DE19514732C2 - Aktivierungsvorrichtung einer Insassenschutzvorrichtung - Google Patents
Aktivierungsvorrichtung einer InsassenschutzvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Akti
vierungs- bzw. Auslösevorrichtung in einer Insassenschutz
vorrichtung zum Aktivieren bzw. Auslösen einer Insassen
schutzvorrichtung wie beispielsweise einem Airbag während
einer Fahrzeugkollision.
Es wurde bereits eine Aktivierungsvorrichtung entspre
chend Fig. 3 vorgestellt, mit welcher eine Insassenschutz
vorrichtung beispielsweise ein Airbag auf das Auftreten ei
ner Fahrzeugkollision aktiviert wird.
Wie in Fig. 3 dargestellt weist die Aktivierungsvor
richtung einen Sensor 1a zum Erfassen der Fahrzeugkolli
sion, einen Zündansteuerungstransistor 2a, ein Aktivie
rungs- bzw. Auslöseelement 3a, einen Multivibrator 4a und
einen Transistor 5a zum Halten eines Aktivierungs- bzw.
Auslösestroms zu dem Aktivierungselement 3a auf.
Zum Erfassen einer Seitenkollision des Fahrzeugs mit
dem Sensor 1a ist der Sensor 1a in einem Türteil oder einem
ähnlichem Teil an dem Seitenteil des Fahrzeugs angeordnet.
Kontakte des Sensors 1a schließen sich in Übereinstimmung
mit einer Beschleunigung oder einer Belastung, die während
der Seitenkollision des Fahrzeugs erzeugt wurde. Wenn die
Kontakte des Sensors 1a geschlossen sind, liefert der Sen
sor 1a den Aktivierungsstrom von einer (nicht dargestell
ten) Stromquelle an das Aktivierungselement 3a. In einem
Fall jedoch, bei welchem der Sensor 1a in einem Türteil zum
Erfassen der Seitenkollision des Fahrzeugs angeordnet ist,
muß der Sensor 1a in einem schmalen Raum eines Türinnen
teils des Fahrzeugs installiert werden. Darüber hinaus wird
die Zufuhr des Aktivierungsstroms über eine bestimmte Zeitdauer
zum Veranlassen der Aktivierung der Insassenschutz
vorrichtung wie dem Airbag benötigt. Dies liegt daran, daß
die Möglichkeit existiert, daß die Insassenschutzvorrich
tung nicht exakt aktiviert werden kann, wenn die Zufuhr des
Aktivierungsstroms nicht über die bestimmte Zeitdauer auf
recht erhalten wird. Es ist nötig, die Zufuhr des Aktivie
rungsstroms über die bestimmte Zeitdauer aufrechtzuerhal
ten.
Jedoch kann ein mechanischer Sensor, der aus einem be
weglichen Körper und einer Feder oder ähnlichem zusammenge
setzt ist, nicht als der benötigte Sensor 1a verwendet wer
den, um in dem engen Raum wie dem Türinnenteil installiert
zu werden, in welchem kein Spielraum innerhalb des Instal
lationsraums vorhanden ist. Dies liegt daran, daß der me
chanische Sensor schwer in einer kompakten Gestalt infolge
seiner Struktur zu bilden ist. Da darüber hinaus der mecha
nische Sensor in einem Zustand "ein" gehalten werden muß
und die Zufuhr des Aktivierungsstroms über die bestimmte
Zeitdauer beibehalten werden muß, sind zwangsläufig geeig
nete Maßnahmen durchzuführen. Eine Maßnahme besteht bei
spielsweise darin, den Hub des beweglichen Körpers des me
chanischen Sensors zu verlängern. Zwar wird der Zustand
"ein" über die bestimmte Zeitdauer durch diese Maßnahme si
chergestellt, es vergrößert sich jedoch zwangsläufig die
Form des mechanischen Sensors, und die Installation in dem
engen Raum wie dem Türinnenteil des Fahrzeugs ist unmög
lich. Darüber hinaus kann in einem Fall, bei welchem der
mechanische Sensor in dem Türinnenteil installiert ist, der
bewegliche Körper oder die Feder betätigt werden, und die
Seitenkollision des Fahrzeugs kann im Ansprechen auf einen
Stoß beim Schließen der Fahrzeugtür fehlerhaft erfaßt wer
den.
Aus diesen Gründen wird als Sensor 1a zur Verwendung
einer Seitenkollisionserfassung ein Kollisionserfassungs
sensor eines Kontakttyps (hernach als "Kontaktsensor" bezeichnet)
verwendet. Der Kontaktsensor, welcher beispiels
weise in der japanischen Patentveröffentlichungsschrift Hei 5-45371
(entsprechend dem US-Patent Nummer 5,307,896) of
fenbart ist, kann kompakt gebildet sein und erfaßt darüber
hinaus nicht fehlerhaft den durch das Schließen der Tür des
Fahrzeugs verursachten Stoß. Der Kontaktsensor kann wie
oben beschrieben kompakt gebildet sein, da jedoch ein lei
tender Körper den Kontakt herstellt und auf der Grundlage
einer Deformation des Türteils infolge der Seitenkollision
sich in einen Zustand "ein" begibt, kann der Zustand "ein"
nicht aufrechterhalten werden, d. h. die Zufuhr des Aktivie
rungsstroms über die bestimmte Zeitdauer. Das Aufrechter
halten der Zufuhr des Aktivierungsstroms über die bestimmte
Zeitdauer ist nötig, um genau das Aktivieren der Insassen
schutzvorrichtung hervorzurufen. Dementsprechend wird der
Multivibrator 4a verwendet, um die Zufuhr des Aktivierungs
strom über die bestimmte Zeitdauer aufrechtzuerhalten.
Das heißt in einem Fall, bei welchem die Kontakte des
Sensors 1a in Übereinstimmung mit der Deformation des Tür
teils des Autos geschlossen werden, wird das Schließen der
Kontakte von dem Multivibrator 4a erfaßt. Wenn der Multivi
brator 4a das Schließen der Kontakte erfaßt, gibt der Mul
tivibrator 4a ein Pulssignal mit einer vorbestimmten Puls
breite der Basis des Transistors 5a aus, der parallel zu
dem Sensor 1a angeschlossen ist. Der Transistor 5a wird
durch das Pulssignal eingeschaltet, und der Zustand "ein"
wird aufrechterhalten, so daß der Aktivierungsstrom über
die bestimmte Zeitdauer dem Aktivierungselement 3a zuge
führt wird.
