Abstandhalter einen Durchbruch, durch welchen der Stab durchgefädelt wird. Um die Abstandhalter in definierter Entfernung zueinander auf dem Stab zu fixieren, werden Festhaltemittel verwendet. Solche Baueinheiten werden als Bewehrung im Betonbau benutzt. Im Gebrauchsfall stützen sich die Abstandhalter mit Enden ihrer Stützelemente auf einer Schalung ab und sorgen so für den gewünschten Abstand des Stabs von der Schalung.
  • Bei Baueinheiten anderer Art wird ein Stab in ein Formwerkzeug eingelegt, in welchem dann, in Abständen der Schrittlänge, die Abstandhalter auf den Stab aufgespritzt werden. Die Herstellung dieser Baueinheiten ist zeitaufwendig. Nach dem Aufspritzen kann die Entfernung der Abstandhalter zueinander auf dem Stab nicht mehr verändert werden.
  • Es ist bereits bekannt, Abstandhalter vorzufertigen und dann auf einen Stab aufzufädeln ( DE 42 06 871 A1 ). Um die Entfernung der Abstandhalter zueinander auf den Stab einhalten zu können, ist ein lippenartiger Ring im Inneren des Durchbruchs vorgesehen gewesen, mit welchem sich der Abstandhalter auf dem Stab festklemmen sollte. Die Position des Abstandhalters auf dem Stab war jedoch nicht ausreichend gesichert. Bereits beim Transport oder bei der Handhabung konnten sich die Abstandhalter verdrehen oder verschieben.
  • Bei einer Baueinheit der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art ( DE 42 24 776 C2 ) erfolgte die Sicherung der Lage der aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Abstandhalter auf dem Stab durch Plastifizieren des Kunststoffmaterials im Bereich seines Durchbruchs. Eine solche nachträgliche Wärmebehandlung der Abstandhalter im Durchbruchsbereich ist umständlich und zeitaufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte Baueinheit der im Oberbegriffs des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, bei welcher die Position der Abstandhalter auf dem Stab durch mechanische Mittel zuverlässig gesichert ist. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
  • Die Klemmhülse bestimmt zunächst die Position auf dem Stab, an welcher sich der Abstandhalter im Gebrauchsfall befinden soll. Der Pressring aber sichert die Klemmhülse an der gewünschten Stelle des Stabs. Diese Sicherung erfolgt einfach dadurch, dass der Pressring relativ zur Klemmhülse axial verschoben wird und beim Auffahren die Klemmhülse radial gegen den Stab presst.
  • Um eine möglichst geringe axiale Bauhöhe zu erhalten, empfiehlt es sich, gemäß Anspruch 2, den Abstandhalter mit einer axialen Aussparung zu versehen, welche im Festhaltefall zur Anordnung der Klemmhülse und des Pressrings dient. Dadurch ist es möglich, die Klemmhülse und den Pressring in jene Radialebene zu bringen, in welcher sich die Stützelemente des Abstandhalters befinden. Die Klemmhülse und der Pressring verschwinden ganz oder wenigstens teilweise im axialen Bereich des Abstandhalters und stehen nicht mehr störend vor. Die Ausrichtung mit den Stützelementen hat zur Folge, dass die Festhaltewirkung und die Sicherung im Bereich des Schwerpunkts vom Abstandhalter erfolgen. In dieser Radialebene, wo sich der Schwerpunkt befindet, stützt sich dann der Abstandhalter auch an der Schalung ab.
  • Die erfindungsgemäße Baueinheit lässt sich auf zwei Weisen verwirklichen, deren jeder eine eigene erfindungswesentliche Bedeutung zukommt. Gemäß Anspruch 3 ist der Abstandhalter einstückig mit der Klemmhülse ausgebildet, wobei die Klemmhülse in der Aussparung des Abstandhalters versenkt angeordnet ist. In diesem Fall ist der Abstandhalter ein Klemmhülsenträger. Der Pressring ist ein vom Abstandhalter unabhängiger Bauteil, der auf das aus der Klemmhülse herausragende Teilstück des Stabs aufgefädelt wird. Zwischen der Klemmhülse und der Aussparung entsteht eine Ringaufnahme. Zum Sichern wird der Pressring in die Ringaufnahme des Klemmhülsenträgers eingeschoben.
