DE4224477A1 - Verbesserungen einer sicherheitsvorrichtung - Google Patents
Verbesserungen einer sicherheitsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Sicherheitsvorrichtung, und zwar auf eine Sicherheitsvor
richtung, die in eine Airbag-Zündschaltung einzubauen ist.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine Airbag-Zündschaltung
zu schaffen, die elektrische Leistung an einen
"Zünddraht" oder einen Zünder liefert, der eine
pyrotechnische Ladung innerhalb des Airbags auslöst, um den
Airbag aufzublasen.
Es ist wichtig, daß der "Zünddraht" oder der Zünder nicht
unbeabsichtigt ausgelöst wird, aber es ist ebenso wichtig,
daß der "Zünddraht" oder der Zünder in Unfallsituationen
ausgelöst wird.
Es ist daher vorgeschlagen worden, den "Zünddraht" oder den
Zünder in Reihenschaltung zwischen einer Stromversorgungs
schiene und Erde mit zwei getrennten Schaltern zu verbinden.
Ein Schalter wird als "Sicherheitssensor" bezeichnet. Dieser
Schalter ist so ausgeführt, daß er sich schließt, wenn er
einer Verzögerungskraft oberhalb einer vorbestimmten Höhe
ausgesetzt ist, die relativ niedrig gewählt wird, aber erst
nachdem eine vorbestimmte Zeitperiode verstrichen ist. Ein
zweiter Schalter, der ein Transistorschalter sein kann und
der als Zündtransistor bezeichnet werden kann, wird durch
einen Sensor ausgelöst, wobei der Sensor auf eine starke
Verzögerung anspricht. Es ist somit klar, daß der Kreis nur
geschlossen ist, wenn beide Schalter geschlossen sind.
Mit der Schaltungsanordnung dieses Typs kann mit einer
Zentralrechnereinheit der Zustand der Schalter überwacht
werden, aber eine solche Überwachung kann einem Fehler in
der Software unterliegen und ist nicht vollkommen zu
verlässig.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte
Anordnung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird eine Zündschaltung für einen Airbag
geschaffen, die eine Reihenschaltung von zwei Schaltern und
einem Zünddraht zwischen einer Stromversorgung und Erde
sowie eine Rechnereinheit enthält, die eine Auslöse- und/oder
Überwachungsfunktion ausführt, wobei die Zünd
schaltung auch eine Sicherheitsvorrichtung enthält, die
zusätzlich zu der Rechnereinheit vorhanden ist und ein
Mittel enthält, mit dem die Stromversorgung unwirksam
gemacht oder unterbrochen werden kann, wobei dieses Mittel
an wenigstens einem Punkt in der Reihenschaltung zwischen
den beiden Schaltern angeschlossen ist und ein Mittel
enthält, um ein Potential aus der Reihenschaltung zu
entnehmen, und ein Mittel, um dieses Potential mit einem
Bezugspotential in einem Vergleichsglied zu vergleichen, und
Mittel, die auf diesen Vergleich ansprechen, um die
Stromversorgung unwirksam zu machen oder zu unterbrechen.
Vorzugsweise sind zwei Vergleichsglieder vorgesehen, jedes
mit einer zugehörigen Bezugsspannung, wobei das eine
Vergleichsglied ein Ausgangssignal liefert, wenn einer der
besagten Schalter geschlossen ist, und das andere
Vergleichsglied ein Ausgangssignal liefert, wenn der andere
Schalter geschlossen ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Ausgangssignal
des oder der Vergleichsglieder auf einen Schaltungs
transistor gegeben, den gesteuerten Strompfad, der zwischen
Stromversorgung und Erde geschaltet ist, wobei der
Transistor so geschaltet ist, daß die Stromversorgung un
wirksam gemacht wird, wenn der gesteuerte Stromweg des
Transistors leitend ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform überwacht die Zentral
rechnereinheit ein von der Reihenschaltung abgeleitetes
Potential, um die Zündschaltung unwirksam zu machen, wenn
das Potential vorbestimmte Grenzen überschreitet.
