DE4222638A1 - Sicherheitsbehälter - Google Patents

Sicherheitsbehälter

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DE4222638A1
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DE4222638A
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Reijo Johansson
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LABKO KANGASALA Oy AB
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LABKO KANGASALA Oy AB
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    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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    • B65F1/141Supports, racks, stands, posts or the like for holding refuse receptacles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B50/00Containers, covers, furniture or holders specially adapted for surgical or diagnostic appliances or instruments, e.g. sterile covers
    • A61B50/30Containers specially adapted for packaging, protecting, dispensing, collecting or disposing of surgical or diagnostic appliances or instruments
    • A61B50/36Containers specially adapted for packaging, protecting, dispensing, collecting or disposing of surgical or diagnostic appliances or instruments for collecting or disposing of used articles
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsbehälter zum Sammeln und/oder Entfernen gebrauchter, insbesondere wegwerfbarer Ge­ genstände und Utensilien und zum anschließenden Befüllen mit einem aufschäum- und aushärtbaren Material.
Der Sicherheitsbehälter gemäß der Erfindung dient insbesondere zur Aufnahme solcher Gegenstände, die eine Verletzungsgefahr für die mit dem Abfall befaßten Personen darstellen wie z. B. Einwegspritzen, Nadeln, Kanülen und dergleichen, die Verwen­ dung finden in Krankenhäusern, Ärztezentren, Kindergenesungs­ anstalten und dergleichen. Die Sicherheitsbehälter gemäß der Erfindung werden aber naturgemäß auch in Industriebetrieben, Laboratorien, Büros oder dergleichen benötigt, wo scharfe oder in anderer Weise gefährliche Gegenstände Verwendung finden und dann weggeworfen werden wie z. B. leicht zerbrechbare Gegen­ stände aus Glas, Einwegmesser für Maschinenwerkzeuge und der­ gleichen.
Diese Gegenstände stellen beim Saubermachen oder bei der Ent­ sorgung eine Verletzungsgefahr dar, da sie üblicherweise zu­ sammen mit anderem Abfall in Kunststoffabfallsäcke geworfen werden, deren Wandungen von einem scharfen Gegenstand leicht durchstoßen werden können. In Krankenhäusern wurde bereits versucht, dieses Problem dadurch zu lösen, daß Einwegspritzen und Nadeln in separaten Glasbehältern gesammelt werden, die dann normalerweise zusammen mit anderem Abfall entsorgt wer­ den. Diese Handhabung ist nachteilig insofern, als die Behäl­ ter brechen und die weggeworfenen Gegenstände erneut eine Ver­ letzungsgefahr für die mit der Handhabung der Abfälle befaßten Personen darstellen können. Weiterhin besteht die Gefahr, daß die weggeworfenen Gegenstände in den Besitz Unbefugter, wie z. B. Drogenabhängiger gelangen können, die Spritzen und Na­ deln benötigen.
Zum Stand der Technik wird ferner verwiesen auf die Publika­ tion FI-822336, die einen Abfallbehälter für im medizinischen Bereich benutzte Einwegwerkzeuge offenbart. Diese Erfindung betrifft aber lediglich eine Schließklappenanordnung des Ab­ fallbehälters.
Die Veröffentlichung WO 90/00506 offenbart einen Behälter, der zur Aufnahme benutzter Krankenhausutensilien, insbesondere von Nadeln und dergleichen bestimmt ist. Gemäß dieser gattungsbil­ denden Vorveröffentlichung wird dieser Behälter in üblicher Weise mit Abfallprodukten gefüllt und nach seiner Befüllung mit einem Schaummaterial ausgeschäumt.
Keine der bekannten Praktiken beim Sammeln, Aufbewahren oder Entsorgen von Abfällen berücksichtigt in ausreichendem Maße die Sicherheitserfordernisse bei der Handhabung scharfer Ob­ jekte sowie das Risiko illegaler oder sogar krimineller Akti­ vitäten.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Sicher­ heitsbehälter zu entwickeln, der den mit dem Einsammeln und/ oder Aufbewahrung und/oder Entsorgung von Abfällen befaßten Personen mehr Sicherheit bietet und die vorstehend beschriebe­ nen Risiken hinsichtlich illegaler oder krimineller Aktivitä­ ten verringert.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Sicherheitsbehälter mit einem Druckbehälter oder dergleichen versehen ist, der ein aufschäum- und aushärtbares Material wie z. B. Polyurethan enthält und so angeordnet ist, daß sein In­ halt in den Innenraum des Sicherheitsbehälters einspeisbar ist, wenn die Befüllung des Behälters mit wegwerfbaren Gegen­ ständen und Utensilien beendet ist.
Dadurch wird für die den Sicherheitsbehälter handhabende Per­ son die Gefahr einer Verletzung ausgeräumt; die Wiederverwen­ dung der im Sicherheitsbehälter enthaltenen weggeworfenen Ge­ genstände ist ausgeschlossen, da diese nicht mehr brauchbar sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausfüh­ rungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 - einen Sicherheitsbehälter in perspektivischer und zum Teil auf gebrochener Darstellung;
Fig. 2 - einen lotrechten Schnitt durch die Darstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 - in vergrößertem Maßstab das Detail III in Fig. 2;
Fig. 4 - in vergrößertem Maßstab das Detail IV in Fig. 2 und
Fig. 5 - eine abgewandelte Ausführungsform in einer Dar­ stellung gemäß Fig. 2.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen einen Sicherheitsbehälter 1, dessen Behälterwandung doppelwandig ausgebildet ist und eine Außen­ wandung 2 sowie eine Innenwandung 3 umfaßt, wobei letztere weitgehend einen Aufnahmeraum 4 umschließt. Die beiden Wandun­ gen 2, 3 schließen zwischen sich ein Schutzvolumen 5 ein, das so ausgebildet ist, daß der Abstand zwischen den beiden Wan­ dungen 2, 3, also die Wandungsstärke des Schutzvolumens 5 zu­ mindest so groß ist wie die Länge der Teile, die von den weg­ werfbaren Gegenständen vorstehen und ggf. die Innenwandung 3 durchstoßen. Der gefahrbringende Teil der Wegwerfobjekte reicht also nicht bis zur Außenwandung 2, zumindest in den Fällen, in den der Sicherheitsbehälter 1 aus Material besteht, das leicht von scharfen oder spitzen, also gefahrbringenden Objekten durchstoßen werden kann. So kann die Wandungsstärke des Schutzvolumens 5 beispielsweise der Länge von Spritznadeln entsprechen.
Natürlich kann die Außenwandung 2 auch aus Material bestehen, das von scharfen Gegenständen wie z. B. Nadeln nicht durchsto­ ßen werden kann. In diesem Fall ist dann die Innenwandung 3 nicht erforderlich. Die Wandung des Sicherheitsbehälters 1 kann aus einer Materialschicht bestehen, die weich und dick ist, beispielsweise eine so dicke Schicht aus Polystyrol oder Polyurethan, daß die Spitzen der gegen die Wandung drückenden Nadeln nicht nach außen über die Behälterwandung vorragen. Die vorstehend beschriebene doppelwandige Ausbildung hat jedoch den Vorteil, daß die Wandungen 2, 3 aus sehr dünnem Material bestehen können, so daß man einen leichten, billig herzustel­ lenden Behälter erhält.
In der Außenwandung 2 des Sicherheitsbehälters 1 ist eine Ein­ füllöffnung 6 vorgesehen, die mit dem Aufnahmeraum 4 über ei­ nen Einwurfschacht 7 in Verbindung steht, der in Form eines Stutzens, Rohrabschnitts oder dergleichen ausgebildet sein kann und sich vom Rand der Einfüllöffnung 6 im wesentlichen lotrecht bis zur Innenwandung 3 erstreckt und in den Aufnahme­ raum 4 mündet. Der Einfüllschacht 7 ist an seiner Einfüllöff­ nung verschlossen über eine federbelastete Schließklappe 8 (siehe Fig. 3), die um eine Achse 8a gegen die Wirkung einer Feder 8b in Öffnungsstellung verschwenkbar ist und von der ge­ nannten Feder in die Einfüllöffnung verschließender Stellung gehalten wird.
Erfindungsgemäß ist innerhalb des von der Außenwandung 2 um­ schlossenen Volumens des Sicherheitsbehälters 1 ein Druckbe­ hälter 9 angeordnet, der auf schäum- und aushärtbares Material wie z. B. Polyurethan oder dergleichen enthält und mit einem Ventil 12 ausgestattet ist.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Sicherheitsbehälter 1 an ei­ nem Wandaufhänger 10 befestigt, der - soweit erforderlich - mit einer Verschlußklinke 11 versehen sein kann, um ein uner­ laubtes Abnehmen des Behälters zu verhindern. Der Wandaufhän­ ger 10 ist z. B. in Krankenhäusern an einem Platz befestigt, wo Wegwerfobjekte verwendet werden bzw. anfallen. Der Benutzer wirft das gebrauchte Objekt durch die Einfüllöffnung 6 in den Container. Wenn der Aufnahmeraum 4 des Sicherheitsbehälters gefüllt ist, wird der Sicherheitsbehälter zu seinem Abtrans­ port aus der Wandhalterung bzw. dem Wandaufhänger 10 genommen; dadurch erfolgt automatisch eine Einspeisung des in dem Druck­ behälter 9 bevorrateten Materials in den Sicherheitsbehälter 1 hinein, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben werden wird. Das aufschäumende und aushärtende Material bindet den Inhalt des Sicherheitsbehälters 1 zusammen in einen einzigen Block und verhindert dadurch eine Verschiebung der Objekte innerhalb des Aufnahmeraumes 4 und dadurch ggf. auch ein Herausragen weggeworfener Objekte aus dem Behälter. Zugleich wird aber zu­ mindest teilweise der Behälterinhalt zerstört bzw. unbrauchbar gemacht, wodurch eine Wiederverwendung der weggeworfenen Ge­ genstände verhindert wird. Außerdem werden die Innenwandung 3 und der Druckbehälter 9 von dem aufgeschäumten und ausgehärte­ ten Material umschlossen. Der Sicherheitsbehälter 1 ist nicht wiederverwendbar und wird zusammen mit seinem Inhalt entsorgt beispielsweise in einer Abfallverbrennungsanlage oder in einer anderen Entsorgung bzw. Aufbereitung, die den Behälterinhalt gefahrlos macht.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten ersten Ausfüh­ rungsform des Sicherheitsbehälters 1 besteht die Innenwandung 3 aus einem Netzmaterial z. B. einem Metallnetz. In diesem Fall kann also das von dem Druckbehälter 9 eingespeiste Mate­ rial das die Innenwandung 3 bildende Netz durchdringen und das gesamte, von der Außenwandung 2 umschlossene Volumen ausfül­ len.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei der die Innen­ wandung 3 verhältnismäßig dick ausgebildet ist und aus Poly­ styrol oder Polyurethan besteht. Die Wandungsstärke der Innen­ wandung 3 ist so gewählt, daß scharfe oder spitze Teile der in den Behälter geworfenen Gegenstände die Wandung nicht durch­ stoßen können. Bei dieser Ausführungsform dient die Außenwan­ dung 2 nur zum Zusammenhalt der Konstruktion. Die Wandung des Sicherheitsbehälters 1 könnte auch aus einer einzigen, ver­ hältnismäßig dicken Materialschicht bestehen, wobei dann der Sicherheitsbehälter 1 kein separates Schutzvolumen 5 aufweisen würde. Wie bereits erwähnt, kann der Behälter aus solchem Ma­ terial bestehen, das von scharfen oder spitzen Gegenständen nicht durchstoßen werden kann.
Fig. 4 zeigt im Detail die Ausbildung des Ventils 12 des Druckbehälters 9, der in beiden Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 5 Verwendung findet. Das Ventil 12 weist einen Ventilkanal 13 auf, in dem ein Kolben 15 unter Einwirkung des Behälterdrucks aus einer Verschließstellung in eine Offen­ stellung verschiebbar geführt ist. Der Ventilkanal 13 steht mit dem Innenraum des Sicherheitsbehälters 1 über eine Ein­ speisung 14 in Form eines Rohrstutzens oder dergleichen in Verbindung. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Ventilkolben 15 in seiner Schließstellung gegen den auf ihn aus dem Druckbehälter 9 einwirkenden Druck gesichert durch ei­ nen lösbaren Splint 17 oder eine ähnliche Sicherheitseinrich­ tung, die zwischen der Wandung des Ventilkanals 13 und dem Kolben 15 vorgesehen ist.
Nachdem der Sicherheitsbehälter 1 auf der Halterung 10, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an dem Wandaufhänger befe­ stigt und erforderlichenfalls über die Verschlußklinke 11 ver­ riegelt und ggf. über ein nicht dargestelltes Schloß gesichert worden ist, wird der Splint 17 herausgezogen. Der Druck des im Druckbehälter 9 befindlichen Materials S verschiebt dann den Kolben 15 geringfügig soweit, bis die freie Kolbenfläche 16 an einem Abschnitt 10a der Halterung 10 anliegt. Die konstruktive Ausbildung ist dabei so gewählt, daß sich der Ventilkolben 15 auch in dieser Anlageposition noch in Schließstellung befin­ det, also das Ventil 12 abschließt. Die Halterung 10 verhin­ dert also die Einspeisung des Materials S aus dem Druckbehäl­ ter 9 in den Innenraum des Behälters und zwar solange, wie sich dieser Behälter auf der Halterung 10 befindet.
Ist der Sicherheitsbehälter 1 mit Abfall gefüllt und soll des­ halb entfernt werden, wird er von der Halterung 10 abgenommen. Deren Blockierung des Kolbens 15 wird dadurch aufgehoben, so daß der Kolben 15 unter der Wirkung des Innendrucks des Druck­ behälters 9 im Ventilkanal 13 soweit verschoben wird, bis der die Einspeisung 14 bildende Ventilausgang freigegeben, also mit dem Innenraum des Druckbehälters 9 verbunden wird. Dadurch kann das im Druckbehälter 9 befindliche Material S in den In­ nenraum des Sicherheitsbehälters 1 eingespeist werden.
Der vorstehend beschriebene Ablauf, also die automatische Öff­ nung des Ventils 12 führt zu dem Vorteil, daß keine Möglich­ keit besteht, die Einspeisung des Materials S aus dem Druckbe­ hälter 9 in den Innenraum des Sicherheitsbehälters zu verhin­ dern, nachdem letzterer installiert worden ist, so daß krimi­ nelle Absichten oder unangemessene Handhabung des mit Abfall befüllten Sicherheitsbehälters verhindert werden, da dieser Behälter durch sein Lösen von der Halterung 10 automatisch un­ brauchbar gemacht wird, und sein Inhalt durch die Umschäumung nicht mehr zugänglich ist bzw. hinsichtlich einer Wiederver­ wendung unbrauchbar ist.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die vorstehend be­ schriebenen Ausführungsbeispiele. Anstelle einer Wandhalterung kann z. B. ein auf dem Boden zu befestigender Halter Verwen­ dung finden; die Verwendung eines Halters insgesamt ist nicht unbedingt erforderlich. Zur Blockierung des Ventils kann auch jede andere Einrichtung Verwendung finden, die bei einer Ent­ fernung des Sicherheitsbehälters automatisch den Ventilkolben freigibt. Auch der Druckkessel und seine Ventilausbildung ge­ mäß vorstehender Beschreibung stellen nur Beispiele dar und können durch entsprechend wirkende andere Einrichtungen er­ setzt werden.

Claims (10)

1. Sicherheitsbehälter (1) zum Sammeln und/oder Entfernen gebrauchter, insbesondere wegwerfbarer Gegenstände und Utensilien und zum anschließenden Befüllen mit einem aufschäum- und aushärtbaren Material, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Sicherheitsbehälter (1) mit einem Druckbehälter (9) oder dergleichen versehen ist, der ein aufschäum- und aushärtbares Material wie z. B. Polyure­ than enthält und so angeordnet ist, daß sein Inhalt in den Innenraum des Sicherheitsbehälters (1) einspeisbar ist, wenn die Befüllung des Behälters mit wegwerfbaren Gegenständen und Utensilien beendet ist.
2. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine doppelwandige Behälterwandung mit einer Au­ ßenwandung (2) sowie einer Innenwandung (3), wobei letz­ tere weitgehend einen Aufnahmeraum (4) für die wegwerf­ baren Gegenstände und Utensilien umschließt und von der Außenwandung (2) einen Abstand aufweist, der vorzugswei­ se zumindest so groß ist wie die Länge der Teile, die ggf. von den wegwerfbaren Gegenständen und Utensilien vorstehen und ggf. die Innenwandung (3) durchstoßen.
3. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Innenwandung (3) aus einem Material besteht, das zumindest eine Öffnung aufweist zur Befül­ lung des Aufnahmeraumes (4) und/oder des Volumens außer­ halb der Innenwandung (3) mit dem aufschäum- und aus­ härtbaren Material.
4. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Innenwandung (3) aus Netzmaterial, z. B. einem Metallnetz besteht.
5. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Behälterwandung zumindest teilweise aus einer Materialschicht, vorzugsweise einer Polysty­ rol- oder Polyurethan-Schicht besteht, deren Dicke zu­ mindest so groß ist wie die Länge der Teile, die ggf. von den Gegenständen oder Utensilien vorstehen und ggf. die Wandung durchstoßen.
6. Sicherheitsbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einfüllschacht (7) in den Aufnahmeraum (4) mündet und mit einer vorzugsweise federbelasteten Schließklappe (8) ausgestattet ist zum Verschließen des Behälters (1).
7. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 2 und 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Einfüllschacht (7) durch einen Stutzen gebildet ist, der sich von der Außenwandung (2) bis zumindest zur Innenwandung (3) erstreckt.
8. Sicherheitsbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine den Sicherheitsbehälter (1) vorzugsweise verriegelnd aufnehmende Halterung (10), vorzugsweise einen Wandaufhänger.
9. Sicherheitsbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der im Innern angeordnete Druckbehälter (9) oder dergleichen ein kolbenbetätigtes Ventil (12) aufweist, dessen Kolben (15) in einem Ven­ tilkanal (13) geführt und hier in seiner Schließstellung durch einen herausnehmbaren Splint (17) oder dergleichen arretierbar ist.
10. Sicherheitsbehälter nach Anspruch 8 und 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kolben (15) bei seiner Freigabe durch den Splint (17) unter dem Druck des Druckbehälters (9) weiterhin in Schließstellung an einem Abschnitt der Halterung (10) anliegt, beim Lösen des Sicherheitsbehäl­ ters (1) von seiner Halterung (10) jedoch öffnet und so eine Verbindung zwischen Druckbehälter (9) und Innenraum des Sicherheitsbehälters (1) herstellt.
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