DE422471C

DE422471C - Giessmaschine fuer Stereotypieplatten

Info

Publication number: DE422471C
Application number: DEM82467D
Authority: DE
Original assignee: WINKLOR MATERN und STEREO AG
Current assignee: WINKLOR MATERN und STEREO AG
Publication date: 1925-12-04

Description

Gießmaschine für Stereotypieplatten. Die Erfindung betrifft eine Gießmaschine für Ster#otypieplatten, bei welcher ein Hahnküken zur Steuerung des Metallausflusses dient.
Es hat sich bei solchen Maschinen herausgestellt, daß das beste Mittel zur Verhinderung des Hineindringens von geschmolzenem Stereometall in das Lager des Hahnkükens in einer reichlichen mechanischen Schmierung besteht. Bisher wurde diese Schinierung in der Weise ausgeführt, daß öl während des öffnens des Kükens in die Lager hineingepreßt wurde. Dies reichte aber nicht aus, um das Hineingelangen des Stereometalls in die Lager bei höheren Temperaturen zu verhindern. Gemäß der Erfindung wird diesem übelstand dadurch abgeholfen, daß jedesmal sowohl beim öffnen als auch beim Schließen des Hahnkükens Schmiermittel in die Lager hineingepumpt wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Schmiermittelpumpe in einer Ebene, die parallel mit der Hahnkükenachse liegt.
Abb. 2 gibt einen senkrechten Schnitt durch die Pumpe in einer Richtung quer zu der Hahnkükenachse wieder.
Abb. 3 zeigt die Rohrverbindung der Pumpe mit den beiden Lagern des Hahnkükens.
Die Schrniermittelpumpe b esitzt zwei Tauchkolben a, b, die oben mit den entgegengesetzten Enden des in seiner Mitte gelagerten Hebels c verbunden sind. Unten sind die Kolben zur Aufnahme der Saugventile d ausgehöhlt und haben je eine öffnung e, durch welche das öl im Behäilter f zu den Saugventilen d gelangt. An die Druckkammer g, schließen sich eine oder mehrere Druckleitungen h an, die oben durch Druckventile i abgeschlossen werden, um das Zurücktreten des öles in die Druckkammer während des Saughubes der Tauchkolben zu verhindern. Der Hebel c wird mit dem Hahnküken k mittels des Gelenkstückes 1 exzentrisch verbunden.
Wird nun das Küken k durch Drehen in die mit gestrichelten Linien wiedergegebene Stellung nach Abb. 2 geöffnet, so wird das öl, welches sich in der Druckkammer g unter dem Kolben b angesammelt hat, durch eine der Leitungen A zu den Lagern m, a des Kükens k hindurchgepreßt. Sobald sich das Küken k durch Zurücktreten in die voll ausgezogene Stellung wieder schließt, wird der Kolben b gehoben und der Kolben a gesenkt, so daß öl durch den letzteren in die Lager m, n gepreßt wird. Es wird also bei jeder Bewegung des Hahnkükens k seine mechanische Schmierung herbeigeführt.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Gießmaschine für Stereotypieplatten mit einem zur Steuerung des Metallausflusses dienenden Hahnküken, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl beim öffnen als auch beim Schließen des Hahnkükens (k) Schmiermittel in die Hahnkükenlager (m, n) hineingepumpt wird.