  • In der anderen Weise zur Verwirklichung der erfindungsgemäßen Baueinheit ist der Pressring mit dem Abstandhalter einstückig ausgebildet, wobei seine Ringöffnung als Aussparung dient. In diesem Fall ist der Abstandhalter ein Pressringträger. Die Klemmhülse ist dabei ein vom Abstandhalter zunächst getrenntes Kernstück, welches auf den Stab aufgefädelt wird. Über dieses Kernstück wird der Pressringträger dann aufgeschoben, wodurch es zur Festklemmung kommt. Im Festhaltefall durchsetzt das Kernstück die Ringöffnung im Pressringträger und sichert so die Position des Abstandhalters auf dem Stab.
  • Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 in Explosionsdarstellung die Bestandteile für die erfindungsgemäße Baueinheit vor ihrer Montage,
  • 2 die Draufsicht auf einen ersten Bestandteil der in 1 gezeigten Baueinheit,
  • 3 einen Längsschnitt durch den Bestandteil von 2 längs der Schnittlinie III-III von 2,
  • 4 einen Axialschnitt durch einen zweiten Bestandteil der in 1 gezeigten Baueinheit,
  • 5, im Längsschnitt, die drei Bestandteile der in 1 gezeigten Baueinheit im Vormontagefall,
  • 6, in einer der 5 entsprechenden Darstellung, die in 5 gezeigten Bestandteile bei fertig montierter Baueinheit,
  • 7, in Analogie zu 1, in Explosionsdarstellung drei Bestandteile einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Baueinheit vor ihrer Montage,
  • 8, die Seitenansicht auf einen ersten Bestandteil der in 7 gezeigten Baueinheit,
  • 9, in Analogie zu 2, die Draufsicht auf einen zweiten Bestandteil der in 7 gezeigten Baueinheit,
  • 10, im Längsschnitt, die drei Bestandteile von 7 in einer Vor-Montagestellung,
  • 11 die in 10 gezeigten Bestandteile in einer Zwischen-Montagestellung und
  • 12 die Bestandteile von 11 in ihrer End-Montagestellung.
  • In den 1 bis 6 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Baueinheit 10 gezeigt. Diese besteht aus drei Bestandteilen, nämlich einer Schar von Abstandhaltern 20, von denen lediglich einer gezeigt ist. Dieser Abstandhalter 20 wird auf einen Stab 30 aufgeschoben, der im Gebrauchsfall als Armierung eines Beton-Bauteils dienen soll. Die Staboberfläche kann mit Vorsprüngen 31 versehen sein. Ein dritter Bestandteil der Baueinheit ist ein Pressring 40.
  • Der Abstandhalter 20 umfasst mindestens ein Stützelement 21, welches in verschiedener an sich bekannter Weise ausgebildet sein kann. Im vorliegenden Fall sind vier gleichartige Stützelemente vorgesehen, die zueinander radial positioniert sind und dadurch eine Kreuzform des Abstandhalters 20 begründen. Es versteht sich, dass die Stützelemente auch in anderer Weise, z.B. als Kreisscheibe ausgebildet sein könnten. Die Stützelemente 21 liegen in einer gemeinsamen Radialebene 22, wie durch die Strichpunktlinie in 3 veranschaulicht ist. Die Elementenden 49 wenigstens einiger dieser Stützelemente 21 stützen sich an einer in 2 und 3 angedeuteten Schalungsfläche 11 an.
  • Der Abstandhalter 20 ist mit einem Durchbruch 23 versehen, der zum axialen Hindurchfädeln des Stabs 30 im Sinne des Pfeils 32 von 1 dienlich ist. Bei der Erfindung besteht der Durchbruch 23 aus dem Hülseninneren einer am besten aus 3 ersichtlichen Klemmhülse 25, die Bestandteil des Abstandhalters 20 ist. Der Abstandhalter 20 besitzt eine axiale Aussparung 27, in welcher im vorliegenden Fall die Klemmhülse versenkt angeordnet ist. In diesem ersten Ausführungsbeispiel von
  • 1 bis 6 ist also die Hülse einstückig mit dem Abstandhalter 20 ausgebildet, weshalb dieser als „Klemmhülsenträger" bezeichnet werden kann.
