DE4220975A1 - Stufenloses automatisches getriebe - Google Patents
Stufenloses automatisches getriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Getriebe, insbesondere ein stufen
loses automatisches Getriebe, welches eingangsseitige Drehan
triebsenergie in ausgangsseitige Drehantriebsenergie umwan
delt, welche einer Last an einer Abtriebswelle entspricht,
wodurch die Notwendigkeit vermieden wird, Gänge zu wechseln
und/oder auszukuppeln, um die Drehantriebsenergie bzw. das
Drehmoment an der Abtriebswelle zu verändern. Außerdem wird
zum Wechseln der Gänge bzw. des Übersetzungsverhältnisses
keine Kupplung benötigt, um das Getriebe von der Abtriebswel
le eines Motors zu trennen.
Mit Hilfe eines Getriebes wird die Geschwindigkeit dadurch
geändert, daß ein vorgegebenes Übersetzungsverhältnis automa
tisch oder manuell ausgewählt wird. Die heute üblichen Ge
triebe benötigen wegen ihrer konstruktiven Gestaltung und ih
res komplizierten Aufbaus für ihre Installation viel Platz.
Außerdem wird bei von Hand geschalteten Getrieben eine Kupp
lung benötigt, um die Antriebsverbindung zum Motor bei Bedarf
zu unterbrechen, so daß die Zahnräder des Getriebes in und
außer Eingriff gebracht werden können, wenn die Geschwindig
keit an die Belastung der Abtriebswelle angepaßt werden soll.
Darüber hinaus muß das Wechseln der Gänge und die Betätigung
der Kupplung synchronisiert werden, um ein sauberes Umschal
ten auf ein neues Übersetzungsverhältnis zu erreichen.
Zur Lösung der vorstehend angesprochenen Probleme werden in
der auf einer früheren Anmeldung der Anmelderin basierenden
US-PS 50 62 823 gewisse Maßnahmen hinsichtlich des Aufbaus
eines Getriebes vorgeschlagen. Das in der zitierten Patent
schrift beschriebene Getriebe benötigt jedoch besondere Ein
richtungen, um einen Antrieb im entgegengesetzten Drehsinn,
d. h. ein Rückwärts fahren zu ermöglichen.
Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik liegt der
Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein stufenloses automa
tisches Getriebe anzugeben, welches die beim Stande der Tech
nik auftretenden Probleme überwindet und schnell auf eine Än
derung der Last reagieren kann, ohne daß die Notwendigkeit
für eine Kupplung zum Trennen der Antriebsverbindung beim
Wechseln des Übersetzungsverhältnisses bestünde.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein stu
fenloses automatisches Getriebe anzugeben, welches die Dreh
antriebsenergie an seiner Abtriebswelle wirksam in dem einen
oder anderen Drehsinn zur Verfügung stellt und einfach aufge
baut und zu warten ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein stufenloses automatisches Getriebe zu schaffen, mit dem
es möglich ist, die von einem Motor, insbesondere einer
Brennkraftmaschine eingespeiste Drehantriebsenergie derart
umzusetzen, daß ohne das in und außer Eingriff Bringen von
Zahnrädern oder die Verwendung einer Kupplung die Abtriebs
welle mit der Drehzahl O, mit niedriger Drehzahl, mit mittle
rer Drehzahl, mit hoher Drehzahl oder in zur Drehrichtung am
Eingang des Getriebes entgegengesetzter Drehrichtung
angetrieben werden kann. Der Einsatz des erfindungsgemäßen
Getriebes ist dabei wegen des einfachen Aufbaus des Getrie
bes, seines geringen Platzbedarfs und seiner niedrigen Pro
duktionskosten sehr vorteilhaft.
Die vorstehend aufgeführten Aufgabenstellungen und Ziele sind
dabei dahingehend zu interpretieren, daß damit lediglich die
wichtigsten Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten des erfin
dungsgemäßen Getriebes erfaßt werden. Darüber hinaus können
bei Realisierung der Erfindung in unterschiedlicher Weise und
durch Modifikationen des erfindungsgemäßen Getriebes im Rah
men der Ansprüche zahlreiche weitere günstige Ergebnisse er
zielt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden außer
aus den Ansprüchen aus der nachstehenden Beschreibung sowie
aus der Zusammenfassung in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen deutlich werden.
Das stufenlose automatische Getriebe gemäß vorliegender Er
findung ist durch die Ansprüche definiert, wobei in den bei
gefügten Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dar
gestellt ist.
Im einzelnen betrifft ein erstes Ausführungsbeispiel der Er
findung ein automatisches Getriebe 10, welches eine Eingangs
welle 12 mit einem ersten Abschnitt 12A und einem zweiten Ab
schnitt 12B aufweist, über die die Drehantriebsenergie in das
Getriebe eingeleitet wird. Ein Eingangssonnenrad 14 ist auf
der Eingangswelle 12 in der Nähe des zweiten Abschnitts 12B
derselben montiert. Eine hohle Steuerwelle 16 mit einem er
sten Ende 16A und einem zweiten Ende 16B ist koaxial zu und
drehbar auf der Eingangswelle 12 angeordnet. Die hohle Steu
erwelle dreht sich dabei unabhängig von der Eingangswelle.
Ein Sonnenrad 18 ist am ersten Ende 16A der Steuerwelle 16
angeordnet. Ein erster Planetenradträger - nachstehend nur
noch als Träger 22 bezeichnet - ist in der Nähe des Sonnenra
des 18 drehbar auf der Steuerwelle 16 und koaxial zu dieser
montiert. Ein zweiter (Planetenrad-)Träger 28 ist koaxial zu
und drehbar auf der Eingangswelle montiert und endet in einer
Abtriebswelle 30. Mehrere erste Zapfen 32A und mehrere zweite
Zapfen 32B, die als Achsen für Planetenräder dienen und
nachstehend auch als Sperrzapfen bezeichnet werden, da sie
die beiden Träger 22, 28 starr miteinander verbinden, sind an
ihren beiden Enden jeweils in dem betreffenden ersten bzw.
zweiten Träger 22, 28 befestigt, so daß sich die Träger 22,
28 gemeinsam um die hohle Steuerwelle 16 bzw. die Ein
gangswelle 12 drehen können. Ein Zahnring 46 für niedrige
Drehzahlen ist drehbar auf der Abtriebswelle 30 montiert.
Mehrere erste Differential- bzw. Planetenräder 36 sind je
weils drehbar auf einem der ersten Sperrzapfen 32AA der meh
reren ersten Sperrzapfen 32A montiert, wobei jedes dieser er
sten Planetenräder 36A mechanisch mit dem Eingangssonnenrad
14 und dem Zahnring 46 für niedrige Drehzahlen in Eingriff
steht bzw. kämmt. Ein weiterer Zahnring 52, der dem Antrieb
der Abtriebswelle 30 in zum Drehsinn der Eingangswelle 12
entgegengesetzter Drehrichtung dient, ist drehbar auf der
hohlen Steuerwelle 16 montiert. Mehrere zweite Differen
tial- bzw. Planetenräder 42, von denen jedes drehbar auf ei
nem der zweiten Sperrzapfen 32BB der mehreren Sperrzapfen 32B
montiert ist, kämmen einerseits mit dem Sonnenrad 18 und an
dererseits mit dem weiteren Zahnring 52 und außerdem mit dem
jeweils zugeordneten Planetenrad der mehreren ersten Plane
tenräder. Eine Bremseinrichtung 60 für niedrige Drehzahlen
dient dazu, auf den Zahnring 46 für niedrige Drehzahlen einen
Drehwiderstand bzw. eine Bremswirkung auszuüben, die
ausreicht, um die Drehung des Zahnrings 46 für niedrige
Drehzahlen bis zum Stillstand abzubremsen, so daß sich die
Abtriebswelle 30 mit einer niedrigen Drehzahl dreht. Eine
Bremseinrichtung 62 für mittlere Drehzahlen ist geeignet, be
züglich der Steuerwelle 16 einen Drehwiderstand bzw. eine
Bremswirkung auszuüben, die ausreicht, die Drehung der Steu
erwelle 16 bis zum Stillstand abzubremsen, so daß sich die
Abtriebswelle 30 mit einer mittleren Drehzahl dreht. Eine
Verriegelungseinrichtung 66 dient dazu, die Eingangswelle 12
und die hohle Steuerwelle 16 gegeneinander zu verriegeln, um
es zu ermöglichen, daß sich die Eingangswelle und die Ab
triebswelle mit derselben Drehzahl drehen. Die Verriegelungs
einrichtung 66 wird betätigt, um nach Erreichen einer mittle
ren Drehzahl eine hohe Drehzahl der Abtriebswelle herbei zu
führen. Die Verriegelungseinrichtung 66 umfaßt insbesondere
eine Friktions-Kupplungsanordnung, welche die rotierende Ein
gangswelle und den Zahnring 146 für niedrige Drehzahlen all
mählich erfassen kann, um auf diese Weise die Drehzahl der
Abtriebswelle 30 allmählich über die mittlere Drehzahl hinaus
zu erhöhen. Andere geeignete Verriegelungseinrichtungen 66
umfassen Friktions-Antriebseinrichtungen, Riemen-Antriebs
einrichtungen und andere bekannte Einrichtungen dieser Art.
Vorzugsweise umfaßt das automatische Getriebe 10 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel ferner eine Bremseinrichtung 64
für die entgegengesetzte Drehrichtung zum Ausüben eines Dreh
widerstandes bzw. Bremsmoments auf den Zahnring 52 für den
entgegengesetzten Drehsinn, wobei das Bremsmoment ausreicht,
um die Drehung dieses Zahnrings 52 bis zum Stillstand abzu
bremsen, so daß sich die Abtriebswelle in der zur Drehrich
tung der Eingangswelle entgegengesetzten Drehrichtung dreht.
Von der Bremseinrichtung 60 für niedrige Drehzahlen wird nach
deren Aktivierung beim ersten Ausführungsbeispiel vorzugswei
se ein allmählich ansteigendes Bremsmoment auf den Zahnring
46 für niedrige Drehzahlen ausgeübt, wobei das Bremsmoment
zunächst ausreicht, um eine Drehung der Abtriebswelle 30 ein
zuleiten, während bei weiterer Betätigung der Bremseinrich
tung 60 für niedrige Drehzahlen die an dem Zahnring wirksame
Bremskraft derart erhöht wird, daß dieser bis zum Stillstand
abgebremst wird und sich die Abtriebswelle 30 mit der niedri
gen Drehzahl dreht.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung umfaßt ein automatisches Getriebe 10 eine Eingangs
welle 12, auf die das Eingangsdrehmoment von einem Motor
übertragen wird und ein auf dieser Eingangswelle 12 montier
tes Eingangssonnenrad 114. Auf der Eingangswelle 12 ist ein
erster Träger 22 koaxial und drehbar montiert. Ein zweiter
Träger 28 ist ebenfalls koaxial und drehbar auf der Eingangs
welle montiert und endet in einer Abtriebswelle 30. Mehrere
erste Sperrzapfen 132A und mehrere zweite Sperrzapfen 132B
sind an ihren beiden Enden jeweils mit dem ersten bzw. dem
zweiten Träger 22, 28 fest verbunden. Hierdurch wird es mög
lich, daß sich der erste und der zweite Träger 22, 28 gemein
sam um die Eingangswelle 12 drehen. Ein erster Zahnring 146
für niedrige Geschwindigkeiten bzw. Drehzahlen ist drehbar
auf der Eingangswelle 12 montiert. Es wird eine Anzahl von
ersten Differential- bzw. Planetenrädern 136 verwendet, wobei
jedes dieser ersten Planetenräder 136A drehbar auf einem der
ersten Sperrzapfen 132AA montiert ist und wobei jedes der er
sten Planetenräder 136A mechanisch in Verbindung mit dem Ein
gangssonnenrad 114 und dem Zahnring 146 für niedrige Drehzah
len steht bzw. mit diesen Bauteilen kämmt. Auf der Abtriebs
welle 30 ist ein weiterer Zahnring 152 für die entgegenge
setzte Drehrichtung drehbar montiert. Es wird eine Anzahl von
zweiten Differential- bzw. Planetenrädern 142 verwendet, wo
bei jedes der zweiten Planetenräder 142A drehbar auf einem
der zweiten Sperrzapfen 132BB der Anzahl der zweiten Sperr
zapfen 132B montiert ist und wobei jedes der zweiten Plane
tenräder 142A mechanisch in Eingriff steht (kämmt) mit dem
Zahnring 152 für den entgegengesetzten Drehsinn und mit einem
der ersten Planetenräder 136A aus der Anzahl von ersten Pla
netenrädern 136. Eine Bremseinrichtung 160 für niedrige Ge
schwindigkeiten bzw. Drehzahlen wird dazu verwendet, im Ge
brauch einen Drehwiderstand bzw. ein Bremsmoment auf den
Zahnring 146 für niedrige Drehzahlen auszuüben, welches aus
reicht, um diesen aus der Drehung bis zum Stillstand abzu
bremsen, so daß sich die Abtriebswelle 30 mit gegenüber der
Drehzahl der Eingangswelle niedriger Drehzahl dreht. Eine
Bremseinrichtung 164 für die entgegengesetzte Drehrichtung
wird dazu verwendet, im Gebrauch einen Drehwiderstand bzw.
