DE422187C - Antriebsvorrichtung zur Erzeugung einer Bewegung gegenueber einem langgestreckten Kraftuebertragungsmittel - Google Patents

Antriebsvorrichtung zur Erzeugung einer Bewegung gegenueber einem langgestreckten Kraftuebertragungsmittel

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DE422187C
DE422187C DES65907D DES0065907D DE422187C DE 422187 C DE422187 C DE 422187C DE S65907 D DES65907 D DE S65907D DE S0065907 D DES0065907 D DE S0065907D DE 422187 C DE422187 C DE 422187C
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Germany
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drive device
power transmission
transmission means
clamping devices
rollers
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DES65907D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment
    • B63B2021/566Towing or pushing equipment comprising running ropes or chains, e.g. endless, driven by ground-borne equipment

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung zur Erzeugung einer Bewegung gegenüber einem langgestreckten Kraftübertragungsmittel. Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung zur Erzeugung einer Bewegung gegenüber einem langgestreckten Kraftüber, tragungsmittel, z. B. einer Kette, Stange oder Trosse, sei es, daß dieses Kraftübertragungsmittel selbst bewegt wird und seine Kraft an eine ortsfeste Vorrichtung - abgeben, sei es, daß sich eine Vorrichtung an dem langgestreckten Kraftübertragungsmittel entlangziehen soll. Die Aufgabe ist z. B. immer dann gegeben, wenn durch ein in der Längsrichtung bewegtes Drahtseil, eine Keae oder ein Band eine Vorrichtung gedreht werden soll, oder wenn sich z. B. in der Tanerei oder Kettenschiffahrt ein Schiff an einem langgestreckten Kraftübertragungsmittel, nämlich z. B. an der auf dem Grund des Flusses liegenden. Kette, entlangziehen soll.
  • Zur Erzielung einer genügenden Reibung war man bisher meistens genötigt, das langgestreckte Kraf@übertragungsmit:el um Trommeln oder ähnliche Vorrichtungen zu wickeln. Dies hat große Nachteile; man kann z. B. ein Schiff nur in der Weise in die Kette einfügen, daß man sie auseinandernimmt und das über die Trommeln geführte Stück in sie einfügt, was sehr umständlich ist. Keinesfalls kann man die Kette so weit nachziehen, daß man sie selbst um die Rollen führen kann. Insbesondere bei Trossen ist die Führung um Trommeln wegen der Biegungen sehr nachteilig für die Trosse.
  • Nun sind bereits Antriebsvorrichtungen zur Erzeugung einer Bewegung gegenüber einem langgestreckten Kraftübertragungsmittel bekannt geworden, bei denen dieses Mittel mit einem gleichen oder ähnlichen, auf einer Strecke gleichlaufend und über zwei oder mehrere Rollen geführten, bewegten oder zu bewegenden Mittel gekuppelt wird. Dazu wurden bisher Klemmvorrichtungen verwendet, die entweder das zu bewegende Mittel, z. B. ein Seil, durch Anpressen zwischen zwei. festen Führungen auf einer bestimmten Strecke faßten und es festklemmten, oder bei denen das Seil in Schlangenlinien zwischen versetzt angeordneten Kerben oder Paaren von Kerben eingeklemmt wurden. Die erste Anordnung hat den Nachteil, daß der Klemmdruck infolge ungleichmäßiger Abnutzung an den Führungsleisten und an den Klemmorganen großen S:hwankun,#en unterworfen ist und daß das Seil durch zu festes Zufassen einzelner Klemmen leicht beschädigt wird. Ferner ist der Kraftverbrauch dieser Vorrichtung außerordentlich hoch, da eil großer Teil der aufgewende:en Arbeit nutzlos in Reibung für den Anpreßdruck umg,-setzt wird. Bei der zweien Anordnung muß das Seil dagegen ziemlich starken, die Le, bensdauer beeinträchtige )den Biegungen ausgesetzt werden, wenn man eine genügend große Klemmwirkung erzielen will.
  • Die Nachteile der bekannten Anordnuagen sollen nach der Erfindung 'nun dadurch vermieden werden, daß Kupplungs- oder Klemm, vorrichtungen verwendet werden, die sich unter Federdruck selbsttätig schließen und so das erste Kraftübertragungsmittel fassen, während sie durch das Überlaufen über die Rollen in Abhängigkeit von diesem Überlaufen zwangiäufig geöffnet werden. Dadurch die Anwendung von Federn die Reibung der einzelnen Kupplungsvorrichtungen begrenzt ist, muß man zur Erzielung größerer Reibung die Stre2ke, auf der die beiden langgestreckten Kraf@übertragungsmit:el mitei°iander gekuppelt werden, so lang wählen, daß genügend viele -Kupplungsstellen zusammenwirken, um eine sichere Mitnahme zu gewährleisten. Man hat es dabei in der Hand, durch entsprechende Bemessung dieser Strecke oder auch durch Veränderung der Klemmzahl, den gewünschten Zug beliebig einstellen zu können.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel der Erfindung. In der Abb. i ist i das langgestreckte Kraftübertragungsmittel, beispielsweise eine Stahltrosse. Über die Rollen und 3 sind zwei Trossen oder Ketten 4 geführt, die an ihrem Umfang zahlreiche Klammern 5 tragen. Diese Klammern 5. sind, wie dies die Abb. a zeigt, so eingerichtet, daß ihre beiden, bei 15 gelenkig verbundenen Hälften beim Überlaufen über die Rollen 2 und 3 mit ihren unteren Enden 6 entgegen der Wirkung der Feder 7 durch die keilförmigen Rillen 8 der Rollen 2,3 zusammengedrückt und so an der Außenseite bei 9 geöffnet werden. Sobald die Klammern in die gerade Strecke hineinlaufen, d. h. also, sobald sie die .,eilförmigen Rillen 8 der Räder 2,3 Verassen, werden sie durch die Federn 7 an den roteren Enden 6 auseinanlergedrückt und zlemmen so das inzwischen in die öffnung 9 -elativ hineingelaufene Kraftübertragungsnittel i fest ein. Dabei ist es gleichgültig, ob sich das Kraftüberlragungsminel i bewegt und so durch Vermittlung des Kraftübertragungsmittels ¢ die Rollen z und 3 dreht oder ob die Rollen z und 3 angetrieben werden und so den ganzen Antrieb samt seinem Träger, z. B. dem Schiff, auf dem er steht, an dem Kraftüber,ragungsmittel i entlangziehen.
  • Damit die Klemmen 5 sich in den keilförmigen Rillen 8 nicht festklemmen und von der Rille weiter mitgenommen werden, anstatt ,Gerade weiterzulaufen, kann nach der Abb.3 eine stillstehende Kralle io angeordnet werdcn, die unter die Klammern, beispielsweise bis auf den Grund der Rille 8, faßt und diese so an der Übergangsstelle in die gerade Strecke von der Rolle abhebt. Ebenso kann an der Übergangsstelle von der geraden Strecke auf die Rolle eine Druckrolle angeordnet werden, die die Klemmvorrichtungen in die keilförmige Rille eindrückt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung zur Erzeugung einer Bewegung gegenüber einem langgestreckten Kraftübertragungsmitteldurch Kupplung dieses Mittels mit einem gleichen oder ähnlichen, auf einer Strecke gleichlaufend über Rollen geführten, mit Klemmvorrich:ungen versehenen Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen sich unter Federdruckselbsttätig schließen und so das erste Kraftübertragungsmittel fassen, während sie durch das Überlaufen über die Rollen in Abhängigkeit von diesem Überlaufen zwang_äufig geöffnet werden. a. Antriebsvorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd ausgebildeten Klemmvorrichtungen (5) durch keilförmige Ri:len in den Rollen auf der Innenseite der Schleife zusammengedrückt und damit außen geöffnet werden. 3. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen durch eine stillstehende, unter sie fassende Kralle (io) an der Übergangsstelle von der Rol:e in die gerade Strecke von der Rolle abgehoben werden. ¢. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen an der Über- ; gangsstelle von der geraden Strecke auf die Rolle durch eine Druckrolle o. dgl. in die keilförmige Rille der Rolle eingedrückt werden.
DES65907D 1924-05-03 1924-05-03 Antriebsvorrichtung zur Erzeugung einer Bewegung gegenueber einem langgestreckten Kraftuebertragungsmittel Expired DE422187C (de)

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