DE4221921A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe für Brenn
kraftmaschinen nach der Gattung des Anspruchs 1.
Eine solche Kraftstoffeinspritzpumpe ist durch die DE-A1 38 05 033
bekannt. Diese Kraftstoffeinspritzpumpe weist ein Pumpengehäuse auf,
wobei in einem Teil des Pumpengehäuses ein Pumpenkolben in einer
Zylinderbohrung arbeitet und in dieser einen Pumpenarbeitsraum
begrenzt. Der Pumpenarbeitsraum ist während eines jeweiligen Saug
hubs des Pumpenkolbens mit einem Kraftstoffzulauf verbindbar und
während eines jeweiligen Förderhubs des Pumpenkolbens über eine an
dem auch als Verteiler dienenden Pumpenkolben angeordnete Verteileröffnung
mit den Einspritzstellen der Brennkraftmaschine verbindbar.
Zur Steuerung der Kraftstofförderung unter Hochdruck ist ein
elektrisch betätiges Ventil vorgesehen, das einen Ventilkörper
aufweist, in dem ein Elektromagnet, ein Ventilglied und eine Ventilöffnung
angeordnet sind. Der Ventilkörper ist mit dem Pumpengehäuse
teil, in dem der Pumpenkolben angeordnet ist, lösbar verbunden,
wobei der Ventilkörper und das Ventilglied die eine Begrenzung des
Pumpenarbeitsraums bilden und der Pumpenkolben die andere
Begrenzung des Pumpenarbeitsraums bildet. Der Ventilkörper muß dabei
zum Pumpengehäuseteil gegen den Hochdruck des Pumpenarbeitsraums
abgedichtet werden, wozu aufwendige Dichtungsmaßnahmen erforderlich
sind.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraft
maschinen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat dem
gegenüber den Vorteil, daß durch die Integration des Ventilglieds
sowie der Ventilöffnung in das Pumpengehäuseteil der Pumpenarbeits
raum bereits abgedichtet ist und somit keine aufwendigen Dichtungs
maßnahmen beim Ventil mehr notwendig sind.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter
bildungen der Kraftstoffeinspritzpumpe gekennzeichnet.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach
einem ersten Ausführungsbeispiel im Längsschnitt,
Fig. 2 den Aus
schnitt der Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem zweiten Ausführungs
beispiel im Längsschnitt und
Fig. 3 die Kraftstoffeinspritzpumpe
nach einem dritten Ausführungsbeispiel.
Eine in den Fig. 1 und 2 nur teilweise dargestellte Kraftstoff
einspritzpumpe der Verteilerbauart für Brennkraftmaschinen weist
einen in einer Zylinderbohrung 10 arbeitenden Pumpenkolben 12 auf,
der über einen nicht dargestellten Antrieb sowohl in eine hin- und
hergehende als auch gleichzeitig in eine rotierende Bewegung ver
setzt wird und in der Zylinderbohrung 10 einen Pumpenarbeitsraum 13
begrenzt. Die Kraftstoffeinspritzpumpe weist ein mehrteiliges
Pumpengehäuse auf, wobei die Zylinderbohrung 10 in einer in ein
Pumpengehäuseteil 14 eingesetzten Zylinderbüchse 16, wie in Fig. 1
dargestellt, oder direkt in dem Pumpengehäuseteil 14, wie in Fig. 2
dargestellt, ausgebildet sein kann. Das Pumpengehäuseteil 14 ist als
Verteilerkörper ausgebildet. Durch das Pumpengehäuseteil 14 sowie
weitere Pumpengehäuseteile wird ein Innenraum 18 begrenzt, der als
Saugraum dient und dem beispielsweise durch eine Förderpumpe Kraft
stoff aus einem Kraftstoffvorratsbehälter zugeführt wird. Der
Pumpenkolben 12 ist in seinem in der Zylinderbohrung 10 angeordneten
Endbereich mit einer Verteilernut 20 versehen. Die Zylinderbüchse 16
und der Verteilerkörper 14, bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten
Ausführungsbeispiel bzw. der Verteilerkörper 14 beim in Fig. 2
dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel weist entsprechend der
Anzahl der Zylinder der Brennkraftmaschine Förderkanäle 22 auf,
durch die Kraftstoff über ein nicht dargestelltes Druckventil und
Einspritzleitungen zu den Einspritzstellen an den Zylindern der
Brennkraftmaschine gelangen kann.
