DE4224228A1 - Windkraftwerk und ein verfahren zum antrieb des elektrogenerators des kraftwerks - Google Patents
Windkraftwerk und ein verfahren zum antrieb des elektrogenerators des kraftwerksInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Windkraftwerk und ein
Verfahren zum Antrieb des Elektrogenerators des Windkraft
werks.
Die Funktion des an die Hauptwelle des Windkraftwerks
angeschlossenen Getriebes besteht darin, die Rotationsge
schwindigkeit der vom Windrotor angetriebenen Hauptwelle für
den Elektrogenerator geeignet anzuheben. Bei den herkömmli
chen Elektrogeneratorantrieben von Windkraftwerken bestand
eine Schwierigkeit in den an der Hauptwelle auftretenden
größeren und in der Richtung indifferenten Biegemomenten, die
in nachteiligem Umfang Durchbiegungen der Hauptwelle hervor
rufen. Wenn direkt an der Hauptwelle direkt ein Zahnrad an
geschlossen ist, wird die Durchbiegung auf den Zahneingriff
übertragen. Infolge des unvollständigen Zahneingriffs ver
schleißen die Zahnräder mit der Zeit, wodurch der Bedarf an
Wartungsmaßnahmen zunimmt.
In der Anmeldung wird eine Lösung der genannten Proble
me angestrebt. Mit der Erfindung wird eine neuartige Bewe
gungs- und Kraftübertragung von der von den Flügeln des Wind
kraftwerks angetriebenen Hauptwelle zum Elektrogenerator
geschaffen. In der Erfindung wird eine Hohlwelle angewendet,
durch deren zentralen Raum die Hauptwelle geführt wird. Am
Ende der Hauptwelle ist zwischen Hauptwelle und Hohlwelle
eine Zahnkupplung angeordnet, die eine gerade Verzahnung und
eine mit dieser kooperierende bombierte Verzahnung hat. Mit
der Zahnkupplung werden sogar größere Winkeländerungen ermög
licht.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Hohlwelle und
Zahnkupplung wird auch ein langer Lagerungsabstand für die
Radiallager erzielt, wodurch auf die genannten Lager und über
diese auf das Gehäuse kleine radiale Kräfte übertragen wer
den.
Erfindungsgemäß konnte die Anlage als integrierte Ge
samtheit verwirklicht werden, in der der Windrotor des Wind
kraftwerks direkt an die Hauptwelle und der Generator mit
seinem Flansch an das Getriebegehäuse angeschlossen wird.
Das Rotationswerk der genannten Gesamtheit wird direkt an die
Fußplatte des Getriebes angebaut. Damit kann die genannte
Gesamtheit bestehend aus Windrotor, Hauptwelle und zugehöri
gem Getriebe und Generator als Gesamtheit auf dem Turm des
Windkraftwerks montiert werden.
Für das erfindungsgemäße Windkraftwerk ist im wesentli
chen charakteristisch, daß die Anlage aus einer Hohlwelle
besteht, durch deren inneren Hohlraum die Hauptwelle geführt
wird, an welche der Windrotor angeschlossen ist, und daß die
Anlage zwischen Hauptwelle und Hohlwelle eine Zahnkupplung
aufweist, und daß die Zahnkupplung eine bombierte Zahnform
aufweist, wodurch die Zahnkupplung gelenkartig funktioniert,
womit sie eine von der auf den Flügel des Windkraftwerks
gerichteten Kraft hervorgerufene Winkelverschiebung ermög
licht, ohne daß sich diese Verschiebung auf den Zahneingriff
zwischen dem Zahnrad der Hauptwelle und dem Zahnrad der Neben
welle überträgt, wodurch die Drehbewegung der Hauptwelle
störungsfrei vom Windrotor auf die Hauptwelle und über die
Zahnkupplung auf die die Hauptwelle umgebende Hohlwelle und
über das mit der Hohlwelle verbundene Zahnrad weiter auf die
anderen Wellen des Getriebes und weiter zum Elektrogenerator
übertragen wird.