Darüber hinaus empfängt in einem Fall, bei welchem die
Seitenkollision des Fahrzeugs von einem (nicht dargestell
ten) Beschleunigungssensor, der in einer elektrischen Steu
ereinheit (ECU, electrical control unit) 12 installiert
ist, erfaßt wird, der Zündansteuerungstransistor 2a ein An
steuerungssignal von einer Zentralprozessoreinheit (CPU,
central processing unit) auf der Grundlage eines Erfas
sungssignals von dem Beschleunigungssensor und führt den
Aktivierungsstrom dem Aktivierungselement 3a zu.
Jedoch werden nach dem Stand der Technik entsprechend
Fig. 3 der Multivibrator 4a und die ECU 12 einschließlich
der CPU verwendet, um die Zufuhr des Aktivierungsstroms zu
dem Aktivierungselement 3a aufrechtzuerhalten und das Akti
vierungselement 3a zu aktivieren. Beim Aufrechterhalten der
Zufuhr des Aktivierungsstroms, wie oben erwähnt, tritt im
starken Maße die Möglichkeit von starken ungünstigen Effek
ten infolge einer elektromagnetischen Pufferung und einer
elektrischen Blockierung auf. Das heißt in einem Fall, bei
welchem die ungünstigen Effekte auftreten, können sogar in
einem Fall, bei welchem der Sensor 1a die Fahrzeugkollision
nicht erfaßt hat, Fälle auftreten, bei welchen der Multivi
brator 4a den Transistor 5a sogar in einem Fall leitend
macht, bei welchem der Sensor 1a die Fahrzeugkollision
nicht erfaßt hat. Ähnlich tritt die Möglichkeit auf, daß
die Zentralprozessoreinheit (CPU) den Zündansteuerungstran
sistor 2a leitend macht. Bei diesen Fällen wird das Akti
vierungselement 3a fehlerhaft aktiviert, und die Insassen
schutzvorrichtung arbeitet fehlerhaft, wodurch die Zuver
lässigkeit der Insassenschutzvorrichtung verringert wird.
Ferner ist aus der Offenlegungsschrift DE 23 09 111 A1
eine Sicherheitsvorrichtung für ein Motorfahrzeug und
insbesondere ein Betätigungsglied zur zuverlässigen Aus
lösung der Sicherheitsvorrichtung in dem Fall, dass das
Motorfahrzeug in eine Kollision verwickelt wird, bekannt.
Darüber hinaus ist aus der Offenlegungsschrift
DE 42 24 477 A1 eine Sicherheitsvorrichtung für die Zünd
schaltung eines Airbags bekannt, wobei die Zündschaltung
eine Reihenschaltung aus zwei Schaltern und einen Zünd
draht zwischen einer Stromversorgung und Erde enthält.
Darüber hinaus enthält die Sicherheitsvorrichtung Mittel,
um die Stromversorgung wirksam zu machen oder zu unter
brechen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer
Insassenschutzvorrichtung eine Aktivierungs- bzw. Auslöse
vorrichtung zum Verbessern der Zuverlässigkeit durch ein
verläßliches Aufrechterhalten der Zufuhr eines Aktivie
rungs- bzw. Auslösestroms zum Hervorrufen der Aktivierung
bzw. Auslösung der Insassenschutzvorrichtung vorzusehen.
Zur Lösung der Aufgabe umfaßt die Aktivierungsvorrich
tung einer Insassenschutzvorrichtung der vorliegenden Er
findung wenigstens eine Stromquelle, die auf einem Fahrzeug
angebracht ist, ein Aktivierungselement zum Aktivieren der
Insassenschutzvorrichtung in einem Fall, bei welchem ein
Aktivierungsstrom von der Stromquelle zugeführt wird, eine
erste Schalteinrichtung, die in Reihe mit dem Aktivierungs
element zwischen dem Aktivierungselement und der Strom
quelle verbunden ist, um auf die Kollision des Fahrzeugs
geschlossen zu werden und den Aktivierungsstrom dem Akti
vierungselement zuzuführen, und einen Kondensator, der par
allel zu der ersten Schalteinrichtung angeschlossen ist, um
momentan in einem Fall des Schließens der ersten Schaltein
richtung geladen zu werden, wobei der Aktivierungsstrom von
dem Kondensator zu dem Aktivierungselement sogar nach dem
Öffnen der ersten Schalteinrichtung geleitet wird.
Wie oben beschrieben ist es mittels Vorsehens des Kon
densators möglich, den Aktivierungsstrom von dem Kondensa
tor dem Aktivierungselement über eine bestimmte Zeitdauer
entsprechend der Kapazität des Kondensators zuzuführen, so
gar nachdem die erste Schalteinrichtung geöffnet wurde. So
mit kann die Zeitdauer, während derer die erste Schaltein
richtung geschlossen ist, mittels des Kondensators festge
legt werden, um sich über die bestimmte Zeitdauer zu er
strecken. Das heißt sogar wenn die Zeitdauer, während der
die erste Schalteinrichtung geschlossen ist, zum Zwecke des
Aktivierens des Aktivierungselements unzureichend ist, ist
es möglich, das Aktivierungselement mittels Zuführens des
Aktivierungsstroms aus dem Kondensator zu dem Aktivierungs
element verläßlich zu aktivieren.
Vorzugsweise ist eine zweite Schalteinrichtung vorgese
hen, die zwischen dem Aktivierungselement und Masse vorge
sehen ist, um auf die Kollision des Fahrzeugs geschlossen
zu werden. In einem Fall, bei welchem die ersten und zwei
ten Schalteinrichtungen vorgesehen sind, wird der Aktivie
rungsstrom nicht dem Aktivierungselement zugeführt, wenn
beide Schalteinrichtungen nicht geschlossen sind, und somit
wird es möglich, genau die Kollision des Fahrzeugs zu er
fassen. Dementsprechend wird es möglich, einen fehlerhaften
Betrieb des Aktivierungselements zu verhindern, und es ist
möglich, verläßlich Insassen zu schützen.
Des weiteren ist vorzugsweise ein erster Widerstand
vorgesehen, der einen vorbestimmten Widerstandswert be
sitzt, und zum Diagnostizieren der Aktivierungseinheit par
allel mit der ersten Schalteinrichtung verbunden ist, und
ein zweiter Widerstand ist parallel mit dem Kondensator
verbunden, wobei der Widerstandswert des zweiten Wider
stands kleiner als der vorbestimmte Widerstandswert des er
sten Widerstands ist. Durch Bestimmen des Widerstandswerts
des zweiten Widerstands auf einen Wert, der kleiner als der
Widerstandswert des ersten Widerstands ist, ist es möglich,
das elektrische Potential des Kondensators während der Zeit
aufrechtzuerhalten, zu welcher die erste Schalteinrichtung
geöffnet ist, bei einem Potential, bei welchem die Leitfä
higkeit des Aktivierungselements nicht erreicht wird.
