DE4223696A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Auffangraumes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Auffangraumes

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor­ richtung zur Herstellung eines Auffangraumes gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 als ersten Zusatz zu dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 41 22 413.2-25). Das Hauptpatent schafft in erster Linie ein vereinfachtes Herstellungsverfahren für derartige Auffangräume, die zum Schutz des Untergrundes vor wassergefährdenden Stoffen (insbesondere gern. § 19g des WHG) dienen. Diese Vereinfachung beruht einer­ seits darauf, daß man den erhärteten Baustoff des Fundamentes als Montagefläche für den Behälter ver­ wendet und andererseits den flüssigen Baustoff der als Sauberkeitsschicht dienenden Unterlage erst nach der Fertigstellung des Behälters einbringt. Denn hierdurch werden die Arbeiten, die zur Her­ stellung des Auffangraumes erforderlich sind, ent­ zerrt, weil die Sauberkeitsschicht nicht mehr zur Montage des Behälters verwendet werden muß, und die Qualität des Auffangraumes wird verbessert, weil das Schweißen des Behälters nicht mehr auf einem abbindeverzögerten Baustoff der Unterlage durchge­ führt zu werden braucht und daher erleichtert ist.
Allerdings muß bei dem Verfahren nach dem Haupt­ patent der Baustoff der Unterlage in einen Hohlraum des zu diesem Zweck aufgeständerten, fertigen Behälters mit einer vorzugsweise dünnen, aber den Hohlraum vollständig ausfüllenden Schicht einge­ bracht werden. Dazu sieht eine vorteilhafte Ausführungsform des Hauptpatentes vor, den Hohlraum gasdicht gegen die Atmosphäre abzuschließen und ihn unter Luftunterdruck zu setzen, bevor der flüssige Baustoff der Unterlage in den Hohlraum eingebracht wird. Die Abdichtung gegen den atmosphärischen Druck erfolgt hierbei durch ein umlaufendes Sperr­ blech, welches die Behälterwand im wesentlichen bis zur Aufstandsfläche der Aufständerung, d. h. dem Fundament verlängert. Gegen dieses Aufstandsblech wird ein Festbetonring der späteren Betonauflage vorbetoniert, nach dessen Erhärtung der Unterdruck in dem Hohlraum erzeugt wird.
Die Erfindung schlägt eine Verbesserung dieses Ver­ fahrens vor, deren Grundgedanke im Kennzeichen des Anspruches 1 wiedergegeben ist. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Hohlraumabdichtung mit einem flüssigen Medium, welches vorzugsweise von einem zunächst fließfähigen und später härten­ den Mörtel gebildet wird. Dadurch wird eine Abdich­ tung gegen etwaige Leckagen erreicht, weil der Unterdruck im Hohlraum allenfalls aus der Dichtung flüssiges Medium ansaugt, was die Bildung von Hohl­ räumen unter dem Behälterboden ausschließt und damit einer wesentlichen Forderung des Gesetzes und seiner Verordnungen, sowie der Bauherren ent­ spricht. Diese Abdichtung erlaubt deshalb die Erzeugung und Aufrechterhaltung eines mit der voll­ ständigen Ausfüllung des Hohlraumes mit härtendem Baustoff ausreichenden Unterdruckes, bis die vorge­ gebene Schichthöhe bis zur Unterseite des Behälter­ bodens an allen Punkten erreicht ist. Da keine Leckagen auftreten können, ergibt sich ein optimal geringes, aus dem Hohlraum abzuführendes Luftvolu­ men auch bei gesteigerten Unterdrücken, was die Handhabung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Praxis wesentlich erleichtert. Auf diese Weise läßt sich die Höhe der Aufständerung und damit die Schichtdicke der Unterlage vermindern, ohne daß unverfüllte Bereiche des Hohlraumes unter dem Behälter zurückbleiben.
Praktische Versuche in dieser Richtung mit der Erfindung zeigen, daß auf diese Weise der flüssige Baustoff der Unterlage bei Hohlräumen mit reduzier­ ter Höhe, d. h. bei Höhen von maximal ca. 2,5 bis ca. 3 cm über Längen bis zu ca. 100 m blasenfrei eingebracht werden kann, wenngleich es sich empfiehlt und es auch in der Regel ausreicht, die Verfüllhöhen auf ca. 50 m zu begrenzen. Unter prak­ tischen Bedingungen und bei ca. 5 cm hohe Aufstän­ derung sollte die Mörtelkonsistenz ein Fließmaß von 40 bis ca. 45 cm nicht überschreiten, damit das Mörtelprofil im Interesse einer weiteren Förderung der Hohlraumabdichtung über die Höhe steil ver­ läuft. Bei ca. 3 cm hoher Aufständerung sollte die Mörtelkonsistenz weicher eingestellt werden. Hier­ bei sollte jedoch ein Fließmaß von ca. 60 bis 65 cm nicht überschritten werden. Grundsätzlich und mit den Merkmalen des Anspruches 4 ist dann die Mörtelkonsistenz der Unterlage auch so gewählt, daß der flüssige Mörtel die Luft vor sich hertreibt. Dabei sollte der Luftdruck nur so weit im Hohlraum reduziert werden, daß eine zügige, kontinuierliche Verfüllung bis zum Ende des Hohlraumes möglich ist. Ein darüber hinaus gesteigertes Vakuum bringt im allgemeinen keine Vorteile hinsichtlich einer bla­ senfreien Verfüllung des Hohlraumes.
Immerhin werden in der Praxis Unterdrücke erreicht, die bei ausgedehnten Behältern und entsprechend dünnen Behälterblechen dazu führen können, daß sich Teile des Behälters bei Anlegen des Unterdruckes nach unten ausbeulen. Durch das Verschweißen der einzelnen Blechtafeln des Behälters sind Eigenspan­ nungen und Verwölbungen im Stahlblech außerdem unvermeidbar. Nach dem Einbringen der Unterlage verbleibt deswegen in den betreffenden Blechen eine nennenswerte Rückstellkraft, die versucht, an diesen Stellen den Behälterboden nach oben zu drücken. Selbst wenn nur sehr kleine Undichtigkei­ ten des Hohlraumes während des Erhärtens der Unter­ lage auftreten, kann das Blech in diesen Bereichen zurückfedern und Hohlräume hinterlassen. Abhilfe schafft in diesem Fall die Ausführungsform nach Anspruch 5. Hierbei benutzt man den zum Zeitpunkt der Hohlraumverfüllung bereits erhärteten Auflage­ baustoff zur Aufnahme der Eigenspannungen in den Blechen, was das Zurückfedern und die Erzeugung von Hohlräumen zuverlässig ausschließt.
Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, den Baustoff der Unterlage gemäß den Merkmalen des Anspruches 6 mit einem gewissen Vordruck einzufül­ len. Dazu dient ein hydrostatischer Druck, der an den Einfüllpunkten mit dem flüssigen Baustoff der Unterlage erzeugt wird.
Für den Fall, daß die vorstehend geschilderten Absaug- und Kontrollmöglichkeiten in der Praxis nicht ausreichen, sind die Merkmale des Anspruches 7 vorgesehen. Mit Hilfe der an den Hochpunkten angeordneten Absaugstellen kann erreicht werden, daß auch an diesen Stellen der flüssige Baustoff bis zur Unterseite des Behälterbodens aufsteigt und sich eine hohlraumlose Verfüllung ergibt. Bei diesen Maßnahmen wird man im allgemeinen zusätzli­ che Absaugrohre an den Hochpunkten in den Behälter­ boden einbringen. Da es sich nicht empfiehlt, diese Rohre nach dem Einfüllen und Erhärten der Unterlage wieder zu entfernen, ist es zweckmäßig, von den Merkmalen des Anspruches 8 Gebrauch zu machen. Hierbei werden diese Hilfsmittel von dem erhärten­ den Baustoff der Auflage eingeschlossen und mit diesem überdeckt, so daß sie keine Störstellen im optischen Erscheinungsbild des fertigen Auffangrau­ mes bilden.
Man erhält bei praktischer Durchführung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens in der Regel mehrere Absaugpunkte, an denen der Luftunterdruck an den Hohlraum angelegt ist. Eine zweckmäßige Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens unter dieser Voraussetzung kennzeichnet der Anspruch 9. Hierbei wird nämlich eine Füllstandskontrolle des im Hohlraum aufsteigenden flüssigen Baustoffes erreicht, indem man den bei vollständiger Ausfül­ lung des Hohlraumes aufsteigenden Baustoff beobach­ tet.
Dieses Verfahren kann dann mit den Merkmalen des Anspruches 10 durchgeführt werden. Hierbei wird der Hohlraum von einem Ende her kontinuierlich mit dem flüssigen Baustoff der Unterlage gefüllt, wobei man eine fortlaufende Füllstandskontrolle an den Saug­ punkten erreicht und durchführt. Der dazu verwen­ dete aufsteigende Baustoff der Unterlage wirkt dabei nicht nur als Füllstandskontrolle, sondern auch als Abdichtung der Absaugpunkte, so daß man die vom Baustoff erreichten Absaugpunkte fortlau­ fend von der Luftabsaugung abtrennen und nur an den restlichen Punkten die Luftabsaugung durchzuführen braucht, bis der Hohlraum vollständig gefüllt ist und der oder die vom Baustoff zuletzt erreichten Absaugpunkte abgetrennt und verschlossen worden sind.
Es ist jedoch vorteilhaft, dieses Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 11 zu ergänzen. Hieraus ergibt sich die eingangs bereits geschilderte zügige und kontinuierliche Hohlraumverfüllung von dem oder den Einfüllpunkten an bis zum Ende des Hohlraumes, wodurch man mit praktisch zu beherr­ schenden Härtungszeiten des flüssigen Baustoffes für die gesamte Unterlage auskommt. Es kann sich im übrigen auch empfehlen, mit den Merkmalen des Anspruches 12 zu arbeiten, weil man es gegen Ende der Verfüllung des Hohlraumes mit einer gesteiger­ ten Baustoffmenge im Hohlraum zu tun hat, die von dem oder den Einfüllpunkten bis zum Ende der Hohl­ raumverfüllung bewegt werden muß.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vor­ teile der Erfindung ergeben sich aus der nachfol­ genden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung, anhand der Figuren in den Zeichnungen, welche Vorrichtungen zur Durchführung des geschil­ derten erfindungsgemäßen Verfahrens beispielsweise wiedergibt. Es zeigen
Fig. 1 in abgebrochener Darstellung einen senk­ rechten Schnitt durch einen Auffangraum im Bereich einer seiner senkrechten Wände,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung an einem Hochpunkt des Auffangraumes und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Einrichtung zum Einbringen des flüssigen Baustoffes für die Behälterunterlage.
Mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren wird ein Auffangraum 1 hergestellt, der für die Aufnahme von Flüssigkeiten eingerichtet ist, d. h. diese gegen den Untergrund abschließt. Auf einer Fundament­ platte 2, die aus Beton besteht, wird der Auffang­ raum errichtet. Er besteht im wesentlichen aus einem zur Flüssigkeitsabdichtung dienenden wannen- bis beckenförmigen Behälter 3, welcher aus Stahl­ blechen zusammengeschweißt wird. Außerdem ist eine Auflage 3 vorgesehen, die ihrerseits aus erhärten­ dem Baustoff, z. B. aus Beton besteht. Sie besteht aus einer den Behälter 3 aufliegenden Bodenplatte 4 und einer Betonwand 5, in die das Seitenblech 6 des Behälters 3 einbetoniert ist. Der Behälter 3 weist eine Unterlage 7 aus erhärtendem Baustoff auf.
Bei der Herstellung des Auffangraumes wird auf den erhärteten Beton der Unterlage 2, die als Sauber­ keitsschicht und Fundament dient, die Montage des Behälters durchgeführt. Zu diesem Zweck wird der Behälter aufgeständert. Einer der in Fig. 1 darge­ stellten Ständer ist mit 8 bezeichnet. Auf diesen Ständern werden die Bleche des Behälterbodens 9 zusammengeschweißt, wobei Füllrohre 30 und Absaug­ rohre 10 angebracht werden, durch die später der flüssige Baustoff der Unterlage 7 eingebracht werden kann. Bei der Herstellung des Behälters wird die Behälterwand 6 an ein umlaufendes Innenblech 11 angeschweißt, das zusammen mit einem parallelen, senkrechten Außenblech 12 in den Fundamentbeton 2 einbetoniert worden ist. Die Bleche 11 und 12 bil­ den eine Fugenabschalung 14, wobei das Innenblech 11 zusammen mit dem unteren Rand des Wandbleches 6 eine Abdichtung des Hohlraumes 15 ergibt. In diese Schalung wird nach der Fertigstellung des Behälters 3 der flüssige Baustoff der Unterlage 7 einge­ bracht. Die Hohlraumbegrenzung gemäß dem Ausfüh­ rungsbeispiel der Fig. 1 mit dem unteren Rand der auf der Oberseite 16 des Fundamentes 2 aufstehenden Behälterwand 6 hält eine flüssige Fugenabdichtung 18 in dem von der Schalung 14 gebildeten, oben offenen Formraum 17, in den ein bis zum vollständi­ gen Ausfüllen des Hohlraumes unter dem Behälter flüssiger Mörtel eingefüllt wird.
Das Innenblech 11 der Fugenabschalung 14 ist deswe­ gen an die Innenseite 19 der Behälterwand 6 ange­ schweißt, kann aber mit diesem auch eine Baueinheit bilden.
Um den von oben in die Schalung 14 eingefüllten Mörtel während des Einbringens des Baustoffes 20 der Unterlage 7 flüssig zu halten, benötigt man i.a. keinen Abbindeverzögerer. Denn das Einbringen des Baustoffes 20 erfolgt in der Regel in einem so kurzen Zeitraum, daß dieser für das vorzeitige Aus­ härten des Fugenmörtels 18 nicht ausreicht.
Aus der Darstellung der Fig. 3 ergibt sich die Ein­ richtung, mit der unter dem fertig montierten Behälter nach Einbringen des Fugenmörtels in den damit gasdicht zur Atmosphäre abgeschlossenen Hohl­ raum 15 ein Luftunterdruck erzeugt wird. Dazu die­ nen eine Mehrzahl von Absaugrohren 10, welche sämt­ lich über eine Ringleitung 22 an eine Vakuumpumpe 23 angeschlossen sind. Die Ringleitung 22 ist mit jedem Absaugrohr durch einen Abzweig 24 verbunden, in den ein Absperrorgan 25, z. B. ein Ventil, einge­ baut ist. Auch in die Verbindungsleitungen 26 zur Vakuumpumpe 23 ist ein Absperrorgan 27 eingebaut.
Das Einfüllen des flüssigen Baustoffes 15 erfolgt durch einen Fülltrichter 28 über ein Absperrorgan 29 in eine Fülleitung 30, welche über Abzweigungen 31 mit Absperrorganen 32 an eine Mehrzahl von Füll­ rohren 33 angeschlossen ist, die in den Hohlraum 15 unter dem Behälterboden münden.
Aus der Darstellung der Fig. 2 ist ersichtlich, daß an mehreren Hochpunkten des Behälterbodens 9 wei­ tere Saugrohre 34 als zusätzliche Verbindungen mit dem Hohlraum 15 unter dem Behälterboden 9 ange­ bracht sind. Diese Saugrohre sind zur Vereinfachung der Darstellung in Fig. 3 weggelassen, aber ihrer­ seits an die Ringleitung 22 mit entsprechenden Zweigleitungen und eingebauten Absperrorganen, wie bei 24 und 25 in Fig. 3 dargestellt, versehen.
Mit diesen Rohren wird an den Hochpunkten zusätz­ lich Luft aus dem Hohlraum 15 abgesaugt.
Um nachträgliche Ausbeulungen des Behälterbodens zu verhindern, wird der erhärtende Baustoff 35 der Bodenplatte 4 der Auflage 36 - hierbei handelt es sich in der Regel um Beton - zunächst auf den Behälterboden aufgebracht, bevor mit Hilfe der Pumpe 23 Luft aus dem Hohlraum 15 abgesaugt wird. Die Luftabsaugung erfolgt zunächst an mehreren bzw. allen Punkten über die Rohre 10 und 34. Der über den Trichter 28 unter hydrostatischem Druck durch die Leitung 30 bei geöffneten Absperrorganen 31 in den Hohlraum eindringende flüssige Baustoff der Unterlage 7 füllt den Hohlraum 15 beginnend an dem Ende, an dem die Zweigleitungen 31 angeschlossen sind. Der Strom des flüssigen Baustoffes 20 erreicht dann zunächst die seinem Eintritt in den abgedichteten Hohlraum 15 am nächsten gelegenen Absaugpunkte, die beispielsweise in Fig. 3 mit 37 bis 40 bezeichnet sind. Der Baustoff steigt in den betreffenden Rohren 10 auf, worauf mit Hilfe der Absperrorgane 25 diese Rohre von der Ringleitung und damit der Luftabsaugung durch die Pumpe 23 abgetrennt werden. Gleichzeitig verschließt der Baustoff die betreffenden Rohre luftdicht, so daß Falschluft nicht mehr eindringen kann. Die Absau­ gung der Luft aus dem Hohlraum 15 wird währenddes­ sen fortgesetzt. Dabei erfolgt die Abtrennung dieser Punkte nacheinander und nach Maßgabe des aufsteigenden flüssigen Baustoffes, bis der Hohl­ raum 15 vollständig gefüllt und der oder die von dem Baustoff zuletzt erreichten Absaugpunkte abge­ trennt und verschlossen sind.
Die Konsistenz des flüssigen Baustoffes 20, der zur Hohlraumverfüllung dient, ist so gewählt, daß unter Berücksichtigung der Absenkung des Luftdruckes im Hohlraum 15 eine zügige und kontinuierliche Hohl­ raumverfüllung von den Einfüllpunkten an der Lei­ tung 30 bis zum Ende des Hohlraumes, der der Pumpe 23 zugeordnet ist, erfolgen kann. Dabei kann der Unterdruck im Hohlraum 15 im Zuge des Verfüllens gesteigert werden. Auf diese Weise gelingt es, die sich vergrößernde Hohlraumfüllung vorwärts zu bewe­ gen, bis sie die letzten Absaugpunkte erreicht hat.
Nachdem der Hohlraum 15 auf die beschriebene Weise vollständig gefüllt worden ist, werden die Form­ räume 41, die zur Freihaltung der Rohre 34 im Beton 35 des Bodens 4 offengehalten worden sind, nach Aufschrauben einer Abdeckkappe 42 auf das obere Ende des Absaugrohres mit erhärtendem Baustoff 43 gefüllt, der aus dem gleichen Beton 35 des Bodens 4 besteht. Außerdem wird der Beton der aufgehenden Wand 44 des Auffangraumes 1 eingebracht. Die dazu erforderliche Schalung ist in Fig. 1 nicht wieder­ gegeben. Dieser Beton schließt auch die inzwischen erhärtete Füllung 17 der Dichtungsfuge ein.

Claims (15)

1. Verfahren zur Herstellung eines Auffangraumes, welcher eine auf einer Unterlage aus erhärtetem Baustoff einen wannen- bis beckenförmigen Behäl­ ter und eine Auflage aus erhärtetem Baustoff aufweist, die aus eine dem Behälter aufliegenden Bodenplatte und einer Betonwand besteht, welche die Behälterwand überdeckt, wobei für die Unter­ lage ein Fundament vorgesehen ist, das als Mon­ tagefläche für den Behälter verwendet wird und der Baustoff der Unterlage in einen von einer Aufständerung des Behälters auf der Montage­ fläche unter dem fertig montierten Behälter gebildeten Hohlraum flüssig mit Hilfe eines in dem vorher gasdicht abgeschlossenen Hohlraum hergestellten Luftunterdruckes eingebracht wird, nach Patent . . . (Patentanmeldung P 41 22 413.2-25), dadurch gekennzeichnet, daß die seit­ liche Abdichtung (17) des Hohlraumes (15) wäh­ rend des Einbringens des Baustoffes (20) der Unterlage (7) flüssig gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß für die seitliche Abdichtung (17) des Hohlraumes (15) ein flüssiger Mörtel verwendet wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fließmaß der Unterlage (7) derart auf die Höhe der Abstands­ halter (8) abgestimmt ist, daß sich ein steiles Mörtelprofil ergibt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn der Fül­ lung des Hohlraumes (15) ein Mörtel relativ steifer Konsistenz verwendet und danach ein Mör­ tel relativ weicherer Konsistenz bis zur voll­ ständigen Verfüllung des Hohlraumes (15) benutzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Fertigmon­ tage des Behälters (3) auf der Aufständerung (8) der Baustoff (35) der Bodenplatte (4) der Auf­ lage in den Behälter (3) eingebracht und erhär­ tet wird, bevor der Baustoff (20) der Unterlage (7) in den Hohlraum (15) eingebracht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Baustoff (20) der Unterlage unter hydrostatischem Druck in den Hohlraum (15) eingefüllt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des Unterdruckes in dem Hohlraum (17) Luft an einem oder mehreren Hochpunkten (34) aus dem abgedich­ teten Hohlraum (15) abgesaugt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenfläche gelegene Hochpunkte (34) in den erhärteten Bau­ stoff (35) der Auflage (36) eingeschlossen und mit diesem überdeckt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Luftabsau­ gung an mehreren Punkten die Luft gleichzeitig an mindestens zwei Punkten abgesaugt und einer dieser Punkte als Füllstandskontrolle des im Hohlraum aufsteigenden flüssigen Baustoffes der Behälterunterlage (7) verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Bau­ stoff (20) der Behälterunterlage (7) an einem Ende des Hohlraums (15) eingefüllt und die Luft zunächst an allen Absaugpunkten (10, 34) abge­ pumpt wird, bis der Strom des flüssigen Baustof­ fes (20) den dem Eintritt des flüssigen Baustof­ fes (20) in den abgedichteten Hohlraum (15) am nächsten gelegenen Absaugpunkt (37-40) erreicht hat, worauf dieser Absaugpunkt (37-40) nach seiner Trennung von der Luftabsaugung mit dem aufsteigenden, flüssigen Baustoff (20) ver­ schlossen wird, während an den übrigen Absaug­ punkten die Luftabsaugung fortgesetzt und die Abtrennung dieser Punkte nacheinander und nach Maßgabe des aufsteigenden, flüssigen Baustoffes (20) erfolgt, bis der Hohlraum (15) vollständig gefüllt und der oder die von dem Baustoff zuletzt erreichten Absaugpunkte von der Luft­ absaugung abgetrennt und verschlossen sind.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsistenz des flüssigen Baustoffes (20) zur Hohlraumverfüllung und die Absenkung des Luftdruckes im Hohlraum (15) derart aufeinander abgestimmt sind, daß eine zügige und kontinuierliche Hohlraumverfül­ lung vom Einfüllpunkt bis zum Ende des Hohl­ raumes (15) erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck im Hohlraum (15) im Zuge seines Verfüllens gestei­ gert wird.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche 2 bis 12, gekennzeichnet durch eine Fugenabschalung (14) aus parallelen, senkrechten Blechen (11, 12), von denen das Innenblech (11) die Hohlraumbegrenzung bildet und zusammen mit dem Außenblech (12) einen oben offenen Formraum (17) bildet, in den die flüssige Fugenabdichtung eingefüllt wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Innenblech (11) der Fugen­ abschalung (14) mit einem in der Wand (6) der Abdeckung angeordneten senkrechten Behälterwand­ blech verbunden ist oder mit diesem eine Bau­ einheit bildet.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Behälterwand­ blech (6) auf der Montagefläche (16) des Funda­ mentes (2) aufsteht, während die Bleche (11, 12) der Fugenabschalung (14) in den erhärteten Bau­ stoff des Fundamentes (2) eingebracht sind.
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