Zum besseren Verständnis und zur Erläuterung weiterer
Merkmale der Erfindung wird die Erfindung beispielhaft unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
wobei
Fig. 1 ein Schaltbild ist, teilweise in der Form eines
Blockschaltbildes, einer erfindungsgemäßen
Sicherheitsvorrichtung,
Fig. 2 ein Ausschnitt aus dem Schaltbild ist, der
mögliche Modifikationen des Schaltkreises aus
Fig. 1 erläutert,
Fig. 3 ein weiteres Schaltbild, das eine geänderte
Ausführungsform der Erfindung erläutert, und
Fig. 4 ein weiteres Schaltbild ist, das noch eine
geänderte Ausführungsform der Erfindung
erläutert.
Es wird zunächst auf Fig. 1 in den beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen. Ein Zünder oder ein "Zünddraht" 1 für einen
Airbag ist in Reihe geschaltet mit einem Sicherheits-Sensorschalter
2 und einem Schalter in Form eines Zünd
transistors 3 zwischen einer positiven Stromversorgungs
schiene 4, die zum Beispiel mit einem 12 Volt Potential über
eine Diode versorgt wird, und Erde. In der dargestellten
Ausführungsform ist der Sicherheitssensor an die positive
Schiene angeschlossen, und der "Zünddraht" 1 ist zwischen
den Sicherheitssensor und den Zündtransistor 3 geschaltet.
Der Sicherheitssensor ist ein Schalter bekannter Bauart, der
sich schließt, wenn er während einer vorbestimmten Zeit
periode einer geringen Verzögerung oder "G"-Kraft
ausgesetzt ist. Der Schalter kann mechanisch oder
elektronisch arbeiten.
Der Zündtransistor ist als Feldeffekt-Transistor dargestellt
und wird von einer Zentralrecheneinheit 5 angesteuert, die
mit einem Verzögerungssensor 6 verbunden ist.
Der Schalter 2 und der Zündtransistor 3 werden unter Unfall
bedingungen beide leitend und ermöglichen so einen Stromfluß
durch den Zünddraht 1, wodurch der Gaserzeuger für den Airbag
ausgelöst wird.
Um den Zustand des Zündtransistors zu überwachen, wird ein
Potential Vdd von zum Beispiel 5 Volt aus einer Quelle 7 an
die Reihenschaltung mit den beiden Schaltern und der
Zündladung an einer Stelle zwischen den beiden Schaltern
angelegt. In dieser Ausführungsform ist die Spannungsquelle 7
an den Verbindungspunkt zwischen dem Zünddraht 1 und dem
Zündtransistor 3 angeschlossen. Eine zusätzliche Verbindungs
leitung 8 ist ebenfalls an die Reihenschaltung der Schalter
und der Zündladung angeschlossen, in dieser Ausführungsform
an einen Punkt zwischen der Zündladung 1 und dem
Zündtransistor 3. Diese Verbindung 8 ist an einem
Verzögerungskreis angeschlossen, der aus einen in Reihe
geschalteten Widerstand 9 und einem mit Erde verbundenen
Kondensator 10 besteht, die eine "RC"-Schaltung bilden. Der
Widerstand 9 ist auch mit einem Eingang der
Zentralrechnereinheit 5 verbunden.
Ein Ausgang 13 der Zentralrechnereinheit 5 geht an die Basis
eines Transistors 14, dessen gesteuerter Strompfad zwischen
der positiven Schiene 4 und Erde verläuft. Ein
stabilisierender und Reserveenergie speichernder Kondensator
15 ist ebenfalls zwischen der positiven Schiene 4 und Erde
geschaltet.
Ein Vergleichsglied ist mit einem Eingang an den
Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 9 und dem Konden
sator 10 und mit dem anderen an eine Bezugsspannung 17, die
die gleiche wie die Spannung Vdd sein kann, angeschlossen.