ein Bremsmoment auf den Zahnring 152 für den entgegengesetz
ten Drehsinn auszuüben, wobei dieses Bremsmoment ausreichend
groß ist, um den Zahnring 152 aus der Drehung bis zum Still
stand abzubremsen, so daß sich die Abtriebswelle in zur Dreh
richtung der Eingangswelle entgegengesetzter Drehrichtung
dreht. Verriegelungseinrichtungen 66 dienen dazu, die Ein
gangswelle 12 gegenüber dem Zahnring 146 für niedrige Ge
schwindigkeiten bzw. Drehzahlen zu verriegeln, um auf diese
Weise zu ermöglichen, daß sich die Eingangswelle und die Ab
triebswelle im Betrieb gemeinsam mit derselben Drehzahl dre
hen. Die Verriegelungseinrichtung 66 umfaßt eine Friktions-
Kupplungseinrichtung, welche die rotierende Eingangswelle und
den rotierenden Zahnring 146 für niedrige Drehzahlen all
mählich erfassen kann und dadurch die Drehzahl der Abtriebs
welle 30 auf eine mittlere Drehzahl erhöht. Andere geeignete
Verriegelungseinrichtungen 66 umfassen einen Friktions
antrieb, einen Riemenantrieb und andere bekannte Einrichtun
gen dieser Art.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel liefert eine Bremseinrich
tung 160 für niedrige Drehzahlen im Gebrauch nach ihrer Akti
vierung vorzugsweise eine allmählich ansteigende Bremskraft,
welche auf den Zahnring 146 für niedrige Drehzahlen wirkt und
ausreichend ist, um eine Drehung der Abtriebswelle 30 einzu
leiten. Bei weiterer Aktivierung der Bremseinrichtung 160 für
niedrige Geschwindigkeiten bzw. Drehzahlen wird der für den
Zahnring wirksame Drehwiderstand bzw. das Bremsmoment derart
weiter erhöht, daß der Zahnring für niedrige Drehzahlen ange
halten wird und daß sich die Abtriebswelle 30 mit bezüglich
der Drehzahl der Eingangswelle 12 niedriger Drehzahl dreht.
Beim ersten und beim zweiten Ausführungsbeispiel umfaßt jedes
der Planetenräder (36A, 42A bzw. 136A, 142A) einen vorderen
Teil und einen hinteren Teil, wobei der vordere Teil jeweils
eine vorgegebene Anzahl von daran ausgebildeten Zähnen auf
weist und wobei der hintere Teil jeweils eine vorgegebene An
zahl von daran ausgebildeten Zähnen aufweist. Dabei ist die
Anzahl der am vorderen Teil jedes der Planetenräder (36A, 42A
bzw. 136A, 142A) ausgebildeten Zähne entweder gleich der An
zahl der am hinteren Teil jedes der Planetenräder (36, 42
bzw. 136, 142) ausgebildeten Zähne oder davon verschieden.
Die wichtigsten Merkmale der vorliegenden Erfindung wurden
vorstehend angedeutet, um ein besseres Verständnis der nach
folgenden Detailbeschreibung der Erfindung zu erreichen und
um den Beitrag der vorliegenden Erfindung zur Entwicklung des
Standes der Technik verständlich zu machen. Weitere Merkmale
der in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Erfindung
sind Gegenstand der Ansprüche. Der Fachmann wird ohne weite
res erkennen, daß das in der vorliegenden Anmeldung
beschriebene Konzept und die speziell offenbarten Ausfüh
rungsbeispiele ohne weiteres als Basis für Änderungen
und/oder Ergänzungen eines Getriebes gemäß dem Grundgedanken
der Erfindung dienen können. Weiterhin erkennt der Fachmann,
daß diverse äquivalente konstruktive Lösungen realisiert wer
den können, ohne daß dabei der Grundgedanke der Erfindung,
wie er sich in den Ansprüchen widerspiegelt, verlassen werden
müßte.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nach
stehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1-7 ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines
stufenlosen automatischen Getriebes gemäß der Er
findung, wobei
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht des ersten Aus
führungsbeispiels zeigt, wobei einige Teile weg
gebrochen und andere im Schnitt dargestellt sind;
wobei
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Getriebe gemäß Fig.
1 zeigt; wobei
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Getriebe gemäß Fig.
1 für den neutralen Zustand desselben zeigt; wobei
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Getriebe gemäß Fig.
1 für den Zustand niedriger Drehzahlen zeigt; wo
bei
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Getriebe gemäß Fig.
1 für den Zustand mittlerer Drehzahlen zeigt; wo
bei
Fig. 6 einen Längsschnitt durch das Getriebe gemäß Fig.
1 für den Zustand hoher Drehzahlen zeigt; und wo
bei
Fig. 7 einen Längsschnitt durch das Getriebe gemäß Fig.
1 für den Zustand entgegengesetzter Drehrichtung
zeigt; und
Fig. 8-11 ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines
stufenlosen automatischen Getriebes gemäß der Er
findung; wobei
Fig. 8 einen Längsschnitt durch das Getriebe zeigt; wobei
Fig. 9 einen Längsschnitt durch das Getriebe gemäß Fig.
8 für den neutralen Zustand zeigt; wobei
Fig. 10 einen Längsschnitt durch das Getriebe gemäß Fig.
8 für den Zustand "Vorwärtsantrieb" zeigt; und
wobei
Fig. 11 einen Längsschnitt durch das Getriebe gemäß Fig.
8 für den Zustand "Rückwärtsantrieb" zeigt.
Ehe auf die einzelnen Zeichnungsfiguren näher eingegangen
wird, soll vorausgeschickt werden, daß entsprechende Teile in
den einzelnen Zeichnungsfiguren durchgehend mit denselben Be
zugszeichen bezeichnet sind.
Im einzelnen zeigen Fig. 1 und 2 ein erstes bevorzugtes Aus
führungsbeispiel eines stufenlosen automatischen Getriebes 10
gemäß der Erfindung mit einer Eingangswelle 12, auf welche
eine Drehantriebskraft von der Antriebswelle eines Motors
übertragen wird. Die Eingangswelle 12 besteht aus einem er
sten Abschnitt 12A und einem zweiten Abschnitt 12B. Ein Ein
gangssonnenrad 14 ist zwischen dem ersten und dem zweiten Ab
schnitt 12A, 12B einstückig mit der Eingangswelle 12 ausge
bildet. Eine hohle Steuerwelle 16 ist koaxial auf dem ersten
Abschnitt 12A der Eingangswelle 12 installiert. Ein Sonnenrad
18 ist einstückig an einem Ende 16A der Steuerwelle 16 ange
formt. Lager 20, 20′ sind so installiert, daß die Steuerwelle
16 und die Eingangswelle 12 unabhängig voneinander drehbar
sind. Ein scheibenförmiger erster Träger 22 ist auf der Steu
erwelle 16 in der Nähe des Sonnenrades 18 derart installiert,
daß er mittels eines Lagers 24A frei drehbar ist. Ein zweiter
Träger 28 mit einem hohlzylindrischen Teil 26 ist auf dem
zweiten Abschnitt 12B der Eingangswelle 12 derart montiert,
daß er mittels eines Lagers 24B frei drehbar ist. Der zweite
Träger 28 endet in einer Abtriebswelle 30.
Mehrere Sperrzapfen 32A, 32B verbinden den ersten und den
zweiten Träger 22, 28 derart, daß die beiden Träger 22, 28
gemeinsam um die Eingangswelle 12 drehbar sind (vergl. Fig. 1)
und sind mit den genannten Teilen verbunden. Jedes erste
Differential- bzw. Planetenrad 36A von einer Anzahl von er
sten Differential- bzw. Planetenrädern 36 ist drehbar auf ei
nem Sperrzapfen 32AA der mehreren Sperrzapfen 32A montiert,
und zwar in der Nähe des zweiten Trägers 28, derart, daß es
mittels Lagern 34, 34′ frei drehbar ist. Auf den Sperrzapfen
32A können Buchsen 38 sitzen, um eine axiale Bewegung der er
sten Planetenräder 36A längs ihres jeweils zugeordneten
Sperrzapfens 32AA zu verhindern; es können jedoch auch andere
axiale Sicherungseinrichtungen verwendet werden. Jedes zweite
Differential- bzw. Planetenrad 42A einer Anzahl von zweiten
Differential- bzw. Planetenrädern 42 ist auf einem Sperrzap
fen 32BB in der Nähe des ersten Trägers 22 drehbar derart
montiert, daß es mittels Lagern 40, 40′ frei drehbar ist. Es
kann eine Buchse 44 verwendet werden, um die axiale Bewegung
eines zweiten Planetenrades längs eines zugeordneten Sperr
zapfens 32BB zu verhindern; es können aber auch andere axiale
Sicherungseinrichtungen verwendet werden.
Bei dem Getriebe gemäß vorliegender Erfindung werden vorzugs
weise drei "erste" Sätze verwendet, wobei ein Satz jeweils
aus einem Sperrzapfen 32AA, einem ersten Planetenrad 36A und
zugehörigen Lagern 34, 34′ besteht. In entsprechender Weise
können drei "zweite" Sätze verwendet werden, von denen jeder
aus einem Sperrzapfen 32BB, einem zweiten Planetenrad 42A und
Lagern 40, 40′ besteht. Die Anzahl der Sätze ist jedoch nicht
beschränkt.
Der hintere Teil 36R jedes ersten Planetenrades 36A kämmt mit
dem Eingangssonnenrad 14 und dem mit niedriger Drehzahl an
treibbaren Zahnring 46. Der Zahnring 46 besitzt einen rohr
förmige Nabe 48, wobei zwischen die Nabe 48 und den hohlzy
lindrischen Teil 26 ein Lager 50 eingesetzt ist, so daß der
Zahnring 46 gegenüber dem hohlzylindrischen Teil 26 frei
drehbar ist.
Der vordere Teil 36F jedes ersten Planetenrades 36A kämmt mit
dem hinteren Teil 42R des jeweils zugeordneten zweiten Plane
tenrades 42A. Der vordere Teil 42F jedes der zweiten Plane
tenräder 42A kämmt mit dem Sonnenrad 18 und einem zweiten
Zahnring 52 für die entgegengesetzte Fahrt- bzw. Drehrich
tung. Der zweite Zahnring besitzt eine rohrförmige Nabe 54.
Zwischen diese Nabe und die Steuerwelle 16 ist ein
Lager 56 eingesetzt, so daß der zweite Zahnring unabhängig
von der Steuerwelle 16 um diese drehbar ist.
Bremseinrichtungen sind vorgesehen, um die Zahnringe 46, 52,
die Eingangswelle 12 und die hohle Steuerwelle 16 abzubremsen
und dadurch die gewünschte Drehzahl der Abtriebswelle herbei
zuführen. Die Bremseinrichtungen umfassen erste Bremseinrich
tungen 60, die an der Nabe 48 des mit niedriger Drehzahl an
treibbaren ersten Zahnrings 46 installiert sind und mit deren
Hilfe eine Bremskraft auf den ersten Zahnring 46 ausübbar
ist, um die Drehung der Abtriebswelle einzuleiten und den Be
trieb mit niedriger Drehzahl zu ermöglichen. Im Betrieb wird
diese Bremskraft nach einiger Zeit aufgehoben, und mit Hilfe
zweiter bzw. mittlerer Bremseinrichtungen 62, die an der
Steuerwelle 16 installiert sind, wird dann eine Bremskraft
auf das auf der Steuerwelle 16 montierte Sonnenrad 18 ausge
übt, um einen Betrieb mit mittlerer Drehzahl zu erreichen.
Für einen Betrieb mit hoher Drehzahl werden die Eingangswelle
12 und die Steuerwelle als Einheit zu einer Drehbewegung an
getrieben, wobei sie durch Aktivieren von Verriegelungs
einrichtungen 66 einstückig miteinander verbunden sind, wel
che die Eingangswelle 12 und die Steuerwelle 16 gegeneinander
verriegeln. Die Verriegelungseinrichtungen 66 gestatten je
doch ein allmähliches Wirksamwerden der Verriegelung, um un
terschiedliche Drehzahlen der zu koppelnden Bauelemente zu
nächst anzugleichen. Verriegelungseinrichtungen des für die
Verriegelungseinrichtungen 66 verwendeten Typs sind bekannt
und umfassen Einrichtungen wie z. B. eine hydraulische Kupp
lung, einen Drehmomentwandler, eine elektronische Kupplung
und dergl. Der Einfachheit halber wird im vorliegenden Zusam
menhang daher auf eine detaillierte Beschreibung der Verrie
gelungseinrichtung 66 verzichtet.
Bremseinrichtungen 64 für einen Antrieb in Gegenrichtung sind
auf der Nabe 54 des zweiten Zahnrings 52 installiert, um eine
Drehrichtungsumkehr der Antriebswelle 30 gegenüber der Ein
gangswelle 12 zu ermöglichen.
