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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Aktivierungsvorrichtung für passive Sicherheitsvorrichtungen
zum zwangsweisen Aktivieren einer passiven Sicherheitsvorrichtung
zum Zeitpunkt der Entsorgung der zum Schutz eines Insassen innerhalb
eines Fahrzeugs vorgesehenen passiven Sicherheitsvorrichtung.
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In den letzten Jahren wurden Fahrzeuge
mit verschiedenen passiven Sicherheitsvorrichtungen ausgestattet,
umfassend nicht nur eine Airbagvorrichtung für den Fahrersitz, eine Airbagvorrichtung für den Beifahrersitz
und Seitenairbagvorrichtungen, sondern auch Sicherheitsgurte mit
Vorspanneinrichtung. Wird ein mit solchen passiven Sicherheitsvorrichtungen
ausgestattetes Fahrzeug verschrottet, dann werden die passiven Sicherheitsvorrichtungen nicht
länger
benötigt
und es ist wünschenswert,
die Verschrottung des Fahrzeugs nach einem zwangsweisen Aktivieren
der passiven Sicherheitsvorrichtungen durchzuführen.
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Ein bekanntes Verfahren zum zwangsweisen Vorabaktivieren
einer passiven Sicherheitsvorrichtung wie beispielsweise einer Airbagvorrichtung
vor dem Verschrotten eines Fahrzeuges bestand im Bereitstellen einer
Leitung zum Zuführen
eines elektrischen Stroms aus einer fahrzeugexternen Stromversorgung
zu einem Zünder
unter Umgehung eines Sicherheitssensors der Airbagvorrichtung und
zum tatsächlichen
Zuführen
des Stroms zu dem Zünder
zum zwangsweisen Aktivieren der Airbagvorrichtung, um somit deren
Entsorgung zu bewirken. Ein weiteres bekanntes Entsorgungsverfahren
für eine
Airbagvorrichtung stellt beispielsweise das in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. HEI 8-80801 offenbarte dar.
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Die vorstehend beschriebenen bekannten Entsorgungsverfahren
für Airbagvorrichtungen
weisen allerdings bei der Entsorgung durch Aktivieren der Airbagvorrichtung
das Problem auf, daß der Strom
dem Zünder
bei angeschlossener fahrzeuginterner Stromversorgung gelegentlich
aus der fahrzeuginternen Stromversorgung zugeführt wurde, wodurch die Entsorgung
der Airbagvorrichtung nicht genau erfolgte.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Aktivierungsvorrichtung für
passive Sicherheitsvorrichtungen bereitzustellen, durch die eine
Vielzahl von an einem Fahrzeug angebrachten passiven Sicherheitsvorrichtungen
unter genauer Auslösung
aktiviert werden können.
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Die Aufgabe wird gelöst durch
eine erfindungsgemäße Aktivierungsvorrichtung
für passive Sicherheitsvorrichtungen,
mit: einem Zünder
zum Aktivieren einer passiven Sicherheitsvorrichtung zum Schützen eines
Insassen; einer Stromsteuereinrichtung zum Steuern eines dem Zünder im
Falle eines Fahrzeugunfalls aus einer fahrzeuginternen Stromversorgung
zugeführten
Stroms und zum Steuern eines dem Zünder aus einer zum Zeitpunkt
der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung angeschlossenen
fahrzeugexternen Stromversorgung zugeführten Stroms; und einer Ansteuervorrichtung zum
Ausgeben eines Ansteuersignals zu der Stromsteuereinrichtung, um
dem Zünder
einen Strom aus der fahrzeuginternen Stromversorgung oder der fahrzeugexternen
Stromversorgung zuzuführen,
wodurch die passive Sicherheitsvorrichtung aktiviert wird; wobei
die Ansteuereinrichtung die Ausgabe eines auf dem Unfall des Fahrzeugs
basierenden Ansteuersignals zu der Stromsteuereinrichtung zum Zeitpunkt
der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung deaktiviert.
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Da diese Aktivierungsvorrichtung
für passive Sicherheitsvorrichtungen
so ausgestaltet ist, daß die Ansteuervorrichtung
zum Zeitpunkt der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung
die auf dem Unfall basierende Ausgabe des Ansteuersignals zu der Stromsteuereinrichtung
deaktiviert, wird der Strom dem Zünder nicht aus der fahrzeuginternen
Stromversorgung zugeführt,
sondern lediglich aus der fahrzeugexternen Stromversorgung, wodurch
die Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung genau durchgeführt werden
kann.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
ist diese Aktivierungsvorrichtung für passive Sicherheitsvorrichtungen
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuereinrichtung
eine Bestimmung dahingehend durchführt, daß die Entsorgung der passiven
Sicherheitsvorrichtung vorliegt, wenn eine Spannung der zum Zeitpunkt
der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung angeschlossenen
externen Stromversorgung nicht geringer ist als ein vorbestimmter Spannungswert.
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Da die Aktivierungsvorrichtung für passive Sicherheitsvorrichtungen
so ausgestaltet ist, daß die Vorrichtung
als im Begriff der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung
bestimmt wird, wenn die Spannung der fahrzeugexternen Stromversorgung nicht
weniger als der vorbestimmte Spannungswert beträgt, kann die Bestimmung dahingehend,
ob die Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung bevorsteht,
mit hoher Genauigkeit erfolgen.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
ist diese Aktivierungsvorrichtung für passive Sicherheitsvorrichtungen
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuereinrichtung
eine Bestimmung dahingehend vornimmt, daß die Entsorgung der passiven
Sicherheitsvorrichtung vorliegt, wenn eine Spannung der zum Zeitpunkt
der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung angeschlossenen
fahrzeugexternen Stromversorgung nicht geringer ist als ein vorbestimmter
Spannungswert und wenn eine Spannung der fahrzeuginternen Stromversorgung
nicht höher ist
als ein vorbestimmter Spannungswert.
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Da diese Aktivierungsvorrichtung
für passive Sicherheitsvorrichtungen
so ausgestaltet ist, daß die Bestimmung
durchge führt
wird, daß die
Vorrichtung sich bei der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung
befindet, wenn die Spannung der fahrzeugexternen Stromversorgung
nicht geringer ist als der vorbestimmte Spannungswert und wenn die Spannung
der fahrzeuginternen Stromversorgung nicht höher ist als der vorbestimmte
Spannungswert, kann die Bestimmung hinsichtlich des Bevorstehens der
Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung sicher durchgeführt werden.
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Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch
eine erfindungsgemäße Aktivierungsvorrichtung
für passive
Sicherheitsvorrichtungen, mit: einem Zünder zum Aktivieren einer passiven
Sicherheitsvorrichtung zum Schutz eines Insassen; einer Stromsteuereinrichtung zum
Steuern eines dem Zünder
aus einer fahrzeuginternen Stromversorgung zugeführten elektrischen Stroms im
Falle eines Fahrzeugunfalls und zum Steuern eines dem Zünder aus
einer zum Zeitpunkt der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung angeschlossenen
fahrzeugexternen Stromversorgung zugeführten elektrischen Stroms;
und einer Ansteuereinrichtung zum Ausgeben eines Ansteuersignals
an die Stromsteuereinrichtung, um dem Zünder einen elektrischen Strom
aus der fahrzeuginternen Stromversorgung oder der fahrzeugexternen
Stromversorgung zuzuführen,
wodurch die passive Sicherheitsvorrichtung aktiviert wird; wobei
die Ansteuereinrichtung die Ausgabe eines auf der Entsorgung der
passiven Sicherheitsvorrichtung basierenden Ansteuersignals zu der
Stromsteuereinrichtung während
des Normalbetriebs deaktiviert.
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Da diese Aktivierungsvorrichtung
für passive Sicherheitsvorrichtung
so ausgestaltet ist, daß die Ansteuereinrichtung
die Ausgabe des auf der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung
basierenden Ansteuersignals zu der Stromsteuereinrichtung während des
Normalbetriebs deaktiviert, wird der Strom dem Zünder nicht aus der fahrzeugexternen Stromversorgung
zugeführt,
sondern lediglich aus der fahrzeuginternen Stromversorgung, wodurch
der Betrieb der passiven Sicherheitsvorrichtung genau durchgeführt werden
kann.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
ist diese Aktivierungsvorrichtung für passive Sicherheitsvorrichtungen
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuereinrichtung
eine Bestimmung dahingehend durchführt, daß der Normalbetrieb vorliegt,
wenn eine Spannung der zum Zeitpunkt der Entsorgung der passiven
Sicherheitsvorrichtung angeschlossenen fahrzeugexternen Stromversorgung
nicht höher ist
als ein vorbestimmter Spannungswert.
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Da diese Aktivierungsvorrichtung
für passive Sicherheitsvorrichtungen
so ausgestaltet ist, daß die Bestimmung
erfolgt, daß die
Vorrichtung sich im Normalbetrieb befindet, wenn die Spannung der
fahrzeugexternen Stromversorgung nicht höher ist als der vorbestimmte
Spannungswert, kann die Bestimmung hinsichtlich des Vorliegens des
Normalbetriebs genau erfolgen.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
ist diese Aktivierungsvorrichtung für passive Sicherheitsvorrichtungen
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuereinrichtung
eine Bestimmung dahingehend durchführt, daß der Normalbetrieb vorliegt,
wenn eine Spannung der zum Zeitpunkt der Entsorgung der passiven
Sicherheitsvorrichtung angeschlossenen fahrzeugexternen Stromversorgung
nicht höher ist
als ein vorbestimmter Spannungswert und wenn eine Spannung der fahrzeuginternen
Stromversorgung nicht geringer ist als ein vorbestimmter Spannungswert.
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Da diese Aktivierungsvorrichtung
für passive Sicherheitsvorrichtungen
so ausgestaltet ist, daß die Bestimmung
erfolgt, daß die
Vorrichtung sich in dem Normalbetrieb befindet, wenn die Spannung
der fahrzeugexternen Stromversorgung nicht höher ist als der vorbestimmte
Spannungswert und wenn die Spannung der fahrzeuginternen Stromversorgung nicht
geringer ist als der vorbestimmte Spannungswert, kann die Bestimmung
hinsichtlich des Vorliegens des Normalbetriebs sicher erfolgen.
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Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch
eine erfindungsgemäße Aktivierungsvorrichtung
für passive
Sicherheitsvorrichtungen, mit: einem Zünder zum Aktivieren einer passiven
Sicherheitsvorrichtung zum Schutz eines Insassen; einer Stromsteuereinrichtung zum
Steuern eines dem Zünder
im Falle eines Fahrzeugunfalls aus einer fahrzeuginternen Stromversorgung
zugeführten
elektrischen Stroms und zum Steuern eines dem Zünder zum Zeitpunkt der Entsorgung der
passiven Sicherheitsvorrichtung aus einer fahrzeugexternen Stromversorgung
zugeführten
elektrischen Stroms; und einer Ansteuereinrichtung zum Ausgeben
eines Ansteuersignals zu der Stromsteuereinrichtung, um dem Zünder einen
elektrischen Strom aus der fahrzeuginternen Stromversorgung oder
der fahrzeugexternen Stromversorgung zuzuführen, wodurch die passive Sicherheitsvorrichtung aktiviert
wird; wobei eine Diagnose der Ansteuereinrichtung durchgeführt wird,
bevor die Ansteuereinrichtung das Ansteuersignal zum Zeitpunkt der
Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung zu der Stromsteuereinrichtung
ausgibt.
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Da diese Aktivierungsvorrichtung
für passive Sicherheitsvorrichtungen
so ausgestaltet ist, daß die Diagnose
der Ansteuereinrichtung durchgeführt
wird, bevor die Ansteuereinrichtung das Ansteuersignal zum Zeitpunkt
der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung an die Stromsteuereinrichtung
ausgibt, kann das Ansteuersignal sicher an die Stromsteuereinrichtung
ausgegeben werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
ist diese Aktivierungsvorrichtung für passive Sicherheitsvorrichtungen
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Diagnose des Betriebs der Stromsteuereinrichtung deaktiviert wird,
wenn die Ansteuereinrichtung das Ansteuersignal zum Zeitpunkt der
Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung an die Stromsteuereinrichtung
ausgibt.
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Da diese Aktivierungsvorrichtung
für passive Sicherheitsvorrichtungen
so ausgestaltet ist, daß die Diagnose
des Betriebs der Stromsteuereinrichtung deaktiviert wird, wenn die
Ansteuereinrichtung das Ansteuersignal zum Zeitpunkt der Entsorgung
der passiven Sicherheitsvorrichtung an die Stromsteuereinrichtung
ausgibt, wird der Strom dem Zünder
aus der fahrzeugexternen Stromversorgung nur dann zugeführt, wenn
das Ansteuersignal ausgegeben wird, wodurch ein Zuführen des
Stroms zu dem Zünder aus
der fahrzeugexternen Stromversorgung während der Diagnose der Ansteuereinrichtung
verhindert wird.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
ist diese Aktivierungsvorrichtung für passive Sicherheitsvorrichtungen
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuereinrichtung
eine Bestimmung durchführt, daß die Entsorgung
der passiven Sicherheitsvorrichtung vorliegt, wenn eine Spannung
der zum Zeitpunkt der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung angeschlossenen
fahrzeugexternen Stromversorgung nicht geringer ist als ein vorbestimmter
Spannungswert.
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Da diese Aktivierungsvorrichtung
für passive Sicherheitsvorrichtungen
so ausgestaltet ist, daß die Bestimmung
erfolgt, daß die
Vorrichtung sich bei der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung
befindet, wenn die Spannung der fahrzeugexternen Stromversorgung
nicht geringer ist als der vorbestimmte Spannungswert, kann die
Bestimmung hinsichtlich des Vorliegens der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung
genauer erfolgen; erfolgt die Bestimmung, daß die Entsorgung der passiven
Sicherheitsvorrichtung vorliegt, so wird der Strom dem Zünder aus
der fahrzeugexternen Stromversorgung nur dann zugeführt, wenn
das Ansteuersignal ausgegeben wird, wodurch ein Zuführen des
Stroms aus der fahrzeugexternen Stromversorgung zu dem Zünder während der
Diagnose der Ansteuereinrichtung verhindert werden kann.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
ist diese Aktivierungsvorrichtung für passive Sicherheitsvorrichtungen
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuereinrichtung
eine Bestimmung dahingehend durchführt, daß die Entsorgung der passiven
Sicherheitsvorrichtung vorliegt, wenn eine Spannung der fahrzeuginternen
Stromversorgung nicht höher
als ein vorbestimmter Spannungswert ist.
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Da diese Aktivierungsvorrichtung
für passive Sicherheitsvorrichtungen
so ausgestaltet ist, daß die Bestimmung
erfolgt, daß die
Vorrichtung sich bei der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung
befindet, wenn die Spannung der fahrzeuginternen Stromversorgung
nicht höher
ist als der vorbestimmte Wert, kann die Bestimmung hinsichtlich
des Vorliegens der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung
genau erfolgen; erfolgt die Bestimmung, daß die Entsorgung der passiven
Sicherheitsvorrichtung vorliegt, so wird der Strom dem Zünder aus
der fahrzeugexternen Stromversorgung nur dann zugeführt, wenn
das Ansteuersignal ausgegeben wird, wodurch ein Zuführen des
Stroms aus der fahrzeugexternen Stromversorgung zu dem Zünder während der
Diagnose der Ansteuereinrichtung verhindert werden kann.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
ist diese Aktivierungsvorrichtung für passive Sicherheitsvorrichtungen
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuereinrichtung
eine Bestimmung dahingehend durchführt, daß die Entsorgung der passiven
Sicherheitsvorrichtung vorliegt, wenn eine Spannung der zum Zeitpunkt
der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung angeschlossenen
fahrzeugexternen Stromversorgung nicht geringer ist als ein vorbestimmter
Spannungswert und wenn eine Spannung der fahrzeuginternen Stromversorgung
nicht höher ist
als ein vorbestimmter Spannungswert.
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Da diese Aktivierungsvorrichtung
für passive Sicherheitsvorrichtungen
so ausgestaltet ist, daß die Bestimmung
erfolgt, daß die
Vorrichtung sich bei der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung
befindet, wenn die Spannung der fahrzeugexternen Stromversorgung
nicht geringer ist als der vorbestimmte Spannungswert und wenn die
Spannung der fahrzeuginternen Stromversorgung nicht höher ist
als der vorbestimmte Spannungswert, kann die Bestimmung hinsichtlich
des Vorliegens der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung
sicher erfolgen; erfolgt die Bestimmung, daß die Entsorgung der passiven
Sicherheitsvorrichtung vorliegt, so wird der Strom dem Zünder aus
der fahrzeugexternen Stromversorgung nur dann zugeführt, wenn
das Ansteuersignal ausgegeben wird, wodurch ein Zuführen des Stroms
aus der fahrzeugexternen Stromversorgung zu dem Zünder während der
Diagnose der Ansteuereinrichtung verhindert werden kann.
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Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch
eine erfindungsgemäße Aktivierungsvorrichtung
für passive
Sicherheitsvorrichtungen, mit: einem Zünder zum Aktivieren einer passiven
Sicherheitsvorrichtung zum Schutz eines Insassen; einer Stromsteuereinrichtung zum
Steuern eines dem Zünder
im Falle eines Fahrzeugunfalls aus einer fahrzeuginternen Stromversorgung
zugeführten
elektrischen Stroms und zum Steuern eines dem Zünder aus einer zum Zeitpunkt
der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung angeschlossenen
fahrzeugexternen Stromversorgung zugeführten elektrischen Stroms;
und einer Ansteuereinrichtung zum Ausgeben eines Ansteuersignals an
die Stromsteuereinrichtung, um dem Zünder einen elektrischen Strom
aus der fahrzeuginternen Stromversorgung oder der fahrzeugexternen
Stromversorgung zuzuführen,
wodurch die passive Sicherheitsvorrichtung aktiviert wird; wobei
die Aktivierungsvorrichtung weiterhin umfaßt eine Signalsendeeinrichtung
zum Senden eines Signals zu der Aktivierungsvorrichtung in einem
Zustand, in dem die fahrzeugexterne Stromversorgung angeschlossen
ist, wobei die Ansteuereinrichtung das Ansteuersignal an die Stromsteuereinrichtung
ausgibt, wenn ein von der Signalsendeeinrichtung ausgesendetes Signal
als ein bei jeder Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung
unterschiedliches vorbestimmtes Signal bestimmt wird.
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Da diese Aktivierungsvorrichtung
für passive Sicherheitsvorrichtungen
so ausgestaltet ist, daß die Ansteuereinrichtung
das Ansteuersignal an die Stromsteuereinrichtung ausgibt, wenn das
von der Signalsendeeinrichtung ausgesendete Signal als das bei jeder
Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung unterschiedliche
vorbestimmte Signal bestimmt wird, kann das Ansteuersignal nur dann
ausgegeben werden, wenn das vorbestimmte Signal unterschieden wird.
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Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch
eine erfindungsgemäße Aktivierungsvorrichtung
für passive
Sicherheitsvorrichtungen, mit: einem Zünder zum Aktivieren einer passiven
Sicherheitsvorrichtung zum Schutz eines Insassen; einer Stromsteuereinrichtung zum
Steuern eines dem Zünder
im Falle eines Fahrzeugunfalles aus einer fahrzeuginternen Stromversorgung
zugeführten
elektrischen Stroms und zum Steuern eines dem Zünder zum Zeitpunkt der Entsorgung
der passiven Sicherheitsvorrichtung aus einer fahrzeugexternen Stromversorgung
zugeführten elektrischen
Stroms; und einer Ansteuereinrichtung zum Ausgeben eines Ansteuersignals
an die Stromsteuereinrichtung, um dem Zünder einen elektrischen Strom
aus der fahrzeuginternen Stromversorgung oder der fahrzeugexternen
Stromversorgung zuzuführen,
wodurch die passive Sicherheitsvorrichtung aktiviert wird; wobei
die Aktivierungsvorrichtung weiterhin umfaßt eine Speichereinrichtung
zum Speichern einer Tatsache, daß die Ansteuereinrichtung das
Ansteuersignal an die Stromsteuereinrichtung ausgegeben hat, um
dadurch dem Zünder
den elektrischen Strom aus der fahrzeugexternen Stromversorgung
zuzuführen,
wodurch die passive Sicherheitsvorrichtung aktiviert wird.
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Da diese Aktivierungsvorrichtung
für passive Sicherheitsvorrichtungen
so ausgestaltet ist, daß die Tatsache
der Durch führung
der Aktivierung der passiven Sicherheitsvorrichtung in der Speichereinrichtung
gespeichert wird, wenn die Ansteuereinrichtung das Ansteuersignal
an die Stromsteuereinrichtung ausgibt, um dem Zünder den Strom aus der fahrzeugexternen
Stromversorgung zuzuführen
und die passive Sicherheitsvorrichtung zu aktivieren, ist die Tatsache
der Durchführung
der Aktivierung der passiven Sicherheitsvorrichtung durch Zugriff
auf die Speichereinrichtung bekannt.
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Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch
ein erfindungsgemäßes Aktivierungssystem
für passive Sicherheitsvorrichtungen,
mit einer Aktivierungsvorrichtung zum Durchführen der Aktivierung einer
passiven Sicherheitsvorrichtung, und einem mit dem Aktivierungsvorrichtung
zum Zeitpunkt der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung
verbundenen Aktivierungsanweisungsgerät, wobei das Aktivierungsanweisungsgerät eine Anweisung
zum Aktivieren der passiven Sicherheitsvorrichtung an die Aktivierungsvorrichtung
abgibt und der Aktivierungsvorrichtung einen elektrischen Strom
aus einer fahrzeugexternen Stromversorgung zuführt, wobei die Aktivierungsvorrichtung
umfaßt:
einen Zünder
zum Aktivieren der passiven Sicherheitsvorrichtung zum Schutz eines
Insassen; eine Stromsteuereinrichtung zum Steuern eines dem Zünder im
Falle eines Fahrzeugunfalls aus einer fahrzeug-internen Stromversorgung
zugeführten
elektrischen Stroms und zum Steuern eines dem Zünder zum Zeitpunkt der Entsorgung
der passiven Sicherheitsvorrichtung aus einer fahrzeugexternen Stromversorgung
zugeführten elektrischen
Stroms; und eine Ansteuereinrichtung zum Ausgeben eines Ansteuersignals
an die Stromsteuereinrichtung, um dem Zünder einen elektrischen Strom
aus der fahrzeuginternen Stromversorgung oder der fahrzeugexternen
Stromversorgung zuzuführen,
wodurch die passive Sicherheitsvorrichtung aktiviert wird; wobei
die Ansteuereinrichtung die Ausgabe eines auf einem Fahrzeugunfall
basierenden Ansteuersignals an die Stromsteuereinrichtung deaktiviert,
wenn das Aktivierungsan weisungsgerät die Anweisung zum Aktivieren
der passiven Sicherheitsvorrichtung abgibt.
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Da dieses Aktivierungssystem für passive
Sicherheitsvorrichtungen so ausgestaltet ist, daß die Ansteuereinrichtung der
Aktivierungsvorrichtung die Ausgabe des auf dem Unfall basierenden
Ansteuersignals an die Stromsteuereinrichtung deaktiviert, wenn
das Aktivierungsanweisungsgerät
die Anweisung zum Aktivieren der passiven Sicherheitsvorrichtung
abgibt, wird dem Zünder
zum Zeitpunkt der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung
der Strom nicht aus der fahrzeuginternen Stromversorgung zugeführt, sondern
aus der fahrzeugexternen Stromversorgung, wodurch die Entsorgung
der passiven Sicherheitsvorrichtung genau erfolgen kann.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
ist dieses Aktivierungssystem für
passive Sicherheitsvorrichtungen gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung
zum Speichern einer Tatsache, daß die Ansteuereinrichtung das
Ansteuersignal an die Stromsteuereinrichtung ausgegeben hat, um
dem Zünder
den elektrischen Strom aus der fahrzeugexternen Stromversorgung
zuzuführen,
wodurch die passive Sicherheitsvorrichtung aktiviert wird.
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Da dieses Aktivierungssystem für passive
Sicherheitsvorrichtungen so ausgestaltet ist, daß die Tatsache der Durchführung der
Aktivierung der passiven Sicherheitsvorrichtung in der Speichereinrichtung
gespeichert wird, wenn die Ansteuereinrichtung das Ansteuersignal
an die Stromsteuereinrichtung ausgibt, um dem Zünder den Strom aus der fahrzeugexternen
Stromversorgung zuzuführen
und die passive Sicherheitsvorrichtung zu aktivieren, ist die Tatsache
der Durchführung
der Aktivierung der passiven Sicherheitsvorrichtung durch Zugriff
auf die Speichereinrichtung bekannt.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
ist dieses Aktivierungssystem für
passive Sicherheitsvorrichtungen dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung
in dem Aktivierungsgerät
vorgesehen ist.
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Da dieses Aktivierungssystem für passive
Sicherheitsvorrichtungen so ausgestaltet ist, daß die Speichereinrichtung in
der Aktivierungsvorrichtung vorgesehen ist, kann die Ansteuereinrichtung
ein direktes Speichern der Daten in der Speichereinrichtung veranlassen,
ohne Eingriff durch eine Übertragungsvorrichtung.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
ist dieses Aktivierungssystem für
passive Sicherheitsvorrichtungen dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung
in dem Aktivierungsanweisungsgerät
vorgesehen ist.
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Da dieses Aktivierungssystem für passive
Sicherheitsvorrichtungen so ausgestaltet ist, daß die Speichereinrichtung in
dem Aktivierungsanweisungsgerät
vorgesehen ist, ist es nicht erforderlich, jede Aktivierungsvorrichtung
oder jedes Fahrzeug mit der Speichereinrichtung auszustatten.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
ist dieses Aktivierungssystem für
passive Sicherheitsvorrichtungen dadurch gekennzeichnet, daß in der Speichereinrichtung
weiterhin eine Tatsache der Beendigung der Entsorgung der passiven
Sicherheitsvorrichtung gespeichert wird.
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Durch dieses Aktivierungssystem für passive Sicherheitsvorrichtungen
kann die Beendigung der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung durch
einfachen Zugriff auf den Speicherinhalt der Speichereinrichtung überprüft werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
ist dieses Aktivierungssystem für
passive Sicherheitsvorrichtungen dadurch gekennzeichnet, daß in der Speichereinrichtung
weiterhin eine Zahl der entsorgten passiven Sicherheitsvorrichtungen
gespeichert wird.
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Durch dieses Aktivierungssystem für passive Sicherheitsvorrichtungen
kann die Zahl der entsorgten passiven Sicherheitsvorrichtungen durch
einfachen Zugriff auf den Speicherinhalt der Speichereinrichtung überprüft werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
ist dieses Aktivierungssystem für
passive Sicherheitsvorrichtungen dadurch gekennzeichnet, daß in der Speichereinrichtung
weiterhin der Fahrzeugtyp, dessen passive Sicherheitsvorrichtung
entsorgt wurde, gespeichert wird.