Beim ersten Ausführungsbeispiel ist auf dem nach außen ragenden Ende
der Zylinderbüchse 16 ein elektrisch betätigtes Ventil 26 befestigt.
Das Ventil 26 weist einen Ventilkörper 28 auf, in dem ein Elektro
magnet angeordnet ist und der außerhalb der Zylinderbüchse 16 ange
ordnet ist. Durch den Elektromagneten ist ein Ventilglied 32 ver
schiebbar, das vom Ventilkörper 28 aus in eine zum Pumpenkolben 12
etwa koaxiale Längsbohrung 30 in der Zylinderbüchse 16 ragt und in
dieser mit einem Führungsabschnitt 34 dicht geführt ist. Die Längs
bohrung 30 mündet in einen Ventilraum 36. Das Ventilglied 32 weist
im Ventilraum 36 einen Bereich 38 mit stark verringertem
Querschnitt auf, an dem sich zum Pumpenkolben hin ein Schließkörper
40 anschließt. Der Ventilraum 36 ist über eine Bohrung 42 mit dem
Pumpenarbeitsraum 13 verbunden. Das Ventilglied 32 weist an den
Schließkörper 40 zum Pumpenkolben hin anschließend einen Abschnitt
44 mit stark verringertem Querschnitt auf, an den sich ein End
bereich 45 anschließt, der einen gegenüber dem Führungsabschnitt 34
geringeren Durchmesser aufweist, der in eine Sackbohrung 46 ein
taucht, die ebenfalls gegenüber der Längsbohrung 30 einen kleineren
Durchmesser aufweist. Am Rand der am Übergang vom Ventilraum 36 zur
Sackbohrung 46 gebildeten Ventilöffnung 48 ist ein Ventilsitz aus
gebildet, der durch den Schließkörper 40 verschließbar ist. Von der
Sackbohrung 46 führt nach der Ventilöffnung 48 eine oder mehrere
Querbohrungen 50 ab, die über eine am Außenumfang der Zylinderbüchse
16 ausgebildete Ringnut 52 mit einem Kraftstoffkanal 53 im Ver
teilerkörper 14 verbunden ist, der zum Saugraum 18 der Kraftstoff
einspritzpumpe führt. Vom Grund der Sackbohrung 46 führt eine Leck
bohrung 54 in der Zylinderbüchse 16 ab. Die über einen Leckkanal 56
im Verteilerkörper 14 zu einem Entlastungsraum führt, beispielsweise
zum Kraftstoffvorratsbehälter. Der Ventilkörper 28 des elektrisch
betätigten Ventils 26 kann beispielsweise auf einem Gewindeabschnitt
57 der Zylinderbüchse 16 aufgeschraubt sein. Zwischen dem Ventil
körper 28 und der Zylinderbüchse 16 kann ein Dichtring, beispiels
weise ein O-Ring 58 eingespannt sein. Der O-Ring 58 braucht jedoch
nicht gegen den im Pumpenarbeitsraum 13 herrschenden Hochdruck abzu
dichten, da der Pumpenarbeitsraum 13 durch das in der Zylinderbüchse
16 integrierte Ventilglied 34 abgedichtet ist.
Beim Saughub des Pumpenkolbens 12 ist das Ventil 26 geöffnet, das
heißt der Schließkörper 40 von der Ventilöffnung 48 abgehoben, so
daß Kraftstoff aus dem Saugraum 18 über den Kraftstoffkanal 53, die
Ringnut 52, die Querbohrung 50, den Ventilraum 36 und die Bohrung 42
in den Pumpenarbeitsraum 13 gelangen kann. Zu einem bestimmten Zeit
punkt beim Förderhub des Pumpenkolbens 12 wird das Ventil 26 ge
schlossen und im Pumpenarbeitsraum 13 wird Hochdruck aufgebaut. In
einer bestimmten Drehstellung des Pumpenkolbens 12 ist die Ver
teilernut 20 mit einem der Förderkanäle 22 verbunden und sobald das
Druckventil öffnet, strömt Kraftstoff unter Hochdruck zu der
betreffenden Einspritzstelle. Zur Beendigung der Hochdruckförderung
wird das Ventil 26 geöffnet und Kraftstoff strömt aus dem Pumpen
arbeitsraum 13 umgekehrt wie beim Saughub des Pumpenkolbens 12 in
den Saugraum 18 der Kraftstoffeinspritzpumpe zurück. Die innerhalb
des Ventilraums 36 liegenden, zum Ventilkörper 28 und entgegen
gesetzt zum Grund der Sackbohrung 46 weisenden Flächen des Ventil
glieds 32 sind gleich groß, so daß das Ventilglied bei geschlossenem
Ventil druckausgeglichen ist und sich aus dem im Pumpenarbeitsraum
13 herrschenden Druck keine resultierende Kraft auf das Ventilglied
32 ergibt. Beim Abströmen von Kraftstoff mit hohem Druck aus dem
Pumpenarbeitsraum 13 beim Förderhub des Pumpenkolbens 12 kann
eventuell Kraftstoff am Ventilglied 32 vorbei zum Grund der Sack
bohrung 46 gelangen. Aus der Sackbohrung 46 kann dieser Kraftstoff
über die Leckbohrung 54 sowie über den Leckkanal 56 im Verteiler
körper 14 abströmen. Die Öffnungs- und Schließdauer sowie der
Öffnungs- und Schließzeitpunkt des Ventils 26 kann in Abhängigkeit
von verschiedenen Betriebsparametern der Brennkraftmaschine
gesteuert werden, wie beispielsweise Last, Drehzahl und andere.
Zu dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel werden
nur vom ersten Ausführungsbeispiel abweichende Ausführungen
beschrieben, wobei die übrigen zum ersten Ausführungsbeispiel
gemachten Ausführungen auch beim zweiten Ausführungsbeispiel gelten.
Die Zylinderbohrung 110, in der der Pumpenkolben 112 arbeitet, ist
direkt im Verteilerkörper 114 ausgebildet. Die Zylinderbohrung 110
setzt sich durchgehend zur Außenseite des Verteilerkörpers 114 fort
und weist in ihrem äußeren Endbereich einen größeren Durchmesser als
im Bereich des Pumpenkolbens 112 auf. Die Zylinderbohrung 110 ist
nach außen mittels einer Schraube 115 verschlossen, die bis dicht
zum Stirnende des Pumpenkolbens 112 in dessen oberen Totpunkt
reicht, um das Totvolumen des Pumpenarbeitsraums 113 möglichst klein
zu halten. Das Ventil 126 ist in einer radialen Seitenwand des
Verteilerkörpers 114 eingesetzt. Der Ventilkörper 118, in dem der
Elektromagnet angeordnet ist, ist in eine Gewindebohrung 117 im
Verteilerkörper 114 eingeschraubt. Das Ventilglied 132 ragt radial
zur Längsachse 119 des Pumpenkolbens 112 in den Verteilerkörper 114
hinein und ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben
ausgebildet und mit seinem Führungsabschnitt 134 in einer Quer
bohrung 130 im Verteilerkörper 114 dicht geführt. Zwischen einem
Flansch 160 am Ende der Querbohrung 130 des Verteilerkörpers 114 und
einer Schulter 162 des Ventilglieds 132 ist eine Schraubendruckfeder
164 eingespannt, durch die das Ventilglied 132 in Öffnungsrichtung
beaufschlagt ist. Der Ventilraum 136 ist über die Bohrung 142, die
radial oder geneigt zur Längsachse 119 des Pumpenkolbens 112 ange
ordnet sein kann, mit dem Pumpenarbeitsraum 113 verbunden. Aus dem
Ventilraum 136 führt nach der Ventilöffnung 148 der Kraftstoffkanal
153 zum Saugraum 118 der Kraftstoffeinspritzpumpe ab. Die vom Grund
der Sackbohrung 146 im Verteilerkörper 114 abführende Leckbohrung
154 mündet in den Ventilkörper 121, der Kraftstoff durchströmt sein
kann, beispielsweise zur Kühlung, und mit einer zum Kraftstoff
vorratsbehälter führenden Leckleitung verbunden sein kann. Bei
dieser radialen Anordnung des Ventils 126 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel kann die Baulänge der Kraftstoffeinspritzpumpe
gering gehalten werden. Die Funktion der Kraftstoffeinspritzpumpe
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist wie beim ersten
Ausführungsbeispiel beschrieben. Auch beim zweiten Ausführungs
beispiel ist der Pumpenarbeitsraum 113 durch das im Verteilerkörper
114 integrierte
Ventilglied 134 abgedichtet, so daß auch hier keine zusätzlichen
Abdichtungsmaßnahmen gegen den im Pumpenarbeitsraum 113 herrschenden
Hochdruck erforderlich sind.
In Fig. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffein
spritzpumpe dargestellt, bei dem diese als Pumpedüse ausgeführt ist.
Die Pumpedüse weist einen in einer in einem Pumpengehäuseteil 216
gebildeten Zylinderbohrung 210 arbeitenden Pumpenkolben 212 auf, der
in dieser einen Pumpenarbeitsraum 213 begrenzt. Der Pumpenkolben 212
ist mit einem Antriebsstößel 266 verbunden, der durch ein nicht
dargestelltes Antriebselement, beispielsweise die Nockenwelle der
Brennkraftmaschine, entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 268
verschiebbar ist. An das Pumpengehäuseteil 216 grenzt ein Düsen
halter 270 an, der mit dem Pumpengehäuseteil 216 durch eine Über
wurfmutter 272 verbunden ist. Vom Pumpenarbeitsraum 213 führt im
Düsenhalter 270 eine Druckleitung 274 zu einem Druckraum 276 ab, in
dem eine Ventilnadel 278 angeordnet ist, die bei Erreichen des
Einspritzdrucks entgegen der Kraft einer in einem Federraum 280
angeordneten Schließfeder 282 verschoben wird und dabei nicht dar
gestellte Einspritzöffnungen freigibt, durch die Kraftstoff in den
Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt wird.
Die Pumpedüse ist in eine Öffnung 284 beispielsweise im Zylinderkopf
der Brennkraftmaschine eingesetzt. Zwischen der Überwurfmutter 272
und dem Düsenhalter 270 ist ein Ringraum 286 eingeschlossen, der
durch mehrere Öffnungen 288 im Umfang der Überwurfmutter 272 mit dem
zwischen der Pumpedüse und der Öffnung 284 gebildeten Raum 290 ver
bunden. In den Raum 290 wird durch eine nicht dargestellte Förder
pumpe Kraftstoff gefördert. Im Pumpengehäuseteil 216 ist ein Kraft
stoffkanal 292 ausgebildet, der in den Ringraum 286 mündet und über
eine durch ein elektrisch betätigtes Ventil 226 gesteuerte Ver
bindung sowie einen von diesem abführenden weiteren Kraftstoffkanal
294
zum Pumpenarbeitsraum 213 führt.
Das Ventil 226 ist wie bei den ersten beiden Ausführungsbeispielen
beschrieben ausgebildet und weist einen Ventilkörper 228 auf, in dem
ein Elektromagnet angeordnet ist und der außerhalb des Pumpen
gehäuseteils 216 angeordnet ist. Durch den Elektromagneten ist ein
Ventilglied 232 verschiebbar, das vom Ventilkörper aus in eine Sack
bohrung 230 im Pumpengehäuseteil 216 ragt und in dieser mit einem
Führungsabschnitt 234 dicht geführt ist. In der Sackbohrung 230 ist
ein Ventilraum 236 gebildet. Das Ventilglied 232 weist im Ventilraum
236 einen Bereich 238 mit stark verringertem Querschnitt auf, an den
sich ein Schließkörper 240 anschließt. An den Schließkörper 240
schließt sich zum Grund der Sackbohrung 230 hin ein Endabschnitt 245
an, der einen gegenüber dem Führungsabschnitt 234 geringeren Durch
messer aufweist, der in den Endbereich der Sackbohrung 230 ein
taucht, der ebenfalls gegenüber dem äußeren Bereich der Sackbohrung
einen geringeren Durchmesser aufweist. Am Rand der am Übergang vom
Ventilraum 236 zum Endbereich der Sackbohrung 230 gebildeten Ventil
öffnung 248 ist ein Ventilsitz ausgebildet, der durch den Schließ
körper 240 verschließbar ist. Von der Sackbohrung 230 führt vom
Ventilraum 236 aus betrachtet nach der Ventilöffnung 248 der Kraft
stoffkanal 292 ab. Vom Grund der Sackbohrung 230 kann ein Leckkanal
254 abführen, der beispielsweise mit einer Rückleitung zum Kraft
stoffvorratsbehälter verbunden ist. Der Ventilkörper 228 ist
beispielsweise mittels einer Überwurfmutter 257 am Pumpengehäuseteil
216 befestigt, wobei zwischen dem Ventilkörper 228 und dem Pumpen
gehäuseteil 216 ein O-Ring 258 eingespannt ist, der jedoch nicht
gegen den im Pumpenarbeitsraum 213 herrschenden Hochdruck abzu
dichten braucht.
Beim Saughub des Pumpenkolbens 212 ist das Ventil 226 geöffnet, so
daß Kraftstoff aus dem Ringraum 286 durch den Kanal 292, den
Ventilraum 236 und den Kanal 294 in den Pumpenarbeitsraum 213 gelangen
kann. Zu einem bestimmten Zeitpunkt des Förderhubs des Pumpenkolbens
212 wird das Ventil 226 geschlossen und im Pumpenarbeitsraum 213
Hochdruck aufgebaut. Wenn der Einspritzdruck erreicht ist, so wird
die Ventilnadel 278 verschoben und gibt die Einspritzöffnungen frei.
Zur Beendigung der Hochdruckförderung wird das Ventil 226 geöffnet
und Kraftstoff strömt umgekehrt wie beim Saughub des Pumpenkolbens
212 zurück.
Die vorstehend beschriebene Anordnung des Ventilglieds und der
Ventilöffnung des elektrisch betätigten Ventils in einem Gehäuseteil
der Kraftstoffeinspritzpumpe ist auch bei einer Reihenpumpe
bekannter Bauart oder bei einer sogenannten Radialkolbenpumpe an
wendbar. Eine Radialkolbenpumpe weist einen wie der Pumpenkolben 12
bzw. 112 der beiden Ausführungsbeispiele angeordneten Verteiler
kolben auf, der jedoch nur in einer rotierenden Bewegung angetrieben
wird. Weiter weist eine Radialkolbenpumpe mehrere radial zum
Verteilerkolben in einer Hubbewegung angetriebene Pumpenkolben auf,
die jeweils einen Pumpenarbeitsraum begrenzen. Während eines jewei
ligen Förderhubs eines Pumpenkolbens ist der von diesem begrenzte
Pumpenarbeitsraum über eine im Verteilerkolben angeordnete
Verteileröffnung mit einem von mehreren in einem Verteilerkörper
angeordneten Förderkanälen verbindbar. Das elektrisch betätigte
Ventil kann koaxial oder radial zur Längsachse des Verteilerkolbens
angeordnet sein, wobei dessen Ventilraum über eine Bohrung mit dem
vom Verteilerkolben in der Zylinderbohrung begrenzten Raum verbunden
ist, der während des Förderhubs eines jeweiligen Pumpenkolbens mit
dessen Pumpenarbeitsraum verbunden ist.
Claims (6)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem
Pumpengehäuse (14) und mit einem innerhalb desselben angeordneten
Pumpenkolben (12; 112; 212), der einen Pumpenarbeitsraum (13; 113; 213)
begrenzt, der während eines jeweiligen Saughubs des Pumpenkolbens
(12; 112; 212) mit einem Kraftstoffzulauf (18; 118; 286) verbindbar ist
und der während eines jeweiligen Förderhubs des Pumpenkolbens
(12; 112; 212) mit einer Einspritzstelle der Brennkraftmaschine
verbindbar ist, und mit einem elektrisch betätigten Ventil (26; 126;
226) zur Steuerung der Kraftstofförderung unter Hochdruck, das ein
Ventilglied (32; 132; 232) aufweist, welches mit einer eine Verbindung
des Pumpenarbeitsraums (13; 113; 213) zu einem Entlastungsraum
(18; 118; 286) freigebenden Ventilöffnung (48; 148; 348) zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Ventilglied (32; 132; 232)
und die Ventilöffnung (48; 148; 348) in einem Teil (16; 114; 216) des
Pumpengehäuses angeordnet sind.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Teil (16; 114; 216) des Pumpengehäuses ein Ventilraum (36;
136; 236) gebildet ist, der mit dem Pumpenarbeitsraum (13; 113; 213)
verbunden ist, daß im Ventilraum (36; 136; 236) einerseits die durch
das Ventilglied (32; 132; 232) verschließbare Ventilöffnung (48; 148;
348) gebildet ist und dieser gegenüberliegend eine Bohrung (30; 130;
230) im Pumpengehäuseteil (16; 114; 216) gebildet ist, in der ein
Abschnitt (34; 134; 234) des Ventilglieds (32; 132; 232) axial ver
schiebbar dicht geführt ist.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ventilglied (32; 132; 232) und die Ventilöffnung
(48; 148; 348) in einem Pumpengehäuseteil (16; 114; 216) angeordnet
sind, in dem in einer Zylinderbohrung (10; 110; 210) der Pumpenkolben
(12; 112; 212) arbeitet.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (112) in einer
Dreh- und Hubbewegung angetrieben wird, und eine Verteileröffnung
(20) aufweist, über die beim Förderhub des Pumpenkobens (112) der
Pumpenarbeitsraum (113) mit den Einspritzstellen verbindbar ist, und
daß das Ventilglied (132) etwa radial zum Pumpenkolben (112) ange
ordnet ist.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileröffnung in einem in einer
Rotationsbewegung angetriebenen Verteilerkolben ausgebildet ist, daß
der Pumpenkolben in einer zum Verteilerkolben radialen Hubbewegung
angetrieben wird, daß der Verteilerkolben in einer Zylinderbohrung
im Teil des Pumpengehäuses geführt ist und daß das Ventilglied etwa
radial zum Verteilerkolben angeordnet ist.
6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß diese als Pumpedüse ausgeführt ist,
wobei der Pumpenkolben (212) in einer Hubbewegung angetrieben wird,
daß am Pumpengehäuseteil (216) ein Düsenhalter (270) angeflanscht
ist, in
dem ein Druckraum (270) ausgebildet ist, mit dem der Pumpenarbeits
raum (213) verbunden ist und in dem eine Ventilnadel (278) ange
ordnet ist, die bei Erreichen des Einspritzdrucks im Pumpenarbeits
raum (213) beim Förderhub des Pumpenkolbens (212) gegen die Kraft
einer Schließfeder (282) verschiebbar ist und dabei Einspritz
öffnungen freigibt.
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JP24910292A JPH05209568A (ja) | 1991-09-21 | 1992-09-18 | 内燃機関のための燃料噴射ポンプ |
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