  • Die Klemmhülse 25 ist in radialem Abstand zur Innenfläche 28 angeordnet, weshalb sie von einer Ringaufnahme 29 umschlossen ist. Diese Ringaufnahme 29 entsteht, weil ein Radialsteg 19 die Ringaufnahme 29 durchsetzt und die Umfangsfläche 18 der Klemmhülse 25 verbindet. Dieser Radialsteg 19 ist im vorliegenden Fall als Scheibe ausgebildet und bündig mit dem einen Axialende 12 des Abstandhalters 20 angeordnet. An diesem Radialsteg 19 ist die Klemmhülse 25 mit ihrem einen Ende 24 befestigt, weshalb dieses nachfolgend kurz „Fußende" bezeichnet werden soll.
  • Die Klemmhülse 25 ist von ihrem losen Ende 26 aus, welches nachfolgend „Kopfende" genannt werden soll, mit axialen Schlitzen 15 versehen. Diese erstrecken sich bis zum Radialsteg 19. Es sind vier Schlitze 15 vorgesehen, die in gleichförmigem Abstand zueinander angeordnet sind und daher eine Kreuzschlitzung bilden. Sie sorgen für eine radiale Elastizität am Kopfende 26 der Klemmhülse 25.
  • Der Abstandhalter 20 wird, in einer ersten Arbeitsstufe zur Montage der Baueinheit, auf den Stab aufgesteckt. Dabei dringt der Stab 20 ins Hülseninnere ein. Zur leichteren Einfädelung des Stabs 30 ist die Klemmhülse 25 mit einer aus 3 ersichtlichen Einlaufschräge 14 versehen. Vorausgehend ist auf den Stab 30 der dritte Bestandteil der Baueinheit 10, nämlich ein Pressring 40 aufgefädelt worden, wie aus 5 zu erkennen ist. Zur leichteren Einfädelung ist der Pressring 40 seinerseits an seinen beiden Axialenden 41, 42 mit Einlaufschrägen 43 ausgerüstet.
  • In der letzten Phase bei Montage der Baueinheit 10 wird der Pressring 40 axial über die Klemmhülse 25 im Sinne des Pfeils 16 von 5 aufgeschoben. Dabei wird das geschlitzte Kopfende 26 der Klemmhülse 25 radial gegen die Umfangsfläche 33 des Stabes 30 gedrückt, weil die lichte Weite 44 vom Pressring 40 kleiner als der Außendurchmesser 17 vom Hülsen-Kopfende 26 ausgebildet ist. Die Umfangsfläche 18 der Klemmhülse 25 ist konisch gestaltet und erweitert sich zu seinem Fußende 24 hin. Der fertig montierte Pressring 40 ist somit ein Festhaltemittel, welches die axiale Lage des Abstandhalters 20 an einer definierten Stelle 48 auf dem Stab sichert, wie 6 verdeutlicht. Dieser Festhaltefall ist in 6 gezeigt. Wie daraus hervorgeht, fährt der Pressring 40 in die Ringaufnahme 29 vom Abstandhalter 20 ein und kommt somit in den Bereich der oben erwähnten Radialebene 22, in welcher die Stützelemente 21 angeordnet sind. Nicht nur die Klemmhülse 25 erstreckt sich konstruktionsbedingt nahezu über die ganze Länge des Abstandhalters, sondern auch der Pressring 40 im Festhaltefall. Lediglich das Kopfende 26 der Klemmhülse 25 und das axiale Endstück des Pressrings 40 ragen aus dem Axialende 13 des Abstandhalters 20 ein wenig heraus.
  • Wie bereits erwähnt wurde, ist in den 7 bis 12 ein zweites Ausführungsbeispiel 10' gezeigt. Wegen der Analogie dieses Ausführungsbeispiels mit der vorausgehend beschriebenen Baueinheit 10 werden zur Benennung gleicher Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet, weshalb insoweit die bisherige Beschreibung gilt. Sofern Abwandlungen vorliegen, werden diese durch das entsprechende, mit einem Strich (') versehene Bezugszeichen benannt. Es genügt lediglich auf die Unterschiede einzugehen.
