DE422351C

DE422351C - Flache Bodenkappe fuer Isolierflaschen

Info

Publication number: DE422351C
Application number: DEH85017D
Authority: DE
Original assignee: BRUNO ROEHL DR
Current assignee: BRUNO ROEHL DR
Priority date: 1921-04-12
Filing date: 1921-04-12
Publication date: 1925-11-28

Description

Flache Bodenkappe für Isollerflaschen. Die mit Schutzmänteln aus Metall, Celluloid, Pappe o. dgl. versehenen und aus zwei einen luftleeren Hohlraum einschließenden Flaschenkörpern gebildeten bekannten Isolierfiaschen weisen den übelstand auf, daß sich zwischen dem ,äußeren Flaschenkörper und dem diesen unihüllenden Mantel überlaufende Teile des Flascheninhalts ansammeln können., die dann wiederum als übelriechende und appetitverderbende Flüssigkeit beim Kippen der Flasche nach außen und mit dem Flascheninhalt zusammen in das Auffanggefäß zu fließen vermögen.
Die Erfindung ermöglicht nun den gänzlichen Fortfall der diesen Übelstand verursachenden Schutzmäntel durch Schaffung einer flachen Bodenkappe, die mit dem unteren Ende der Isolierflasche so verbunden wird, . daß sie den halbkugeligen Flaschenboden nicht berührt. Die so befestigte flache Bodenkappe gestattet das Aufstellen dieser völlig mantellosen, aber wegen Erleichterung der Reinigung in der üblichen Weise mit halbkugeligem Boden versehenen Isolierflaschen und dient dem Boden gleichzeitig zum Schutze.
Dies unterscheidet den Erfindungsgegenstand von einer anderen bekannten Anordnung, bei der eine in ,ähnlicher Weise befestigte Bodenkappe den flachgewölbten, also nicht halbkugeligen Boden unter Zwischenschaltung eines nachgiebigen Kissens berührt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise durch eine Abbildung, halb im Schnitt und halb in Ansicht, dargestellt.
Die Isolierflasche wird aus den zwei ineinandergesteCkten und in bekannter Art am Halsende zusammengeschmolzenen Flaschenkörpern a und b gebildet. Wegen Fehlens des gebräuc'hlic'hen Schutzmantels hat der äußere Flaschenkörper zwecks Erhöhung der Stoßfestigkeit größere Dicke als der innere Flaschenkörper erhalten. Der zwischen den beiden Flaschenkörpern befindliche Hohlraum c ist zum Zwecke des Wärmeschutzes in bekannter Art luftleer gemacht. Gegen Schwankungen bei der Hantierung der Flasche wird der innere Flaschenkörper in bekannter Weise durch in den Hohlraum c eingesetzte Zwischenstücke d aus. Asbest oder anderen Stoffen gesichert.
Die Erfindung ist nun in der besonderen Anordnung der flachen Bodenkappe e zu erblicken. Diese Kappe hat oben eine ringförmige Erweiterung e1, in welcher die Isolierflasche mittels einer nahe über dem halbkugeligen Boden am äußeren Flaschenkörper b angeordneten Ringwulst f ihre Abstützung findet.
Die feste Verbindung der Bodenkappe e mit dem äußeren Flaschenkörper b kann. zweckmäßig, wie dargestellt und an sich bekannt, durch Umbördeln des oberen Kappenrandes erzielt werden.
Die Höhe der Kappe e ist in Beziehung zu der Wulst f so bemessen, daß der Kappenboden den Flaschenboden nicht berührt, so daß also Stöße beim- Aufstellen der Flasche vom Kappenboden aus auf den Flaschenboden nicht übertragen werden können.

Claims

PATENT-ANSPRÜC$E: zum Aufstellen derselben und zu utze des Flaschenbodens, dadurc _ @ennzeieh- net, daß die Kappe (e st mit dem unte- ren Ende einer y." ig mantellosen Isolier- : flasche d: 'verbunden ist, daß der c gr F 1 a g' odm den' Kappenboden nicht

z. Bodenkappe nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Flaschenkörper nahe dem unteren Ende mit einer die Befestigung ermöglichenden Ringwulst (f) versehen ist.