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Durch dieses Aktivierungssystem für passive Sicherheitsvorrichtungen
kann der Typ des Fahrzeugs, dessen passive Sicherheitsvorrichtung
entsorgt wurde, durch einfachen Zugriff auf die Speicherinhalte
der Speichereinrichtung überprüft werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
ist dieses Aktivierungssystem für
passive Sicherheitsvorrichtungen dadurch gekennzeichnet, daß in der Speichereinrichtung
weiterhin eine Rahmennummer des Fahrzeugs gespeichert ist, dessen
passive Sicherheitsvorrichtung entsorgt wurde.
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Durch dieses Aktivierungssystem für passive Sicherheitsvorrichtungen
kann die Rahmennummer des Fahrzeugs, dessen passive Sicherheitsvorrichtung
entsorgt wurde, auf einfache Weise durch Zugriff auf die Speicherinhalte
der Speichereinrichtung überprüft werden.
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Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch
eine erfindungsgemäße Aktivierungsvorrichtung
für passive
Sicherheitsvorrichtungen, mit: einem Zünder zum Aktivieren einer passiven
Sicherheitsvorrichtung zum Schutz eines Insassen; einer Stromsteuerein richtung zum
Steuern eines dem Zünder
im Falle eines Fahrzeugunfalles aus einer fahrzeuginternen Stromversorgung
zugeführten
elektrischen Stroms und zum Steuern eines dem Zünder zum Zeitpunkt der Entsorgung
der passiven Sicherheitsvorrichtung aus einer fahrzeugexternen Stromversorgung
zugeführten elektrischen
Stroms; und einer Ansteuereinrichtung zum Ausgeben eines Ansteuersignals
an die Stromsteuereinrichtung, um dem Zünder einen elektrischen Strom
aus der fahrzeuginternen Stromversorgung oder der fahrzeugexternen
Stromversorgung zuzuführen,
wodurch die passive Sicherheitsvorrichtung aktiviert wird; wobei
die Ansteuereinrichtung beim Entsorgen einer Vielzahl von passiven
Sicherheitsvorrichtungen eine passive Sicherheitsvorrichtung für einen
Fahrersitz als letzte dieser passiven Sicherheitsvorrichtungen aktiviert.
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Da diese Aktivierungsvorrichtung
für passive Sicherheitsvorrichtungen
so ausgestaltet ist, daß die Ansteuereinrichtung
beim Entsorgen einer Vielzahl von passiven Sicherheitsvorrichtungen
die passive Fahrersicherheitsvorrichtung zuletzt aktiviert, kann die
Aktivierung der passiven Sicherheitsvorrichtung vor der Aktivierung
der passiven Fahrersicherheitsvorrichtung mit großer Aufpumpmenge
unterdrückt werden,
falls bei der aufeinanderfolgenden Aktivierung der Vielzahl von
passiven Sicherheitsvorrichtungen eine Abnormalität auftritt.
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Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch
eine erfindungsgemäße Aktivierungsvorrichtung
für passive
Sicherheitsvorrichtungen, mit einem ersten Aktivierungsgerät und einem
zweiten Aktivierungsgerät, jeweils
zum Durchführen
einer Aktivierung einer passiven Sicherheitsvorrichtung, einer ersten
Verbindungsvorrichtung zum elektrischen Verbinden des ersten Aktivierungsgeräts mit dem
zweiten Aktivierungsgerät,
und einer zweiten Verbindungsvorrichtung zum elektrischen Verbinden
eines Aktivierungsanweisungsgeräts
zum Abgeben einer Anweisung zum Aktivieren der passiven Sicherheitsvorrichtung an
das erste Aktivierungsgerät,
wobei die Aktivierungsvorrichtung beim Abge ben der Anweisung zum Aktivieren
der passiven Sicherheitsvorrichtung durch das Aktivierungsanweisungsgerät über die
zweite Verbindungsvorrichtung hinsichtlich ihrer Funktionsweise
so ausgestaltet ist, daß zur
Durchführung
der Aktivierung der mit dem ersten Aktivierungsgerät verbundenen
passiven Sicherheitsvorrichtung ein Aktivierungssignal an zumindest
eine mit dem ersten Aktivierungsgerät verbundene passive Sicherheitsvorrichtung
ausgegeben wird, und daß zur
Durchführung
der Aktivierung der mit dem zweiten Aktivierungsgerät verbundenen
passiven Sicherheitsvorrichtung ein Aktivierungssignal über die
erste Verbindungsvorrichtung an das zweite Aktivierungsgerät ausgegeben
wird, und danach ein Aktivierungssignal an zumindest eine mit dem
zweiten Aktivierungsgerät verbundene
passive Sicherheitsvorrichtung.
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Da diese Aktivierungsvorrichtung
für passive Sicherheitsvorrichtungen
zum Betrieb mit der Anweisung der Aktivierung der passiven Sicherheitsvorrichtung
von dem Aktivierungsgerät
in solcher Weise ausgestaltet ist, daß zum Durchführen der
Aktivierung der mit dem ersten Aktivierungsgerät verbundenen passiven Sicherheitsvorrichtung
das Aktivierungssignal an zumindest eine mit dem ersten Aktivierungsgerät verbundene
passive Sicherheitsvorrichtung ausgegeben wird, und daß zum Durchführen der
Aktivierung der mit dem zweiten Aktivierungsgerät verbundenen passiven Sicherheitsvorrichtung das
Aktivierungssignal an das zweite Aktivierungsgerät über die erste Verbindungsvorrichtung
ausgegeben wird, um dadurch das Aktivierungssignal an zumindest
eine mit dem zweiten Aktivierungsgerät verbundene passive Sicherheitsvorrichtung
auszugeben, kann die Vorrichtung nicht nur die mit dem ersten Aktivierungsgerät verbundene
passive Sicherheitsvorrichtung entsorgen sondern auch die mit dem zweiten
Aktivierungsgerät
verbundene passive Sicherheitsvorrichtung, durch einfaches Verbinden
des Aktivierungsanweisungsgeräts
mit dem ersten Aktivierungsgerät.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Anordnung von Airbagvorrichtungen innerhalb eines Fahrzeugs gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
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2 ein
Diagramm des Aufbaus der Aktivierungsvorrichtung für passive
Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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3 ein
Diagramm einer Endsteuereinheit eines Aktivierungsgeräts in der
Aktivierungsvorrichtung für
passive Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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4 ein
Diagramm des Aufbaus des Aktivierungsgeräts in der Aktivierungsvorrichtung
für passive
Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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5 Flußdiagramme
eines Initialisierungsvorgangs der Aktivierungsvorrichtung für passive
Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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6 ein
Flußdiagramm
einer Diagnose der Aktivierungsvorrichtung für passive Sicherheitsvorrichtungen
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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7 ein
Diagramm des Bereichs der Durchführung
der Diagnose in der Aktivierungsvorrichtung für passive Sicherheitsvorrichtungen
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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8 ein
Flußdiagramm
eines Unfallbestimmungsdeaktivierungsvorgangs in der Aktivierungsvorrichtung
für passive
Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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9 ein
Diagramm des Unfallbestimmungsdeaktivierungsbereichs in der Aktivierungsvorrichtung
für passive
Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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10 Flußdiagramme
eines zwangsweisen Aktivierungsvorgangs in der Aktivierungsvorrichtung
für passive
Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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11 ein
Diagramm des Aufbaus einer Abwandlung des Aktivierungsgeräts in der
Aktivierungsvorrichtung für
passive Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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12 eine
weitere Anordnung von Airbagvorrichtungen innerhalb eines Fahrzeugs
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
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13 ein
Diagramm des Aufbaus der Aktivierungsvorrichtung für passive
Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
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14 Flußdiagramme
des zwangsweisen Aktivierungsvorgangs in der Aktivierungsvorrichtung für passive
Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel;
und
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15 ein
Diagramm des Aufbaus der Aktivierungsvorrichtung für passive
Sicherheitsvorrichtungen gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel.
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Es folgt eine Beschreibung der Aktivierungsvorrichtung
für passive
Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
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1 zeigt
eine Anordnung von Airbagvorrichtungen innerhalb eines Fahrzeugs.
In dem Fahrzeug sind eine Airbagvorrichtung 2 für einen
Fahrersitz und eine Airbagvorrichtung 3 für einen
Beifahrersitz installiert und eine vordere Seitenairbagvor richtung 4,
wobei andere Vorrichtungen ebenfalls vorgesehen sind. Die Fahrerairbagvorrichtung 2,
die Beifahrerairbagvorrichtung 3 und die vordere Seitenairbagvorrichtung 4 sind
mit Zündern 2a, 3a, 4a (siehe 2) zum Aktivieren der entsprechenden
Airbagvorrichtungen und einer ECU (elektronischen Steuereinheit) 6 zum
Steuern der Aktivierung der Airbagvorrichtungen aufgestattet. Jeder
der Zünder 2a, 3a, 4a ist
zusammen mit einem Gaserzeugungsmittel (nicht dargestellt) in einer
Aufpumpvorrichtung (nicht dargestellt) und einem Beutel (nicht dargestellt)
in jeder Aufpumpvorrichtung integriert angeordnet.
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2 zeigt
ein Diagramm des Aufbaus der Aktivierungsvorrichtung für Airbagvorrichtungen
zum zwangsweisen Aktivieren der Fahrerairbagvorrichtung 2,
der Beifahrerairbagvorrichtung 3 und der Seitenairbagvorrichtung 4.
Diese Aktivierungsvorrichtung für
Airbagvorrichtungen besteht aus der ECU 6 (Aktivierungsgerät) und einem über eine
Verbindungsvorrichtung 8 mit der ECU 6 zum Zeitpunkt
der zwangsweisen Aktivierung der passiven Sicherheitsvorrichtungen
zu verbindenden Aktivierungsmittel 10 (Aktivierungsanweisungsgerät).
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Die ECU 6 besteht im Wesentlichen
aus einer Stromversorgungsschaltung 20, einem Sicherheitssensor 22,
einem Mikrocomputer 24, Zündtransistoren 26a, 26b, 26c, 26d, 26g, 26f,
einer Kommunikationsschaltung 28 und einem Speicher 30.
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Unter den Komponenten der ECU 6,
dient die Stromversorgungsschaltung 20 zum Erzeugen einer
an die Zünder 2a, 3a, 4a anzulegenden
vorbestimmten Spannung, aus der über
eine Diode 32 von der an dem Fahrzeug angebrachten fahrzeuginternen
Stromversorgungsbatterie erhaltenen Quellspannung und zum Anlegen
der so erzeugten Spannung an die Zünder 2a, 3a, 4a;
weiterhin dient die Stromversorgungsschaltung 20 auch zum
Erzeugen einer an den Mikrocomputer 24 anzulegenden vorbestimmten
Span nung und zum Anlegen der erzeugten Spannung an den Mikrocomputer 24.
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Der Sicherheitssensor 22 befindet
sich zwischen der Stromversorgungsschaltung 20 und den Zündern 2a, 3a, 4a und
befindet sich normalerweise in einem Aus-Zustand, um den Stromkreis
zwischen der Stromversorgungsschaltung 20 und den Zündern 2a, 3a, 4a elektrisch
geöffnet
zu halten. Falls ein Stoß auf
das Fahrzeug ausgeübt
wird und falls die Größe des Stoßes einen
vorbestimmten Wert überschreitet, wird
der Sicherheitssensor 22 eingeschaltet, um den Stromkreis
zwischen der Stromversorgungsschaltung 20 und den Zündern 2a, 3a, 4a elektrisch
zu schließen.
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Der Mikrocomputer 24 bestimmt,
ob die Größe des auf
das Fahrzeug ausgeübten
und durch einen nicht dargestellten Beschleunigungssensor (G-Sensor)
erfaßten
Stoßes
den vorbestimmten Wert überschreitet,
und der Mikrocomputer 24 steuert, basierend auf dem Ergebnis
der Bestimmung, den Ein/Aus-Zustand der zwischen den Zündern 2a, 3a, 4a und
dem Sicherheitssensor 22 angeordneten Zündtransistoren 26a, 26b, 26c und
steuert auch den Ein/Aus-Zustand der zwischen den Zündern 2a, 3a, 4a und
Masse (GND) angeordneten Zündtransistoren 26d, 26e, 26f.
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Weiterhin steuert die Kommunikationsschaltung 28 die
Kommunikation mit dem über
die Verbindungsvorrichtung 8 zum Zeitpunkt der zwangsweisen Aktivierung
der Airbagvorrichtungen verbundenen Aktivierungsmittel 10,
wobei das Aktivierungsergebnis und andere Daten im Falle der zwangsweisen
Aktivierung der passiven Sicherheitsvorrichtung in dem Speicher 30 gespeichert
werden.
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Es folgt eine Beschreibung des zum
Zeitpunkt der zwangsweisen Aktivierung der Airbagvorrichtungen an
die ECU 6 anzuschliesenden Aktivierungsmittels 10.
