DE4221177A1 - Druckgradient-kontrollsystem - Google Patents
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- F24F11/70—Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof
- F24F11/72—Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof for controlling the supply of treated air, e.g. its pressure
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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- B05B16/60—Ventilation arrangements specially adapted therefor
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- F24F7/00—Ventilation
- F24F7/04—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
- F24F7/06—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit
- F24F7/08—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit with separate ducts for supplied and exhausted air with provisions for reversal of the input and output systems
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/20—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
- G05D16/2006—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
- G05D16/2066—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using controlling means acting on the pressure source
- G05D16/2073—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using controlling means acting on the pressure source with a plurality of pressure sources
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Druckgradient-Kon
trollsystem. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
ein solches System zur Anwendung bei der Belüftung einer
Sprühkabine, die in mehrere, miteinander in Verbindung
stehende Sprühzonen unterteilt ist, oder zur Anwendung
bei Reinraum-Anlagen mit zahlreichen untereinander ver
bundenen Reinigungszonen. Mit diesem Kontrollsystem
können Druckgradienten zwischen benachbarten Zonen einge
stellt werden. Das System hat einen belüfteten Bereich,
der in zahlreiche miteinander in Verbindung stehende
Zonen unterteilt ist, ein zonenweises Druckgradient-Er
fassungsgerät zur Ermittlung von Druckgradienten zwischen
benachbarten Zonen, und eine Kontrolleinheit zur Mengen
einstellung der Luft, die in diese Zonen eingeleitet oder
von diesen Zonen abgeführt wird basierend auf Informatio
nen von dem zonenweisen Druckgradient-Erfassungsgerät, so
daß man einen vorgegebenen Druckgradient zwischen benach
barten Zonen erhält.
Das obige Druckgradient-Kontrollsystem wird automatisch
betrieben, um die Druckgradienten zwischen benachbarten
Zonen auf einen vorgegebenen Gradient einzustellen unter
Verwendung einer Kontrolleinheit, wobei die Richtung und
das Volumen der Gasströmungen zwischen benachbarten Zonen
reguliert werden oder Gasströmungen zwischen diesen Zonen
eliminiert werden. Solche automatischen Kontrollen ent
binden von einer manuellen Kontrolle der Luftzufuhr oder
-abfuhr zu bzw. von den einzelnen Zonen. Jedoch sind bis
her die Druckgradienten zwischen dem belüfteten Bereich
und der Umgebung nicht berücksichtigt worden (vgl. bei
spielsweise japanische Gebrauchsmuster-Anmeldung Nr.
1989-87 018).
Das konventionelle System gestattet nur die Verstellung
relativ geringer Luftmengen, die den Zonen zugeführt oder
daraus abgeführt werden, wobei die zu- oder abgeführten
Luftmengen entsprechend einem vorgegebenen Druckgradient
eingestellt werden, der auf der Ermittlung des Druckgra
dienten zwischen benachbarten Zonen basiert. Diese Ein
stellung definiert jedoch nicht die Gesamtluftmenge, die
dem belüfteten Bereich zugeführt wird (das heißt die
Summe aller Luftmengen, die den einzelnen Zonen zugeführt
wird) und ebenso wenig die Gesamtmenge der daraus abge
führten Luftmenge (also die Gesamtsumme aller von den
einzelnen Zonen abgeleiteter Luftmengen). Mit anderen
Worten: Obwohl der vorgegebene Druckgradient zwischen be
nachbarten Zonen des belüfteten Bereiches eingehalten
wird, bleiben die Druckgradienten zwischen dem belüfteten
Bereich und der Umgebung undefiniert. Folglich hat das
herkömmliche System den Nachteil, daß unerwünschte Gas
strömungen zwischen der Umgebung und den damit in Verbin
dung stehenden Zonen auftreten und daß sich Gasströmungen
bilden, die die Durchströmung in der gewünschten Richtung
stören.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
verbessertes Druckgradient-Kontrollsystem anzugeben, das
die vorgenannten Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Druckgra
dient-Kontrollsystem erfüllt, das folgende Merkmale auf
weist: einen belüfteten Bereich, der in eine Vielzahl
miteinander verbundener Zonen unterteilt ist, ein zonen
weise Druckgradient-Erfassungsgerät zur Ermittlung der
Druckgradienten zwischen benachbarten Paaren von Zonen,
eine Kontrolleinheit zum Einstellen von Luftmengen, die
zu bzw. von den Zonen eingeleitet bzw. abgeleitet werden,
basierend auf den Informationen des zonenweisen Druckgra
dient-Erfassungsgerätes, um einen vorgegebenen Druckgra
dient zwischen benachbarten Zonenpaaren zu erhalten, ein
Innen/Außen-Druckgradient-Erfassungsgerät zur Ermittlung
der Druckgradienten zwischen einem Umgebungsbereich und
den damit in Verbindung stehenden Zonen, wobei die Kon
trolleinheit betrieben wird in Abhängigkeit von Informa
tionen des zonenweisen Druckgradient-Erfassungsgerätes
und des Innen/Außen-Druckgradient-Erfassungsgerätes, so
daß Luftmengen, die den Zonen zugeleitet oder davon abge
leitet werden, eingestellt werden können und sich ein
vorgegebener Druckgradient zwischen benachbarten Zonen
paaren und zwischen dem Umgebungsbereich einerseits und
den damit kommunizierenden Zonen andererseits einstellt.
