DE1408990C3 - Vorrichtung zur Regelung des durch die Klinkerkühlanlage vorgewärmten Unterwindes bei Zementdrehrohröfen - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung des durch die Klinkerkühlanlage vorgewärmten Unterwindes bei ZementdrehrohröfenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung des durch die Klinkerkühlanlage vorgewärmten Unterwindes
bei Zementdrehrohröfen mit Hilfe einer Druckmeßeinrichtung in der Kühlluftzuleitung, welche
den Antrieb für den Austrag der Kühlanlage regelt.
Bei derartigen Drehrohrofen, ber denen die Klinkerkühlanlage häufig Wanderroste aufweist, durch
welche Luft aus verschiedenen, in Bewegungsrichtung der Wanderroste unterhalb derselben hintereinander
angeordneten Abteilen hindurchgeblasen wird, müssen die den Drehrohrofen verlassenden Klinker relativ
schnell abgekühlt werden. Dies wird häufig so durchgeführt, daß die Klinker auf perforierten Wanderrosten, die eine Bedeckung aufweisen können, gegeben
werden und ein aufsteigender Luftstrom diese Wanderroste und damit das auf ihnen abgelagerte Klinkerbett
durchquert. Zur Luftzufuhr dienen dabei unter den Wanderrosten angeordnete Abteile, in die gegebenenfalls
voneinander unabhängige Gebläse Luft hineindrücken, wobei sich die Luft in den Abteilen ausdehnt,
das Klinkerbett durchquert und dann als vorerwärmter
ίο Unterwind dem Drehrohrofen zugeführt wird.
Für das einwandfreie Funktionieren einer derartigen Anlage ist eine genaue Regelung der Temperatur, der
Menge und der Geschwindigkeit der Luft, die das Klinkerbett durchsetzt, erforderlich, um eine gleichmäßige
Qualität der Klinker zu gewährleisten, ferner um eine möglichst lange Lebensdauer der Wanderrostglieder
sicherzustellen und vor allem, um eine genau dosierte Menge vorerwärmten Unterwindes dem
Drehrohrofen zuzuführen, da für einen vorschriftsmäßigen Ofenbetrieb eine genaue Einstellung des Unterwindes
nach Luftmenge, Temperatur und Geschwindigkeit unerläßlich ist.
Bisher erfolgte diese Regelung entweder von Hand oder automatisch. Auch im letzteren Fall erwies sich
eine Kombination der automatischen Regelung mit einer Handregelung als unerläßlich, um die Mangel der
automatischen Vorrichtung zu beheben. Zu diesen Mängeln gehört unter anderem, daß derartige automatische
Regelungen zum Pendeln oder zum Pumpen neigen, d. h., die Anlage fällt bezüglich Temperatur,
Luftmenge und Abkühlungstemperatur der Klinker jeweils zwischen zwei Extremwerten hin und her, eine
Erscheinung, die zwar bei Regelungsanlagen allgemein bekannt ist, deren Behebung jedoch meist sehr große
Schwierigkeiten macht.
Durch die DT-PS 4 80 525 ist bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung bekanntgeworden, bei
der die Austragsgeschwindigkeit der Klinkerkühlanlage in Abhängigkeit von dem in der Kühlleitung gemessenen
Druck mittels einer Zweipunktregelung gesteuert wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird bei
Überschreiten oder Unterschreiten des mittleren, gewünschten Durchsatzes ein Kontakt geschlossen,
durch den ein Relais den Antrieb des Klinkerabzuges verzögert oder beschleunigt. Ein Abgehen von der
Zweipunktregelung ist bei dieser Vorrichtung nicht möglich, weil die Totzeit des Stellgliedes, nämlich des
Klinkerabzuges, erhebliche Regelschwingungen hervorrufen würde oder aber die Regelgenauigkeit noch
schlechter würde, als es bei der Zweipunktregelung der Fall ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, welche eine praktisch pendelungsfreie Einregelung des durch die Klinkerkühlanlage vorgewärmten
Unterwindes gestattet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch
a) eine Kühlanlage, die in an sich bekannter Weise aus einem Wanderrost besteht, durch welchen die Luft
aus darunter in Bewegungsrichtung hintereinander angeordneten Abteilen hindurchgeblasen wird;
b) Unterteilung des ersten Abteils durch eine bis in den Gebläsekanal reichende senkrechte Trennwand
etwa im Verhältnis 1 :4 bis 1 : 3 in eine erste kleinere und in eine zweite größere Kammer;
c) Drosselklappen zur Einstellung des Druckgleichgewichtes zwischen den Kammern an beiden Seiten
des Auslaufes des Gebläsekanals;
d) eine Meßeinrichtung für die Druckdifferenz zwischen den beiden Kammern, die unter Zwischenschaltung
elektrischer Einrichtungen den Antrieb des Wanderrostes beeinflußt.
Während bei der bekannten Vorrichtung (DT-PS 4 80 525) die Klinkerbetthöhe nicht konstant gehalten,
sondern dazu benutzt wird, die Sekundärluftmenge pro Zeiteinheit zwischen zwei Grenzwerten zu halten, wird
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Höhe des Klinkerbettes auf dem Wanderrost mittels einer
Differenzdruckbestimmung gemessen und geregelt.
Zur Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird folgendes ausgeführt:
Wenn beispielsweise auf die ersten Dezimeter des Wanderrostes, die über die erste Kammer laufen,
plötzlich eine geringere Klinkermenge gefallen ist, dann wird als Folge der geringeren entstehenden Schichtstärke
sofort der Druck in der ersten Kammer etwas geringer sein als der Druck in der zweiten Kammer.
Diese Druckdifferenz wird nun über entsprechende bekannte Regelorgane dazu eingesetzt, die Geschwindigkeit
der Wanderroste zu vermindern, was praktisch dazu führt, daß die Schichtstärke auf den Wanderrosten
den alten Wert behält, da zwar weniger Klinker auf den Wanderrost fallen, aber andererseits der Wanderrost
auch wieder mit geringerer Geschwindigkeit weiterläuft.
Fängt die Beschickung des Wanderrostes mit Klinkern wieder an zu steigen, dann steigt der Druck in
der ersten Kammer im Vergleich zum Druck in der zweiten Kammer; es bildet sich also ein Differenzdruck
im entgegengesetzten Sinne, und da die Vorschubgeschwindigkeit des Wanderrostes im Sinne eines zum
Verschwindenbringens dieser Druckdifferenz gesteuert wird, steigt die Vorschubgeschwindigkeit wieder.
Eine derartige Steuerung der Geschwindigkeit des Wanderrostes führt dazu, daß unabhängig von der
Beschickung über den Wanderrost immer die gleiche Schichthöhe an Klinkern liegt. Demnach ist auch in den
beiden Kammern immer derselbe eingestellte Druck, und als Folge davon erhält der Zementdrehrohrofen
immer dieselbe Menge Unterwind. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß bei dem neuen Verfahren der
Quotient aus der Klinkermenge, die der Drehrohrofen pro Zeiteinheit liefert, durch die Wanderrostgeschwindigkeit
konstant ist. Dieser Quotient entspricht der Schichtstärke der Klinker auf dem Wanderrost.
Kommen weniger Klinker aus dem Drehrohrofen, dann verlangsamt sich augenblicklich die Geschwindigkeit,
des Wanderrostes, so daß gleich nach den ersten
Dezimetern Wanderrost die alte Schichtstärke wieder hergestellt ist, kommen mehr Klinker, dann erfolgt der
Vorgang umgekehrt. Dies wird, wie gesagt, über die Druckdifferenz zwischen den beiden Kammern erreicht,
die die Vorschubgeschwindigkeit des Wanderrostes sofort so nachregelt, daß die Druckdifferenz selbst
sofort zu Null gebracht wird, d. h., daß die Schichtstärke der Klinker unterhalb der beiden Kammern auf dem
Wanderrost gleichbleibt.
Zusammenfassend läßt sich daher sagen, daß die Menge des Unterwindes, seine Temperatur und sein
Druck konstant gehalten werden können. Lediglich die Geschwindigkeit des Wanderrostes und damit allerdings
auch die Abkühlung der Klinker ist einer Veränderung unterworfen. Diese Schwierigkeit wird
jedoch dadurch behoben, daß die Klinker über den nachfolgenden Abteilen gesondert gekühlt, die dort
durchgedrückte Luft gesondert abgesogen und z.B.
einer Luftumlaufanlage zugeführt wird und die Luftzufuhr zu diesen Abteilen in Abhängigkeit von der
Temperatur der Klinker oberhalb dieser Abteile eingeregelt wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und
Fig.2 die Durchführung der Abdichtung zwischen
einem ersten und einem zweiten Abteil.
F i g. 1 zeigt links oben den Drehrohrofen 20, der mittels einer Abdeckung 21 abgeschlossen ist. Durch das
Rohr 22 wird der Brennstoff zusammen mit Trägerluft eingeblasen. Die aus dem Drehrohrofen 20 austretenden
Klinker fallen ständig nach unten auf den Wanderrost 1 der Klinkerkühlanlage. Unterhalb des Wanderrostes
sind Luftüberdruckabteile 2,3 angeordnet, über die die Klinker auf dem Wanderrost in Richtung des Pfeiles /
hinweggezogen werden.
Das Abteil 2 ist durch eine Trennwand 6 in zwei Kammern 4 und 5 unterteilt, deren Rauminhalte sich
etwa wie 1 :4 oder 1 :3 verhalten. Die Trennwand 6 verläuft vom zweiten oder dritten Glied des Wanderrostes
1 bis in den Kanal 7 bzw. das Mundstück des Gebläses 10 hinein, welches die Luft mit dem
erforderlichen Überdruck versorgt. An beiden Seiten der Trennwand 6 sind einstellbare Klappen 8 und 9 zur
Regelung des Lufteintrittes vorgesehen. Diese Klappen werden derart eingestellt, daß bei überall gleichmäßiger
Luftdurchlässigkeit des Wanderrostes der Druck in den beiden Kammern 4 und 5 vollkommen gleich ist. Ein
Druckmeßgerät 15 mißt den Druck in der Zufuhrleitung
und regelt über ein Gebläse 10 eine konstante Luftzufuhr zum Abteil 2 bzw. zu den beiden Kammern 4
und 5 ein.
Zu den beiden Kammern 4 und 5 führen die Anschlüsse 25 und 26 eines Differenzmanometers 23 (s.
F i g. 2). Dieses Differenzmanometer 23 kann auf die Mittelanzapfung eines Potentiometers einwirken, welches
sich in einem Brückenkreis befindet, in dessen Diagonale beispielsweise ein Nullgerät angeordnet sein
kann, welches den mit 24 symbolisch bezeichneten Antriebsmotor des Wanderrostes steuert. Derartige
Steuerungen sind an sich bekannt und brauchen daher an dieser Stelle nicht im einzelnen geschildert zu
werden.
Um zu verhindern, daß sich Druckänderungen in dem nachfolgenden Abteil 3 auf die Kammer 5 auswirken, ist
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein dichter Abschluß zwischen den Abteilen 2 und 3 vorgesehen.
Dieser Abschluß besteht, wie Fig.2 zeigt, aus einer Luftschleuse od. dgl., die einen kleinen Raum 11 bildet,
welcher die Abteile 2 und 3 voneinander trennt. Dieser Raum 11 ist zweckmäßigerweise unter dem Teil Γ eines
festen Rostgliedes angebracht, und ein Gebläse 12 mit sehr flacher Kennlinie hält einen konstanten Druck
aufrecht, der wenig über dem Druck liegt, der im Abteil 2 herrscht. Die zum Abteil 3 austretende Strömung ist
dann veränderlich, während die zum Abteil 2 austretende Luft lediglich eine Funktion des in diesem Abteil 2
aufrechterhaltenen Druckes ist, so daß die sich in dem Abteil 3 einstellenden Verhältnisse sich nicht auf das
Abteil 2 auswirken. Die Abteile 3 und 3' erhalten Luft in Abhängigkeit von der Temperatur der Klinker im
Bereich ihres Eintreffens oberhalb des Raumes 3. Ein Thermoelement 13 ermittelt den Stand der Abkühlung
der Klinker und wirkt auf einen Regler ein, der die Luftmenge durch einen Schieber oder dergleichen
Ventil 14 einstellt.
Nachstehend wird noch einmal auf die Gesamtwirkungsweise des neuen Regelverfahrens eingegangen.
Wie bereits gesagt, arbeitet das Verfahren bzw. die Vorrichtung unter Aufrechterhaltung eines konstanten
Druckes in den beiden Kammern 4 und 5 des Abteils 2, wobei die Klappen 8 und 9 derart eingestellt werden,
, daß der Differenzdruck in diesen beiden Kammern bei vollkommen gleicher Schichtstärke der Klinkerbedekkung
des Wanderrostes Null wird.
Jede sich in der Klinkerschicht einstellende Ungleichheit führt sofort zu einer Druckdifferenz zwischen den
beiden Kammern 4 und 5. Durch die kurz skizzierte an sich bekannte Regelanordnung 23, 24, 25, 26 wirkt auf
die Rostgeschwindigkeit eine Regelgröße ein, die definiert ist aus dem im Raum 2 sich einstellenden
Druck, dem Differenzdruck (multipliziert mit einem nach den allgemeinen Arbeitsbedingungen gewählten
konstanten Faktor), vermindert um eine Nachstellung gegenüber Null in Abhängigkeit von dem Differenzdruck,
so daß sich ein mittlerer beweglicher Wert des Differenzdruckes bildet. Dieser mittlere Wert wird
derart elektrisch eingestellt, daß er immer in Richtung des augenblicklichen Differenzdruckes tendiert. Man
kann auf diese Weise ohne weiteres alle unerwünschten Änderungen des vorgeschriebenen Wertes des Druckes
ausschalten, wie gleichfalls vorstehend beschrieben wurde.
Die Ausgangsgröße wird mit einem vorgeschriebenen Wert verglichen, beispielsweise, wie gesagt, in einer
Brückenschaltung, und die Abweichung wird, wenn erforderlich, nach geeigneter Verstärkung zur Einwirkung
beispielsweise auf einen die Rostgeschwindigkeit steuernden Servomotor benutzt.
Der Druck im Abteil 2 und die Temperatur oberhalb des Raumes 3 werden ständig gemessen, und diese
Meßgrößen läßt man in an sich bekannter Weise auf die
ίο Gebläse 16 und die Drosselklappen 17 einwirken.
Nach den angestellten Versuchen ist festzustellen, daß die Aufrechterhaltung eines konstanten Druckes
unter der Abdeckung 21 besonders dann notwendig ist, wenn eine veränderliche Luftzufuhr in die Abteile 3 und
die nachfolgenden Abteile vorgesehen ist.
Bezüglich der Konstanterhaltung der Rückführtemperatur hat sich ergeben, daß bei einer günstigen
Abkühlung die Kühlluft nur wenige wieder zu gewinnende Kalorien aufweist und die Temperatur der
in dem Abzug 18 geförderten Luft relativ gering ist, d. h. etwa 80 bis 150°C beträgt. Wenn man infolgedessen
eine Rückführtemperatur von maximal 80° C wählt, ist
keine meßbare Änderung der Sekundärluft feststellbar, wenn die Rückführluft zwischen 20 und 800C variiert.
Daraus ergibt sich der Schluß, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Rückführung nicht von
entscheidender Bedeutung ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Regelung des durch die Klinkerkühlanlage vorgewärmten Unterwindes bei
Zementdrehrohröfen mit Hilfe einer Druckmeßeinrichtung in der Kühlluftzuleitung, welche den
Antrieb für den Austrag der Kühlanlage regelt, gekennzeichnet durch
a) eine Kühlanlage, die in an sich bekannter Weise aus einem Wanderrost (1) besteht, durch
welchen die Luft aus darunter in Bewegungsrichtung hintereinander angeordneten Abteilen
(2,3) hindurchgeblasen wird,
b) Unterteilung des ersten Abteils (2) durch eine bis in den Gebläsekanal (7) reichende senkrechte
Trennwand (6) etwa im Verhältnis 1 :4 bis 1 :3 in eine erste kleinere und in eine zweite
größere Kammer (4,5),
c) Drosselklappen (8, 9) zur Einstellung des Druckgleichgewichtes zwischen den Kammern
(4, 5) an beiden Seiten des Auslaufes des Gebläsekanals (7),
d) eine Meßeinrichtung (23, 25, 26) für die Druckdifferenz zwischen den beiden Kammern
(4, 5), die unter Zwischenschaltung elektrischer Einrichtungen den Antrieb des Wanderrostes
beeinflußt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Abteil (2) und
dem zweiten Abteil (3, 3') eine Luftabdichtung, Luftschleuse od. dgl. vorgesehen ist, um jede
Einwirkung der Luft des ersten Abteils (2) auf die des zweiten Abteils (3,3') zu verhindern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdichtung aus einem Raum (11)
besteht, der unter einem ebenen Glied des Rostes (1) angeordnet ist und in dem ein Gebläse (12) mit
flacher Kennlinie einen gegenüber dem Druck des ersten Abteils (2) geringfügig höheren Druck
erzeugt.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb
der Klinkerschicht im Bereich etwa senkrecht über dem Eintritt in das zweite Abteil (3) ein Temperaturfühler
(13) vorgesehen ist, der auf die Luftzufuhr des zweiten Abteils (3) sowie der weiteren Abteile
einwirkt.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit
einem Regler kombinierte Druckmeßeinrichtung (15) die Konstanz der Luftzufuhr zu den das erste
Abteil (2) bildenden Kammern (4,5) aufrechterhält.
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