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Dieses Aktivierungsmittel 10 ist
so angeordnet, daß es über die
Verbindungsvorrichtung 8 mit vier Anschlüssen, einem
Stromversorgungsanschluß (PWR-Anschluß), einem
Zündversorgungsanschluß (DEP+-Anschluß), einem
Kommunikationsanschluß (COMM-Anschluß) und einem
Masseanschluß (GND-Anschluß) mit der
ECU 6 verbunden ist, wie in 2 dargestellt
ist. Der PWR-Anschluß der
Verbindungsvorrichtung 8 ist über eine Diode 34 mit
der Stromversorgungsschaltung 20 der ECU 6 verbunden,
um der Stromversorgungsschaltung 20 eine Spannung zum Aktivieren
des Mikrocomputers 24 zuzuführen. Der DEP+-Anschluß ist über eine Überbrückungsdiode 36 mit
der stromaufwärtigen
Seite der Zündtransistoren 26a, 26b, 26c verbunden,
um an diese eine Spannung zum Zünden
der Zünder 2a, 3a, 4a anzulegen.
Der COMM-Anschluß ist
mit der Kommunikationsschaltung 28 zum Bilden einer Kommunikationsleitung
zwischen der ECU 6 und dem Aktivierungsmittel 10 angeschlossen.
Der GND-Anschluß ist
in der ECU 6 mit Masse verbunden.
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3 zeigt
ein Endsteuerelement des Aktivierungsmittels 10. Dieses
Endsteuerelement weist einen ECU-Versorgungsschalter 40 zum
Anlegen einer Aktivierungsspannung an die ECU 6 auf, einem Hauptversorgungsschalter 42 zum
Einschalten der Versorgung dieses Aktivierungsmittels 10,
einen Zündschalter 44 und
einen Zündschalter 45 zum zwangsweisen
Aktivieren der Airbagvorrichtung, und eine 7-Segment-Anzeige 46.
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4 zeigt
ein Diagramm des Aufbaus des Aktivierungsmittels 10. Dieses
Aktivierungsmittel 10 ist zur Steuerung durch einen Mikrocomputer 50 aufgebaut,
und das Aktivierungsmittel dient beim zwangsweisen Aktivieren der
Airbagvorrichtung zum Aussenden eines Steuersignals zum zwangsweisen Aktivieren
der Airbagvorrichtung zu der ECU 6 und zum Anlegen einer
Spannung der eingebauten Sekundärbatterie 52 an
die Zünder 2a, 3a, 4a.
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Die eingebaute Sekundärbatterie 52 des
Aktivierungsmittels 10 weist genügend Kapazität auf, um
Airbagvorrichtungen von drei bis fünf Fahrzeugen zu aktivieren.
Wird der Hauptversorgungsschalter 42 des Aktivierungsmittels 10 eingeschaltet,
so erzeugt eine +5V-Stromversorgung 54 aus der Spannung
der eingebauten Sekundärbatterie 52 eine
an den Mikrocomputer 50 anzulegende Spannung und die Spannung
wird an den Mikrocomputer 50 angelegt. Sind der Hauptversorgungsschalter 42 und
der ECU-Versorgungsschalter 40 eingeschaltet, so wird die
Spannung der eingebauten Sekundärbatterie 52 über den PWR-Anschluß an die
Stromversorgungsschaltung 20 der ECU 6 angelegt
und die Stromversorgungsschaltung 20 erzeugt die vorbestimmte
Spannung für den
Mikrocomputer 24 und legt sie an diesen an.
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Die Spannung der eingebauten Sekundärbatterie 52 wird über den
Hauptversorgungsschalter 42, den ECU-Versorgungsschalter 40,
die Zündschalter 45, 44,
den Transistor 56 und den Widerstand 58 an den
DEP+-Anschluß angelegt.
Eine Kommunikationsschnittstelle 60 ist zwischen dem COMM-Anschluß und dem
Mikrocomputer 50 vorgesehen.
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Die Leitung zwischen dem Widerstand 58 und
dem DEP+-Anschluß ist über ein
Relais 62, einen Transistor 64, und Zündschalter 44, 45 mit
Masse verbunden. Das Relais 62 wird vor der zwangsweisen
Aktivierung der Airbagvorrichtung im eingeschalteten Zustand gehalten,
wodurch ein Anlegen der Spannung an die Zünder 2a, 3a, 4a über den DEP+-Anschluß vor der
zwangsweisen Aktivierung der Airbagvorrichtung verhindert wird.
Zudem ist eine Stromüberwachung 66 vorgesehen
zum Erfassen des elektrischen Stroms auf der stromaufwärtigen Seite
des Relais 62.
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Es folgt eine Beschreibung der zwangsweisen
Aktivierung der Airbagvorrichtung mittels dieser Aktivierungsvorrichtung
für passive
Sicherheitsvorrichtungen.
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Zum Durchführen der zwangsweisen Aktivierung
der Airbagvorrichtung durch die Aktivierungsvorrichtung für passive
Sicherheitsvorrichtungen schaltet eine Bedienperson zuerst die fahrzeuginterne
Stromversorgung aus und verbindet danach das Aktivierungsmittel 10 über die
Verbindungsvorrichtung 8 mit der ECU 6. Danach
schaltet die Bedienperson den Hauptversorgungsschalter 42 ein,
um die Versorgung des Aktivierungsmittels 10 einzuschalten,
und schaltet weiterhin den ECU-Versorgungsschalter 40 ein,
zum Anlegen der Aktivierungsspannung an den Mikrocomputer 24 der
ECU 6.
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Dadurch wird ein in den Flußdiagrammen
gemäß 5 gezeigter Initialisierungsvorgang
in dem Mikrocomputer 50 des Aktivierungsmittels 10 und
in dem Mikrocomputer 24 der ECU 6 gestartet. Im
einzelnen sendet der Mikrocomputer 50 des Aktivierungsmittels 10 zuerst
ein Initialisierungssignal an die Kommunikationsschaltung 28 der
ECU 6 über
die Kommunikationsschnittstelle 60 (Schritt 10).
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Der Mikrocomputer 24 der
ECU 6 befindet sich gerade in einem Empfangsvorgang des
Initialisierungssignals, während
er die Kommunikationsschaltung 28 steuert (Schritt 20).
Solange kein Initialisierungssignal empfangen wird, wiederholt der
Mikrocomputer 24 den Vorgang des Schritts 20 und des Schritts
21. Sobald das Initialisierungssignal empfangen wird (Schritt 21),
sendet der Mikrocomputer 24 ein Synchronisiersignal über die
Kommunikationsschaltung 28 (Schritt 22).
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Der Mikrocomputer 50 des
Aktivierungsmittels 10 befindet sich nach dem Senden des
Initialisierungssignals (Schritt 11) im Empfangsvorgang des Synchronisiersignals.
Solange kein Synchronisiersignal empfangen wird, wiederholt der
Mikrocomputer 50 den Vorgang des Schritts 11 und des Schritts
12. Sobald das Synchronisiersignal empfangen wird (Schritt 12),
beendet der Mikrocomputer 50 den Initialisierungsvorgang
in dem Aktivierungsmittel 10. Andererseits führt der
Mikrocomputer 24 der ECU 6 nach dem Senden des
Synchronisiersignals (Schritt 23) eine Diagnose der Airbagvorrichtungen
durch, nach einem Deaktivierungsvorgang der Unfallbestimmung (Schritt
24), und beendet danach den Initialisierungsvorgang in der ECU 6.
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Hierbei erfolgt die durch den Mikrocomputer 24 der
ECU 6 durchgeführte
Diagnose (Schritt 23) gemäß dem in
dem Flußdiagramm
gemäß 6 gezeigten Ablauf. Zuerst
wird festgestellt, ob die Versorgungsspannung des Mittels (fahrzeugexterne
Versorgungsspannung) nicht weniger als 8V beträgt (Schritt 230). Diese Bestimmung,
ob die Versorgungsspannung des Mittels nicht weniger als 8V beträgt, erfolgt durch
Erfassen der stromabwärts
der Diode 34 vorliegenden Spannung durch den Mikrocomputer 24.
-
Wird in diesem Vorgang gemäß Schritt
233 festgestellt, daß die
Versorgungsspannung des Mittels nicht weniger als 8V beträgt, so wird
festgestellt, ob die fahrzeuginterne Versorgungsspannung nicht mehr
als 3V beträgt
(Schritt 231). Die Bestimmung, ob die fahrzeuginterne Stromversorgungsspannung nicht
mehr als 3V beträgt,
erfolgt durch Erfassen der stromabwärts der Diode 32 vorliegenden
Spannung durch den Mikrocomputer 24. Wird in diesem Vorgang
gemäß Schritt
231 festgestellt, daß die
fahrzeuginterne Stromversorgungsspannung nicht mehr als 3V beträgt, so wird
die Diagnose bei der zwangsweisen Aktivierung der Airbagvorrichtung
durchgeführt, d.h.
die Diagnose wird beim Betrieb der Zündtransistoren 26a, 26b, 26c, 26d, 26e, 26f deaktiviert,
während
die Diagnose lediglich hinsichtlich des Betriebs des G-Sensors,
des Mikrocomputers 24, usw. durchgeführt wird (Schritt 232).
-
Wird in dem vorgenannten Vorgang
gemäß Schritt
230 festgestellt, daß die
Versorgungsspannung des Mittels weniger als 8V beträgt, so wird
festgestellt, ob die fahrzeuginterne Stromversorgungsspannung nicht
weniger als 8V beträgt
(Schritt 233). Wird in diesem Vorgang gemäß Schritt 233 fest gestellt,
daß die
fahrzeuginterne Stromversorgungsspannung nicht weniger als 8V beträgt oder
wird in dem Vorgang gemäß Schritt
231 festgestellt, daß die fahrzeuginterne
Stromversorgungsspannung mehr als 3V beträgt, so wird die normale Diagnose
durchgeführt,
d.h. die Diagnose erfolgt hinsichtlich des Betriebs des G-Sensors,
des Mikrocomputers 24, der Zündtransistoren 26a, 26b, 26c, 26d, 26e, 26f,
usw. (Schritt 234).
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Dementsprechend erfolgt die Diagnose
bei der zwangsweisen Aktivierung der Airbagvorrichtung unter der
Beurteilung, daß die
fahrzeuginterne Stromversorgung abgeschaltet ist und daß der Strom für die zwangsweise
Aktivierung der Airbagvorrichtung der ECU 6 aus dem Aktivierungsmittel 10 zugeführt wird,
wenn die Versorgungsspannung des Mittels und die fahrzeuginterne
Stromversorgungsspannung die durch den Bereich innerhalb der in 7 gezeigten dicken durchgehenden
Linie dargestellten Bedingungen erfüllen. Erfüllen die Versorgungsspannung
des Mittels und die fahrzeuginterne Stromversorgungsspannung die
durch den gestrichelten Bereich angegebenen Bedingungen mit Ausnahme
des Bereichs innerhalb der in 7 gezeigten
dicken durchgehenden Linie, so wird die normale Diagnose durchgeführt. Erfüllen die
Versorgungsspannung des Mittels und die fahrzeuginterne Stromversorgungsspannung
die Bedingungen mit Ausnahme des in 7 gezeigten
gestrichelten Bereichs, so wird keine Diagnose durchgeführt.
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Der durch den Mikrocomputer 24 der
ECU 6 ausgeführte
Unfallbestimmungsdeaktivierungsvorgang (Schritt 24) wird entsprechend
dem in dem Flußdiagramm
gemäß 8 gezeigten Ablauf durchgeführt. Zuerst
wird festgestellt, ob die fahrzeuginterne Stromversorgungsspannung
nicht mehr als 3V beträgt
(Schritt 240). Wird in diesem Vorgang gemäß Schritt 240 festgestellt,
daß die
fahrzeuginterne Stromversorgungsspannung nicht mehr als 3V beträgt, so wird
weiterhin festgestellt, ob die Versorgungsspannung des Mittels nicht
weniger als 8V be trägt
(Schritt 241). Wird in diesem Ablauf gemäß Schritt 241 festgestellt,
daß die
Versorgungsspannung des Mittels nicht weniger als 8V beträgt, so wird die
durch den Mikrocomputer 24 der ECU 6 ausgeführte Unfallbestimmung
deaktiviert (Schritt 242). Erfüllen
nämlich
die Versorgungsspannung des Mittels und die fahrzeuginterne Stromversorgungsspannung die
durch den Bereich innerhalb der in 9 gezeigten
dicken durchgehenden Linie angegebenen Bedingungen, so wird die
durch den Mikrocomputer 24 der ECU 6 ausgeführte Unfallbestimmung
deaktiviert und auch die Ausgabe eines Aktivierungssignals an die
Zündtransistoren 26a, 26b, 26c, 26d, 26e, 26f wird
deaktiviert unter der Beurteilung, daß die zwangsweise Aktivierung
der Airbagvorrichtung bevorsteht.
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Es folgt eine Beschreibung des nach
der Beendigung des Initialisierungsvorgangs (der in 5 gezeigt ist) ausgeführten zwangsweisen Aktivierungsvorgangs
der Airbagvorrichtung. Nach der Beendigung des vorgenannten Initialisierungsvorgangs wird
der in dem Flußdiagramm
gemäß 10 gezeigte zwangsweise
Aktivierungsvorgang der Airbagvorrichtung in dem Mikrocomputer 50 des
Aktivierungsmittels 10 und in dem Mikrocomputer 24 der ECU 6 ausgeführt.
-
Zuerst sendet der Mikrocomputer 50 des
Aktivierungsmittels 10 über
die Kommunikationsschnittstelle 60 ein Ausdehnungsbestätigungsanforderungssignal
an die Kommunikationsschaltung 28 der ECU 6 (Schritt
30). Der Mikrocomputer 24 der ECU 6 befindet sich
in einem Prozeß zum
Empfangen des Ausdehnungsbestätigungsanforderungssignals, während er
die Kommunikationsschaltung 28 steuert (Schritt 40). Solange
kein Ausdehnungsbestätigungsanforderungssignal
empfangen wird, wiederholt der Mikrocomputer 24 den Vorgang
des Schritts 40 und des Schritts 41. Wird dagegen das Ausdehnungsbestätigungsanforderungssignal
empfangen (Schritt 41), so sendet der Mikrocomputer 24 ein
WARTE-Signal oder ein Bestätigungsantwortsignal
(Schritt 42).
-
Empfängt die ECU 6 das
Ausdehnungsbestätigungsanforderungssignal,
so bestimmt sie, ob der gerade zugeführte Strom ein von dem Aktivierungsmittel 10 zugeführter Strom
oder aus einem nichtgezeigten Hilfskondensator oder dergleichen unmittelbar
nach dem Abschalten der fahrzeuginternen Stromversorgung zugeführter Strom
ist. Während
die ECU 6 keine Entscheidung treffen kann, sendet sie das
WARTE-Signal. Die ECU 6 sendet das Bestätigungsantwortsignal, wenn
sie eine Entscheidung trifft. Das Bestätigungsantwortsignal ist ein
Signal mit einer Identifikationsnummer der ECU 6 als solcher
und einer Nummer der durch die ECU 6 zu aktivierenden Airbagvorrichtungen,
wobei die Identifikationsnummer einen bei jeder Entsorgung einer
Airbagvorrichtung verschiedenen Zufallswert aufweist.
-
Nach dem Senden des Ausdehnungsbestätigungsanforderungssignals
befindet sich der Mikrocomputer 50 des Aktivierungsmittels 10 in
einem Prozess zum Empfangen des WARTE-Signals oder des Bestätigungsantwortsignals
(Schritt 31). Der Mikrocomputer 50 wiederholt den Vorgang
des Schritts 31 und des Schritts 32 vor dem Empfang entweder des WARTE-Signals
oder des Bestätigungsantwortsignals.
Wird dagegen das WARTE-Signal oder das Bestätigungsantwortsignal empfangen
(Schritt 32), so kehrt der Mikrocomputer 50 mit dem Empfang
des WARTE-Signals zu dem Vorgang des Schritts 30 zurück, um das
Ausdehnungsbestätigungsanforderungssignal
nochmals zu senden (Schritt 30).
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Handelt es sich bei dem in dem Vorgang
des Schritts 32 empfangenen Signal um das Bestätigungsantwortsignal, so wird
die Zahl der zwangsweise zu aktivierenden Airbagvorrichtungen auf
der 7-Segment-Anzeige 46 angezeigt und es erfolgt eine Bestimmung
dahingehend, ob die Zündschalter 44, 45 eingeschaltet
sind (Schritt 33). Sind die Zündschalter 44, 45 ausgeschaltet,
so kehrt der Mikrocomputer 50 zu dem Vorgang des Schritts
30 zurück, um
das Ausdehnungsbestätigungsanforde rungssignal
nochmals zu senden (Schritt 30) und wiederholt den Vorgang der Schritte
30 bis 33 bevor die Zündschalter 44, 45 eingeschaltet
werden.
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Im Schritt 33 wird festgestellt,
ob die Zündschalter 44, 45 gleichzeitig
eingeschaltet sind. Wird festgestellt, daß die Zündschalter 44, 45 gleichzeitig eingeschaltet
sind, so werden die Transistoren 56, 64 eingeschaltet
und das Aktivierungsmittel 10 sendet ein Aktivierungsausführungsanforderungssignal
an die ECU 6 (Schritt 34). Bei dem Aktivierungsausführungsanforderungssignal
handelt es sich um ein durch Invertieren der Bits des in dem Vorgang
gemäß Schritt
32 empfangenen Bestätigungsantwortsignals erhaltenes
Signal.
-
Nach dem Senden des Bestätigungsantwortsignals
befindet sich der Mikrocomputer 24 der ECU 6 in
einem Prozeß zum
Empfangen des Aktivierungsausführungsanforderungssignals
(Schritt 43, Schritt 44). Beim Empfangen des Aktivierungsausführungsanforderungssignals
gibt der Mikrocomputer 24 ein Aktivierungssignal zum Aktivieren
der Airbagvorrichtung einer ersten Gruppe aus. Im einzelnen gibt
der Mikrocomputer 24 das Aktivierungssignal zum Aktivieren
der Seitenairbagvorrichtung 4 und in der ersten Gruppe
enthaltener weiterer Vorrichtungen, falls vorhanden, an die Zündtransistoren 26c, 26f usw. zum
Zünden
des Zünder 4a der
Seitenairbagvorrichtung 4 zum Einschalten der Zündtransistoren 26c, 26f usw.
aus (Schritt 45).
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Dadurch wird der Strom von der eingebauten Sekundärbatterie 52 des
Aktivierungsmittels 10 zu dem Zünder 4a der Seitenairbagvorrichtung 4 über den
DEP+-Anschluß zugeführt, wodurch
die Seitenairbagvorrichtung zwangsweise aktiviert wird und die Entsorgung
der in der ersten Gruppe enthaltenen Seitenairbagvorrichtung 4 usw.
vollendet wird.
-
Bei dieser Aktivierungsvorrichtung
für Airbagvorrichtungen
werden die zwangsweise zu aktivierenden Airbagvorrichtungen in die
die Seitenairbagvorrichtung 4 usw. enthaltende erste Gruppe
und eine die Fahrerairbagvorrichtung 2, die Beifahrerairbagvorrichtung 3 usw.
enthaltende zweite Gruppe eingeteilt.
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Danach sendet der Mikrocomputer 24 der ECU 6 ein
Aktivierungsergebnisantwortsignal an das Aktivierungsmittel 10 (Schritt
46). Der Mikrocomputer 24 der ECU 6 sendet im
einzelnen das „Beendet" angebende Aktivierungsergebnisantwortsignal über die Kommunikationsschaltung 28,
wenn die zwangsweise Aktivierung aller Gruppen (der ersten Gruppe
und der zweiten Gruppe) der zwangsweise zu aktivierenden Airbagvorrichtungen
beendet ist. Ist die zwangsweise Aktivierung aller Gruppen der zwangsweise
zu aktivierenden Airbagvorrichtungen noch nicht beendet, so sendet
der Mikrocomputer 24 ein „Fortsetzen" angebendes Aktivierungsergebnisantwortsignal über die
Kommunikationsschaltung 28.
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Handelt es sich bei dem gesendeten
Aktivierungsergebnisantwortsignal um das „Fortsetzen" angebende Signal
(Schritt 47), so kehrt der Mikrocomputer 24 der ECU 6 zurück zu dem
Vorgang gemäß Schritt
43, um dem Vorgang zum Empfangen des nächsten Aktivierungsausführungsanforderungssignal
auszuführen
(Schritt 43, Schritt 44).
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Nach dem Senden des Aktivierungsausführungsanforderungssignals
befindet sich der Mikrocomputer 50 des Aktivierungsmittels 10 in
einem Prozeß zum
Empfangen des Aktivierungsergebnisantwortsignals (Schritt 35). Der
Mikrocomputer 50 wiederholt den Vorgang des Schritts 35
und des Schritts 36 vor dem Empfangen des Aktivierungsergebnisantwortsignals.
Empfängt
der Mikrocomputer 50 dagegen das Aktivierungsergebnisantwortsignal und
handelt es sich um das „Fortsetzen" angebende Aktivierungsergebnisantwortsignal
(Schritt 36), so kehrt der Mikrocomputer 50 zurück zum Schritt
34, um das Aktivierungsausführungsanforderungssignal nochmals
zu senden.
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Nach dem Senden des „Fortsetzen" angebenden Aktivierungsergebnisantwortsignal
befindet sich der Mikrocomputer 24 der ECU 6 in
dem Prozeß zum
Empfangen des Aktivierungsausführungsanforderungssignals
(Schritt 43, Schritt 44). Beim Empfangen des Aktivierungsausführungsanforderungssignals
gibt der Mikrocomputer 24 ein Aktivierungssignal zum Aktivieren
der Airbagvorrichtungen der zweiten Gruppe aus. Der Mikrocomputer 24 gibt
im einzelnen das Aktivierungssignal zum Aktivieren der in der zweiten
Gruppe enthaltenen Fahrerairbagvorrichtung 2, Beifahrerairbagvorrichtung 3,
usw. an die Zündtransistoren 26a, 26d, 26b, 26e,
usw. aus, zum Zünden
des Zünders 2a der
Fahrerairbagvorrichtung 2, des Zünders 3a der Beifahrerairbagvorrichtung 3 usw.,
wodurch die Zündtransistoren 26a, 26d, 26b, 26e,
usw. eingeschaltet werden.
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Dies führt zu einem Zuführen des
Stroms aus der eingebauten Sekundärbatterie 52 des Aktivierungsmittels 10 zu
dem Zünder 2a der
Fahrerairbagvorrichtung 2 und zu dem Zünder 3a der Beifahrerairbagvorrichtung 3 über den
DEP+-Anschluß,
wodurch die Airbagvorrichtungen zwangsweise aktiviert werden, so
daß die
Entsorgung der in der zweiten Gruppe enthaltenen Fahrerairbagvorrichtung 2,
Beifahrerairbagvorrichtung 3, usw. vollendet wird. Die
Fahrerairbagvorrichtung 2 wird als letzte der Airbagvorrichtungen
der zweiten Gruppe zwangsweise aktiviert. Die Fahrerairbagvorrichtung 2 wird
nämlich eine
vorbestimmte Zeitdauer nach der zwangsweisen Aktivierung der Airbagvorrichtungen,
mit Ausnahme der Fahrerairbagvorrichtung 2, abschließend zwangsweise
aktiviert, d.h. nach der zwangsweisen Aktivierung der Beifahrerairbagvorrichtung 3 und
der anderen Vorrichtungen. Daher kann die zwangsweise Aktivierung
der Airbagvorrichtung vor der Aktivierung der Fahrerairbagvorrichtung 2,
deren Aufpumpmenge groß ist,
unterdrückt
werden, falls eine Anormalität
bei der Durchführung
der zwangsweisen Aktivierung der Airbagvorrichtung auftritt.
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Ist die zwangsweise Aktivierung der
Airbagvorrichtungen der zweiten Gruppe abgeschlossen, so sendet
die ECU 6 das „Beendet" angebende Aktivierungsergebnisantwortsignal über die
Kommunikationsschaltung 28 zu dem Aktivierungsmittel 10 (Schritt
46, Schritt 47). Danach wird der Schritt 48 zum Speichern der Tatsache,
daß die
zwangsweise Aktivierung der Airbagvorrichtung beendet ist, d.h. der
Tatsache, daß die
Entsorgung der Airbagvorrichtungen abgeschlossen ist, in dem Speicher 30,
und danach wird der Zwangsaktivierungsvorgang der Airbagvorrichtung
in der ECU 6 beendet. Bei dieser Gelegenheit ist der Speicher 30 gleichzeitig
auch so ausgestaltet, daß eine
Zahl der entsorgten Airbagvorrichtungen, ein Typ des Fahrzeugs,
dessen Airbagvorrichtungsentsorgung beendet ist, und eine Rahmennummer
des Fahrzeugs gespeichert werden.
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Handelt es sich andererseits bei
dem in dem Vorgang gemäß Schritt
35 empfangenem Signal um das „Beendet" angebende Aktivierungsergebnisantwortsignal
(Schritt 36), so beendet der Mikrocomputer 50 des Aktvierungsmittels 10 den
Zwangsaktivierungsvorgang der Airbagvorrichtung in dem Aktivierungsmittel 10.
-
Die in dem Speicher 30 gespeicherten
Daten, die die Tatsache der Beendigung der Entsorgung der Airbagvorrichtungen,
die Anzahl der entsorgten Airbagvorrichtungen, den Typ des Fahrzeugs,
dessen Airbagvorrichtungsentsorgung beendet ist, und die Rahmennummer
des Fahrzeugs enthalten, können
zum Verfolgen der Entsorgungssituation der Airbagvorrichtungen verwendet
werden, beispielsweise durch Verbinden einer nicht dargestellten
Kommunikationsvorrichtung mit der ECU 6 und Sammeln dieser
Daten anhand eines nicht gezeigten Datenverwaltungssystems über die
Kommunikationsvorrichtung.
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Erfaßt der Mikrocomputer 24 der
ECU 6 während
der Ausführung
des vorgenannten Initialisierungsvorgangs (5) und des Zwangsaktivierungsvorgangs
der Airbagvorrichtung (10)
das Vorliegen einer der Tatsachen, daß die fahrzeuginterne Stromversorgung
eingeschaltet ist, daß eine Zeitsperre
der Kommunikationsantwort erfaßt
wird, daß ein
Signal einer anderen Vorrichtung empfangen wird, die von der gerade
in Verbindung stehenden Vorrichtung abweicht, oder daß die Deaktivierung
der Unfallbestimmung (8)
nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer seit dem Einschalten
des ECU-Versorgungsschalters 40 durchgeführt wird,
so unterdrückt
der Mikrocomputer 24 den Initialisierungsvorgang (5) und den Zwangsaktivierungsvorgang
der Airbagvorrichtung (10).
Daher wird die zwangsweise Aktivierung der Airbagvorrichtung nicht
ausgeführt.
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Bei dieser Aktivierungsvorrichtung
für Airbagvorrichtungen
wird die Zwangsaktivierung der Airbagvorrichtung deaktiviert, wenn
die fahrzeuginterne Stromversorgungsspannung nicht weniger als 6V
beträgt
(d.h., wenn die fahrzeuginterne Stromversorgung eingeschaltet ist)
und wenn die Stromversorgungsspannung des Mittels nicht mehr als
8V beträgt.
Innerhalb des Normalbetriebsbereichs der in 9 gezeigten Unfallbestimmung wird nämlich bestimmt,
daß sich
die ECU 6 im Normalbetrieb befindet, die Zwangsaktivierung
der Airbagvorrichtung durch das Aktivierungsmittel 10 deaktiviert,
und die Unfallbestimmung durch die ECU 6 ausgeführt, wenn ein
Stoß auf
das Fahrzeug ausgeübt
wird. Daher ist die Vorrichtung in diesem Fall zum Deaktivieren
der Ausgabe des Zünderaktivierungssignal
für das
Entsorgen der passiven Sicherheitsvorrichtung ausgestaltet, d.h.
der aus der Betätigung
des Aktivierungsmittels 10 resultierende Ausgabe des Zünderaktivierungssignals.
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Die erfindungsgemäße Aktivierungsvorrichtung
für Airbagvorrichtungen
kann eine Vielzahl von Airbagvorrichtungen genau aktivieren und
somit die in dem Fahrzeug angebrachten Airbagvorrichtungen auf einfache
Weise vor dessen Verschrottung entsorgen. Da diese Aktivierungsvorrichtung
für Airbagvorrichtungen
zum Aktivieren der Airbagvorrichtungen einer jeden Gruppe ohne gleichzeitiges
Aktivieren der Vielzahl von Airbagvorrichtungen ausgestaltet ist, verursacht
sie ein geringeres Geräusch
bei der Aktivierung und verringert die Bruchwahrscheinlichkeit des
Fahrzeugs bei der Aktivierung, im Vergleich zu dem Fall der gleichzeitigen
Aktivierung der Vielzahl von Airbagvorrichtungen.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
ist zum Durchführen
der Diagnose bei der zwangsweisen Aktivierung der Airbagvorrichtung ausgestaltet,
wenn die Versorgungsspannung des Mittels nicht weniger als 8V beträgt (oder
wenn der Hauptversorgungsschalter 42 und der ECU-Versorgungsschalter 40 eingeschaltet
sind) und wenn die fahrzeuginterne Stromversorgungsspannung nicht mehr
als 3V beträgt
(oder wenn die fahrzeuginterne Stromversorgung abgeschaltet ist);
die Vorrichtung ist aber nicht auf diese Ausgestaltung beschränkt, sondern
kann auch so ausgestaltet sein, daß die Diagnose bei der Zwangsaktivierung
der Airbagvorrichtung basierend auf einer Bestimmung lediglich entweder
des Vorliegens einer Versorgungsspannung des Mittels von weniger
als 8V oder des Vorliegens einer fahrzeuginternen Stromversorgungsspannung von
weniger als 3V ausgeführt
werden, wenn die Versorgungsspannung des Mittels nicht weniger als
8V beträgt
oder wenn die fahrzeuginterne Stromversorgungsspannung nicht mehr
als 3V beträgt.
In diesem Fall erfolgt die Bestimmung des Vorliegens einer Versorgungsspannung
des Mittels von nicht weniger als 8V durch Erfassen der Spannung
stromabwärts
der Diode 34 durch den Mikrocomputer 24 und des
Vorliegens einer fahrzeuginternen Stromversorgungsspannung von nicht
weniger als 3V durch Erfassen der Spannung stromabwärts der
Diode 32 durch den Mikrocomputer 24.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
ist ausgestaltet zum Deaktivieren der Unfallbestimmung, wenn die
fahr zeuginterne Stromversorgungsspannung nicht mehr als 3V beträgt und wenn die
Versorgungsspannung des Mittels nicht weniger als 8V beträgt; die
Vorrichtung ist jedoch nicht auf diese Ausgestaltung beschränkt sondern
kann auch so aufgebaut sein, daß die
Unfallbestimmung bei einer fahrzeuginternen Stromversorgungsspannung von
nicht mehr als 3V oder bei einer Versorgungsspannung des Mittels
von nicht weniger als 8V deaktiviert wird, basierend auf der ausschließlichen
Bestimmung entweder des Vorliegens einer fahrzeuginternen Stromversorgungsspannung
von nicht mehr als 3V oder einer Versorgungsspannung des Mittels von
nicht weniger als 8V. Auch in diesem Fall wird das Vorliegen einer
Versorgungsspannung des Mittels von nicht weniger als 8V durch Erfassen
der Spannung stromabwärts
der Diode 34 durch den Mikrocomputer 24 bestimmt,
und das Vorliegen einer fahrzeuginternen Stromversorgungsspannung
von nicht mehr als 3V durch Erfassen der Spannung stromabwärts der
Diode 32 durch den Mikrocomputer 24.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
ist ausgestaltet zum Deaktivieren der Zwangsaktivierung der Airbagvorrichtung
durch das Aktivierungsmittel 10, wenn die fahrzeuginterne Stromversorgungsspannung
nicht weniger als 6V beträgt
(oder wenn die fahrzeuginterne Stromversorgung eingeschaltet ist)
und wenn die Stromversorgungsspannung des Mittels nicht mehr als
8V beträgt (oder
wenn die Stromversorgung des Mittels abgeschaltet ist); die Vorrichtung
ist jedoch nicht auf diese Ausgestaltung beschränkt, sondern kann auch so ausgestaltet
sein, daß die
Zwangsaktivierung der Airbagvorrichtung bei eingeschalteter fahrzeuginterner Stromversorgung
oder bei abgeschalteter Stromversorgung des Mittels deaktiviert
wird, basierend auf einer Bestimmung entweder des Vorliegens einer
eingeschalteten fahrzeuginternen Stromversorgung oder einer abgeschalteten
Stromversorgung des Mittels, und daß die Unfallbestimmung durch
die ECU 6 durchgeführt
wird, wenn ein Stoß auf
das Fahrzeug ausgeübt
wird. Auch in diesem Fall erfolgt die Bestimmung des Vorliegens
ei ner Stromversorgungsspannung des Mittels von nicht mehr als 8V
durch Erfassen der Spannung stromabwärts der Diode 34 durch
den Mikrocomputer 24, und des Vorliegens einer fahrzeuginternen
Stromversorgungsspannung von nicht weniger als 6V durch Erfassen
der Spannung stromabwärts
der Diode 32 durch den Mikrocomputer 24.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
ist mit der in dem Aktivierungsmittel 10 eingebauten Sekundärbatterie 52 ausgestaltet,
ist aber nicht darauf beschränkt,
sondern kann auch so ausgestaltet sein, daß eine Primärbatterie, wie beispielsweise
eine Trockenbatterie, in dem Aktivierungsmittel 10 angeordnet
ist und die Versorgung von 12V durch diese Primärbatterie erzeugt wird, um
der ECU 6 den Strom zuzuführen. Gemäß einem weiteren Aufbau, kann
eine externe Stromversorgung von 12V mit dem Aktivierungsmittel 10 verbunden
sein, so daß der Strom
aus dieser externen Stromversorgung zugeführt wird. Gemäß einem
weiteren Aufbau kann der Strom dem Aktivierungsmittel 10 aus
einer Wechselstromversorgung mit 100V über einen 100V-Wechselstromadapter
zugeführt
werden.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
wurde hinsichtlich der Aktivierungsvorrichtung für Airbagvorrichtungen beschrieben,
kann aber auch zum Zwangsaktivieren einer Sitzgurtvorspanneinrichtung
oder dergleichen in derselben Weise wie im Falle der Airbagvorrichtungen
ausgestaltet sein. In diesem Fall ist die Sitzgurtvorspanneinrichtung
vorzugsweise in der ersten Gruppe der zwangsweise zu aktivierenden
Airbagvorrichtungen enthalten, wie auch die Seitenairbagvorrichtung 4.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
ist ausgestaltet zum Trennen der zwangsweise zu aktivierenden Airbagvorrichtungen
in zwei Gruppen, der ersten und zweiten Gruppe, sie können aber
auch in drei oder mehr Gruppen aufgeteilt und aufeinanderfolgend
gruppenweise aktiviert werden. Auch in diesem Fall sollte die Fahrerairbagvorrichtung
vorzugsweise in der als letztes zu aktivierenden Gruppe der Airbagvorrichtungen
enthalten sein.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
ist mit dem Speicher 30 in der ECU 6 ausgestattet,
in dem die Tatsache gespeichert ist, daß die Entsorgung der Airbagvorrichtung
beendet ist, usw., wobei die Vorrichtung aber auch so ausgestaltet
sein kann, daß das
Aktivierungsmittel 10 mit einem Speicher 67 gemäß 11 ausgestattet ist. In
diesem Fall kann die Vorrichtung so ausgestaltet sein, daß die Kommunikationsvorrichtung
mit dem Aktivierungsmittel 10 verbunden ist und die in
dem Speicher 67 gespeicherten Daten durch das Datenverwaltungssystem über diese
Kommunikationsvorrichtung gesammelt werden.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
ist ausgestaltet zum Verbinden der Kommunikationsvorrichtung mit
der ECU 6 und zum Sammeln der Daten über diese Kommunikationsvorrichtung,
wobei die Daten aber auch über
ein Aufzeichnungsmedium wie beispielsweise eine Diskette (Floppy
Disk) gesammelt werden können.
Darüber hinaus
können
die Daten anhand eines Druckers auf ein Ausgabeblatt gedruckt werden,
so daß die
Daten durch dieses Ausgabeblatt gesammelt werden.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
ist ausgestaltet zum Erfassen der Versorgungsspannung des Mittels
durch Erfassen der Spannung stromabwärts der Diode 34,
d.h. der Spannung des PWR-Anschlusses, durch den Mikrocomputer 24,
wobei die Versorgungsspannung des Mittels aber auch durch Erfassen
der Spannung des COMM-Anschlusses durch den Mikrocomputer 24 erfaßt werden
kann.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
ist ausgestaltet zum Bereitstellen der von der ECU 6 getrennten
Ver bindungsvorrichtung 8, wobei aber die Verbindungsvorrichtung 8 auch
direkt auf der ECU 6 angeordnet sein kann.
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Es folgt eine Beschreibung einer
Aktivierungsvorrichtung für
passive Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungbeispiel
unter Bezugnahme auf die 12 bis 14. Bei der Beschreibung
der Aktivierungsvorrichtung für
passive Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
werden die mit denen der Aktivierungsvorrichtung für passive
Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel übereinstimmenden
Komponenten unter Verwendung derselben Bezugszeichen gemäß der Beschreibung
des ersten Ausführungsbeispiels
erläutert.
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12 zeigt
einen Aufbau der Airbagvorrichtungen innerhalb eines Fahrzeugs.
In dem Fahrzeug befinden sich die Airbagvorrichtung 2 für den Fahrersitz,
die Airbagvorrichtung 3 für den Beifahrersitz und die
installierte vordere Seitenairbagvorrichtung 4 und auch
eine vorgesehene hintere Seitenairbagvorrichtung 5. Die
Fahrerairbagvorrichtung 2, die Beifahrerairbagvorrichtung 3 und
die vordere Seitenairbagvorrichtung 4 sind mit Zündern 2a, 3a, 4a (vgl. 13) zum Aktivieren einer
jeden Airbagvorrichtung ausgestattet und mit einer vorderen ECU
(elektronische Steuereinheit) 70 zum Steuern der Aktivierung
der Airbagvorrichtungen. Die hintere Seitenairbagvorrichtung 5 ist
mit einem Zünder 5a (vgl. 13) zum Aktivieren der hinteren
Seitenairbagvorrichtung 5 ausgestattet und mit einer hinteren
ECU (elektronische Steuereinheit) 72 zum Steuern der Aktivierung
dieser Airbagvorrichtung.
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13 zeigt
ein Diagramm des Aufbaus der Aktivierungsvorrichtung für Airbagvorrichtungen
zum Zwangsaktivieren der Fahrerairbagvorrichtung 2, der Beifahrerairbagvorrichtung 3,
der vorderen Seitenairbagvorrichtung 4 und der hinteren
Seitenairbagvorrichtung 5. Diese Aktivierungsvorrichtung
für Airbagvorrichtungen
besteht aus der vorderen ECU 70 (erstes Aktivierungsgerät), der
hinteren ECU 72 (zweites Aktivierungsgerät), die
mit der vorderen ECU 70 verbunden ist, und dem Aktivierungsmittel 10 (Aktivierungsanweisungsgerät), das
bei der Zwangsaktivierung der passiven Sicherheitsvorrichtung über die Verbindungsvorrichtung 8 (zweite
Verbindungsvorrichtung) mit der vorderen ECU 70 zu verbinden
ist.
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Zusätzlich zum Aufbau der ECU 6 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
ist die vordere ECU 70 weiterhin ausgestattet mit einer
Kommunikationsschaltung 29 zum Durchführen einer Kommunikation mit
der hinteren ECU 72. Die hintere ECU 72 besteht im
wesentlichen aus einer Stromversorgungsschaltung 74, einem
Mikrocomputer 76, Zündtransistoren 78a, 78b und
einer Kommunikationsschaltung 80.
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Unter den Komponenten der hinteren
ECU 72 ist die Stromversorgungsschaltung 74 mit
der stromabwärtigen
Seite der Diode 34 der vorderen ECU 70 verbunden.
Diese Stromversorgungsschaltung 74 dient zum Erzeugen einer
dem Zünder 5a zuzuführenden
vorbestimmten Spannung aus der der vorderen ECU 70 zugeführten Stromversorgungsspannung
und zum Anlegen der erzeugten Spannung an den Zünder 5a, und darüber hinaus
zum Erzeugen einer vorbestimmten dem Mikrocomputer 76 zuzuführenden
Spannung und zum Anlegen der erzeugten Spannung an den Mikrocomputer 76.
Der Mikrocomputer 76 dient zum Steuern des Ein-/Ausschaltens des
zwischen dem Zünder 5a und
der Stromversorgungsschaltung 74 angeordneten Zündtransistors 78a und
zum Steuern des Ein-/Ausschaltens des zwischen dem Zünder 5a und
Masse (GND) angeordneten Zündtransistors 78b.
Darüber
hinaus ist die Kommunikationsschaltung 80 über die
Kommunikationsleitung CCOM' (erste
Verbindungsvorrichtung) mit der Kommunikationsschaltung 29 der vorderen
ECU 70 verbunden und dient zum Steuern der Kommunikation
mit der vorderen ECU 70.
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Es folgt eine Beschreibung der Zwangsaktivierung
der Airbagvorrichtung durch diese Aktivierungsvorrichtung für passive
Sicherheitsvorrichtungen. Zum Ausführen der Zwangsaktivierung
der Airbagvorrichtung durch die Aktivierungsvorrichtung für passive
Sicherheitsvorrichtungen wird zuerst der Initialisierungsvorgang
(vgl. 5) in derselben
Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
durchgeführt.
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Es folgt eine Beschreibung des nach
der Beendigung des Initialisierungsvorgangs durchgeführten Zwangsaktivierungsvorgangs
der Airbagvorrichtung. Nach der Beendigung des vorgenannten Initialisierungsvorgangs
erfolgt der in dem Flußdiagramm gemäß 14 gezeigte Zwangsaktivierungsvorgang der
Airbagvorrichtung in dem Mikrocomputer 50 des Aktivierungsmittels 10,
dem Mikrocomputer 24 der vorderen ECU 70 und dem
Mikrocomputer 76 der hinteren ECU 72.
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Zuerst sendet der Mikrocomputer 50 des
Aktivierungsmittels 10 ein Ausdehnungsbestätigungsanforderungssignal über die
Kommunikationsschnittstelle 60 zu der vorderen ECU 70 (Schritt
50). Der Mikrocomputer 24 der vorderen ECU 70 befindet
sich in einem Prozeß zum
Empfangen des Ausdehnungsbestätigungsanforderungssignals,
während
er die Kommunikationsschaltung 28 steuert (Schritt 60).
Der Mikrocomputer 24 wiederholt den Vorgang des Schritts 60
und des Schritt 61, bevor er das Ausdehnungsbestätigungsanforderungssignal empfängt. Sobald
das Ausdehnungsbestätigunganforderungssignal
dagegen empfangen wird (Schritt 61), sendet der Mikrocomputer 24 ein
WARTE-Signal oder
ein Bestätigungsantwortsignal
(Schritt 62).
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Empfängt die vordere ECU 70 das Ausdehnungsbestätigungsanforderungssignal,
so bestimmt sie, ob der gerade zugeführte Strom ein Strom aus dem
Aktivierungsmittel 10 oder ein aus einem nicht dargestellten
Hilfskondensator oder dergleichen unmittelbar nach dem Abschalten
der fahrzeuginternen Stromversorgung zugeführter Strom ist. Solange die
ECU 70 keine Entscheidung treffen kann, sendet sie das
WARTE-Signal. Wenn sie eine Entscheidung treffen kann, sendet die
ECU 70 das Bestätigungsantwortsignal.
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Nach dem Senden des Ausdehnungsbestätigungsanforderungssignals
befindet sich der Mikrocomputer 50 des Aktivierungsmittels 10 in
einem Prozeß zum
Empfangen des WARTE-Signals oder des Bestätigungsantwortsignals (Schritt
51). Der Mikrocomputer 50 wiederholt den Prozeß des Schritts
51 und des Schritts 52 vor dem Empfangen entweder des WARTE-Signals
oder des Bestätigungsantwortsignals.
Wird dagegen das WARTE-Signal oder das Bestätigungsantwortsignal empfangen
(Schritt 52), und handelt es sich um das WARTE-Signal, so kehrt der
Mikrocomputer 50 zurück
zu dem Prozeß des Schritts
50, um das Ausdehnungsbestätigungsanforderungssignal
nochmals zu senden (Schritt 50).
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Handelt es sich bei dem in dem Prozeß gemäß Schritt
52 empfangenen Signal um das Bestätigungsantwortsignal, so wird
festgestellt, ob die Zündschalter 44, 45 eingeschaltet
sind (Schritt 53). Sind die Zündschalter 44, 45 ausgeschaltet,
so kehrt der Mikrocomputer 50 zurück zu dem Prozeß gemäß Schritt
50, um das Ausdehnungsbestätigungsanforderungssignal
nochmals zu senden (Schritt 50) und wiederholt den Prozeß der Schritte
50 bis 53, bevor die Zündschalter 44, 45 eingeschaltet
werden.
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Im Schritt 53 wird festgestellt,
ob die Zündschalter 44, 45 gleichzeitig
eingeschaltet sind. Wird festgestellt, daß die Zündschalter 44, 45 gleichzeitig eingeschaltet
sind, so werden die Transistoren 56, 64 eingeschaltet
und das Aktivierungsmittel 10 sendet ein Aktivierungsausführungsanforderungssignal
an die ECU 70 (Schritt 54).
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Nach dem Aussenden des Bestätigungsantwortsignals,
befindet sich der Mikrocomputer 24 der vorderen ECU 70 in
einem Prozeß zum
Empfangen eines Aktivierungsausführungsanforderungssignals
(Schritt 63, Schritt 64). Beim Empfangen des Aktivierungsausführungsanforderungssignals
führt der
Mikrocomputer 24 einen Prozeß zum Aktivieren einer Airbagvorrichtung
der ersten Gruppe aus (Schritt 65). In diesem Prozeß gemäß Schritt
65 gibt der Mikrocomputer 24 ein Aktivierungssignal zum
Aktivieren der vorderen Seitenairbagvorrichtung 4 an die
mit der vorderen ECU 70 verbundene vordere Seitenairbagvorrichtung 4 der
in der ersten Gruppe enthaltenen vorderen Seitenaibagvorrichtung 4 und hinteren
Seitenairbagvorrichtung 5 aus.
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Der Mikrocomputer 24 gibt
nämlich
das Aktivierungssignal an die Zündtransistoren 26c, 26f zum Zünden des
Zünders 4a der
vorderen Seitenairbagvorrichtung 4 aus, um die Zündtransistoren 26c, 26f einzuschalten.
Dies führt
zu einer Stromzufuhr aus der eingebauten Sekundärbatterie 52 des Aktivierungsmittels 10 über den
DEP+-Anschluß zu
dem Zünder 4a der
vorderen Seitenairbagvorrichtung 4, wodurch die Entsorgung
der vorderen Seitenairbagvorrichtung 4 vollendet ist.
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Bezüglich der mit der hinteren
ECU 72 verbundenen hinteren Seitenairbagvorrichtung 5 der
in der ersten Gruppe enthaltenen vorderen Seitenairbagvorrichtung 4 und
hinteren Seitenairbagvorrichtung 5 sendet der Mikrocomputer 24 das
Aktivierungssignal zum Aktivieren dieser hinteren Seitenairbagvorrichtung 5 über die
Kommunikationsschaltung 29 zu der hinteren ECU 72.
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Beim Empfang des Aktivierungssignals
zum Aktivieren der hinteren Seitenairbagvorrichtung 5 über die
Kommunikationsschaltung 80 gibt der Mikrocomputer 76 der
hinteren ECU 72 ein Aktivierungssignal zum Aktivieren der
hinteren Seitenairbagvorrichtung 5 aus. Der Mikrocomputer 76 gibt
nämlich
das Aktivierungssignal an die Zündtransistoren 78a, 78b zum
Zünden
des Zünders 5a der
hinteren Seitenairbagvorrichtung 5 aus, wodurch die Zündtransistoren 78a, 78b eingeschaltet
werden. Dies führt
zu einer Stromzufuhr aus der Stromversorgungsschaltung 74 zu
dem Zünder 5a,
wodurch die hintere Seitenairbagvorrichtung 5 zwangsweise
aktviviert wird, so daß die Entsorgung
der hinteren Seitenairbagvorrichtung 5 vollendet ist. Die
Entsorgung der in der ersten Gruppe enthaltenen Airbagvorrichtungen
ist durch die Beendigung der Entsorgung der mit der vorderen ECU 70 verbundenen
vorderen Seitenairbagvorrichtung 4 usw. und die Beendigung
der Entsorgung der mit der hinteren ECU 72 verbundenen
hinteren Seitenairbagvorrichtung 5 usw. abgeschlossen.
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Durch diese Aktivierungsvorrichtung
für Airbagvorrichtungen
werden die zwangsweise zu aktivierenden Airbagvorrichtungen in die
die vordere Seitenairbagvorrichtung 4 und die hintere Seitenairbagvorrichtung 5 enthaltende
erste Gruppe und die die Fahrerairbagvorrichtung 2 und
die Beifahrerairbagvorrichtung 3 enthaltende zweite Gruppe
aufgeteilt.
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Danach sendet der Mikrocomputer 24 der vorderen
ECU 70 ein Aktivierungsergebnisantwortsignal an das Aktivierungsmittel 10 (Schritt
66). Im einzelnen sendet der Mikrocomputer 24 der vorderen ECU 70 das „Beendet" angebende Aktivierungsergebnisantwortsignal über die
Kommunikationsschaltung 28, wenn die Zwangsaktivierung
aller Gruppen (der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe) der zwangsweise
zu aktivierenden Airbagvorrichtungen abgeschlossen ist. Ist die
Zwangsaktivierung aller Gruppen der zwangsweise zu aktivierenden
Airbagvorrichtungen noch nicht abgeschlossen, so sendet der Mikrocomputer 24 das „Fortsetzen" angebende Aktivierungsergebnisantwortsignal über die
Kommunikationsschaltung 28.
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Handelt es sich bei dem gesendeten
Aktivierungsergebnisantwortsignal um das „Fortsetzen" angebende Signal
(Schritt 67), so kehrt der Mikrocomputer 24 der vorderen
ECU 70 zu dem Prozeß gemäß Schritt
63 zurück,
um den Prozeß zum
Empfangen des nächsten
Aktivierungsausführungsanforderungssignals
auszuführen
(Schritt 63, 64).
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Nach dem Senden des Aktivierungsausführungsanforderungssignals
befindet sich der Mikrocomputer 50 des Aktivierungsmittels 10 in
einem Prozeß zum
Empfangen des Aktivierungsergebnisantwortsignal (Schritt 55). Der
Mikrocomputer 50 wiederholt den Prozeß des Schritts 55 und des Schritts
56 vor dem Empfang des Aktivierungsergebnisantwortsignals. Empfängt der
Mikrocomputer 50 dagegen das Aktivierungsergebnisantwortsignal
und handelt es sich dabei um das „Fortsetzen" angebende Aktivierungsergebnisantwortsignal
(Schritt 56), so kehrt der Mikrocomputer 50 zurück zum Schritt
54, um das Aktivierungausführungsanforderungssignal nochmals
zu senden.
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Nach dem Senden des „Fortsetzen" angebenden Aktivierungsergebnisantwortsignals,
befindet sich der Mikrocomputer 24 der vorderen ECU 70 in
dem Prozeß zum
Empfangen des Aktivierungsausführungsanforderungssignals
(Schritt 63, 64). Beim Empfangen des Aktivierungsausführungsanforderungssignals
gibt der Mikrocomputer 24 ein Aktivierungssignal zum Aktivieren
einer Airbagvorrichtung der zweiten Gruppe aus. Im einzelnen gibt
der Mikrocomputer 24 das Aktivierungssignal zum Aktivieren der
in der zweiten Gruppe enthaltenen Fahrerairbagvorrichtung 2,
Beifahrerairbagvorrichtung 3, usw. an die Zündtransistoren 26a, 26d, 26b, 26e usw.
aus, zum Zünden
des Zünders 2a der
Fahrerairbagvorrichtung 2, des Zünders 3a der Beifahrerairbagvorrichtung 3 usw.,
wodurch die Zündtransistoren 26a, 26d, 26b, 26e usw.
eingeschaltet werden.
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Dies führt zu einer Stromzufuhr aus
der eingebauten Sekundärbatterie 52 des
Aktivierungsmittels 10 zu dem Zünder 2a der Fahrerairbagvorrichtung 2 und
dem Zünder 3a der
Beifahrerairbagvorrichtung 3 über den DEP+-Anschluß und somit
zum zwangsweise Aktivieren der Airbagvorrichtungen, wodurch die
Entsorgung der in der zweiten Gruppe enthaltenen Fahrerairbagvor richtung 2,
Beifahrerairbagvorrichtung 3, usw. vollendet wird. Die
Fahrerairbagvorrichtung 2 wird als letzte der in der zweiten Gruppe
enthaltenen Airbagvorrichtungen zwangsaktiviert. Die Fahrerairbagvorrichtung 2 wird
nämlich eine
vorbestimmte Zeitdauer nach der Zwangsaktivierung der Airbagvorrichtungen
mit Ausnahme der Fahrerairbagvorrichtung 2 zuletzt zwangsaktiviert, d.h.
nach der Zwangsaktivierung der Beifahrerairbagvorrichtung 3 und
der anderen Vorrichtungen, falls vorhanden.
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Ist die Zwangsaktivierung der Airbagvorrichtungen
der zweiten Gruppe abgeschlossen, so sendet die vordere ECU 70 das „Beendet" angebende Aktivierungsergebnisantwortsignal über die
Kommunikationsschaltung 28 zu dem Aktivierungsmittel 10 (Schritt
66, 67). Danach wird der Schritt 68 ausgeführt zum Speichern der Tatsache
in dem Speicher 30, daß die
Zwangsaktivierung der Airbagvorrichtungen abgeschlossen ist, d.h.
der Tatsache, daß die Entsorgung
der Airbagvorrichtungen beendet ist, und danach wird der Zwangsaktivierungsvorgang
der Airbagvorrichtungen in der vorderen ECU 70 beendet. Andererseits
wird der Zwangsaktivierungsvorgang der Airbagvorrichtung durch den
Mikrocomputer 50 des Aktivierungsmittels 10 in
dem Aktivierungsmittel 10 beendet, wenn es sich bei dem
in dem Prozeß gemäß Schritt
55 empfangenen Signal um das „Beendet" angebende Aktivierungsergebnisantwortsignal handelt
(Schritt 56).
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Durch die erfindungsgemäße Aktivierungsvorrichtung
für Airbagvorrichtungen
können
nicht nur die an die vordere ECU 70 angeschlossenen Airbagvorrichtungen
entsorgt werden, sondern auch die an die hintere ECU 72 angeschlossenen,
durch einfaches Verbinden des Aktivierungsmittels 10 mit
der vorderen ECU 70.
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In dem vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel
sind die Schaltungen stromabwärts
der in der vorderen ECU 70 vorgesehenen Zündtransistoren 26d, 26e, 26f und
stromabwärts des
in der hinteren ECU 72 vorgesehenen Zündtransistors 78b getrennt
mit Masse verbunden; die Schaltungen können jedoch so ausgestaltet
sein, daß die stromabwärtige Seite
der in der vorderen ECU 70 vorgesehenen Zündtransistoren 26d, 26e, 26f mit der
stormabwärtigen
Seite des in der hinteren ECU 72 vorgesehenen Zündtransistors 78b verbunden
ist, um diese auf einem Equipotential zu halten und die Verbindungsleitung
nach Masse zu führen.
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Das vorstehend beschriebene zweite
Ausführungsbeispiel
ist so ausgestaltet, daß sich
die hintere Seitenairbagvorrichtung 5 in der ersten Gruppe befindet,
wobei die Vorrichtung aber auch so ausgestaltet sein kann, daß die erste
Gruppe die Airbagvorrichtungen mit Ausnahme der Fahrerairbagvorrichtung 2 und
der Beifahrerairbagvorrichtung 3 aus den mit der vorderen
ECU 70 verbundenen enthält,
die zweite Gruppe die mit der hinteren ECU 72 verbundenen,
und eine dritte Gruppe die Fahrerairbagvorrichtung 2 und
die Beifahrerairbagvorrichtung 3, und daß die Zwangsaktivierung
ausgehend von der ersten Gruppe der Reihe nach durchgeführt wird.
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Handelt es sich um eine große Zahl
von Airbagvorrichtungen mit Ausnahme der Fahrerairbagvorrichtung 2 und
der Beifahrerairbagvorrichtung 3 aus den mit der vorderen
ECU 70 verbundenen, so können sie weiterhin in eine
Vielzahl von Gruppen aufgeteilt werden, so daß die Zwangsaktivierung gruppenweise
ausgeführt
werden kann.
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Es folgt eine Beschreibung der Aktivierungsvorrichtung
für passive
Sicherheitsvorrichtungen nach dem dritten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
Bei der Beschreibung der Aktivierungsvorrichtung für passive
Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
werden die mit denen der Aktivierungsvorrichtung für passive
Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel übereinstimmenden
Kom ponenten anhand derselben bei der Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels
verwendeten Bezugszeichen gekennzeichnet.
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15 zeigt
ein Diagramm eines Aufbaus der Aktivierungsvorrichtung für passive
Sicherheitsvorrichtungen gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel,
wobei es sich um eine Aktivierungsvorrichtung für Airbagvorrichtungen zum zwangsweise
Aktivieren der Fahrerairbagvorrichtung 2, der Beifahrerairbagvorrichtung 3,
der vorderen Seitenairbagvorrichtung 4 und der hinteren
Seitenairbagvorrichtung 5 handelt. Diese Aktivierungsvorrichtung
für Seitenairbagvorrichtung
besteht aus einer vorderen ECU 90 (erstes Aktivierungsgerät), einer
mit der vorderen ECU 90 verbundenen hinteren ECU 92 (zweites
Aktivierungsgerät),
und dem über
die Verbindungsvorrichtung 8 (zweite Verbindungsvorrichtung)
zum Zeitpunkt der Zwangsaktivierung der passiven Sicherheitsvorrichtung
mit der vorderen ECU 90 anzuschließenden Aktivierungsmittel 10 (Aktivierungsanweisungsgerät).
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Die vordere ECU 90 weist
einen durch Entfernen der Kommunikationsschaltung 29 aus
der vorderen ECU 70 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
erhaltenen Aufbau auf. Eine Kommunikationsleitung 31 (COMM': erste Verbindungsvorrichtung)
ist zum direkten Anschließen
des COMM-Anschlusses der Verbindungsvorrichtung 8 an die
Kommunikationsschaltung 80 der hinteren ECU 92 vorgesehen. Die
hintere ECU 92 weist einen Sicherheitssensor 82 zwischen
der Stromversorgungsschaltung 74 und dem Zündtransistor 78a der
hinteren ECU 72 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
auf. Die Vorrichtung weist zudem eine die stromaufwärtige Seite
der Überbrückungsdiode 36 der
vorderen ECU 90 mit der stromabwärtigen Seite des Sicherheitssensors 82 über eine
Diode 84 verbindende Stromzufuhrleitung 37 auf.
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Bei dieser Aktivierungsvorrichtung
für Airbagvorrichtungen
werden Anweisungen durch das Aktivierungsmittel 10 entweder bezüglich der
Ausführung
der Zwangsaktivierung der mit der vorderen ECU 90 verbundenen
Airbagvorrichtungen oder der Ausführung der Zwangsaktivierung
der mit der hinteren ECU 92 verbundenen Airbagvorrichtung
abgegeben. Im einzelnen gibt der Mikrocomputer 24 der vorderen
ECU 90 bei der Abgabe der Anweisung zum Ausführen der
Zwangsaktivierung der mit der vorderen ECU 90 verbundenen
Airbagvorrichtungen durch das Aktivierungsmittel 10 ein
Aktivierungssignal zum Aktivieren der vorderen Seitenairbagvorrichtung 4, der
Fahrerairbagvorrichtung 2 und der Beifahrerairbagvorrichtung 3 aus.
Dies führt
zu einer Zwangsaktivierung der vorderen Seitenairbagvorrichtung 4,
der Fahrerairbagvorrichtung 2 und der Beifahrerairbagvorrichtung 3,
wodurch die vordere Seitenairbagvorrichtung 4, die Fahrerairbagvorrichtung 2 und
die Beifahrerairbagvorrichtung 3 entsorgt werden.
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Wird dagegen die Anweisung zum Ausführen der
Zwangsaktivierung der mit der hinteren ECU 92 verbundenen
Airbagvorrichtung durch das Aktivierungsmittel 10 abgegeben,
so wird diese Anweisung zum Zwangsaktivieren über die Übertragungsleitung 31 und
die Kommunikationsschaltung 80 zu dem Mikrocomputer 76 der
hinteren ECU 92 übertragen.
Dadurch wird der Mikrocomputer 76 der hinteren ECU 92 zum
Ausgeben eines Aktivierungssignals zum Aktivieren der hinteren Seitenairbagvorrichtung 5 veranlaßt, wodurch
die hintere Seitenairbagvorrichtung 5 zwangsaktiviert wird,
so daß die
hintere Seitenairbagvorrichtung 5 entsorgt wird.
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Entsprechend der Anweisung des Aktivierungsmittels 10 kann
die erfindungsgemäße Aktivierungsvorrichtung
für Airbagvorrichtungen
nicht nur die mit der vorderen ECU 90 verbundenen Airbagvorrichtungen
entsorgen, sondern auch die mit der hinteren ECU 92 verbundene
Airbagvorrichtung.
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Erfindungsgemäß deaktiviert die Ansteuereinrichtung
beim Entsorgen der passiven Sicherheitsvorrichtung die Ausgabe eines auf
einem Fahrzeugunfall basierenden Ansteuersignals zu der Stromsteuereinrichtung.
Dadurch wird ein Zuführen des
Stroms von der fahrzeuginternen Stromversorgung zu dem Zünder zum
Zeitpunkt der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung verhindert,
so daß der
Strom dem Zünder
ausschließlich
aus der fahrzeugexternen Stromversorgung zugeführt werden kann. Daher kann
die Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung genau ausgeführt werden.
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Während
dem Normalbetrieb wird die Ausgabe des auf der Entsorgung der passiven
Sicherheitsvorrichtung basierenden Ansteuersignals zu der Stromsteuereinrichtung
durch die Ansteuereinrichtung deaktiviert. Dadurch wird ein Zuführen des Stroms
aus der fahrzeugexternen Stromversorgung zu dem Zünder verhindert,
so daß der
Strom dem Zünder
lediglich aus der fahrzeuginternen Stromversorgung zugeführt werden
kann. Daher kann der Betrieb der passiven Sicherheitsvorrichtungen
genau durchgeführt
werden.
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Gibt die Ansteuereinrichtung das
Ansteuersignal zum Zeitpunkt der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung
an die Stromsteuereinrichtung aus, so wird zuvor die Diagnose der
Ansteuereinrichtung durchgeführt.
Daher kann die Ausgabe des Ansteuersignals zu der Stromsteuereinrichtung
sicher ausgeführt
werden.
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Wird das von der Signalsendeeinrichtung
gesendete Signal als ein sich bei jeder Entsorgung der passiven
Sicherheitsvorrichtung änderndes
vorbestimmtes Signal bestimmt, so gibt die Ansteuereinrichtung das
Ansteuersignal an die Stromsteuereinrichtung aus. Daher kann das
Ansteuersignal nur dann ausgegeben werden, wenn das vorbestimmte Signal
unterschieden wird.
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Wenn die Ansteuereinrichtung das
Ansteuersignal zu der Stromsteuereinrichtung ausgibt, um dem Zünder den
Strom aus der fahrzeugexternen Stromversorgung zuzuführen und
die passive Sicherheitsvorrichtung zu aktivieren, dann wird in der
Speichereinrichtung die Tatsache der Ausführung der Aktivierung der passiven
Sicherheitsvorrichtung gespeichert. Daher ist die Tatsache, daß die Aktivierung
der passiven Sicherheitsvorrichtung ausgeführt wurde, durch Zugriff auf
die Speicherinhalte bekannt..
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Bei der Entsorgung einer Vielzahl
von passiven Sicherheitsvorrichtungen aktiviert die Ansteuereinrichtung
die passive Fahrersicherheitsvorrichtung als letzte der Vielzahl
von passiven Sicherheitsvorrichtungen. Daher kann die Aktivierung
der passiven Sicherheitsvorrichtung vor der Aktivierung der passiven
Fahrersicherheitsvorrichtung mit großer Aufpumpmenge unterdrückt werden,
falls eine Abnormalität
bei der aufeinanderfolgenden Aktivierung der Vielzahl von passiven
Sicherheitsvorrichtungen auftritt. Bei dem Aufbau mit dem mit dem
ersten Aktivierungsgerät
verbundenen zweiten Aktivierungsgerät und dem zum Zeitpunkt der
Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung mit dem ersten Aktivierungsgerät verbundenen
Aktivierungsanweisungsgerät kann
die Vorrichtung nicht nur die mit dem ersten Aktivierungsgerät verbundenen
passiven Sicherheitsvorrichtungen entsorgen, sondern auch die mit
dem zweiten Aktivierungsgerät
verbundenen passiven Sicherheitsvorrichtungen, lediglich durch Abgeben
der Anweisung zur Aktivierung der passiven Sicherheitsvorrichtungen
von dem Aktivierungsanweisungsgerät zu dem ersten Aktivierungsgerät.
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Es wird eine Aktivierungsvorrichtung
für passive
Sicherheitsvorrichtungen offenbart mit Zündern jeweils zum Aktivieren
einer passiven Sicherheitsvorrichtung zum Schutz eines Insassen,
Stromsteuereinrichtungen zum Steuern eines den Zündern im Falle eines Unfalls
aus einer fahrzeuginternen Stromversorgung zugeführten elektrischen Stroms und zum
Steuern eines den Zündern
aus einer zum Zeitpunkt der Entsorgung der passiven Sicherheitsvorrichtung
angeschlossenen fahrzeugexternen Stromversorgung zugeführten elektrischen
Stroms, und einer Ansteuereinrichtung zum Ausgeben eines Ansteuersignals
zu den Stromsteuereinrichtungen, um den Zündern den Strom aus der fahrzeuginternen Stromversorgung
oder der fahrzeugexternen Stromversorgung zuzuführen, wodurch die passiven
Sicherheitsvorrichtungen aktiviert werden, wobei die Ansteuereinrichtung
die Ausgabe des auf den Unfall basierenden Ansteuersignals zu den
Stromsteuereinrichtungen zum Zeitpunkt der Entsorgung der passiven
Sicherheitsvorrichtungen deaktiviert.