DE4224215A1 - Halteanordnung fuer platten - Google Patents
Halteanordnung fuer plattenInfo
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- E04B9/28—Connection of slabs, panels, sheets or the like to the supporting construction with the slabs, panels, sheets or the like having grooves engaging with horizontal flanges of the supporting construction or accessory means connected thereto
Description
Die Erfindung betrifft eine Halteanordnung für Platten,
insbesondere für Platten einer Hängedecke, mit wenigstens
zwei parallelen Trägern, von denen jeder wenigstens einen
Flansch hat, wobei die Flansche an den beiden parallelen
Trägern einander zugewandt sind, mit einer Platte, die
zwischen den parallelen Trägern angeordnet ist und von den
Flanschen getragen wird, die an zwei gegenüberliegenden
Seiten der Platte angreifen.
Bei einer solchen, aus der US-A-34 88 904 bekannten Halte
anordnung haben die Platten der Hängedecke gegenüberliegen
de parallele Ränder, die Aussparungen aufweisen, welche mit
benachbarten Platten zusammenwirken, so daß ein Zugang nach
oben möglich ist. Dabei ist das von den Trägern gebildete
Gitter vollständig verdeckt.
Bei der aus der US-A-37 14 753 bekannten Decke sind die
gegenüberliegenden Ränder der Platten ebenfalls mit Aus
sparungen versehen, von denen einige L-förmige, abstützbare
Elemente aufnehmen, die an speziell gestalteten Stütz
elementen in den Schienen befestigt sind, um die Decken
platten an Ort und Stelle zu halten. Bei einer nach unten
gerichteten Kraft lösen sich die abstützbaren Elemente von
der Deckenanordnung und erlauben einen Zugang zu dem Raum
über den Deckenplatten. Das von den Tragschienen gebildete
Gitter ist dabei ebenfalls nicht sichtbar.
Bei dem Einlegedeckensystem nach der US-A-39 00 997 haben
die Platten auf einer Seite eine Aussparung, wodurch ein
leichtes Entfernen der Platte möglich ist, indem der gegen
überliegende Rand der Platte nach oben bewegt wird.
Bei den vorstehend beschriebenen Anordnungen sind keine
Einrichtungen vorgesehen, welche die Platten seitlich
fixieren.
Das Einlegedeckensystem nach der US-A-42 83 891 weist
verschiedene Metallfederklemmen auf, um die Platten an Ort
und Stelle zu halten und um einen Zugang nach unten dadurch
zu ermöglichen, daß die Platte seitlich gegen die Klemme
verschoben wird, wodurch sie abgesenkt werden kann. Die
Klemme wird auch dazu verwendet, sicherzustellen, daß sich
die Platten nicht verschieben und von dem Traggitter fallen
können.
Die US-A-24 81 794 zeigt eine Einlegedecke, bei welcher
elastische Federklemmen verwendet werden, um die Decken
platten in ihrer Position festzulegen und um einen ein
fachen Zugang und ein einfaches Entfernen von Platten zu
ermöglichen, ohne die Sicherheit des Traggitteraufbaus zu
gefährden.
Bei den beiden letzteren Deckensystemen werden die elasti
schen Federklemmen zwischen den Deckenhalteelementen und
den äußeren, keine Aussparungen aufweisenden Deckenplatten
eingesetzt, nicht jedoch zwischen einzelnen, mit Aussparun
gen versehenen Deckenplatten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
die Halteanordnung der eingangs genannten Art so auszubil
den, daß eine sichere Halterung der Deckenplatten bei
einfacher Montage und Demontage gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der Halteanordnung der
gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß eine Federeinrich
tung zwischen einer Seite der Platte und einem Träger
angeordnet ist, um die Platte in Position an den Flanschen
der parallelen Träger zu halten.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Halteanordnung beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Halteanordnung sind wenigstens
zwei parallele Träger vorgesehen, von denen jeder wenig
stens einen Flansch hat. Die Flansche der beiden parallelen
Träger sind einander zugewandt. Zwischen den parallelen
Trägern wird die Deckenplatte so positioniert, daß sie von
den Flanschen getragen wird. Dabei ist zwischen der einen
Seite der Platte und dem einen Träger eine Federeinrichtung
angeordnet, die die Platte in der gewünschten Position an
den Flanschen der parallelen Träger hält. Die Flansche
greifen dabei in Aussparungen ein, die in den Rändern der
Deckenplatte ausgeschnitten sind. Beim Einsatz der Halte
anordnung wird eine Seite der Platte eingeführt, wobei sich
die Federeinrichtung auf dem Flansch eines der Träger
befindet und beim Einführen zusammengedrückt wird. Dadurch
kann der andere Flansch auf der gegenüberliegenden Seite
der Platte in die Aussparung auf der gegenüberliegenden
Seite der Platte eingeführt werden. Wenn der Druck auf die
Federeinrichtung freigegeben wird, greifen beide Flansche
in die zugeordnete Aussparung ein und halten die Decken
platte in der Montagestellung zwischen den beiden paralle
len Trägern.
Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Platte in der Stirnansicht, die zwischen zwei
Trägern in Form von Deckenschienen gehalten ist,
Fig. 2 in einer Ansicht wie Fig. 1 die elastische Einrich
tung zusammengedrückt für die Eingriffslösung eines
Flansches auf seiner Aussparung und
Fig. 3 perspektivisch eine andere Ausführungsform einer
Deckenplatte mit einer daran angebrachten elasti
schen Federeinrichtung.
Von der in Fig. 1 gezeigten Halteanordnung für Platten 6
einer Hängedecke sind zwei parallele T-förmige Träger 2, 2′
mit Flanschen 4 und 4′ gezeigt. Die gezeigte Deckenplatte 6
wird von den einander zugewandten Flanschen 4, 4′ der
Träger 2, 2′ in Position gehalten. Dabei greifen die Flan
sche 4 und 4′ an zwei gegenüberliegenden Seiten 8 und 10
der Platte 6 an, die aus Metall, Fasermaterial oder einem
anderen Stoff bestehen kann. Bei der gezeigten Ausführung
greifen die Flansche 4, 4′ in Aussparungen 14 und 14′ in
den von den Seiten 8 und 10 gebildeten Rändern ein. Zwi
schen der einen Seite der Platte 6 und dem einen Träger 2′
ist eine Federeinrichtung 12 angeordnet, um die Platte 6 an
den Flanschen 4 und 4′ in Position zu halten.
Die Aussparungen 14 und 14′ sind in dem Rand der Decken
platte 6 ausgeschnitten oder auf andere Weise ausgebildet,
so daß sie einen Ansatz 20 auf der Rückseite der Platte 6
und einen Ansatz 22 auf der Sichtseite der Deckenplatte
aufweisen. Die Ansätze 20 auf jeder Seite 8, 10 der Platte
6 ruhen auf den horizontalen Flanschen 4 und 4′ und tragen
die Platte 6. Die Ansätze 22 erstrecken sich vollständig
oder teilweise über die nach unten gerichtete Fläche der
Flansche 4, 4′, wodurch sie diese Fläche der horizontalen
Flansche 4, 4′ vollständig oder teilweise unsichtbar ma
chen.
Fig. 2 ist zu sehen, wie die Deckenplatte 6 in Position
gebracht wird. Wenn die Platte 6 mit ihrer Aussparung 14′
in Eingriff mit dem Flansch 4′ gebracht ist, wird sie so
bewegt oder gedrückt (in Fig. 2 von links nach rechts), daß
die Federeinrichtung 12 flachgedrückt wird. Dadurch kommt
der Ansatz 20 von dem Rand des Flansches 4 frei, so daß die
Platte 6 in eine Aufwärtsstellung gehoben werden kann, in
der sich der Flansch 4 in der Lage befindet, in welcher er
in die Aussparung 14 eingeschoben werden kann. Nun wird die
Kraft, welche die Deckenplatte in der Kompressionslage der
Federeinrichtung 12 hält (in Fig. 2 rechts), freigegeben,
so daß die Deckenplatte sich in die entgegengesetzte Rich
tung verschieben kann (in Fig. 2 nach links) und die in
Fig. 1 gezeigte Lage einnimmt, in welcher die Ansätze 20
auf den beiden Seiten 8 und 10 der Platte 6 die Platte 6
über die Flansche 4 und 4′ tragen. Zum Entfernen der Platte
6 wird der Vorgang umgekehrt. Dadurch lassen sich die
Platten 6 äußerst einfach montieren und demontieren.
In Fig. 3 ist der Randabschnitt einer Platte 6 aus Metall
dargestellt. Das Metall ist so gebogen, daß eine Aussparung
14 gebildet wird. Das Element 5 entspricht dem Ende des
Ansatzes 20 der Ausführungsform von Fig. 1 und 2. An dem
Element 5 ist die Federeinrichtung 12 in Form eines Feder
elements angeordnet und wird durch eine Klemme 15 gehalten.
Die Federeinrichtung 15 hat einen in der entspannten Stel
lung nach außen gewölbten Körper 16, der durch eine senk
recht zu ihr gerichtete Kraft in der Ebene der Deckenplatte
6 flachgedrückt werden kann, wobei eine Lasche 18 die
Federeinrichtung 12 an dem Element 5 stabilisiert.
Die Federeinrichtung 12 kann einstückig aus Schaum
kautschuk, Schaumkunststoff oder einem elastischen Kunst
stoffstreifen bestehen oder als anderer elastischer Aufbau
gestaltet sein, der in der Lage ist, daß er etwas zusammen
gedrückt werden kann, wobei der Federweg größer ist als die
Eingriffstiefe des Flansches 4 in die Aussparung 14 auf der
der Federeinrichtung 12 gegenüberliegenden Seite der Platte
6. Dabei wird eine Klemme 15 eingesetzt, um die Federein
richtung 12 in Position zu halten. Dies kann jedoch auch
durch Ankleben oder mit Hilfe anderer Befestigungsmittel
erreicht werden, insbesondere bei einer herkömmlichen
Mineralfaserdeckenplatte oder bei einer Deckenplatte, wie
sie in Fig. 1 gezeigt ist.
Claims (4)
1. Halteanordnung für Platten, insbesondere für Platten
einer Hängedecke, mit wenigstens zwei parallelen
Trägern (2, 2′), von denen jeder wenigstens einen
Flansch (4, 4′) hat, wobei die Flansche (4, 4′) der
beiden parallelen Träger (2, 2′) einander zugewandt
sind, mit einer Platte (6), die zwischen den paralle
len Trägern (2, 2′) angeordnet ist und von den Flan
schen (4, 4′) getragen wird, die an zwei gegenüber
liegenden Seiten (8, 10) der Platte (6) angreifen,
gekennzeichnet durch eine Federeinrich
tung (12), die zwischen einer Seite (10) der Platte
(6) und einem Träger (2′) angeordnet ist, um die
Platte (6) an den Flanschen (4, 4′) der parallelen
Träger (2, 2′) in Position zu halten.
2. Halteanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den gegenüberliegenden
Seiten (8, 10) der Platte (6) Aussparungen (14, 14′)
ausgebildet sind, wobei die Flansche (4, 4′) in die
Aussparungen (14, 14′) so eingeführt werden, daß die
Seite der Platte (6) mit der elastischen Einrichtung
(12) mit dem einen Flansch (4′) an dem einem Träger
(2′) in die eine Aussparung (14′) auf der einen Seite
(10) der Platte (6) eingeführt und die Federeinrich
tung (12) gegen den Träger (2′) zusammengedrückt wird,
wonach der andere Flansch (4) des parallelen Trägers
(2) in die Aussparung (14) auf der gegenüberliegenden
Seite (8) der Platte (6) eingeführt wird und die nicht
mehr unter Druck befindliche Federeinrichtung (12) die
gegenüberliegende Seite (8) der Platte (6) über ihre
Aussparung (14) in Eingriff mit dem Flansch (4) hält,
während die eine Seite (10) der Platte (6) mit ihrer
Aussparung (14′) in Eingriff mit dem Flansch (4′)
gehalten ist.
3. Halteanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei entspannter Federeinrich
tung (12) die Flansche (4, 4′) in die Aussparungen
(14, 14′) der Platte (6) eingreifen, während bei
zusammengedrückter Federeinrichtung (12) der Flansch
(4) auf der der Federeinrichtung (12) gegenüberliegen
den Seite (8) der Platte (6) nicht mehr in Eingriff
mit dem Ausgang (14) dieser Seite (8) steht.
4. Halteanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
für ein Deckensystem mit einer Vielzahl von Trägern
(2, 2′) in Form eines auf dem Kopf stehenden T, die
ein Gitter bilden und von denen jeder einen horizon
talen Flansch (4, 4′) und einen zentral angeordneten
vertikalen Steg aufweist, wobei die Vielzahl der
Deckenplatten (6) von den Trägern (2, 2′) gehalten
sind, jede Deckenplatte (6) eine Sichtseite, eine
Rückseite und wenigstens zwei gegenüberliegende Form
ränder (8, 10) hat, die zu den Rändern benachbarter
Deckenplatten (6) komplementär sind, um einen Stoß zu
bilden, zwei benachbarte Deckenplatten (6) Formränder
haben, die zueinander komplementär sind und von dem
gleichen Träger (2, 2′) gehalten werden, jede Decken
platte einen ersten Ansatz (22) in der Ebene der
Sichtseite der Platte (6) und einen zweiten Ansatz
(20) in der Ebene der Rückseite der Deckenplatte (20)
auf wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten (8, 10)
hat, wobei der Ansatz (20) in der Ebene der Rückseite
der Platte (6) die Platte (6) an den horizontalen
Flanschen (4, 4′) der beiden benachbarten Träger (2,
2′) trägt, der Ansatz (22) in der Ebene der Sichtseite
der Platte (6) den horizontalen Flansch (4, 4′) über
deckt und dadurch den horizontalen Flansch (4, 4′)
teilweise oder vollständig unsichtbar macht, zwischen
die beiden Ansätze (20, 22) an dem Rand der Platte (6)
eine Aussparung (14, 14′) ausgebildet ist, in jeder
Aussparung (14, 14′) ein Flansch (4, 4′) eines der
benachbarten Träger (2, 2′) angeordnet ist, so daß die
Seite der Platte (6) nicht in der Lage ist, sich
bezüglich des Flansches (4, 4′) nach oben oder unten
zu bewegen, gekennzeichnet durch in
dem Steg des einen Trägers (2′) und dem Ansatz (20)
der einen Seite (10) der Platte (6) angeordnete, senk
recht zu den Stegen benachbarter Träger (2, 2′) in der
Ebene der Platte (6) zusammendrückbare und expandier
bare Federeinrichtungen (12), wodurch beim Zusammen
drücken der Federeinrichtung (12) eine seitliche
Relativbewegung zwischen den Flanschen (4, 4′) und der
zugeordneten Aussparung (14, 14′) möglich ist, die
soweit geht, daß der Flansch (4) nicht mehr in die
Aussparung (14) auf der der Federeinrichtung (12)
gegenüberliegenden Seite (8) der Platte (6) eingreift.
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