DE2542160A1 - Volumenstromregler fuer lufttechnische anlagen - Google Patents

Volumenstromregler fuer lufttechnische anlagen

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DE2542160A1 DE19752542160 DE2542160A DE2542160A1 DE 2542160 A1 DE2542160 A1 DE 2542160A1 DE 19752542160 DE19752542160 DE 19752542160 DE 2542160 A DE2542160 A DE 2542160A DE 2542160 A1 DE2542160 A1 DE 2542160A1
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Description

^54·2 WO
Telefon: (Π7a) FTRWT^ 29 64 61 \.r,\v7- \; .·· f
Telegramm: Koenijjpat 7000 STUTTCA RT-I, KliipffilsiralV: ti ι ..-.-.-K(J; -,.,;· .1;-
I'oetfarh Sl
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LTG
Lufttechnische Gesellschaft mit beschränkter Haftung Stuttgart
Volumenstromregler für lufttechnische Anlagen
Die Erfindung betrifft einen Volumenstromregler für lufttechnische Anlagen, insbesondere für Klimaanlagen,
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ORIGINAL INSPECTED
-r- 254216U
Volumenstromregler dienen dazu, um die Zuluft- bzw. Abluftmenge, die in einen Raum einzuleiten bzw. auf mehrere Räume zu verteilen ist bzw. aus dem oder den Räumen abgeleitet wird, auf einem vorbestimmten Sollwert konstant zu halten, wobei der Sollwert gegebenenfalls verstellt werden kann, so daß meist auch die Möglichkeit besteht, unterschiedliche Sollwerte einstellen zu können. Unter Volumenstrom ist das zeitliche Volumen der betreffenden Zuluft oder Abluft an der Meßstelle bezeichnet. Es sind Volumenstromregler unterschiedlicher Ausführung bekannt, die jedoch u. a. den Nachteil haben, daß an ihnen bei maximaler Offenstellung der Drosselvorrichtung ein erheblicher Druckabfall von 25 mm WS oder mehr entsteht, so daß die Luftfördervorrichtung mit für die Überwindung dieses bedeutenden Druckabfalles dimensioniert sein muß und dieser hohe Druckabfall auch eine entsprechende Erhöhung der Energiekosten zum Betrieb der Luftfördervorrichtung mit sich bringt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Volumenstromregler für lufttechnische Anlagen zu schaffen, der bei maximaler Offenstellung der Drosselvorrichtung nur einen sehr geringen Druckabfall verursacht.
Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck vorgesehen, daß stromaufwärts vor der Drosselvorrichtung eine Venturidüse angeordnet ist und der Istwert des Volumenstromes mittels einer durch die Venturidüse bewirkten Druckdifferenz gefühlt und diese Druckdifferenz/einem den Stellmotor steuernden Differenzdruckregler aufgedrückt wird. Die Druckdifferenz kann bevorzugt durch die Differenz zwischen den statischen Drücken vor der Venturidüse und an ihrem engster. Querschnitt gebildet werden.