Darüber hinaus ist es in einem Fall, bei welchem die
Kollision bezüglich eines Türteils oder eines ähnlichen
Teils des Fahrzeugs erfaßt wird und ein Insasse vor der
Kollision geschützt wird, wenn die erste oder die zweite
Schalteinrichtung oder beide in dem Türinnenteil instal
liert sind, möglich, die Kollision zuverlässig zu erfassen.
Da die Leitung des Aktivierungsstroms wie oben beschrieben
aufrechterhalten werden kann, ist es darüber hinaus in die
sem Fall möglich, als erste und zweite Schalteinrichtung
eine kompakte Schalteinrichtung zu verwenden.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden unter Be
zugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Schaltungsdiagramm der Ausführungsform
in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt ein Zeitablaufsdiagramm, das Signale der
Schaltung von Fig. 1 veranschaulicht;
Fig. 3 zeigt ein vereinfachtes Schaltungsdiagramm, wel
ches eine Aktivierungsvorrichtung nach dem Stand der Tech
nik darstellt.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren eine
Ausführungsform in Übereinstimmung mit der vorliegenden Er
findung beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches eine An
wendung der Aktivierungsvorrichtung in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung auf einen Airbag anzeigt. Air
bags entsprechender Vorrichtungen dehnen sich aus und sind
entwickelt, um Insassen zu schützen, wenn eine Seitenober
fläche eines Fahrzeugs mit einem Hindernis kollidiert.
Entsprechend Fig. 1 sind Kontaktsensoren 1 und 2 und
Widerstände 101 und 102 zur Diagnose innerhalb einer (nicht
dargestellten) Tür auf der Seite des Fahrersitzes angeord
net, und Kontaktsensoren 3 und 4 und Widerstände 103 und
104 sind zur Diagnose innerhalb einer (nicht dargestellten)
Tür auf einer Insassensitzseite angeordnet. In konkreten
Worten ausgedrückt sind sie innerhalb einer Lücke von meh
reren Millimetern innerhalb einer äußeren Türwand und eines
Seitentürbalkons innerhalb der jeweiligen Türen angeordnet.
Die mehreren Kontaktsensoren 1, 2, 3 und 4 erfassen die In
formationen der jeweiligen Türteile infolge einer Seiten
kollision des Fahrzeugs. Das heißt Deformationen der Tür
teile infolge einer Kompressionskraft zur Zeit der Seiten
kollision wirken auf die mehreren Kontaktsensoren 1, 2, 3
und 4, die geschlossen werden, das heißt in einen Zustand
"ein" übergehen, um einen Aktivierungsstrom von einer
Stromquelle 50 jeweiligen Aktivierungselementen 5 und 6 zu
zuführen. Wenn der Aktivierungsstrom dem Aktivierungsele
ment 5 zugeführt wird, wird das Aktivierungselement 5 ge
zündet, und der (nicht dargestellte) Airbag wird entwic
kelt, um den Insassen auf der Fahrersitzseite zu schützen.
Wenn auf ähnliche Weise der Aktivierungsstrom dem Aktivie
rungselement 6 zugeführt wird, wird das Aktivierungselement
6 gezündet, und es wird der (nicht dargestellte) Airbag
entwickelt, um den Insassen auf der Insassensitzseite zu
schützen. Darüber hinaus wird ein Stoß außer dem auf ein
Türteil des Fahrzeugs, beispielsweise ein Stoß auf ein Sei
tenteil der Motorhaube oder auf ein Seitenteil des Koffer
raums oder ähnliches, durch einen Beschleunigungssensor (G-
Sensor) 11 und jeweilige Sicherheitssensoren 9 und 10 er
faßt. Der G-Sensor 11 gibt ein Erfassungssignal in Überein
stimmung mit dem Stoß aus. Wenn eine Zentralprozessorein
heit (CPU) 113 auf der Grundlage des Erfassungssignals be
stimmt, daß eine Fahrzeugkollision aufgetreten ist, macht
die CPU 113 die Transistoren 7 und 8 leitend, wodurch der
Aktivierungsstrom den Aktivierungselementen 5 und 6 zuge
führt wird. Sogar in einem Fall, bei welchem der Stoß auf
einen derartigen Bereich erfaßt worden ist, wird somit der
Aktivierungsstrom den Aktivierungselementen 5 und 6 inner
halb der Türen zugeführt, um die Aktivierung der Airbagvor
richtung zu veranlassen. Der Beschleunigungssensor 11 und
die Sicherheitssensoren 9 und 10 sind innerhalb einer elek
tronischen Steuereinheit (ECU) 12 angeordnet, die auf einem
äußeren Teil der Tür installiert ist. Darüber hinaus sind
die Sicherheitssensoren 9 und 10 mechanische Sensoren und
wie bekannt mit einer Feder und einem beweglichen Körper
konstruiert. Wenn durch die Kollision eine plötzliche Be
schleunigung erzeugt wird, wird das bewegliche Teil ver
schoben, um Kontakte der jeweiligen Sicherheitssensoren 9
und 10 zu schließen, und die Feder wird zusammengedrückt.
Die Sicherheitssensoren 9 und 10 machen den Aktivierungs
strom lediglich während des Schließens der diesbezüglichen
Kontakte zuführbar, d. h. in einer Zeit, in der der Zustand
"ein" der Kontakte aufrechterhalten wird. Dementsprechend
ist in einem Fall, bei welchem der Zustand "ein" über die
Länge der bestimmten Zeitdauer aufrechterhalten wird, die
einfache Lösung mittels Bildens einer großen Verschiebungs
länge des beweglichen Körpers möglich, es tritt jedoch
ebenso die Schwierigkeit auf, bei welcher die Formation
nicht klein und kompakt gestaltet werden kann. Aus diesem
Grund ist die Installation von mechanischen Sensoren wie
diesen Sicherheitssensoren 9 und 10 in einem Türinnenteil
des Fahrzeugs sehr schwierig. Darüber hinaus reagiert der
mechanische Sensor auf eine zur Zeit der Fahrzeugkollision
erzeugte plötzliche Beschleunigung und erfaßt den Stoß in
folge der Fahrzeugkollision, und daher besteht die Möglich
keit des Reagierens auf eine von dem Türöffnen oder
-schließen erzeugte Beschleunigung gegenüber der Fahrzeug
kollision und der fehlerhaften Erfassung als Fahrzeugkolli
sion. Da Fälle wie diese angenommen werden können, ist es
normalerweise schwierig, den mechanischen Sensor in dem
Türinnenteil oder einem ähnlichen Teil zu verwenden.
Die jeweiligen Türsensoren 9 und 10 sind parallel mit
den jeweiligen Kontaktsensoren 1 und 3 verbunden. Aus die
sem Grund ist es möglich, den Aktivierungsstrom unabhängig
den Aktivierungselementen 5 und 6 ohne Einfluß des Betriebs
der Kontaktsensoren 1 und 3 zuzuführen.
Widerstände 101, 102, 103 und 104 zur Diagnose sind
parallel an die jeweiligen Kontaktsensoren 1, 2, 3 und 4
angeschlossen. Die jeweiligen Widerstände 101 und 103 füh
ren zusammen mit den unten beschriebenen Widerständen 109
und 110 eine Sicherheitsfunktion zum Aktivieren der Akti
vierungselemente 5 und 6 durch.
Kondensatoren 105 und 106 sind parallel an die Aktivie
rungselemente 5 und 6 angeschlossen. Die Kapazitäten dieser
Kondensatoren 105 und 106 sind derart gebildet, daß die Zu
fuhr des benötigten Aktivierungsstroms zum Aktivieren der
jeweiligen Aktivierungselemente 5 und 6 ermöglicht wird.
Die CPU 113, die innerhalb der elektronischen Steuer
einheit (ECU) 12 angeordnet ist, überwacht eine Veränderung
des elektronischen Potentials an einer Bodenseite der Aktivierungselemente
5 und 6 in einem Fall, bei welchem die
Kontaktsensoren 2 und 4 in den Zustand "ein" übergegangen
sind. In einem Fall, bei welchem die CPU 113 die Verände
rung des elektronischen Potentials erfaßt, macht die CPU
113 die jeweiligen Transistoren 7 und 8 zur Zündansteuerung
leitfähig und hält den leitenden Zustand über eine be
stimmte Zeitdauer aufrecht.
Dioden 111 und 112 sind in Reihe mit den Kontaktsenso
ren 1 und 3 verbunden. Die Dioden 111 und 112 verhindern,
daß der Aktivierungsstrom durch die Sicherheitssensoren 9
und 10 die Kondensatoren 105 und 106 erreicht.
Die elektronische Steuereinheit (ECU) 12 enthält des
weiteren einen DC/DC-Wandler 60 zum Erhöhen der Spannung
der Stromquelle und einen Speicher- bzw. Aktualisierungs
kondensator 64 zum Speichern der angehobenen Spannung. Eine
Diodenschaltung verhindert, daß der Strom auf der Grundlage
der angehobenen Spannung zu der Stromquelle 50 zurück
fließt. Die Stromquelle 75 für die CPU 113 erzeugt eine ge
eignete Spannung für die CPU 113 aus der angehobenen Span
nung und führt die Spannung der CPU 113 zu. Ein Watchdog-
Timer 76 überwacht den Betrieb der CPU 113, wenn ein feh
lerhafter Betrieb der CPU 113 erfaßt wird, und der Watch
dog-Timer 76 gibt ein Rücksetzsignal der CPU 113 aus. Die
CPU 113 überwacht ebenso den Betrieb einer Schaltung, wie
in Fig. 1 dargestellt, wenn eine Abnormität der Schaltung
erfaßt wird, und die CPU 113 schaltet eine Lampe 85 durch
Ansteuerung einer Lampenansteuerungsschaltung 80 ein und
zeigt die Abnormität dem Fahrzeuginsassen. Bezugszeichen 90
zeigt einen Zündschalter des Fahrzeugs an, und Bezugszei
chen 95 zeigt einen Zubehörschalter an.
Der Betrieb der auf die oben erwähnte Weise struktu
rierten Aktivierungsvorrichtung wird im folgenden beschrie
ben.
Die Kontaktsensoren 1 und 2 ebenso wie die Kontaktsen
soren 3 und 4 werden wie oben beschrieben innerhalb der je
weiligen Türen installiert, aber wegen der Betriebsart und
den Wirkungen, die bezüglich der Fahrersitzseite und der
Insassensitzseite ähnlich sind, bezieht sich die detail
lierte Beschreibung im folgenden lediglich auf die Fahrer
sitzseite.
Die Kontaktsensoren 1 und 2 sind vorgesehen, um die
Seitenkollision auf das Türteil der Fahrersitzseite zu er
fassen. Dies liegt daran, daß die Erfassung einer Seiten
kollision mittels zweier Sensoren eine größere Möglichkeit
bietet als der Fall der Erfassung der Seitenkollision durch
einen Sensor, um geeignet für einen fehlerfreien Betrieb
eines Airbags infolge einer fehlerhaften Zündung des Akti
vierungselements 5 zu einer Zeit geeignet zu sein, bei wel
cher keine Seitenkollision auftritt. Es ist jedoch möglich,
die Seitenkollision mittels lediglich eines Sensors zu er
fassen.
Wenn bei der Aktivierungsvorrichtung, die in Überein
stimmung mit der vorliegenden Erfindung mit zwei Sensoren
ausgestattet ist, einer der jeweiligen Kontaktsensoren 1
oder 2 nicht in den Zustand "ein" bei der Seitenkollision
auf das Türteil übergeht, wird der Aktivierungsstrom nicht
dem Aktivierungselement 5 zugeführt, und der Schutz des In
sassen wird nicht genau erreicht. Es gibt jedoch keine Si
cherheit dafür, daß beide Kontaktsensoren 1 und 2 gleich
zeitig in den Zustand "ein" übergehen, und es können Fälle
feiner Unstimmigkeiten bezüglich des Zeitablaufs auftreten.
Wenn in diesem Fall während der Zeit, in der sich ein Sen
sor im Zustand "ein" befindet, der verbleibende Sensor
nicht in den Zustand "ein" übergeht, wird zwangsläufig ein
Zustand angenommen, bei welchem der Aktivierungsstrom nicht
dem Aktivierungselement 5 zugeführt wird.
Unter Berücksichtigung dieses Umstands wird der Betrieb
der Aktivierungsvorrichtung im folgenden beschrieben.
Zuerst wird ein Fall beschrieben, bei welchem der Be
rührungssender 1 in den Zustand "ein" übergeht und der Zu
stand "ein" des Kontaktsensors 2 verzögert ist.
Wie in Fig. 2A dargestellt ist, begibt sich der Kon
taktsensor 1 in den Zustand "ein" aufgrund der Seitenkolli
sion auf das Türteil des Fahrzeugs, und die Zeit des Zu
stands "ein" des Sensors 1 wird mit t1 bezeichnet. Zu dem
Augenblick, an dem der Kontaktsensor 1 in den Zustand "ein"
übergeht, wird der Kondensator 105 mittels des Aktivie
rungsstroms über den Kontaktsensor 1 geladen. Wenn in die
sem Fall der Widerstandswert der Verdrahtung und des Wider
stands 109 und die Kapazität des Kondensators 105 oder ähn
liches berücksichtigt werden, nimmt die Ladespannung des
Kondensators 105 den in Gleichung 1 bezeichneten Wert an,
was später detailliert beschrieben wird.
Wenn dementsprechend der Widerstandswert der Verdrah
tung und des Widerstands 109 und die Kapazität des Konden
sators 105a oder ähnliches (d. h. die Zeitkonstante der
Schaltung) unter Berücksichtigung der angenommenen Zeit
dauer des Zustands "ein" des Kontaktsensors 1, der Aus
gangsspannung der Stromquelle 50 und der Zündspannung zum
Aktivieren des Aktivierungselements 5 bestimmt werden, ist
es möglich mittels der Ladespannung des Kondensators 105
das Aktivierungselement 5 hinreichend zu aktivieren.
Entsprechend der Bestimmung wird der Kondensator 105
mit der Spannung, die größer als die Zündspannung ist, zum
Zwecke des Aktivierens des Aktivierungselements 5 geladen,
und die Spannung wird über die bestimmte Zeit (t3) auf
rechterhalten, sogar wenn der Zustand "ein" des Kontaktsen
sors 1 wie in Fig. 2A und 2B dargestellt sein Ende er
reicht hat. Wenn während dieser Aufrechterhaltungszeit t3
der verbleibende Kontaktsensor 2 in den Zustand "ein" über
geht, wird der Transistor 7 für die Zündansteuerung lei
tend, und es kann der hinreichende Aktivierungsstrom dem
Aktivierungselement 5 zugeführt werden. Wenn beispielsweise
der Kontaktsensor 2 nach dem Verstreichen der Zeit t2 in
den Zustand "ein" übergeht, nachdem der Zustand "ein" des
Kontaktsensors 1 beendet ist, da der Zeitraum t2 kleiner
als der Zeitraum t3 ist, wird an dem Kondensator 105 ein
hinreichendes Potential zum Ermöglichen der Aktivierung des
Aktivierungselements 5 aufrechterhalten. Somit wird die Un
terhaltung des oben beschriebenen Zündpotentials durch den
Kondensator 105 ähnlich dem Aufrechterhalten des Zustands
"ein" des Kontaktsensors 1 für die bestimmte Zeitdauer. In
diesem Fall wird der Aktivierungsstrom dem Aktivierungsele
ment 5 über die Zeit t4 zugeführt.
Darüber hinaus ist ein Widerstand 101 zur Diagnose, der
einen vorbestimmten Widerstandswert besitzt, wie oben be
schrieben, parallel an den Kontaktsensor 1 angeschlossen.
Wenn der Widerstandswert des Widerstands 1 berücksichtigt
wird, um den Widerstandswert des parallel an den Kondensa
tor 105 angeschlossenen Widerstands 109 zu bestimmen, er
reicht das Potential des Kondensators 105, wenn sich der
Kontaktsensor 1 im Zustand "aus" befindet, normal nicht die
Zündspannung des Aktivierungselements 5. Zu diesem Zweck
wird vorzugsweise der Widerstandswert des Widerstands 109
auf einen Wert bestimmt, der um einen kleinen Betrag den
Widerstandswert des Widerstands 101 überschreitet. Durch
Bestimmen der Widerstandswerte der jeweiligen Widerstände
101 und 109 auf diese Weise ist es möglich, die normale La
despannung des Kondensators 105 niedriger als die Zündspan
nung des Aktivierungselements 5 zu machen. Sogar wenn hypo
thetisch der Zündansteuerungstransistor 7 leitend wird,
wird das Aktivierungselement 5 bei der normalen Ladespan
nung, auf welche der Kondensator 105 über den Widerstand
101 aufgeladen wurde, nicht aktiviert. Die Widerstände 101
und 109 führen eine Sicherheitsfunktion zum Verhindern ei
nes Fehlbetriebs der Aktivierungsvorrichtung aus.
Es wird ein Verfahren zum Bestimmen des Widerstands
werts des Widerstands 109 in einem Fall, bei welchem der
Widerstand 101 einen vorbestimmten Widerstandswert R1 be
sitzt, unter Bezugnahme auf Gleichung 1, Gleichung 2 und
Gleichung 3 im folgenden beschrieben.
VT = (VT' - VF) × e(-(t2.10-3)/(C.(Rsq + Ron))) Gleichung 1
VT' = (IG - VF') × e(-(t2.10-3)/(C.R2)) Gleichung 2
VN = {R2/(R1 + R2)} × (IG + VF') Gleichung 3
wobei:
VT die Spannung, die benötigt wird, um das Aktivie rungselement 5 zu aktivieren,
VT' die Ausgangsspannung des Kondensators 105 nach der Zeit t2,
VF die Durchlassvorspannung der Diode 111,
C die Kapazität des Kondensators 105,
Rsq der Widerstandswert des Aktivierungselements 5,
Ron der Widerstandswert eines Zündansteuerungstransi stors 7,
IG die Spannung der Stromquelle 50,
VF' der Spannungsabfall an der Diode 111,
VN das Potential am Punkt X1,
R1 der Widerstandswert des Widerstands 101 und
R2 der Widerstandswert des Widerstands 109 sind.
VT die Spannung, die benötigt wird, um das Aktivie rungselement 5 zu aktivieren,
VT' die Ausgangsspannung des Kondensators 105 nach der Zeit t2,
VF die Durchlassvorspannung der Diode 111,
C die Kapazität des Kondensators 105,
Rsq der Widerstandswert des Aktivierungselements 5,
Ron der Widerstandswert eines Zündansteuerungstransi stors 7,
IG die Spannung der Stromquelle 50,
VF' der Spannungsabfall an der Diode 111,
VN das Potential am Punkt X1,
R1 der Widerstandswert des Widerstands 101 und
R2 der Widerstandswert des Widerstands 109 sind.
Es ist möglich, die Spannung VT, die zum Aktivieren des
Aktivierungselements 5 benötigt wird, aus den obenstehenden
Gleichungen 1 und 2 zu berechnen. Wenn eine Spannung von VT
oder mehr dem Aktivierungselement 5 zu einer anderen Zeit
als der Zeit der Fahrzeugkollision normal zugeführt wird,
besteht die Möglichkeit, daß das Aktivierungselement 5 zu
fällig aktiviert wird. Dementsprechend wird der Wider
standswert R2 des Widerstands 109 bezüglich des vorbestimm
ten Widerstandswerts R1 des Widerstands 101 derart be
stimmt, daß das Potential VN an dem Punkt X1 normalerweise
einen Wert erlangt, der kleiner als die Spannung VT ist.
Mit dieser Maßnahme kann verhindert werden, daß die Lade
spannung des Kondensators 105 die Zündspannung des Aktivie
rungselements 5 durch den Diagnosestrom erreicht, der in
sehr kleiner Größe von dem Widerstand 101 während der Phase
einer Nichtkollision zugeführt wird.
Als nächstes wird ein Fall beschrieben, bei welchem der
Kontaktsensor 2 in den Zustand "ein" übergeht und der Zu
stand "ein" des Kontaktsensors 1 verzögert ist.
Es fließt Strom in einer sehr kleinen Größe von der
Stromquelle 50 durch den Widerstand 101 während der Phase
einer Nichtkollision, wenn der Kontaktsensor 1 nicht in den
Zustand "ein" übergegangen ist. Wenn jedoch der Kontaktsen
sor 2 in den Zustand "ein" übergeht, verändert sich das Po
tential, das durch den vorangegangenen sehr kleinen Strom
aufrechterhalten wurde. Diese Veränderung wird von der Zen
tralprozessoreinheit (CPU) 113 erfaßt, die den Zündansteuerungstransistor
7 für die bestimmte Zeitdauer leitend
macht. Da die Zentralprozessoreinheit (CPU) 113 den Zündan
steuerungstransistor 7 für die bestimmte Zeitdauer leitend
macht, wird der Aktivierungsstrom dem Aktivierungselement 5
zugeführt, wenn der Zustand des Kontaktsensors 1 sich auf
den Zustand "ein" innerhalb der bestimmten Zeitdauer auf
den Zustand "aus" des Kontaktsensors 2 folgend verändert.
Im folgenden werden Wirkungen der Aktivierungsvorrich
tung beschrieben, die auf die oben beschriebene Weise ar
beitet.
Um bei der Airbagvorrichtung zum Schutz von Insassen
vor einem Stoß infolge der Kollision eines Gegenstands mit
der Tür oder ähnlichem des Fahrzeugs die Kollision mit dem
Gegenstand genau zu erfassen, ist es nötig, in den inneren
Teil eines Türteils einen Sensor zu installieren, um die
Seitenkollision zu erfassen. In diesem Fall ist der Platz,
an welchem der Sensor in dem Türinnenteil installiert wer
den kann, sehr klein, und es besteht die Möglichkeit, daß
ein mechanischer Sensor (beispielsweise die oben beschrie
benen Sicherheitssensoren 9 und 10) nicht verwendet werden
kann. Dementsprechend ist es nötig, Kontaktsensoren zu ver
wenden, die als Kontakttyp gebildet sind, um die Seitenkol
lision zu erfassen. Die Kontaktsensoren enthalten zwei oder
mehr leitende Teile, die einen Kontakt herstellen und mit
tels der zur Zeit der Seitenkollision erzeugten Belastung
leiten. In diesem Fall sind die Kontaktzeiten, d. h. die
Zeiten des Zustands "ein" der Kontaktsensoren extrem kurz.
Die Zeitdauer, in der die Zeiten des Zustands "ein" des
oben beschriebenen Kontaktsensors 1 und Kontaktsensors 2
sich überlappen, wird sehr kurz. Es ist schwierig, zuver
lässig den Aktivierungsstrom dem Aktivierungselement 5 zu
zuführen und die genaue Aktivierung auszuführen. Dement
sprechend wird es nötig, den Zustand "ein" der jeweiligen
Kontaktsensoren 1 und 2 für die bestimmte Zeitdauer auf
rechtzuerhalten. Wenn in diesem Fall die Aufrechterhaltung
des Zustands "ein" der Kontaktsensoren 1 und 2 mit dem
Multivibrator oder der Zentralprozessoreinheit (CPU) wie
bei dem Stand der Technik durchgeführt wird, besteht die
Möglichkeit einer fehlerhaften Leitung zu Zeiten außer den
jenigen der Kollision des Fahrzeugs in einem Fall, bei wel
chem der Multivibrator der CPU dem Einfluß des magnetischen
Pufferns oder ähnlichem unterworfen ist.
Jedoch wird wie oben beschrieben durch Durchführen der
Aufrechterhaltung der Leitungszeit des Kontaktsensors 1
mittels des Kondensators 105, die Aufrechterhaltung der
Leitungszeit wenigstens des Kontaktsensors 1 unempfindlich
auf ungünstige Wirkungen eines magnetischen Pufferns und
ähnliches. Sogar wenn der Transistor 7, der die Leitungs
zeit des Berührungstransistors 2 aufrechterhält, irrtümlich
von der Zentralprozessoreinheit (CPU) 113 leitend gemacht
wird, gibt es dementsprechend keine Zufuhr des Aktivie
rungsstroms zu dem Aktivierungselement 5, und die Schutz
vorrichtung arbeitet nicht fehlerhaft.
Darüber hinaus wird es durch Verbindung des Kondensa
tors 5 mit dem Kontaktsensor 1 wie oben beschrieben mög
lich, den Aktivierungsstrom zu dem Aktivierungselement 5
aufrechtzuerhalten. Aus diesem Grunde ist es möglich, den
Kontaktsensor 1, der die Schaltungsstruktur der oben be
schriebenen Art bezüglich der mechanischen Sensoren nach
dem Stand der Technik besitzt, zu ersetzen, und es ist
ebenso möglich, großenteils die Installationsflächenbe
schränkungen der Sensoren für Kollisionserfassung zu redu
zieren.
Darüber hinaus ist es sehr einfach, die Gestalt des
Kontaktsensors 1 zu reduzieren, und es ist möglich, die
Kompaktheit eines Sensors zur Kollisionserfassung zu unter
stützen.
Zwar bezieht sich die Beschreibung auf die Fahrersitz
seite eines Fahrzeugs, es versteht sich jedoch, daß die Be
triebsart und ähnliche Effekte wie die vorstehend erwähnten
ebenso auf eine Insassensitzseite anwendbar sind.
Die vorliegende Erfindung ist nicht ausschließlich auf
die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern
ist wie im folgenden beschrieben verschiedenartig modifi
zierbar.
Beispielsweise wurden in Übereinstimmung mit der oben
beschriebenen Ausführungsform Kontaktsensoren 1 und 2, wel
che die oben beschriebene Schaltungsstruktur besitzen, ver
wendet, um eine Kollision bezüglich eines Türteils eines
Fahrzeugs zu erfassen, woraus sich jedoch keine Ausschließ
lichkeit ergibt. Es ist beispielsweise ebenso eine Anwen
dung akzeptabel, um eine Kollision in Längsrichtung des
Fahrzeugs oder eine Kollision in Diagonalrichtung zu erfas
sen.
