DE3627164A1 - Pneumatische schnittstellenvorrichtung fuer die steuerung von prozessregelsystemen - Google Patents
Pneumatische schnittstellenvorrichtung fuer die steuerung von prozessregelsystemenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Schnittstel
lenvorrichtung für die Steuerung von Prozeßregelsystemen.
Die pneumatische Steuerung von Prozeßregelsystemen wird
verbreitet dort angewandt, wo die Anlageninstallation
robuste Bauteile, verringerte Kosten, vergleichsweise
einfache Installation und Störungssuche sowie einen
hohen Steuerbarkeitsgrad erfordert. Beispiele für
Prozesse, die ohne weiteres einer pneumatischen Steue
rung zugänglich sind, umfassen die Regelung von Kühl
gerät- und Kesseltemperatur, Dampf- oder Luftleitungs
druck, die Strömungsregelung in Strömungsmitteltrans
port-Leitungssystemen, die Flüssigkeitsstandregelung
in Behältern, die pH-Wertregelung bei chemischen Pro
zessen sowie die Regelung von Heiz-, Belüftungs- und
Klimatisieranlagen. Pneumatische Steuerung (control)
wird häufig bei petrochemischen Prozessen angewandt,
bei denen oftmals brennbare Strömungsmittel im Spiel
sind, die durch elektrische Steuervorrichtungen ent
zündet werden könnten. Lediglich zur beispielhaften
Veranschaulichung ist die Erfindung im folgenden in
Verbindung mit einer Heiz-, Belüftungs- und Klima(ti
sier)anlage (im folgenden einfach als HVAC- oder Klima
anlage bezeichnet) dargestellt und beschrieben.
HVAC- oder Klimaanlagen sind häufig in Gebäuden für
die Regelung der Temperatur eines klimatisierten Raums
des Gebäudes und für Energieüberwachungszwecke einge
baut. Eine derartige Anlage enthält eine Luftregler
einheit (air handling unit) mit mehreren stelltriebbe
tätigten Klappen oder Schiebern zur Regelung der Strö
mung von Außenluft in das Gebäude und der Strömung
der Abluft aus dem Gebäude sowie zum Leiten der er
wärmten oder gekühlten und umgewälzten Luft. Andere,
einer solchen Einheit zugeordnete Mechanismen umfassen
typischerweise durch eine Bedienungsperson betätigbare
Ventile oder Hähne zum Regeln der Strömung von ge
kühltem oder erwärmtem Wasser durch in der Leitung
angeordnete Wärmetauscherschlangen zwecks Einstellung
der Temperatur der durch die Leitung strömenden Luft.
Eine Art eines bei solchen Luftreglereinheiten ver
wendeten Stelltriebs (actuator) besteht aus einem feder
belasteten pneumatischen oder Druckluftzylinder, dessen
Kolbenstange mit einer Klappe oder einem Ventil ver
bunden ist. Der Zylinder ist dabei an eine Druckluft
quelle, wie ein Druckluftversorgungsnetz in Form von
flexiblen, durch das gesamte Gebäude verlegten Poly
ethylen-Rohr- oder -Schlauchleitungen kleinen Durch
messers angeschlossen. Die Regelung erfolgt durch Auf
lösung bekannter Algorithmen in einem Pneumatikregler
und Erzeugung von den Zylindern zugeführten pneu
matischen Analogausgangssignalen.
Die in neuerer Zeit erfolgte Einführung von rechner
gestützten digitalen Direktregel- oder -steuergeräten
und der Wunsch von Gebäudeeignern, derartige rechner
gestützte Geräte in neue oder bestehende Klimaanlagen
mit kostensparenden und robusten pneumatischen Stell
trieben einzubeziehen, bedingen die Verwendung eines
Digital/Pneumatik-Schnittstellen- oder -Ankopplungs
systems zum Abnehmen von Digitalsignalen vom Regel
gerät und zu ihrer Umsetzung in pneumatische Signale
für die Positionierung von Zylindern oder anderen
Stelltrieben. Diese digitalen Direktregler können so
ausgelegt und angeordnet sein, daß sie wiederholt einen
oder mehrere bekannte Regel-Algorithmen auflösen, um
Befehlssignale zum Schnittstellensystem zu liefern;
aus für die Erfindung irrelevanten Gründen ist es da
bei oftmals vorzuziehen, den Digitalregler für die
Lieferung von Befehlssignalen anzuordnen, welche den
Zylinder einer berechneten Änderung des Zylinderdrucks
unterwerfen, anstatt ihn in eine neue, durch einen
neuen Absolutdruck repräsentierte Stellung zu bewegen.
Andererseits ist es oftmals vorzuziehen, den Digital
regler und das angeschlossene System so anzuordnen,
daß die von einem Zylinder einzunehmende neue Stellung
eine Funktion der Dauer des digitalen Ausgangssignals
des Reglers, nicht aber eine Funktion der Zylinder
druckänderung ist. Bei den üblicherweise eingesetzten
pneumatischen Steuer- oder Regelsystemen kann es auch
wünschenswert sein, bestimmte Zylinder innerhalb des
Systems einen vollen Hub über Druckbereiche ausführen
zu lassen, die von Zylinder zu Zylinder verschieden
sein können; übliche Vollhub-Druckbereiche liegen bei
0,21-0,56, 0,56-0,91 und 0,91-1,27 bar (Meßdruck).
Ein Beispiel für ein Schnittstellensystem, das für die
Steuerung der Stellung eines einzigen Stelltriebs oder
für die gleichzeitige Steuerung der Stellung mehrerer
Stelltriebe gleicher Größe, gleichen Vollhub-Druckbe
reichs und gleicher Belastung geeignet ist, ist in
US-PS 42 61 509 beschrieben. Dieses System enthält
zwei elektrisch betätigte Zweistellung-Solenoidven
tile zum Abnehmen von Digitalsignalen und zum Regeln
der Strömung eines Strömungsmittels in einen und aus
einem Stelltrieb. Pneumatische Widerstände, auch als
Drosseln (restrictors) bezeichnet, mit Drosselöffnungen
oder -bohrungen einer Weite von typischerweise wenigen
Hundertstelmillimetern (a few thousandths of an inch)
sind in die Druckluftleitungen zur Steuerung der Stell
trieb-Hubstrecke pro Zeiteinheit, d.h. zum Steuern
des Verlaufs von Stelltriebdruck/Zeitkurven, die für
die Stelltriebhub-Charakteristik in beiden Bewegungs
richtungen repräsentativ sind, eingeschaltet.
Eine andere, z.B. in US-PS 44 40 066 dargestellte
Schnittstellenvorrichtung umfaßt zwei Solenoidventile
zum Regeln der Luftströmung(smenge) von einer Druck
quelle zu einem Bereich eines unbestimmbaren Volumens
und von diesem Bereich zu einem Bereich von Umgebungs
druck. Eine einstellbare Strömungsdrossel dient dabei
zum Regeln der Strömungsmenge zu einem und von einem
angeschlossenen Stelltrieb, z.B. einem (Arbeits-)Zy
linder. Die US-PS 32 66 380 zeigt die Verwendung eines
Vorratsbehälters als integrierende Kapazität bei einer
für Schnittstellensteuerung ungeeigneten pneumatischen
Rechenvorrichtung, die variable Eingangsdrücke berück
sichtigt und die, wie die Vorrichtung nach der ge
nannten US-PS 44 40 066, eine Rückkopplungs- oder Regel
schleifeneinrichtung enthält.