Bei diesem Konzept basiert die Kontrolle der den Zonen
zugeführten oder davon abgeführten Luftmengen nicht ein
fach darauf, die Druckgradienten zwischen benachbarten
Zonen auf einen vorbestimmten Wert einzustellen. Vielmehr
wird die Kontrolle mit der zusätzlichen Bedingung durch
geführt, daß die Druckgradienten zwischen der Umgebung
und den daran angrenzenden Zonen ebenfalls auf den vorge
gebenen Gradient eingestellt werden. Folglich erreicht
man, daß der gewünschte Druckgradient sowohl zwischen be
nachbarten Zonen wie auch zwischen der Umgebung und den
damit in Verbindung stehenden Zonen in der gewünschten
Höhe gehalten wird. Erreicht wird dies durch eine beson
dere Beziehung zwischen der Gesamtmenge zugeführter Luft
und der Gesamtmenge abgeleiteter Luft, die zu bzw. von
dem belüfteten Bereich strömt.
Obwohl bei dem bekannten System, wie oben angegeben, der
vorgegebene Druckgradient zwischen benachbarten Zonen des
belüfteten Bereiches aufrechterhalten wird, bleiben die
Druckgradienten zwischen dem belüfteten Bereich und der
Umgebung unbestimmt. Folglich hat das konventionelle
System den Nachteil unerwünschter Gasströmungen zwischen
der Umgebung und den daran angrenzenden Zonen. Außerdem
kommt es zu Gegenströmungen, die der gewünschten Richtung
zuwiderlaufen. Diese Nachteile werden durch die vorlie
gende Erfindung beseitigt. Außerdem ist das erfingungsge
mäße Kontrollsystem geeignet, eine gewünschte Gasströmung
stabil und automatisch aufrechtzuerhalten, und zwar nicht
nur zwischen benachbarten Zonen in dem belüfteten Be
reich, sondern auch zwischen der Umgebung und den daran
angrenzenden Zonen.
Die vorgenannte Kontrolleinheit dient zur Bestimmung von
Abweichungen in der Gasverlagerung der einzelnen Zonen
und zur Bestimmung der Gasverlagerung im belüfteten Be
reich als Ganzes, basierend auf den Informationen des
zonenweisen Druckgradient-Detektorgerätes und des Innen/
Außen-Druckgradient-Detektorgerätes, wobei außen mit dem
Umgebungsbereich gleichzusetzen ist. Ergibt sich eine Ab
weichung im belüfteten Bereich als Ganzes, derart, daß
die abgeleitete Gasmenge zu gering ist, so verringert die
Kontrolleinheit die Menge der zugeführten Luft oder er
höht die Menge der abgeführten Luft bei der Zone, die die
Minimalabweichung aufweist, und zwar solange, bis diese
Minimalabweichung gegen Null geht. Wenn die Abweichung
des belüfteten Bereiches als Ganzes eine zu hohe abge
führte Gasmenge zeigt, so erhöht die Kontrolleinheit die
zugeführte Luftmenge oder verringert die abgeführte Luft
menge bei der Zone, mit der Maximalabweichung, bis diese
Maximalabweichung den vorgegebenen Wert nahe Null auf
weist. Die Kontrolleinheit wiederholt die Berechnung der
Abweichungen, also der Störungen in der Gasverlagerung
und der Leistungsverstellung für die Gasverlagerung, als
für den Gastransport, basierend auf den Ergebnissen die
ser Berechnungen, so daß die Luftdrücke in den einzelnen
Zonen und in der Umgebung einander angeglichen werden.
