DE4222705C2 - Reflektorelement, Reflektorelementanordnung und Raumbeleuchtungsanordnung - Google Patents

Reflektorelement, Reflektorelementanordnung und Raumbeleuchtungsanordnung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Reflektorelement, eine Re­ flektorelementanordnung mit mehreren derartigen Refle­ ktorelementen und eine Raumbeleuchtungsanordnung mit einer Lichtquelle und einem derartigen Reflektorelement oder einer derartigen Reflektorelementanordnung.
Bei der Errichtung von Bauten muß, insbesondere wegen der steigenden Kosten und des nur in beschränktem Maß zur Verfügung stehenden Baulandes, konsequent darauf geachtet werden, daß der zur Verfügung stehende Platz möglichst gut ausgenutzt wird. Dies läßt sich bei­ spielsweise dadurch erreichen, daß die Räume in den Bauten möglichst groß gemacht werden. In diesem Fall entfallen platzraubende Zwischenwände. Je größer, d. h. tiefer, die Räume sind, desto schwieriger wird aber deren Beleuchtung, insbesondere mit Tageslicht. Tages­ licht wird nicht nur aus Kostengründen zur Raumbeleuch­ tung bevorzugt. Es wird im allgemeinen auch als ange­ nehmer empfunden.
Natürlich läßt sich ein Raum mit Tageslicht nur be­ leuchten, wenn die Außenhelligkeit ausreichend ist. Ist dies nicht gegeben, beispielsweise in der Dämmerung, nachts oder bei schlechtem Wetter, muß der Raum auch mit Kunstlicht beleuchtbar sein.
Für die Beleuchtung oder Ausleuchtung von Innenräumen mit Tageslicht gibt es eine Reihe von Vorschlägen.
So beschreibt beispielsweise DE 35 23 523 C2 eine Vor­ richtung zur Beleuchtung eines Innenraumes mit natürli­ chem Tageslicht, bei der unterhalb der Raumdecke ab­ wechselnd eine Reihe von Reflektoren mit einander zuge­ wandt Reflexionsflächen so angeordnet sind, daß von der Fensterseite her einfallendes Licht über die einzelnen Reflektoren auch in Bereiche des Raumes gelangt, die vom Fenster relativ weit entfernt sind. Um die Anzahl der Reflexionen und damit den Lichtverlust in Grenzen zu halten, ist zwischen den Reflektoren ein gewisser Abstand erforderlich, der es seinerseits wieder notwen­ dig macht, die Raumhöhe entsprechend zu vergrößern.
CH 675 015 A5 offenbart ein Verfahren zur Lichtvertei­ lung in einem geschlossenen Raum, bei dem von der Fen­ sterseite her in den Raum einfallendes Licht durch spe­ ziell ausgebildete Reflektoren an der Wand im Raum ver­ teilt werden soll.
Bei praktisch allen Räumen stellt sich das Problem, daß sie auch künstlich beleuchtet werden müssen, weil sie in der Regel auch nach Anbruch der Dunkelheit und bei schlechtem Wetter genutzt werden sollen. Die klassische Art hierzu ist (CH 675 015 A5), einzelne Lampen im Raum zu verteilen, die aber wiederum Platz und elektrische Zuleitungen benötigen.
Die Beleuchtung eines Raumes nur mit Strahlern, die an einer Stelle angeordnet sind, was aus Gründen der Lei­ tungsführung zu bevorzugen wäre, wurde bislang als un­ befriedigend empfunden. Die Leistungsfähigkeit von Per­ sonen, die in derartigen Räumen arbeiten mußten, ließ rapide nach. Man vermutet, daß eine derartige Beleuch­ tung entweder zu stark blendet oder keine ausreichende Helligkeit gewährleisten kann.
DE 91 12 758 U1 zeigt eine Halogenleuchte, deren Re­ flektor mit einer UV-absorbierenden Schicht beschichtet ist, so daß der gesamte abgestrahlte Anteil an UV-Licht sehr klein ist, auch wenn eine Halogenlampe verwendet wird, die einen relativ großen UV-Anteil im Licht hat.
CH 451 050 zeigt eine Einrichtung zur Verteilung des durch Fenster oder Glastüre anfallenden Lichts in Räu­ men, bei der oberhalb des Fensters oder der Glastüre eine weitere Öffnung vorgesehen ist, durch die Licht in den Raum eintreten kann. Am unteren Ende ist auf einem Kämpfer oder Querfries eine Reflektionsfläche angeord­ net, durch die das einfallende Licht wieder zur Raum­ decke zurückreflektiert wird. Die Raumdecke ist, bei­ spielsweise durch eine weiße Färbung, so ausgestaltet, daß sie das auf sie einfallende Licht wieder zurück in das Innere des Raumes reflektiert. Hierdurch soll die Helligkeit im Bereich des Fensters oder der Glastür vermindert, in der Tiefe des Raumes jedoch erhöht wer­ den. Als Reflektor fungiert hier die Raumdecke. Diese ist jedoch einfach weiß ausgestaltet.
EP 0 020 296 A1 zeigt ein Deckenelement, das eine Viel­ zahl von Prismen aufweist, die durch verschiedene Flä­ chen begrenzt sind. Die Prismen sind in zwei Gruppen unterteilt, wobei die Prismen einer Gruppe in das Dec­ kenelement hinein und die Prismen der anderen Gruppen aus dem Deckenelement herausragen. Derartige Deckenele­ mente können aus Gips, Kunststoff oder Metallblech ge­ formt werden, wobei sie beispielsweise als Klappen aus­ gestanzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbes­ serte Beleuchtungsmöglichkeit zur Verfügung zu stellen.
Hierzu wird erfindungsgemäß ein Reflektorelement vor­ geschlagen umfassend einen Träger mit einer Anzahl dar­ an angeordneter Teilreflektoren, wobei die zwischen den Teilreflektoren liegenden Bereiche der Fläche des Trä­ gers sichtbar sind und die Größe der Flächen der Teil­ reflektoren sehr klein ist gegenüber der Größe der Flä­ che des Trägers und wobei die Teilreflektoren in einer festgelegten geometrischen Anordnung und Ausrichtung in Bezug zur Fläche des Trägers angeordnet sind und wobei die Fläche des Trägers und die Flächen der Teilreflek­ toren hinsichtlich ihres Reflexionsvermögens unter­ schiedlich ausgebildet sind.
Mit einem derartigen Reflektorelement ergibt sich eine um ein Vielfaches größere Gestaltungsmöglichkeit für die Ausleuchtung von Räumen. So läßt sich mit einem derartigen Reflektorelement beispielsweise bewirken, daß das reflektierte Licht sowohl einen direkten als auch einen indirekten Teil aufweist. Der direkte Anteil kann dann zur Bereitstellung der notwendigen Helligkeit verwendet werden, während der indirekte Anteil ein dif­ fuses Licht erzeugt. Die Leuchtdichte, d. h. die wahr­ genommene Helligkeit am Reflektorelement, kann relativ gering gehalten werden, so daß keine Blendung auftritt. Trotzdem läßt sich mit einem derartigen Reflektorele­ ment auf recht einfache Art und Weise eine Mischung von diffusem und direktem Licht erreichen, so daß einer­ seits Schatten entstehen, die die visuelle räumliche Wahrnehmung unterstützen, andererseits diese Schatten aber auch nicht unnatürlich hart werden, was wiederum die visuelle räumliche Wahrnehmung beeinträchtigt. Der Anteil von diffusem und direktem Licht läßt sich durch die Wahl der Abmessungen der Teilreflektoren in Bezug auf die Fläche des Trägers oder des Verhältnisses der Gesamtfläche der Teilreflektoren zur Fläche des Trägers einstellen. Da die Teilreflektoren im Verhältnis zur Größe der Fläche des Trägers sehr klein sind, entstehen bei der Reflexion keine großen zusammenhängenden hell leuchtenden Flächen, die von einem Betrachter als unan­ genehm empfunden werden können. Vielmehr sieht der Be­ trachter im beleuchteten Reflektorelement eine zwar helle, aber aufgrund der unterschiedlichen Reflexions­ verhalten angenehm empfundene Fläche, die bei einer entsprechenden Wahl der Beleuchtungsstärke der Beleuch­ tung eine blendungsfreie oder blendungsarme, aber trotzdem helle Beleuchtung liefert.
Es sind zwar strukturierte Oberflächen bekannt. So be­ schreibt beispielsweise DE 37 43 133 A1 eine Einrich­ tung zur indirekten Beleuchtung von Innenräumen, bei der ein handelsüblicher Breitbandtageslichtstrahler zusammen mit einer besonderen Putzoberfläche gleichmä­ ßig hohen Reflexionsvermögens verwendet wird. Mit einer derartigen Putzoberfläche ist aber eine gezielte Steue­ rung der Lichtverteilung praktisch nicht oder nur unter ausgesprochen großen Schwierigkeiten zu erreichen.
Auch die bereits oben erwähnte CH 675 015 A5 beschreibt strukturierte Oberflächen, die sägezahnförmig oder ge­ rippt ausgebildet sind oder konkave oder konvexe Ein­ fräsungen aufweisen. Auch wird die Verwendung von par­ allelen Lamellen vorgeschlagen, deren Neigung eine ge­ wisse Lichtleitung sicherstellen soll. Diese Oberflä­ chenstrukturen oder Lamellen sind zwar ebenfalls flach, d. h. sie benötigen nur eine geringe Bauhöhe. Die opti­ schen Möglichkeiten sind jedoch beschränkt. Auf den Betrachter wirken sie wie eine einzige zusammenhängende Fläche mit der entsprechenden Blendungswirkung. Zudem wirken derartig strukturierte Oberflächen im unbeleuch­ teten Zustand sehr unruhig. Sie lassen sich architekto­ nisch nur in beschränktem Maße verwerten.
Erfindungsgemäß tritt jedoch eine gewisse Beruhigung dadurch auf, daß die Fläche des Trägers nach wie vor sichtbar bleibt. Die Teilreflektoren unterbrechen den optischen Eindruck der Fläche des Trägers zwar, dies trägt aber nicht nennenswert zu einer Beunruhigung bei. Der optische Eindruck wird insbesondere dadurch ganz wesentlich verbessert, daß die Flächen der Teilreflek­ toren im Verhältnis zur Größe der Fläche des Trägers sehr klein sind. Dies hat neben dem vorteilhaften opti­ schen Effekt auch den technischen Vorteil, daß hier­ durch die Bauhöhe des Reflektorelements sehr klein ge­ halten werden kann.
In einer bevorzugten Ausgestaltung sind ausgehend von einem in eine Anzahl von Reflektorabschnitten unter­ teilten imaginären Reflektor die Lage und die Ausrich­ tung der Teilreflektoren durch eine vektorielle Trans­ lation der Reflektorabschnitte unter Beibehaltung ihrer Ausrichtung in die entsprechenden Reflektorabschnitte in den Bereich der gemeinsamen Fläche des Trägers festge­ legt. Die Teilreflektoren können dabei an der Fläche des Trägers befestigt sein. Sie können, wenn dies aus konstruktiven Gründen notwendig sein sollte, aber auch einen kleinen Abstand zur Fläche des Trägers aufweisen. Mit einem derartigen Reflektorelement läßt sich nun ein vorbestimmtes Reflexionsverhalten erreichen, nämlich eine gewünschte Lichtleitung oder -verteilung gemäß dem imaginären Reflektor, ohne daß eine nennenswerte Bauhö­ he erforderlich ist. Obwohl das Reflexionsverhalten dem eines echten räumlich ausgebildeten Reflektors sehr gut nachgebildet werden kann, kann man sich bei einem der­ artigen Reflektorelement praktisch auf eine flächige Ausbildung beschränken, d. h. das Reflektorelement benö­ tigt keine nennenswerte Bauhöhe mehr.
Mit Vorteil stehen die Teilreflektoren aus der Fläche des Trägers vor. Eine Abschattung der Teilreflektoren durch einen die Fläche des Trägers aufweisenden Körper wird hierdurch weitgehend vermieden. Die Richtung, aus der Licht auf das Element auftreffen soll, kann mit einem höheren Maß an Freiheit gewählt werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Fläche des Trägers stärker diffus reflektierend ausgebildet ist als die Flächen der Teilreflektoren. Die Fläche des Trägers ist damit für den indirekten Anteil des reflektierten Lichts verantwortlich, während die Fläche der Teilreflektoren für den direkten Anteil verantwortlich sind. Dies hat den Vorteil, daß man mit Hilfe der Fläche der Teilreflektoren den direkten An­ teil des reflektierten Lichts auf Bereiche richten kann, an denen eine höhere Helligkeit erwünscht ist. Durch das Erzeugen derartiger Lichtzonierungen läßt sich der optische Eindruck eines Raumes ganz erheblich verbessern. Zu dem läßt sich auf diese Weise außerhalb des Bereichs der eigentlichen Sehaufgabe die mittlere Beleuchtungsstärke kostenvorteilhaft absenken.
Bevorzugterweise ist die Fläche des Trägers zur Vermei­ dung von Reflexion oberflächenbehandelt. Sie kann zu diesem Zweck beispielsweise geschwärzt, mattiert, auf­ gerauht, lackiert oder pulverbeschichtet sein oder mit einem nicht reflektierenden Überzug versehen sein. In diesem Fall wird das direkte Reflexionsverhalten des Elements ausschließlich durch die Teilreflektoren be­ stimmt. Im übrigen kann das Element als architektoni­ sches Gestaltungselement eingesetzt werden, dessen op­ tischer Eindruck im wesentlichen durch die Oberflächen­ behandlung der Fläche des Trägers bestimmt ist. Das Reflektorelement kann also praktisch die Farbe oder die Oberflächengestaltung einer herkömmlichen Decke anneh­ men und trotzdem für eine gezielte Ausleuchtung des Raumes verwendet werden.
Vorteilhafterweise ist die Fläche des Trägers selektiv reflektierend ausgebildet, z. B. bewirkt eine Spektral­ verschiebung des einfallenden zum ausfallenden Licht. Mit einem derartigen Reflektorelement läßt sich dann eine Licht-Milieusteuerung erzielen. Die Verschiebung der Spektralverteilung kann beispielsweise dadurch be­ wirkt werden, daß die Fläche des Trägers einzelne Spek­ tralanteile des einfallenden Lichts stärker reflektiert als andere. So läßt sich beispielsweise durch eine stärkere Reflexion der Rot-Anteile des einfallenden Lichts eine wärmerer Ton im Raum erzeugen. Der durch die Teilreflektoren reflektierte direkte Anteil kann davon unbeeinflußt bleiben. Man kann also mit einem einzigen Reflektor sowohl das zur Erzeugung der notwen­ digen Helligkeit erforderliche Licht an die gewünschte Stelle bringen als auch die gewünschte Spektralvertei­ lung des Lichtes erzeugen. Das reflektierte Licht setzt sich nämlich zusammen aus der Überlagerung des direkten Anteils und des indirekten Anteils. Die Gesamtvertei­ lung und damit auch die Spektralverteilung lassen sich mit einem derartigen Reflektorelement in einem stärke­ ren Maße als bisher steuern.
Bevorzugterweise sind die Flächen des Trägers und gege­ benenfalls die Flächen-der Teilreflektoren die UV-Strahlung zumindest teilweise absorbierend ausgebildet. Das Reflektorelement läßt sich dann mit sogenannten heißen Leuchtmitteln, wie Halogen- oder Hochdruckdampf-Strahlern bestrahlen, für die normalerweise im Strah­ lengang eine Filterscheibe notwendig ist. Diese Filter­ scheibe kann jedoch durch die entsprechende Beschich­ tung ersetzt werden.
Vorteilhafterweise bildet die Fläche des Trägers im Raum im Schnitt eine gerade oder gekrümmte Linie. Die Fläche des Trägers ist also im Raum mindestens zweidi­ mensional ausgebildet. Bei einer zweidimensionalen Aus­ bildung bildet die Fläche des Trägers im Raum eine Ebe­ ne. Sie kann aber auch als dreidimensionale Fläche aus­ gebildet sein. In diesem Fall kann sie beispielsweise eine gekrümmte Fläche im Raum bilden. Die Orientierung oder Ausrichtung der Teilreflektoren im Raum richtet sich jedoch nach wie vor ausschließlich nach der imagi­ nären Reflektorform. Sie ist unabhängig von der Ausfor­ mung der Fläche des Trägers im Raum.
Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Fläche des Trägers eine Raumform aufweist, die der räumlichen Form einer ihr zugeordneten Unterlage angepaßt ist. Hierfür kann sich die Notwendigkeit ergeben, wenn das Element an Flächen befestigt werden soll, die nicht eben sind, beispielsweise beim Übergang einer Decke in eine Dachschräge oder beim Übergang einer Decke in die Unterseite eines Treppenaufgangs. Auch in diesen Fällen läßt sich das Element mit der vollen Gestaltungsmög­ lichkeiten für die Beleuchtung einsetzen.
Bevorzugterweise deckt die Projektion der Flächen der Teilreflektoren auf den imaginären Reflektor nur einen Teil dieses Reflektors ab. Der imaginäre Reflektor ist also sozusagen durchlöchert. Dies ist ein weiteres Ge­ staltungselement. Die Intensität des Lichts, das durch den imaginären Reflektor reflektiert würde, kann mit dieser Ausgestaltung auch bei dem Reflektorelement ab­ geschwächt oder anders, beispielsweise diffus, verteilt werden, so daß Gestaltungsmöglichkeiten für weitere Reflexionsschwerpunkte oder andere Lichtverteilungsmög­ lichkeiten bleiben.
Vorteilhafterweise sind die Teilreflektoren in zuein­ ander beabstandeten Reihen angeordnet. Dies erleichtert den Entwurf und die Fertigung eines Elements. Die Rei­ hen müssen nicht gerade sein, sie können auch gekrümmt sein, also beispielsweise auf Kreislinien liegen. In diesem Fall könnte der imaginäre Reflektor bei­ spielsweise die Form eines Halbkugel- oder eines Kegel­ stumpf-Teils aufweisen.
Hierbei ist bevorzugt, daß der Abstand der Reihen zu­ einander kleiner als die Tiefe eines durch Abschattung in Strahlrichtung erzeugten geometrischen Schattenrau­ mes ist und die Teilreflektoren auf Lücke zueinander angeordnet sind. Durch die Anordnung auf Lücke zuein­ ander läßt sich der Abstand der Reihen verringern und damit die Dichte der Teilreflektoren erhöhen. Obwohl mit dieser Ausgestaltung die Gesamtfläche der Teilre­ flektoren, also die Summe der Einzelflächen eines jeden Teilreflektors, nicht oder nicht nennenswert erhöht wird, wird mit dieser Ausgestaltung ein Reflexionsver­ halten erreicht, das für einen Betrachter als sehr an­ genehm empfunden wird.
Bevorzugterweise ist die Fläche des Trägers eine Ober­ fläche eines flächig ausgebildeten Trägers, aus dem die Teilreflektoren herausgeformt sind. Der flächige Träger benötigt keine nennenswerte Bauhöhe. Durch die Heraus­ formung lassen sich die Teilreflektoren mit der ge­ wünschten Form herstellen.
Hierzu sollte das Höhenmaß der Teilreflektoren gemessen senkrecht zur Fläche des Trägers dem Betrage nach klei­ ner als das Zehnfache der Dicke des Trägers sein. Auch nach der Ausformung der Teilreflektoren aus dem Träger ist das Element nach wie vor flach. Wenn der Träger beispielsweise aus einem 1 mm starken Blech gebildet ist, hat das fertige Element mit den ausgeformten Teil­ reflektoren die Stärke von wenigen Millimetern, bei­ spielsweise 5 mm.
Zur Herstellung der Teilreflektoren können sie aus dem Träger tiefgezogen, gestanzt, gegossen oder geprägt sein. Mit derartigen Fertigungsverfahren lassen sich hohe Stückzahlen mit vertretbarem Aufwand fertigen.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist der Träger nach der Ausformung der Teilreflektoren Durch­ brechungen im Bereich der Teilreflektoren auf. Durch diese Durchbrechungen können beispielsweise Luftströme zirkulieren, so daß das Element auch dann eingesetzt werden kann, wenn an der Stelle seiner Verwendung wei­ tere Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen in dem zu beleuchtenden Raum getroffen werden sollen, beispielsweise eine Klimatisierung oder eine Schalldämpfung.
In einer besonders einfachen Ausgestaltung ist der ima­ ginäre Reflektor als Ebene ausgebildet. In diesem Fall können alle Teilreflektoren parallel zueinander stehen, was die Fertigung ganz erheblich vereinfacht.
Die Erfindung betrifft auch eine Reflektorelementanord­ nung mit mehreren Reflektorelementen, bei der der Re­ flexionswinkel des jedem Reflektorelement jeweils zu­ geordneten imaginären Reflektors mit zunehmendem Ab-. stand von einer Lichtquelle dem Betrage nach abnimmt. Der Reflexionswinkel ist die Differenz zwischen dem Einfallswinkel und dem Ausfallswinkels des reflektier­ ten Lichts. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die Lichtverteilung, die durch die Reflektorelemen­ te in der Reflektorelementanordnung erzielt wird, im wesentlichen unabhängig von der Entfernung zur Licht­ quelle gehalten werden kann. Normalerweise würde die Lichtstärke mit zunehmendem Abstand von der Lichtquelle immer geringer werden. Durch die Wahl der Reflexions­ winkel läßt sich jedoch erreichen, daß die Raumberei­ che, die näher an der Lichtquelle sind, weniger, die Raumbereiche, die weiter von der Lichtquelle entfernt sind, jedoch mehr reflektiertes Licht erhalten. Die Raumbeleuchtung wird dadurch vergleichmäßigt.
Hierbei ist bevorzugt, daß alle Teilreflektoren eines Reflektorelements die gleiche Ausrichtung im Raum ha­ ben. Dies vereinfacht die Fertigung und die Bevorratung derartiger Reflektorelemente ganz erheblich. Die kon­ krete Ausgestaltung, d. h. die Ausleuchtung eines Raumes mit der Reflektorelementanordnung wird dann durch die Auswahl und Zusammenstellung der einzelnen Reflektor­ elemente vorgenommen.
Hierbei ist in einer besonders bevorzugten Ausgestal­ tung vorgesehen, daß eine erste Gruppe von Reflektore­ lementen angeordnet ist, deren Reflexionswinkel des zugeordneten imaginären Reflektors mit zunehmendem Ab­ stand von der Lichtquelle dem Betrage nach abnimmt, und eine zweite Gruppe von Reflektorelementen, deren Teil­ reflektoren so angeordnet sind, daß sie einfallendes Licht auf einen vorbestimmten Zielbereich reflektieren. Mit dieser Ausgestaltung wird einerseits eine relativ gleichmäßige Grundausleuchtung eines auszuleuchtenden Raumes erreicht, die unabhängig von der Entfernung von der Lichtquelle ist. Andererseits ist es aber auch mög­ lich, einzelne Objekte, beispielsweise Schreibtische oder andere Arbeitsplätze, gezielt auszuleuchten.
Hierzu können die Reflektorelemente der ersten und der zweiten Gruppe bevorzugterweise gemischt miteinander angeordnet sein. Dies erleichtert die Gestaltung.
Die Erfindung betrifft auch eine Raumbeleuchtungsanord­ nung mit einer Lichtquelle und einem Reflektorelement oder einer Reflektorelementanordnung, bei der das Re­ flektorelement bzw. die Reflektorelementanordnung an einer Wand des Raumes angeordnet ist und die Lichtquel­ le ein gerichtetes Licht unter einem vorbestimmten Win­ kel zu dieser Wand erzeugt. Der Winkel kann relativ flach sein. Er ist lediglich durch die Abschattung der einzelnen Teilreflektoren untereinander begrenzt. Bei einer derartigen Raumbeleuchtungsanordnung ist die Lichterzeugung und die Lichtverteilung räumlich entkop­ pelt. Die Lichtverteilung erfolgt mit den relativ fla­ chen Reflektorelementen, so daß für die Lichtverteilung praktisch kein zusätzlicher Bauraum verwendet werden muß. Die Lichterzeugung, d. h. die Lichtquelle, kann dort angeordnet werden, wo ausreichend Platz zur Ver­ fügung steht.
Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Wand des Raumes die Raumdecke ist. Im Gegensatz zu herkömm­ lichen Raumbeleuchtungsanordnungen, wo eine an der Decke angebrachte Leuchte oder ein an der Decke ange­ brachter Reflektor durchaus eine Raumhöhe von 20 bis 30 cm beanspruchte, läßt sich mit der vorgestellten Raumbeleuchtungsanordnung nun erreichen, daß praktisch keine zusätzliche Raumhöhe benötigt wird. Auch ein Si­ cherheitsabstand, der von einer Lampe nach unten einge­ halten werden muß, kann fast völlig entfallen. An der Decke befinden sich nur noch flache Lichtverteilungs­ elemente, für die praktisch kein Sicherheitsabstand mehr notwendig ist. Sie geben keine Wärme ab und weisen nicht die Gefahr einer elektrischen Spannung auf. Die Raumdecke kann also niedriger als bisher angeordnet werden. Bei einem zehngeschossigen Gebäude läßt sich hier durchaus Höhe für ein zusätzliches Stockwerk ge­ winnen. Da die Lichtquelle unabhängig von der Reflekto­ relementanordnung aufgestellt werden kann, kann ihr Aufstellungsort beispielsweise so gewählt werden, daß er für Wartungsarbeiten leicht zugänglich ist. Zum Aus­ tausch von Leuchtmitteln werden dann keine Leitern oder Hebebühnen mehr benötigt.
Bevorzugterweise ist die Lichtquelle durch einen oder mehrere Strahler hoher Intensität gebildet. Diese Strahler sind dann auf die Reflektorelemente gerichtet, die, je nach Ausgestaltung des imaginären Reflektors, das reflektierte Licht gleichmäßig im Raum verteilen oder auf einen gewünschten Flächenbereich richten.
Als Lichtquelle kann auch eine im Bereich eines Fensters angeordnete Tageslichtumlenkeinrichtung ver­ wendet werden. Diese kann gegebenenfalls zusammen mit dem Strahler verwendet werden, so daß man tagsüber eine Tageslichtbeleuchtung, in der Dämmerung und am Abend aber eine Kunstlichtbeleuchtung erhält, wobei für beide Beleuchtungsarten die gleichen Reflektorelemente ver­ wendet werden.
Hierbei ist bevorzugt, daß die Tageslichtumlenkeinrich­ tung eine Prismenanordnung oder eine mit Glasfasern ausgebildete Lichtleitanordnung aufweist, die überwie­ gend nur Licht aus der Zenitrichtung einfallend in den Raum leitet. Unter diesem Zenitlicht soll Licht ver­ standen werden, das frei von direkten Sonnenstrahlen ist und im wesentlichen durch in der Atmosphäre ge­ streutes Sonnenlicht gebildet ist. Zenitlicht wird im Verhältnis zu dem sehr hellen Sonnenlicht von den Raum­ benutzern nicht störend empfunden.
Bevorzugterweise ist die Lichtquelle an einer mit der das Reflektorelement bzw. die Reflektorelementanordnung tragenden Wand einen Winkel, insbesondere 90°, ein­ schließenden Wand angeordnet. Insbesondere dann, wenn die Lichtquelle eine künstliche ist, läßt sich mit die­ ser Ausgestaltung die Installation und Wartung sehr vereinfachen und damit verbilligen. Alle elektrischen Anschlüsse können dann in dieser Wand geführt werden. Eine Verkabelung an der Decke ist nicht notwendig. An der Wand laufen aber in der Regel bereits elektrische Leitungen, so daß man hier leicht elektrische Energie für die Lichtquelle entnehmen kann. Die elektrischen Leitungen können insgesamt konzentriert werden, was Material und Arbeit spart, letzteres sowohl bei der Installation als auch später bei der Wartung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausgestaltungen in Verbindung mit der Zeichnung be­ schrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Reflektorelement,
Fig. 2 einen Schnitt II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Konstruktion eines Reflektorelements,
Fig. 4 eine Reflektorelementanordnung,
Fig. 5 ein Reflektorelement mit im Raum gekrümmter Trä­ gerfläche,
Fig. 6 ein weiteres Reflektorelement und
Fig. 7 eine Raumbeleuchtungsanordnung.
Ein Reflektorelement 1 weist eine Fläche 2 auf, in der eine Vielzahl von Teilreflektoren 3 angeordnet sind. Die Fläche 2 ist hierbei die Oberfläche eines flächig ausgebildeten Trägers 4, beispielsweise eines Blechs, aus der die Teilreflektoren 3 herausgeformt sind, bei­ spielsweise durch Stanzen. Durch die Ausformung der Teilreflektoren 3 aus dem Träger 4 sind Durchbrechungen 5 entstanden.
Die Konstruktion eines derartigen Reflektorelements 1 soll nun anhand der schematischen Darstellung der Fig. 3 näher erläutert werden.
Gewünscht ist es, das Reflexionsverhalten eines imagi­ nären Reflektors 6, der eine beträchtliche Ausdehnung im Raum hat, nachzubilden, ohne diese Ausdehnung im Raum und die damit verbundene Bauhöhe aufbringen zu müssen. Hierzu wird der imaginäre Reflektor 6 in eine Vielzahl von Reflektorabschnitten 7-13 unterteilt, die in Fig. 3 umrahmt sind. Diese Reflektorabschnitte müssen nicht den gesamten imaginären Reflektor 6 abdecken. Sie sind aber in Wirklichkeit dichter benachbart, sie lassen also nicht die dargestellten großen Lücken frei. Die Darstellung wurde aber aus Gründen der Übersicht vereinfacht. Man wählt nun die Fläche 2′ des Trägers 4 im Raum. Im vorlie­ genden Fall ist sie als ebene Fläche ausgebildet. Die einzelnen Reflektorabschnitte 7-13 des imaginären Reflektors 6 werden nun unter Beibehaltung ihrer Ausrichtung im Raum verschoben, und zwar so lange, bis sie mit einer Kante an der Fläche 2′ des Trägers 4′ gehalten werden. So ist bei­ spielsweise der Reflektorabschnitt 7 im wesentlichen senkrecht zu seiner Hauptreflektionsfläche, also in Richtung seiner Flächennormalen oder parallel zu seiner Hauptreflek­ tionsrichtung, entlang des Pfeiles 14′ verschoben wor­ den. Die Verschiebung in Hauptreflektionsrichtung ist bevorzugt, weil sie das Abbildungsverhalten des imagi­ nären Reflektors 6 relativ genau nachbildet. Sie kann jedoch vereinzelt zu einer relativ großen Ausdehnung des Reflektorelements 1 und/oder zu einer Abschattung der einzelnen Teilreflektoren 3 untereinander führen. Der Reflektorabschnitt 7 ist also an der Fläche 2′ des Trägers 4 unter Beibehaltung seiner Ausrichtung im Raum zur Fläche des Reflektorabschnitts 7′ geworden. Der Reflektorabschnitt 8 wird ebenfalls unter Beibehaltung seiner Ausrichtung im Raum in Richtung des Pfeils 42 so zur Fläche 2′ des Trägers 4 verschoben, daß er dort als Fläche des Reflektorabschnitts 8′ erscheint. In diesem Fall erfolgt die Verschiebung nicht senkrecht zu seiner Hauptreflektions­ fläche, also nicht parallel zu seiner Hauptreflektions­ richtung. In gleicher Weise werden die Reflektorabschnitt 9-13 zu Flächen der Reflektorabschnitte 9′, 10′, 11′, 12′, 13′. Das so fertiggestellte Reflektorelement 1′ hat nun im wesent­ lichen das gleiche Reflexionsverhalten wie der imaginäre Reflektor 6. Es beansprucht aber eine wesentlich geringere Bauhöhe als der Reflektor 6. Die Bauhöhe ist im wesentlichen nur noch von der Art des verwendeten Materials abhängig. Die Reflektorabschnitte 7-13 sind verhält­ nismäßig groß dargestellt. Man kann sie auch noch klei­ ner wählen, wodurch sich ebenfalls eine Verringerung der Bauhöhe ergibt.
Natürlich ist das Reflexionsverhalten des Reflektore­ lements 1′ nicht identisch mit dem des imaginären Re­ flektors 6. Das Reflexionsverhalten ist unter anderem auch von dem Abstand der Reflektorflächen von der Lichtquelle bestimmt, der sich bei der Umformung des imaginären Reflektors 6 zum Reflektorelement 1′ geän­ dert hat. Dies spielt aber keine große Rolle, da für eine Raumbeleuchtung nach Möglichkeit kein Punktlicht verwendet wird, sondern Flächenlicht, das in guter Näh­ rung als von einer unendlich weit entfernten Lichtquel­ le erzeugt betrachtet werden kann. Für derartiges Licht ist aber im Reflexionsverhalten praktisch kein Unter­ schied zwischen dem imaginären Reflektor 6 und dem Re­ flektorelement 1′ zu beobachten.
Die Teilreflektoren 3 sind beim Reflektorelement 1 nach Fig. 1 und 2 in mehreren Reihen hintereinander angeord­ net, wobei die Teilreflektoren zweier aufeinanderfol­ gender Reihe auf Lücke zueinander gesetzt sind, d. h. ein Teilreflektor 3′ befindet sich hinter einer Lücke 14 zwischen den Teilreflektoren 3′′ einer benachbarten Reihe von Teilreflektoren. Dies hat den Vorteil, daß die einzelnen Reihen einerseits recht dicht gepackt werden können und zwar dichter als es normalerweise wegen einer Abschattung 15 durch einen in Richtung der beleuchtenden Lichtquelle angeordneten Teilreflektor möglich wäre, andererseits aber diese Abschattung 15 den entsprechenden Teilreflektor 3′′ gerade nicht trifft, da aufgrund der Lücken-Anordnung genügend Platz für die Abschattung 15 zur Verfügung steht. Die Gesamt­ fläche der Teilreflektoren, d. h. die Summe aller Teil­ reflektoren 3, wird dadurch zwar nicht vergrößert. Der optische Eindruck, den ein Betrachter des beleuchteten oder bestrahlten Reflektorelements 1 gewinnt, ist doch angenehmer. Er sieht nicht wenige massiv strahlende Lichtpunkte, sondern eine Vielzahl von kleinen Licht­ punkten, nämlich das Abbild der Lichtquelle in jeder der Teilreflektoren 3.
Die Fläche 2 des Trägers 4 reflektiert diffuser als die Teilreflektoren 3. Sie kann hierzu oberflächenbehandelt sein, beispielsweise durch Mattieren, Lackieren, Schwärzen, Aufrauhen, Pulverbeschichten oder mit einem Überzug versehen werden, der nicht reflektiert, um die Gestaltungsmöglichkeiten mit dem Reflektorelement 1 zu erhöhen. Wenn beispielsweise die Fläche 2 des Trägers 4 die gleiche Farbe wie eine Wand oder Decke 16 (Fig. 7) aufweist, an der das Reflektorelement 1 befestigt ist, fügt sich das Reflektorelement 1 harmonisch in die Um­ gebung ein, ohne störend zu wirken. Für den Betrachter sind dann praktisch nur die Teilreflektoren 3 erkenn­ bar. Die Fläche 2 und die Teilreflektoren 3 können auch eine Beschichtung aufweisen, die UV-Strahlung absor­ biert. Auch wenn das einfallende Licht UV-Strahlung enthält, wird diese UV-Strahlung nicht in den Raum zu­ rückreflektiert.
Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Fläche 2 des Trägers 4 ein Reflexionsverhalten aufweisen, das zu einer Spektralverschiebung des einfallenden Lichts führt. Dies kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß bestimmte Spektralanteile des einfallenden Lichts stärker als andere reflektiert werden. Wenn beispiels­ weise eine wärmere Atmosphäre erwünscht wird, wird man dafür sorgen, daß die Rot-Anteile stärker reflektiert werden. Wenn eine kältere Atmosphäre erwünscht ist, würden entsprechend die Blau-Anteile stärker reflek­ tiert werden.
Der Träger 4 muß nicht, wie dies in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, eben ausgebildet sein. Er kann auch eine beliebige Form im Raum annehmen, wie dies bei­ spielhaft durch das Reflektorelement 1′′ in Fig. 5 dar­ gestellt ist. Ein derartiges Reflektorelement 1′′ kann beispielsweise dann verwendet werden, wenn die Raum­ decke, an der es befestigt ist, nicht eben ist, sondern Stufen aufweist. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn die Raumdecke in einem Dachgeschoß in eine Gaube übergeht oder die Raumdecke sich in der Untersei­ te eines Treppenaufgangs fortsetzt. Auch in diesem Fall läßt sich das Reflektorelement 1′′ verwenden. Die Aus­ richtung der Teilreflektoren 3 richtet sich dabei nach wie vor nach der Nachbildung des imaginären Reflektors 6. Sie ist also unabhängig von dem Winkel, den die Teilreflektoren 3 bei einem ebenen Reflektorelement zum Träger 4 einnehmen.
Das Reflektorelement 1′′ kann beispielsweise von einem Strahler 17 bestrahlt werden, der ein gerichtetes Licht unter einem vorbestimmten Winkel zur Decke erzeugt. Der Strahler 17 kann eine hohe Intensität haben. Die ein­ zige Bedingung für den Ort seiner Aufstellung ist, daß er alle Teilreflektoren 3 im wesentlichen vollständig ausleuchtet, d. h. kein Teilreflektor 3 durch einen an­ deren abgeschattet wird.
Die Reihen der einzelnen Teilreflektoren 3 müssen auch nicht entlang gerader Linien angeordnet sein. Wie dies beispielhaft in Fig. 6 dargestellt ist, können sie auch auf Kreislinienabschnitten oder anderen gekrümmten Li­ nien angeordnet sein. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn imaginäre Reflektoren mit einer Krümmung nachgebildet werden sollen, beispielsweise Reflektoren, die etwa die Form eines Kugelabschnitts oder eines Ke­ gelstumpfes oder Teilen davon aufweisen. Derartige Re­ flektoren können zur Akzentbeleuchtung verwendet wer­ den, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 7 noch näher erläutert werden wird.
Bei dem Reflektorelement 1 sind alle Teilreflektoren 3 zueinander parallel ausgebildet, d. h. sie haben die gleiche Orientierung im Raum. Der nicht dargestellte entsprechende imaginäre Reflektor wäre also im wesent­ lichen eben. Derartige Reflektorelemente lassen sich relativ einfach und in großen Stückzahlen fertigen. Um mit diesen Reflektorelementen eine gewünschte Lichtver­ teilung im Raum sicherstellen zu können, werden mehrere Reflektorelemente in einer Reflektorelementanordnung 20 zusammengefaßt, wie sie schematisch in Fig. 4 darge­ stellt ist. Die Reflektorelementanordnung 20 weist drei Reflektorelemente 21, 22, 23 auf, deren Teilreflektoren 24-26 zwar innerhalb eines Reflektorelements 21-23 die gleiche Orientierung im Raum aufweisen, deren Orientie­ rung im Raum sich aber von Reflektorelement zu Reflek­ torelement ändert. Diese Veränderung ist abhängig vom Abstand des jeweiligen Reflektorelements 21-23 von ei­ ner Lichtquelle 27. Je größer der Abstand ist, desto kleiner wird der Reflexionswinkel α1, α2, α3. Der Re­ flexionswinkel ist die Differenz zwischen dem Ein­ fallswinkel und dem Ausfallswinkel. Er ergibt sich durch die Reflexion der schematisch mit s1, s2, s3 be­ zeichneten Lichtstrahlen an den Teilreflektoren 24-26.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die einzelnen Refle­ ktorelemente 21-23 so gewählt, daß die von der Licht­ quelle 27 ausgesandten Lichtstrahlen im wesentlichen in einen Bereich reflektiert werden, der von der Licht­ quelle entfernt gelegen ist. Dieser Bereich würde auf­ grund seiner größeren Entfernung von der Lichtquelle normalerweise auch nur das wenigste Licht, d. h. Licht mit der geringsten Intensität, abbekommen. Durch die Wahl der einzelnen Reflektorelemente 21-23 wird jedoch erreicht, daß in diesem Bereich hinein mehr Licht re­ flektiert wird, so daß der Nachteil der größeren Ent­ fernung wieder ausgeglichen wird. Man kann daher im gesamten mit der Reflektorelementanordnung 20 auszu­ leuchtenden Raum eine im wesentlichen gleichförmige Lichtverteilung erreichen, ohne daß man hierzu an der Decke eine größere Bauhöhe opfern müßte.
Wenn die Lichtquelle 27 beispielsweise ein Fenster mit einer entsprechenden Lichtumlenkeinrichtung ist, ist es auf diese Art und Weise möglich, auch Tageslicht rela­ tiv weit in einen Raum hinein zu transportieren.
Fig. 7 zeigt eine Raumbeleuchtungsanordnung für einen Raum 28, in dem sich ein Tisch 29 befindet, der etwas stärker ausgeleuchtet werden soll. Im übrigen soll der Raum möglichst gleichmäßig beleuchtet werden.
Der Raum weist an einer Wand 30 eine Fensterfront auf, die aus einem Aussichtsfenster 31 und einem Oberlicht 32 gebildet ist. Durch das Aussichtsfenster 31 kann Tageslicht ungehindert in den Raum 28 einfallen. Vor dem Oberlicht 32 ist als Lichtquelle 33 eine Lichtum­ lenkanordnung auf einem Ausleger 34 befestigt, die Licht aus der Zenitrichtung 35 in den Raum 28 lenkt und es hierbei unter einem kleinen Winkel gegen die Decke 16 richtet. Unter der Decke sind dieses Mal fünf Reflektorelemente befe­ stigt, wobei die Reflektorelemente 21, 22, 23 zu einer ersten Gruppe von Reflektorelementen gehören, deren Reflexionswinkel, wie in Fig. 4 dargestellt, mit zuneh­ mender Entfernung von der Lichtquelle 32 immer kleiner wird. Diese drei Reflektorelemente 21-23 dienen dazu, den Raum 28 möglichst gleichmäßig auszuleuchten. Es ist erkennbar, daß das reflektierte Licht stärker in den hinteren, d. h. vom Fenster 31 abgewandten Teil des Rau­ mes reflektiert wird. Der vordere Teil, der dem Fenster 31 näher benachbart ist, wird noch ausreichend durch das durch das Fenster einfallende Licht ausgeleuchtet.
Weiterhin sind unter der Decke 16 Reflektorelemente 36, 37 angeordnet, bei denen der Reflexionswinkel nicht unbedingt abhängig von der Entfernung der Lichtquelle 33 gewählt ist. Der Reflexionswinkel ist vielmehr so gewählt, daß das reflektierte Licht auf den Tisch 29 gerichtet ist. Auf diese Art und Weise ist es möglich, beispielsweise einen Arbeitsplatz besser als den übri­ gen Raum 28 auszuleuchten. Die Reflektorelemente 36, 37 können eine Form haben, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist.
Für Situationen, in denen das Tageslicht nicht mehr ausreicht, ist an der Wand 30 eine als Strahler ausgebildete Lichtquelle 38 angeord­ net. Dieser Strahler strahlt mit einer hohen Intensität gegen die Decke, wie dies durch die Pfeile 39 angedeutet ist. Auch das vom Strahler erzeugte Licht trifft auf die Reflektorelemente 21-23 bzw. 36, 37 und leuchtet mit der gleichen Charakteristik den Raum 28 aus. Der Strah­ ler 38 kann durch elektrische Leitungen 40, die in ei­ nem in der Wand 30 vorgesehenen Kabelkanal 41 verlegt sind, mit elektrischer Spannung versorgt werden. In der Decke 16 müssen keine elektrischen Anschlüsse vorgese­ hen sein. Dies erleichtert die Installation und die Wartung. Auch die Wartung des Strahlers 38 wird stark vereinfacht. Sie kann ohne Zuhilfenahme von Leitern, Hebebühnen oder Gerüsten vorgenommen werden. Ein Mensch normaler Größe, der mit seinen Händen über das Aus­ sichtsfenster 31 greifen kann, kann das Leuchtmittel des Strahlers 38 auswechseln.
Es versteht sich, daß nicht nur ein Strahler 38, son­ dern mehrere Strahler vorgesehen sein können, die ent­ weder alle in die gleiche Richtung abstrahlen oder auf verschiedene Reflektorelemente 21-23 oder 36, 37 ge­ richtet sein können. Gegebenenfalls können die Strahler 38 auch schon zusammen mit dem Tageslicht 25 eingesetzt werden, wenn dies aufgrund unzureichenden Tageslichtes, wie es beispielsweise bei schlechtem Wetter oder Zeiten der Dämmerung auftritt, notwendig sein sollten.
Die Lichtumlenkanordnung kann beispielsweise durch eine Prismenanordnung gebildet sein. Sie kann aber auch durch eine Lichtleitanordnung gebildet sein, die bei­ spielsweise mit Hilfe von Glasfasern das Licht in den Raum hineinleitet.
Die einzelnen Reflektorelemente können unterschiedliche Spektralverschiebungen bewirken. So kann es beispiels­ weise erwünscht sein, daß die Reflektorelemente 21 und 36 mit ihren Flächen die Rot-Anteile des einfallenden Lichts stärker reflektieren, währen die übrigen Reflek­ torelemente 22, 23, 37 die Blau-Anteile stärker reflek­ tieren. Hierdurch wird in der Umgebung des Tisches 29 eine wärmere Atmosphäre erzeugt, so daß der Tisch 29 automatisch zu einem bevorzugten Aufenthaltsbereich von Personen werden wird, die sich in dem Raum aufhalten.

Claims (27)

1. Reflektorelement (1) umfassend einen Träger (4) mit einer Anzahl daran angeordneter Teilreflektoren (3, 3′, 3′′), wobei die zwischen den Teilreflektoren (3, 3′, 3′′) liegenden Bereiche der Fläche (2, 2′) des Trägers (4) sichtbar sind und die Größe der Flächen der Teilreflektoren (3, 3′, 3′′) sehr klein ist ge­ genüber der Größe der Fläche (2, 2′) des Trägers (4) und wobei die Teilreflektoren (3, 3′, 3′′) in einer festgelegten geometrischen Anordnung und Aus­ richtung in Bezug zur Fläche (2, 2′) des Trägers (4) angeordnet sind und wobei die Fläche (2, 2′) des Trägers (4) und die Flächen der Teilreflektoren (3, 3′, 3′′) hinsichtlich ihres Reflexionsvermögens unterschiedlich ausgebildet sind.
2. Reflektorelement (1) nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ausgehend von einem in eine An­ zahl von Reflektorabschnitten (7 bis 13) unterteil­ ten imaginären Reflektor (6) die Lage und die Aus­ richtung der Teilreflektoren (3, 3′, 3′′) durch eine vektorielle Translation der Reflektorabschnitte (7 bis 13) unter Beibehaltung ihrer Ausrichtung in die entsprechenden Reflektorabschnitte (7′ bis 13′) in den Bereich der gemeinsamen Fläche (2, 2′) des Trä­ gers (4) festgelegt sind.
3. Reflektorelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilreflektoren (3) aus der Fläche (2) des Trägers (4) hervorstehen.
4. Reflektorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (2) des Trä­ gers (4) stärker diffus reflektierend ausgebildet ist als die Flächen der Teilreflektoren (3).
5. Reflektorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (2) des Trä­ gers (4) zur Vermeidung von Reflexion oberflächen­ behandelt ist.
6. Reflektorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (2, 2′) des Trägers (4) selektiv reflektierend ausgebildet ist.
7. Reflektorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (2, 2′) des Trägers (4) und gegebenenfalls die Flächen der Teilreflektoren (3, 3′, 3′′) die UV-Strahlung zumin­ dest teilweise absorbierend ausgebildet sind.
8. Reflektorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (2, 2′) des Trägers (4) im Raum im Schnitt eine gerade oder gekrümmte Linie bildet.
9. Reflektorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (2, 2′) des Trägers (4) eine Raumform aufweist, die der räumli­ chen Form einer ihr zugeordneten Unterlage angepaßt ist.
10. Reflektorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der Flä­ chen der Reflektorabschnitte (7′-13′) auf den Imaginä­ ren Reflektor (6) nur einen Teil dieses Reflektors (6) abdeckt.
11. Reflektorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilreflektoren (3, 3′, 3′′) in zueinander beabstandeten Reihen angeord­ net sind.
12. Reflektorelement nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abstand der Reihen zueinander kleiner als die Tiefe eines durch Abschattung in Strahlrichtung erzeugten geometrischen Schattenrau­ mes (15) ist und die Teilreflektoren (3, 3′, 3′′) auf Lücke (14) zueinander angeordnet sind.
13. Reflektorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (2) des Trä­ gers (4) eine Oberfläche eines flächig ausgebilde­ ten Trägers (4) ist, aus dem die Teilreflektorflä­ chen (3) herausgeformt sind.
14. Reflektorelement nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Höhenmaß der Teilreflektoren (3) gemessen senkrecht zur Fläche (2) des Trägers (4) dem Betrage nach kleiner als das Zehnfache der Dicke des Trägers (4) ist.
15. Reflektorelement nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilreflektoren (3) aus dem Träger (4) tiefgezogen, gestanzt, gegossen oder geprägt sind.
16. Reflektorelement nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) nach der Ausformung der Teilreflektoren (3) Durchbre­ chungen (5) im Bereich der Teilreflektoren (3) auf­ weist.
17. Reflektorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der imaginäre Reflektor (6) als Ebene ausgebildet ist.
18. Reflektorelementanordnung mit mehreren Reflektor­ elementen nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß der Reflexionswinkel (α1, α2, α3) des jedem Reflektorelement (21-23) jeweils zugeordneten imaginären Reflektors (6) mit zuneh­ mendem Abstand von einer Lichtquelle (27) dem Be­ trage nach abnimmt.
19. Reflektorelementanordnung nach Anspruch 18, da­ durch gekennzeichnet, daß alle Teilreflektoren (3) eines Reflektorelements die gleiche Ausrichtung im Raum haben.
20. Reflektorelementanordnung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Gruppe von Reflektorelementen (21-23) angeordnet ist, de­ ren Reflexionswinkel des zugeordneten imaginären Reflektors (6) mit zunehmendem Abstand von der Lichtquelle dem Betrage nach abnimmt, und eine zweite Gruppe von Reflektorelemten (36, 37), deren Teilreflektoren so angeordnet sind, daß sie einfal­ lendes Licht auf einen vorbestimmten Zielbereich reflektieren.
21. Reflektorelementanordnung nach Anspruch 20, da­ durch gekennzeichnet, daß die Reflektorelemente (21-23, 36, 37) der ersten und der zweiten Gruppe gemischt miteinander angeordnet sind.
22. Raumbeleuchtungsanordnung mit einer Lichtquelle und einem Reflektorelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 oder einer Reflektorelementanordnung (20) nach einem dem Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Reflektorelement (1) bzw. die Reflektorelementanordnung (20) an einer Wand (16) des Rau­ mes (28) angeordnet ist und die Lichtquelle (33, 38) ein gerichtetes Licht unter einem vorbestimmten Winkel zu dieser Wand (16) erzeugt.
23. Raumbeleuchtungsanordnung Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (16) des Raumes die Raum­ decke ist.
24. Raumbeleuchtungsanordnung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (38) durch einen oder mehrere Strahler hoher Intensität gebildet ist.
25. Raumbeleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht­ quelle (33) eine im Bereich eines Fensters angeord­ nete Tageslichtumlenkeinrichtung ist.
26. Raumbeleuchtungsanordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Tageslichtumlenkeinrichtung eine Prismenanordnung oder eine mit Glasfasern ausgebildete Lichtleitanordnung aufweist, die über­ wiegend nur Licht aus der Zenitrichtung (35) ein­ fallend in den Raum (28) leitet.
27. Raumbeleuchtungsanordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht­ quelle (38) an einer mit der das Reflektorelement bzw. die Reflektorelementanordnung tragenden Wand (16) einen Winkel, insbesondere 90°, einschließen­ den Wand (30) angeordnet ist.
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