Obgleich sich Schnittstellensysteme der angegebenen
Art bisher für die Positionierung von Stelltrieben als
zufriedenstellend erwiesen haben, sind sie dennoch
mit gewissen Nachteilen behaftet. Wenn z.B. Drosseln
zur Steuerung der Hub-Charakteristika eines Stell
triebs oder einer Gruppe von Stelltrieben gleicher
Größe, gleichen Federbereichs (spring range) und glei
cher Federvorspannung verwendet werden, müssen die
Drosselöffnungsgrößen am Einbauort versuchsweise er
mittelt werden, weil die Stelltrieb-Hubzeiten von
Stelltriebgröße, Federbereich, -Vorspannung und Strö
mungsmittelvolumen im Stelltrieb und in den pneu
matischen Anschlüssen abhängen. Diese Parameter sind
vor dem tatsächlichen Einbau häufig sehr schwierig
oder unmöglich zu bestimmen. Wenn die Klimaanlage
eine Stelltrieb-Folgesteuerung erfordert und Stell
triebe unterschiedlicher Volumengrößen, Federbereiche
und/oder -Vorspannungen enthält, zeigt das System weit
gehend nicht-lineare Verstärkungs-Charakteristika, wo
durch das Regel- oder Steuerproblem weiter kompliziert
wird. Bei Anwendung des Schnittstellensystems nach der
genannten US-PS 42 61 509 und unter Annahme einer An
zahl von parallelgeschalteten, zu steuernden Stell
trieben nicht gleicher Ausgestaltung sind die prozen
tualen Stellungsänderungen bei jedem Stelltrieb für
eine vorgegebene Zeit verschieden, während welcher ein
Solenoid zum Einführen von Strömungsmittel in die
Stelltriebe oder zum Austreiben von Strömungsmittel
aus ihnen erregt ist. Dies beruht auf der Tatsache,
daß eine Änderung im eingeschlossenen (contained) Strö
mungsmittelvolumen eines Stelltriebs die Hubstrecke
pro Zeiteinheit bei anderen Stelltrieben gemäß der Zu
standsgleichung für ein ideales Gas beeinflußt. Wenn
Drosseln zum Einstellen der Hubzeit eines z.B. kleinen,
leicht vorgespannten Stelltriebs gewählt werden, ist
das Ansprechverhalten des Systems für das Positionieren
größerer oder stärker vorgespannter Stelltriebe unan
nehmbar langsam. Wenn umgekehrt Drosseln für die zweck
mäßige Steuerung von Stelltrieben der zuletzt genannten
Art gewählt werden, können sich Instabilitäten im
System ergeben. Auch bei Hinzufügung einer als Leit
positionierer (pilot positioner) bezeichneten Vorrich
tung zu einigen oder allen Stelltrieben muß die Wahl
der jeweiligen Drossel durch Versuche am Einbauort
oder durch Messung und Berechnung des in den Pneumatik
anschlüssen und den Leitpositionierer-Druckkammern ein
geschlossenen Druckmittelvolumens erfolgen.
Ein weiterer Nachteil von Systemen der genannten Art
besteht darin, daß bei ihnen leicht größere Druckluft
undichtigkeiten auftreten können. Beispielsweise be
sitzt jeder Pneumatikanschluß einer 1/4 Zoll-Schlauch-
oder Rohrleitung typischerweise eine Leckrate von etwa
1,64 cm3/min (0,1 standard cubic inches per minute
(SCIM)) bei 1,379 bar (Meßdruck), während ein typischer
Leitpositionierer eine Leckrate von 4,9 cm3/min (0,3
SCIM) aufweist. Bei einer Anlage, die einen Vorrats-
Behälter eines konstanten Volumens aufweist und/oder
eine große Zahl von Anschlußstellen und Leitpositio
nierern enthält, können Änderungen im Steuerdruck auf
grund von Undichtigkeiten in der Anlage und während
der Zeitspanne zwischen Parameterabtastzeitpunkten,
z.B. Temperatur-Abtastzeitpunkte im klimatisierten
Raum, unannehmbar groß werden.
Ein Schnittstellen- oder Kopplungssystem, das eine
Vorauswahl von Drosselöffnungsgrößen unabhängig von
der Ausgestaltung der zugeordneten Druckluft-Leitung
(bus) und der Stelltriebe erlaubt, das zum Steuern
oder Ansteuern von Stelltrieben mit weit voneinander
verschiedenen Strömungsmittel-Einschlußvolumina einge
setzt werden kann und das eine Einstellmöglichkeit
bietet, die seine Verwendung bei Stelltrieben erlaubt,
welche in einem beliebigen von mehreren Druckbereichen
zu arbeiten vermögen, würde einen bedeutsamen Fort
schritt gegenüber dem Stand der Technik darstellen.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer
verbesserten Schnittstellenvorrichtung zum Positionieren
oder Einstellen verschiedener pneumatischer Stelltriebe,
welche die Vorauswahl von Strömungsregeldrosseln er
laubt, von Größe oder Zahl der angeschlossenen Stell
triebe unabhängige Stelltrieb-Positioniercharakteristika
gewährleistet, Einrichtungen für eine Feldeinstellung
oder -justierung der Strömungsmenge eines Gases aus
einem praktisch konstanten Einschlußvolumen zu einem
Bereich von Umgebungsdruck aufweisen kann, sich zur
Verwendung bei direkten digitalen Reglern eignet und
eine Verstellung eines Betätigungs- oder Arbeitszy
linders in eine neue Stellung hervorbringt, die eine
berechnete Funktion der Dauer eines Digitalsignals
von einem direkten digitalen Regler darstellt.
