DE1274852B - Ausgleichsvorrichtung fuer mehrere parallel arbeitende Gasturbinenanlagen - Google Patents

Ausgleichsvorrichtung fuer mehrere parallel arbeitende Gasturbinenanlagen

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DE1274852B
DE1274852B DEB76587A DEB0076587A DE1274852B DE 1274852 B DE1274852 B DE 1274852B DE B76587 A DEB76587 A DE B76587A DE B0076587 A DEB0076587 A DE B0076587A DE 1274852 B DE1274852 B DE 1274852B
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Howard Lewis Mccombs Jun
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Bendix Corp
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
    • F02C9/16Control of working fluid flow
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
    • F02C9/26Control of fuel supply
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Description

  • Ausgleichsvorrichtung für mehrere parallel arbeitende Gasturbinenanlagen Die Erfindung betrifft eine Ausgleichsvorrichtung für mehrere parallel arbeitende Gasturbinenanlagen mit freier Arbeitsturbine und mit jeweils selbständiger, ein Regelventil enthaltender Brennstoffregelanlage, das durch einen von der Drehzahl und vom Verdichtungsdruck der Turbinenanlage abhängigen Steuerdruck eingestellt wird.
  • Gasturbinenanlagen mit derartiger Regelung sind z. B. durch die USA.-Patentschrift 3 040 529 bekannt. Sind beim Betrieb mehrerer solcher Gasturbinenanlagen die Abtriebswellen der Arbeitsturbinen nicht mechanisch miteinander verbunden, so kann die Lastverteilung der einzelnen Anlagen bekanntlich durch ihre Drehzahlregler vorgenommen werden. Arbeiten jedoch die Turbinenanlagen mit gleicher Drehzahl oder mit festem gegenseitigem Drehzahlverhältnis auf eine gemeinsame Last, so kann die gleichmäßige Lastverteilung auf die einzelnen Anlagen nicht mehr durch Änderungen der Drehzahl erfolgen.
  • Die Erfindung bezweckt daher, eine Ausgleichsvorrichtung der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß sie eine gleichmäßige Lastverteilung in einfacher und zweckmäßiger Weise durchführen kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Turbinenanlage eine eigene Ausgleichseinrichtung mit einem auf Druck ansprechenden Teil aufweist, der den Steuerdruck zusätzlich beeinfiußt und der auf der einen Seite vom Verdichtungsdruck der eigenen Turbinenanlage und auf der anderen Seite vom höchsten Verdichtungsdruck aller parallel arbeitenden Turbinenanlagen beaufschlagt wird. Dadurch wird die Lastverteilung in vorteilhafter Weise durch Beeinflussung des Steuerdrucks von einer einzigen Kenngröße, nämlich vom Verdichtungsdruck vorgenommen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • F i g. 1 ist ein Schema zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Ausgleichseinrichtung bei vier Gasturbinenanlagen; F i g. 2 ist ein Schaubild der Reglerkennlinien der einzelnen Gasturbinenanlagen gemäß F i g. 1.
  • Jede der in F i g. 1. gezeigten Gasturbinenanlagen 10 a, 10 b, 10 c und 10 d besteht aus einem Gaserzeugerteil, der einen Verdichter 12 a, eine Brennkammer 14 a und eine den Verdichter antreibende Turbine 16 a aufweist. Luft wird durch die Einlaßleitung 18 angesaugt, im Verdichter 12 a verdichtet und mit einer von der Düse 20 a gelieferten Brennstoffmischung in der Brennkammer 14 a verbrannt. Die Gase treiben die Turbine 16 a sowie die Arbeitsturbine 22 a an, die mit der Abtriebswelle 24 a verbunden ist. Die Abgase werden durch den Auslaßverteiler 26 abgeführt. Entsprechende Teile der Maschinen 10 b, 10 c und 10 d sind mit gleichen Bezugsziffern, jedoch verschiedenen Buchstaben bezeichnet.
  • Sind die Lasten 28 a, 28 b, 28 c, 28 d durch die Einrichtung 30 miteinander verbunden, so sind die Drehzahlen der Abtriebswellen 24 a, 24 b, 24 c, 24 d gleich oder haben ein festes Verhältnis zueinander. Die Lasten können z. B. Generatoren sein, die entweder getriebemäßig oder elektrisch miteinander verbunden sind. Weiterhin ist es z. B. bei Hubschraubern üblich, daß zwecks zusätzlicher Sicherheit zwei Triebwerke auf ein gemeinsames Getriebe arbeiten, wobei die Abtriebswellen mechanisch miteinander verbunden sind und mit derselben Drehzahl umlaufen.
  • Jede Gasturbinenanlage hat eine Brennstoffregelanlage 32 a, 32 b, 32 c, 32 d, die gleich ausgebildet sind und wie folgt arbeiten: Von der Hochdruckpumpe 36 a wird Brennstoff aus der Leitung 34 unter Druck in eine Leitung 38 a gefördert, in der ein Brennstoffregelventil 40 a mit einem axial beweglichen, kalibrierten Ventilkörper 42 a angeordnet ist. Ein Bypassventil 44 a dient in bekannter Weise zur Aufrechterhaltung einer konstanten Druckdifferenz am Regelventil 40a.
  • Durch das Aufrechterhalten der konstanten Druckdifferenz hängt die Menge des durch die Leitung 38 a an die Düse 20 a abgegebenen Brennstoffs allein von der Stellung des Ventilkörpers 42 a ab. Die Stellung des Ventilkörpers 42 a wird durch einen Steuerdruck eingestellt, der in der Brennstoffregelanlage 32 a erzeugt wird, z. B. in pneumatischer Weise, wie es in der USA.-Patentschrift 3 040 529 beschrieben ist. So weist die Regelanlage ein Gehäuse 60 a mit einem kleinen evakuierten Balg 62 a und einem größeren offenen Balg 64 a auf, der an seinem Umfang an den Seitenwänden des Gehäuses befestigt ist. So wird das Gehäuse in eine erste Kammer 66 a und eine zweite, den Balg 62 a enthaltende Kammer 68 a unterteilt. Die beweglichen Enden der Bälge 62 a und 64 a sind durch eine Stange 70 a miteinander verbunden, die so durch die Summe der auf die Bälge wirkenden Kräfte axial bewegbar ist. Die Stange 70 a ist über ein Gestänge 72 a mit dem Ventilkörper 42 a verbunden.
  • Der Verdichtungsdruck der Anlage 10 a herrscht über eine Leitung 74 a in der Kammer 68 a und wirkt auf die Außenfläche des Balgs 62 a und die Innenfläche des Balgs 64 a. Der Verdichtungsdruck beaufschlagt auch die Kammer 66 a über die Leitung 84 a, die Ventilöffnung 82 a, die Kammer 80 a, die Leitung 78 a und die Leitung 76 a. Die Leitung 76 a reicht über ihre Verbindung mit der Leitung 78 a hinaus und endet mit zwei von Drehzahlreglern betätigten Ablaßventilen 86 a und 88 a, die in die Atmosphäre abblasen können. Das Ablaßventil 86 a wird durch einen Drehzahlgrenzregler 90 a betätigt, der über eine Verbindung 92 a mit einer Drehzahl angetrieben wird, die der der Turbine 16 a und des Verdichters 12 a proportional ist. Der Drehzahlregler 90 a arbeitet gegen die Kraft einer Feder 94 a und öffnet das Ablaßventil 86 a, wenn die Drehzahl des Gaserzeugerteils einen bestimmten maximalen Sicherheitswert übersteigt. Das Ablaßventil 88a wird durch einen Drehzahlregler 96 a betätigt, der über eine Verbindung 98 a von der Arbeitsturbine 22 a angetrieben wird und gegen eine Feder 100 a wirkt, die mittels eines Hebels 102 a zur Einstellung der Solldrehzahl vorspannbar ist. Der Drehzahlregler 96 a öffnet das Ablaßventil 88 a bei einer Turbinendrehzahl, die durch die Kraft der Feder 100 a bestimmt wird.
  • Die bekannte Arbeitsweise der Regelanlage ist derart, daß während der Beschleunigung die Turbine 16 a unterhalb ihrer Grenzdrehzahl und die Arbeitsturbine 22 a unterhalb der Solldrehzahl läuft, so daß beide Ablaßventile 86 a und 88 a geschlossen sind. Unter dieser Bedingung strömt keine Luft durch die Öffnung 82 a, so daß sich kein Druckgefälle an ihr ausbildet und der Druck in der Kammer 66 a gleich dem in der Kammer 68 a und der Balg 64 a druckfrei, d. h. keinem Druckunterschied ausgesetzt ist. Der auf den Balg 62a einwirkende Verdichtungsdruck bewirkt bei Beschleunigung und wachsendem Verdichtungsdruck das allmähliche Öffnen des Regelventils 42 a. Wenn sich die Arbeitsturbine 22 a ihrer Solldrehzahl nähert, öffnet der Drehzahlregler 96 a das Ablaßventil 88 a, so daß Luft durch die Ventilöffnung 82 a strömt und einen Druckabfall verursacht, wodurch der Druck in der Kammer 66 a unter den in der Kammer 68 a absinkt. Da der Balg 64 a im Vergleich zum Balg 62 a groß und das Ablaßventil 88 a sehr empfindlich ist und einen großen Druckabfall an der Ventilöffnung 82 a verursacht, wird der Balg 64 a vorherrschend und übersteuert den Balg 62 a, so daß das Regelventil 42 a in Schließrichtung bewegt wird. Es ist ersichtlich, daß eine Drehzahlzunahme der Arbeitsturbine 22 a eine Brennstoffabnahme zur Folge hat, um die umgekehrte, für eine dynamische Regelung erforderliche Brennstoffmenge-Drehzahl-Beziehung zu schaffen. Zum Zweck einer Verzögerung wird der Hebel 102 a zurückgenommen und daher die Feder 102 a entspannt. Die Anlage läuft kurzzeitig mit einer Drehzahl über dem Sollwert, wobei das Ablaßventil 88 a weit geöffnet ist. Dadurch wirkt eine verhältnismäßig konstante Druckdifferenz am Balg 64 a, die von der Kraft auf den Balg 62 a abzuziehen ist, wodurch die Länge des Balgs 62 a verringert wird. Daher ist die Verzögerung der Beschleunigung umgekehrt mit Ausnahme des weitaus niedrigeren Brennstoffverbrauchs infolge der verminderten Wirksamkeit des Balgs 62 a.
  • Um den Drehzahlregler unabhängig vom Hebel 102 a einstellen zu können, ist ein Ventil 104 a angeordnet, das den Querschnitt der Ventilöffnung 82 a verändert. Das Ventil 104 a wird axial durch die Membran 106 a betätigt und ist am Umfang am Gehäuse 80 a befestigt. Die Membran 106 a wird durch eine Feder 110 a gegen einen Anschlag 108 a gedrückt. In dieser Stellung begrenzt das Ventil 104 a einen minimalen wirksamen Querschnitt der Ventilöffnung 82 a. Der Anschlag 112 a begrenzt die maximale Ventilöffnung.
  • Die Änderung des Querschnitts der Ventilöffnung 82 a durch das Ventil 104 a ändert den Verstärkungsfaktor oder die Empfindlichkeit der Reglerkennlinien. Während der Regelung strömt die Luft nacheinander durch die Ventile 104 a und 88 a, so daß die Verstellung des ersteren letzteres beeinflußt. Je kleiner die Ventilöffnung 82 a ist, desto weniger muß sich die Stellung des Ablaßventils 88 a für eine bestimmte Druckänderung in der Leitung 76 a und der Kammer 66 a ändern; denn wenn die Ventilöffnung 82 a vergrößert wird, muß das Ablaßventil 88 a größere Luftmengen abblasen und daher in stärkerem Maß verstellt werden, um eine bestimmte Druckänderung zu bewirken, wodurch sich eine geringere Empfindlichkeit oder ein kleinerer Verstärkungsfaktor einstellt. In F i g. 2 stellen die Geraden A, B, C, D die Reglerkennlinien für das Verhältnis Brennstoffmenge Wf zu Drehzahl N für die Maschinen 10 a, 10 b, 10 c und 10 d dar. Je steiler die Gerade, desto größer der Verstärkungsfaktor. Je flacher die Neigung, desto höher die Reglerempfindlichkeit.
  • Die Einstellung des Verstärkungsfaktors wird durch die Membran 106 a der Ausgleichseinrichtung 79 a vorgenommen, deren untere Fläche dem Verdichtungsdruck der Anlage 10 a und der Kraft der verhältnismäßig schwachen Feder 110 a ausgesetzt ist. An der oberen Fläche der Membran 106 a wirkt über die Leitung 113 der höchste in allen Anlagen erzeugte Verdichtungsdruck. Ein Umschaltventil 114 ist über die Leitungen 116 und 118 an die Leitungen 74 a und 74 b angeschlossen und enthält eine Ventilplatte 120, die lose zwischen den auf engem Abstand gehaltenen Enden der Leitungen 116 und 118 angeordnet ist. Wenn der Druck in der Leitung 116 den in Leitung 118 übertrifft, bewegt sich die Ventilplatte 120 nach rechts, verschließt die Leitung 118, und der Verdichtungsdruck der Anlage 10 a gelangt in die Leitung 122. Sollte der Druck der Anlage 10 b größer sein, bewegt sich die Ventilplatte 120 nach links und verschließt die Leitung 116, wodurch der Verdichtungsdruck der Anlage 10 b in die Leitung 122 gelangt. Das Umschaltventil 114 überträgt also den jeweils größeren Verdichtungsdruck der Anlagen 10 a und 10 b in die Leitung 122. Entsprechende Umschaltventile 124 und 128 sind an die Anlagen 10 a und 10 d bzw. an die Leitungen 122 und 126 angeschlossen, so daß der höchste Druck in der Leitung 113 und damit an der Membran 106 a der Ausgleichseinrichtung 79 a wirkt.
  • Die übertrieben dargestellten Unterschiede zwischen den Reglerkurven in F i g. 2 beruhen auf Herstellungsungenauigkeiten der Anlagen und Regler. Wenn alle Anlagen eine gemeinsame Last mit gleichen Drehzahlen NI antreiben, dann gibt der Schnittpunkt einer von N, gezogenen Senkrechten mit den Reglerkurven die Brennstoffabgabe und die ungefähre Last an, die jede Anlage ohne Lastausgleich abgibt. Somit besteht eine schlechte Lastverteilung zwischen den Anlagen 10 6 und 10 d, die zu stark belastet sind, während die Anlagen 10 a und 10 c zu gering belastet sind.
  • Da sich der Verdichtungsdruck proportional zur Nutzlast ändert, hat die Anlage 10 b den größten Druck, gefolgt von der Anlage 10 d,10 a und schließlich 10 c. Somit liegt an der Membran 106 a die Druckdifferenz zwischen dem von der Anlage 10 a herrührenden Druck und dem höchsten Druck aller Anlagen, in dem gezeigten Fall dem Druck der Anlage 10 b. Die Membran 106 a wird gegen die Kraft der Feder 110 a nach unten gedrückt, wodurch die Ventilöffnung 82 a vergrößert und der Verstärkungsfaktor verkleinert wird, wie in F i g. 2 durch die Kurve A' dargestellt ist. Jede Reglerkurve wird dementsprechend verstellt, mit Ausnahme der Anlage 10 b, die beiderseits ihrer Membran den gleichen Druck hat. Die Drehzahl wird deshalb auf einen neuen Wert N., korrigiert, bei dem sich alle Reglerkurven an einem Punkt X schneiden und alle Anlagen einen etwa gleichen Anteil der Gesamtlast aufnehmen. Wenn die Anlage nach der Korrektur mit der Drehzahl Ni laufen soll, kann der Hebel 102 a etwas zurückgenommen werden.
  • Insbesondere bei einer pneumatischen Brennstoffregelung der hier beschriebenen Art ist kein besonderer Leistungsmesser erforderlich, wenn der Verdichtungsdruck als Kenngröße dient. Es können aber auch andere Kenngrößen Verwendung finden, z. B. das Drehmoment für Anlagen mit gleicher Drehzahl der Abtriebswelle oder das Temperaturgefälle an der Arbeitsturbine 22 a, das sich entsprechend dem Temperaturgefälle der Turbine 16 a, allerdings mit geringerer Genauigkeit, proportional zur Leistung ändert.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Ausgleichsvorrichtung für mehrere parallel arbeitende Gasturbinenanlagen mit freier Arbeitsturbine und mit jeweils selbständiger, ein Regelventil enthaltender Brennstoffregelanlage, das durch einen von der Drehzahl und vom Verdichtungsdruck der Turbinenanlage abhängigen Steuerdruck eingestellt wird, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß jede Turbinenanlage (12, 16, 22 a, 22 b, 22 c, 22 d) eine eigene Ausgleichseinrichtung (79 a, 79 b, 79 c, 79 d) mit einem auf Druck ansprechenden Teil (106a, 106b, 106c, 106d) aufweist, der den Steuerdruck zusätzlich beeinflußt und der auf der einen Seite vom Verdichtungsdruck der eigenen Turbinenanlage und auf der anderen Seite vom höchsten Verdichtungsdruck aller parallel arbeitenden Turbinenanlagen beaufschlagt wird.
  2. 2. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Druck ansprechende Teil (106 a, 106 b, 106c, 106 d) mit einem Ventil (104 a, 104 b, 104 c, 104 d) verbunden ist, das den diesen Teil beaufschlagenden Verdichtungsdruck der eigenen Turbinenanlage empfängt und unter Bildung des Steuerdrucks über eine Leitung (78, 76 a, 76 b, 76 c, 76 d) zu einem Ablaßventil (88 a, 88 b, 88 c, 88 d) leitet, das vom Drehzahlregler (96a, 96b, 96c, 96d) der Arbeitsturbine (22 a, 22b, 22c, 22d) gesteuert wird.
  3. 3. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (76 a, 76 b, 76 c, 76 d) ein weiteres Ablaßventil (86 a, 86b, 86c, 86d) vorgesehen ist, das vom Drehzahlgrenzregler (90 a, 90 b, 90c, 90d) des Gaserzeugerteils (12, 16a, 16b, 16c, 16d) gesteuert wird.
  4. 4. Ausgleichsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgröße Verdichtungsdruck von jeweils zwei Turbinenanlagen über die Leitungen (74 a, 74 b bzw. 74 c, 74 d) einem Umschaltventil (114 bzw. 124) zugeführt wird, welche die größere der beiden Meßgrößen auf die Ausgleichsvorrichtung (79 a, 79 b bzw. 79 c, 79 d) schaltet.
  5. 5. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltventile (114, 124) jeweils zweier Turbinenanlagen auf ein gemeinsames nachgeordnetes Umschaltventil (128) geschaltet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1054 276; USA.-Patentschrift Nr. 3 040 529.
DEB76587A 1963-04-30 1964-04-29 Ausgleichsvorrichtung fuer mehrere parallel arbeitende Gasturbinenanlagen Withdrawn DE1274852B (de)

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