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Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbe-
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griff des Anspruches 1.
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Bei einem derartigen bekannten Verfahren zum Belüften eines RAumes
mit mehreren Arbeitsplätzen und dazwischenliegenden Verkehrsbereichen (DE-OS 2 525
917) wird die dem Raum zuzuführende konstante C,esamtluftmenge im wesentlichen in
zwei Teilströme aufgeteilt, von denen der eine Teilstrom in die Verkehrsbereiche
des Raumes ausgeblasen und der andere Teilstrom individuell verstellbaren Auslaßöffnungen
an den Arbeitsplätzen zugeführt wird. Wenn beispielsweise sämtliche individuell
verstellbaren Auslaßöffnungen an den einzelnen Arbeitsplätzen eines Arbeitsraumes
voll geöffnet sind, tritt an den einzelnen Arbeitsplätzen jeweils eine geringere
Luftmenge aus, als wenn beispielsweise die verstellbaren Auslaßöffnungen an neunzig
Prozent der Arbeitsplätzen geschlossen sind. Dann erhöht sich der Druck im Luftverteilungssystem
erheblich, so daß die an den restlichen Arbeitsplätzen sitzenden Personen einem
starken Zu-Luftstrom ausgesetzt sind. Diese Personen sind daher gezwungen, die Einstellung
der ihrem Arbeitsplatz zugeordneten Luftaustrittsöffnung zu korrigieren, um die
zugeführte Luftmenge auf den gewünschten Wert zu drosseln. Analog muß die an einem
Arbeitsplatz sitzende Person die Luftzufuhr erhöhen, wenn an anderen
Arbeitsplätzen
die Luftzufuhr verstärkt wird, da anderenfalls die austretende Luftmenge, unter
den gewünschten Wert absinken wird.
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Dies bedeutet, daß bei dem bekannten Verfahren zum Belüften von Arbeitsplätzen
in einem Raui die an nem Arbeitsplatz austretende Luftmenge von der Offilungs- bzw.
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Schließstellung der Luftaustrittsöffnungen an den anderen Arbeitsplätzen
abhängt und eine Verstellung an einem Arbeitsplatz gleichzeitig ein Nachstellen
der Luftaustrittsöffnungen an den übrigen Arbeitsplätzen im gleichen Sinne erforderlich
macht. Diese Änderung der an einem Arbeitsplatz austretenden Luftmenge bei Veränderung
der austretenden Luftmengen an den übrigen Arbeitsplätzen ist sehr lästig und störend.
Sie kann nur durch fortlaufende Änderung der von der gemeinsamen Zuluftquelle gelieferten
Luftmenge ausgeglichen werden. Diese muß dann bei jeder Änderung an einem Arbeitsplatz
nachkorrigiert werden.
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Die Erfindung bildet das Verfahren zum Belüften von Räumen mit einer
Mehrzahl von individuell belüftbaren Arbeits-Plätzen dahingehend weiter, daß die
an einem Arbeitsplatz eingestellte, gewünschte Zuluftmenge von der öffnungs- oder
Schließstellung der individuell verstellbaren Luftzufhrungen an den übrigen Arbeitsplätzen
nicht mehr in merklichem Umfang beeinflußt wird.
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Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die
bei
der Verstellung der individuellen Luft zuführungen für einen oder mehrere Arbeitsplätze
auftretende Änderung der den Arbeitsplätzen durch die individuellen Luftzuführungen
zugeführten Gesamt-Luftmenge durch eine entgegengesetzte Änderung der vom ersten
Belüftungssystem ausgeblasenen Luftmenge im wesentlichen ausgeglichen wird.
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Wenn beispielsweise die individuell verstellbaren Luftzuführungen
an den einzelnen Arbeitsplätzen geschlossen sind oder nur eine geringe Luftmenge
austreten lassen, tritt gemäß der Erfindung an den Austrittsöffnungen der Verkehrsbereiche
eine entsprechend grössere Luftmenge aus.
