DE4222122A1 - Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhschäfte - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhschäfte

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DE4222122A1
DE4222122A1 DE19924222122 DE4222122A DE4222122A1 DE 4222122 A1 DE4222122 A1 DE 4222122A1 DE 19924222122 DE19924222122 DE 19924222122 DE 4222122 A DE4222122 A DE 4222122A DE 4222122 A1 DE4222122 A1 DE 4222122A1
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Thomas Legleitner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C11/00Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
    • B05C11/02Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
    • B05C11/023Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Aus EP 0471504 A2 ist bekannt, den Klebstoff auf Schuhe mit mehreren Düsen aufzutragen. Dadurch kann zwar auf die gesamte zu verklebende Fläche Klebstoff aufgetragen werden, der Klebstoff wird jedoch nur auf der Oberfläche verteilt. Da Leder aus Fasern besteht, ist es notwendig die einzelnen Fasern mit Klebstoff zu benetzen, was aber nur mit einem gewissen Einreibevorgang möglich ist.
Eine andere Vorrichtung ist bekannt aus EP 0276944 A2. Hier wird der Klebstoff im Zentrum eines Pinsels zugeführt. Dabei ist es zwar möglich den Klebstoff in die Oberfläche des Leders einzuarbeiten, die Vorrichtung selbst ist aber verhältnismäßig kompliziert im Aufbau und in der Wartung, da der Pinsel und die Klebstoffzuführung drehbar sein muß. Weiterhin ist es nachteilig, daß nur ein schmaler Rand von Pinselborsten zur Verfügung steht, die sehr stark beansprucht werden, um den Klebstoff in die Oberfläche einzuarbeiten. Dies bedeutet, daß sich beim Betrieb der Vorrichtung diese Borsten umbiegen, wodurch kein genauer Klebstoffauftrag mehr möglich ist.
Es stellt sich die Aufgabe eine Klebstoffauftragevorrichtung für Schuhschäfte zu schaffen, die relativ einfach aufgebaut ist und einfach gewartet werden kann, die Klebstoff mit unterschiedlicher Viskosität verarbeiten kann und den Klebstoff in die Oberfläche des Leders einarbeitet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe nach Anspruch 1 gelöst.
Es ist vorgesehen, einen massiven, runden Pinsel (2) in an sich bekannter Weise so zu befestigen und zu bewegen, daß damit die Kontur des Schuhschaftes (10) abgefahren werden kann, wobei die Pinsellängsachse (9) senkrecht auf dem zu bearbeitenden Schuhschaft (10) angestellt ist. Da der Pinsel (2) massiv ist, kann dieser mit relativ großer Kraft auf den Schuhschaft (10) aufgedrückt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Borsten sich umbiegen. Andererseits können die Borsten so weich sein, daß sie vorhandene Unebenheiten auf dem Schuhboden ausgleichen. Vor dem Pinsel (2) ist eine Klebstoffzuführung (1) vorgesehen, die quer zur Auftragsbewegung des Pinsels (2) verstellbar ist.
Es ist dadurch möglich den Klebstoff zuzuführen und durch den der Klebstoffzuführung (1) folgenden Pinsel (2) zu verteilen, so daß die gesamte zu verklebende Fläche gleichmäßig mit Klebstoff eingestrichen und eingearbeitet wird und daß sich am äußeren Rand des Schuhbodens eine genau abgegrenzte Klebstoffkante erzeugen läßt. Erfindungsgemäß läßt sich die Querverstellung der Klebstoffzuführung (1), z. B. dadurch erreichen, daß die Klebstoffzuführung (1) zusammen mit dem Pinsel (2) drehbar gelagert und gesteuert angetrieben ist. Dabei kann die Drehbewegung auf dem sich ergebenden Radius (R) so gesteuert werden, daß der Klebstoffauftrag immer im gewünschten, z. B. beim Teach-In der Maschine festlegbaren Abstand zum Kleberand des Schuhschaftes (10) erfolgt.
Da Pinsel (2) und Klebstoffzuführung (1) getrennt voneinander sind, ist es auch sehr einfach, den Pinsel (2) zu Reinigungszwecken aus der Vorrichtung auszubauen.
Nachfolgend erfolgt die Erläuterung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels der Vorrichtung anhand von Fig. 1 und Fig. 2.
Fig. 1 zeigt beispielhaft eine erfindungsgemäße Ausführung der Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt den Einsatz der Vorrichtung beim Zementieren von Schuhschäften.
Erfindungsgemäß kann eine andere Ausführung der Vorrichtung wesentlich von dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel abweichen.
Die Vorrichtung enthält eine Grundplatte (3), die mit dem Arbeitskopf einer bereits bekannten Maschine zum Klebstoffauftragen verbunden werden kann. Die Grundplatte (3) trägt drehbar gelagert, die Dreheinheit (7) welche den Pinsel (2) und die Klebstoffzuführung (1) enthält, wobei die Pinselachse (9) drehbar und axial verschiebbar gelagert ist, während die Klebstoffdüse (1) nur axial verschiebbar ist. Der Pinsel (2) und die Klebstoffzuführung (1) werden jeweils durch Federn (8) nach unten gedrückt. Durch diese Maßnahme können Unebenheiten des Schuhschaftes (10), die von der digitalisierten Bearbeitungs­ bahn der Bearbeitungsmaschine abweichen, aus­ geglichen werden. Der Pinsel (1) wird vom Pinselantriebsmotor (5) in seiner Drehzahl verstellbar angetrieben. Der Dreheinheitmotor (4) treibt über das Ritzel (6), die außen verzahnte Dreheinheit (7) an. Der Dreheinheitmotor (4) erzeugt die zur Klebstoffauftragsrichtung senkrechte Bewegung der Klebstoffzuführung (1) wozu er als gesteuerte Achse der Maschine ausgeführt wird. Durch die enge Anordnung der Pinselachse (9) und der Klebstoffdüse (1) die sich um die Mittelachse (M) der Dreheinheit (7), auf dem Radius (R) drehen, welcher relativ klein ist, ist es auch bei Schuhschäften (10) mit relativ engem Spitzenradius möglich, den Spitzenbereich des Schuhschaftes (10) mit Klebstoff zu versehen und mit dem Pinsel (2) einzuarbeiten (Fig. 2).
Erfindungsgemäß kann die Vorrichtung auch zum Zementieren der Schuhseite verwendet werden, da die Klebstoffzuführung einen relativ zähen Klebstoff genau an der Schuhseite aufbringen kann, wobei der Klebstoff von dem dicht nachfolgenden Pinsel eingearbeitet werden kann, bevor der Klebstoff nach unten wegläuft und den Schuhschaft verschmutzt.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhschäfte, bestehend aus einer Klebstoffzuführung und einem Pinsel, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffzuführung in Richtung der Auftragsbewegung, vor dem Pinsel angeordnet ist und quer zur Auftragsrichtung verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinsel drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßkraft und die Drehgeschwindigkeit des Pinsels während der Auftragsbewegung verstellbar sind.
DE19924222122 1992-07-06 1992-07-06 Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhschäfte Withdrawn DE4222122A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3120937A4 (de) * 2014-03-27 2017-08-02 Shinmaywa Industries, Ltd. Anwendungsvorrichtung
CN111772298A (zh) * 2020-07-10 2020-10-16 杭州很美网络科技有限公司 一种制鞋装置

Cited By (3)

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