Für das erfindungsgemäße Verfahren zum Antrieb des
Elektrogenerators eines Windkraftwerks ist im wesentlichen
charakteristisch, daß die vom Windrotor erzeugte Drehung von
der Hauptwelle über die Zahnkupplung der Hauptwelle auf die
die Hauptwelle umgebende Hohlwelle übertragen wird, wobei die
Zahnkupplung aus einer Verzahnung besteht, die mit der Innen
verzahnung der die Verzahnung umgebenden Hülse kooperiert,
und daß die umgebende Hülse über die Verzahnung funktions
mäßig mit der Hohlwelle verbunden ist, von der die Bewegung
über das Zahnrad auf die Nebenwellen und von diesen weiter
vorteilhaft über die Kupplung zum Elektrogenerator übertragen
wird, wobei die Zahnkupplung eine bombierte Zahnform auf
weist, die der in der Hohlwelle befindlichen Hauptwelle eine
Winkelverschiebung gestattet, wodurch die genannte Winkel
verschiebung sich nicht auf den Eingriff zwischen dem Zahnrad
der Hohlwelle und dem Zahnrad der Nebenwelle überträgt, wo
durch die Vorrichtungsanordnung auch größere vom Biegemoment
der Hauptwelle verursachte Winkeländerungen ermöglicht und
dabei jedoch gestattet, daß die Radiallager auch in einer
größeren Entfernung voneinander angeordnet werden, wobei die
Gesamtbreite der Vorrichtung jedoch klein bleibt, wodurch die
radialen Lagerkräfte minimiert werden.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf eini
ge in den Abbildungen der beigefügten Zeichnung gezeigte
vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung, auf deren Ein
zelheiten die Erfindung jedoch nicht begrenzt ist, ausführ
lich beschrieben.
In Fig. 1 ist in prinzipieller schematischer Darstel
lung ein erfindungsgemäßes Windkraftwerk
gezeigt.
In Fig. 2 ist das Getriebe des erfindungsgemäßen
Windkraftwerks als Querschnittszeichnung
dargestellt.
In Fig. 3 ist in größerem Maßstab ein Teilschnitt
von der Stelle gezeigt, an der in Fig. 2
die Zahnhülse und die Hauptwelle mitein
ander verbunden sind.
In Fig. 4 ist die die Axialkraft der Hauptwelle
aufnehmende Endlagerung gezeigt.
In Fig. 5 ist die Endlagerung an der Seite des Wind
rotors des Windkraftwerks gezeigt.
In Fig. 6A ist das Getriebe des Windkraftwerks von
der Seite zu sehen.
In Fig. 6B ist das Getriebe in Richtung des Pfeils K
nach Fig. 6A gesehen.
In Fig. 7A ist das Berührungsbild des Zahneingriffs
des Zahnrads einer Hauptwelle und des
Zahnrads einer Nebenwelle vom Stand der
Technik bei unbelastetem Zustand gezeigt.
In Fig. 7B ist dasselbe wie in Fig. 7A bei belaste
tem Zustand gezeigt. Die Hauptwelle hat
sich infolge der Wirkung der durch die
Flügel erzeugten Kräfte durchgebogen und
in einen Winkel gedreht, in dem sich das
Berührungsbild des Zahneingriffs gemäß
der Darstellung nach Fig. 7B ändert.
In Fig. 7C ist eine Lösung des in Fig. 7B aufreten
den Problems dargestellt. Dabei wird zwi
schen Hauptwelle und Nebenwelle eine Zahn
kupplung verwendet, bei der zumindest
eine Verzahnung bombiert ist. Die Berüh
rungsfläche der bombierten Verzahnung und
der mit dieser kooperativen geraden Ver
zahnung ist eine Ellipse. Die Zahnkupplung
gestattet eine Biegung der Hauptwelle,
ohne daß sich die genannte Biegung auf
den Eingriff zwischen dem Zahnrad der
Hauptwelle und dem Zahnrad der Nebenwelle
überträgt.
In Fig. 7D ist ein bombierter Zahn der Zahnkupplung
in Draufsicht gezeigt.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Windkraftwerk 10
schematisch dargestellt. Das Windkraftwerk 10 besteht aus
einem Windrotor 11, der aus einem oder mehreren Flügeln, d. h.
einem Blatt 12a, 12b..., nach Darstellung der Abbildung aus
zwei Blättern 12a, 12b besteht, die an der Rotornabe 11a der
Hauptwelle 13 befestigt sind. Der Wind versetzt die Hauptwel
le 13 bei Einwirkung auf die Blätter 12a, 12b in Drehung. Die
Hauptwelle 13 ist mit den Lagern 14 und 15 gelagert.
Das Windkraftwerk 10 besteht aus einer Hohlwelle 16,
die mit den Lagern 17 und 18 drehbar gelagert ist. Die Hohl
welle 16 besteht aus einem hohlen Innenraum D, durch den die
Hauptwelle 13 geführt ist. Am Ende der Hauptwelle 13 ist die
Zahnkupplung 19 angeschlossen, mit der die Drehung der Haupt
welle 13 auf die Hohlwelle 16 übertragen wird. Die Hohlwelle 16
umfaßt ein Zahnrad 20, das das Zahnrad 23 der Welle 21
dreht. Die Welle 21 ist in den Lagern 22a und 22b drehbar
gelagert. Die Welle 21 umfaßt ein Zahnrad 24, das funktions
mäßig mit dem Zahnrad 27 der Welle 25 verbunden ist. Die
Welle 25 ist in den Lagern 26a und 26b drehbar gelagert. Von
der Welle 25 wird die Drehung über das Zahnrad 28 auf das
Zahnrad 31 der Welle 29 übertragen. Die Welle 29 ist in den
Lagern 30a und 30b drehbar gelagert. Die Welle 29 ist mit der
Kupplung 32 und die Kupplung 32 mit dem Elektrogenerator 33
verbunden. Auf diese Weise wird die Bewegung der Hauptwelle
13 des Windrotors 11 über ein Übersetzungsgetriebe für den
Elektrogenerator 33 passend geändert, wobei die Welle des
Elektrogenerators 33 mit optimaler Drehzahl gedreht wird und
mit dem Elektrogenerator 33 somit elektrische Energie erzeugt
wird. Am anderen Ende der Welle 29 ist eine Bremse 1 ange
bracht. Die im vorstehenden beschriebene Gesamtheit läßt sich
mit einem Antriebsmotor M am Ende des Turms T des Windkraft
werks 10 in die richtige Windrichtung drehen.
In Fig. 2 ist das Getriebe des Windkraftwerks 10 als
Querschnitt gezeigt. Das Getriebe besteht aus einem Hauptge
häuse 34, zu dem ein Deckel 35 gehört. Am Deckel 35 ist wei
ter ein Lagergehäuse 36 angebracht. Das Gehäuse 36 ist mit
Schrauben R1 am Deckel 35 befestigt.
An der Hauptwelle 13 ist mit einem Keil 39 eine Zahn
hülse 37 angebracht, die eine Außenverzahnung 38 umfaßt, die
bombiert ist.
Die Anlage besteht weiter aus einer Zahnhülse 40, die
mit einer ersten Innenverzahnung 41, die eine gerade Verzah
nung ist, und einer zweiten Innenverzahnung 42 versehen ist,
die auch eine gerade Verzahnung ist. Die erste Innenverzah
nung 41 der Zahnhülse 40 ist funktionsmäßig mit der bombier
ten Außenverzahnung 38 der Zahnhülse 37 verbunden. Zwischen
den Verzahnungen 41 und 42 befindet sich ein Absatz 43, der
bei zusammengebautem Getriebe zwischen dem Stirnansatz (44)
der Zahnhülse (37) und der Stirnfläche (45′) der Endhülse
(45) angeordnet ist und somit von den genannten Teilen in
einem bestimmten axialen Bereich gehalten wird.
Die Endhülse 45 besteht aus einer geraden Außenverzah
nung 46, die funktionsmäßig mit der zweiten geraden Innenver
zahnung 42 der Hülse 40 verbunden ist.
Die Zahnhülse 45 ist mit Schrauben und Splinten R2 am
Ende der Hohlwelle 13 befestigt.
Im Rahmen der Erfindung ist auch eine Ausführungsform
möglich, bei der die mit Keil 39 an der Hauptwelle 13 ange
brachte Zahnhülse 37 eine gerade Außenverzahnung 38 aufweist.
Dabei ist die Verzahnung 41 der mit der Verzahnung 38 koope
rierenden Zahnhülse 40 bombiert.
In Fig. 3 ist die Zusammenwirkung der Zahnhülse 37 mit
der auf diese bezogen äußeren Zahnhülse 40 in größerem Maß
stab gezeigt. Mit Pfeil S ist die Bewegungsübertragung von
der Hauptwelle 13 auf die Hohlwelle 16 über die Zahnkupplung
dargestellt.
In Fig. 4 ist die Konstruktion des Endlagers 46 ge
zeigt. Das dünne Ende 47 der Hauptwelle ist in den Lagerring
48 gesteckt. Die Lagerrollen 49 befinden sich zwischen dem
inneren Lagerring 47 und dem äußeren Lagerring 50 und bilden
den Lagerkranz 51. Der Bodenring 52 hat Aushöhlungen 53,
durch die Federn 54 geführt sind. Die Federn 54 sind in Ver
tiefungen 56 des Enddeckels 55 angebracht. Die Federn 54
halten durch ihre Federkraft die Lagerrollen in Berührung mit
deren Wälzflächen, auch dann, wenn keine Axialkraft vorhanden
ist, d. h. wenn das Windkraftwerk stillsteht.
In Fig. 5 ist die Konstruktion des Lagers 14 darge
stellt. Das Lager 14 ist ein flaschenartiges Rollenlager, das
aus einem inneren Lagerring 57 und einem äußeren Lagerring 58
besteht, zwischen denen die Lagerrollen 59a, 59b... im Lager
kranz K1 und K2 liegen. Die Hauptwelle 13 ist über die Kegel
hülse 60 mit dem Lagerring 57 verbunden. Der Lagerring 57
umfaßt eine mit der Lagerhülse 57 kooperierende Kegelfläche
61b. Die Kegelhülse 60 ist an ihrem Ende mit einem Gewinde
62 versehen, an welches eine Spannhülse 63 geschraubt werden
kann, die ein mit dem Gewinde 63 kooperierendes Gewinde 64
hat. Durch Drehen der Hülse 63 wird die Kegelhülse 60 axial
(in Richtung X) bewegt. Dadurch wird die Hülse 60 gegen die
Welle 13 gespannt und gleichzeitig werden die Radialspiele
zwischen den Lagerrollen 59a, 59b . . . und den Lagerringen 57, 58
eingestellt.
In Fig. 6A ist das Getriebe des Windkraftwerks in
Seitenansicht gezeigt. Am Hauptgehäuse 34 ist ein Deckel 35
angebracht, an den weiter das Lagergehäuse 36 angebracht ist.
An der Seite des Hauptgehäuses 34 ist eine Elektropumpe 56
angebaut, mit der Schmieröl zu den Zahnrädern und Lagern
gepumpt wird.
In Fig. 6B ist die Ansicht in Richtung des Pfeiles K
nach Fig. 6A gezeigt.
In Fig. 7A ist das Berührungsbild des Zahneingriffs
zwischen dem Zahnrad einer Hauptwelle und dem Zahnrad einer
Nebenwelle vom Stand der Technik gezeigt. Im unbelasteten
Zustand gleicht das Berührungsbild dem in Fig. 7A gezeigten,
wobei die Berührung zwischen den Zähnen in Bewegung und zum
Teil über die ganze Zahnbreite (in Richtung X) erfolgt.
In Fig. 7B ist eine Situation gezeigt, bei der die
Hauptwelle des Windkraftwerks durch die Wirkung der durch den
Flügel des Windkraftwerks erzeugten Kraft eine Winkelverschie
bung erfährt, wodurch auch der Eingriff und der Kontakt des
auf der Hauptwelle vorhandenen Zahnrads mit dem benachbarten
Zahnrad unvollständig bleibt. Die Folge ist ein schneller
Verschleiß der Zähne.
In Fig. 7C ist eine Lösung des in Fig. 7B aufretenden
Problems dargestellt. Erfindungsgemäß wird zwischen Hauptwel
le und Nebenwelle eine Zahnkupplung 19 verwendet, die ein
Gelenk zwischen der Hauptwelle 13 und der Hohlwelle 16 bildet
und eine Winkelverschiebung der Hauptwelle 13 zuläßt. Auf
diese Weise werden keine Probleme im Eingriff zwischen dem
Zahnrad 20 der Hohlwelle 16 und dem Zahnrad 23 der Nebenwelle
21 verursacht. Die Außenverzahnung 38 der Zahnhülse 37 ist
vorzugsweise bombiert. Jeder Zahn 38a, 38b . . . besteht aus
einer gekrümmten, im Radius R gefrästen Oberflächenform, mit
der das Berührungsbild des Eingriffs eine Ellipse nach Fig.
7C bleibt, wenn die Hauptwelle einer Winkelverschiebung ausge
setzt wird. Die Zahnkupplung 19 arbeitet gelenkartig, wodurch
die Winkelverschiebung der Hauptwelle keine Probleme im Ein
griff der Zahnräder 20, 23 zwischen der Hohlwelle 16 und der
Nebenwelle 21 verursacht.
In Fig. 7D ist der Zahn der Zahnkupplung 19 nach Fig.
7C in Draufsicht gezeigt. Aus der Abbildung ist ersichtlich,
daß die Bombierung außer in Richtung der Vertikalachse Z auch
in Richtung der Querachse Y an beiden Flankenflächen des
Zahnes ausgeführt ist.
Claims (13)
1. Windkraftwerk (10) zur Umwandlung von Windenergie in
Elektroenergie, bestehend aus einem ein- oder mehrflügeligen
(12a, 12b . . .) Windrotor, der an die Hauptwelle (13) des Wind
kraftwerks (10) angeschlossen ist, und das Windkraftwerk (10)
zwischen Hauptwelle (13) und Elektrogenerator (33) ein Zahn
radgetriebe aufweist, mit dem die Rotationsgeschwindigkeit
der Hauptwelle (13) für den Elektrogenerator (33) passend
geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage aus
einer Hohlwelle (16) besteht, durch deren inneren Hohlraum
(D) die Hauptwelle (13) geführt wird, an welche der Windrotor
(11) angeschlossen ist, und daß die Anlage zwischen Hauptwelle
(13) und Hohlwelle (16) eine Zahnkupplung (19) aufweist, und
daß die Zahnkupplung (19) eine bombierte Zahnform aufweist,
wodurch die Zahnkupplung (19) gelenkartig funktioniert, womit
sie eine von der auf den Flügel des Windkraftwerks (10) ge
richteten Kraft hervorgerufene Winkelverschiebung ermöglicht,
ohne daß sich diese Verschiebung auf den Zahneingriff zwi
schen dem Zahnrad (20) der Hauptwelle (13) und dem Zahnrad
(23) der Nebenwelle (21) überträgt, wodurch die Drehbewegung
der Hauptwelle (13) störungsfrei vom Windrotor (11) auf die
Hauptwelle (13) und über die Zahnkupplung (19) auf die die
Hauptwelle (13) umgebende Hohlwelle (16) und über das mit der
Hohlwelle (16) verbundene Zahnrad (20) weiter auf die anderen
Wellen des Getriebes und weiter zum Elektrogenerator (33)
übertragen wird.
2. Windkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Zahnkupplung (19) zwischen Hauptwelle (13) und
Hohlwelle (16) aus einer Außenverzahnung (38) an der mit der
Hauptwelle (13) verbundenen Hülse (13) und einer diese umge
benden Zahnhülse (40) besteht, die aus einer Innenverzahnung
(41) besteht, wobei die Verzahnungen (38, 41) kooperieren, und
daß die Zahnhülse (40) funktionsmäßig mit der Hohlwelle (16)
verbunden ist.
3. Windkraftwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Zahnhülse (40) auch eine zweite Verzahnung (42)
aufweist, die vorzugsweise auch eine gerade Verzahnung ist,
die mit der Außenverzahnung (46) der mit der Hohlwelle (16)
verbundenen Endhülse (45) kooperiert.
4. Windkraftwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verzahnung (38) der Hauptwelle (13) bom
biert ist und daß die mit dieser kooperierende Innenverzah
nung (41) der die Verzahnung (38) der Zahnkupplung (19) umge
benden Hülse (40) eine gerade Verzahnung ist.
5. Windkraftwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verzahnung (38) der Hauptwelle (13) eine
gerade Verzahnung ist und daß die mit dieser kooperierende
Verzahnung (41) der die Verzahnung (38) umgebenden Hülse (40)
eine bombierte Verzahnung ist.
6. Windkraftwerk nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die bombierte Verzahnung der Zahnkupplung (19)
sowohl in Höhenrichtung (Z-Richtung) des Zahnes als auch in
Breitenrichtung (Y-Richtung) des Zahnes bogenartig ausgeführt
ist, wodurch trotz der durch die Durchbiegung der Welle (13)
hervorgerufenen Winkeländerungen an der Eingriffstelle guter
Kontakt erhalten bleibt und der Winkelfehler der Welle nicht
auf den Eingriff zwischen den Zahnrädern (20, 23) der Hohl
welle (16) und der Nebenwelle (21) übertragen wird.