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Wenn dagegen die individuell verstellbaren Luftzuführungen an den
einzelnen Arbeitsplätzen voll geöffnet sind, wird aus den Austrittsöffnungen zu
den Verkehrsbereichen eine entsprechend geringere Luftmenge ausgeblasen. Dies bedeutet,
daß bei dem Verfahren gemäß der Erfindung die dem Raum zugeführte Luftmenge z.B.
konstant gehalten wird, wobei die den Verkehrsbereichen zugeordneten Austrittsöffnungen
eine in Abhängigkeit von der Einstellung der individuellen Luftzuführungen veränderliche
Luftmenge austreten lassen. Da sich der Luftdurchsatz durch die den Verkehrsbereichen
zugeordneten Austrittsöffnungen der Einstellung der individuellen Luftzuführungen
anpaßt, ist gewährleistet, daß die an einer individuellen Luftzuführung eingestellte
Luftmenge unabhängig von den Einstellungen der übrigen individuellen Luftzuführungen
im wesentlichen konstant bleibt.
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In den Bereichen der Verkehrsräume kommt es nicht so sehr darauf an,
ob mehr oder weniger Zuluft ausgeblasen wird, da sich dort niemand ständig aufhält
und die dem Raum in der Zeiteinheit zugeführte Gesamtzuluftmenge konstant bleibt.
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Zu erwähnen ist noch, daß die Kompensation gemäß der Erfindung nicht
hundertprozentig zu sein hraucht. So ist das Ziel der Erfindung bereits erreicht,
wenn die Schwankungen der Luftzufuhr an einem Arbeitsplatz durch Veränderung der
Luftzufuhr an anderen Arbeitsplätzen nur 90 % beseitigt werden.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Anlage zur Durchführung des
Verfahrens mit einer in Abstand unterhalb der Konstrulctionsdecke abgehängten Rasterdecke,
die auch der Schalldämmunq und/oder der Beleuchtung dienen kann und hohle Rasterelemente
aufweist, die nach unten gerichtete Auslaßöffnungen für die Zuluft besitzen und
gruppenweise zusammenqefaßt an ZuluftzufUhrleitunqen angeschlossen sind, welche
oberhalb der Rasterdecke verlaufen und aus einer gemeinsamen Zuluftquelle gespeist
werden.
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Eine Anlage dieser Art (DE-AS 1 679 529) eignet sich besonders gut
als Ausgangshasis zur Erzielung einer Anlage, bei welcher die eingestellte Luftmenge
an einer individuell verstellbaren Luft zuführung eines Arbeitsplatzes unabhängig
von
den Einstellungen der individuellen Luft zuführungen der übrigen ArbeitsDlätze im
wesentlichen konstant gehalten werden soll.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
die individuellen Luftzuführungen des zweiten Belüftungssystems über einstellbare
Volumenstromregler oder einstellbare Drosselorgane steuerbar sind, und/oder daß
die Auslaßöffnungen des ersten Belüftungssystems Konstantdruckdrosseln aufweisen,
die den Druck im gesamten System durch Vergrösserung des Austrittsquerschnitts bei
wachsendem Systemdruck und umgekehrt wenigstens angencihert konstant halten.
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In der Praxis dürfte es aus Kostengrilnden zweckmässig sein, wenn
die Anlage gemäß der Erfindung entweder nur Volumenstromregler für die individuellen
Luftzuführungen an den einzelnen Arbeitsplätzen und unverstellbare Auslaßdrosseln
über den Verkehrsräumen oder nur einstellbare Drosselorgane über den einzelnen Arbeitsplätzen
und Konstantdruckdrosseln an den zu den Verkehrs räumen führenden Auslaßöffnungen
aufweist, da für die meisten praktischen Anwendungsfälle eine d er beiden angegebenen
Maßnahmen genügt, um die eingestellte Luftmenge an den individuellen Luftzuführungen
für die einzelnen Arbeitsplätze ausreichend konstant zu halten.
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In Extremfällen oder bei besonders hohen Ansprüchen kann es angezeigt
sein, eine Kombination beider Maßnahmen vorzunehmen.
Die oben erwähnten
unverstellbaren Auslaßdrosseln können durchaus solche sein, die vor der Inbetriebnahme
der Anlage eingestellt werden. Wesentlich ist jedoch, daß sie im Betrieb keiner
Einstellung durch die Benützer des Raumes bedürfen.
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Einstellbare Volumenstromregler sind bekannt und im Handel erhältlich,
sie sind hier daher nicht näher erläutert.
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Auch einstellbare Drosselorgane sind im Prinzip bekannt.
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Wenn die individuell einstellbaren Luftzufürungen für die einzelnen
Arbeitsplätze über einstellbare Volumenstromregler steuerbar sind, kann die an einem
Arbeitsplatz sitzende Person einstellen, wieviel cbm Luft pro Minute bei Umgebungsdruck
in den Bereich des Arbeitsplatzes geblasen werden sollen. Der Volumenstromregler
hält das pro Zeiteinheit eingestellte Volumen der dem Arbeitsplatz unter Umgebungsdruc
zufliessendenLuft unabhängig von der Höhe des Druckes konstant, der im Leitungssystem
vor dem Volumenstromregler herrscht. Da dem zu belüftenden Raum unabhängiq von der
Einstellung der individuellen Luftzuführungen eine konstante Luftmenge zugeführt
wird, tritt, wenn die individuell einstellbaren Luftzuführungen der einzelnen Arheitsplätze
weitgehend geschlossen sind, und daher der Druck in dem dem Volumenstromregler vorgeschalteten
Leitungssystem ansteigt, aus den den Verkehrsräumen zugeordneten Auslaßöffnungen
eine
erhöhte Luftmenge aus. Es genügt hierbei, daß die zu den Verkehrsräumen führenden
Auslaßöffnungen einen unveränderlichen starren öffnungsquerschnitt haben. Sind für
die individuellen Luftzuführungen verstellbare Drosselorgane in den Arbeitsplatzbereichen
und Konstantdruckdrosseln in den Auslaßöffnungen für die Verkehrsräume vorgesehen,
so halten die Konstantdruckdrosseln den Druck im gesamten System im wesentlichen
konstant, indem sie bei einem wachsenden Druck ihren Austrittsquerschnitt vergrössern
und die überschüssige Luftmenge in die Verkehrsräume austreten lassen. Die Konstantdruckdrosseln
sorgen daher automatisch dafür, daß vor den individuell einstellbaren Drosselorganen
stets der gleiche Druck herrscht, unabhängig davon, ob die individuellen Luftzuführungen
für die einzelnen Arbeitsplätze ganz, teilweise oder gar nicht geöffnet sind. Der
im wesentlichen konstante Druck vor den individuell verstellbaren Drosselorganen
sorgt dafür, daß die für einen Arbeitsplatz eingestellte Luftmenge unabhängig von
einer Veränderung der eingestellten Luftmengen bei den übrigen Arbeitsplätzen im
wesentlichen konstant bleibt.
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Eine Veränderung der am Arbeitsplatz eingestellten Luftmengen hat
lediglich eine Veränderung der bei den Verkehrsräumen austretenden Luftmenge zur
Folge.
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Auch wenn die lufttechnische Anlage mit je nach Raumlast variierenden
Gesamtluftmengen betrieben wird, Übernimmt der Volumenregler oder die Kombination
einstellbares Drosselorgan
und Konstantdruckdrossel die weitgehende
onstanthaltun der für die einzelnen Arbeitsplätze eingestellten Zuluftmenge. Der
Ausgleich erfolqt in den Verkehrsbereichen.
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Wenn der oder die Volumenstromregler oder die verstellbaren Drosselorgane
durch Fernbetätigung steuerbar sind, kann die am Arbeitsplatz gewünschte Luftmenge
einfach und rasch eingestellt werden, ohne daß die Person ihre am Arbeitsplatz eingenommene
Stellung zu verändern braucht.
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Dies ist von besonderer Bedeutung, da es äusserst schwierig ist, den
gewünschten Luftstrom richtig einzustellen, wenn man den Arbeitsplatz verlassen
und nach Gutdünken die Verstellung vornehmen muß, ohne sofort die Wirkung der Verstellung
feststellen zu können. Wenn man sich zum Einstellen der gewünschten Luftmenge vom
Arbeitsplatz entfernen muß, dürfte häufig ein mehrfaches Nachstellen der gewünschten
Luftmenge erforderlich sein. Die Fernbetätigung des Volumenstromreglers kann dabei
wahlweise über Kabel oder drahtlos auf elektrischem Weg, durch Ultraschall oder
Infrarot, erfolgen.
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Eine Konstantdruckdrossel mit einem besonders einfachen und wirkungsvollen
Aufbau kann dadurch erzielt werden, daß die Konstantdruckdrossel zwei in einer rohrförmigen
Leitung untergebrachte Drosselklappen aufweist, die um eine gemeinsame, die Leitung
diametral durchgreifende Achse schwenkbar
gelagert sind und mittels
einer Zugfeder in Schließrichtunq gegen einen Anschlag oder Sitz in der Leitung
vorgespannt sind.
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Die Konstantdruckdrossel läßt sich auf einfache Weise innerhalb des
geringen in der Praxis erforderlichen Regelbereiches um den Umgebungsdruck auf jeden
beliebigen Druck einstellen, wenn das eine Ende der Zugfeder über zwei Zuqbügel
mit den beiden Drosselklappen verbunden ist und das andere Ende der Zugfeder an
einem verstellbaren Schraubenbolzen befestigt ist.
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Die Erfindung wird im Nachstehenden anhand von Zeichnungen in Form
eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine
schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung mit Volumenstromregler;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung mit verstellbarem
Drosselorgan und Konstantdruckdrosseln; Fig. 3 einen Teilausschnitt aus der in Fig.
1 gezeigten Vorrichtung in vergrössertem Maßstab; Fig. 4 einen ouerschnitt durch
eine in der erfindunqsgemäßen Vorrichtung verwendete Konstantdruckdrossel,
und
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 4 und Fig. 6 einen Querschnitt
durch das motorisch ^ ,tellbare Drosselorgan für das Rasterdeckensystem der Anmelderin.
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In Fig. 1 ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
Eine nicht gezeigte, zentrale Aufbereitungsanlage führt aufbereitete Zuluft über
Kanäle 1 und 2 einem Misch- und/oder Entspannungsgerät 3 zu. Die aus dem Gerät 3
in vorbestimmter enge pro Zeiteinheit austretende Mischluft wird über eine Leitung
4 einem Luftverteilungssystem 5 zugeführt, das unter der Konstruktionsdecke des
zu belüftenden Raumes angeordnet und eine von der Konstruktionsdecke abgehängte
Zwischendecke bildet, in welche zB.auch das Beleuchtungssystem für den Raum integriert
ist. Das Luftverteilungssystem 5 weist einen IIauptstrang 6 auf, von dem Zweigleitungen
7 und 8 zu zwei verschiedenen Belüftungssystemen 9 und 10 abzweigen. Die beiden
Belüftungssysteme 9 und 10 weisen geschlossene Luftkanäle 11 und 12 auf, die mindestens
einen Teil einer Rasterdecke bilaen und nach unten gerichtete Auslaßöffnungen für
die dem Raum zuzuführende Luft besitzen. Das erste Belüftungssystem 9 mit seinen
Luftkanälen 11 ist über den Verkehrsräumen
13 des zu belÜftenden
Raumes angeordnet, währand das zweite Belüftungssystem 10 mit seinen Luftkanälen
12 über don einzelnen Arbeitsplätzen 14 des Arbeitsraumes angebracht ist.Das zweite
Belüftunqssystem 10 besitzt Über jedem Arbeitsplatz 14 jeweils einen von einer Zweigleitung
8 gespeisten Volumenstromregler 15, der bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
silber Anschlußleitungen 16 mit den Luftkanälen 12 verbunden ist. Jedem Volumenstromregler
15 ist eine Schalteinheit 17 zugeordnet, welche den Volumenstromregler in Abhängigkeit
von der Stellung eines von einer Bedienungsperson 18 betätigten Befehlsgebers 19
verstellt.
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Das erste Belüftungssystem 9 über den Verkehrsräumen 13 besitzt bei
der hier besprochenen ersten Ausführungsform Luftkanäle mit nach unten gerichteten
Auslaßöffnungen mit konstantem, unveränderlichem Querschnitt.
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Dem Luftverteilungssystem 5 wird über die Leitung 4 stets eine konstante
Luftmenge zugeführt, die silber den Strang 6 auf das erste'und zweite Belüftungssystem
9 und 10 aufgeteilt wird. Wenn die Volumenstromregler 15 über jedem Arbeitsplatz
14 gleich weit geöffnet sind, tritt an jedem Arbeitsplatz 14 die gleiche Luftmenge
aus. Wenn nun eine Person, beispielsweise die mittlere der drei in Fig. 1 dargestellten
Personen 18 mit Hilfe ihres Befehlsgebers 19 den Volumenstromregler 15 etwas schließt
und die über ihren
Arbeitsplatz 14 austretende Luftmenge verringert,
steigt der Druck im Hauptstrang 6 an. Der Druckanstieg im Hauptstrang 6 führt jedoch
nicht zu einer erhöhten Luftdurchsatz durch die individuellen Luftzuführungen über
den übrigen Arbeitsplätzen 14, da die Volun-enstrornregler 15 ungeachtet des Druckes
ir Hauptstrang r nur das ein(Testellte Luftvolumen pro Zeiteinheit hindurchfließen
lassen.
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Der erhöhte Druck i Hauptstrang 5 führt jedoch u einem erhöhten Luftdurchsatz
durch die Zweigleitungen 7 und die Auslaßöffnungen in den Luftkanälen 11 des ersten
Belüftungssystem iiber den Verkehrsräurnen 13. Eine Verstellung eines oder mehrerer
Volumenstromregler über einem Arbeitsplatz 14 führt daher lediglich über den Verkehrsräumen
zu einem etwas erhöhten bzw. verringerten Luftdurchsatz, während die über den übrigen
Arbeitsplätzen austretende Luftmenge konstant hleibt.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die in Fig. 1 gezeigten Volumenstromregler
15 durch verstellbare Drosselorgane 32 (Fig. 2) ersetzt, die über Zuleitungen 33
aus dem Hauptstrang G versorgt werden und ebenfalls mit Hilfe des Befehlsgebers
19 über die Schalteinheit 17 beliebig einstellbar sind. Die Auslaßöffnungen der
Luftkanäle 11 er den Verkehrsräumen 13 weisen in diesem @all Konstantdruckdrosseln
34 auf, die den Druck im gesamten LuEtverteilungssystem 5 angenähert konstant halten.
Die Konstantdruckdrosseln vergrössern bei einer Zunahme des Druckes
ihren
Austrittsquerschnitt und lassen die überschüssige Luftmenge in die Verkehrsräume
13 austreten. Da die Konstantdruckdrosseln den Druck im Verteilungssystem 5 ungeachtet
der Stellung der Absperrventile in den Belüftungssystemen für die einzelnen Arbeitsplätze
14 konstant halten, wird es verstellbare Absperrventil stets mit dem gleichen Druck
beaufschlagt, so daß sich die an einem Arbeitsplatz eingestellte, austretende Luftmenge
nicht ändert, selbst wenn die Einstellung der ausgeblasenen Luftmenge an den übrigen
Arbeitsplätzen geändert wird. Auch bei dieser zweiten Ausführungsform wird daher
die dem Raum zugeffihrte Luftmenge insgesamt konstant gehalten, wobei eine Änderung
des Luftdurchsatzes an einem oder mehreren Arbeitsplsitzen keine Änderung des Luftdurchsatzes
an den übrigen Arbeitsplätzen hervorruft, jedoch eine umgekehrte Änderung des Luftdurchsatzes
über den Verkehrsbereichen bewirkt.
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Rei einer dritten Ausffihrungsform sind die beiden vorherstehend beschriebenen
Ausführungsformen miteinander kombiniert. Bei dieser dritten Ausführungsform ist
über jedem Arbeitsplatz 14 ein Volumenstromregler 15 vorgesehen, um die aus den
individuellen Luftzuführungen austretende Luftmenge konstant zu halten. Gleichzeitig
sind in den Auslaßöffnungen zum Belüften der Verkehrsräume Konstantdruckdrosseln
vorgesehen, wlche den Druck im gesamten Luftverteilungssystem 5 konstant halten.
Mit Hilfe dieser dritten Ausführungsforn ist eine besonders feine Steuerung
der
am Arbeitsplatz austretenden Luftmengen möglich, wobei selbst bei überaus extremen
Bedingungen gewährleistet ist, daß die an einem Arbeitsplatz eingestellte Luftmenge
ungeachtet der Einstellungen an den übrigen Arbeitsplatzen in jedem Fall konstant
reibt.
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Die Rasterdecke kann noch Leuchten 20 aufweisen.
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Fig. 3 zeigt in vergrösserter Darstellung das zweite Belüftungssystem
zur individuellen Luftmenge. Die Zweiqleitung 3 enthalt entweder einen Volumenstromregler
15 oder ein verstellbares Ahsnerrventil, von dem aus die dem Arbeitsplatz 14 zwjedachte
Luftmenge huber die Anschlußleitungen 16 den geschlossenen Luftkanälen 12 zugeführt
wird, aus denen die Luft über Auslaßöffnungen 21 auf den Arbeitsplatz ausgeblasen
wird.
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In Fig. 4 ist ein Querschnitt durch eine Konstantdruckdrossel gezeigt,
die bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung vorteilhafterweise verwendet wird. Die
Konstantdruckdrossel weist eine rohrförmige Leitung 22 mit quadratischem, rechteckigem
oder rundem Querschnitt auf, die eine diametral über den Leitungsquerschnitt verlaufende
Achse 23 besitzt. Die Achse ist an ihren Enden in der Umfangswand der rohrförmigen
Leitung 22 gelagert. Zwei Drosselklappen 24 sind an ihrem einen Ende auf der Achse
23 verschwenkbar gelagert und haben eine von der Achse 23 ausgehende
radiale
Länge, die größer als der halbe Durchmesser der rohrförmigen Leitung ist. nie beiden
verschwenkbaren Drosselklappen 24 sind iiber zwei 7,uqbügel 25 mit einer Zugfeder
26 verbunden, die mit ihrem der Achse 23 abgekehrten Ende an einem verstellbaren
Schraubenbolzen 27 befestigt ist. Der Schraubenbolzen 27 ist mit Hilfe von zwei
Muttern 28 an einem Steg 29 befestigt, welcher die rohrförmige Leitung 22 quer durchgreift.
Die Drosselklappen werden von der Zugfeder 26 geqen Anschläge 30 an der Innenwand
der rohrförmigen Leitung vorgespannt. Zwei Distanzscheiben 31 auf der Achse 23 verhindern
ein Reiben der Drosselklappen 24 an der rohrförmigen Leitung 22.
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Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Konstantdruckdrossel wird entweder
in die Auslaßöffnungen der den Verkehrsräumen zugeordneten Luftkanäle oder in den
zu den Verkehrsräumen führenden Zweigleitungen 7 angeordnet. Der im Luftverteilungssystem
herrschende Druck versucht die Drosselklappen 24 entgegen der Wirkung der Feder
26 gegeneinander zu verschwenken und damit den öffnungsquerschnitt zu vergrössern.
So lange der Druck im Luftverteilungssystem 5 unter einem bestimmten Wert liegt,
bleiben die beiden Drosselklappen 24 in.der in Fig. 4 dargestellten Schließstellung.
Mit zunehmendem Luftdruck entfernen sich die beiden Drosselklappen 24 zusehens von
ihren AnschlX-gen 30.
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Wie aus Fig. 4 hervorgeht, halten die Anschläge 30 die Drosselklappen
24 in geschlossenem Zustand in einem kleinen Abstand von der Umfangswand der rohrförmigen
Leitung 22, so daß ein kleiner Ringspalt freibleibt und auch etwas Luft aus der
Konstantdruckdrossel austreten kann, wenn sich die beiden Drosselklappen 24 in der
in Fig. 4 dargestellten Schließstellung befinden.
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Durch ein entsnrechendes Nachstellen des Schraubenbolzens 27 kann
die Vorspannung der Feder und damit der im Luftverteilungssystem 5 gewünschte Druck
beliebig eingestellt werden.
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Die Fig. 6 zeigt beispielhaft den Aufbau eines einstellbaren Drosselorgans
32, wie es zur Zulufteinstellung bor den Arbeitsplätzen im Rasterdeckensystem im
Zusammenhanrt mit Konstantdruckdrosseln über den Arheitsräumen Verwendung finden
könnte.
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Ein Getriebemotor 35 in Miniaturausführung ist auf einer Konsole 36
im Anschlußgehäuse 42 montiert und setzt seine Drehbewegung über eine Spindel mit
übergreifender Mutter in eine Hubbewegung um. Über einen Stah 37 wird der Drosselkegel
39 bewegt. Dieser verschließt die Luft-Ausströmöffnung 39 mehr oder weniger. Die
Endlagen (max. und min.
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Öffnung des Drosselkegels 38) sind durch die Endschalter 40 mit Hilfe
des Schaltstiftes 41 bestimmt.