Diese Aufgabe wird bei einer pneumatischen Schnitt
stellenvorrichtung für die Steuerung von Prozeßregel
systemen erfindungsgemäß gelöst durch eine pneumatische
Strömungs-Regeleinrichtung zum Einstellen der Zahl
der Mole eines bei einem ersten Gasdruck in einem prak
tisch konstanten Volumen eingeschlossenen Gases, ein
Volumenrelais mit einer ersten, über eine Pneumatik
leitung an die Regeleinrichtung angeschlossenen Kammer
und einer zweiten, mit einem stellungsmäßig steuer
baren pneumatischen Wandler verbindbaren Kammer, wo
bei erste und zweite Kammer strömungsmäßig voneinander
getrennt sind und das Volumenrelais an der zweiten
Kammer einen zweiten Druck liefert, der eine vorbe
stimmte Beziehung zum ersten Druck besitzt, eine mit
der Strömungs-Regeleinrichtung und dem Volumenrelais
verbundene Einrichtung eines praktisch konstanten Vo
lumens und eine mit der Strömungs-Regeleinrichtung
verbundene Einrichtung zum Einstellen der Strömungs
menge des Gases aus der Einrichtung konstanten Volumens
zu einem Bereich von Umgebungsdruck.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung von zu beschrei
benden Anstiegs- und Abfallkennlinien für
den Druck in einem praktisch konstanten Gas-
Einschlußvolumen,
Fig. 2 eine vereinfachte schematische Darstellung
der erfindungsgemäßen Schnittstellenvorrich
tung in Verbindung mit einer beispielhaften
Prozeßregelanlage mit einer Luftreglerein
heit (air handling unit),
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene sche
matische Darstellung einer ersten Ausführungs
form der Schnittstellenvorrichtung nach
Fig. 2,
Fig. 4 eine teilweise weggebrochene und teilweise
im Schnitt gehaltene schematische Darstel
lung einer zweiten Ausführungsform der Schnitt
stellenvorrichtung nach Fig. 2,
Fig. 5 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen
Schnitt in der Ebene 5-5 in Fig. 3 durch den
Volumenrelaisabschnitt der Schnittstellen
vorrichtung,
Fig. 6 eine Aufsicht auf eine industrielle oder
praktische Ausgestaltung der Schnittstellen
vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 6,
Fig. 8 eine Aufsicht auf den Biegehebel bei der
Vorrichtung nach Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 8,
Fig. 10 eine teilweise auseinandergezogene Schnitt
ansicht einer Mittelplatte der Vorrichtung
und
Fig. 11 ein Schaltbild der Vorrichtung.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei zunächst
das relevante Gasgesetz nach Angewandter Physik er
läutert. Der Zustand eines idealen Gases läßt sich
durch folgende Gleichung ausdrücken:
pV= n RT
Darin bedeuten:
P= Druck eines Gases in einem praktisch starren Einschlußvolumen (confined volume) oder Behälter
V= Einschlußvolumen des Behälters
n= Zahl der Mole des Gases im Behälter
R= Universalgaskonstante und
T= Temperatur des Gases (in °K)
Aus obiger Gleichung geht hervor, daß dann, wenn die
Temperatur des im Behälter eingeschlossenen Gases kon
stant gehalten wird - wie dies für die vorliegende
Untersuchung angemessen vorausgesetzt werden kann -
und das Volumen des Behälters unverändert bleibt, der
Druck des Gases eine unmittelbare Beziehung zur Zahl
der Mole des im Behälter eingeschlossenen (confined)
Gases besitzt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei auch auf
die graphische Darstellung von Fig. 1 hingewiesen, wel
che die Anstiegs- und Abfallkennlinie des Gasdrucks
in einem praktisch konstanten Gas-Einschlußvolumen
zeigt. Die Kurve A steht für die zeitabhängige Druck
anstiegskennlinie für den Fall, daß ein Gas in das ge
schlossene Volumen (confined volume) von einer Druck
quelle konstanten Drucks von z.B. 1,41 bar (Meßdruck)
(20 psig) über eine bestimmte strömungsbegrenzende
Drossel eingeführt wird. Der Anfangsdruck im Volumen
sei zu 0 bar (Meßdruck) vorausgesetzt. Die Kurve B
steht für die zeitabhängige Druckabfallkennlinie für
den Fall, daß das Druckgas im (genannten) Volumen zu
einem Bereich von Umgebungsdruck, z.B. 0 bar (Meß
druck), über eine strömungsbegrenzende Drossel einer
bestimmten Größe ausströmen kann. Die Steuerung der
Gasströmung in das und aus dem Volumen kann über zwei
normalerweise geschlossene Zweistellung-Solenoidven
tile erfolgen.
Da die beiden Kurven A und B nicht linear sind, ist
es ersichtlich, daß dann, wenn ein Zylinder in z.B.
einem Bereich C von 3-8 psig (0,21-0,56 bar (Meß
druck)) betrieben werden soll, der innerhalb des Be
reichs C liegende, im wesentlichen lineare Abschnitt
der Kurve A ein Gefälle aufweist, das ganz erheblich
verschieden ist von dem leicht gekrümmten, innerhalb
des Bereichs C liegenden Abschnitts der Kurve B, wenn
man die algebraischen Vorzeichen der Gefälle außer
acht läßt. Bei einem innerhalb des Bereichs C liegen
den und längs der Kurve A ansteigenden Zylinderdruck
ist daher die Größe der Druckänderung pro Zeiteinheit
von derjenigen eines längs der Kurve B abfallenden
und innerhalb des Bereichs C liegenden Zylinderdrucks
verschieden. Dies kann sich dann als unannehmbar er
weisen, wenn der Zylinder durch Signale von einem Di
gitalrechner gesteuert werden soll, wobei die Zylinder
positionierung oder -einstellung bevorzugt mittels
einer berechneten Signaldauer und nicht durch Messung
von Druckänderungen oder auf andere Weise erfolgt.
Andererseits sind die Gefälle der Kurven A und B im
Bereich D von 8-13 psig (0,56-0,91 bar (Meßdruck))
bei Vernachlässigung des algebraischen Vorzeichens
praktisch einander gleich; hierdurch wird aufgezeigt,
daß die bestimmte, in der Anlage, auf welcher diese
Kurven beruhen, verwendete Drosselbohrung für den Be
trieb des Zylinders im Bereich von 8-13 psig mittels
eines Digitalreglers höchstwahrscheinlich zufrieden
stellend wäre.
In Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Schnittstellenvor
richtung 10 in Verbindung mit einer beispielhaften
Prozeßregelanlage mit einer Luftreglereinheit (air
handling unit) 11, die in Strömungsverbindung mit
einem zu klimatisierenden Raum 12 steht, veranschau
licht. Die Luftreglereinheit 11 umfaßt eine Einlaß
leitung 13 zum Einführen von Außen-Umgebungsluft in
den Raum 12, eine Auslaßleitung 14 zum Abführen der
Luft aus dem Raum und eine zwischen Einlaß- und Aus
laßleitung 13 bzw. 14 geschaltete, überbrückende Rück
führleitung 14 a. In jeder Leitung 13, 14, 14 a ist je
weils eine bewegbare Klappe (oder ein Schieber) 16 für
die Luftströmungsregelung durch die betreffende Lei
tung angeordnet. Die Einlaßleitung 13 enthält zudem
eine von gekühltem Wasser durchströmte Luftkühlschlange
17 und eine von Heißwasser oder Dampf durchströmte
Luftheizschlange 18, die beide für die Regelung der
Temperatur der in den Raum 12 eingeleiteten Luft vor
gesehen sind. Ein Kaltwasserventil 19 und ein Heiß
wasserventil 20 sind an Kühlschlange 17 bzw. Heiz
schlange 18 angeschlossen, um die Flüssigkeitsströ
mung durch diese Schlangen zu modulieren. Die Luft
reglereinheit 11 enthält zudem pneumatische Wandler
zum Umwandeln von Signalen in einen anderen Energie
zustand, z.B. eines pneumatischen Signals in ein elek
trisches oder mechanisches Signal. Derartige Wandler
können beispielsweise mehrere Druckluft-Stelltriebe
oder -Arbeitszylinder 21 sein, die jeweils mechanisch
an die zugeordnete Klappe 16 oder das zugeordnete Ven
til 20 zur regelbaren Einstellung derselben bzw. des
selben angeschlossen sind. Die Wandler 21 können mit
einer nicht dargestellten Druckluftleitung verbunden
sein, die einen geregelten pneumatischen Druck oder
Luftdruck für die Einstellung der Stelltriebe 21 und
der zugeordneten Klappen 16 sowie des Ventils 20 lie
fert. Ein direkter digitaler Anlagenregler 27 ist mit
einer Parametermeldevorrichtung, z.B. einem Thermo
staten 29, für die Abnahme von Signalen davon ver
bunden. Der Anlagenregler 27 greift periodisch einen
Anlagenparameter, z.B. die durch den Thermostaten 29
gemeldete Raumtemperatur, ab, vergleicht ihn mit dem
eingegebenen, in seiner Rechnerdatenbank festgelegten
Temperatur-Sollwert (durch den Pfeil 31 angedeutet),
löst einen Regelalgorithmus digital auf und erzeugt
digitale elektronische Befehlssignale für die Ein
stellung einer Wandlerstellung. Zum Zwecke der Er
läuterung ist die Erfindung in Verbindung mit einem
über eine Druckluftleitung 26 mit der Vorrichtung 10
verbundenen Druckluftzylinder 25 beschrieben, wobei
darauf hinzuweisen ist, daß die Temperatur nur einen
von mehreren möglichen Prozeßanlagenparametern dar
stellt, deren Regelung durch die erfindungsgemäße
Schnittstellenvorrichtung 10 ermöglicht wird, und daß
sich letztere zur Verwendung in Prozeßregelanlagen
eignet, sofern dabei Druckluftwandler für Parameter
regelung verwendet werden.
Gemäß den Fig. 2 und 3 ist die Schnittstellenvorrich
tung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform beispiel
haft mit einem Druckluftwandler verbunden, der aus
einem federbelasteten, pneumatisch positionierbaren
oder einstellbaren, mit einer schwenkbar gelagerten
Klappe 16 für deren Stellungseinstellung verbundenen
Zylinder 25 besteht. Die Schnittstellenvorrichtung 10
enthält eine pneumatische oder Druckluft-Strömungs
regeleinrichtung 33, die an eine erste Druckmittel
quelle 33, z.B. einen auf einen geregelten Druck einge
stellten Luftverdichter angeschlossen ist, der seiner
seits mit dem ersten Ende 37 einer Druckluftleitung
38 verbunden ist, deren zweites Ende 39 offen ist, um
das Druckmittel ungehindert zur Atmosphäre abzulassen.
Obgleich der geregelte Druck im Hinblick auf die Nenn
leistungen oder -werte der verschiedenen angeschlossenen
Bauteile gewählt sein kann, wird für die Prozeßregelung
bei HVAC- oder Klimaanlagen gewöhnlich ein Quellen
druck von etwa 1,41 bar (Meßdruck) (20 psig) ange
wandt. Zwei normalerweise geschlossene, elektrisch be
tätigbare Solenoidventile in Form eines ersten Ein
laßventils 41 und eines zweiten Auslaßventils 43 sind
zur Regelung der Druckmittelströmung zu einem und von
einem dazwischengeschalteten, im wesentlichen kon
stanten geschlossenen Volumen oder Behälter 45 in Reihe
geschaltet. Die betätigenden Solenoide beider Ventile
41 und 43 sind jeweils über elektrische Leitungen 47
mit dem Anlagenregler 27 verbunden, um von diesem Be
fehlssignale abzunehmen. Die Druckluft-Strömungsregel
einrichtung 33 enthält zudem mehrere Drosseln in Form
einer in der Leitung neben dem ersten Ventil 41 ange
ordneten ersten Drossel 49 sowie zweiten, dritten und
vierten Drosseln 51, 53 bzw. 55, die im Anschluß an
das zweite Ventil 43 in das Leitungs-Ende 39 eingeschal
tet sind. Jede Drossel 49, 51, 53, 55 weist einen
Längsdurchgang oder eine -bohrung 57 zur Regelung der
Druckgas-Strömungsmenge zum und vom geschlossenen Vo
lumen 45 auf. Bei Betätigung des ersten Ventils 41
läßt die erste Drossel 49 das Druckmittel gedrosselt
von der Druckquelle 35 zum geschlossenen Volumen 45
strömen, während bei betätigtem zweiten Ventil 43 das
Druckmittel über die zweite Drossel 51 sowie dritte
und/oder vierte Drossel 53 bzw. 55 aus dem geschlossenen
Volumen 45 zur Außenluft abgelassen wird. Zur Gewähr
leistung der gewünschten Anpassungsfähigkeit im Be
trieb können die Drosseln 53 und 55 mit festen Drossel
öffnungs- oder Bohrungsgrößen gewählt werden, die prak
tisch einander gleich oder voneinander verschieden
sind. Die Drosseln 53 und 55 können durch eine fein
einstellbare Drossel stromab des Solenoidventils 43
ersetzt werden; eine solche Anordnung bedingt aber
möglicherweise eine Werkstatt- oder Feldeichung, was
ziemlich aufwendig sein kann. Die Drosseln 53, 55 mit
festen Bohrungsgrößen können dauerhaft eingebaut oder
vom herausnehmbaren Einstecktyp sein. In jedem Fall
kann die Vorrichtung 10 auch so ausgestaltet sein, daß
das zweite Leitungs-Ende 39 eine einzige (nicht dar
gestellte) Auslaßöffnung aufweist, in welcher eine
einzige Drossel (z.B. 53) festgelegt ist.
Die selektive Betätigung des ersten oder zweiten Ven
tils 41 bzw. 43 ermöglicht damit die Regelung eines
ersten Drucks im geschlossenen Volumen 45. Wenn weder
das Ventil 41 noch das Ventil 43 betätigt ist, bleibt
der im Volumen 45 herrschende Druck aus noch näher zu
erläuternden Gründen im wesentlichen konstant. Es ist
darauf hinzuweisen, daß die Schnittstellenvorrichtung
10 unabhängig davon, ob eine Drossel 49, 51 in der
Leitung 38 stromauf oder stromab des zugeordneten Ven
tils 41, 43 angeordnet ist, jeweils gleich gut arbeitet
und die Einbaustellen der Drosseln lediglich beispiel
haft angegeben sind.
Gemäß den Fig. 3 und 5 ist die Druckluft-Strömungsregel
einrichtung 33 mittels einer Druckluft-(Haupt-)Leitung
(bus) 59 an die erste Einlaßkammer 61 eines Volumen
relais (volume relay) 63 angeschlossen, dessen zweite
Auslaßkammer 65 über eine Auslaßleitung 67 mit einem
oder mehreren Wandlern in einer Anordnung wie der
Wandler 25 verbunden ist. Eine zweite Druckgasquelle
69 eines praktisch konstanten Drucks (z.B. 1,41 bar
(Meßdruck)) ist an die zweite Kammer 65 als pneu
matischer oder Druckluft-Treiber für den Wandler 25
angeschlossen. Das Volumenrelais 63 enthält eine zwi
schen erster und zweiter Kammer 61 bzw. 65 angeordnete
elastische Membran 71, welche die Kammern 61, 65 (strö
mungsmäßig) voneinander getrennt hält. Das Volumen
relais 63 ist so ausgebildet und angeordnet, daß der
in der zweiten Ausgangskammer 65 und mithin in der
Auslaßleitung 67 und im Wandler 25 herrschende Druck
eine vorbestimmte Beziehung zum Druck in der ersten
Einlaßkammer 61, unabhängig von Änderungen im letzteren
Druck, besitzt.
Das Volumenrelais 63 ist vorzugsweise so ausgebildet
und angeordnet, daß der in der Auslaßkammer 65 herrschen
de Druck eine vorbestimmte Beziehung zum Druck in der
Einlaßkammer 61 aufweist. Zur Vereinfachung des Auf
baus dieses Relais und zur Erleichterung von Einbau,
Überprüfung und Störungssuche ist diese Beziehung vor
zugsweise linear; sie beträgt bevorzugt 1 : 1. Obgleich
eine Auslenkung der Membran 71 geringfügige kurzzei
tige Änderungen in dem durch die erste Kammer 71 fest
gelegten Gasvolumen herbeiführt, sind solche Änderungen
ziemlich klein und ohne wesentlichen Einfluß auf die
Wirkungsweise der Schnittstellenvorrichtung 10. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 3 wird das eingeschlossene
Volumen oder Einschlußvolumen 45 - genauer gesagt - durch
das Volumen von erster Kammer 61 des Volumenrelais 63
und den gemäß Fig. 3 rechts der Solenoidventile 41,
43 befindlichen Abschnitt der Leitungen 38, 59 be
stimmt. (Weitere Einzelheiten eines entsprechenden,
bei der Erfindung verwendbaren Volumenrelais finden
sich in der US-PS 42 07 914).
Eine zweite, teilweise in Fig. 4 dargestellte Ausfüh
rungsform der Schnittstellenvorrichtung 10 unterschei
det sich von der ersten Ausführungsform nur dadurch,
daß ein (Vorrats-)Behälter 73 mit der Leitung 59 in
Verbindung steht. Die volumetrische Bemessung (der
Größe) des geschlossenen Volumens 45, d.h. die Kompo
nente "V" der Idealgasgleichung, kann wie beim ge
schlossenen Gesamtvolumen bei der ersten Ausführungs
form geschehen; gemäß Fig. 4 kann das Gesamtvolumen
(aggregate volume) 45 zusätzlich das Volumen des Be
hälters 73 umfassen, der, wie dargestellt, parallel
zur Leitung geschaltet ist oder in Reihe mit ihr ge
schaltet sein kann.
Ersichtlicherweise kann die Schnittstellenvorrichtung
10 ohne weiteres aus handelsüblichen Leitungen, An
schlüssen, Drosseln sowie Ventil- und Volumenrelais-
Bauteilen aufgebaut werden. Falls durch höhere Ferti
tigungsstückzahlen gerechtfertigt, können jedoch die
(genannten) Bauteile zu einem einzigen Gebilde zu
sammengefaßt werden, in welchem die Strömungsmittel
durchgänge oder -leitungen und ein geschlossenes Vo
lumen 45 durch Ätzen oder anderweitig ausgebildet
sind. Während diese letztere Lösung notwendigerweise
einen größeren Werkzeug- und Konstruktionsaufwand be
dingt, verringern sich dabei die Montagekosten ganz
erheblich.
Bei der Wahl der volumetrischen Größe des Einschluß-
Volumens 45 sollten bevorzugt die verschiedenen, im
Hinblick auf die vorher angegebene Zustandsgleichung
für ein ideales Gas gewählten Konstruktionsparameter
berücksichtigt werden. Ein solcher Parameter ist die
Größe des Betriebs- oder Arbeitsvolumens des Druck
gases, das in diesem Abschnitt der Schnittstellenvor
richtung 10 festgelegt ist und im wesentlichen konstant
gehalten wird. Das Arbeitsvolumen ist das auf vorher
bei der ersten Ausführungsform beschriebene Weise ein
geschlossene (confined) Gesamtvolumen 45, (das Volumen)
in einem etwaigen Behälter 73 und in der ersten Kammer
61, in Verbindung mit dem Volumen eines etwaigen para
sitären Gases. Bei dem letzteren handelt es sich um
das Gas, das in den Abschnitten der Strömungsregel
einrichtung 33 zwischen einer Drossel 49 oder 51 und
dem zugeordneten Solenoidventil 41 bzw. 43 verbleibt.
Wenn die Ventile 41, 43 mit eingebauten Drosseln aus
gebildet sind, kann dieses parasitäre Volumen prak
tisch ausgeschaltet werden. Andere zu berücksichtigen
de Konstruktions- oder Entwurfsparameter bestehen darin,
daß die Bohrungen 57 der Drosseln 49, 51, 53, 55 den
praktisch zulässigen kleinsten Durchmesser, typischer
weise in der Größenordnung von 0,13 mm, besitzen, um
ein Verstopfen durch kleine, im Gas eingeschlossene
Teilchen zu vermeiden und die kostensparende Herstel
lung der Drosseln 49, 51, 53, 55 nach herkömmlicher
Fertigungstechnik zu erlauben. Ein weiterer derartiger
Parameter ist die ggf. vorhandene Undichtigkeits- oder
Leckrate an den dargestellten Druckluft-Anschlußstellen;
diese sollte durch Eingießen der Schnittstellenvor
richtung 10 in eine gasundurchlässige (Verguß-)Masse nach
der Montage weitgehend verringert oder vollständig be
seitigt werden. Noch ein anderer derartiger Parameter
bezieht sich auf den gewünschten Verlauf der Kurven
A, B, die sich bei Betätigung eines (jeden) der Ven
tile 41, 43 ergeben.
Bei einer Schnittstellenvorrichtung 10 mit Anschlüssen,
an denen kleine, aber meßbare Undichtigkeiten auf
treten, wird die Mindestgröße des geschlossenen Vo
lumens 45 vorzugsweise so gewählt, daß sich während
der maximalen Zeitspanne, während welcher sich die
Vorrichtung 10 im Ruhezustand, in welchem keines der
Ventile 41, 43 betätigt ist, befindet, keine Druck
änderung in dem im Volumen 45 enthaltenen Gas von
weniger als etwa 1% ergibt. Diese Zeitspanne entspricht
normalerweise dem längsten Intervall zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Zeitpunkten, zu denen der Anlagen
regler 27 einen Parameter, z.B. ein Temperatursignal,
abgreift und Korrekturbefehle erzeugt. Für optimale
Zylindereinstellgenauigkeit über längere Betriebszeit
räume hinweg wird diese Druckänderung bevorzugt auf
die Hälfte des Werts von 1% oder weniger begrenzt.
Wenn die Schnittstellenvorrichtung 10 zur vollständigen
Verhinderung von Anschlußlecks vergossen ist, wird der
steuernde Parameter für die Wahl der Mindest-Einschluß
menge (minimum cubic containment) im Volumen 45 durch
die gewünschten maximalen Gefälle der Kurven A, B be
stimmt, die nach der genannten Gleichung und im Hin
blick auf die verfügbaren oder zu verwendenden kleinsten
Drossel-Bohrungsgrößen berechnet werden. Es ist auch
darauf hinzuweisen, daß ein Merkmal der Vorrichtung 10
in einer Einstellmöglichkeit besteht, die für einen
bestimmten Abschnitt der Kurve A die Wahl eines Ge
fälles erlaubt, das - unter Vernachlässigung des alge
braischen Vorzeichens - mit dem Gefälle eines Ab
schnitts der Kurve B koinzidiert.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden kurze
(Rohr- oder Schlauch-)Leitungsstücke eines Innendurch
messers von 1,59 mm und eines Gesamt(einschluß)volumens
von etwa 1,31 cm3 zum Verbinden der Solenoidventile
41, 43, eines Volumenrelais 63 mit einem Volumen der
ersten Kammer von etwa 2,13 cm3 sowie eines Behälters
73, sämtlich in der Anordnung nach Fig. 4, verwendet.
Die parasitären Volumina des Druckgases betragen dabei
etwa 0,1 cm3. Für eine erste, auf einen Druck von
1,41 bar (Meßdruck) geregelte Druckquelle 35 mit einer
auf einen berechneten Durchmesser von 0,107 mm einge
stellten Bohrung der ersten Drossel 49 und einer auf
einen berechneten Durchmesser von 0,123 mm eingestellten
Bohrung der zweiten Drossel 51 wird der Rauminhalt
(cubic confinement) des Volumens mit 39,34 cm3 gewählt;
damit wird eine sehr zufriedenstellende Anlagen
genauigkeit für Temperaturabgriff in Abständen von
etwa 3 min erzielt.
Gemäß den Fig. 6 und 7 weist eine industrielle oder
praktisch einsetzbare Ausgestaltung der Vorrichtung
10 einen im wesentlichen zylindrischen Deckel 75, einen
oberen Körperteil 77, eine Mittel-Platte 79 und einen
unteren Körperteil 81 auf. Die Körperteile 77, 81, die
Platte 79 und die anderen, darin angeordneten Teile
sind miteinander zusammenwirkend so ausgebildet, daß
sie nach Art des Volumenrelais 63 gemäß Fig. 5 wirken.
Ein zentraler geriffelter (barbed) Anschluß 83 dient
zum Anschließen einer Druckluftquelle 69 praktisch
konstanten Drucks (Fig. 3), während ein nicht darge
stellter radialer Anschluß zum Anschließen der Auslaß
leitung 67 und des Zylinders 25 nach Fig. 3 dient.
Die Platte 79 und der Körperteil 81 sind innenseitig
so geformt, daß die Druckluftquelle 69 auch als Druck
luftquelle 35 gemäß Fig. 3 dienen kann, wobei die Ver
bindung zum ersten Einlaßventil über ein kleines Fil
ter 85 erfolgt. Das erste (oder) Einlaßventil 41 und
das zweite (oder) Auslaßventil 43 sind jeweils ähnlich
ausgebildet, so daß im folgenden nur das Einlaßventil
41 im einzelnen beschrieben ist. Wie auch aus den
Fig. 8 und 9 hervorgeht, umfaßt das Einlaßventil 41
ein Zulaß-Solenoid 87, eine Steuerdüse 89 und eine
Verlängerung oder ein Endstück 91 eines Biegehebels
93, der zwischen dem Solenoid 87 und der Düse 89 ange
ordnet ist, um steuerbar Luft durch letztere strömen
zu lassen. Die Steuerdüse 89 weist einen kegelstumpf
förmigen Oberteil 95 und einen sie durchsetzenden
Längsdurchgang 97, in den eine Steuerblendenscheibe
99 eingesetzt ist, auf. In bevorzugter Ausführungsform
ist im Gegensatz zu den üblicheren Kunststoff-Blenden
scheiben (Drosseln) 49, 51, 53, 55 mit den beschrie
benen, typischen kleinen Bohrungen die Blendenscheibe
99 aus Saphir mit einer Bohrung eines Nenndurchmessers
von 0,08 mm gefertigt. Durch Verwendung einer solchen
Blendenscheibe, durch welche die Luft vergleichsweise
langsam hindurchströmt, kann die körperliche Größe des
im wesentlichen konstanten Volumens 45 verkleinert wer
den.
Gemäß den Fig. 8 bis 10 weist der Biegehebel 93 ein
erstes und ein zweites Endstück 91 bzw. 101 auf, die
jeweils bei Erregung des zugeordneten Solenoids auf
wärts auslenkbar sind und jeweils ein Eisen-Ankerele
ment 103 sowie einen unterseitigen Schließknopf 105
aufweisen. In bevorzugter Ausführungsform ist der
Schließknopf 105 als im wesentlichen zylindrische, ein
elastisches Ventil-Schließmaterial 109 enthaltende Dose
107 ausgebildet, die mit einer unterseitigen Öffnung
111 versehen ist, durch die hindurch das Material 109
in unmittelbare Berührung mit dem konischen Oberteil
95 bringbar ist. Die Biegehebel 93 weist eine zentrale
Bohrung 113 zur Aufnahme eines Anbauzapfen-Fortsatzes
115 des oberen Körperteils 77 auf. Gemäß Fig. 10 legen
der Anbauzapfen 117 und sein Fortsatz 115 zwischen
sich eine Schulter 119 mit einer vorzugsweise unter
einem Nenn-Winkel von 4° abgewinkelten (abfallenden)
Fläche fest. Ein Spannblock 121 besitzt einen Innen
durchmesser, der um soviel größer ist als der Außen
durchmesser des Fortsatzes 115, daß er mit Spiel und
unter Festlegung eines kleinen Ringraums dazwischen
auf den Fortsatz 115 aufsetzbar ist. Der Außenumfang
des Spannblocks 121 bildet ein Rechteck, dessen Maß
über gegenüberliegende Seiten vorzugsweise etwas kleiner
ist als der Durchmesser des Zapfens 117, und die untere
Lippe 123 des Spannblocks 121 ist unter einem etwas
größeren Winkel als dem der Schulter 119, nämlich
unter einem Nenn-Winkel von 10°, angeschrägt. Infolge
dieser Ausbildung liegen zwei Berührungskanten zwischen
der Lippe 123 des Spannblocks 121 und dem Biegehebel
93 vor, wodurch eine kleine abwärts wirkende Kraft
auf die Endstücke 91, 101 ausgeübt wird und demzufolge
die Ventile 41, 43 bei nicht erregten Solenoiden in
der Schließstellung gehalten werden. Beim Zusammenbau
kann eine nicht dargestellte dünne Abstandscheibe zwi
schen jedes Solenoid (z.B. 87) und das zugeordnete
Endstück (z.B. 91) eingefügt werden, um einen kleinen
Luftspalt zu bilden und damit ein einwandfreies Schließen
des Ventils (z.B. 41) beim Entregen des Solenoids 87
zu gewährleisten. Diese Abstandscheibe wird anschließend
wieder entfernt.
Gemäß den Fig. 3, 4 und 7 kann in bevorzugter Aus
führungsform das im wesentlichen konstante Luft-Volumen
45 das zwischen dem oberen Körperteil 77 und dem
Deckel 75 festgelegte Volumen 45′ sein; in diesem Fall
wird unter Fertigungsvereinfachung und Größenverringe
rung die Notwendigkeit für die Anordnung eines ge
trennten Luftbehälters 73 vermieden. Gemäß Fig. 6 kann
die Vorrichtung 10 zwei Anbauflansche 125 solcher
Größe und Anordnung aufweisen, daß sie unter Verein
fachung von Einbau und Wartung in die Lippen einer
nicht dargestellten Einrast-Montageschiene einrast
bar sind.
Gemäß den Fig. 2 und 11 enthält die elektrische Schal
tung der Vorrichtung 10 Dioden 127, so daß abwechselnd
entweder das Zulaß- oder das Ablaß-Solenoid 87 bzw.
129 durch einen direkten digitalen Rechner 27 mittels
Gleichspannungssignalen jeweils entgegengesetzter
Polarität erregbar ist.
Im Betrieb greift der digitale Anlagenregler 27 ein
einen zu regelnden Parameter darstellendes Signal,
z.B. das die Ist-Raumtemperatur angebende Signal vom
Thermostaten 29, ab und vergleicht dieses mit dem vor
gesehenen Datenbank-Temperatursollwert, und er löst
einen vorbestimmten Algorithmus auf und erzeugt ein
digitales Befehlssignal zur Betätigung des Ventils 41
oder des Ventils 43. Beim Öffnen des ersten Ventils
41 strömt Druckgas von der Druckgasquelle 35 oder 69
(je nach Ausführungsform) durch die erste Drossel 49
bzw. die Blendenscheibe 99, wobei der Druck im ge
schlossenen Volumen 45 bzw. 45′ mit einer durch die
beschriebenen gewählten Parameter bestimmten Größe pro
Zeiteinheit ansteigt. Dabei übersteigt der Druck in
der ersten Kammer 61 den Druck in der zweiten Kammer
65, so daß die Membran 71 gemäß Fig. 5 nach rechts
ausgelenkt wird. Ein an einer Rückschlagventil-Kugel
133 anliegender Stößel-Endabschnitt 131 verlagert da
bei die Kugel 133 von einem Ventilsitz 135 hinweg, so
daß das Rückschlagventil geöffnet wird, wobei sein(e)
Öffnungsfläche oder -grad im wesentlichen der Größe
der Membranauslenkung proportional ist. Infolgedessen
kann Druckgas von der Druckgasquelle 69 über das Rück
schlagventil zur zweiten Kammer 65, zur Auslaßleitung
67 und zum Wandler 25 strömen, bis der in der zweiten
Kammer 65 herrschende Druck die durch das Entwurfs-
Verhältnis des Relais 63, typischerweise 1 : 1, be
stimmte Größe erreicht. Hierauf kehrt die Membran 71
in die Gleichgewichtsstellung zurück, und die Kugel
133 legt sich wieder an den Ventilsitz 135 an. Ein
etwaiger Austritt des Druckgases an den Anschlüssen
der Auslaßleitung 67 wird durch das Volumenrelais 63
erfaßt, das dann auf die beschriebene Weise zur Auf
rechterhaltung des Druckgleichgewichts arbeitet.
Bei Betätigung des zweiten Ventils 43 wird auf ähnliche
Weise Druckgas aus dem geschlossenen Ventil 45 oder
45′ geregelt über die zweite Drossel 51 und eine oder
mehrere andere Drosseln 53, 55, wie noch zu beschrei
ben sein wird, in die Umgebungsatmosphäre entlassen.
Der Druck in der Schnittstellenvorrichtung 10 fällt
dabei mit einer vorbestimmten Größe oder Geschwindig
keit ab, wobei die resultierende Druckdifferenz zwi
schen zweiter und erster Kammer 65 bzw. 61 eine Aus
lenkung der Membran 71 gemäß Fig. 5 nach links zur
Folge hat. Dabei werden der Durchgang 137 geöffnet
und das Druckgas aus zweiter Kammer 65, Auslaßleitung
67 und Wandler 25 kontrolliert abgelassen, so daß die
Drücke in erster und zweiter Kammer 61 bzw. 65 wieder
in einen Gleichgewichtszustand gelangen, worauf sich
die Membran 71 zum Verschließen des Durchgangs 137 be
wegt.
Aus den vorstehenden Ausführungen geht hervor, daß bei
den Ausführungsformen der Vorrichtung 10 nach Fig. 3
und 4 die Größe (Durchmesser) der Bohrungen 57 der
Drosseln 53, 55 sowie die Größe (Rauminhalt) des ge
schlossenen oder Einschluß-Volumens 45 vorherbestimmt
sein können. Demzufolge können die Bohrungsdurchmesser
der Drosseln 53 und/oder 55 so groß gewählt werden,
daß bei Nichtberücksichtigung des jeweiligen Vorzeichens
die Gefälle derjenigen Abschnitte der Kurven A und B,
in denen ein bestimmter Zylinder oder eine Zylinder
gruppe betrieben werden soll, z.B. die Bereiche von
3-8 psig (0,21-0,56 bar (Meßdruck)), einander an
geglichen werden. Wenn eine der Drosseln 53 oder 55
unbenutzt ist, kann sie einfach verkappt werden. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 7 erfolgt die Wahl der
Auslaßdrosseln vorzugsweise durch Vorsehen einer ein
setzbaren, herausnehmbaren Drossel 139 solcher Ab
messungen, daß sie mit Schiebesitz in den unteren Kör
perteil, in Abdichtberührung damit, einsetzbar ist.
Da das im Volumen 45′ und in der Kammer 61 enthaltene
Gesamtvolumen bei Konstruktion und Fertigung vorherbe
stimmt werden kann, kann die Vorrichtung 10 mit einer
Anzahl von Drosseln 139, vorzugsweise drei Drosseln
für den typischen Einsatz bei einer Klimaanlage, aus
geliefert werden, wobei diese Drosseln jeweils Boh
rungen unterschiedlicher Querschnittsflächen aufweisen
und damit Kurven A, B praktisch gleicher Gefälle in
dem Druckbereich, z.B. 3-8 psig, 8-13 psig oder
13-18 psig (Fig. 1), in welchem der Zylinder 25 be
trieben werden soll, gewährleisten.
Die volumetrische Mindest-Druckmittelzufuhrkapazität
der Druckgasquelle 35 und/oder 69 sowie die Gasströ
mungsmengenleistung des Relais 63 können in an sich
bekannter Weise bestimmt werden; in bevorzugter Aus
führungsform werden diese Größen so gewählt, daß der
Druck in der zweiten Kammer 65 und in der Auslaßlei
tung 67 ohne nennenswerte Zeitverzögerung mit dem
Druck der ersten Kammer 61 koinzidiert. Bei den Aus
führungsformen nach Fig. 3 und 4 ist weiterhin der ge
regelte Druck der zweiten Druckgasquelle 69 genau an
den der ersten Druckgasquelle 35 angepaßt.
Ersichtlicherweise liefert die erfindungsgemäß ausge
staltete Schnittstellenvorrichtung 10 zum Zylinder-
Wandler 25 einen Druck, der eine Funktion der Dauer
des durch den Regler 27 an eines der Ventile 41, 43
angelegten Signals ist, wobei dieses Ergebnis ohne
Rückkopplungs-Regelung erreicht wird. Der Zylinder
druck bleibt daher durch die Länge der zur Verbindung
von Wandler 25 und Volumenrelais 63 verwendeten (Haupt-)-
Leitung 67 oder die Funktion des Wandlers 25 selbst,
dessen Einschlußvolumen sich über seine Hublänge ändert,
unbeeinflußt. Durch selektive Verwendung der Drosseln
53 und/oder 55 oder durch Wahl einer passenden Drossel
139 bei der Ausführungsform nach Fig. 7 kann auch das
Gefälle der Betriebsabschnitte der Kurven genau an den
jeweiligen Anwendungsfall angepaßt werden.
Claims (5)
1. Pneumatische Schnittstellenvorrichtung für die
Steuerung von Prozeßregelsystemen, gekennzeichnet
durch eine pneumatische Strömungs-Regeleinrichtung
(33) zum Einstellen der Zahl der Mole eines bei einem
ersten Gasdruck in einem praktisch konstanten Volumen
eingeschlossenen Gases,
ein Volumenrelais (63) mit einer ersten, über eine Pneumatikleitung an die Regeleinrichtung (33) ange schlossenen Kammer (61) und einer zweiten, mit einem stellungsmäßig steuerbaren pneumatischen Wandler (25) verbindbaren Kammer (65), wobei erste und zweite Kammer (61, 65) strömungsmäßig voneinander getrennt sind und das Volumenrelais an der zweiten Kammer (65) einen zweiten Druck liefert, der eine vorbestimmte Beziehung zum ersten Druck besitzt,
einen zwischen die Regeleinrichtung (33) und das Volumenrelais (63) eingeschalteten Raum (45′) mit praktisch konstanten Volumen, und
eine in der Strömungs-Regeleinrichtung vorgesehene, zum Einstellen der Strömungsmenge des Gases aus dem Raum mit praktisch konstantem Volumen (45′) zu einem Bereich von Umgebungsdruck dienende pneumatische Drossel (139) mit einem Bohrungs-Strömungsdurchgang einer ersten Querschnittsfläche aufweist, wobei die Drossel (139) aus der Strömungs-Regeleinrichtung herausnehmbar und durch eine Drossel mit einem Strö mungsdurchgang einer zweiten Querschnittsfläche ersetzbar ist.
ein Volumenrelais (63) mit einer ersten, über eine Pneumatikleitung an die Regeleinrichtung (33) ange schlossenen Kammer (61) und einer zweiten, mit einem stellungsmäßig steuerbaren pneumatischen Wandler (25) verbindbaren Kammer (65), wobei erste und zweite Kammer (61, 65) strömungsmäßig voneinander getrennt sind und das Volumenrelais an der zweiten Kammer (65) einen zweiten Druck liefert, der eine vorbestimmte Beziehung zum ersten Druck besitzt,
einen zwischen die Regeleinrichtung (33) und das Volumenrelais (63) eingeschalteten Raum (45′) mit praktisch konstanten Volumen, und
eine in der Strömungs-Regeleinrichtung vorgesehene, zum Einstellen der Strömungsmenge des Gases aus dem Raum mit praktisch konstantem Volumen (45′) zu einem Bereich von Umgebungsdruck dienende pneumatische Drossel (139) mit einem Bohrungs-Strömungsdurchgang einer ersten Querschnittsfläche aufweist, wobei die Drossel (139) aus der Strömungs-Regeleinrichtung herausnehmbar und durch eine Drossel mit einem Strö mungsdurchgang einer zweiten Querschnittsfläche ersetzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Gehäuse mit zumindest einem Deckel (75),
einem oberen Körperteil (77) und einer Mittelplatte
(79) aufweist,
daß zwischen den Deckel (75) und dem oberen Körper teil (77) der Raum (45′) mit praktisch konstantem Volumen gebildet ist und
daß zwischen dem oberen Körperteil (77) und der Mittelplatte (79) unter Zwischenfügung einer Membran (71) das Volumenrelais (63) gebildet ist.
daß zwischen den Deckel (75) und dem oberen Körper teil (77) der Raum (45′) mit praktisch konstantem Volumen gebildet ist und
daß zwischen dem oberen Körperteil (77) und der Mittelplatte (79) unter Zwischenfügung einer Membran (71) das Volumenrelais (63) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der Mittelplatte (79) ein unterer
Körperteil (71) angeordnet ist, welcher mindestens
eine Anschlußvorrichtung (83) zum Anschluß an minde
stens eine Strömungsmittelquelle (35, 69) zur Liefe
rung des ersten und des zweiten Gasdrucks aufweist,
daß zwischen dem unteren Körperteil (81) und dem Raum
(45′) mit praktisch konstantem Volumen ein Einlaß
ventil (41) vorgesehen ist und
daß zwischen dem Raum (45) mit praktisch konstantem Volumen und der Außenseite des Gehäuses ein die pneumatische Drossel (139) enthaltendes Auslaßventil (43) angeordnet ist.
daß zwischen dem Raum (45) mit praktisch konstantem Volumen und der Außenseite des Gehäuses ein die pneumatische Drossel (139) enthaltendes Auslaßventil (43) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einlaßventil (41) und das Auslaßventil (43)
jeweils eine in dem oberen Körperteil (77) angeord
nete Steuerdüse (89) und ein in dem Raum (45′) mit
praktisch konstantem Volumen angeordnetes Solenoid
(87, 129) aufweisen und
daß ein Biegehebel (93) mit seinen Enden jeweils zwischen einer Düse (89) und einem zugehörigen Sole noid (87, 129) angeordnet und durch das Solenoid zum Öffnen und Schließen der jeweiligen Düse (89) betätig bar ist.
daß ein Biegehebel (93) mit seinen Enden jeweils zwischen einer Düse (89) und einem zugehörigen Sole noid (87, 129) angeordnet und durch das Solenoid zum Öffnen und Schließen der jeweiligen Düse (89) betätig bar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Biegehebel (93) mittels einer zentralen
Bohrung (113) auf einem Zapfen (115) des oberen
Körperteils (77) befestigt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |