DE4312380A1 - Strahlerleuchte - Google Patents

Strahlerleuchte

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Strahlerleuchte gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Vorzugsweise direkt strahlende Strahlerleuchten mit symme­ trischen Lichtstärkeverteilungskurven in der C0-180-Ebene und der C90-270-Ebene sind vielfach bekannt. Als Leucht­ mittel kommen dafür punktförmige Lichtquellen, wie Metall­ dampflampen, z. B. vom Typ HQI-T bzw. HQI-TS oder Halogen­ glühlampen, aber auch linienförmige Lichtquellen mit einem lichtemittierenden Lampenteil bis etwa 25 cm Länge, wie z. B. Kompakt-Leuchtstofflampen oder Lampen vom Typ SDW-T, in Betracht. Diese Lichtquellen sind in einem vorgegebenen Abstand teilweise von einem Reflektor umhüllt, der vor­ zugsweise in bezug auf die in Richtung der Längsachse der Lichtquelle laufende C90-270-Ebene Spiegelbildlich symme­ trisch ausgebildet ist. Daraus resultiert eine symmetri­ sche Lichtstärkeverteilungskurve in der dazu senkrechten C0-180-Ebene. Bei entsprechender Gestaltung der Stirnflä­ chen oder Rotationssymmetrie der Strahlerleuchte gilt auch für die Lichtstärkeverteilung in der C90-270-Ebene minde­ stens näherungsweise Analoges.
Derartige Strahlerleuchten mit im wesentlichen symmetri­ schen Lichtstärkeverteilungskurven können mit Erfolg bei einer Reihe von Beleuchtungsaufgaben insbesondere dann eingesetzt werden, wenn die beleuchtete Fläche aus genü­ gend großer Entfernung angestrahlt wird. Es sind aber auch Anwendungsfälle bekannt, in denen gerade diese Symmetrie der Lichtstärkeverteilungskurve von erheblichem Nachteil oder unerwünscht ist, so daß die Verwendung derartiger Strahlerleuchten aus lichttechnischen Gründen nicht mög­ lich ist. So kann eine Strahlerleuchte dieser Art bei­ spielsweise meist nicht als Wandfluter eingesetzt werden. Wenn nämlich die Strahlerleuchte wandnah und mit ihrer Lichtaustrittsfläche annähernd senkrecht zu der zu be­ leuchtenden Wandfläche angeordnet wird, ergibt sich schon in dem Wandbereich, vor dem die Freiausstrahlung der Lampe wirksam wird, ein sehr scharfer Hell-Dunkel-Kontrast. Die­ ser wird noch dadurch verstärkt, daß in dem anschließenden beleuchteten Wandbereich unzulässig hohe Leuchtdichten auftreten. Mit weiterem geometrischen Abstand von der Strahlerleuchte nimmt dann die Leuchtdichte sehr rasch ab. Somit ergibt sich in diesem Fall neben dem störenden Hell- Dunkel-Kontrast auch eine unzumutbare Leuchtdichtevertei­ lung. Strahlerleuchten mit im wesentlichen symmetrischer Lichtstärkeverteilung lassen sich in solchen Anwendungs­ fällen nicht einsetzen, statt dessen müssen Strahlerleuch­ ten mit einer in der entsprechenden C-Ebene asymmetrischen Lichtstärkeverteilungskurve verwendet werden. Sowohl für den Hersteller als auch den Anwender ist es aber wün­ schenswert, über eine Strahlerleuchte zu verfügen, die bei im wesentlichen identischem Aufbau und gleichartigem äuße­ rem Erscheinungsbild ohne die genannten Einschränkungen bei einer Vielfalt von Beleuchtungsaufgaben mit unter­ schiedlichen lichttechnischen Anforderungen einsetzbar ist.
Dem Fachmann der Lichttechnik sind eine Reihe von Möglich­ keiten bekannt, Strahlerleuchten der eingangs genannten Art so umzurüsten, daß sie entsprechende asymmetrische Lichtstärkeverteilungskurven aufweisen. So könnte man den Reflektor nicht symmetrisch sondern asymmetrisch ausge­ stalten. Da der Reflektor aber ein funktionswesentliches und auch den Aufbau bzw. die Abmessungen der Strahler­ leuchte unmittelbar mitbestimmendes Element ist, scheidet diese Möglichkeit im vorliegenden Fall aus, es sei denn man verwendet einen symmetrischen Hauptreflektor in Ver­ bindung mit einem asymmetrischen Hilfsreflektor, der in den Hauptreflektor eingesetzt wird. Dies ist aber relativ aufwendig. Es bestünde auch die Möglichkeit, die Licht­ stärkeverteilungskurve dadurch zu ändern, daß man die re­ lative Position der Lichtquelle gegenüber dem Reflektor einstellbar gestaltet. Derartige Lösungen werden bei Stra­ ßenleuchten, aber auch rotationssymmetrischen Deckenein­ bauleuchten gelegentlich angewandt. Auch diese Lösungsmög­ lichkeit ist aber wegen der deswegen notwendigen Gestal­ tung der Lampenhalterung und gegebenenfalls des Reflektors konstruktiv relativ aufwendig. Sofern die Leuchte nicht rotationssymmetrisch aufgebaut ist, erlaubt diese Lösung außerdem keine Anpassung der Lichtstärkeverteilungskurve in verschiedenen C-Ebenen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für eine Strahlerleuchte der vorstehend beschriebenen Art eine wei­ tere Ausführungsform zu schaffen, die es gestattet, ohne einen wesentlichen Eingriff in den Leuchtenaufbau die an sich mit einer symmetrischen Lichtstärkeverteilungskurve ausgestattete Strahlerleuchte mit einfachen Mitteln und kostengünstig in eine Strahlerleuchte umzurüsten, die wahlweise in unterschiedlichen C-Ebenen eine asymmetrische Lichtstärkeverteilungskurve aufweist.
Bei einer Strahlerleuchte der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches beschriebenen Merkmale gelöst.
Untersuchungen haben ergeben, daß diese herstellungstech­ nisch sehr einfache Lösung überraschenderweise auch licht­ technisch den Anforderungen genügt. Eine in die Lichtaus­ trittsöffnung eingesetzte Blende erscheint zunächst dem Lichttechniker als ein zwar taugliches Mittel, die ent­ sprechende Lichtstärkeverteilungskurve zu beeinflussen, aber dennoch gegenüber anderen bekannten Lösungen als we­ niger brauchbar, da zu erwarten ist, daß eine solche Blen­ de den Leuchtenwirkungsgrad wesentlich herabsetzt. Bei entsprechender Blendengestaltung läßt sich diese als Nach­ teil empfundene Eigenschaft aber insoweit beherrschen, daß die Vorteile einer leicht umrüstbaren Leuchte bei weitem überwiegen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Blende gemäß einer Weiterbildung der Erfindung partiell durchläs­ sig ausgebildet ist, so z. B. gemäß einer weiteren Weiter­ bildung der Erfindung als Lochblende ausgestaltet ist.
Bei Strahlerleuchten, die ein die Lichtaustrittsöffnung abdeckendes Abschlußglas aufweisen, kann die Blende gemäß anderen Weiterbildungen der Erfindung als Teilfläche die­ ses Abschlußglases ausgebildet sein, die im Vergleich zu der übrigen Fläche des Abschlußglases im Mittel einen niedrigeren Transmissionsgrad aufweist. Alle diese Weiter­ bildungen ermöglichen es, auf einfache Weise eine Leuchte mit symmetrischer Lichtverteilungskurve in eine Leuchte mit einer asymmetrischen Lichtverteilungskurve umzurüsten. Mit einer so ausgestatteten Leuchte gelingt es z. B. bei einer Verwendung als Wandfluter auch bei seitlich strei­ fendem Lichteinfall einen weicheren Übergang in der Hell/ Dunkel-Zone der beleuchteten Fläche zu schaffen. Zugleich läßt sich die Leuchtdichte auch bei einer Lichtquelle ho­ her Strahlungsintensität in dem leuchtennächsten, hell be­ leuchteten Flächenbereich auf ein zulässiges Maß reduzie­ ren, wobei dann auch die an sich niedrigere Leuchtdichte in leuchtenferneren Flächenbereichen davon nicht mehr so erheblich abweicht, daß diese Flächenbereiche als nicht ausreichend ausgeleuchtet erscheinen. Mit anderen Worten, es gelingt so mit einfachsten Mitteln auch bei einer Leuchtenanordnung, die die zu beleuchtende Fläche mit seitlich streifendem Licht anstrahlt, durch im wesentli­ chen nivellierte Leuchtdichteverteilung eine angemessene und ansprechende Beleuchtung zu erreichen. Weiterhin er­ laubt diese Lösung auch die Verwendung desselben Strah­ lertyps, wenn es z. B. erwünscht ist, neben einer Allge­ meinbeleuchtung durch die asymmetrische Lichtverteilungs­ kurve eines der eingesetzten Strahler einen Beleuchtungs­ akzent zu setzen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nach­ folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die an­ hand der Zeichnung näher erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. 1 in dreidimensionaler Darstellung eine erfindungs­ gemäß ausgebildete Strahlerleuchte in ihren wesentlichen Einzelheiten,
Fig. 2 eine schematische Querschnittsdarstellung der Strahlerleuchte nach Fig. 1,
Fig. 3 schematisch ein typisches Anwendungsbeispiel für eine Strahlerleuchte nach Fig. 1,
Fig. 4 in einem Diagramm einander gegenübergestellt die jeweilige Leuchtdichteverteilung für eine Strahlerleuchte ohne bzw. mit Blende in dem in Fig. 3 dargestellten An­ wendungsfall,
Fig. 5 schematisch im Querschnitt ein weiteres Ausfüh­ rungsbeispiel in Verbindung mit einer rotationssymmetri­ schen Strahlerleuchte, insbesondere einer Deckeneinbau­ leuchte,
Fig. 6 in einem Ausschnitt ein Abdeckglas für eine Dek­ keneinbauleuchte nach Fig. 5, das ein Kreissegment mit niedrigerem Transmissionsgrad aufweist und
Fig. 7 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem ebenfalls eine Deckeneinbauleuchte gemäß Fig. 5 ein­ gesetzt wird, aber die Blende nicht als in die Lichtaus­ trittsöffnung eingesetztes Abdeckglas, sondern als ein un­ terhalb der Decke abgehängtes individuelles Zubehörteil ausgebildet ist.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Strahlerleuchte weist als Lichtquelle 1 eine Kompakt-Leuchtstofflampe, al­ so in diesem Fall eine linienförmige Lichtquelle mit rela­ tiv kurzer lichtemittierender Länge auf. Als Leuchtmittel kämen aber auch andere vergleichbare linienförmige Licht­ quellen, wie z. B. SDW-T-Lampen oder linienförmige Halo­ gen-Leuchtmittel, in Betracht. An sich könnten daneben aber ebenso punktförmige Lichtquellen hoher Strahlungsin­ tensität, wie Metalldampflampen vom Typ HQI-T bzw. HQI-TS oder auch Halogenglühlampen, eingesetzt werden.
Mit relativem Abstand zu der Lichtquelle 1 ist ein diese teilweise umhüllender Reflektor 2 vorgesehen, der bezüglich der Längsachse der Strahlerleuchte bzw. der Licht­ quelle 1 mit seinen sphärischen Flächen symmetrisch ausge­ bildet ist. Die Stirnflächen der Strahlerleuchte können, wie in Fig. 1 vereinfacht gezeigt, als plane Seitenre­ flektoren 3 ausgebildet sein. Sie können aber auch ge­ krümmte, gegen die Lichtquelle 1 geneigte Flächen sein. Die Außenränder dieser Reflektoren 2, 3 bilden gemeinsam die Begrenzung für eine Lichtaustrittsöffnung 4 der Strah­ lerleuchte, durch die das von der Lichtquelle 1 emittierte Licht teils direkt, teils über die Reflektorflächen 2, 3 reflektiert ausgestrahlt wird.
Insoweit ist die in Fig. 1 dargestellte Strahlerleuchte eine herkömmliche Leuchte. Aufgrund der beschriebenen Aus­ gestaltung der Reflektorflächen 2, 3 weist dieser Strahler an sich im wesentlichen symmetrische Lichtstärkevertei­ lungskurven sowohl in der senkrecht zur Strahlerlängsachse stehenden C0-180-Ebene als auch in der dazu wiederum senk­ rechten C90-270-Ebene auf.
Diese für diesen Strahlertyp an sich vorgegebene symmetri­ sche Lichtstärkeverteilungskurve bezüglich einer der ge­ nannten C-Ebenen läßt sich durch eine Blende 5, die von einem Reflektorrand aus in die Lichtaustrittsöffnung 4 hineinreichend angeordnet ist, in eine gewünschte Strah­ lercharakteristik mit asymmetrischer Lichtstärkevertei­ lungskurve umformen. Die Anordnung der Blende 5 an einer Längsseite der Strahlerleuchte - wie in Fig. 1 vorzugs­ weise dargestellt - bewirkt eine einseitige Abschirmung der Freiausstrahlung der Lichtquelle 1 in der C0-180-Ebe­ ne. Ordnet man dagegen die Blende 5, wie in Fig. 1 sche­ matisch durch einen schraffierten Bereich 51 dargestellt, von einer der Stirnflächen ausgehend und in die Lichtaus­ trittsöffnung 4 hineinreichend an, dann erreicht man in analoger Weise eine asymmetrische Verformung der Licht­ stärkeverteilungskurve in der C90-270-Ebene. Die Blende 5 kann einfach als planes, im Leuchteninneren reflektieren­ des Blech ausgebildet sein oder aber - wie in Fig. 1 an­ gedeutet - als Lochblende ausgestaltet sein.
Dieselbe Funktion läßt sich aber auch bei Strahlerleuchten realisieren, deren Lichtaustrittsöffnung durch ein Ab­ schlußglas abgedeckt ist. In diesem Fall läßt sich die Funktion der Blende 5 durch eine entsprechend angeordnete Teilfläche des Abschlußglases erfüllen, die im Vergleich zu der übrigen Fläche des Abschlußglases im Mittel einen niedrigeren Transmissionsgrad aufweist. Mit dieser Defini­ tion soll eingeschlossen werden, daß eine derartige Teil­ flache durch Beschichten bzw. Bedrucken des Abschlußglases in diesem Bereich hergestellt wird. Dabei können gegebe­ nenfalls unterschiedliche Muster erzeugt werden, so daß das Abschlußglas auch in dieser Teilfläche partiell licht­ durchlässig bleibt. Durch die integrierende Eigenschaft solcher Muster aus lokal reflektierenden Rasterelementen oder dergleichen ergibt sich - über die gesamte Teilfläche gemittelt - eine mehr oder minder starke Abschirmung der Lichtquelle 1. Ähnliche Wirkungen lassen sich aber auch erreichen, indem man die entsprechenden Teilflächen durch Ätzen oder Sandstrahlen ihrer Oberfläche mattiert und da­ mit durch Erhöhung der Oberflächenrauhigkeit den Refle­ xionsgrad der so behandelten Teilfläche gegenüber der un­ behandelten Fläche des Abschlußglases erhöht.
Zur Verdeutlichung der lichttechnischen Funktion ist in Fig. 2 die Strahlerleuchte gemäß Fig. 1 schematisch im Querschnitt dargestellt, wobei verschiedene, für die Lichtverteilungscharakteristik der Leuchte wesentliche Lichtstrahlen angegeben sind. Ein erster Lichtstrahl S1 ist, den äußeren Rand des Reflektors 2 streifend, tangen­ tial an die in Richtung der Lichtaustrittsfläche weisende Seite der Lichtquelle 1 gelegt. Dieser Lichtstrahl S1 ist damit der Grenzstrahl, der aus der Strahlerleuchte ohne Reflexion austritt, sofern keine Blende 5 vorgesehen ist. Bei einer blendenlosen Strahlerleuchte kennzeichnet dieser erste Lichtstrahl S1 mit anderen Worten den Lichtaus­ trittswinkel, ab dem die Freiausstrahlung der Lichtquelle 1 einsetzt. Ein zweiter Lichtstrahl S2 ist von der anderen Seite her tangential so an die Lichtquelle 1 gelegt, daß er ebenso den äußeren Rand des Reflektors 2 streift. Die­ ser zweite Lichtstrahl S2 kennzeichnet somit bei einer Strahlerleuchte ohne seitliche Blende 5 den Winkel, bei dem die volle Freiausstrahlung der Lichtquelle 1 gegeben ist.
Die beiden anderen, in Fig. 2 eingezeichneten Lichtstrah­ len S3 und S4 sind entsprechend dem ersten Lichtstrahl S1 bzw. dem zweiten Lichtstrahl S2 ebenfalls tangential an die Lichtquelle 1 gelegt, streifen jeweils aber den inne­ en Rand der Blende 5. Der dritte Lichtstrahl S3 bezeich­ net damit den Winkel, ab dem die Freiausstrahlung der Lichtquelle 1 einsetzt, sofern die seitliche Blende 5 vor­ gesehen ist. Beim Austrittswinkel des vierten Lichtstrah­ les S4 ist dann auch bei einer Abschirmung durch die Blen­ de 5 die volle Freiausstrahlung der Lichtquelle 1 er­ reicht.
In Fig. 3 ist schematisch ein Anwendungsfall für die an­ hand der Fig. 1 und 2 vorstehend beschriebene Strahler­ leuchte dargestellt. Die Leuchte ist in diesem Fall mit ihrer Längsachse parallel zu und verhältnismäßig nahe an einer Wandfläche 7 angeordnet, wobei die Lichtaustritts­ fläche 4 der Leuchte annähernd senkrecht zur Wandfläche 7 steht. Die anhand von Fig. 2 beschriebenen Lichtstrahlen S1 bis S4 sind dabei eingezeichnet und verdeutlichen den Lichteinfall auf die beleuchtete Wandfläche, der mit zu­ nehmender Entfernung von der Strahlerleuchte immer strei­ fender wird.
In Fig. 4 sind in einem Diagramm in zwei Kurven 81 und 82 Leuchtdichteverteilungen auf der Wandfläche 7 für den in Fig. 3 dargestellten Anwendungsfall wiedergegeben. Die Leuchtdichteverteilung gemäß Kurve 81 gilt dabei für eine Strahlerleuchte mit symmetrischer Lichtstärkeverteilungs­ kurve, d. h. ohne eine seitliche Blende 5. Eine Strahler­ leuchte mit asymmetrischer Lichtstärkeverteilungskurve, d. h. also mit seitlicher Blende 5, ergibt dagegen eine Leuchtdichteverteilung gemäß Kurve 82. Wie erwartet, zeigt die Leuchtdichteverteilung im Falle einer Strahlercharak­ teristik mit symmetrischer Lichtstärkeverteilungskurve ei­ nen sehr raschen und ausgeprägten Anstieg der Leuchtdich­ te, sobald die durch den ersten Lichtstrahl S1 begrenzte Freiausstrahlung der Lichtquelle 1 einsetzt. Noch bevor sich die durch den zweiten Lichtstrahl S2 charakterisierte volle Freiausstrahlung der Lichtquelle 1 auswirkt, wird ein Leuchtdichtenmaximum mit unzulässig hohen Leuchtdich­ tewerten erreicht. Mit zunehmendem Abstand von der Strah­ lerleuchte sinkt die Leuchtdichte zum unteren Wandteil hin rasch ab. Diese Verteilungskurve 81 verdeutlicht damit, daß die nicht abgeschirmte Strahlerleuchte auf der be­ leuchteten Wandfläche 7 eine sehr scharf begrenzte Hell- Dunkel-Zone im Übergang zur beleuchteten Fläche erzeugt. Dabei tritt, diesen Effekt verstärkend, im dazu unmittel­ bar benachbarten, beleuchteten Flächenbereich eine unzu­ lässig hohe Leuchtdichte auf. Weiter unten liegende Wand­ flächen dagegen erscheinen dann wieder wegen der hohen Leuchtdichteunterschiede, relativ betrachtet, dunkel.
Die die Beleuchtungsverhältnisse durch eine Strahlenleuch­ te mit asymmetrischer Lichtstärkeverteilungskurve wieder­ gebende Kurvenform 82 dagegen zeigt die nivellierende Funktion der seitlichen Blende 5 sehr deutlich. Das uner­ träglich hohe Leuchtdichtemaximum tritt hier nicht auf. Naturgemäß fällt zwar auch hier die Leuchtdichte in Rich­ tung der weiter von der Strahlerleuchte entfernten, unten liegenden Wandteile ab, jedoch läßt sich insgesamt eine wesentlich gleichmäßigere Leuchtdichteverteilung errei­ chen. Wenn auch - je nach Ausgestaltung der Blende 5 - ei­ ne gewisse Beeinträchtigung des Leuchtenwirkungsgrades in Kauf zu nehmen ist, so entspricht jedoch insgesamt die Be­ leuchtung auf der Wandfläche 7 lichttechnisch den Anforde­ rungen an eine gleichmäßigere Beleuchtung. Im Übergang der Hell/Dunkel-Zone läßt sich insbesondere durch die Ausge­ staltung der Blende als Lochblende bzw. als partiell durchlässige Blende ein weicherer Übergang schaffen, der visuell als angenehm empfunden wird. Aufgrund der gleich­ maßigeren Beleuchtung wird auch bei leuchtenfernen Wand­ teilen immer noch eine Leuchtdichte erreicht, die gegen­ über den höheren Leuchtdichten in leuchtennahen Wandteilen nicht so gering ist, daß diese leuchtenfernen Wandteile als zu dunkel empfunden werden.
In Fig. 5 ist schematisch als ein weiteres Ausführungs­ beispiel eine Deckeneinbauleuchte im Querschnitt darge­ stellt, deren haubenförmiger Reflektor 12 rotationssymme­ trisch ausgebildet ist. Als Lichtquelle 1 werden wieder Kompaktleuchtstofflampen eingesetzt, die symmetrisch zur Hauptstrahlachse der Leuchte angeordnet sind. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ergibt sich daraus eine symme­ trische Lichtverteilungskurve allerdings nicht nur in der Zeichenebene sondern vielmehr eine echte Rotationssymme­ trie.
In bestimmten Anwendungsfällen kann es erwünscht sein, z. B. bei der Gestaltung von Verkaufsräumen oder Ausstel­ lungsbereichen, durch eine asymmetrische Lichtverteilungs­ kurve Akzente zu setzen, ohne daß man deswegen einen ande­ ren Strahlertyp wählen müßte. In diesem Fall wird man in die Lichtaustrittsfläche 14 der Deckeneinbauleuchte ein Abdeckglas 15 einsetzen, das in einem Teilbereich 151 - wie auch Fig. 6 zeigt - beispielsweise mattiert ist. Ebenso wäre eine Teilbeschichtung in diesem Bereich denk­ bar, so daß sich ein im Verhältnis zur unbehandelten Flä­ che des Abdeckglases 15 niedrigerer Transmissionsgrad er­ gibt. Die in Fig. 6 dargestellte Halbierung des Abdeck­ glases 15 in eine klare bzw. eine mattierte Hälfte ist nur beispielhaft zu verstehen, an sich ist auch jede andere Flächenaufteilung denkbar.
In Fig. 7 ist schließlich schematisch illustriert, daß anstatt eines unmittelbar in der Lichtaustrittsfläche 14 der Deckeneinbauleichte angeordneten Abschlußglases 15 bzw. zusätzlich auch eine Scheibe 15′ vorgesehen sein kann, die in einem vorgegebenen Abstand von der Decke ab­ gehängt ist. Durch das Abhängen der lichtformenden Blende von der Decke ergibt sich neben einer dekorativen Lösung eine weitere Möglichkeit der Beeinflussung der Lichtver­ teilungskurve der Leuchte. In diesem Fall wird - in Fig. 7 von links nach rechts gesehen - ein Teil des Lichtes zwischen der Lichtaustrittsöffnung 14 und der Blendscheibe 15′ ungehindert abgestrahlt, ein weiterer Lichtstromanteil im tieferen Winkelbereich trifft auf den unmattierten Be­ reich der Blende und kann dabei in diffuse Strahlung umge­ setzt werden. Der auf den mattierten Bereich 151 der Blendscheibe 15′ auftreffende Lichtstromanteil kann noch weiter herabgesetzt werden, so daß die Lichtverteilungs­ kurve angenähert einseitig tiefstrahlend ist. Durch ent­ sprechende Ausgestaltung und Anordnung der Blendscheibe 15′ lassen sich aber auch andere asymmetrische Strahlcha­ rakteristiken erzielen.

Claims (9)

1. Strahlerleuchte mit einer punkt- bzw. linienförmigen Lichtquelle hoher Strahlungsintensität sowie einem die Lichtquelle teilweise umhüllenden, zur C90-270-Ebene der Strahlerleuchte symmetrisch ausgebildeten Reflektor sowie einer senkrecht zu dieser C-Ebene stehenden, durch die Randflächen des Reflektors begrenzten Lichtaustrittsöff­ nung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen einer asymmetrischen Lichtverteilungskurve der Strahlerleuchte in einer vorbestimmten C-Ebene eine von einer durch einen Reflektorrand vorgegebenen Begren­ zung der Lichtaustrittsöffnung (4) in diese hineinragende und senkrecht zur vorbestimmten C-Ebene angeordnete Blende (5) vorgesehen ist.
2. Strahlerleuchte nach Anspruch l, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Blende (5) partiell lichtdurchlässig ausgebildet ist.
3. Strahlerleuchte nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Blende (5) als plane Lochblende ausgebildet ist.
4. Strahlerleuchte nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Bereich der Lichtaus­ trittsöffnung (4) ein Abschlußglas (z. B. 15) vorgesehen ist und die Blende (5) als Teilfläche dieses Abschlußgla­ ses ausgebildet ist, die im Vergleich zu der übrigen Flä­ che des Abschlußglases im Mittel einen niedrigeren Trans­ missionsgrad aufweist.
5. Strahlerleuchte nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die als Blende (5) wir­ kende Teilfläche des Abschlußglases zumindestens partiell beschichtet ist.
6. Strahlerleuchte nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die als Blende (5) wir­ kende Teilfläche des Abschlußglases im Vergleich zu dessen übriger Fläche eine durch Ätzen bzw. Sandstrahlen hervor­ gerufene, größere Oberflächenrauhigkeit aufweist.
7. Strahlerleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende als eine von der Lichtaustrittsfläche (4, 14) in einem vorgegebenen Abstand abgesetzte Blendscheibe (15′) ausgebildet ist, deren Fläche partiell einen Bereich (151) mit niedrigerem Transmissionsgrad aufweist.
8. Strahlerleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Reflektor (12) rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
9. Strahlerleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, gekennzeichnet durch ihre Ver­ wendung als Deckenein- bzw. Deckenanbauleuchte.
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