Mit der so betriebenen Kontrolleinheit stellt das erfin
dungsgemäße Druckgradient-Kontrollsystem sicher, daß
keine Gasströmungen zwischen benachbarten Zonen in dem
belüfteten Bereich stattfinden und daß auch keine Gas
strömungen zwischen der Umgebung und den daran angrenzen
den Zonen eintreten.
Das erfindungsgemäße Druckgradient-Kontrollsystem kann
außerdem ein Objekt-Detektorgerät aufweisen, um zu erken
nen, wenn ein Objekt durch Verbindungsöffnungen zwischen
benachbarten Zonen hindurchtritt. In diesem Fall erhält
die Kontrolleinheit Informationen von dem Objekt-Detek
torgerät derart, daß die Informationen von dem zonenwei
sen Druckgradient-Erfassungsgerät ungültig, also nicht
berücksichtigt werden, wenn das Objekt von der einen Zone
in die nächste Zone überwechselt.
Wenn ein unter Behandlung stehendes Objekt durch eine der
Verbindungsöffnungen zwischen benachbarten Zonen hin
durchtritt, verändert es den Strömungswiderstand für Gas
strömungen durch diese Öffnung. Dadurch ändert sich der
Druckgradient zwischen den Zonen in anderer Weise, als
wenn kein Objekt die Verbindungsöffnung passiert.
Es sind Fälle denkbar, wo die Anwesenheit eines die ge
nannten Öffnungen passierenden Objektes nur kurzzeitig
ist, also nur eine Übergangsbedingung darstellt und wo
die Abwesenheit eines die Öffnung passierenden Objektes
der Normalfall ist. In diesen Fällen erzeugt das zonen
weise Druckgradient-Erfassungsgerät gestörte Ausgangs
informationen, wenn das Objekt die Verbindungsöffnung
passiert. Diese gestörten Informationen beeinträchtigen
die Einstellung des Druckgradienten zwischen benachbarten
Zonen auf einen vorgeschriebenen Wert und können die ge
wünschte Druckgradient-Kontrolle etwas unstabil machen.
Wird jedoch das Kontrollsystem mit dem Objekt-Detektorge
rät wie oben kombiniert, so führt die Kontrolleinheit die
Druckgradient-Kontrolle in der Weise durch, daß die ge
störten Informationen des zonenweisen Druckgradientgerä
tes während der Passage eines Objektes durch eine der
Verbindungsöffnungen ungültig gemacht werden. Auf diese
Weise wird die vorgenannte Instabilität beseitigt und man
erhält stets eine genaue Beibehaltung der Druckgradienten
zwischen benachbarten Zonen, so als wenn kein Objekt die
Verbindungsöffnungen passieren würde. Die Einstellung des
Druckgradienten wird auf diese Weise erheblich zuverläs
siger.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbei
spieles anhand der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt ein Systemdiagramm einer Sprühkabine gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Ein Druckgradient-Kontrollsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung im
Detail beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Belüftungssystem für eine
Sprühkabine 1. Die Kabine 1 in Tunnelform ist in mehrere
Zonen Z1, Z2, Z3 und Z4 unterteilt, und zwar in der
Transportrichtung des zu behandelnden Objektes A. Das
Objekt A tritt durch eine Einlaßöffnung 2 am einen Ende
der Sprühkabine 1 ein und gelangt durch kommunizierende
Öffnungen 3, 4 und 5 zwischen benachbarten Zonen bis zu
einer Auslaßöffnung 6 am anderen Ende der Kabine 1. Im
Verlauf dieser Bewegung erfährt das Objekt A bestimmte
Sprühbehandlungen, die in den Zonen Z1, Z2, Z3 und Z4
hintereinander erfolgen.
Jede der Zonen Z1, Z2, Z3 und Z4 hat eine Luftversor
gungsöffnung 11 in der Decke, um Luft nach unten einzu
leiten, wobei diese Luft durch ein Versorgungsgebläse 7
von einem Klimagerät 8 durch eine Zuführleitung 9 in eine
Versorgungskammer 10 gefördert wird. Jede Lufteintritts
öffnung 11 enthält einen Filter 11a, der sich über die
Öffnung erstreckt.
Jede der Zonen Z1, Z2, Z3 und Z4 hat einen gitterartig
gelochten Boden 12, um Innengas nach unten abzusaugen.
Unter dem gelochten Boden 12 jeder Zone befindet sich
eine Absaugkammer 13. Jede Absaugkammer 13 hat eine sepa
rate Auslaßleitung 15, die mit der Kammer verbunden ist
und ein Absauggebläse 14 enthält.
Strömungsgeschwindigkeits-Sensoren 16 sind zwischen
benachbarten Zonen angeordnet und dienen als zonenweise
Druckgradient-Erfassungsmittel zur Ermittlung der Ge
schwindigkeiten V2, V3 und V4 und der Richtungen horizon
taler Gasströmungen zwischen benachbarten Zonen. Außerdem
hat die erste Zone Z1, die durch die Einlaßöffnung 2 mit
der Umgebung in Verbindung steht, und die vierte Zone Z4,
die über die Auslaßöffnung 6 mit der Umgebung in Verbin
dung steht, jeweils einen Strömungsgeschwindigkeitssensor
17 bzw. 18, der in der Öffnung 2 bzw. 6 angeordnet ist
und als Innen/Außen-Druckgradient-Erfassungsmittel fun
giert, um die Geschwindigkeiten V1 und V5 und die Rich
tungen horizontaler Gasströmungen zwischen der Kabine 1
und der Umgebung zu ermitteln.
Bezugszeichen 19 betrifft eine Kontrolleinheit zum Ein
stellen von Gasverlagerungen in den Zonen Z1, Z2, Z3 und
Z4 durch Inverter-Kontrolle mit Hilfe der Absauggebläse
14 basierend auf Informationen von den Geschwindigkeits
sensoren 16, 17 und 18, um einen vorbestimmten Druckgra
dient zwischen benachbarten Zonen in der Kammer 1 und
zwischen der ersten und vierten Zone Z1 und Z4 einerseits
und der Umgebung andererseits herzustellen. Dabei dient
die Kontrolleinheit 19 dazu, die Gasdrücke in den Zonen
Z1, Z2, Z3 und Z4 und in der Umgebung anzugleichen, damit
horizontale Gasströmungen zwischen benachbarten Zonen der
Kammer 1 wie auch zwischen der ersten und vierten Zone Z1
und Z4 einerseits und der Umgebung andererseits (also
Luft- oder Gasströmungen in die Kammer 1 hinein oder aus
ihr heraus) verhindert werden.
Dadurch daß die Erfindung horizontale Gasströmungen zwi
schen benachbarten Zonen der Kammer 1 wie auch zwischen
der ersten und vierten Zone einerseits und der Umgebung
andererseits eliminiert, ergibt sich der Vorteil, daß
Staub und Farbnebel nicht zwischen benachbarten Zonen hin
und herströmen kann, daß außerdem kein Staub aus der Um
gebung in die Kammer 1 eindringt und daß schließlich
überschüssiger Farbnebel nicht in die Umgebung entweicht.
Bei einer speziellen Kontrollweise der Kontrolleinheit 19
werden von den Geschwindigkeitsmessern 16, 17 und 18 er
mittelte Gasströmungen in Transportrichtung des Objektes
A als Gasströmungen mit positiver Geschwindigkeit V be
trachtet. Bei diesem Konzept werden die unten angegebenen
Gleichungen benutzt, um Abweichungen G1, G2, G3 und G4 in
der Gasverlagerung in den Zonen Z1, Z2, Z3 und Z4 (also
Werte, die die abgesaugten Mengen E1, E2, E3 und E4 als
zu groß oder zu klein in Bezug auf die zugeführten Gas
mengen S1, S2, S3 und S4 angeben) abzuleiten. Ebenso, um
eine Abweichung GT in der Gasverlagerung in der Sprühka
bine 1 als Ganzes abzuleiten (also Werte, die die Gesamt
summe der abgesaugten Gasmengen E1, E2, E3 und E4 als zu
groß oder als zu klein in Relation zur Gesamtsumme der
zugeführten Luftmengen S1, S2, S3 und S4 für die ver
schiedenen Zonen angeben).
G1 = K1×V1-K2×V2
G2 = K2×V2-K3×V3
G3 = K3×V3-K4×V4
G4 = K4×V4-K5×V5
GT = K1×V1-K5×V5
G2 = K2×V2-K3×V3
G3 = K3×V3-K4×V4
G4 = K4×V4-K5×V5
GT = K1×V1-K5×V5
Wobei K1, K2, K3, K4 und K5 feste Koeffizienten sind, die
von den Flächen und dergleichen der Einlaßöffnung 2, der
Auslaßöffnung 6 bzw. der Öffnungen 3, 4 und 5 abhängen.
Eine Zone Z, bei der sich eine negative Abweichung G ein
stellt, hat eine zu geringe abgeführte Gasmenge. Dagegen
hat eine Z, bei der sich eine positive Abweichung G er
gibt, eine zu große Gasabfuhr. Je größer der absolute
Wert der Abweichung ist, um so größer ist die Zone vom
Gleichgewichtszustand entfernt.
Wenn die Abweichung GT der Kabine 1 negativ ist, so be
findet sich die Kabine 1 als Ganzes in einem Zustand mit
zu geringer Gasabfuhr. Ist die Abweichung GT dagegen
positiv, so befindet sich die Kabine 1 als Ganzes in
einem Zustand mit zu hoher Gasabfuhr. Auch hier ist die
Kabine um so weiter vom Gleichgewichtszustand entfernt,
je größer der Absolutwert von GT ist.
Wenn die Abweichung GT der gesamten Kabine 1 aufgrund der
obigen Berechnungen zu einem negativen Ergebnis führt, so
wird die Leistung des Absauggebläses 14 der Zone mit der
geringsten Abweichung von den Abweichungen G1 bis G4 so
lange erhöht, bis diese geringste Abweichung einen vorge
geben Wert DG nahe Null erreicht. Wenn umgekehrt die Ab
weichung GT der gesamten Kabine 1 positiv ist, so wird
die Leistung des Absauggebläses 14 der Zone mit der größ
ten Abweichung G1 bis G4 verringert, bis diese größte Ab
weichung den vorgegebenen Wert DG in der Nähe von Null
erreicht. Die Kontrolleinheit 19 wiederholt die Berech
nungen der Abweichungen der Gasverlagerung und die
Leistungsverstellung der Absauggebläse 14 basierend auf
den Ergebnissen dieser Berechnungen aufeinanderfolgend.
Auf diese Weise werden die Luftdrücke in den Zonen Z1,
Z2, Z3 und Z4 und der Umgebungsdruck einander angeglichen
und diese Druckverhältnisse aufrechterhalten.
Es können verschiedene Kontrollmethoden verwendet werden,
indem unterschiedliche Werte für DG vorgegeben werden.
Beispielsweise kann der Wert DG korrespondieren mit dem
Absolutwert einer ursprünglichen Maximal- oder Minimal-
Zonenabweichung Gmax oder Gmin oder mit der Hälfte dieses
Absolutwertes. Alternativ kann der Wert oder die Menge DG
als Festwert bestimmt werden ohne Rücksicht auf die ur
sprüngliche Maximal- oder Minimal-Zonenabweichung Gmax
oder Gmin.
Die vorliegende Erfindung ist nicht begrenzt auf die An
wendung in einer Sprühkabine, sondern eignet sich auch
für die Druckgradient-Kontrolle bei mehreren Reinigungs
zonen in Reinraum-Anlagen beispielsweise.
Die Strömungsgeschwindigkeitssensoren 16, 17 und 18
können durch andere Geräte ersetzt werden, um die Druck
gradienten zwischen benachbarten Zonen und zwischen den
Zonen Z1 und Z4 einerseits und der Umgebung andererseits
zu ermitteln. Beispielsweise können die Druckgradienten
zwischen benachbarten Zonen und zwischen den Zonen Z1 und
Z4 einerseits und der Umgebung andererseits aus Informa
tionen von Verlagerungssensoren ermittelt werden, die die
Mengen von zugeführter Luft S1, S2, S3 und S4 zu den je
weiligen Zonen und die davon abgesaugten Mengen E1, E2,
E3 und E4 ermitteln.
An jeder der Verbindungsöffnungen 3, 4 und 5 zwischen be
nachbarten Zonen kann ein Objektdetektor angeordnet
werden, um den Durchlauf des Objektes A anzuzeigen. Da
durch kann die Information von den zonenweisen Druckgra
dient-Erfassungsmitteln während der Passage des Objektes
A von der einen in die nächste Zone als ungültig für die
Druckgradient-Kontrolle betrachtet werden. Im vorherigen
Ausführungsbeispiel werden die Druckgradienten zwischen
benachbarten Zonen und zwischen den Endzonen einerseits
und der Umgebung andererseits verstellt, indem die von
den jeweiligen Zonen Z1 bis Z4 abgesaugten Mengen über
wacht werden. Stattdessen können die Druckgradienten auch
verstellt werden, indem die Mengen der zu den jeweiligen
Zonen zugeführten Luft oder indem die Mengen der zuge
führten Luft wie auch des abgeführten Gases überwacht
werden.
Zur Kontrolle der Zu- oder Abluftmengen zu/von den jewei
ligen Zonen können die Leistungen der Zufuhr- oder Ab
sauggebläse, die mit den jeweiligen Zonen verbunden sind,
verstellt werden, oder es können entsprechende Steuer
klappen in den Zu- oder Abführleitungen zu den jeweiligen
Zonen verstellt werden.
Hinsichtlich der Einwirkung auf die Luft- bzw. Gasverla
gerung, also zum Verstellen der Zu- und Abluftmengen zu/
von den jeweiligen Zonen in Abhängigkeit von der Informa
tion der zonenweisen Druckgradient-Erfassungsmittel und
der Innen/Außen-Druckgradient-Erfassungsmittel bestehen
ebenfalls verschiedene Möglichkeiten, um den vorgegebenen
Druckgradient zwischen benachbarten Zonen und zwischen
den Endzonen einerseits und der Umgebung andererseits zu
erhalten.
Claims (7)
1. Druckgradient-Kontrollsystem mit
einem belüfteten Bereich, der in mehrere miteinander in Verbindung stehende Zonen unterteilt ist;
zonenweisen Druckgradient-Erfassungsmitteln zur Ermitt lung der Druckgradienten zwischen benachbarten Zonen paaren;
Kontrollmitteln zur Mengen-Einstellung zu- oder abzufüh render Luft zu/von den genannten Zonen, und zwar basie rend auf Informationen von den genannten zonenweisen Druckgradient-Erfassungsmitteln, um einen vorgegebenen Druckgradient zwischen benachbarten Zonenpaaren herbeizu führen; und
Innen/Außen-Druckgradient-Erfassungsmittel zur Ermittlung von Druckgradienten zwischen einem Umgebungsbereich und denjenigen Zonen, die an diesen Umgebungsbereich angren zen; dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Kontrollmittel betrieben werden in Ab hängigkeit von Informationen der zonenweisen Druckgra dient-Erfassungsmittel und der Innen/Außen-Druckgradient- Erfassungsmittel, um die Mengen von zu- oder abzuführen der Luft zu/von diesen Zonen einzustellen und dadurch den vorgegebenen Druckgradient zwischen benachbarten Zonen paaren und zwischen dem Umgebungsbereich und den daran angrenzenden Zonen herzustellen.
einem belüfteten Bereich, der in mehrere miteinander in Verbindung stehende Zonen unterteilt ist;
zonenweisen Druckgradient-Erfassungsmitteln zur Ermitt lung der Druckgradienten zwischen benachbarten Zonen paaren;
Kontrollmitteln zur Mengen-Einstellung zu- oder abzufüh render Luft zu/von den genannten Zonen, und zwar basie rend auf Informationen von den genannten zonenweisen Druckgradient-Erfassungsmitteln, um einen vorgegebenen Druckgradient zwischen benachbarten Zonenpaaren herbeizu führen; und
Innen/Außen-Druckgradient-Erfassungsmittel zur Ermittlung von Druckgradienten zwischen einem Umgebungsbereich und denjenigen Zonen, die an diesen Umgebungsbereich angren zen; dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Kontrollmittel betrieben werden in Ab hängigkeit von Informationen der zonenweisen Druckgra dient-Erfassungsmittel und der Innen/Außen-Druckgradient- Erfassungsmittel, um die Mengen von zu- oder abzuführen der Luft zu/von diesen Zonen einzustellen und dadurch den vorgegebenen Druckgradient zwischen benachbarten Zonen paaren und zwischen dem Umgebungsbereich und den daran angrenzenden Zonen herzustellen.
2. Druckgradient-Kontrollsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß es außerdem Objekt-Detektormittel aufweist zur Anzei
ge eines Objektes, das Verbindungsöffnungen zwischen be
nachbarten Zonen passiert, wobei die Kontrollmittel be
trieben werden in Abhängigkeit zu Signalen von den ge
nannten Objekt-Detektormitteln, derart, daß die Informa
tionen der zonenweisen Druckgradient-Erfassungsmittel
ungültig gemacht werden, wenn das genannte Objekt die
genannten Verbindungsöffnungen passiert.
3. Druckgradient-Kontrollsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Kontrollmittel zur Ermittlung von Ab
weichungen der Gasverlagerung in den jeweiligen Zonen und
zur Ermittlung einer Abweichung der Gasverlagerung in dem
genannten belüfteten Bereich als Ganzes dienen, und zwar
aufgrund von Informationen der genannten zonenweisen
Druckgradient-Erfassungsmitteln und der genannten Innen/
Außen-Druckgradient-Erfassungsmittel; daß dann, wenn Ab
weichungen im genannten belüfteten Bereich als Ganzes
eine zu geringe Gasabfuhr ergeben, die Menge der zu der
Zone mit Minimalabweichung zugeführten Luft verringert
oder die Menge der von der Zone mit Minimalabweichung ab
geführten Luft erhöht wird, bis die genannte Minimalab
weichung einen vorgegebenen Wert nahe Null erreicht; daß
dann, wenn die Abweichung des genannten belüfteten Berei
ches als Ganzes eine zu große Gasabfuhr zeigt, die Luft
zufuhr zu der Zone mit der Maximalabweichung erhöht oder
die Gasabfuhr von der Zone mit der Maximalabweichung ver
ringert wird, bis die genannte Maximalabweichung einen
vorgegebenen Wert nahe Null erreicht; daß die Berechnung
dieser Abweichungen in der Gasverlagerung und die
Leistungseinstellung der Gasverlagerung basierend auf den
Ergebnissen dieser Berechnung wiederholt wird, um die
Luftdrücke in den einzelnen Zonen und im Umgebungsbereich
einander anzugleichen.
4. Druckgradient-Kontrollsystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß es außerdem Objekt-Detektormittel aufweist zur Anzei
ge eines Objektes, das Verbindungsöffnungen zwischen be
nachbarten Zonen passiert, wobei die genannten Kontroll
mittel betrieben werden in Abhängigkeit von Signalen von
den genannten Objekt-Detektormitteln, derart, daß die
Signale von den zonenweisen Druckgradient-Erfassungsmit
teln ungültig gemacht werden, wenn das Objekt die genann
ten Verbindungsöffnungen passiert.
5. Druckgradient-Kontrollsystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der belüftete Bereich eine Sprühkabine ist.
6. Druckgradient-Kontrollsystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zonenweisen Druckgradient-Erfassungsmittel Zone-
zu-Zone-Strömungsgeschwindigkeitssensoren aufweist, um
die Geschwindigkeiten und Richtungen horizontaler Gas
strömungen zwischen benachbarten Zonenpaaren zu ermit
teln.
7. Druckgradient-Kontrollsystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Innen/Außen-Druckgradient-Erfassungs
mittel Innen/Außen-Strömungsgeschwindigkeitssensoren auf
weisen zur Ermittlung der Geschwindigkeiten und Richtun
gen horizontaler Gasströmungen zwischen dem genannten be
lüfteten Bereich und der Umgebung.
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