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Eine solche Venturidüse verursacht nur sehr geringen Druckabfall und es ist ohne weiteres möglich, den an ihr entstehenden maximalen Druckabfall auf wenige Millimeter Wassersäule (mm WS) zu begrenzen. Bei einem Volumenstromregler nach der Erfindung, welcher im Versuch mit ausgezeichnetem Ergebnis erprobt wurde, war die Venturidüse so ausgebildet, daß an ihr ein maximaler Druckabfall von ungefähr 3 mm WS auftrat. Da die Drosselvorrichtung unabhängig von der Venturidüse ist, kann sie stets problemlos so ausgebildet werden, daß der an ihr bei maximaler Offenstellung auftretende Druckabfall vernachlässigbar klein ist, insbesondere kaum meßbar klein ist, so daß der gesamte Druckabfall am Volumenstromregler praktisch nur dem Druckabfall an der Venturidüse entspricht. Damit eignet sich der erfindungsgemäße Volumenstromregler auch hervorragend für den Fall, daß sowohl zuluftseitig als auch abluftseitig eines Raumes je ein Volumenstromregler eingesetzt ist, was in vielen Anwendungsfällen zweckmäßig oder notwendig ist, beispielsweise bei der Klimatisierung von Operationssälen in Krankenhäusern. Und zwar werden solche Volumenstromregler insbesondere dann eingesetzt, wenn in der Zuluftleitung bzw. Abluftleitung sich im Laufe der Zeit verändernde Widerstände, insbesondere Filter angeordnet sind und trotz dieser veränderlichen Widerstände der Luftdurchsatz des betreffenden Raumes oder der betreffenden Räume konstant gehalten werden muß. Häufig ist es erforderlich, unterschiedliche Sollwerte einstellen zu können. Um wieder das Beispiel von Operationssälen zu nehmen, sei erwähnt, daß hier
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während der Durchführlang von Operationen der maximale Volumenstrom eingestellt wird und, wenn der Operationssaal nicht benutzt wird, wird ein erheblich kleinerer Volumenstrom eingestellt, der normalerweise 40 - 50 % des maximalen Volumenstromes beträgt. Der Volumenstromregler ist deshalb zweckmäßig so auszubilden, daß er zumindest einen solchen Regelbereich umfaßt, was ohne weiteres gelingt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Venturidüse einen verstellbaren engsten Strömungsquerschnitt aufweist. Dies ermöglicht es, die Venturidüse auf sehr unterschiedliche Regelbereiche durch Verstellung des engsten Querschnittes wahlweise einstellen zu können, so daß dieselbe Venturidüse für unterschiedliche Regelbereiche eingesetzt werden kann und hierdurch Herstellungskosten eingespart und die Lagerhaltung verbilligt wird und auch nach Einbau noch Änderungen oder Justierungen des Regelbereiches vorgenommen werden können.
Eine besonders einfache Bauart einer geeigneten Venturidüse ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß ihr Durchflußraum drei gerade Seitenwände und eine ihre erforderliche stetige lichte Querschnittsänderung bewirkende gewölbte vierte Seitenwand aufweist. Diese vierte Wand kann vorzugsweise durch ein eindimensional gewölbtes Blech gebildet sein. Auch macht es diese Ausführungsform besonders einfach, den engsten Strömungsquerschnitt der Venturidüse zu verstellen, indem man diese vierte Wand geeignet lageverstellt und/oder ihre Wölbung verstellt wird, was beispielsweise mittels einer oder mehreren Stellstangen oder auf sonstige geeignete Weise erfolgen
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kann. Es ist auch möglich und in vielen Fällen vorteilhaft, daß die der gewölbten Wand gegenüberliegende Wand ebenfalls gewölbt ist und beide gewölbten Wände spiegelbildlich zueinander sind.
Der Differenzdruckregler kann bevorzugt ein handelsüblicher Pressostat sein. Dieser Pressostat steuert direkt oder gegebenenfalls über Zwischenglieder, beispielsweise einen pneumatischen Verstärker, den Stellmotor für die Drosselvorrichtung so, daß Abweichungen des mittels der Venturidüse gefühlten Istwertes des Volumenstromes ausgeregelt werden. Es genügt dabei im allgemeinen und es ist deshalb wegen der einfachen Reglerbauart besonders vorteilhaft, den Differenzdruckregler als P-Regler auszubilden.
Als Stellmotor für die Drosselvorrichtung kann vorzugsweise ein Luftmotor verwendet werden, der aus einer Zylinder-Kolben-Einheit besteht, doch kommen auch andere Stellmotoren, z. B. Elektromotoren infrage. Die Drosselvorrichtung kann mit Vorteil eine einzige Drosselklappe aufweisen, die um eine mittige Schwenkachse zwischen ihrer maximalen Offenstellung und einer Absperrstellung schwenkbar ist. An einer solchen Drosselvorrichtung tritt in der maximalen Offenstellung kaum meßbarer Druckabfall auf. Doch kommen auch andere Luftdrosselvorrichtungen infrage, beispielsweise gemeinsam schwenkbare Lamellen.