Während die Bremseinrichtungen beim gezeigten Ausführungsbei
spiel an der Steuerwelle und/oder den rohrförmigen Naben mon
tiert sind, bestehen Möglichkeiten für eine andere Anordnung
und Konstruktion der Bremseinrichtungen. Ferner können die
Brems- bzw. Kopplungseinrichtungen für niedrige, mittlere und
hohe Drehzahlen sowie die Bremseinrichtung für die entgegen
gesetzte Drehrichtung automatisch oder von Hand gesteuert
werden und als elektrische, elektronische, hydraulische und
Friktions-Bremseinrichtungen ausgebildet sein. Beim Ausfüh
rungsbeispiel werden der erste Zahnring 46 bei niedriger
Drehzahl, die Steuerwelle 16 bei mittlerer Drehzahl und der
zweite Zahnring 52 bei entgegengesetztem Drehsinn der Ab
triebswelle dadurch abgebremst, daß ein Bremsbelag gegen eine
Umfangsfläche des Zahnrings 46, der Steuerwelle 16 bzw. des
Zahnrings 52 gepreßt wird. Dies stellt eine einfache Brems
einrichtung dar; es ist jedoch davon auszugehen, daß das Ab
bremsen auch mit anderen, aus dem Stand der Technik wohlbe
kannten, Bremseinrichtungen erreicht werden kann.
Das stufenlose automatische Getriebe gemäß der Erfindung kann
in jedem Gerät eingesetzt werden, bei dem mit einer sich dre
henden Antriebswelle gearbeitet wird, beispielsweise bei ei
nem Kraftfahrzeug oder einer Industriemaschine. Die nachfol
gende Beschreibung gilt jedoch für den Einsatz in einem
Kraftfahrzeug.
In den einzelnen Zeichnungsfiguren dreht sich die Eingangs
welle von links gesehen im Gegenuhrzeigersinn, wobei die
Drehrichtung durch einen "↑" angedeutet ist.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des betrachteten Getriebes
näher erläutert:
Die Übertragung der Antriebsenergie erfolgt wie nachstehend
schematisch dargestellt:
Der neutrale Zustand ist ein Zustand, in welchem die Dreh-An
triebsenergie des Motors (der Brennkraftmaschine) nicht über
die Abtriebswelle 30 abgegeben wird; für die Abtriebswelle 30
herrscht also der Zustand "Leerlauf", die Welle 30 dreht sich
also nicht, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Die Drehung der
Motor-Abtriebswelle führt zu einer Drehung der Eingangswelle
12. Das einstückig an der Eingangswelle 12 angeformte Ein
gangssonnenrad 14 dreht sich im selben Drehsinn A, während
die sich mit dem Eingangssonnenrad 14 kämmenden ersten Plane
tenräder 36A um ihre zugeordneten Sperrzapfen 32AA mit zur
Drehrichtung A des Eingangssonnenrades entgegengesetzter
Drehrichtung B drehen. Dabei drehen sich die ersten
Planetenräder 36A aufgrund der Belastung (Drehwiderstand) an
dem zweiten Träger 28 und der daran einstückig angeformten
Abtriebswelle 30, die im Stillstand verharren lediglich um
den jeweils zugeordneten Zapfen 32AA. Der für niedrige
Drehzahlen vorgesehene erste Zahnring 46, welcher mit den
ersten Planetenrädern 36A kämmt, dreht sich in einer Richtung
C, die zur Drehrichtung des Eingangssonnenrades 14
entgegengesetzt ist. Die zweiten Planetenräder 42A, welche
mit den ersten Planetenrädern 36A kämmen, drehen sich in
einer Richtung D, die zur Drehrichtung der ersten
Planetenräder 36 entgegengesetzt ist, lediglich um ihre Zap
fen 32BB, wobei die Richtung D wieder dieselbe ist wie die
Drehrichtung des Eingangssonnenrades 14. Der zweite Zahnring
52 für die entgegengesetzte Drehrichtung der Abtriebswelle,
welcher mit den zweiten Planetenrädern 42 kämmt, dreht sich
in einer Richtung E, welche gleich der Drehrichtung des Ein
gangssonnenrades 14 ist. Dabei dreht sich das weitere Sonnen
rad 18 in einer Richtung F, welche zur Drehrichtung des Ein
gangssonnenrades 14 entgegengesetzt ist, so daß die auf die
Eingangswelle übertragene Antriebsenergie durch die sich dre
henden Elemente im Inneren des Getriebes 10 aufgebraucht
wird.
Da die Abtriebswelle 30 belastet ist und stationär bleibt,
wird bezüglich der ersten und zweiten Planetenräder, des Son
nenrades 18 und der beiden Zahnringe 46 und 52 beim neutralen
Zustand von "Leerlauf" gesprochen, was bedeutet, daß die an
der Eingangswelle 12 eingespeiste Antriebsenergie nicht auf
die Abtriebswelle 30 übertragen wird sondern durch die Bewe
gung der Getriebekomponenten innerhalb des Getriebes 10 auf
gezehrt wird.
Die Antriebsenergie wird über den folgenden Weg übertragen:
Eingangswelle ↑ - Eingangssonnenrad 14 ↑ - 1. Planetenräder
36 ↓ - Träger 22, 28 ↑ - Abtriebswelle 30 ↑.
Der Zustand niedriger Drehzahl ist ein Zustand, in dem die
Drehung der Abtriebswelle 30 eingeleitet und allmählich er
höht wird. Wenn ausgehend von dem neutralen Zustand mit Hilfe
der Bremseinrichtungen 60 eine Bremskraft P1 ausgeübt wird,
dann nimmt die Drehzahl des ersten Zahnrings 46 ab, welcher
sich zuvor in der Richtung C entgegengesetzt zum Drehsinn der
Eingangswelle 12 gedreht hat. Hierdurch wird eine Drehung der
Abtriebswelle 30 mit zunehmender Drehzahl eingeleitet, wäh
rend die Drehzahl des ersten Zahnrings 46 bis zum Stillstand
abnimmt. Wenn die Drehung des ersten Zahnrings 46 abnimmt und
dieser schließlich stillsteht, wälzen sich die ersten Plane
tenräder 36 an der Innenseite des ersten Zahnrings 46 ab,
während sie sich gleichzeitig um ihre Drehachsen drehen. Die
Träger 22, 28 drehen sich in der Richtung G und die ein
stückig mit dem zweiten Träger 28 ausgebildete Abtriebswelle
30 dreht sich.
Bei der Betrachtung der Drehrichtungen der einzelnen Getrie
bekomponenten im Zustand niedriger Drehzahl ergibt sich fol
gendes: Die ersten Planetenräder 36 drehen sich entgegenge
setzt zur Drehrichtung A des Eingangssonnenrades 14 in der
Richtung B. Der erste und der zweite Träger 22, 28 und die
Abtriebswelle 30 drehen sich in der Richtung G, d. h. im sel
ben Drehsinn wie das Eingangssonnenrad 14. Die ersten Plane
tenräder 36 drehen sich um ihre Drehachsen bzw. die zugeord
neten Sperrzapfen 32A in der Richtung B und wälzen sich au
ßerdem an der Innenseite des für niedrige Drehzahlen vorgese
henen ersten Zahnrings 46 ab, wobei sich gleichzeitig eine
Drehbewegung des ersten und des zweiten Trägers 22, 28 in
Richtung G ergibt.
Die Übertragung der Antriebsenergie durch das Getriebe er
folgt längs folgendem Weg:
Eingangswelle 12 ↑ - Eingangssonnenrad 14 ↑ -
1. Planetenräder 36 - 2. Planetenräder 42 ↑ - Träger 22, 28 ↑
- Abtriebswelle 30 ↑.
Beim Zustand mittlerer Drehzahl erhöht sich die Drehzahl der
Abtriebswelle 30 gegenüber dem vorangehenden Zustand niedri
ger Drehzahl. Beim Zustand niedriger Drehzahl wird die Brems
kraft P1 auf den ersten Zahnring 46 ausgeübt. Diese Brems
kraft wird dann aufgehoben, und es wird mit Hilfe der für
mittlere Drehzahlen vorgesehenen Bremseinrichtungen 62, die
auf der Steuerwelle 16 montiert sind, eine Bremskraft P2 aus
geübt, um die Drehzahl der Steuerwelle zu verringern. Hier
durch wird erreicht, daß die Drehzahl des Sonnenrades 18,
welches einstückig an der Steuerwelle 16 angeformt ist und
sich zunächst in der Richtung F gedreht hat, - entgegenge
setzt zur Drehrichtung der Eingangswelle 12 abnimmt und
schließlich endet. Während die Drehung des Sonnenrades 18 ab
nimmt und dann endet, nimmt die Drehzahl der zweiten Plane
tenräder 42 um deren Drehachsen ab und diese Planetenräder
drehen sich um das Sonnenrad 18, wobei die Drehung (Drehrich
tung G) des ersten und des zweiten Trägers 22, 28 zunimmt.
Damit erhöht sich die Drehzahl der einstückig mit dem zweiten
Träger 28 ausgebildeten Abtriebswelle 30. Zu diesem Zeitpunkt
ist die Drehrichtung der Abtriebswelle 30 gleich der Dreh
richtung des Eingangssonnenrades 14.
Bei der Betrachtung der Drehrichtungen der einzelnen Getrie
bekomponenten ergibt sich folgendes: Der erste Zahnring 46
kämmt mit den ersten Planetenrädern 36, während der zweite
Zahnring 52 mit der Außenseite der zweiten Planetenräder 42
kämmt. Die Zahnringe 46, 52 drehen sich also in den Drehrich
tungen H, I, die gleich der Drehrichtung des Eingangssonnen
rades 14 sind. Wenn nun die Drehung des weiteren Sonnenrades
18 endet, welches mit der Innenseite der zweiten Planetenrä
der 42 kämmt, dann nimmt die Drehantriebskraft für die Träger
22, 28 zu, während die Drehung der ersten und zweiten Plane
tenräder um ihre Drehachsen abnimmt.
Im Zustand hoher Drehzahl erfolgt die Übertragung der An
triebsenergie in der nachstehend skizzierten Weise:
Im Zustand hoher Drehzahl erhöht sich die Drehzahl gegenüber
dem Zustand mittlerer Drehzahl. Die zunächst auf die Steuer
welle 16 ausgeübte Bremskraft P2 wird aufgehoben, die Ein
gangswelle 12 und die Steuerwelle 16 werden durch die Verrie
gelungseinrichtungen 66 miteinander verriegelt, derart, daß
beide Elemente mit derselben Drehzahl umlaufen.
Im Zustand hoher Drehzahl wird die an der Eingangswelle 12
zugeführte Dreh-Antriebsenergie längs zweier Pfade übertra
gen. Auf einem ersten Pfad wird die Dreh-Antriebsenergie über
die Eingangswelle 12 und das sich drehende Eingangssonnenrad
14 auf die ersten Planetenräder 36 übertragen. Auf den zwei
ten Pfad wird die Dreh-Antriebsenergie dadurch, daß die Steu
erwelle 16 mit der Eingangswelle 12 verriegelt ist und das
weitere Sonnenrad 18 antreibt, von diesem auf die zweiten
Planetenräder 42 übertragen.
Am Ausgang dieser beiden Pfade werden die übertragenen Kräfte
durch die gekoppelten Träger 22, 28 zusammengefaßt, um die
Abtriebswelle 30 anzutreiben. Da die Drehzahlen des Eingangs
sonnenrades 14 und des weiteren Sonnenrades 18 gleich sind
und beide Elemente mit derselben Drehrichtung umlaufen, kön
nen sie also die ersten und die zweiten Planetenräder 36, 42
nicht zu einer Drehbewegung um die Achsen derselben antrei
ben; vielmehr werden der erste und der zweite Träger 22, 28
sowie die Abtriebswelle 30 in derselben Richtung wie die Ein
gangswelle 12 angetrieben. In diesem Betriebszustand bilden
alle Zahnräder und die beiden Träger 22, 28 einen einzigen
sich drehenden Körper, wobei sich die beiden Sonnenräder 14,
18 als zentrale Elemente in der Drehrichtung J drehen. In
diesem Zustand drehen sich also die ersten und die zweiten
Planetenräder 36, 42 gemeinsam mit dem ersten und dem zweiten
Träger 22, 28, wobei keine Drehung der Planetenräder um ihre
Achsen erfolgt.
In diesem Zustand erfolgt die Kraftübertragung wie folgt:
Eingangswelle 12 ↑ - Eingangssonnenrad 14 ↑ -
1. Planetenräder 36 ↓ - 2. Planetenräder 42 ↑ -
Träger 22, 28 ↓ - Abtriebswelle 30 ↓ (Drehrichtung
entgegengesetzt zur Drehrichtung der Eingangswelle 12!)
Der Zustand entgegengesetzter Drehrichtung ist ein Zustand,
in dem sich die Abtriebswelle 30 mit zur Drehrichtung des
Eingangssonnenrades 14 entgegengesetzter Drehrichtung dreht.
Wenn ausgehend vom neutralen Zustand, d. h. von dem Zustand,
in dem sich die Abtriebswelle 30 nicht dreht, von den für die
entgegengesetzte Drehrichtung vorgesehenen Bremseinrichtungen
64, welche auf der rohrförmigen Nabe 54 des zweiten Zahnrings
52 installiert sind, eine Bremskraft P3 ausgeübt wird, dann
wird die Rückwärtsdrehung des zweiten Zahnrings 52 bis zum
Stillstand abgebremst, und die Abtriebswelle 30 dreht sich in
einer Drehrichtung, die zur Drehrichtung des Eingangssonnen
rades 14 entgegengesetzt ist. Mit anderen Worten wird also
der zweite Zahnring, der sich im neutralen Zustand in der
Drehrichtung E gedreht hat, durch die Bremskraft P3 angehal
ten. Daraufhin dreht sich jedes der zweiten Planetenräder 42A
um seine zugeordnete Achse und wälzt sich gleichzeitig am in
neren Umfang des zweiten Zahnrings 52 ab, wodurch der erste
und der zweite Träger 22, 28 in der Drehrichtung K angetrie
ben werden, so daß die einstückig mit dem zweiten Träger 28
ausgebildete Abtriebswelle entgegengesetzt zur Eingangswelle
12 angetrieben wird. Betrachtet man die Drehrichtungen der
einzelnen Getriebekomponenten in diesem Betriebszustand, so
erkennt man, daß sich die ersten Planetenräder 36A in der
Richtung B entgegengesetzt zur Drehrichtung A des Eingangs
sonnenrades 14 drehen, während sich die zweiten Planetenräder
42A, welche mit den ersten Planetenrädern 36A kämmen, in der
Richtung D drehen und damit im selben Drehsinn wie das Ein
gangssonnenrad 14. Der erste und der zweite Träger 22, 28 und
die Abtriebswelle 32 drehen sich in der Richtung K entgegen
gesetzt zur Drehrichtung der Eingangswelle. Die ersten und
die zweiten Planetenräder drehen sich um ihre zugeordneten
Drehachsen und gleichzeitig gemeinsam mit dem ersten und dem
zweiten Träger 22, 28.
Nachstehend soll nunmehr anhand von Fig. 8 - 11 ein zweites
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben werden.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel werden die Steuerwelle
16, das weitere Sonnenrad 18 und die Lager 20, 20′ des ersten
Ausführungsbeispiels nicht benötigt. Die Position des ersten
Sonnenrades 14 wird gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel
geändert und die Positionen der ersten und zweiten Planeten
räder sind von deren Positionen beim ersten Ausführungsbei
spiel verschieden. Außerdem sind auch die Positionen des er
sten und des zweiten Zahnrings bezüglich der Eingangswelle
von den Positionen beim ersten Ausführungsbeispiel verschie
den. Zum Erreichen des Zustands mittlerer und hoher Drehzah
len können die Verriegelungseinrichtungen 66 verwendet wer
den, welche eine Drehzahldifferenz zwischen der Eingangswelle
und dem ersten Zahnring ermöglichen oder eine gemeinsame Dre
hung dieser Bauteile wie bei einem einstückigen Körper er
zwingen können. Die Verriegelungseinrichtungen 66 umfassen
eine Reibungskupplung, welche die rotierende Eingangswelle
langsam erfassen kann, und einen Zahnring 146 für niedrige
Drehzahlen, um auf diese Weise die Drehzahl der Abtriebswelle
30 allmählich zu erhöhen. Andere Verriegelungseinrichtungen
66 umfassen einen Friktionsantrieb, einen Riemenantrieb und
andere aus dem Stand der Technik bekannte Kupplungsein
richtungen.
Fig. 8 zeigt diejenigen Teile des ersten Ausführungsbei
spiels, welche auch beim zweiten Ausführungsbeispiel vorhan
den sind und welche der Einfachheit halber mit denselben Be
zugszeichen bezeichnet sind. Bei dem stufenlosen automati
schen Getriebe 100 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird eine Eingangswelle 12 mit einem
ersten Abschnitt 12A und einem zweiten Abschnitt 12B verwen
det. Ein Eingangssonnenrad 114 ist einstückig zwischen dem
ersten und dem zweiten Abschnitt 12A, 12B an der Eingangswel
le 12 angeformt.
Ein kreisscheibenförmiger erster Träger 22 ist auf dem ersten
Abschnitt 12A in der Nähe des Eingangssonnenrades 114 mittels
eines Lagers 24A gelagert. Ein zweiter Träger 28 mit einem
hohlzylindrischen Teilstück 26 ist auf dem zweiten Abschnitt
12B der Eingangswelle 12 mittels eines Lagers 24B drehbar
montiert. Der zweite Träger 28 endet in einer Abtriebswelle
30.
Der erste und der zweite Träger 22, 28 sind miteinander über
mehrere Verbindungs- bzw. Sperrzapfen 132A, 132B verbunden,
so daß die beiden Träger 22, 28 gemeinsam um die Eingangswel
le 12 drehbar sind. Es werden mehrere erste Planetenräder 136
verwendet, wobei jedes erste Planetenrad 136A mittels Lagern
134, 134′ drehbar auf einem zugeordneten Zapfen 132AA mon
tiert ist. Der vordere Teil 136F jedes ersten Planetenrades
136A kämmt mit dem Eingangssonnenrad 114 und mit dem Zahnring
146 für niedrige Drehzahlen. Der Zahnring 146 besitzt eine
rohrförmige Nabe 148 und ist mittels eines Lagers 150 drehbar
auf dem ersten Abschnitt 12A der Eingangswelle 12 montiert.
Der hintere Teil 136R jedes ersten Planetenrades 136A kämmt
mit dem vorderen Teil 142F des jeweils zugeordneten zweiten
Planetenrades 142A. Der hintere Teil 142R jedes zweiten
Planetenrades 142A kämmt mit dem zweiten, für eine
Rückwärtsdrehung vorgesehenen Zahnring 152.
Jedes der zu der Gruppe von zweiten Planetenrädern 142 gehö
rende zweite Planetenrad 142A ist mittels Lagern 140, 140′
drehbar auf einem Zapfen 132BB der Gruppe von Verriegelungs
zapfen 132B montiert. Der zweite für die Rückwärtsdrehung
vorgesehene Zahnring 152 besitzt eine rohrförmige Nabe 154
und ist unter Verwendung eines Lagers 156 drehbar auf dem
hohlzylindrischen Teil 26 des zweiten Trägers 28 montiert.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel können Buchsen 138, 144
vorgesehen werden, um eine axiale Bewegung der ersten und der
zweiten Planetenräder längs ihrer zugeordneten Zapfen zu ver
hindern.
Zum Ausüben der erforderlichen Bremskraft ist auf der rohr
förmigen Nabe 148 des für niedrige Drehzahlen vorgesehenen
Zahnrings 146 eine Bremseinrichtung 160 für niedrige Drehzah
len installiert. Eine Bremseinrichtung 164 für die entgegen
gesetzte Drehrichtung ist auf der rohrförmigen Nabe 154 des
für die entgegengesetzte Drehrichtung vorgesehenen zweiten
Zahnrings 152 installiert. Das Installationsverfahren für die
Bremseinrichtung ist dabei dasselbe wie beim ersten Ausfüh
rungsbeispiel.
Die Kupplungs- bzw. Verriegelungseinrichtungen 66 werden so
wohl für mittlere als auch für hohe Antriebsgeschwindig
keiten, d. h. für mittlere und hohe Drehzahlen der Abtriebs
welle 30 eingesetzt. Die Energieübertragung und das Prinzip
der Geschwindigkeits- bzw. Drehzahländerung beim zweiten
Ausführungsbeispiel eines stufenlosen automatischen Getriebes
gemäß vorliegender Erfindung werden nachstehend kurz
erläutert.
Im neutralen Zustand erfolgt die Übertragung der Antriebs
energie, wie nachstehend schematisch dargestellt:
Der neutrale Zustand ist ein Zustand, in dem die Drehan
triebsenergie der Eingangswelle 12 nicht auf die Abtriebswel
le 30 übertragen wird, d. h. der Motor, welcher die Antriebse
nergie liefert, läuft im Leerlauf und dreht die Eingangswel
le, wobei die übertragene Energie im Getriebe selbst ver
braucht wird. Fig. 9 zeigt, daß sich das Eingangssonnenrad
114 in der gleichen Richtung A′ dreht wie die Eingangswelle
12. Da an der Abtriebswelle 30 eine Last anliegt und der er
ste und der zweite Träger 22, 28 einen stationären Zustand
einnehmen, drehen sich die ersten Planetenräder 136 A, welche
mit dem Eingangssonnenrad 114 kämmen, nur um die durch die
Zapfen 132 AA definierten Drehachsen, und zwar in der
Drehrichtung B′. Jedes der zweiten Planetenräder 142 A dreht
sich ebenfalls nur, um seinen zugeordneten Zapfen 132 BB, und
zwar in der Drehrichtung C′, in die sich auch die ersten
Planetenräder drehen. Der zweite Zahnring 152 dreht sich
folglich in der Richtung D′. Der erste Zahnring 146 dreht
sich in derselben Richtung E′, in der sich jedes der ersten
Planetenräder 136 A dreht.
Die Antriebsenergie wird in diesem Zustand über folgenden
Pfad übertragen:
Eingangswelle 12 ↑ - Eingangssonnenrad 114 ↑ - erste Plane tenräder 136 ↓ - Träger 22, 28 ↑ - Abtriebswelle 30 ↑.
Eingangswelle 12 ↑ - Eingangssonnenrad 114 ↑ - erste Plane tenräder 136 ↓ - Träger 22, 28 ↑ - Abtriebswelle 30 ↑.
Wenn von den für niedrige Drehzahlen vorgesehenen Bremsein
richtungen 160, die auf der rohrförmigen Nabe 148 des ersten
Zahnringes 146 installiert sind, eine Bremskraft F1 ausgeübt
wird, wird der erste Zahnring 146, der sich im neutralen Zu
stand in der Richtung E′ gedreht hat, bis zum Stillstand ab
gebremst. Wenn die Drehung des ersten Zahnrings 146 abnimmt
und schließlich endet, drehen sich die ersten Planetenräder
136 um ihre jeweils zugeordneten Zapfen 132 AA in der Rich
tung B und wälzen sich gleichzeitig an der Innenseite des
Zahnrings 146 ab. Der erste und der zweite Träger 22, 28 dre
hen sich daher in der Richtung F′, und die Abtriebswelle
dreht sich in derselben Drehrichtung wie die Eingangswelle,
jedoch mit niedrigerer Drehzahl.
Wenn diese niedrige Drehzahl erreicht ist, dann wird die
Drehzahl der Abtriebswelle durch Aktivieren der
Verriegelungseinrichtungen erhöht. Dies bedeutet, daß zum An
treiben der Abtriebswelle mit mittleren und hohen Drehzahlen
die Verriegelungseinrichtungen 66 verwendet werden, wobei die
mittleren und hohen Drehzahlen direkt mit der Drehzahl der
Eingangswelle verknüpft sind.
Die Kraftübertragung erfolgt in entgegengesetzter Drehrich
tung der Abtriebswelle längs des folgenden Pfades:
Eingangswelle 12 ↑ - Eingangssonnenrad 114 ↑ - erste Planetenräder 136 ↓ - zweite Planetenräder 142 ↑ - Träger 22, 28 ↓ - Abtriebswelle 30 ↓ (Drehrichtung entgegen der Drehrichtung der Eingangswelle!).
Eingangswelle 12 ↑ - Eingangssonnenrad 114 ↑ - erste Planetenräder 136 ↓ - zweite Planetenräder 142 ↑ - Träger 22, 28 ↓ - Abtriebswelle 30 ↓ (Drehrichtung entgegen der Drehrichtung der Eingangswelle!).
Wenn die Bremskraft F2 von der Bremseinrichtung 164 für die
Rückwärtsdrehung auf die rohrförmige Nabe 154 des zweiten
Zahnrings 152 ausgeübt wird, wird dieser, nachdem er sich im
neutralen Zustand in der Richtung D′ gedreht hatte, angehal
ten. Der für den entgegengesetzten Drehsinn vorgesehene zwei
te Zahnring 152 hält also aufgrund der auf ihn ausgeübten
Bremskraft F2 an. Jedes der zweiten Planetenräder 142 A dreht
sich daher um seinen Zapfen 132 BB und wälzt sich gleichzei
tig am inneren Umfang des zweiten Zahnrings 152 ab. Aus die
sem Grunde drehen der erste und der zweite Träger 22, 28 in
der Drehrichtung G′, und die einstückig mit dem zweiten Trä
ger 28 ausgebildete Abtriebswelle 30 dreht sich in entgegen
gesetzter Richtung wie die Eingangswelle 12. Zu diesem Zeit
punkt dreht sich der erste Zahnring 146 für niedrige Drehzah
len in der Richtung H′.
Die Anzahl der Zähne jedes der Zahnräder des erfindungsgemä
ßen Getriebes ist nicht fest vorgegeben, da die gewünschte
Drehzahl der Abtriebswelle dadurch erhalten werden kann, daß
man die Anzahl der Zähne jedes Zahnrads entsprechend dem
gewünschten Einsatzzweck bestimmt. Zur Erläuterung wird
nachstehend die Anzahl der Zähne der einzelnen Zahnräder für
ein Ausführungsbeispiel eines Getriebes angegeben, und zwar
für den Fall, daß pro Umdrehung der Eingangswelle eine
bestimmte Zahl von Umdrehungen der Abtriebswelle erhalten
werden soll. Bei vorgegebener Anzahl der Zähne jedes Zahn
rads, d. h. des Eingangssonnenrades 14: Ia; des weiteren Son
nenrades 18: Ma; der ersten Planetenräder 36: D1; der zweiten
Planetenräder 42: D2; des ersten Zahnrings 46: La, des zwei
ten Zahnrings 152: Ra, gelten für die Anzahl Wp der Umdrehun
gen der Abtriebswelle 30 pro Umdrehung der Eingangswelle 12
die folgenden Beziehungen:
- 1) Bei angehaltenem ersten Zahnring 46:
- 2) Wenn das weitere Sonnenrad 18 angehalten wird:
- 3) Wenn der zweite Zahnring 52 angehalten wird:
In Tabelle 1 sind als Beispiele die Zahl der Zähne der ein
zelnen Zahnräder angegeben, in Tabelle 2 ist die Anzahl der
Umdrehungen der Abtriebswelle (jeweils pro 1 Umdrehung der
Eingangswelle) für die Zahnteilungen gemäß Tabelle 1 angege
ben.
Wie vorstehend beschrieben, bietet das erfindungsgemäße stufen
lose automatische Getriebe den Vorteil, daß keine Notwendigkeit
für die Installation einer Kupplung zur Unterbrechung der An
triebsverbindung zum Motor besteht. Eine befriedigende Dreh
zahlanpassung ist möglich durch die Einstellung des Drehzahl
übersetzungsverhältnisses, ohne daß bei dem erfindungsgemäßen
Getriebe Zahnräder gewechselt oder außer Eingriff gebracht wer
den müßten. Weiterhin kann die Drehrichtung am Ausgang umge
kehrt werden, so daß sowohl eine Vorwärtsfahrt als auch eine
Rückwärtsfahrt möglich ist, wenn das Getriebe gemäß der Erfin
dung in einem Automobil oder dergleichen verwendet wird. Die
Herstellungskosten des Getriebes sind wegen seines einfachen
Aufbaus und der geringeren Anzahl von Teilen niedrig, wobei das
Getriebe außerdem einen geringen Platzbedarf hat. Weiterhin ist
das erfindungsgemäße Getriebe leicht, so daß es dort ideal ein
gesetzt werden kann, wo das Gewicht eine wesentliche Rolle
spielt, wie z. B. in Elektro-Automobilen.
Die Gestaltungsmöglichkeiten für das stufenlose automatische
Getriebe gemäß der Erfindung beschränken sich nicht auf die ge
zeigten Ausführungsbeispiele. Das Getriebe kann vielmehr bei
jeder Einrichtung eingesetzt werden, bei der eine variable
Übersetzung erforderlich ist, um eine Drehantriebskraft auf ei
ne Abtriebswelle zu übertragen, insbesondere in allen Fahrzeu
gen und industriellen Maschinen. Außerdem erkennt man, daß dem
Fachmann zahlreiche Möglichkeiten für Änderungen und/oder Er
gänzungen zu Gebote stehen, ohne daß er dabei den Grundgedanken
der Erfindung verlassen müßte.
Beispielsweise können die gleichen Aufgaben erfüllt werden,
wenn die Steuerwelle 16, das weitere Sonnenrad 18, die Lager
20, 20′ und die Bremseinrichtung 62 für mittlere Drehzahlen in
dem Getriebe nicht verwendet werden, wobei die Verriegelungs
einrichtungen 66 verwendet werden, um mittlere und hohe Ge
schwindigkeiten bzw. Drehzahlen zu erreichen.
Weiterhin kann die Anzahl der Zähne der ersten Planetenräder 36
gleich der Zahl der Zähne der zweiten Planetenräder 42 oder da
von verschieden sein. Weiterhin kann jedes Planetenrad 36A, 42A
ferner einen vorderen Teil und einen hinteren Teil aufweisen,
wobei der vordere Teil jeweils eine vorgegebene Anzahl von an
geformten Zähnen aufweist und der hintere Teil ebenfalls eine
vorgegebene Anzahl von angeformten Zähnen, wobei die Anzahl der
Zähne im vorderen Teil jedes der Planetenräder 36A, 42A gleich
oder verschieden sein kann von der Zahl der Zähne am hinteren
Teil jedes der Planetenräder 36A, 42A.
Eine einfache Bremseinrichtung (vom Typ einer Trommelbremse)
wird verwendet, um ein Verfahren zum Ausüben einer Bremskraft
zu illustrieren. Die Position der Bremseinrichtungen in den
Zeichnungsfiguren soll dazu dienen, eine Position zum Anbringen
der Bremseinrichtungen zu verdeutlichen. Zum Erreichen der
gleichen Zwecke können jedoch auch andere Positionen und andere
Typen von Bremseinrichtungen gewählt werden, inklusive automa
tischer Steuersysteme, wie z. B. hydraulischer, pneumatischer,
elektrischer oder elektronischer Steuereinrichtungen, welche
eingesetzt werden können, ohne den Grundgedanken der Erfindung
zu verlassen.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele in einem gewissen Umfang hinsichtlich der Ein
zelheiten beschrieben wurde, erkennt der Fachmann, daß die Be
schreibung der Details der bevorzugten Ausführungsbeispiele le
diglich der Erläuterung der Erfindung dient und daß ausgehend
von den Ausführungsbeispielen zahlreiche Möglichkeiten für Än
derungen hinsichtlich der Details der Konstruktion, der Kombi
nation und der Anordnung der Teile möglich sind, ohne daß
der Grundgedanke der Erfindung verlassen werden müßte. Ebenso
dienen die in den Ansprüchen angegebenen Bezugszeichen ledig
lich der Erleichterung einer schnellen Interpretation der An
sprüche unter Bezugnahme auf die Figuren, ohne daß der Schutz
umfang der Ansprüche auf genau die Mittel beschränkt wäre, auf
die sich die einzelnen Bezugszeichen beziehen.
Claims (15)
1. Automatisches Getriebe mit variabler Übersetzung, ge
kennzeichnet durch:
eine Eingangswelle (12) mit einem ersten Abschnitt (12A) und einem zweiten Abschnitt (12B), der eine Drehan triebsleistung zuführbar ist;
ein Eingangssonnenrad (14), welches einstückig zwischen dem ersten Abschnitt (12A) und dem zweiten Abschnitt (12B) der Eingangswelle angeformt ist, um sich gleich zeitig mit der Antriebswelle zu drehen;
eine Steuerwelle (16), welche an einem Ende (16A) ein weiteres Sonnenrad (18) aufweist und drehbar auf und ko axial zu dem ersten Abschnitt (12A) der Eingangswelle montiert ist, um eine unabhängige Drehung um die Ein gangswelle zu ermöglichen;
einen ersten Träger (22), der in der Nähe des weiteren Sonnenrades (18) koaxial auf der Steuerwelle (16) mon tiert ist, um eine unabhängige Drehung um die Steuerwel le (16) zu ermöglichen;
einen zweiten Träger (28), welcher einen hohlzylindri schen Teil (26) aufweist und koaxial auf dem zweiten Ab schnitt (12B) der Eingangswelle montiert ist, um eine unabhängige Drehung um den zweiten Abschnitt zu ermögli chen;
mehrere Sperrzapfen (32A, 32B), die an dem ersten und dem zweiten Träger (22, 28) befestigt sind und diese miteinander verbinden, um eine gleichzeitige Drehung des ersten und des zweiten Trägers (22, 28) zu ermöglichen;
eine Anzahl von ersten Planetenrädern (36), wobei jedes der ersten Planetenräder jeweils drehbar auf einem der Sperrzapfen (32AA) montiert ist und wobei die Innenseite des hinteren Teils jedes der ersten Planetenräder mit dem Eingangssonnenrad (14) kämmt;
einen Zahnring (46) für niedrige Drehzahlen, welcher drehbar auf dem hohlzylindrischen Teil (26) montiert ist und mit den ersten Planetenrädern (36A) kämmt;
eine Anzahl von zweiten Planetenrädern (42), wobei jedes dieser zweiten Planetenräder (42A) jeweils drehbar auf einem zugeordneten Sperrzapfen (32BB) montiert ist und wobei jedes dieser zweiten Planetenräder jeweils mit ei nem zugeordneten ersten Planetenrad (36A) und dem weite ren Sonnenrad (18) kämmt;
einen zweiten Zahnring (52) für die entgegengesetzte Drehrichtung, welcher drehbar auf der Steuerwelle (16) montiert ist und mit jedem der zweiten Planetenräder (42A) kämmt;
eine Abtriebswelle (30), welche einstückig mit dem hohl zylindrischen Teil (26) des zweiten Trägers (28) ausge bildet ist;
eine Bremseinrichtung (60) für niedrige Drehzahlen zum Ausüben einer Bremskraft auf den ersten Zahnring (46) für niedrige Drehzahlen zum Herbeiführen eines Antriebs mit niedrigen Drehzahlen;
eine Bremseinrichtung (62) für mittlere Drehzahlen zum Ausüben einer Bremskraft auf die Steuerwelle (16) zum Herbeiführen eines Antriebs mit mittleren Drehzahlen;
eine Verriegelungseinrichtung (66) zum direkten Koppeln der Drehung von Eingangswelle (12) und Steuerwelle (16), derart, daß diese Bauteile sich gemeinsam drehen, um für einen Antrieb mit hoher Drehzahl zu sorgen;
und eine Bremseinrichtung (64) für die entgegengesetzte Drehrichtung zum Ausüben einer Bremskraft auf den zwei ten Zahnring (52) zum Herbeiführen eines Antriebs mit entgegengesetzter Drehrichtung.
eine Eingangswelle (12) mit einem ersten Abschnitt (12A) und einem zweiten Abschnitt (12B), der eine Drehan triebsleistung zuführbar ist;
ein Eingangssonnenrad (14), welches einstückig zwischen dem ersten Abschnitt (12A) und dem zweiten Abschnitt (12B) der Eingangswelle angeformt ist, um sich gleich zeitig mit der Antriebswelle zu drehen;
eine Steuerwelle (16), welche an einem Ende (16A) ein weiteres Sonnenrad (18) aufweist und drehbar auf und ko axial zu dem ersten Abschnitt (12A) der Eingangswelle montiert ist, um eine unabhängige Drehung um die Ein gangswelle zu ermöglichen;
einen ersten Träger (22), der in der Nähe des weiteren Sonnenrades (18) koaxial auf der Steuerwelle (16) mon tiert ist, um eine unabhängige Drehung um die Steuerwel le (16) zu ermöglichen;
einen zweiten Träger (28), welcher einen hohlzylindri schen Teil (26) aufweist und koaxial auf dem zweiten Ab schnitt (12B) der Eingangswelle montiert ist, um eine unabhängige Drehung um den zweiten Abschnitt zu ermögli chen;
mehrere Sperrzapfen (32A, 32B), die an dem ersten und dem zweiten Träger (22, 28) befestigt sind und diese miteinander verbinden, um eine gleichzeitige Drehung des ersten und des zweiten Trägers (22, 28) zu ermöglichen;
eine Anzahl von ersten Planetenrädern (36), wobei jedes der ersten Planetenräder jeweils drehbar auf einem der Sperrzapfen (32AA) montiert ist und wobei die Innenseite des hinteren Teils jedes der ersten Planetenräder mit dem Eingangssonnenrad (14) kämmt;
einen Zahnring (46) für niedrige Drehzahlen, welcher drehbar auf dem hohlzylindrischen Teil (26) montiert ist und mit den ersten Planetenrädern (36A) kämmt;
eine Anzahl von zweiten Planetenrädern (42), wobei jedes dieser zweiten Planetenräder (42A) jeweils drehbar auf einem zugeordneten Sperrzapfen (32BB) montiert ist und wobei jedes dieser zweiten Planetenräder jeweils mit ei nem zugeordneten ersten Planetenrad (36A) und dem weite ren Sonnenrad (18) kämmt;
einen zweiten Zahnring (52) für die entgegengesetzte Drehrichtung, welcher drehbar auf der Steuerwelle (16) montiert ist und mit jedem der zweiten Planetenräder (42A) kämmt;
eine Abtriebswelle (30), welche einstückig mit dem hohl zylindrischen Teil (26) des zweiten Trägers (28) ausge bildet ist;
eine Bremseinrichtung (60) für niedrige Drehzahlen zum Ausüben einer Bremskraft auf den ersten Zahnring (46) für niedrige Drehzahlen zum Herbeiführen eines Antriebs mit niedrigen Drehzahlen;
eine Bremseinrichtung (62) für mittlere Drehzahlen zum Ausüben einer Bremskraft auf die Steuerwelle (16) zum Herbeiführen eines Antriebs mit mittleren Drehzahlen;
eine Verriegelungseinrichtung (66) zum direkten Koppeln der Drehung von Eingangswelle (12) und Steuerwelle (16), derart, daß diese Bauteile sich gemeinsam drehen, um für einen Antrieb mit hoher Drehzahl zu sorgen;
und eine Bremseinrichtung (64) für die entgegengesetzte Drehrichtung zum Ausüben einer Bremskraft auf den zwei ten Zahnring (52) zum Herbeiführen eines Antriebs mit entgegengesetzter Drehrichtung.
2. Automatisches Getriebe nach Anspruch 1, bei dem die An
zahl der Zähne des vorderen Teils jedes der Planetenrä
der (36A, 42A) von der Anzahl der Zähne des hinteren
Teils dieser Planetenräder verschieden ist.
3. Automatisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzahl der Zähne des vorderen Teils
jedes der Planetenräder (36A, 42A) gleich der Anzahl der
Zähne des hinteren Teils dieser Planetenräder ist.
4. Automatisches Getriebe mit variabler Übersetzung, ge
kennzeichnet durch:
eine Eingangswelle (12) mit einem ersten Abschnitt (12A) und einem zweiten Abschnitt (12B), der eine Drehan triebsleistung zuführbar ist;
ein Eingangssonnenrad (14), welches einstückig zwischen dem ersten Abschnitt (12A) und dem zweiten Abschnitt (12B) der Eingangswelle angeformt ist, um sich gleich zeitig mit der Antriebswelle zu drehen;
einen ersten Träger (22), der koaxial auf dem ersten Ab schnitt (12A) der Eingangswelle montiert ist, um eine unabhängige Drehung um diese Eingangswelle (12) zu er möglichen;
einen zweiten Träger (28), welcher einen hohlzylindri schen Teil (26) aufweist und koaxial auf dem zweiten Ab schnitt (12B) der Eingangswelle montiert ist, um eine unabhängige Drehung um den zweiten Abschnitt zu ermögli chen;
mehrere Sperrzapfen (32A, 32B), die an dem ersten und dem zweiten Träger (22, 28) befestigt sind und diese miteinander verbinden, um eine gleichzeitige Drehung des ersten und des zweiten Trägers (22, 28) zu ermöglichen;
eine Anzahl von ersten Planetenrädern (36), wobei jedes der ersten Planetenräder (36A) drüber auf seinem zuge ordneten Verriegelungszapfen (32AA) montiert ist und wo bei jedes der ersten Planetenräder (36A) mit dem Eingangssonnenrad (14) kämmt;
einen Zahnring (46) für niedrige Drehzahlen, welcher drehbar auf dem hohlzylindrischen Teil (26) montiert ist und mit den ersten Planetenrädern (36A) kämmt;
eine Anzahl von zweiten Planetenrädern (42), wobei jedes dieser zweiten Planetenräder (42A) jeweils drehbar auf einem zugeordneten Sperrzapfen (32BB) montiert ist und wobei jedes dieser zweiten Planetenräder jeweils mit ei nem zugeordneten ersten Planetenrad (36A) und dem weite ren Sonnenrad (18) kämmt;
einen zweiten Zahnring (52) für die entgegengesetzte Drehrichtung, welcher auf dem ersten Abschnitt (12A) der Eingangswelle drehbar montiert ist und mit jedem der zweiten Planetenräder (42A) kämmt;
eine Abtriebswelle (30), die einstückig mit dem hohlzy lindrischen Teil (26) des zweiten Trägers (28) ausgebil det ist;
eine Bremseinrichtung (60) für niedrige Drehzahlen zum Ausüben einer Bremskraft auf den ersten Zahnring (46) für niedrige Drehzahlen zum Herbeiführen eines Vorwärts antriebes;
eine Verriegelungseinrichtung (66) zum direkten Koppeln der Drehung der Eingangswelle (12) mit dem zweiten Zahn ring (52), derart, daß zwischen beiden Elementen eine Drehzahldifferenz vorhanden ist oder daß beide Elemente sich gleichzeitig drehen, um für einen Antrieb mit einer mittleren oder einer hohen Drehzahl zu sorgen;
eine Bremseinrichtung (64) für die entgegengesetzte Drehrichtung zum Ausüben einer Bremskraft auf den zwei ten Zahnring (52), um für einen entgegengesetzten An trieb zu sorgen.
eine Eingangswelle (12) mit einem ersten Abschnitt (12A) und einem zweiten Abschnitt (12B), der eine Drehan triebsleistung zuführbar ist;
ein Eingangssonnenrad (14), welches einstückig zwischen dem ersten Abschnitt (12A) und dem zweiten Abschnitt (12B) der Eingangswelle angeformt ist, um sich gleich zeitig mit der Antriebswelle zu drehen;
einen ersten Träger (22), der koaxial auf dem ersten Ab schnitt (12A) der Eingangswelle montiert ist, um eine unabhängige Drehung um diese Eingangswelle (12) zu er möglichen;
einen zweiten Träger (28), welcher einen hohlzylindri schen Teil (26) aufweist und koaxial auf dem zweiten Ab schnitt (12B) der Eingangswelle montiert ist, um eine unabhängige Drehung um den zweiten Abschnitt zu ermögli chen;
mehrere Sperrzapfen (32A, 32B), die an dem ersten und dem zweiten Träger (22, 28) befestigt sind und diese miteinander verbinden, um eine gleichzeitige Drehung des ersten und des zweiten Trägers (22, 28) zu ermöglichen;
eine Anzahl von ersten Planetenrädern (36), wobei jedes der ersten Planetenräder (36A) drüber auf seinem zuge ordneten Verriegelungszapfen (32AA) montiert ist und wo bei jedes der ersten Planetenräder (36A) mit dem Eingangssonnenrad (14) kämmt;
einen Zahnring (46) für niedrige Drehzahlen, welcher drehbar auf dem hohlzylindrischen Teil (26) montiert ist und mit den ersten Planetenrädern (36A) kämmt;
eine Anzahl von zweiten Planetenrädern (42), wobei jedes dieser zweiten Planetenräder (42A) jeweils drehbar auf einem zugeordneten Sperrzapfen (32BB) montiert ist und wobei jedes dieser zweiten Planetenräder jeweils mit ei nem zugeordneten ersten Planetenrad (36A) und dem weite ren Sonnenrad (18) kämmt;
einen zweiten Zahnring (52) für die entgegengesetzte Drehrichtung, welcher auf dem ersten Abschnitt (12A) der Eingangswelle drehbar montiert ist und mit jedem der zweiten Planetenräder (42A) kämmt;
eine Abtriebswelle (30), die einstückig mit dem hohlzy lindrischen Teil (26) des zweiten Trägers (28) ausgebil det ist;
eine Bremseinrichtung (60) für niedrige Drehzahlen zum Ausüben einer Bremskraft auf den ersten Zahnring (46) für niedrige Drehzahlen zum Herbeiführen eines Vorwärts antriebes;
eine Verriegelungseinrichtung (66) zum direkten Koppeln der Drehung der Eingangswelle (12) mit dem zweiten Zahn ring (52), derart, daß zwischen beiden Elementen eine Drehzahldifferenz vorhanden ist oder daß beide Elemente sich gleichzeitig drehen, um für einen Antrieb mit einer mittleren oder einer hohen Drehzahl zu sorgen;
eine Bremseinrichtung (64) für die entgegengesetzte Drehrichtung zum Ausüben einer Bremskraft auf den zwei ten Zahnring (52), um für einen entgegengesetzten An trieb zu sorgen.
5. Automatisches Getriebe mit variabler Übersetzung, ge
kennzeichnet durch:
eine Eingangswelle (12) mit einem ersten Abschnitt (12A) und einem zweiten Abschnitt (12B), der eine Drehan triebsleistung zuführbar ist;
ein Eingangssonnenrad (14), welches einstückig zwischen dem ersten Abschnitt (12A) und dem zweiten Abschnitt (12B) der Eingangswelle angeformt ist, um sich gleich zeitig mit der Antriebswelle zu drehen;
einen ersten Träger (22), der koaxial auf dem ersten Ab schnitt (12A) der Eingangswelle montiert ist, um eine unabhängige Drehung um diese Eingangswelle (12) zu er möglichen;
einen zweiten Träger (28), welcher einen hohlzylindri schen Teil (26) aufweist und koaxial auf dem zweiten Ab schnitt (12B) der Eingangswelle montiert ist, um eine unabhängige Drehung um den zweiten Abschnitt zu ermögli chen;
mehrere Sperrzapfen (32A, 32B), die an dem ersten und dem zweiten Träger (22, 28) befestigt sind und diese miteinander verbinden, um eine gleichzeitige Drehung des ersten und des zweiten Trägers (22, 28) zu ermöglichen;
eine Anzahl von ersten Planetenrädern (36), wobei jedes der ersten Planetenräder (36A) drehbar auf seinem zuge ordneten Sperrzapfen (32AA) montiert ist und wobei jedes der ersten Planetenräder (36A) mit dem Eingangssonnenrad (14) kämmt;
einen ersten Zahnring (146) für niedrige Drehzahlen, der drehbar auf dem ersten Abschnitt (12A) der Eingangswelle montiert ist und mit jedem der ersten Planetenräder (136A) kämmt;
eine Anzahl von zweiten Planetenrädern (142), wobei je des dieser zweiten Planetenräder (142A) drehbar auf dem jeweils zugeordneten Verriegelungszapfen (132BB) mon tiert ist und wobei jedes dieser zweiten Planetenräder (142A) jeweils mit einem zugeordneten ersten Planetenrad (136A) kämmt;
einen zweiten Zahnring für die entgegengesetzte Dreh richtung, der drehbar auf dem hohlzylindrischen Teil (26) des zweiten Trägers (28) montiert ist und mit jedem der zweiten Planetenräder (142A) kämmt;
eine Abtriebswelle (30), die einstückig mit dem hohlzy lindrischen Teil des zweiten Trägers (28) ausgebildet ist;
einer Bremseinrichtung (160) für niedrige Drehzahlen zum Ausüben einer Bremskraft auf den ersten Zahnring (146) für niedrige Drehzahlen, um für einen Vorwärtsantrieb zu sorgen;
eine Verriegelungseinrichtung (66) zum direkten Koppeln der Drehung der Eingangswelle (12) mit dem ersten Zahn ring (46) für niedrige Drehzahlen, derart, daß sich zwi schen den Drehzahlen dieser Bauelemente eine Differenz ergibt oder daß sie sich gleichzeitig drehen, um für ei nen Antrieb mit mittleren oder hohen Drehzahlen zu sor gen;
eine Bremseinrichtung (164) für die entgegengesetzte Drehrichtung zum Ausüben einer Bremskraft auf den zwei ten Zahnring (152) zum Herbeiführen eines Antriebs in entgegengesetzter Richtung.
eine Eingangswelle (12) mit einem ersten Abschnitt (12A) und einem zweiten Abschnitt (12B), der eine Drehan triebsleistung zuführbar ist;
ein Eingangssonnenrad (14), welches einstückig zwischen dem ersten Abschnitt (12A) und dem zweiten Abschnitt (12B) der Eingangswelle angeformt ist, um sich gleich zeitig mit der Antriebswelle zu drehen;
einen ersten Träger (22), der koaxial auf dem ersten Ab schnitt (12A) der Eingangswelle montiert ist, um eine unabhängige Drehung um diese Eingangswelle (12) zu er möglichen;
einen zweiten Träger (28), welcher einen hohlzylindri schen Teil (26) aufweist und koaxial auf dem zweiten Ab schnitt (12B) der Eingangswelle montiert ist, um eine unabhängige Drehung um den zweiten Abschnitt zu ermögli chen;
mehrere Sperrzapfen (32A, 32B), die an dem ersten und dem zweiten Träger (22, 28) befestigt sind und diese miteinander verbinden, um eine gleichzeitige Drehung des ersten und des zweiten Trägers (22, 28) zu ermöglichen;
eine Anzahl von ersten Planetenrädern (36), wobei jedes der ersten Planetenräder (36A) drehbar auf seinem zuge ordneten Sperrzapfen (32AA) montiert ist und wobei jedes der ersten Planetenräder (36A) mit dem Eingangssonnenrad (14) kämmt;
einen ersten Zahnring (146) für niedrige Drehzahlen, der drehbar auf dem ersten Abschnitt (12A) der Eingangswelle montiert ist und mit jedem der ersten Planetenräder (136A) kämmt;
eine Anzahl von zweiten Planetenrädern (142), wobei je des dieser zweiten Planetenräder (142A) drehbar auf dem jeweils zugeordneten Verriegelungszapfen (132BB) mon tiert ist und wobei jedes dieser zweiten Planetenräder (142A) jeweils mit einem zugeordneten ersten Planetenrad (136A) kämmt;
einen zweiten Zahnring für die entgegengesetzte Dreh richtung, der drehbar auf dem hohlzylindrischen Teil (26) des zweiten Trägers (28) montiert ist und mit jedem der zweiten Planetenräder (142A) kämmt;
eine Abtriebswelle (30), die einstückig mit dem hohlzy lindrischen Teil des zweiten Trägers (28) ausgebildet ist;
einer Bremseinrichtung (160) für niedrige Drehzahlen zum Ausüben einer Bremskraft auf den ersten Zahnring (146) für niedrige Drehzahlen, um für einen Vorwärtsantrieb zu sorgen;
eine Verriegelungseinrichtung (66) zum direkten Koppeln der Drehung der Eingangswelle (12) mit dem ersten Zahn ring (46) für niedrige Drehzahlen, derart, daß sich zwi schen den Drehzahlen dieser Bauelemente eine Differenz ergibt oder daß sie sich gleichzeitig drehen, um für ei nen Antrieb mit mittleren oder hohen Drehzahlen zu sor gen;
eine Bremseinrichtung (164) für die entgegengesetzte Drehrichtung zum Ausüben einer Bremskraft auf den zwei ten Zahnring (152) zum Herbeiführen eines Antriebs in entgegengesetzter Richtung.
6. Automatisches Getriebe mit variabler Übersetzung, ge
kennzeichnet durch:
eine Eingangswelle (12) mit einem ersten Abschnitt (12A) und einem zweiten Abschnitt (12B), der eine Drehan triebsleistung zuführbar ist;
ein Eingangssonnenrad (14), welches auf der Eingangswel le (12) in der Nähe des zweiten Abschnitts (12B) mon tiert ist;
eine hohle Steuerwelle (16), die koaxial zu und drehbar auf der Eingangswelle (12) angeordnet ist und ein erstes Ende (16A) sowie ein zweites Ende (16B) aufweist;
ein weiteres Sonnenrad (18), welches an dem ersten Ende (16A) der Steuerwelle (16) angeordnet ist;
einen ersten Träger (22), der koaxial zu und drehbar auf der Steuerwelle (16) in der Nähe des weiteren Sonnenra des (18) montiert ist;
einen zweiten Träger (28), der koaxial zu und drehbar auf der Eingangswelle montiert ist, wobei der zweite Träger (28) in einer Abtriebswelle (30) endet;
eine Anzahl von ersten Sperrzapfen (32A) und eine Anzahl von zweiten Sperrzapfen (32B), wobei jeder Sperrzapfen an den beiden Trägern (22, 28) befestigt ist und diese verbindet der Art, daß die Träger (22, 28) sich im Ge brauch gleichzeitig um die hohle Steuerwelle (16) bzw. die Eingangswelle (12) drehen;
einen ersten Zahnring (46) für niedrige Drehzahlen, der drehbar auf der Abtriebswelle (30) montiert ist;
eine Anzahl von ersten Planetenrädern (36), wobei jedes dieser ersten Planetenräder drehbar auf einem ersten Sperrzapfen (32AA) der Anzahl von ersten Sperrzapfen (32A) montiert ist und wobei jedes der ersten Planeten räder (36A) in mechanischer Verbindung mit dem Eingangs sonnenrad (14) und dem Zahnring (46) für niedrige Dreh zahlen steht;
einen zweiten Zahnring (54) für die entgegengesetzte Drehrichtung, welcher drehbar auf der hohlen Steuerwelle (16) montiert ist;
eine Anzahl von zweiten Planetenrädern (42), wobei jedes dieser zweiten Planetenräder drehbar auf einem der zwei ten Sperrzapfen (32BB) der Anzahl von zweiten Sperrzap fen (32B) montiert ist und wobei jedes der zweiten Pla netenräder (42A) in mechanischer Verbindung mit dem zweiten Zahnring (52) für die entgegengesetzte Drehrich tung und dem weiteren Sonnenrad (18) steht sowie mit ei nem der ersten Planetenräder (36A) aus der Anzahl von ersten Planetenrädern (36);
eine Bremseinrichtung (60) für niedrige Drehzahlen, um im Gebrauch einen Drehwiderstand auf den ersten Zahnring (46) für niedrige Drehzahlen auszuüben, welcher ausrei chend ist, um den ersten Zahnring (46) aus der Drehung heraus anzuhalten der Art, daß sich die Abtriebswelle (30) mit einer niedrigen Drehzahl dreht;
eine Bremseinrichtung (62) für mittlere Drehzahlen, um im Gebrauch einen Drehwiderstand auf die Steuerwelle (16) auszuüben, welcher ausreicht, um die Steuerwelle (16) aus der Drehung heraus anzuhalten, derart, daß sich die Abtriebswelle (30) mit einer mittleren Drehzahl dreht;
eine Verriegelungseinrichtung (66) zum gegenseitigen Verriegeln der Eingangswelle (12) und der hohlen Steuer welle (16), um im Gebrauch eine Drehung dieser beiden Wellen mit derselben Drehzahl zu ermöglichen.
eine Eingangswelle (12) mit einem ersten Abschnitt (12A) und einem zweiten Abschnitt (12B), der eine Drehan triebsleistung zuführbar ist;
ein Eingangssonnenrad (14), welches auf der Eingangswel le (12) in der Nähe des zweiten Abschnitts (12B) mon tiert ist;
eine hohle Steuerwelle (16), die koaxial zu und drehbar auf der Eingangswelle (12) angeordnet ist und ein erstes Ende (16A) sowie ein zweites Ende (16B) aufweist;
ein weiteres Sonnenrad (18), welches an dem ersten Ende (16A) der Steuerwelle (16) angeordnet ist;
einen ersten Träger (22), der koaxial zu und drehbar auf der Steuerwelle (16) in der Nähe des weiteren Sonnenra des (18) montiert ist;
einen zweiten Träger (28), der koaxial zu und drehbar auf der Eingangswelle montiert ist, wobei der zweite Träger (28) in einer Abtriebswelle (30) endet;
eine Anzahl von ersten Sperrzapfen (32A) und eine Anzahl von zweiten Sperrzapfen (32B), wobei jeder Sperrzapfen an den beiden Trägern (22, 28) befestigt ist und diese verbindet der Art, daß die Träger (22, 28) sich im Ge brauch gleichzeitig um die hohle Steuerwelle (16) bzw. die Eingangswelle (12) drehen;
einen ersten Zahnring (46) für niedrige Drehzahlen, der drehbar auf der Abtriebswelle (30) montiert ist;
eine Anzahl von ersten Planetenrädern (36), wobei jedes dieser ersten Planetenräder drehbar auf einem ersten Sperrzapfen (32AA) der Anzahl von ersten Sperrzapfen (32A) montiert ist und wobei jedes der ersten Planeten räder (36A) in mechanischer Verbindung mit dem Eingangs sonnenrad (14) und dem Zahnring (46) für niedrige Dreh zahlen steht;
einen zweiten Zahnring (54) für die entgegengesetzte Drehrichtung, welcher drehbar auf der hohlen Steuerwelle (16) montiert ist;
eine Anzahl von zweiten Planetenrädern (42), wobei jedes dieser zweiten Planetenräder drehbar auf einem der zwei ten Sperrzapfen (32BB) der Anzahl von zweiten Sperrzap fen (32B) montiert ist und wobei jedes der zweiten Pla netenräder (42A) in mechanischer Verbindung mit dem zweiten Zahnring (52) für die entgegengesetzte Drehrich tung und dem weiteren Sonnenrad (18) steht sowie mit ei nem der ersten Planetenräder (36A) aus der Anzahl von ersten Planetenrädern (36);
eine Bremseinrichtung (60) für niedrige Drehzahlen, um im Gebrauch einen Drehwiderstand auf den ersten Zahnring (46) für niedrige Drehzahlen auszuüben, welcher ausrei chend ist, um den ersten Zahnring (46) aus der Drehung heraus anzuhalten der Art, daß sich die Abtriebswelle (30) mit einer niedrigen Drehzahl dreht;
eine Bremseinrichtung (62) für mittlere Drehzahlen, um im Gebrauch einen Drehwiderstand auf die Steuerwelle (16) auszuüben, welcher ausreicht, um die Steuerwelle (16) aus der Drehung heraus anzuhalten, derart, daß sich die Abtriebswelle (30) mit einer mittleren Drehzahl dreht;
eine Verriegelungseinrichtung (66) zum gegenseitigen Verriegeln der Eingangswelle (12) und der hohlen Steuer welle (16), um im Gebrauch eine Drehung dieser beiden Wellen mit derselben Drehzahl zu ermöglichen.
7. Automatisches Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Bremseinrichtung (64) für die entge
gengesetzte Drehrichtung vorgesehen ist, um im Gebrauch
einen Drehwiderstand auf den zweiten Zahnring (52) für
die entgegengesetzte Drehrichtung auszuüben, welche aus
reicht, um den zweiten Zahnring (52) aus der Drehung an
zuhalten der Art, daß sich die Abtriebswelle mit zur
Drehrichtung der Eingangswelle entgegengesetzter Dreh
richtung dreht.
8. Automatisches Getriebe mit variabler Übersetzung, ge
kennzeichnet durch:
eine Eingangswelle (12) mit einem ersten Abschnitt (12A) und einem zweiten Abschnitt (12B), der eine Drehan triebsleistung zuführbar ist;
ein Eingangssonnenrad (14), welches auf der Eingangswel le (12) in der Nähe des zweiten Abschnitts (12B) mon tiert ist;
eine hohle Steuerwelle (16), die koaxial zu und drehbar auf der Eingangswelle (12) angeordnet ist und ein erstes Ende (16A) sowie ein zweites Ende (16B) aufweist;
ein weiteres Sonnenrad (18), welches an dem ersten Ende (16A) der Steuerwelle (16) angeordnet ist;
einen ersten Träger (22), welcher in der Nähe des weite ren Sonnenrades (18) koaxial zu und drehbar auf der Steuerwelle (16) montiert ist;
einen zweiten Träger, welcher koaxial zu und drehbar auf der Eingangswelle montiert ist, wobei der zweite Träger (28) in einer Abtriebswelle (30) endet;
eine Anzahl von ersten Sperrzapfen (32A) und einer An zahl von zweiten Sperrzapfen (32B), wobei jeder der Sperrzapfen an den beiden Trägern (22, 28) befestigt ist und diese verbindet der Art, daß sich die Träger (22, 28) im Gebrauch gleichzeitig um die hohle Steuerwelle (16) bzw. um die Eingangswelle (12) drehen;
einen ersten Zahnring (46) für niedrige Drehzahlen, wel cher drehbar auf der Abtriebswelle (30) montiert ist;
einer Anzahl von ersten Planetenrädern (36), wobei jedes dieser ersten Planetenräder drehbar auf einem der ersten Sperrzapfen (32AA) der Anzahl von ersten Sperrzapfen (32A) montiert ist, wobei jedes der ersten Planetenräder (36A) in mechanischer Verbindung mit dem Eingangssonnen rad (14) und dem Zahnring (46) für niedrige Drehzahlen steht;
einen zweiten Zahnring (52) für die entgegengesetzte Drehrichtung, welcher drehbar auf der hohlen Steuerwelle (16) montiert ist;
eine Anzahl von zweiten Planetenrädern (42), wobei jedes dieser zweiten Planetenräder drehbar auf einem zweiten Sperrzapfen (32BB) der Anzahl von zweiten Sperrzapfen (32B) montiert ist und wobei jedes der zweiten Planeten räder (42A) in mechanischer Verbindung mit dem zweiten Zahnring (52) für die entgegengesetzte Drehrichtung, dem weiteren Sonnenrad (18) und einem ersten Planetenrad aus der Anzahl von ersten Planetenrädern steht;
eine Bremseinrichtung (60) für niedrige Drehzahlen, um im Gebrauch einen Drehwiderstand auf den ersten Zahnring (46) für niedrige Drehzahlen auszuüben, welcher aus reicht, um den ersten Zahnring (46) aus der Drehung an zuhalten, so daß sich die Abtriebswelle (30) mit niedri ger Drehzahl dreht;
eine Bremseinrichtung (62) für mittlere Drehzahlen, um im Gebrauch auf die Steuerwelle (16) einen Drehwider stand auszuüben, welcher ausreicht, um diese Steuerwelle (16) aus der Drehung anzuhalten, so daß sich die Ab triebswelle (30) mit mittlerer Drehzahl dreht;
eine Bremseinrichtung (64) für die entgegengesetzte Drehrichtung, um im Gebrauch einen Drehwiderstand auf den zweiten Zahnring (52) für den entgegengesetzten Drehsinn auszuüben, welcher ausreicht, um den zweiten Zahnring (52) aus der Drehung anzuhalten, so daß sich die Abtriebswelle mit zur Drehrichtung der Eingangswelle entgegengesetzter Drehrichtung dreht;
eine Verriegelungseinrichtung (66) zum gegenseitigen Verriegeln der Eingangswelle (12) und der hohlen Steuer welle (16), um im Gebrauch eine Drehung der Abtriebswel le und der Eingangswelle mit derselben Geschwindigkeit zu ermöglichen.
eine Eingangswelle (12) mit einem ersten Abschnitt (12A) und einem zweiten Abschnitt (12B), der eine Drehan triebsleistung zuführbar ist;
ein Eingangssonnenrad (14), welches auf der Eingangswel le (12) in der Nähe des zweiten Abschnitts (12B) mon tiert ist;
eine hohle Steuerwelle (16), die koaxial zu und drehbar auf der Eingangswelle (12) angeordnet ist und ein erstes Ende (16A) sowie ein zweites Ende (16B) aufweist;
ein weiteres Sonnenrad (18), welches an dem ersten Ende (16A) der Steuerwelle (16) angeordnet ist;
einen ersten Träger (22), welcher in der Nähe des weite ren Sonnenrades (18) koaxial zu und drehbar auf der Steuerwelle (16) montiert ist;
einen zweiten Träger, welcher koaxial zu und drehbar auf der Eingangswelle montiert ist, wobei der zweite Träger (28) in einer Abtriebswelle (30) endet;
eine Anzahl von ersten Sperrzapfen (32A) und einer An zahl von zweiten Sperrzapfen (32B), wobei jeder der Sperrzapfen an den beiden Trägern (22, 28) befestigt ist und diese verbindet der Art, daß sich die Träger (22, 28) im Gebrauch gleichzeitig um die hohle Steuerwelle (16) bzw. um die Eingangswelle (12) drehen;
einen ersten Zahnring (46) für niedrige Drehzahlen, wel cher drehbar auf der Abtriebswelle (30) montiert ist;
einer Anzahl von ersten Planetenrädern (36), wobei jedes dieser ersten Planetenräder drehbar auf einem der ersten Sperrzapfen (32AA) der Anzahl von ersten Sperrzapfen (32A) montiert ist, wobei jedes der ersten Planetenräder (36A) in mechanischer Verbindung mit dem Eingangssonnen rad (14) und dem Zahnring (46) für niedrige Drehzahlen steht;
einen zweiten Zahnring (52) für die entgegengesetzte Drehrichtung, welcher drehbar auf der hohlen Steuerwelle (16) montiert ist;
eine Anzahl von zweiten Planetenrädern (42), wobei jedes dieser zweiten Planetenräder drehbar auf einem zweiten Sperrzapfen (32BB) der Anzahl von zweiten Sperrzapfen (32B) montiert ist und wobei jedes der zweiten Planeten räder (42A) in mechanischer Verbindung mit dem zweiten Zahnring (52) für die entgegengesetzte Drehrichtung, dem weiteren Sonnenrad (18) und einem ersten Planetenrad aus der Anzahl von ersten Planetenrädern steht;
eine Bremseinrichtung (60) für niedrige Drehzahlen, um im Gebrauch einen Drehwiderstand auf den ersten Zahnring (46) für niedrige Drehzahlen auszuüben, welcher aus reicht, um den ersten Zahnring (46) aus der Drehung an zuhalten, so daß sich die Abtriebswelle (30) mit niedri ger Drehzahl dreht;
eine Bremseinrichtung (62) für mittlere Drehzahlen, um im Gebrauch auf die Steuerwelle (16) einen Drehwider stand auszuüben, welcher ausreicht, um diese Steuerwelle (16) aus der Drehung anzuhalten, so daß sich die Ab triebswelle (30) mit mittlerer Drehzahl dreht;
eine Bremseinrichtung (64) für die entgegengesetzte Drehrichtung, um im Gebrauch einen Drehwiderstand auf den zweiten Zahnring (52) für den entgegengesetzten Drehsinn auszuüben, welcher ausreicht, um den zweiten Zahnring (52) aus der Drehung anzuhalten, so daß sich die Abtriebswelle mit zur Drehrichtung der Eingangswelle entgegengesetzter Drehrichtung dreht;
eine Verriegelungseinrichtung (66) zum gegenseitigen Verriegeln der Eingangswelle (12) und der hohlen Steuer welle (16), um im Gebrauch eine Drehung der Abtriebswel le und der Eingangswelle mit derselben Geschwindigkeit zu ermöglichen.
9. Automatisches Getriebe nach Anspruch 6 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der Planetenräder (36A, 42A)
einen vorderen Teil (36F, 42F) und einen hinteren Teil
(36R, 42R) umfaßt, wobei jeder der vorderen Teile eine
vorgegebene Anzahl von daran ausgebildeten Zähnen auf
weist und wobei jeder der hinteren Teile eine vorgegebe
ne Anzahl von daran ausgebildeten Zähnen aufweist, wobei
die Anzahl der Zähne in jedem vorderen Teil jedes der
Planetenräder (36A, 42A) von der Anzahl der Zähne in
jedem hinteren Teil jedes der Planetenräder (36A, 42A)
verschieden ist.
10. Automatisches Getriebe nach Anspruch 6 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der Planetenräder (36A, 42A)
einen vorderen Teil (36F, 42F) und einen hinteren Teil
(36R, 42R) umfaßt, wobei jeder der vorderen Teile eine
vorgegebene Anzahl von daran ausgebildeten Zähnen auf
weist und wobei jeder der hinteren Teile eine vorgegebe
ne Anzahl von daran ausgebildeten Zähnen aufweist, wobei
die Anzahl der Zähne in jedem vorderen Teil jedes der
Planetenräder (36A, 42A) gleich der Anzahl der Zähne
ist, die jeweils am hinteren Teil jedes der Planetenrä
der (36A, 42A) ausgebildet sind.
11. Automatisches Getriebe nach Anspruch 6 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (60) für nied
rige Drehzahlen im Gebrauch bei ihrer Aktivierung für
die allmähliche Ausübung eines Drehwiderstandes auf den
ersten Zahnring (46) für niedrige Drehzahlen sorgt, wel
cher ausreichend ist, um eine Drehung der Abtriebswelle
(30) einzuleiten, und bei weiterer Aktivierung den auf
den ersten Zahnring (46) ausgeübten Drehwiderstand
derart erhöht, daß die Drehung dieses Zahnrings (46)
endet und daß sich die Abtriebswelle (30) mit der
niedrigen Drehzahl dreht.
12. Automatisches Getriebe mit variabler Übersetzung, ge
kennzeichnet durch:
eine Eingangswelle (12), der eine Drehantriebsleistung zuführbar ist;
ein Eingangssonnenrad (114), welches auf der Eingangs welle (12) montiert ist;
einen ersten Träger (22), der koaxial zu und drüber auf der Eingangswelle (12) montiert ist;
einen zweiten Träger (28), der koaxial zu und drüber auf der Eingangswelle montiert ist, wobei der zweite Träger (28) in einer Abtriebswelle (30) endet;
eine Anzahl von ersten Sperrzapfen (132a) und einer An zahl von zweiten Sperrzapfen (132B), wobei jeder dieser Sperrzapfen an dem ersten und dem zweiten Träger (22, 28) befestigt ist und diese derart miteinander verbin det, daß sich die Träger (22, 28) im Gebrauch gleichzei tig um die Eingangswelle (12) drehen;
einen ersten Zahnring (146) für niedrige Drehzahlen, der drehbar auf der Eingangswelle (12) montiert ist;
eine Anzahl von ersten Planetenrädern (136), wobei jedes dieser ersten Planetenräder drehbar auf einem der ersten Sperrzapfen (132AA) der Anzahl von ersten Sperrzapfen (132A) montiert ist und wobei jedes der ersten Planetenräder (136A) in mechanischer Verbindung mit dem Eingangssonnenrad (114) und dem ersten Zahnring (146) für niedrige Drehzahlen steht;
einen zweiten Zahnring (152) für die entgegengesetzte Drehrichtung, welcher drehbar auf der Abtriebswelle (30) montiert ist;
eine Anzahl von zweiten Planetenrädern (142), wobei je des dieser zweiten Planetenräder (142A) drehbar auf ei nem der zweiten Sperrzapfen (132BB) der Anzahl von zwei ten Sperrzapfen (132B) montiert ist und wobei jedes der zweiten Planetenräder (142A) in mechanischer Verbindung mit dem zweiten Zahnring (152) für die entgegengesetzte Drehrichtung und mit einem der ersten Planetenräder (136A) aus der Anzahl von ersten Planetenrädern (136) steht;
eine Bremseinrichtung (160) für niedrige Drehzahlen, um im Gebrauch auf den ersten Zahnring (146) für niedrige Drehzahlen einen Drehwiderstand auszuüben, welcher aus reichend ist, um diesen ersten Zahnring (146) aus der Drehung anzuhalten der Art, daß sich die Abtriebswelle (30) mit einer niedrigen Drehzahl dreht;
eine Bremseinrichtung (164) für die entgegengesetzte Drehrichtung, um im Gebrauch auf den zweiten Zahnring (152) für die entgegengesetzte Drehrichtung einen Dreh widerstand auszuüben, der ausreichend ist, um den zwei ten Zahnring (152) aus der Drehung anzuhalten der Art, daß sich die Abtriebswelle in zur Drehrichtung der Ein gangswelle entgegengesetzter Drehrichtung dreht;
eine Verriegelungseinrichtung (66) zum gegenseitigen Verriegeln der Eingangswelle (12) und des ersten Zahn rings (146) für niedrige Drehzahlen, um im Gebrauch ein gemeinsames Drehen der Abtriebswelle und der Eingangs welle mit derselben Geschwindigkeit zu ermöglichen.
eine Eingangswelle (12), der eine Drehantriebsleistung zuführbar ist;
ein Eingangssonnenrad (114), welches auf der Eingangs welle (12) montiert ist;
einen ersten Träger (22), der koaxial zu und drüber auf der Eingangswelle (12) montiert ist;
einen zweiten Träger (28), der koaxial zu und drüber auf der Eingangswelle montiert ist, wobei der zweite Träger (28) in einer Abtriebswelle (30) endet;
eine Anzahl von ersten Sperrzapfen (132a) und einer An zahl von zweiten Sperrzapfen (132B), wobei jeder dieser Sperrzapfen an dem ersten und dem zweiten Träger (22, 28) befestigt ist und diese derart miteinander verbin det, daß sich die Träger (22, 28) im Gebrauch gleichzei tig um die Eingangswelle (12) drehen;
einen ersten Zahnring (146) für niedrige Drehzahlen, der drehbar auf der Eingangswelle (12) montiert ist;
eine Anzahl von ersten Planetenrädern (136), wobei jedes dieser ersten Planetenräder drehbar auf einem der ersten Sperrzapfen (132AA) der Anzahl von ersten Sperrzapfen (132A) montiert ist und wobei jedes der ersten Planetenräder (136A) in mechanischer Verbindung mit dem Eingangssonnenrad (114) und dem ersten Zahnring (146) für niedrige Drehzahlen steht;
einen zweiten Zahnring (152) für die entgegengesetzte Drehrichtung, welcher drehbar auf der Abtriebswelle (30) montiert ist;
eine Anzahl von zweiten Planetenrädern (142), wobei je des dieser zweiten Planetenräder (142A) drehbar auf ei nem der zweiten Sperrzapfen (132BB) der Anzahl von zwei ten Sperrzapfen (132B) montiert ist und wobei jedes der zweiten Planetenräder (142A) in mechanischer Verbindung mit dem zweiten Zahnring (152) für die entgegengesetzte Drehrichtung und mit einem der ersten Planetenräder (136A) aus der Anzahl von ersten Planetenrädern (136) steht;
eine Bremseinrichtung (160) für niedrige Drehzahlen, um im Gebrauch auf den ersten Zahnring (146) für niedrige Drehzahlen einen Drehwiderstand auszuüben, welcher aus reichend ist, um diesen ersten Zahnring (146) aus der Drehung anzuhalten der Art, daß sich die Abtriebswelle (30) mit einer niedrigen Drehzahl dreht;
eine Bremseinrichtung (164) für die entgegengesetzte Drehrichtung, um im Gebrauch auf den zweiten Zahnring (152) für die entgegengesetzte Drehrichtung einen Dreh widerstand auszuüben, der ausreichend ist, um den zwei ten Zahnring (152) aus der Drehung anzuhalten der Art, daß sich die Abtriebswelle in zur Drehrichtung der Ein gangswelle entgegengesetzter Drehrichtung dreht;
eine Verriegelungseinrichtung (66) zum gegenseitigen Verriegeln der Eingangswelle (12) und des ersten Zahn rings (146) für niedrige Drehzahlen, um im Gebrauch ein gemeinsames Drehen der Abtriebswelle und der Eingangs welle mit derselben Geschwindigkeit zu ermöglichen.
13. Automatisches Getriebe nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bremseinrichtung (160) für niedrige
Drehzahlen im Gebrauch bei ihrer Aktivierung auf den er
sten Zahnring (146) für niedrige Drehzahlen einen Dreh
widerstand ausübt, welcher ausreicht, um eine Drehung
der Abtriebswelle (30) einzuleiten, und daß der auf den
ersten Zahnring (146) von der Bremseinrichtung (160) für
niedrige Drehzahlen ausgeübte Drehwiderstand bei weite
rer Aktivierung dieser Bremseinrichtung derart erhöht
wird, daß die Drehbewegung des Zahnrings beendet wird
und daß sich die Abtriebswelle (30) mit der niedrigen
Drehzahl dreht.
14. Automatisches Getriebe nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes der Planetenräder (36A, 42A) einen
vorderen Teil (36F, 42F) und einen hinteren Teil (36R,
42R) umfaßt, wobei jeder der vorderen Teile eine vorge
gebene Anzahl von daran ausgebildeten Zähnen aufweist
und wobei jeder der hinteren Teile eine vorgegebene
Anzahl von daran ausgebildeten Zähnen aufweist, wobei
die Anzahl der Zähne in jedem vorderen Teil jedes der
Planetenräder (36A, 42A) von der Anzahl der Zähne in
jedem hinteren Teil jedes der Planetenräder (36A, 42A)
verschieden ist.
15. Automatisches Getriebe nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes der Planetenräder (36A, 42A) einen
vorderen Teil (36F, 42F) und einen hinteren Teil (36R,
42R) umfaßt, wobei jeder der vorderen Teile eine vorge
gebene Anzahl von daran ausgebildeten Zähnen aufweist
und wobei jeder der hinteren Teile eine vorgegebene An
zahl von daran ausgebildeten Zähnen aufweist, wobei die
Anzahl der Zähne in jedem vorderen Teil jedes der Plane
tenräder (36A, 42A) gleich der Anzahl der Zähne ist, die
jeweils am hinteren Teil jedes der Planetenräder (36A,
42A) ausgebildet sind.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HAE SUNG ENGINEERING CO. LTD., KOYANG, KR |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |