DE4222520C2 - Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere Revolverstanzmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere RevolverstanzmaschineInfo
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- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D28/02—Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
- B21D28/12—Punching using rotatable carriers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von
Werkstücken in einer Bearbeitungsstation mittels eines aus
zwei zusammenwirkenden Werkzeugteilen bestehenden Werkzeuges,
insbesondere Revolerstanzmaschine, wobei die Werkzeugteile austauschbar sind und die
auszutauschenden Werkzeugteile sich an oder in revolverartigen
Werkzeugträgern befinden, die jeweils mittels Dreheinrichtungen
um Drehachsen drehbar sind, wobei die
Drehachsen der Werkzeugträger in einem Winkel zu den Achsen
der Werkzeugteile verlaufen.
Auf dem vorliegenden Gebiet werden heute im wesentlichen
sogenannte Revolverstanzmaschinen und Einzellochstanz
maschinen unterschieden. Bei den Einzellochstanzmaschinen
handelt es sich ebenfalls um Maschinen, welche über einen
außerhalb der Maschine liegenden Werkzeugwechsler verfügen
und damit ebenfalls mehrere Werkzeuge zur Verfügung haben.
Hier können zwar die Bearbeitungsstationen und insbesondere
die Werkzeuge sehr gut überblickt werden, da die Totzone
durch das eine Werkzeug sehr klein ist. Die Tischoberfläche
ist weitgehend geschlossen und die Werkstücke können
einfach automatisch entnommen werden. Die zu bearbeitende
Platte wird dabei weitgehend automatisch aufgeteilt; es
verbleiben vernünftige Stege. Nachteilig
ist dabei ist vor allem, daß zum automatischen
Werkzeugwechsel außerhalb der Maschine liegende Greifer und
Zangen vorhanden sein müssen, so daß der Werkzeugwechsel
sehr langsam vor sich geht. Ferner muß jedes Werkzeug in
der Bearbeitungsstation genauestens positioniert werden.
Bei den Revolverstanzmaschinen sind die Werkzeuge
arbeitsbereit in einem Revolver montiert, wobei die beiden
Revolverscheiben für das obere und untere Werkzeug parallel
zueinander und übereinander angeordnet sind. Zum
Werkzeugwechsel werden Klemmbolzen gelöst und der Revolver
als Werkzeugträgerscheibe verdreht. Sobald sich ein neues
Werkzeug in der Bearbeitungsstation befindet, wird die
Werkzeugträgerscheibe wieder durch ein Klemmen mittels der
Klemmbolzen festgelegt.
Nachteilig bei dieser Revolverstanzmaschine wirkt sich aus,
daß die beiden Revolverscheiben relativ eng beiein
anderliegen und so die Führung eines Stanzstreifens od. dgl.
auf einer sehr großen Oberfläche behindern. Da zudem die
Oberfläche der Werkzeuge und insbesondere einer verwendeten
Matrizenscheibe stark zerklüftet und mit Öffnungen versehen
ist, kommt es sehr häufig vor, daß die Stanzstreifen oder
Werkstücke anecken und zerstört werden. Wesentlich ist vor
allem auch, daß die Sicht und der Zugriff zur eigentlichen
Bearbeitungsstation durch die relativ großen Werkzeug
trägerscheiben verhindert ist.
Die automatische Abfuhr von fertigen Werkstücken wird zu
dem erschwert, weshalb hier häufig mit sog. Microattach gear
beitet wird, was nur bis zu einer Stärke von ca. 2 mm nach
mehreren Probeläufen einigermaßen funktioniert. Beim Micro
attach werden mehrere Werkstücke aus einer Tafel gefer
tigt, indem die einzelnen Teile so weit ausgestanzt wer
den, daß sie nur noch an kleinen Ecken zusammenhalten
(Micorattach). Nach dem Herausnehmen der Tafel können dann
die Werkstücke leicht von Hand herausgebrochen werden. Das
Problem liegt darin, eine Lösung zu finden, bei welcher dem
Werkstück ein sicherer Halt in der Tafel gewährleistet
wird, andererseits aber ein leichtes manuelles Ausbrechen
des Teiles aus der Tafel möglich bleibt.
diese Nachteile werden beispielsweise durch eine
Werkzeugmaschine vermieden, wie sie in der DE 26 48 447 A1
aufgezeigt ist. Dort weisen die Drehachsen der beiden
Revolvertrommeln eine schräge Neigung zu einer Vertikalen
auf. Hierdurch wird ein Aufnahmeraum für das zu
bearbeitende Werkstück wesentlich vergrößert. Damit die
Werkzeuge jedoch ordnungsgemäß miteinander zusammenwirken
können, müssen sie auf der Mantelfläche eines flachen
Kegelstumpfes angeordnet sein. Hier sind erhebliche
Schwierigkeiten für den Antrieb der Werkzeuge zu
überwinden.
Die Rotation der Werkzeuge geschieht bei den meisten Vor
richtungen über ein um das Werkzeug herum aufgebautes
Schneckengetriebe. Die Verbindung zwischen Werkzeug und
Schneckengetriebe ist mit kardanischen Gelenken realisiert.
Der Antrieb für die Rotation erfolgt über ein
Getriebe mit zwei synchron laufenden Wellen, welches
seitlich an die Werkzeugträgerscheibe herangefahren wird.
Dies ist umständlich und zeitraubend.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Vorrichtung, insbesondere eine Revolverstanzmaschine, derart auszubilden, daß der Werkzeug
wechsel sehr genau, rasch und ohne großen Aufwand erfolgen
kann und deren Antrieb sowohl für den Werkzeugträger als auch
für das Werkzeug erheblich verbessert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß bei einer Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 die Dreheinrichtungen
sowohl die Werkzeugteile um ihre Achsen als auch die
Werkzeugträger drehen.
Es werden nun nicht mehr zwei getrennte Dreheinrichtungen
für den Werkzeugträger und das Werkzeug benutzt, sondern
nur noch eine Dreheinrichtung für beide. Hierzu wird der
Aufwand wesentlich vermindert und Zeit zur Umstellung von
der einen auf eine andere Dreheinrichtung eingespart.
Bevorzugt weist diese Dreheinrichtung ein Doppelkegelrad
auf, wobei dieses Doppelkegelrad in seiner Position
veränderbar ist. In einer Position steht das Doppelkegelrad
über ein oberes Kegelrad mit einem Zahnkranz des
Werkzeugträgers in Eingriff, in einer zweiten Position über
ein unteres Kegelrad mit einem Kegelrad, welches wiederum
dem Werkzeug zugeordnet ist. Je nachdem, ob der
Werkzeugträger zum Werkzeugwechsel oder aber das Werkzeug
beim Stanzvorgang in Drehung versetzt werden soll, wird das
Kegelrad mittels einer entsprechenden Hubeinrichtung in die
eine oder andere Position gebracht. Als Hubeinrichtung
bietet sich hier der Einfachheit halber ein
Pneumatikzylinder an, wobei das Doppelkegelrad mit einer
Drehwelle verbunden ist, die wiederum eine Verbindung mit
einem Kolben in dem Pneumatikzylinder aufweist. Dies ist
eine einfache, kostengünstige und wenig verschleißanfällige
Ausgestaltung einer kombinierten Dreheinrichtung.
Ferner sollen die entsprechenden Dreheinrichtungen für ein
oberes und ein unteres Werkzeug so miteinander gekoppelt
sein, daß eine synchrone Drehung sowohl des Werkzeuges als
auch des Werkzeugträgers möglich ist. Hierzu bietet sich
an, daß die eben genannte Drehwelle mit dem Doppelkegelrad
jeweils über einen Antriebsriemen, beispielsweise einen
Zahnriemen, mit einer gemeinsamen Verbindungswelle gekoppelt
ist, wobei letztere von einem einzigen Antrieb angetrieben
wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Längsschnitt durch
eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bearbeiten von Werk
stücken;
Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt der Vor
richtung gemäß Fig. 1.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung R zum Bearbeiten von
nicht näher gezeigten Werkstücken weist gem. Fig. 1 ein
Maschinengehäuse 1 auf, welches eine Bearbeitungsstation 2
beinhaltet. In dieser Bearbeitungsstation 2 befindet sich
eine Matrize 3, welche mit einem Stempel 4 zusammenwirkt.
Zwischen Matrize 3 und Stempel 4 befindet sich ein Tisch 5,
auf welchem das zu bearbeitende Werkstück herangeführt
wird.
Sowohl Matrize 3 als auch Stempel 4 sitzen in Revolver
tellern 6 bzw. 7, welche geneigt zueinander angeordnet
sind. Jeder Revolverteller 6 bzw. 7 weist ein Drehlager 8
bzw. 9 auf, welches beispielsweise aus einer handelsübli
chen Kugellagerung bestehen kann. Das Drehlager 8 bildet
für den Revolverteller 6 eine Drehachse A und das Dreh
lager 8 für den Revolverteller 7 eine Drehachse B aus.
Beide Drehachsen A und B schließen miteinander einen Winkel
w ein. Dementsprechend bilden auch eine Oberfläche 10 des
Revolvertellers 6 und eine Oberfläche 11 des Revolvertel
lers 7 ein sich zur eigentlichen Arbeitsstation zwischen
Matrize 3 und Stempel 4 verengendes Maul und schließen dort
ebenfalls einen Winkel v ein.
Jeder Revolverteller 6 bzw. 7 weist eine Mittelscheibe 12
und einen dazu abgekröpften Außenring 13 auf, in welchem
eine Mehrzahl von Matrizen 3 bzw. Stempeln 4 sitzt. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jeweils gegenüber der
Matrize 3 und dem Stempel 4 noch eine weitere Matritze 3a
und ein weiterer Stempel 4a angedeutet. In dem in Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiel stehen die Drehachsen A und B
in einem Winkel von etwa 90 Grad zueinander. Dementspre
chend bilden auch verlängerte Achsen C und Ca der Matrizen
3 und 3a miteinander einen Winkel w1 von 90°. Dasselbe gilt
auch für Achsen E und Ea der Stempel 4 und 4a. Dabei soll
jedoch nicht übersehen werden, daß auch eine andere
Winkelwahl möglich ist, wobei dann jeweils die Abkröpfung
des Außenringes 13 so ausgebildet ist, daß die Achse C der
Matrize 3 in der Achse E des Stempels 4 verläuft, sofern
sich Matrize 3 und Stempel 4 in der Bearbeitungsstation 2,
d. h. in Arbeitsposition, befinden.
In dieser Arbeitsposition können die aus Matrize 3 und
Stempel 4 bestehenden Stanzwerkzeuge um ihre Achse C bzw. E
gedreht werden. Diese Drehung erfolgt über eine eigene
erfindungsgemäße Dreheinrichtung 14, über welche bevorzugt
nicht nur die Drehung von Matrize 3 bzw. Stempel 4 sondern
auch die Drehung des gesamten Revolvertellers 6 und 7 bei
einem Werkzeugwechsel durchgeführt wird. Diese Drehein
richtung ist insbesondere in Fig. 2 deutlicher gezeigt. Vom
Revolverteller 6 ist hier insbesondere der abgekröpfte
Außenring 13 erkennbar, in welchem eine Matrize 3 um ihre
Achse C drehbar lagert. Die nähere Lagerung ist vorliegend
nicht weiter beschrieben, aber handelsüblich.
Um die Matrize 3 in Drehbewegung um die Achse C zu ver
setzen, wirkt mit einem Kegelrad 15 an der Matrize 3 ein
Doppelkegelrad 16 der Dreheinrichtung 14 zusammen. Dieses
Doppelkegelrad 16 sitzt auf einer Drehwelle 17 und besteht
aus einem oberen Kegelrad 18, einem Mittelstück 19 und
einem unteren Kegelrad 20. Dieses untere Kegelrad 20 steht
in der in Fig. 2 gezeigten Arbeitsposition mit dem Kegelrad
15 in Eingriff, so daß über ein Drehen der Drehwelle 17 um
deren Achse F auch das Kegelrad 15 und damit die Matrize 3
in Drehbewegung um ihre Achse C versetzt wird.
Oberes Kegelrad 18, Mittelstück 19 und unteres Kegelrad 20
sind im übrigen durch eine entsprechende Stirnschraube 21
auf der Drehwelle 17 festgelegt.
Der Antrieb der Drehwelle 17 erfolgt über einen Antriebs
riemen 22, welcher einerseits ein mit der Drehwelle 17
drehfest verbundenes Antriebsrad 23 und andererseits ein
weiteres, auf einer Verbindungswelle 24 aufsitzendes Dreh
rad 25 umschlingt. Die Verbindungswelle 24 ist dabei mit
einer eigentlichen Antriebswelle 26 eines Antriebes 27
verbunden. Andernends des Drehrades 25 befindet sich auf
der Verbindungswelle 24 ein weiteres Drehrad 28, welches
über einen weiteren Antriebsriemen 29 mit einer identisch
ausgebildeten Dreheinrichtung 14a für den Stempel 4 gekop
pelt ist. Bevorzugt sind die Antriebsriemen 22 und 29 als
Zahnriemen ausgebildet und laufen durch die Umschlingung
der Drehräder 25 und 28 auf der gleichen Verbindungswelle 24
synchron. Das heißt, daß auch Matrize 3 und Stempel 4 syn
chron angetrieben werden.
Die Dreheinrichtung 14 bzw. 14a dient aber nicht nur zum
Antrieb von Matrize 3 und Stempel 4, sondern auch zum An
trieb des gesamten Revolvertellers 6 bzw. 7. Hierzu ist die
Drehwelle 17 in Richtung x verschiebbar ausgebildet.
Beispielsweise kann dies durch einen integrierten Pneuma
tikzylinder 30 geschehen, der von der Drehwelle 17 durch
setzt wird, wobei die Drehwelle 17 mit einem im Pneumatik
zylinder 30 verschiebbar zwischen zwei Druckkammern gela
gerten Kolben 31 verbunden ist.
Bei einer Hubbewegung der Drehwelle 17 in Richtung x ge
langt das untere Kegelrad 20 außer Eingriff mit dem Kegel
rad 15, dafür aber das obere als Antriebsritzel ausgebil
dete Kegelrad 18 in Eingriff mit einem schrägen Zahnkranz
32 an dem Außenumfang des Revolvertellers 6 bzw. 7. Wird
nun die Drehwelle 17 in Drehbewegung um ihre Achse F ver
setzt, so rollt dieses obere Kegelrad 18 den Zahnkranz 32
ab und dreht den Revolver 6 bzw. 7 um seine Drehachse A
bzw. B.
Zur Positionierung von Matrize 3 bzw. Stempel 4 innerhalb
der Bearbeitungsstation 2 ist sowohl der Matrize 3 als auch
dem Stempel 4 jeweils ein Sperriegel 33 bzw. 33a
zugeordnet. Bevorzugt sind beide Sperriegel identisch
ausgebildet.
Der Sperriegel 33 sitzt in einem Gehäuseteil 34 des Ma
schinengehäuses 1, an dem auch die Außenkante 35 des Re
volvertellers 6 entlangfährt. Zum Verriegeln ist aus dem
Gehäuseteil 34 ein Rastbolzen 36 ausfahrbar, der in Rie
gelstellung in eine konische Rastbohrung 37 des Außenrin
ges 13 des Revolvertellers 6 einfahren kann.
Bevorzugt steht der Rastbolzen 36 innerhalb des Gehäuse
teils 34 über eine Kolbenstange 38 mit einem Kolben 39 in
Verbindung, welcher sich je nach Druckbeaufschlagung von
zwei Druckkammern 40 bzw. 41 in Richtung des Doppelpfeiles
y bewegt. Hierdurch wird der Rastbolzen 36 entweder aus der
Rastbohrung 37 gezogen oder kann in diese einfahren.
Die Funktion der vorliegenden Erfindung ist folgende:
In einer Arbeitsposition befinden sich Matrize 3 und
Stempel 4 übereinander. Beide werden um ihre jeweilige
Achse C bzw. E mittels der Dreheinrichtung 14 bzw. 14a ge
dreht, wobei die jeweiligen unteren Kegelräder 20 die Ke
gelräder 15 an Matrize 3 bzw. Stempel 4 ablaufen. Auf dem
Tisch 5 kann nun ein zu bearbeitendes Werkstück zwischen
Matrize 3 und Stempel 4 gebracht und bearbeitet werden.
Soll eine andere Bearbeitung des Werkstückes mittels einer
anderen Matrize bzw. eines anderen Stempels erfolgen, so
werden mittels der Pneumatikzylinder 30 die jeweiligen
Drehwellen 17 ausgefahren, so daß die jeweiligen unteren
Kegelräder außer Eingriff mit den Kegelrädern 15 an Ma
trize bzw. Stempel gelangen. Dagegen gelangen die jewei
ligen oberen Kegelräder 18 in Eingriff mit dem Zahnkranz 32
an den Revolverteller 6 bzw. 7 und drehen nach Lösen der
Sperriegel 33 und 33a diese um ihre Achsen A bzw. B, bis
die Matrize 3a und der Stempel 4a sich in Arbeitsposition
befinden. In dieser Arbeitsposition erfolgt eine
Druckbeaufschlagung der Druckkammer 40, so daß der Rast
bolzen 36 in die entsprechende Rastbohrung 37 einfahren
kann und den entsprechenden Revolverteller 6 bzw. 7
verriegelt.
Nunmehr werden wieder die Doppelkegelräder 16 nach unten
bzw. nach oben gefahren, bis das jeweilige untere Kegelrad
in Eingriff mit dem Kegelrad 15 von Matrize 3a und Stempel
4a gelangt und diese Werkzeuge drehen kann.
Zu erwähnen bleibt noch, daß dem Stempel 4 in der Bearbei
tungsstation 2 ein Druckzylinder 42 zugeordnet ist, über
welchen ein Stößel 43 mit Druck beaufschlagt werden kann,
so daß ein Stanzvorgang durchgeführt wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken in einer
Bearbeitungsstation (2) mittels eines aus zwei
zusammenwirkenden Werkzeugteilen (3, 4) bestehenden
Werkzeuges, insbesondere Revolverstanzmaschine, wobei die Werkzeugteile (3, 4) austauschbar
sind und die auszutauschenden Werkzeugteile (3, 4) sich an
oder in revolverartigen Werkzeugträgern (6, 7) befinden, die
jeweils mittels Dreheinrichtungen (14, 14a) um Drehachsen
(A, B) drehbar sind, wobei die Drehachsen (A, B) der
Werkzeugträger (6, 7) in einem Winkel zu den Achsen der
Werkzeugteile (3, 4) verlaufen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dreheinrichtungen (14, 14a) sowohl die
Werkzeugteile (3, 4) um ihre Achsen (C, E) als auch die
Werkzeugträger (6, 7) drehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dreheinrichtungen (14, 14a) jeweils ein Doppelkegelrad
(16) aufweisen, wobei wahlweise dessen oberes Kegelrad (18) mit einem
Zahnkranz (32) am jeweiligen Werkzeugträger (6, 7) oder
dessen unteres Kegelrad (20) mit einem Kegelrad
(15) am Werkzeugteil (3, 4) zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Doppelkegelrad (16) an einer Drehwelle (17) angeordnet
ist, welche mittels einer Hubeinrichtung,
wie eines Kolbens (31) in einem Pneumatikzylinder
(30), eine Bewegung vollführt, über die das obere Kegelrad
(18) in Eingriff mit dem Zahnkranz (32) und das untere
Kegelrad (20) in Eingriff mit dem Kegelrad (15) am
jeweiligen Werkzeugteil (3, 4) bringbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Dreheinrichtungen (14, 14a) über
je einen Antriebsriemen (22, 29) und eine gemeinsame
Verbindungswelle (24) mit einem gemeinsamen Antrieb (27)
gekoppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924222520 DE4222520C2 (de) | 1992-07-09 | 1992-07-09 | Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere Revolverstanzmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924222520 DE4222520C2 (de) | 1992-07-09 | 1992-07-09 | Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere Revolverstanzmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4222520A1 DE4222520A1 (de) | 1994-01-20 |
DE4222520C2 true DE4222520C2 (de) | 1994-08-11 |
Family
ID=6462816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924222520 Expired - Fee Related DE4222520C2 (de) | 1992-07-09 | 1992-07-09 | Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere Revolverstanzmaschine |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4222520C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1552571A1 (de) * | 1966-04-29 | 1970-03-05 | Breitfeld & Schliekert Kg | Optikermehrfachstanzgeraet |
JPS52111080A (en) * | 1976-03-15 | 1977-09-17 | Kazutoshi Yamazaki | Method of obtaining blanks from material of specified length |
DE2648447A1 (de) * | 1976-10-26 | 1978-04-27 | Peddinghaus Rolf | Werkzeugmaschine mit zwei revolvertrommeln |
-
1992
- 1992-07-09 DE DE19924222520 patent/DE4222520C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4222520A1 (de) | 1994-01-20 |
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