Aus regelungstechnischen Gründen ist es erwünscht, wenn die Drosselvorrichtung eine nahezu lineare Drosselcharakteristik hat, d. h. wenn der durch sie beeinflusste Volumenstrom sich nahezu linear in Abhängig-
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keit des Stellweges des Stellmotores ändert. Bei einem Luftmotor entspricht dies dem Fall, daß der Volumenstrom sich nahezu linear mit dem pneumatischen Stelldruck des Luftmotors ändert. Dies wirkt sich insbesondere günstig auf die Genauigkeit der Regelung aus. Dies läßt sich bei einer Drosselvorrichtung mit vorzugsweise einer einzigen Drosselklappe, die um eine mittige Schwenkachse drehbar ist, erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß der Stellmotor so mit der Drosselklappe kinematisch gekoppelt ist, daß ein Ste1lweginkrement bestimmter Größe des Stellmotors in der Nähe der maximalen Offenstellung der Drosselklappe eine wesentlich größere Winkelverstellung der Drosselklappe als in der Nähe ihrer Geschlossenstellung ergibt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Volumenstromregler gemäß einem Ausführurrpbeispiel der Erfindung,
Fig.2a eine bevorzugte Ausführungsform einer
Venturidüse für einen erfindungsgemäßen Volumenstromregler in schaubildlicher Darstellung, wobei die vordere Seitenwand des Luftkanals teilweise weggelassen ist,
Fig.2b eine Variante der Fig, 2 in längsgeschnittener Seitenansicht,
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform einer
Drosselvorrichtung mit zugeordnetem Luftmotor für einen erfindungsgemäßen Volumenstromregler ,
Fig. 4 eine Schemaskizze einer Anlage mit eineir erfindungsgemäßen Volumenstromregler.
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In Fig. 1 ist ein Zuluft- oder Abluftkanal 10 gebrochen ausschnittsweise im Längsschnitt dargestellt. In ihm befindet sich eine durch eine einzige Drosselklappe 11, die um eine mittige Schwenkachse 12 schwenkbar ist, gebildete Drosselvorrichtung und im Abstand stromaufwärts vor ihr befindet sich eine Venturidüse 13 runder Querschnitte, die von der gesamten, den Kanal durchströmenden Luft durchströmt wird. Der Abstand zwischen der Venturidüse 13 und der Drosselklappe kann in weiten Grenzen variieren, jedoch vorzugsweise einem Mehrfachen des Kanaldurchmessers entsprechen. Der . Istwert des Volumenstromes der in dem Kanal 10 strömenden und damit die Venturidüse 13 durchströmenden Luft wird mittels eines statischen Differenzdruckes erfaßt, nämlich mittels zwei Luftleitungen 14,15 gefühlt, von denen die Luftleitung 14 stromaufwärts vor dem
die Luft-Flansch 16 der Venturidüse 13 seitlich in der Wandung des Kanals 10 und / leitung 15 in der Wandung der Venturidüse 13 in ihrer engsten Querschnittsstelle offen münden. Es sind in diesem Ausführungsbeispiel zwei Differenzdruckregler 17, 19 mit jweils fest eingestelltem Sollwert vorgesehen. Der Sollwert des Differenzdruckreglers 19 entspricht einem maximalen Volumenstrom (100 % Luft). Der Sollwert des Differenzdruckreglers 17 kann beispielsweise 40 oder 50 % des maximalen Volumenstromes entsprechen. Jede Leitung 14 bzw. 15 spaltet sich in je zwei Leitungen, die an je einen der beiden Eingänge jedes Differenzdruckreglers angeschlossen sind, so daß jeder Differenzdruckregler 17, 19 ständig mit der an der Venturidüse auftretenden Druckdifferenz beaufschlagt ist. Von den Leitungen 14, 15 geht noch je eine Zweigleitung zu einem Anzeigegerät 20 zum Anzeigen des jeweiligen Volumenstromes. Bei diesen Differenz-
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druckreglern 17, 19 kann es sich zweckmäßig um Proportionalregler handeln, doch kommen gegebenenfalls auch andere Reglertypen, wie beispielsweise PI-Regler infrage. Der Ausgang jedes Reglers 17, 19 ist in diesem Ausführungsbeispiel elektrisch und führt mittels den Leitungen 23, 24 zu einem Umschalter 21, der über die Leitung 25 an einen Stellmotor 22 angeschlossen ist, der mit der Drosselklappe 11 kinematisch gekoppelt ist, wie es durch die Wirkungslinie 26 angedeutet ist. Der Umschalter 21 dient dem alternativen Verbinden der beiden Differenzdruckregler 17, 19 mit dem Stellmotor 22. Dieser Umschalter 21 kann von Hand oder gegebenenfalls auch selbsttätig in Abhängigkeit mittels einer Zeitschaltuhr oder irgendwelcher Betriebsgrößen des oder der an den Kanal 10 angeschlossenen Räume erfolgen. Der Ausgang des jeweils eingeschalteten Differenzdruckreglers 17 bzw. 19 steuert bei auftretenden Regelabweichungen, d. h. bei Differenzen zwischen Sollwert und Istwert des Volumenstromes den Stellmotor so, daß die Regelabweichung durch entsprechende Verstellung der Drosselklappe 11 verkleinert wird. Die Differenzdruckregler können auch so ausgebildet sein, daß sie keine elektrischen Ausgänge, sondern andersartige Ausgänge haben. Bei einer bevorzugten, nicht dargestellten Ausführungsform kann die von ihnen gefühlte Regelabweichung in ein pneumatisches Signal durch Steuerung eines entsprechenden Luftstromes umgesetzt werden, wobei die alternative Umschaltung zwischen den Differenzdruckreglern beispielsweise mittels Magnetventilen erfolgen kann.
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Die in Pig. 1 dargestellte Venturidüse 13 ist von üblicher rotationssymmetrischer Gestalt und bedarf deshalb keiner näheren Erläuterung.
In Fig. 2a ist eine besonders bevorzugte, erfindungsgemäße Ausführungsform einer Venturidüse 13· dargestellt, die für den vorliegenden Anwendungsfall besonders vorteilhaft ist. Sie ist mit durch einen Kanal 10 rechteckförmigen Querschnitt gebildet, der mit dem die Luft zur Venturidüse 13' und von ihr abführenden Luftkanal identisch sein kann und deshalb mit demselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet ist. In diesen Kanal ist ein nur in Längsrichtung und damit eindimensional gewölbtes Blech 27 eingesetzt, das mit seinen beiden ebenen Längskanten 29 an zwei einander gegenüberliegenden, zueinander parallelen und ebenen Seitenwänden 30, 31 des Kanales IO dicht anliegt und das im Längsschnitt über seine gesamte Breite ein konstantes Profil aufweist, das dem von inneren Mantellinien üblicher runder Venturidüsen, wie 13, im Prinzip entsprechen kann. Dieses Blech 27 kann also nur durch Biegen seine Wölbung erhalten. Die Wölbung dieses Bleches 27 ist also so getroffen, wie es für Venturidüsen erforderlich ist, wobei der stromaufwärts vor der engsten Querschnittsstelle 32 dieser Venturidüse 13' befindliche Blechabschnitt 32' konvex gewölbt, der stromabwärts an diese Stelle 32 anschließende Blechabschnitt auf kurzer Strecke noch stetig konvex gekrümmt ist und dann in einen bis zum Ende führenden ebenen Bereich 32" übergeht, dessen Winkel zur Längsachse des Kanales so klein ist,daß an ihm die Strömung nicht abreißt. An den ebenen stromabwärtiqen Bereich 32" schließt über ein Scharnier 3 31 eine senkrecht zur Längsachse
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des Kanals in diesem fest angeordnete rechteckförmige Zwischenwand 33 an, die sich von der Oberseite des Kanales 10 aus über einen kleinen Teil der Höhe des Kanales 10 nach urien erstreckt.
Der Durchflußraum der Venturidüse 13' wird obenseitig von dem Blech 27 und im übrigen von ebenen Wandabschnitten der Seitenwände 30, 31 und der untenseitigen Wand 35 des Kanales 10 begrenzt, so daß sie lichte rechteckförmige Querschnitte hat.
Zur Verstellung der lichten Querschnitte der Venturidüse 131 zwecks Anpassung an Differenzdruckregler unterschiedlicher Regelbereiche oder zur Justierung kann das gewölbte Blech 27 durch Schwenken um die Drehachse des Scharniers (Klavierband oder dergleichen) 33' lageverstellt werden, so daß sich insbesondere der engste Strömungsquerschnitt ändert, Die Verstellung kann vorzugsweise mittels einer von außen betätigbaren Stange 34 erfolgen. Die an der Venturidüse auftretende Druckdifferenz kann wie im Falle der Fig. 1 mittels Luftleitungen 14, 15 gefühlt werden. Vorzugsweise kann die Stange 34 selbst die eine hierzu notwendige Luftleitung 15 mit bilden, indem man sie zumindest teilweise als Rohr ausbildet, das offen in den engsten Querschnitt der Venturidüse 13' am Blech 27 mündet.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß der Schwenkbereich des gewölbten Bleches 27 mittels mit der Stange 34 oder dem gewölbten Blech 27 zusammenwirkenden Anschlägen so begrenzt wird, daß es in keiner einstellbaren Stellung des Blechs 27 zu einem Abreißen der Strömung an ihm kommen kann.
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Besonders bei kleinen lichten Querschnitten der Venturidüse 13' kann zur Verminderung des Druckabfalls der Venturidüse der ebene Bereich 32'' des gewölbten Bleches 27 in zwei ebene Bereiche 60, 61 unterteilt sein, die an einer Knickstelle 32'?l unter einem kleinen Winkel a von in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ungefähr 5 zueinander geneigt sind, wie es an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in Fig. 2 b gezeigt ist. Damit tritt bei Einstellung kleiner lichter Querschnitte eine Strömungsablösung an dieser Knickstelle 32' " auf, an der jedoch der größte Teil der dynamischen Energie bereits in statischen Druck umgesetzt ist. Bei Einstellung größerer lichter Querschnitte tritt dagegen an der Knickstelle 32''' keine Strömungsablösung ein. Es können vorzugsweise folgende Maße gelten: der Kanal 10 kann rechteckförmigen Querschnitt haben, wobei seine lichte Höhe den Betrag A hat. Der Radius des konvex gekrümmten Einlaufbereichs 32· des gewölbten Bleches 27 kann vorzugsweise A/2 betragen. Die Gesamtlängserstreckung des gewölbten Bleches 27 bezogen auf die gerade Längsrichtung des Kanales 10 kann zweckmäßig ungefähr 3 A betragen. Im Falle der Ausfuhrungsform nach Fig. 2 b kann dann die Knickstelle 32''' in der Längsmitte des gewölbten Bleches angeordnet sein, d.h. in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 b sich im Abstand von ungefähr 1,5 A vom stromaufwärtigen Ende des Bleches 27 befinden.
In Fig. 3 ist eine einfache Möglichkeit dargestellt, die Drosselcharakteristik der den Volumenstrom steuernden Drosselvorrichtung nahezu linear zu gestalten, wobei in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel angenommen ist, daß der Stellmotor 22' ein aus Kolben und
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Zylinder bestehender Luftmotor 22' ist. Dieser Luftmotor 22' ist bei 39 an den Luftkanal 10 außenseitig schwenkbar angelenkt. Seine Kolbenstange 40 ist an einen außenseitig des Luftkanales 10 befindlichen, auf der Welle 12 der Drosselklappe befestigten und zu ihr parallelen Betätigungsheber bei 36 angelenkt, wobei die Drehachsen 36, 39 so angeordnet sind, daß bei der dargestellten maximalen Offenstellung der Drosselklappe 11, in der sie sich exakt in Richtung der Längsachse des Kanales 10 in seiner Mitte erstreckt, die Kolbenstange 40 mit der Längsachse dieses Kanales einen spitzen Winkel von weniger als 45 ein-
un(q beim Schwenken der Drosselklappen
schließt/Tier so klein ist, daß sich/ der Volumenstrom nahezu linear zum den Kolben 41 des Luftmotors 22' beaufschlagenden Stelldruck ändert. Der Kolben 41 ist federbelastet und die Federkraft hält dem pneumatischen Stelldruck jeweils das Gleichgewicht, so daß sich die Stellung des Kolbens proportional zum Stelldruck im Zylinder ändert. Infolge der dargestellten Anordnung des Luftmotors 22' bewirkt der Kolben 41, wenn er ausgehend von der maximalen Offenstellung der Drosselklappe 11 ein Weginkrement vorbestimmter Größe weiter in den Zylinder hineinwandert, daß ein solches konstantes Weginkrement einen wesentlich größeren Drehwinkel der Drosselklappe 11 als in der Nähe ihrer Geschlossenstellung bewirkt, das heißt daß eine Stelldruckdifferenz vorbestimmter Größe die Drosselklappe umso weniger verschwenkt,je mehr sie sich ihrer Geschloaenstellung nähert. Hierdurch wird die Drosselcharakteristik dieser Drosselvorrichtung auf einfachste Weise nahezu linear. Anstatt der dargestellten, denkbar einfachsten Kinematik zwischen Stellmotor und Drosselklappe können natürlich auch kompliziertere Kinematiken zur Erzielung desselben Zweckes vorgesehen sein.
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Obwohl es möglich und in vielen Fällen zweckmäßig ist, die Drosselklappe 11 und die Venturidüse 13; 13' relativ nahe voneinander anzuordnen, ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt, sondern es kann in vielen Fällen besonders zweckmäßig vorgesehen sein, die Luftdrosselvorrichtung 11 relativ weit von dem Raum 51 anzuordnen, der mit der von ihr gesteuerten zeitlichen Luftmenge versorgt wird, wie es in Fig. 4 an einem einfachen Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist, wodurch an der Drosselvorrichtung 11 entstehende Geräusche nicht in den Raum 51 gelangen. In Fig. 4 ist mit 50 der Steigschacht für die Zuluft für eine Mehrzahl oder Vielzahl von in unterschiedlichen Stockwerken befindlichen Räumen bezeichnet und von diesem Steigschacht zweigen Zuluftkanäle zu den zu versorgenden Räumen, wie 51, ab, von denen ein Zuluftkanal 10 dargestellt ist. In diesen Zuluftkanal 10, der zu dem Raum 51 führt, ist kurz hinter dem Steigschacht die Drosselvorrichtung eines erfindungsgemäßen Volumenstromreglers angeordnet ist, die hier als Drosselklappe ausgebildet ist. In der Nähe des anderen Endes der relativ langen Zuluftleitung 10 ist eine Venturidüse 13' angeordnet und die dem Fühlen des Differenzdruckes dienenden Luftleitungen (Meßleitungen) 14, 15 führen zu den zugeordneten, in einem Schaltschrank 52 angeordneten Differenzdruckreglern 17,19 , die den der Drosselklappe zugeordneten, nicht dargestellten Stellmotor steuern. In diesem Schaltschrank können dann auch noch Differenzdruckregler anderer Volumenstromregler angeordnet sein, die die Zuluft und/oder Abluft in anderen Luftkanälen regeln.
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Es sind zahlreiche Abwandlungen der in der Zeichnung dargestellten Volumenstromregler möglich. So kann in vielen Fällen mit Vorteil ein einziger Differenzdruckregler vorgesehen sein, dessen Sollwert selbsttätig, z.B. in
Abhängigkeit einer gefühlten Temperatur (z.B. der Außenoder
temperatur)/von Hand oder auf sonstige Weise, bspw.
durch eine Zeiischaltuhr, verstellbar ist. Oder es können vom Differenzdruckregler getrennte Druckfühler vorgesehen sein, die so ausgebildet sind, daß sie selbst die Regelabweichung bilden und die alternativ dem Differenzdruckregler zur Einstellung unterschiedlicher Sollwerte vorschaltbar sind. Oder es kann vorgesehen sein, daß die gewölbte Wand 27 der Venturidüse 13' anstatt schwenkbar, parallel zu sich selbst oder auf sonstige geeignete Weise lageverstellbar ist. Auch zahlreiche andere Abwandlungen sind möglich.
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Claims (11)

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1. Volumenstromregler für lufttechnishe Anlagen, insbesondere Klimaanlagen, mit einer die zeitliche Luftmenge steuernden, durch einen Stellmotor verstellbaren Drosselvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß stromaufwärts vor der Drosselvorrichtung (11) eine Venturidüse (13;13') angeordnet ist und der Istwert des Volumenstromes mittels einer durch die Venturidüse bewirkten Druckdifferenz gefühlt und diese Druckdifferenz mindestens einem den Stellmotor (22;22') steuernden Differenzdruckregler (17, 19) aufgedrückt wird.
2. Volumenstromregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der engste Strömungsquerschnitt der Venturidüse (13') verstellbar ist.
3. Volumenstromregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußraum der Venturidüse (13') zwei zueinander parallele, gerade Seitenwände (30, 31) hat und die erforderliche stetige Querschnittsänderung des lichten
Querschnittes durch mindestens eine gewölbte, die beiden Seitenwände verbindende Wand bewirkt ist.
4. Volumenstromregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichten Querschnitte der Venturidüse rechteckförmig sind.
5. Volumenstromregler nach Anspruch 2 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbte Wand (27) lageverstellbar ist.
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6. Volumenstromregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er für jeden vorgesehenen, unterschiedlichen Sollwert des Volumenstromes je einen gesonderten, auf den betreffenden Sollwert eingestellten Differenzdruckregler (17,19) oder Differenzdruckfühler aufweist und daß die Differenzdruckregler bzw. Differenzdruckfühler alterrafciv in den Regelkreis einschaltbar sind.
7. Volumenstromregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung eine Drosselklappe (11) aufweist, die um eine mittige Schwenkachse (12) drehbar ist und daß der Stellmotor (22·) so mit der Drosselklappe (11) kinematisch gekoppelt ist, daß sich ein Stellweginkrement bestimmter Größe des Stellmotors in der Nähe der maximalen Offenstellung der Drosselklappe in eine wesentlich größere Winkelverstellung dieser Drosselklappe umsetzt als in der Nähe ihrer Geschlossenstellung.
8. Volumenstromregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (22*) ein linear arbeitender, drehbar gelagerter Stellmotor ist, dessen Triebglied (41) in einem mit der Drosselklappe (11) drehfest verbundenen Betätigungshebel (37) angelenkt ist und dessen Stellrichtung bei maximaler Offenstellung der Drosselklappe (11) einen spitzen Winkel von weniger als 45 mit der Verbindungslinie zwischen der Drehachse (12) der Drosselklappe (11) und Anlenkpunkt (36) des Triebgliedes an den Betätigungshebel anschließt.
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9. Volumenstromregler nach einem der Ansprüche 3 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Wand der Venturidüse gewölbt und die anderen Wände eben sind.
10. Volumenstromregler nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbte Wand (27) zur Veränderung des engsten Querschnitte der Venturidüse (13) mittels einer an ihrem stromabwärtigen Ende angeordneten Schwenklagerung (331) schwenkbar gelagert ist.
11. Volumenstromregler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Lageverstellung der gewölbten Wand (27) eine hohle Stange vorgesehen ist, die offen in die engste Querschnittstelle der Venturidüse mündet und eine der beiden Luftleitungen zum Fühlen des Differenzdruckes mit bildet.
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