DE4222080A1 - Schienenfahrzeug mit einer Zugeinrichtung - Google Patents
Schienenfahrzeug mit einer ZugeinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G9/00—Draw-gear
- B61G9/02—Draw-gear and non-integral buffing appliances with combined action or acting on the same spring
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug mit einer im wesentlichen
aus einer Feder, einer Zugstange und einem Stützlager gebildeten
Zugeinrichtung, wobei das Stützlager an Langträgern des Untergestells
des Schienenfahrzeuges befestigt und die Zugstange in einer
horizontalen Zugstangenführung geführt ist.
Schienenfahrzeuge der genannten Art sind aus der Praxis und durch
Vorveröffentlichungen hinreichend bekannt. Üblicherweise liegt bei
diesen vorbekannten Schienenfahrzeugen die Zugstange der
Zugeinrichtung achsial gleichgerichtet der Feder oder die Achse der
Zugstange entspricht gleichzeitig der Achse der Feder. Nachteilig bei
dieser Ausführung ist der Platzbedarf der Feder, die in
Fahrzeuglängsrichtung in das Untergestell ragt und bei einer eventuell
erforderlichen niedrigen Bauhöhe der Ladeplattform eine erhebliche
Einschränkung für die Länge der Ladeplattform bildet.
Es sind auch Zugeinrichtungen für Schienenfahrzeuge bekannt, bei denen
rechts und links neben der Zugstange als Druckfedern ausgebildete
Federn angeordnet sind, gegen deren freies Ende sich die Zugstange
über ein Joch abstützt. Diese Zugeinrichtungen bauen zwar relativ kurz
in den Bereich des Untergestells des Schienenfahrzeugs, sie erfordern
jedoch eine konstruktiv aufwendige Ausführung des Kopfträgers des
Untergestells des Schienenfahrzeugs.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung bestand darin, für
Schienenfahrzeuge der eingangs genannten Art eine Zugeinrichtung zu
finden, die bei normaler, wirtschaftlicher Ausbildung des
Untergestells und des Kopfträgers des Schienenfahrzeugs eine geringe
in das Untergestell ragende Baulänge aufweist um eine Verlängerung
der Ladeplattform zu erreichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen
Zugstange und Feder ein Winkelhebel zwischengeschaltet ist, der
drehbar an dem Stützlager gelagert ist. Hierbei ist die Achse der
Feder gegenüber der Achse der Zugstange in vertikaler Ebene nach unten
abgewinkelt. Der Winkelhebel ist mit einem mittleren Lager um ein
horizontale, in Wagenquerrichtung verlaufende Achse an dem Stützlager
gelagert, an seinem einem freien Ende über ein horizontales, in
Wagenquerrichtung angeordnetes Lager gelenkig mit der Zugstange und an
seinem anderen freien Ende über ein horizontales, in Wagenquerrichtung
angeordnetes Lager gelenkig mit der Feder verbunden. Die Feder ist als
Druckfeder ausgebildet, liegt mit ihrem einen Längsende gegen eine
Stützplatte des Stützlagers an, weist achsial eine durchlaufende
Zugstange auf, die mit ihrem einen Ende einstellbar vor dem freien Ende
der Feder, diese verspannend anliegt und ist mit ihrem anderen Ende
gelenkig mit dem Winkelhebel verbunden. Durch diese Ausführung wird
auf vorteilhafte Weise eine Zugeinrichtung für ein Schienenfahrzeug
gefunden, die kurzbauend in das Untergestell ragt, eine normale,
wirtschaftliche Ausbildung des Untergestells und des Kopfträgers des
Schienenfahrzeugs erfordert und im übrigen die Nachteile der
vorstehend genannten Ausführungen vermeidet.
Einzelheiten der Erfindung sind anhand eines Ausführungsbeispieles in
der Zeichnung erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht mit einer Zugeinrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Zugeinrichtung nach Fig. 1.
Die Zugeinrichtung gemäß dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel besteht im wesentlichen aus der als
Gummi-Metall-Schicht Druckfeder ausgebildeten Feder 1, der Zugstange 2
und dem Stützlager 3. Das Stützlager 3 ist dabei U-förmig ausgebildet
und mit seinen Schenkeln an mittleren Langträgern 4 des Untergestells
des Schienenfahrzeugs befestigt. Zwischen Zugstange 2 und Feder 1 ist
ein Winkelhebel 5 zwischengeschaltet, der um eine horizontale, in
Wagenquerrichtung verlaufende Achse 6 drehbar in dem Stützlager 3
gelagert ist. An seinem einen freien Ende trägt der Winkelhebel 5 um
ein horizontales, in Wagenquerrichtung verlaufendes Lager 7 gelenkig
die Zugstange 2. An seinem anderen freien Ende trägt der Winkelhebel 5
um ein horizontales, in Wagenquerrichtung verlaufendes Lager 8 eine
Zugstange 9 der Feder 1. Die Zugstange 9 der Feder 1 ist dabei achsial
durch die Feder 1 verlaufend ausgebildet. An ihrem freien, durch die
Feder 1 ragenden Ende ist die Zugstange 9 mit einer
Vorspanneinrichtung 10 versehen, vor der Feder 1 anliegend
ausgebildet. Mit ihrem anderen Ende liegt die Feder 1 gegen eine
Stützplatte 11 des Stützlagers 3 an. Die Stützplatte 11 des
Stützlagers 3 ist dabei so ausgebildet, daß die Feder 1 in einer
vertikalen Ebene nach unten abgewinkelt zu der Achse der Zugstange 2
an dem Stützlager 3 anliegt. An dem Kopfträger 12 des Untergestells
des Schienenfahrzeugs ist eine horizontale Führung 13 für die
Zugstange 2 angeordnet. Der erforderliche Queranschlag der Zugstange 2
ist durch konstruktive, nicht erfindungswesentliche Maßnahmen im
Bereich ihrer Lagerung an dem Winkelhebel 5 gewährleistet.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der
Winkelhebel 5 als Doppelhebel ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar,
daß der Winkelhebel 5 eine andere zweckmäßige Ausgestaltung aufweist.
Claims (4)
1. Schienenfahrzeug mit einer im wesentlichen aus einer Feder, einer
Zugstange und einem Stützlager gebildeten Zugeinrichtung, wobei das
Stützlager an Langträgern des Untergestells des Schienenfahrzeuges
befestigt und die Zugstange in einer horizontalen Zugstangenführung
geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zugstange (2) und
Feder (1) ein Winkelhebel (5) zwischengeschaltet ist, der drehbar
an dem Stützlager (3) gelagert ist.
2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse der Feder (1) gegenüber der Achse der Zugstange (2) in
vertikaler Ebene nach unten abgewinkelt ist.
3. Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (5) mit einem mittleren Lager
um eine horizontale, in Wagenquerrichtung verlaufende Achse (6) an
dem Stützlager (3) gelagert ist, an seinem einen freien Ende über
ein horizontales, in Wagenquerrichtung angeordnetes Lager (7)
gelenkig mit der Zugstange und an seinem anderen freien Ende über
ein horizontales, in Wagenquerrichtung angeordnetes Lager (8)
gelenkig mit der Feder (1) verbunden ist.
4. Schienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (1) als Druckfeder ausgebildet ist,
mit ihrem einen Längsende gegen eine Stützplatte (11) des
Stützlagers (5) anliegt, achsial eine durchlaufende Zugstange (9)
aufweist, die mit ihrem einen Ende einstellbar vor dem freien Ende
der Feder (1), diese vorspannend, anliegt und mit ihrem anderen
Ende gelenkig mit dem Winkelhebel (5) verbunden ist.
Priority Applications (7)
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