Der Ausgang des Vergleichsgliedes 16 ist an die Basis des
Transistors 14 angeschlossen.
Wenn beide Schalter offen sind, liegt die Spannung Vdd, die
zum Beispiel 5 Volt betragen kann, an der Reihenschaltung
zwischen dem Schalter 2, dem Zünddraht 1 und dem Zünd
transistor 3 an. Damit wird das Potential des gesamten Teils
dieser Reihenschaltung zwischen dem Sicherheitssensor 2 und
dem Zündtransistor 3 auf 5 Volt angehoben. Dieses Potential
von 5 Volt verläuft durch den aus dem Widerstand 9 und dem
Kondensator 10 bestehenden Verzögerungskreis zu einem Eingang
der Zentralrechnereinheit. Solange das Potential von 5 Volt
auf diesem Eingang der Zentralrechnereinheit ankommt, muß der
Zündtransistor in einem nicht-leitenden Zustand sein. Sollte
der Zündtransistor auf irgendeine Weise versagen, würde das
an der Verbindung 8 anliegende Potential auf Erdpotential
fallen, und es bestünde eine Notfallsituation. Die
Zentralrechnereinheit wäre unter solchen Umständen so
programmiert, daß der Alarm 18, der ein sichtbarer und/oder
hörbarer Alarm sein kann, ausgelöst wird und daß auch ein
ausreichendes Potential an den Ausgang 13 gelegt wird, damit
der gesteuerte Strompfad des Transistors 14 leitend wird und
so die positive Schiene mit Erde verbunden wird und der
stabilisierende Kondensator 15 entladen wird. Wenn der
Sicherheitssensor dann leitend wird, erhält der Zünddraht 1
nicht genügend Strom, um den Gaserzeuger zu zünden.
Wenn andererseits der Schalter 2 unbeabsichtigt in
geschlossenem Zustand festsitzt oder auf andere Weise ständig
leitend ist, liegt ein Potential von 12 Volt an dem Teil der
Reihenschaltung, der auf der Seite des Zündtransistors 3 in
Richtung auf die positive Schiene liegt. Ein Potential von 12
Volt liegt an der Verbindung 8 und geht durch den
Verzögerungskreis, der aus dem Widerstand 9 und dem
Kondensator 10 besteht. Wenn daher die Zentralrechnereinheit
eine Spannung von 12 Volt auf dem Eingang hat, der an den
Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 9 und dem
Kondensator 10 angeschlossen ist, kann wieder der Alarm
ausgelöst werden, und wieder kann ein Potential an die
Leitung 13 gelegt werden, damit der gesteuerte Strompfad des
Transistors 14 leitend wird.
Es ist anzumerken, daß der Verbindungspunkt zwischen dem
Widerstand 9 und dem Kondensator 10 an einen Eingang eines
Vergleichsgliedes 16 angeschlossen ist, dessen anderer
Eingang mit einer Bezugsspannung 17 verbunden ist. Der
Ausgang des Vergleichsgliedes geht direkt an die Basis des
Transistors 14, und die Anordnung ist so, daß das
Vergleichsglied 16 kein Ausgangssignal liefert, solange die
Spannung Vdd an dem Eingang anliegt, der mit dem Verbindungs
punkt zwischen dem Widerstand 9 und dem Kondensator 10 ver
bunden ist, daß aber dann, wenn das Potential auf diesem
Eingang auf Erdpotential abfällt, das Vergleichsglied ein
Ausgangssignal liefert, wodurch der gesteuerte Strompfad des
Transistors leitend wird. Ein Vergleichsglied ist eine Be
zugsspannung in der beschriebenen Art sind zwischen 100 und
1000 mal zuverlässiger, um den Transistor 14 anzusteuern, als
es die Zentralrechnereinheit allein wäre.
Es ist wichtig, daß die Reihenschaltung zwischen den
Schaltern und der Zündladung nicht notwendigerweise in der
Reihenfolge ausgeführt sein muß, wie sie in Fig. 1 darge
stellt ist. Fig. 2 erläutert eine andere Reihenfolge, in der
der Sicherheitssensor 2 an den Zündtransistor 3 angeschlossen
ist, der wiederum mit dem Zünddraht verbunden ist, der mit
Erde verbunden ist. In einer solchen Ausführungsform der
Erfindung kann das Potential Vdd an einen Verbindungspunkt
zwischen dem Sicherheitssensor 2 und dem Zündtransistor 3
angelegt werden. Die Verbindung 8 kann auch an einen Punkt
zwischen dem Sicherheitssensor 2 und dem Zündtransistor 3
angeschlossen werden. In dieser Anordnung würde wieder ein
Potential an dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 9
und dem Kondensator 10 erwartet, das gleich Vdd ist. Wenn
beobachtet würde, daß das Potential an diesem Verbindungs
punkt abfällt, könnte geschlossen werden, daß der Zünd
transistor 3 leitend geworden ist und wenn das Potential
steigen würde, könnte geschlossen werden, daß der
Sicherheitssensor leitend geworden ist.
In einer leichten Modifikation wäre es allerdings auch
möglich, die Verbindung 8 durch die gestrichelt dargestellte
Verbindung 8′ zu ersetzen, die an einen Punkt zwischen dem
Zündtransistor 3 und der Zündladung 1 angeschlossen ist. Es
würde erwartet, daß das Potential auf dieser Verbindung
Erdpotential ist, außer wenn der Zündtransistor leitend wird.
Wenn der Zündtransistor leitend wäre, würde erwartet, daß das
Potential ungefähr Vdd ist. Wenn eine Leitung wie 8′ benutzt
wird, müßte eine getrennte Sensorleitung da sein, um den
Zustand des Schalters 2 zu erfassen, wenn der Zustand dieses
Schalters tatsächlich überwacht werden sollte.
Fig. 3 erläutert eine andere Ausführungsform, die viele
Bauteile enthält, die die gleichen sind wie in Fig. 1, wobei
diese Bauteile die gleiche Bezugszahl wie in Fig. 1 haben
und daher nicht erneut beschrieben werden. In dieser
Ausführungsform ist die Verbindung 8 über einen hochohmigen
Widerstand 20 mit Erde verbunden. Daher würde unter normalen
Umständen erwartet, daß das Potential der Reihenschaltung
zwischen dem Sicherheitssensor 2 und dem Zündtransistor 3
gleich Erdpotential ist. Wenn aber der Sicherheitssensor 2 im
leitenden Zustand versagen sollte, würde das Potential
steigen und das Steigen dieses Potentials würde von der
Zentralrechnereinheit und vom Vergleichsglied wahrgenommen,
wodurch wiederum der Transistor 14 leitend würde. Die Leitung
8 kann, anstelle an einen Verbindungspunkt zwischen dem
Zünddraht 1 und dem Zündtransistor 3 angeschlossen zu sein,
an einen Verbindungsknoten 21 (wie gestrichelt dargestellt)
zwischen dem Sicherheitssensor 2 und dem Zünddraht 1
angeschlossen sein.
Fig. 4 erläutert eine geänderte Ausführungsform der
Erfindung, in der wiederum viele Komponenten die gleichen
sind wie in der Ausführungsform von Fig. 1. Diese
Komponenten tragen die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1
und werden nicht neu beschrieben. In dieser Ausführungsform
ist zusätzlich zu dem Vergleichsglied 16, das mit der zu Vdd
äquivalenten Bezugsspannung 17 verbunden ist, ein zweites
Vergleichsglied 22 vorhanden, das an den Verbindungspunkt
zwischen dem Widerstand 9 und dem Kondensator 10
angeschlossen ist, wobei dieses zweite Vergleichsglied mit
seinem Ausgang wieder an die Basis des Transistors 14
angeschlossen ist und mit seinem anderen Eingang an eine
zweite Bezugsspannung 23 angeschlossen ist, die äquivalent zu
der Spannung an der positiven Schiene 4 ist. Daher überwacht
in dieser Ausführungsform der Erfindung, während die
Zentralrechnereinheit den Zustand sowohl des
Sicherheitssensors 2 als auch des Zündtransistors 3
überwachen kann, das erste Vergleichsglied 16 zweckmäßig den
Zustand des Zündtransistors 3 und macht den gesteuerten
Strompfad des Transistors 14 leitend, falls dieser besondere
Transistor versagen und in einem leitenden Zustand sein
sollte, und das zweite Vergleichsglied 22 würde dazu dienen,
ein Ausgangssignal zu liefern, falls der Sicherheitssensor im
leitenden Zustand versagen sollte, und macht wiederum den
gesteuerten Strompfad des Transistors 14 leitend.
Es versteht sich, daß der Kondensator 15 das Potential an der
positiven Schiene 4 stabilisieren soll, aber auch als
Energiespeicher zur Reserve dient. Es ist möglich, daß unter
Unfallbedingungen die Batterie und der Generator eines
Motorfahrzeuges außer Betrieb geraten oder von der
beschriebenen Schaltung getrennt werden. Es ist daher
wichtig, daß der erläuterte Schaltkreis auch ohne
Stromversorgung funktionieren kann. Da das Potential über die
dargestellte Diode an die positive Schiene herangeführt wird,
wird, selbst wenn die Batterie und der Generator des
Fahrzeuges von der positiven Schiene getrennt werden, immer
noch ein geeignetes positives Potential auf der positiven
Schiene sein, weil dieses Potential im Kondensator 15
gespeichert wird. Der Kondensator 15 wird daher groß genug
gewählt, um eine genügende Ladung zu speichern, damit, wenn
der Sicherheitssensor 2 und der Zündtransistor 3 geschlossen
sind, ein ausreichender Strom durch den Zünddraht 1 fließt,
um den Airbag auszulösen.
Während verschiedene Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben wurden, ist es wichtig zu sehen, daß viele
Modifikationen vorgenommen werden können, wobei die
verschiedenen oben beschriebenen Komponenten neu angeordnet
und leicht verändert werden können. Während zum Beispiel in
den beschriebenen Ausführungsformen die Stromversorgung durch
Kurzschließen zur Erde unwirksam gemacht wurde, kann in
anderen Ausführungsformen die Stromversorgung einfach von der
Reihenschaltung durch den Zünddraht zur Erde getrennt werden,
oder diese Reihenschaltung kann aufgetrennt werden. So kann
ein normalerweise leitender Schalter in einen nicht leitenden
Zustand übergeführt werden, um das gewünschte Ergebnis zu
erzielen. Diese einfachen und direkten Modifikationen der
beschriebenen Anordnungen sollten innerhalb des Umfangs der
Erfindung liegen, wie sie durch die folgenden Ansprüche
festgelegt ist.
Es ist wichtig, daß in den erläuterten Ausführungsformen der
Erfindung eine Zentralrechnereinheit vorhanden ist, die nicht
nur den Zünddraht unter Unfallbedingungen auslöst, sondern
die auch den Zustand der Vorrichtung überwacht. Daher gehen
verschiedene Kontrolleitungen von der Zentralrechnereinheit
zu verschiedenen Teilen der erläuterten Schaltung. In einer
zweckmäßigen Anwendungsform kann die Zentralrechnereinheit
auch viele andere Teile der Vorrichtung überwachen, aber die
von der Zentralrechnereinheit wahrgenommene Überwachungs
funktion ist wohlverstanden nicht ein wesentlicher Teil der
vorliegenden Erfindung. Es wurde gefunden, daß durch die
Verwendung eines Vergleichsgliedes wie des Vergleichsgliedes
16 zur Ausführung eines geeigneten Vergleichs ein viel
größerer Zuverlässigkeitsgrad erreicht wird, als wenn man
eine Vergleichsfunktion innerhalb der Zentralrechnereinheit
benutzt. Daher braucht die Zentralrechnereinheit keinerlei
Vergleichsfunktion wahrzunehmen, die der von dem Vergleichs
glied 16 ausgeübten Vergleichsfunktion äquivalent wäre.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (12)
1. Zündschaltung für einen Airbag, die eine Reihenschaltung
zwischen zwei Schaltern (2, 3) und einem Zünddraht (1)
zwischen einer Stromversorgung und Erde sowie eine
Rechnereinheit (5) enthält, die eine Auslöse- und/oder
Überwachungsfunktion ausführt, wobei die Zündschaltung auch
eine Sicherheitsvorrichtung enthält, die zusätzlich zur
Rechnereinheit vorhanden ist und Mittel enthält, mit denen
die Stromversorgung unwirksam gemacht oder unterbrochen
werden kann, wobei dieses Mittel an wenigstens einem Punkt
in der Reihenschaltung zwischen den beiden Schaltern (2, 3)
angeschlossen ist und ein Mittel enthält, um ein Potential
aus der Reihenschaltung zu entnehmen, und Mittel, um dieses
Potential mit einem Bezugspotential (17) in einem
Vergleichsglied (16) zu vergleichen, und Mittel, die auf
diesem Vergleich ansprechen, um die Stromversorgung
unwirksam zu machen oder zu unterbrechen.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das aus der Reihenschaltung entnommene Potential durch ein
Verzögerungsglied (9, 10) geht, bevor es zum Vergleichsglied
(16) kommt.
3. Schaltung nach Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch
Mittel, um ein Potential an einem Punkt in der
Reihenschaltung zwischen den zwei Schaltern (2, 3) anzulegen,
wobei das Potential geringer ist als Potential der
Stromversorgung.
4. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch zwei Vergleichsglieder (16, 22), von
denen jedes mit einer Bezugsspannung verbunden ist, wobei
ein Vergleichsglied (16) ein Ausgangssignal liefert, wenn
der eine Schalter (3) leitend ist und das andere Vergleichs
glied (22) ein Ausgangssignal liefert, wenn der andere
Schalter (2) leitend ist.
5. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des oder
jedes Vergleichsgliedes an einen Schalttransistor geht, den
gesteuerten Strompfad, der zwischen Stromversorgung und Erde
geschaltet ist, wobei der Transistor die Stromversorgung
unwirksam macht, wenn der gesteuerte Strompfad des
Transistors leitend ist.
6. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalter jeweils
einen Sicherheitssensor und einen Zündtransistor enthalten.
7. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralrecheneinheit ein aus
der Reihenschaltung entnommenes Potential überwacht, um den
Zündschaltkreis unwirksam zu machen, wenn das Potential
vorbestimmte Grenzen überschreitet.
8. Sicherheitsvorrichtung, im wesentlichen wie hierin
beschrieben, mit Bezug auf und wie gezeigt in Fig. 1 der
beigefügten Zeichnungen.
9. Sicherheitsvorrichtung, im wesentlichen wie hierin
beschrieben, mit Bezug auf und wie gezeigt in Fig. 1, wie
modifiziert in Fig. 2 der beigefügten Zeichnungen.
10. Sicherheitsvorrichtung, im wesentlichen wie hierin
beschrieben, mit Bezug auf und wie gezeigt in Fig. 3 der
beigefügten Zeichnungen.
11. Sicherheitsvorrichtung, im wesentlichen hierin
beschrieben, mit Bezug auf und wie gezeigt in Fig. 4 der
beigefügten Zeichnungen.
12. Irgendein neues Merkmal, das hierin offenbart ist, oder
eine Kombination solcher Merkmale.
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