DE4221449A1

DE4221449A1 - Anordnung einer Drosselklappe

Info

Publication number: DE4221449A1
Application number: DE19924221449
Authority: DE
Inventors: Hans Gerards
Original assignee: Pierburg GmbH
Current assignee: Pierburg GmbH
Priority date: 1992-06-30
Filing date: 1992-06-30
Publication date: 1994-01-05

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer Dros selklappe in einem Abgaskanal einer Brennkraftma schine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Aus der DE 38 02 243 A1 ist eine Anordnung einer Drosselklappe bekannt, wobei in dieser Druckschrift das Problem der Lagerung der Drosselklappenwelle behandelt wird.

Aus der DE 967 992 C2 ist eine Drosselklappenanord nung bekannt, bei der die Drosselklappe zum Zwecke ihrer Befestigung an der Welle mit Schlitzen verse hen ist, zwischen denen halbkreisförmige, vorste hende Teile liegen, die die Welle umfassen.

Es ist bekannt, daß der Übergang dieser verstehen den halbkreisförmigen Teile in die planen Klappen teile mit einer Rundung erfolgen muß, um Rißbildung auszuschließen. Durch diese Rundungen erfolgt die Halterung der Klappe in ungünstigen Bereichen der halbkreisförmigen Teile, so daß eine ungenaue, mit großer Toleranz behaftete Anordnung der Drossel klappe im Abgaskanal gegeben ist.

Hiervon ausgehend liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der Drosselklappe zu schaffen, mit der eine genauere radiale Halte rung der Drosselklappe gegeben ist und darüber hin aus eine geringere Leckage bei geschlossener Dros selklappe erreichbar wird.

Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst wor den. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind mit den Merkmalen der Unteransprüche angege ben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend be schrieben.

Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Anordnung einer Drosselklappe und Fig. 2 die Drosselklappe als Einzelteil.

Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines Abgaskanals ei ner Brennkraftmaschine, gebildet aus einem Gehäuse 1, das aus einem Rotorabschnitt hergestellt ist und eine gelagerte Drosselklappenwelle 2 aufweist. Auf diese Drosselklappenwelle 2 ist eine Drosselklappe 3 aufgeschoben, die durch beiderseits halbkreisför mig ausgewölbte Bänder 4, 5 radial und durch Ver schweißung 6 mit der Welle 2 axial gehalten ist.

Das Gehäuse 1 weist im Wirkbereich der Drossel klappe 3 beiderseits einen Hinterschnitt 7, 8 auf, gegen den sich die Klappe 3 in ihrer Schließstel lung anlegen kann. Diese Hinterschnittkanten 7, 8 sind bei dieser Ausführung durch eingedrückte Rohr wände 9, 10 gebildet, die nach dem Eindrücken durch eine Verschweißung 11 mit den restlichen Rohrwänden verbunden werden.

Fig. 2 zeigt die Drosselklappe 3 als Einzelteil mit Ausstanzungen 12, 13, 14 zwischen denen die Bänder 4, 5 zwischen den Klappenseiten 15, 16 bestehen. Die beiden äußeren Ausstanzungen 12 und 14 sind mit einer geringfügig größeren Breite als dem Durchmes ser der Drosselklappenwelle 3 ausgeführt, wodurch die Drosselklappe im montierten Zustand äußerst ge nau radial gehalten ist.

Die Anlage der Klappenseiten 15, 16 an den Hinter schnittenkanten 7, 8 erhöht die Dichtigkeit der ge schlossenen Drosselklappe 3. Die Verschweißung 11 der Rohrwände erhöht die Steifigkeit des Gehäuses 1.

Insgesamt ist mit der erfindungsgemäßen Anordnung eine sehr gut funktionierende und einfach herstell bare Lösung gefunden worden. Es versteht sich von selbst, daß die Drosselklappe 3 weitere Merkmale zur Versteifung - z. B. eingedrückte Sicken - aufwei sen kann.

Claims

1. Anordnung einer Drosselklappe in einem Abgaskanal einer Brennkraftmaschine, bestehend aus einem Gehäuse mit einer Drosselklappenwelle und der an der Drosselklappenwelle befestigten Drossel klappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel klappe (3) als Stanzteil ausgeführt ist und im Auf nahmebereich für die Drosselklappenwelle (2) Aus stanzungen (12, 13, 14) aufweist, wobei die zwi schen den Ausstanzungen (12, 13, 14) bestehenden Bänder (4, 5) nach beiden Seiten halbkreisförmig ausgewölbt sind und der Drosselklappe (3) auf der Drosselklappenwelle (2) radialen und Verschweißun gen mit der Drosselklappenwelle (2) axialen Halt geben.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die beiden äußeren Ausstanzungen (12, 14) mit einer geringfügig größeren Breite als dem Durchmesser der Drosselklappenwelle (3) ausge führt sind.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) im Wirkbereich der Drosselklappenwelle (3) beiderseits einen Hin terschnitt (7, 8) aufweist, gegen den sich die Drosselklappe (3) mit ihren Klappenseiten (15, 16) in ihrer Schließstellung anlegen kann.

4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus einem Rohrab schnitt gebildet ist und die Hinterschnitte (7, 8) durch eingedrückte Rohrwände (9, 10), die durch eine Verschweißung (11) mit den restlichen Rohrwän den verbunden sind.