7. Windkraftwerk nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der ersten Innenverzahnung (41) der
Zahnhülse (40) und der zweiten Innenverzahnung (42) ein Absatz
(43) ist, der bei zusammengebautem Getriebe zwischen dem
Stirnansatz (44) der Zahnhülse (37) und der Stirnfläche (45′)
der Endhülse (45) angeordnet ist und somit von den genannten
Teilen in einem bestimmten axialen Bereich gehalten wird.
8. Windkraftwerk nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hauptwelle (13) in Bezug auf das Getriebe
gehäuse mit Lagern (14, 15) gelagert ist und daß die Hohlwelle
(16) in Bezug auf das Getriebegehäuse mit Lagern (17, 18)
gelagert ist, und daß die Anlage ein Endlager zur Aufnahme
der axialen (Richtung X) Kräfte der Hauptwelle (13) aufweist.
9. Windkraftwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Endlager (46) zwischen Lagerringen (48, 50) lau
fende Rollenlager (49) oder ähnliche Lager hat und eine oder
mehrere Federn (54) angebracht sind derart, daß sie so gegen
den Lagerring pressen, daß die Lagerrollen (49) mit ihren
Wälzflächen in Berührung bleiben.
10. Windkraftwerk nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lager (14) auf der Seite des Windrotors
(11) der Hauptwelle (13) ein Rollenlager und vorzugsweise
ein Kegelrollenlager ist.
11. Windkraftwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Lager (14) im Lagerring (57) eine mit der Kegel
fläche (61a) der Kegelhülse (60) kooperierende Kegelfläche
(61b) aufweist, womit durch axiales Bewegen der Kegelhülse
(60) das Lager (14) in der gewünschten axialen Position auf
der Hauptwelle (13) befestigt wird.
12. Windkraftwerk nach Anspruch 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anlage eine integrierte Gesamtheit
bildet, mit der sich Windrotor (11), Hauptwelle (13) und
zugehöriges Getriebe, Kupplung und Elektrogenerator (33) in
der Gesamtheit auf den Turm (T) des Windkraftwerks befördern
lassen.
13. Verfahren zum Antrieb des Elektrogenerators (33)
eines Windkraftwerks (10), das aus einem Windrotor (11) und
in diesem aus einem oder mehreren Flügeln (12a, 12b, 12c) be
steht, die mit der Nabe (11a) des Windrotors (11) verbunden
sind, und die Windrotornabe (11a) mit der Hauptwelle (13)
verbunden ist, und das Windkraftwerk (10) ein Getriebe, vor
zugsweise Zahnradgetriebe, aufweist, mit dem die Drehung der
Hauptwelle (13) für den Elektrogenerator (33) hinter dem
Getriebe abgestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vom
Windrotor (11) erzeugte Drehung von der Hauptwelle (13) über
die Zahnkupplung (19) der Hauptwelle (13) auf die die Haupt
welle (13) umgebende Hohlwelle (16) übertragen wird, wobei
die Zahnkupplung (19) aus einer Verzahnung besteht, die mit
der Innenverzahnung der die Verzahnung umgebenden Hülse (40)
kooperiert, und daß die umgebende Hülse (40) über die Verzah
nung funktionsmäßig mit der Hohlwelle (16) verbunden ist, von
der die Bewegung über das Zahnrad (20) auf die Nebenwellen
(21, 25, 29) und von diesen weiter vorteilhaft über die Kupp
lung (32) zum Elektrogenerator (33) übertragen wird, wobei
die Zahnkupplung (19) eine bombierte Zahnform aufweist, die
der in der Hohlwelle (16) befindlichen Hauptwelle (13) eine
Winkelverschiebung gestattet, wodurch die genannte Winkelver
schiebung sich nicht auf den Eingriff zwischen dem Zahnrad
(20) der Hohlwelle (16) und dem Zahnrad (23) der Nebenwelle (21)
überträgt, wodurch die Vorrichtungsanordnung auch größe
re vom Biegemoment der Hauptwelle (13) verursachte Winkelände
rungen ermöglicht und dabei aber zuläßt, daß die Radiallager
auch in einer größeren Entfernung voneinander angeordnet
werden, wobei die Gesamtbreite der Vorrichtung jedoch klein
bleibt, wodurch die radialen Lagerkräfte minimiert werden.
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