  • Ein erster Unterschied besteht darin, dass der Abstandhalter 20' einstückig mit dem Pressring 40' ausgebildet ist und die im Zentralbereich des Abstandhalters 20' befindliche Ringöffnung 45 übernimmt die Funktion der im ersten Ausführungsbeispiel 10 beschriebenen Aussparung 27. Deswegen ist in 9 die Ringöffnung 45 auch mit 27 als „Aussparung" bezeichnet. Bei fertig montierter Baueinheit 10' von 12 kommt bei dieser Baueinheit 10' die entsprechende Klemmhülse 25' im Bereich dieser Aussparung 27' zu liegen. Weil der Pressring 40' bei dieser Baueinheit 10' vom Abstandhalter 20' getragen wird, soll der Abstandhalter 20' „Pressringträger" genannt werden. In übriger Hinsicht kann der Pressringträger 20', wie 9 zeigt, mit dem Klemmhülsenträger 20 identisch ausgebildet sein, z.B. die bereits beschriebenen vier Stützelemente 21 aufweisen.
  • Das Besondere dieser Baueinheit 10' besteht darin, dass die Klemmhülse 25' zu einem vom Abstandhalter 20' getrennten Kernstück 33 gehört. Die Klemmhülse 25' kann einen in übriger Hinsicht mit der Klemmhülse 25 vom Klemmhülsenträger 20' entsprechenden Aufbau aufweisen, der daher nicht näher beschrieben zu werden braucht. Das Kernstück 33 kann mit einem Endflansch 34 versehen sein. Die Klemmhülse 25' ist mit ihrem Fußende 24' am Endflansch 34 angeformt.
  • Analog zur vorbeschriebenen Baueinheit 10 werden, wie 10 und 11 veranschaulichen, der Stab 30 im Sinne der Bewegungspfeile 35, 36 von 10 zunächst durch das Hülseninnere 23 des Kernstücks 33 und dann durch die Ringöffnung 45 vom Pressringträger 20' hindurchgeführt. Wegen der Dimensionierung der lichten Weite 37 der Klemmhülse 25' im Hinblick auf den Außendurchmesser 38 des Stabs 30 kommt das Kernstück 33 mit leichtem Andruck auf dem Stab 30 zu liegen, wie aus der in 11 erkennbaren Zwischenstellung bei der Montage der Baueinheit 10' zu ersehen ist. Dabei befindet sich der aufgefädelte Pressringträger 20' noch in Entfernung von dem ihm zugeordneten Kernstück 33. Dann wird er aber, im Sinne des Bewegungspfeils 39 von 11 auf das bereits auf dem Stab 30 vorbefestigte Kernstück 33 aufgeschoben.
  • Der Endzustand der Montage der Baueinheit 10' ist in 12 gezeigt. Es findet die vorbeschriebene radiale Pressung der Klemmhülse 25' vom Kernstück 33 durch den Pressringträger 20' statt. Durch geeignete Dimensionierung der lichten Weite 44' vom Pressring 40' im Pressringträger 20' wird dafür gesorgt, dass auch der als Abstandhalter fungierende Pressringträger 20' von 12 seine definierte axiale Position 48 auf dem Kernstück 33 beibehält. Der Endflansch 34 vom Endstück schlägt an den ihm zugekehrten Axialende 12' vom Pressringträger 20' an und bestimmt damit die Eindringtiefe des Kernstücks 33.
  • Die axiale Länge 46' vom Pressring entspricht etwa der axialen Länge des ganzen, den Abstandhalter bildenden Pressringträgers 20'. Diese axiale Länge 46' ist kleiner, als die aus 10 ersichtliche Länge 47 der Klemmhülse 25' vom Kernstück 33 ausgebildet. Im Festhaltefall ragt das Kernstück 33 nur minimal aus den beiden Axialenden 12', 13' des Pressringträgers 20' heraus, wodurch sich eine geringe axiale Bauhöhe im Montagefall ergibt. Auch bei dieser Baueinheit 10' kommen, wie 12 zeigt, sowohl die Klemmhülse 25' als auch das Kernstück 33 in den Bereich der bereits beim vorausgehenden Ausführungsbeispiel beschriebenen Radialebene 22 zu liegen. Auch in diesem Fall ist die Ringöffnung 45 vom Pressringträger 20' mit Einlaufschrägen 43' versehen, die das axiale Überschieben auf das Kernstück 33 erleichtern.
  • 10
    Baueinheit (1 bis 6)
    10'
    Baueinheit (7 bis 12)
    11
    Schalungsfläche
    12
    erstes Axialende von 20
    12'
    erstes Axialende von 20' (12)
    13
    zweites Axialende von 20 (3)
    13'
    zweites Axialende von 20' (12)
    14
    Einlaufschräge an 25, 25' (3 bzw. 10)
    15
    axialer Schlitz in 25, 25'
    16
    Pfeil der Aufschubbewegung von 40 auf 25 (5)
    17
    Außendurchmesser von 26 (3)
    18
    Umfangsfläche von 20 (3)
    19
    Radialsteg bei 20 (3)
    20
    Abstandhalter, Klemmhülsenträger (1, 6)
    20'
    Abstandhalter, Pressringträger (7 bis 12)
    21
    Stützelement von 20 bzw. 20', Flügel
    22
    Radialebene von 49 (3, 12)
    23
    Durchbruch in 20, Hülseninneres (3)
    24
    festes Ende von 26, Fußende (3)
    24'
    festes Ende von 25', Fußende (10)
    25
    Klemmhülse von 20 (3)
    25'
    Klemmhülse von 33 (10)
    26
    loses Ende von 25, Kopfende (3)
    26'
    loses Ende von 25', Kopfende (10)
    27
    axiale Aussparung in 20 (3)
    27'
    axiale Aussparung in 20' (9, 10)
    28
    Innenfläche von 27 (3)
    29
    Ringaufnahme in 20 (2, 3)
    30
    Stab
    31
    Vorsprung auf 30
    32
    Pfeil der Durchfädelungsbewegung von 30 in 20 (1)
    33
    Kernstück (7 bis 12)
    34
    Endflansch von 33
    35
    Pfeil der Axialbewegung von 30 in 33 (10)
    36
    Pfeil der Axialbewegung von 30 in 20' (10)
    37
    lichte Weite von 25' (10)
    38
    Außendurchmesser von 30 (10)
    39
    Pfeil der Aufschubbewegung von 20' auf 33 (11)
    40
    Pressring bei 20 (4)
    40'
    Pressring in 20' (10)
    41
    erstes Axialende von 40 (4)
    42
    zweites Axialende von 40 (4)
    43
    Einlaufschräge für 30 in 40 (4)
    43'
    Einlaufschräge für 30 in 40' (11)
    44
    lichte Weite in 40 (4)
    44'
    lichte Weite in 40' (11)
    45
    Ringöffnung von 40' (9, 11)
    46
    axiale Länge von 40 (3)
    46'
    axiale Länge von 40' (10, 11)
    47
    axiale Länge von 25' (8, 10)
    48
    Montagestelle für 20 bzw. 33, 20' auf 30 (6; 11, 12)
    49
    Elementende von 21 (2, 3)

Claims (13)

  1. Zur Bewehrung im Betonbau dienende Baueinheit (10; 10') aus Schar von Abstandhaltern (20; 20') und aus einem die Abstandhalter (20; 20') durchsetzenden Stab (30), wobei der Abstandhalter (20; 20') mindestens ein Stützelement (21) aufweist, welches in einer Radialebene (22) zum Stab (30) angeordnet ist und dessen Elementende sich im Gebrauchsfall an einer Schalung (11) abstützt, mit einem Durchbruch (23) im Abstandhalter (20; 20') zum Hindurchfädeln (32) des Stabs (30) und mit Festhaltemitteln, welche den Abstandhalter (20; 20') an der gewünschten Stelle (48) auf dem Stab (30) sichern, dadurch gekennzeichnet , dass der Durchbruch aus dem Hülseninneren (23) einer Klemmhülse (25; 25') besteht, welche unmittelbar (26) oder mittelbar (26') mit dem Abstandhalter (20 bzw. 20') verbunden ist, dass auf das aus der Klemmhülse (25; 25') herausragende Teilstück des Stabs (30) ein Pressring (40; 40') auffädelbar ist und dass der Pressring (40; 40') axial über die Klemmhülse (25; 25') schiebbar (25; 39) ist, dabei die Klemmhülse (25; 25') gegen den Stab (30) presst und das Festhaltemittel zwischen dem Abstandhalter (20; 20') und dem Stab (30) bildet.
  2. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (20; 20') eine axiale Aussparung (27) besitzt, in welcher die Klemmhülse (25; 25') und der Pressring (40; 40') im Festhaltefall angeordnet sind und dass die Klemmhülse (25; 25') und der Pressring (40; 40') im Festhaltefall sich in der Radialebene (22) der Stützelemente (21) vom Abstandhalter (20; 20') befinden.
  3. Baueinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (25) mit dem Abstandhalter (20) einstückig ausgebildet ist und in der Aussparung (27) des Abstandhalters (20) versenkt angeordnet ist, wodurch der Abstandhalter (20) ein „Klemmhülsenträger (20)" ist, dass zwischen der Umfangsfläche (18) der Klemmhülse (20) und der Innenfläche (28) der Aussparung (27) eine Ringaufnahme (29) angeordnet ist und dass der Pressring (40) im Festhaltefall in die Ringaufnahme (29) des Klemmhülsenträgers (20) ganz oder teilweise axial eingreift.
  4. Baueinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Radialsteg (19) die Ringaufnahme (29) durchsetzt, deren Aufnahmen-Tiefe begrenzt und in der Aussparung (29) die Klemmhülse (25) mit der Innenfläche (28) der Aussparung (29) im Abstandhalter (20) verbindet.
  5. Baueinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Radialsteg (19) bündig mit dem einen Axialende (12) vom Abstandhalter (20) angeordnet ist, dass das feste Ende der Klemmhülse (Fußende 24) am Radialsteg (19) beginnt und dass die Klemmhülse (25) sich im wesentlichen über die ganze axiale Länge (46) des Abstandhalters (20) erstreckt.
  6. Baueinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (25) mit ihrem losen Ende (Kopfende 26) auf der dem Radialsteg (19) gegenüberliegenden Seite (13) des Abstandhalters (20) aus der Ringaufnahme (29) herausragt.
  7. Baueinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressring (40') mit dem Abstandhalter (20') einstückig ausgebildet ist und seine Ringöffnung (45) als Aussparung (27') dient, wodurch der Abstandhalter (20') ein Pressringträger ist, dass die auf den Stab (30) fädelbare Klemmhülse (25) zunächst ein vom Abstandhalter getrenntes Kernstück (33) ist, welches im Festhaltefall den Abstandhalter (20') des Pressringträgers axial durchsetzt.
  8. Baueinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernstück (33) einen Endflansch (34) besitzt, der die maximale Eindringtiefe des Kernstücks (33) in die Ringöffnung (45) des Pressringträgers (20') begrenzt.
  9. Baueinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge (46) vom Pressring (40') im Abstandhalter (20') kleiner als diejenige (47) der Klemmhülse (25') vom Kernstück (33) ausgebildet ist.
  10. Baueinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (25; 25') mit axialen Schlitzen (15) versehen ist, die sich im wesentlichen bis zum Radialsteg (19) des Klemmhülsenträgers (20) oder bis zum Endflansch (34) des Pressringträgers (20') erstrecken.
  11. Baueinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (25; 25') mit vier Schlitzen (15) versehen ist, die in gleichförmigem radialen Abstand zueinander angeordnet sind und einen Kreuzschlitz bilden.
  12. Baueinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (25; 25') an ihrem federnden Kopfende (26; 26') mit einer Auflaufschräge für den Pressring (40; 40') und an ihrem gegenüberliegenden, formfesten Fußende (24; 24') mit Einlaufschrägen (14) für den Stab (30) versehen sind.
  13. Baueinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressring (40; 40' an seinen Axialenden (41, 42) mit Einlaufschrägen (43; 43') für die Klemmhülse (25; 25') versehen ist.
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DE102004052549B4 (de) * 2004-10-29 2007-04-19 Dominik Rhein Abstandhalter für den Betonbau sowie Vorrichtung zum Aufbringen mehrerer Abstandhalter auf einen Bewehrungsstab

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