In diesem Fall ist es möglich, mittels einer Kapazität
eines Kondensators auf ähnliche Weise den Zustand "ein" des
Sensors während der Kollision aufrechtzuerhalten, der mit
tels eines mechanischen Sensors nach dem Stand der Technik
aufrechterhalten wurde. Dementsprechend ist es möglich, die
Sensorkonfiguration um einen Betrag kompakt zu machen, wel
cher der Möglichkeit der Verwendung eines Kontaktsensors
entspricht, und es ergibt sich die Wirkung, daß eine In
stallation in einem kleinen Raum ebenso möglich wird.
Vorstehend wurde eine Aktivierungs- bzw. Auslösevorrichtung
offenbart. Ein Schalter ist zwischen einer Stromquelle und
einem Aktivierungselement zum Aktivieren einer Insassen
schutzvorrichtung vorgesehen. Der Schalter erfaßt eine
Fahrzeugkollision und schließt seine Kontakte, um einen Ak
tivierungsstrom einem Aktivierungselement zuzuführen. Ein
Kondensator ist parallel an das Aktivierungselement angeschlossen,
um vorübergehend in einem Fall, bei welchem der
Schalter geschlossen ist, geladen zu werden. Durch eine
Strukturierung auf diese Weise ist es möglich, das Ak
tivierungselement genau zu aktivieren, da das Aktivierungs
element andauernd mit dem Aktivierungsstrom durch die Lade
spannung des Kondensators sogar in einem Fall versorgt
wird, bei welchem der Schalter lediglich für eine Zeit ge
schlossen ist, die zum Veranlassen des Aktivierens des Ak
tivierungselements unzureichend ist.
Claims (12)
1. Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren einer in einem
Fahrzeug installierten Insassenschutzvorrichtung zum Schutz
von Insassen während einer Fahrzeugkollision mit:
wenigstens einer Stromquelle (50), die auf dem Fahr zeug angebracht ist;
einem Aktivierungselement (5, 6) zum Aktivieren der Insassenschutzvorrichtung in einem Fall, bei welchem ein Aktivierungsstrom von der Stromquelle (50) zugeführt wird;
einer ersten Schalteinrichtung (1, 3), die in Reihe an das Aktivierungselement (5, 6) zwischen dem Aktivierungs element (5, 6) und der Stromquelle (50) angeschlossen ist, um auf eine Kollision des Fahrzeugs geschlossen zu werden und zum Zuführen des Aktivierungsstroms dem Aktivierungs element (5, 6);
einem Kondensator (105, 106), der parallel an die er ste Schalteinrichtung (1, 3) angeschlossen ist, um momentan im Falle des Schließens der ersten Schalteinrichtung (1, 3) geladen zu werden;
wobei der Aktivierungsstrom von dem Kondensator (105, 106) zu dem Aktivierungselement (5, 6) sogar nach einem Öffnen der ersten Schalteinrichtung (1, 3) geleitet wird.
wenigstens einer Stromquelle (50), die auf dem Fahr zeug angebracht ist;
einem Aktivierungselement (5, 6) zum Aktivieren der Insassenschutzvorrichtung in einem Fall, bei welchem ein Aktivierungsstrom von der Stromquelle (50) zugeführt wird;
einer ersten Schalteinrichtung (1, 3), die in Reihe an das Aktivierungselement (5, 6) zwischen dem Aktivierungs element (5, 6) und der Stromquelle (50) angeschlossen ist, um auf eine Kollision des Fahrzeugs geschlossen zu werden und zum Zuführen des Aktivierungsstroms dem Aktivierungs element (5, 6);
einem Kondensator (105, 106), der parallel an die er ste Schalteinrichtung (1, 3) angeschlossen ist, um momentan im Falle des Schließens der ersten Schalteinrichtung (1, 3) geladen zu werden;
wobei der Aktivierungsstrom von dem Kondensator (105, 106) zu dem Aktivierungselement (5, 6) sogar nach einem Öffnen der ersten Schalteinrichtung (1, 3) geleitet wird.
2. Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren einer Insassen
schutzvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine zweite Schalteinrichtung (2, 4), die zwischen dem Aktivierungselement (5, 6) und Masse angeschlossen ist, um auf die Fahrzeugkollision geschlossen zu werden;
wobei der Aktivierungsstrom in einem Fall von der Stromquelle (50) oder dem Kondensator (105, 106) zu dem Ak tivierungselement (5, 6) geleitet wird, bei welchem die zweite Schalteinrichtung (2, 4) innerhalb einer vorbestimm ten Zeitdauer nach dem Öffnen der ersten Schalteinrichtung (1, 3) geschlossen ist.
eine zweite Schalteinrichtung (2, 4), die zwischen dem Aktivierungselement (5, 6) und Masse angeschlossen ist, um auf die Fahrzeugkollision geschlossen zu werden;
wobei der Aktivierungsstrom in einem Fall von der Stromquelle (50) oder dem Kondensator (105, 106) zu dem Ak tivierungselement (5, 6) geleitet wird, bei welchem die zweite Schalteinrichtung (2, 4) innerhalb einer vorbestimm ten Zeitdauer nach dem Öffnen der ersten Schalteinrichtung (1, 3) geschlossen ist.
3. Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren einer Insassen
schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen ersten Widerstand (101, 103), der einen
vorbestimmten Widerstandswert besitzt und parallel an die
erste Schalteinrichtung angeschlossen ist.
4. Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren einer Insassen
schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen zweiten Widerstand (109, 110), der parallel an
den Kondensator angeschlossen ist.
5. Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren einer Insassen
schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch
einen ersten Widerstand (101, 103), der einen vorbe stimmten Widerstandswert zum Diagnostizieren der Aktivie rungsvorrichtung besitzt und parallel an die erste Schalt einrichtung angeschlossen ist;
einen zweiten Widerstand (109, 110), der parallel an den Kondensator (105, 106) angeschlossen ist;
wobei ein Widerstandswert des zweiten Widerstands (109, 110) auf einen Wert bestimmt ist, um eine Ladespan nung des Kondensators (105, 106) aufrechtzuerhalten, der durch einen von dem ersten Widerstand (101, 103) zugeführ ten Strom zum Diagnostizieren geladen wird, wenn die erste Schalteinrichtung (1, 3) geöffnet ist, auf eine Spannung, die niedriger als eine Spannung ist, welche die Aktivierung des Aktivierungselements (5, 6) ermöglicht.
einen ersten Widerstand (101, 103), der einen vorbe stimmten Widerstandswert zum Diagnostizieren der Aktivie rungsvorrichtung besitzt und parallel an die erste Schalt einrichtung angeschlossen ist;
einen zweiten Widerstand (109, 110), der parallel an den Kondensator (105, 106) angeschlossen ist;
wobei ein Widerstandswert des zweiten Widerstands (109, 110) auf einen Wert bestimmt ist, um eine Ladespan nung des Kondensators (105, 106) aufrechtzuerhalten, der durch einen von dem ersten Widerstand (101, 103) zugeführ ten Strom zum Diagnostizieren geladen wird, wenn die erste Schalteinrichtung (1, 3) geöffnet ist, auf eine Spannung, die niedriger als eine Spannung ist, welche die Aktivierung des Aktivierungselements (5, 6) ermöglicht.
6. Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren einer in einem
Fahrzeug installierten Insassenschutzvorrichtung zum Schüt
zen von Insassen während einer Fahrzeugkollision mit:
wenigstens einer an dem Fahrzeug angebrachten Strom quelle (50);
einem Aktivierungselement (5, 6) zum Aktivieren der Insassenschutzvorrichtung in einem Fall, bei welchem der Aktivierungsstrom von der Stromquelle (50) zugeführt wird;
einer ersten Schalteinrichtung (1, 3), die parallel an das Aktivierungselement (5, 6) angeschlossen ist, um auf die Kollision des Fahrzeugs geschlossen zu werden und den Aktivierungsstrom dem Aktivierungselement (5, 6) zuzufüh ren;
einem ersten Widerstand (101, 103), der parallel an die erste Schalteinrichtung (1, 3) angeschlossen ist;
einem Kondensator (105, 106), der parallel an das Ak tivierungselement (5, 6) angeschlossen ist, um momentan in einem Fall des Schließens der ersten Schalteinrichtung (1, 3) geladen zu werden;
einer zweiten Schalteinrichtung (2, 4), die zwischen dem Aktivierungselement (5, 6) und Masse angeschlossen ist, um auf die Kollision des Fahrzeugs geschlossen zu werden;
einer Erfassungseinrichtung (113) zum Erfassen einer Änderung des elektrischen Potentials zwischen dem Aktivie rungselement (5, 6) und der zweiten Schalteinrichtung (2, 4); und
einem Transistor (7, 8), der parallel an die zweite Schalteinrichtung (2, 4) angeschlossen ist, um eine Leitung des Aktivierungsstroms im Ansprechen auf ein Signal von der Erfassungseinrichtung (113) zu ermöglichen.
wenigstens einer an dem Fahrzeug angebrachten Strom quelle (50);
einem Aktivierungselement (5, 6) zum Aktivieren der Insassenschutzvorrichtung in einem Fall, bei welchem der Aktivierungsstrom von der Stromquelle (50) zugeführt wird;
einer ersten Schalteinrichtung (1, 3), die parallel an das Aktivierungselement (5, 6) angeschlossen ist, um auf die Kollision des Fahrzeugs geschlossen zu werden und den Aktivierungsstrom dem Aktivierungselement (5, 6) zuzufüh ren;
einem ersten Widerstand (101, 103), der parallel an die erste Schalteinrichtung (1, 3) angeschlossen ist;
einem Kondensator (105, 106), der parallel an das Ak tivierungselement (5, 6) angeschlossen ist, um momentan in einem Fall des Schließens der ersten Schalteinrichtung (1, 3) geladen zu werden;
einer zweiten Schalteinrichtung (2, 4), die zwischen dem Aktivierungselement (5, 6) und Masse angeschlossen ist, um auf die Kollision des Fahrzeugs geschlossen zu werden;
einer Erfassungseinrichtung (113) zum Erfassen einer Änderung des elektrischen Potentials zwischen dem Aktivie rungselement (5, 6) und der zweiten Schalteinrichtung (2, 4); und
einem Transistor (7, 8), der parallel an die zweite Schalteinrichtung (2, 4) angeschlossen ist, um eine Leitung des Aktivierungsstroms im Ansprechen auf ein Signal von der Erfassungseinrichtung (113) zu ermöglichen.
7. Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren einer Insassen
schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 6, gekennzeichnet
durch
einen ersten Widerstand (101, 103), der einen vorbe stimmten Widerstandswert besitzt und parallel an die erste Schalteinrichtung (1, 3) angeschlossen ist; einen zweiten Widerstand (109, 110), der parallel an
den Kondensator (105, 106) angeschlossen ist;
wobei der Widerstandswert des zweiten Widerstands (109, 110) auf einen kleineren Wert als den vorbestimmten Widerstandswert des ersten Widerstands (101, 103) bestimmt wird.
einen ersten Widerstand (101, 103), der einen vorbe stimmten Widerstandswert besitzt und parallel an die erste Schalteinrichtung (1, 3) angeschlossen ist; einen zweiten Widerstand (109, 110), der parallel an
den Kondensator (105, 106) angeschlossen ist;
wobei der Widerstandswert des zweiten Widerstands (109, 110) auf einen kleineren Wert als den vorbestimmten Widerstandswert des ersten Widerstands (101, 103) bestimmt wird.
8. Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren einer Insassen
schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Schalteinrichtung (1, 3)
innerhalb eines Türteils des Fahrzeugs angeordnet ist und
durch eine Seitenkollision mit dem Türteil geschlossen
wird.
9. Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren einer Insassen
schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 6, gekennzeichnet
durch einen mechanischen Sensor (9, 10), der parallel an
die erste Schalteinrichtung (1, 3) angeschlossen ist, um
einen Stoß in eine Längsrichtung oder eine Diagonalrichtung
des Fahrzeugs zu erfassen und auf Erfassen eines
vorbestimmten Stoßes geschlossen wird.
10. Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren einer Insassen
schutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein dritter Widerstand (102, 104) zum Diagnostizieren
parallel an die zweite Schalteinrichtung (2, 4) angeschlos
sen ist.
11. Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren einer Insassen
schutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der ersten Schalteinrichtung (1, 3)
oder der zweiten Schalteinrichtung (2, 4) innerhalb eines
Türteils des Fahrzeugs installiert ist und durch die Sei
tenkollision mit dem Türteil geschlossen wird.
12. Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren einer Insassen
schutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungseinrichtung eine Beschleunigungserfas
sungseinrichtung (11) zum Erfassen einer während der Fahr
zeugkollision erzeugten Beschleunigung besitzt, um den
Transistor (7, 8) in Übereinstimmung sowohl mit einem Fall,
bei welchem das elektrische Potential zwischen dem Aktivie
rungselement (5, 6) und der zweiten Schalteinrichtung (2,
4) sich verändert hat, als auch einen Fall, bei welchem eine
vorbestimmte Beschleunigung durch die Beschleunigungser
fassungseinrichtung (11) erfaßt worden ist, leitend zu ma
chen.
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DE102005033937B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DENSO CORP., KARIYA, AICHI, JP |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B60R 21/01 |
|
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |