DE4220932C2 - Verfahren zur Herstellung eines Chemosensors - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines ChemosensorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Chemosensors zur Messung der Wasserstoffionenkonzentra
tion, insbesondere in einer wäßrigen Lösung oder einem
feuchten Gas, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und
den mit dem Verfahren hergestellten Chemosensor.
Es sind eine Reihe von Meßeinrichtungen bekannt, um die
Wasserstoffionenkonzentration z . B. einer wäßrigen Lösung
festzustellen. Für diese, auch pH-Messung genannte Aufgabe
werden im wesentlichen zwei Grundprinzipien verwendet. Zum
einen wird die Wasserstoffionenkonzentration mit Hilfe von
Elektroden durch Messung einer Potentialdifferenz nach
gewiesen. Zum anderen wird der pH-Wert kolorimetrisch
erfaßt.
Bei letzteren Einrichtungen wird der Farbumschlag eines
sogenannten pH-Indikators, später hier Farbindikator
genannt, beobachtet, welcher in Kontakt mit der Lösung
gebracht wird. Bei diesen Indikatoren handelt es sich um
organische Säuren oder Basen, deren Farbänderung auf einer
Änderung der elektronischen Struktur beim Aufnehmen oder
beim Abgeben der Wasserstoffionen beruht. Der mit dem Auge
erfaßbare Umschlagbereich beträgt etwa 2 pH-Einheiten.
Alle bekannten Indikatorstoffe dissoziieren nach dem
gleichen Schema und bilden entsprechende Dissoziations
gleichgewichte zwischen ihren Molekülformen mit und ohne
Wasserstoffionen in Abhängigkeit von der pH-Umgebung.
Diese zwei Zustände absorbieren das einfallende Licht bei
unterschiedlichen Wellenlängen, so daß sich ihr Erschei
nungsbild in verschiedenen Farben äußert. Die Farbänderung
bedeutet, daß eine Form des Farbstoffs mit der Absorption
bestimmter Lichtwellenlängen verschwindet und die andere
Form mit einem anderen Absorptionsbereich auftritt. Die
für jeden Farbstoff typische Kurve ändert so ihren Charak
ter vollständig.
Mit Hilfe optischer Meßgeräte kann nun die Absorption des
Indikatorzustandes bestimmt werden, aus dem der Anteil
dieser Indikator-Form an der gesamten Farbstoffkonzen
tration errechnet werden kann. Aus dieser Messung ist der
pH-Wert ermittelbar. Damit ist eine Genauigkeit erreich
bar, die weit über die für das Auge erfaßbare Genauigkeit
hinausgeht.
Eine Schwierigkeit bei der Anwendung dieses Meßverfahrens
besteht darin, daß der Farbstoff mit dem zu untersuchenden
Medium zwar in Kontakt treten muß, sich aber nicht in
diesem lösen darf. Die bekannten Indikatoren, wie z. B.
pH-Papiere, werden durch Anlagerung geeigneter Farbstoffe
an Trägermaterialien hergestellt. Dabei kann aber nicht
ausgeschlossen werden, daß je nach Art des Trägers oder
der Lösung Farbstoffmoleküle in Lösung gehen.
Aus der DE-PS 27 47 434 ist ein aufwendiges Verfahren
bekannt, solche Indikatoren durch chemische Bindung an
unlöslichen Trägermaterialien herzustellen. Dabei sind die
Indikatormoleküle durch eine kovalente Bindung an einem
geeigneten Copolymer fixiert.
Ein ähnliches Verfahren zur Herstellung eines gebundenen
Indikators ist aus der US 3,544,484 bekannt, in der die
Copolymerisation eines Farbstoffes mit einem geeigneten
Monomer beschrieben ist.
Eine faseroptisch arbeitende Meßeinrichtung ist aus der US
4,801,655 bekannt, bei der ein den pH-Indikator enthal
tendes Gel von einer Ionen-permeablen Membran umschlossen
ist, innerhalb der ein Licht hinleitender und ein Licht
wegführender Lichtwellenleiter enden. Die Lehre dieser
Patentschrift versucht, gerade die Stabilität des so
realisierten Sensors zu verbessern.
Aus Kulisch et al. in SPIE Vol. 1213, S. 112-119 (1990) ist
bekannt, daß sich pH-Farbstoffe in Polymerlösungen homogen
verteilen und das diese Lösungen auf einem Glassubstrat
aufgebracht durch photolithographische Behandlung einen
planaren Lichtwellenleiter bilden können. Dieser inte
griert-optische Sensor, der eigentlich kostengünstig und
einfach herstellbar ist, weist den Nachteil auf, daß durch
die unterschiedlichen Materialien für Wellenleiter und
Substrat die mechanischen Eigenschaften ungenügend sind.
So ist z. B. eine Stirnpolitur der Endflächen des Wellen
leiters nicht möglich, so daß die ein- und auskoppelbaren
Lichtleistungen zu gering sind, als daß dieser Sensor in
der industriellen Anwendung einsetzbar wäre, es handelt
sich dabei vielmehr um ein Labormuster. Ein weiterer
entscheidender Nachteil dieser Methode besteht darin, daß
die chemisch sensitive Substanz, hier pH-Indikator, durch
den Strukturierungsprozeß entscheidend zerstört wird.
Schließlich beschreibt die EP 0 481 740 A2 einen Fasersen
sor, dessen Kern mit einer pH-aktiven Sensorschicht über
zogen ist. Diese Sensorschicht ist durch eine feste chemi
sche Verknüpfung des Farbindikators mit einer Polymerma
trix realisiert und ähnelt in ihrer Herstellung dem Ver
fahren zur Realisierung des gebundenen Indikators in der
US 3,544,484.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines
kompakten und stabilen Chemosensors der eingangs genannten
Art zu schaffen, der pH-Messungen mit einer hohen Genau
igkeit in industrieller Umgebung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein Verfahren mit
den Verfahrensschritten
- - des Herstellens einer ein Polymer enthaltenden Lösung in einem organischen Lösungsmittel,
- - des Aufbringens dieser Lösung in einem dünnen Film auf einem Substrat,
- - des Trocknens dieses dünnen Films, nach Anspruch 1 durch die Verfahrensschritte gelöst,
- - daß der Lösung zusätzlich ein photo-empfindlicher Stoff und ein Farbindikator zugesetzt wird,
- - daß der dünne Film aus Polymermaterial auf einem ange paßten, in seinen physikalischen und chemischen Eigen schaften denen des Polymermaterials des Films fast oder vollständig gleichenden Polymersubstrat aufgetragen wird,
- - daß der dünne Film nach dem Trocknen photolithographisch strukturiert wird, und
- - daß der dünne Film an seinen behandelten und unbehan delten Stellen thermisch fixiert wird.
Durch die Anlagerung des weitgehend UV-unempfindlichen
Farbstoffes in einer Polymerschicht, die auf einem Poly
mersubstrat aufgetragen wird, ergibt sich nach der photo
lithographischen Behandlung ein Sensor, dessen Stirnflä
chen in einfacher Weise polierbar sind, da die Stirnflä
chen der verschiedenen Schichten des Streifenwellenleiters
und des Substrats im wesentlichen die gleichen physikali
schen Eigenschaften aufweisen. Damit sind über eine Faser
einkopplung in einfacher Weise höhere Lichtleistungen
einkoppelbar. Die sich durch den Farbindikator ergebende
Absorption von Lichtbestandteilen kann durch einfache Aus
kopplung des transmittierten Lichts aus dem Chipbauteil
heraus und durch Beaufschlagung eines Detektors nachgewie
sen werden, woraus sich in bekannter Weise der pH-Wert
ergibt.
Bei einer anderen Ausführungsform nach Anspruch 3 wird der
Chemosensor derart hergestellt, daß der u. U. lichtempfind
liche Farbstoff in einem zweiten Polymerfilm erst nach
erfolgter photolithographischer Behandlung auf dem Strei
fenwellenleiter aufgetragen wird. Dadurch wird eine Degra
dation des Farbindikators in dem photolithographischen
Schritt sicher vermieden und es können auch z. B. UV-emp
findliche Farbstoffe für den Chemosensor eingesetzt wer
den.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 bis 3 Querschnitte durch einen Chemosensor in
verschiedenen Stadien des Herstellungsver
fahrens nach einem ersten Ausführungsbei
spiel gemäß der Erfindung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Chemosensor, ins
besondere mit einem UV-empfindlichen pH-Indika
tor, nach Durchführung des Herstellungsverfah
rens nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung,
Fig. 5 Längsschnitt durch eine Chemosensor nach den
Fig. 3 oder 4 mit einer Prismen-Einkopplung des
Lichtes,
Fig. 6 Längsschnitt durch einen Chemosensor nach den
Fig. 3 oder 4 mit einer Lichtwellenleiter-Ein
kopplung des Lichtes und der Darstellung der
Beaufschlagung mit einem zu untersuchenden Medi
um, und
Fig. 7 eine Meßanordnung für einen nach der Erfindung
gefertigten Chemosensor.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen Querschnitte durch eine Chemo
sensor in verschiedenen Stadien seiner Herstellung nach
einem Verfahren nach einem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung.
Ein Polymer wird in einem geeigneten organischen Lösungs
mittel gelöst, wie z. B. Ketone oder Ester. Dabei kann als
Polymermatrixmaterial Polymethylmethacrylat, kurz PMMA
genannt, verwendet werden, welches in dem organischen
Lösungsmittel Butylacetat gelöst wird. Es werden dabei
Lösungen mit einem Gewichtsanteil von z. B. 10 Prozent PMMA
hergestellt.
Zu dieser Lösung wird in dem Verfahren nach dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung ein photo-empfindlicher
Stoff zugesetzt. Bei diesem kann es sich beispielsweise um
die UV-empfindliche Verbindung 1-(4-isopropylphenyl)-2-
hydroxy-2-methyl-propan-1-on handeln, die mit einem Ge
wichtsanteil von 3 Prozent zugemischt wird.
Ferner wird ein Farbindikator, d. h. ein zur pH-Messung
geeigneter Farbstoff, in einer zweiten separaten Lösung,
aber mit gleichem Lösungsmittel, angesetzt und
der ersten Lösung mit dem Polymer und photo-empfindli
chen Material zugesetzt. Als ein solcher Farbstoff kann
Bromphenolblau in der Beschichtungslösung mit einem
Gewichtsanteil von z. B. 0,1 Prozent gelöst werden.
Diese Lösung wird als ein dünner Film 1 auf einem
Substrat 2 aufgebracht. Bei dem Substrat handelt es
sich um ein angepaßtes Polymersubstrat, bei dem das
Polymer vorzugsweise dem Matrixpolymer des dünnen Films
entspricht.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung handelt es sich bei
dem Polymergrundstoff des Substrates ebenfalls um
Polymethylmethacrylat. Es kann dabei z. B. eine 1 cm·
3 cm große Substratplatte aus PMMA verwendet werden.
Der dünne Film 1, der auf dem Substrat 2 aufgetragen
wurde, ist bei dem genannten Zahlenbeispiel aus 0,3
Milliliter der oben genannten Lösung erzeugt worden.
Dabei kann eine Lackschleuder oder ein anderes bekann
tes Auftragsverfahren verwendet werden. Bei der Lack
schleuder ist die Filmdicke von der Schleuderzahl
abhängig und beträgt vorzugsweise hier zwischen 1 und
10 µm.
Anschließend wird der dünne Film getrocknet. Nach einer
Trockenzeit von z. B. 2 bis 7 Stunden bei 40° Celsius
ist das Lösungsmittel Butylacetat ausdiffundiert und
der Farbstoff Bromphenolblau hat sich gleichmäßig und
homogen in dem dünnen Polymerfilm 1 verteilt, wobei er
über intermolekulare Wechselwirkungen in der
PMMA-Matrix immobilisiert ist.
Durch die geeignete Wahl von Lösungsmittel und Sub
stratmaterial wird beim Aufbringen des Films auf das
Substrat dieses an der Oberfläche gerade so angelöst,
daß sich einerseits eine extrem gute Haftung zwischen
Film und Substrat ergibt und andererseits eine exakt
separierte Grenze zwischen Film und Substrat bestehen
bleibt, was für die Verwendung als Lichtwellenleiter
unerläßlich ist.
Dieses Prinzip ist auf andere Polymermaterialien wie
z. B. Polystyrole, Polycarbonate, Polyacrylate, Polyimi
de und entsprechende Copolymere übertragbar.
Danach erfolgt die photolithographische Strukturierung,
dessen Ergebnis in der Fig. 2 dargestellt ist. Bei dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel wird mit Hilfe einer
UV-Lampe und einer photolithographischen Maske 3 das
Muster z. B. eines Streifenwellenleiters 4, 5 in dem
dünnen Film 1 erzeugt.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen im Querschnitt nur einen klei
nen Ausschnitt des Sensors. Die Streifen 4 und 5, bzw.
14 und 15 bzw. 24 und 25, weisen jeweils eine Breite
von z. B. 3 µm auf.
Durch die UV-Bestrahlung, z. B. mit einer Bestrahlungs
intensität von 18 mW/cm², wird das UV-empfindliche
Material in dem Film 1 in den bestrahlten Bereichen 4
zersetzt und bildet Radikale. Dieser Vorgang führt zu
einer Brechzahlerhöhung und Schichtdickenerniedrigung
in den bestrahlten Streifen 4. Bei der Verwendung des
genannten UV-empfindlichen Stoffes weisen die sich
bildenden Radikale unterschiedliche resonante Zustände
auf, die verschiedene Rekombinationsmöglichkeiten
haben, die zu der erwähnten Schichtdickenerniedrigung
und Brechzahlerhöhung in den bestrahlten Streifen 4
führen. Dieser Mechanismus ist z. B. bei Franke el al.
SPIE Vol. 651, S. 120-125 (1986) beschrieben.
Schließlich wird der dünne Film 1 an seinen behandelten
4 und unbehandelten 5 Stellen fixiert. Die Fixierung
geschieht durch ein Ausheizen des Sensors aus Substrat
1 und Film 2 bei 70° Celsius, wobei die nichtaktivier
ten UV-empfindlichen Moleküle in den unbelichteten
Bereichen 5 ausdiffundieren, womit eine positive
Reliefstruktur entsteht, d. h., daß wie in Fig. 3 darge
stellt, die behandelten Schichten 14 eine größere
Schichtdicke als die nicht UV-bestrahlten Bereiche 15
aufweisen. Die Brechzahlerhöhung in den Streifen 14
bleibt bestehen.
Die Lichtwellenleitung ist nun in den Streifen 14
größerer Brechzahl möglich. Durch die genannte Fixie
rung bleiben die Wellenleiterstrukturen 15 und insbe
sondere 14 langzeitstabil erhalten.
Das abschließende Ausheizen, z. B. bei den erwähnten 70°
Celsius, geschieht bei einer Temperatur, die deutlich
unter der Glastemperatur des Matrixpolmers liegen muß,
da sonst die photolithographisch erzeugten Strukturen
14 und 15 nicht stabil bleiben und schließlich zerstört
würden.
Die Langzeitstabilität des Farbstoffes ist natürlich
eine Funktion der Stabilität des Farbstoffes gegenüber
der Belichtungswellenlänge im photolithographischen
Schritt. Das in Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3
beschriebene Verfahren ist z. B. für den genannten Farb
stoff Bromphenolblau geeignet, bei dem anschließend die
Meßstrahlung mit einem Helium-Neon-Laser, d. h. einer
roten Lichtquelle, durchgeführt werden kann. Um auch
solche Farbstoffe verwenden zu können, die u. U. durch
die beschriebene photolithographische Belichtung zer
stört werden könnten, wird gemäß einem zweiten Aus
führungsbeispiel ein in Teilen anderes Verfahren ver
wendet, das im folgenden beschrieben wird, und dessen
Produkt in der Fig. 4 dargestellt ist.
Die Herstellung der Ausgangslösung erfolgt wie bei dem
oben beschriebenen Verfahren, aber ohne daß der
pH-Farbstoff beigegeben wird. Wieder wird der dünne
Film 21 aus Polymermaterial, hier ohne den Farbstoff,
mit einer Lackschleuder auf dem Polymersubstrat 2
aufgetragen. Anschließend wird der dünne Film 21 nach
dem Trocknen photolithographisch strukturiert, wobei
sich dieselbe Struktur 24, 25 wie gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel ausbildet.
Dann wird eine zweite Lösung angesetzt, die aus einem
zweiten Polymermaterial, vorzugsweise aus dem gleichen
Polymer wie für den dünnen Film 21 verwendet, aus einem
Farbstoff, insbesondere einem UV-empfindlichen Farb
stoff, und vorteilhafterweise aus dem Lösungsmittel der
ersten Lösung, z. B. also Butylacetat, besteht. Bei
spielsweise besteht die zweite Lösung aus 10 Prozent
PMMA und 0,1 Prozent Methylrot in Butylacetat. Diese
Mischung wird unmittelbar nach der photolithographi
schen Strukturierung auf dem dünnen Film 21, der nun in
Streifen 24 und 25 strukturiert ist, in Gestalt eines
zweiten Films 26 aufgetragen. Diese Schichtenfolge ist
in der Fig. 4, die einen Querschnitt eines Chemosen
sors, insbesondere für UV-empfindliche pH-Indikatoren,
zeigt, zeitlich nach dem nun folgenden Temperschritt
dargestellt. Der zweite Film 26 wird sehr dünn auf ge
tragen, vorzugsweise werden Dicken von weniger als 0,5
µm aufgetragen.
Bei der anschließenden Fixierung der Filme 21 und 26,
insbesondere der Streifen 24 und 25 wird eine Temperung
wie beim ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt, wobei
dann die unbeleuchteten Anteile des photoempfindlichen
Materials der ersten Lösung durch die dünne Deckschicht
des zweiten Films 26 durchdiffundieren. Es ergibt sich
dann das in der Fig. 4 dargestellte Dickenprofil, wobei
wie beim ersten Ausführungsbeispiel die höhere Brech
zahl in der dünneren Schicht 24 besteht. Der Farbstoff
ist auch bei diesem Verfahren über intermolekulare
Wechselwirkungen in der Polymermatrix, hier der Deck
schicht 26, immobilisiert.
Je nach UV-Empfindlichkeit von üblichen pH-Farbstoffen
wie z. B. Bromkresolgrün, Bromkresolpurpur, Bromthymol
blau, Bromphenolrot, Phenolrot, Neutralrot, Phenolphta
lein, Thymolblau, Thymolphtalein oder Methylorange kann
ein chemischer Sensor entweder nach dem ersten oder
zweiten Verfahren hergestellt werden.
Mit diesem Verfahren nach dem zweiten Ausführungsbei
spiel ist es nun insbesondere erstmalig möglich, einen
empfindlichen Farbstoff in einen Streifenwellenleiter
zu integrieren.
Der Sensor nach dem ersten oder zweiten Ausführungsbei
spiel ist nun in den Fig. 5 und 6 im Längsschnitt
dargestellt, wobei der Streifenwellenleiter aus den
Streifen 4 oder 24 hier mit dem Bezugszeichen 34 be
zeichnet worden ist.
Die Fig. 5 zeigt Längsschnitt eines Chemosensors nach
den Fig. 3 oder 4 mit einer Prismen-Einkopplung des
Lichtes. Dabei werden Lichtbündel 41 über ein erstes
Prisma 42 in den Streifenwellenleiter 34 eingekoppelt,
die im Bereich 43 mit dem zu untersuchenden Medium in
Wechselwirkung treten, wobei das sich ergebende Licht
signal über ein zweites Prisma 44 ausgekoppelt und
einem Detektor zugeführt wird.
Die Fig. 6 zeigt einen anderen Längsschnitt eines
Chemosensors nach den Fig. 3 oder 4 mit einer Lichtwel
lenleiter-Einkopplung des Lichtes und der Darstellung
der Beaufschlagung mit einem zu untersuchenden Medium.
Hier sind nun die Stirnflächen 45 des Chemosensors
poliert. Dies ist bei den erfindungsgemäß hergestellten
Chemosensoren in einfacher Weise möglich, da das Sub
strat 2 und die Streifen 4 und 5, und damit der Strei
fenwellenleiter 34 alle aus Polymermaterialien beste
hen. Bei der bevorzugten Ausgestaltung sind die Poly
merschichten aus dem gleichen Grundmaterial aufgebaut,
so daß alle Schichten fast die gleichen physikalischen
Eigenschaften aufweisen. Dadurch ist eine Stirnflächen
einkopplung mit Hilfe einer Lichtleitfaser, vorzugswei
se einer Monomodefaser, möglich, die hier durch den
Pfeil 46 angedeutet ist. In dem Bereich 43 ist ein
Teflon-Aufsatz 47 auf den Streifenwellenleiter 34
aufgesetzt. Der Aufsatz 47 mit einem Zufluß 48 und
einem Abfluß 49 für das zu untersuchende Medium, bei
spielsweise eine Flüssigkeit oder ein feuchtes Gas,
führt das Medium über die Chipoberfläche. Die Wasser
stoffionen diffundieren in die dünne Wellenleiter
schicht 34 ein und der Indikator reagiert mit einer
Farbänderung auf die Veränderung der pH-Umgebung.
Die Fig. 7 zeigt eine Meßanordnung für einen nach der
Erfindung gefertigten Chemosensor mit einer Lichtquelle
50, einer Strahlenoptik 51 für die Stirnflächeneinkopp
lung, dem Sensorchip 52, einer Strahlenoptik 53 für die
Auskopplung, einem Photodetektor 54 und einer Rechner
einheit 55.
Ausgehend von einem Helium-Neon-Laser 50 wird das Licht
über eine Strahlenoptik 51 in den farbstoffdotierten
Wellenleiter 52 geführt. Das Absorptionsmaximum von
Bromphenolblau liegt bei 595 Nanometer, so daß die hier
gewählte Lichtwellenlänge von 633 Nanometer noch am
Rande des Absorptionsbereichs liegt. Es kann aber auch
ein anderer Lasertyp oder eine beliebige andere
nicht-kohärente Lichtquelle eingesetzt werden, die im
und um das Absorptionsmaxiinum des Farbstoffs liegt. Es
können auch Farbfilter zur Erzeugung eines entsprechend
farbigen Lichtstrahls eingesetzt werden. Die Lichtin
tensität wird mit Hilfe eines Photodetektors 54 gemes
sen und die Daten an eine Rechnereinheit 55 weitergege
ben, wo dann aus den bekannten Konzentrationen und der
Lichtintensität des Probenstrahls und der erfaßten
Absorption der gewünschte pH-Wert ermittelt wird.
Dabei ist es möglich, Messungen mit zwei oder mehr
Wellenlängen, d. h. der entsprechenden Anzahl von Ab
sorptionsbereichen des Farbstoffs, zu realisieren, die
gegebenenfalls im Zeitmultiplex angeschaltet und ausge
wertet werden.
Insbesondere können einfache, auch weiße, Lichtquellen
eingesetzt werden, was zu einer Vereinfachung und
Verbilligung der Meßanordnung mit dem Chemosensor
führt.
Neben dem beschriebenen Teflon-Aufsatz 47 kann der
Streifenwellenleiter 34 auch in das zu untersuchende
Medium eingetaucht werden, ohne daß die Gefahr droht,
daß die Farbstoffmoleküle in das Medium abgegeben
werden. Damit ist ein reversible, beliebig wiederhol
bare und langzeitstabile pH-Messung möglich, ohne das
Medium zu verunreinigen.
Durch die Ein- oder Ausdiffusion der Wasserstoffionen
in die Wellenleiterschicht 34 ergibt sich eine sehr
kurze Ansprechzeit des Sensors.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung eines Chemosensors zur
Messung der Wasserstoffionenkonzentration, insbesondere in
einer wäßrigen Lösung oder einem feuchten Gas, mit den
Verfahrensschritten
- - des Herstellens einer ein Polymer enthaltenden Lösung in einem organischen Lösungsmittel,
- - des Zusetzens eines photo-empfindlichen Stoffes und eines Farbindikators zu der Lösung,
- - des Aufbringens dieser Lösung in einem dünnen Film auf einem Substrat, wobei der dünne Film aus Polymermaterial auf einem angepaßten, in seinen physikalischen und chemi schen Eigenschaften denen des Polymermaterials des Films fast oder vollständig gleichenden Polymersubstrat aufge tragen wird,
- - des Trocknens dieses dünnen Films,
- - des photolithographischen Strukturierens des dünnen Films nach dem Trocknen, und
- - des thermischen Fixierens des dünnen Films an seinen behan delten und unbehandelten Stellen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbindikator in einer zweiten separaten Lösung
gelöst wird und der aus Polymermaterial und aus photo
empfindlichem Material bestehenden Lösung zugemischt wird.
3. Verfahren zur Herstellung eines Chemosensors zur
Messung der Wasserstoffionenkonzentration, insbesondere in
einer wäßrigen Lösung oder einem feuchten Gas, mit den
Verfahrensschritten
- - des Herstellens einer ein Polymer enthaltenden Lösung in einem organischen Lösungsmittel,
- - des Hinzumischens eines photo-empfindlichen Stoffes zu der Lösung,
- - des Aufbringens dieser Lösung in einem dünnen Film aus Polymermaterial auf einem Polymersubstrat,
- - des Trocknens dieses dünnen Films,
- - des photolithographischen Strukturierens des dünnen Films nach dem Trocknen,
- - des Aufbringens eines zweiten Films auf dem dünnen Film unmittelbar nach der photolithographischen Strukturierung, wobei der zweite Film ein zweites Polymermaterial und einen Farbindikator enthält, und
- - des thermischen Fixierens der Filme an ihren behandelten und unbehandelten Stellen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Matrixpolymer des dünnen Films und das Polymer des
zweiten Films aus dem gleichen Stoff sind.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer und das Matrix
polymer des dünnen Films aus dem gleichen Stoff sind.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein oder das Polymer Poly
methylmethacrylat ist.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine photolithographische
Streifenmaske zur Erzeugung eines Streifenwellenleiters in
dem dünnen Film verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen des Chemo
sensors poliert werden.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die thermische Fixierung durch
ein Ausheizen bei einer unterhalb der Glastemperatur der
Polymermaterialien liegenden Temperatur erfolgt.
10. Chemosensor zur Messung der Wasserstoffionenkonzen
tration, insbesondere in einer wäßrigen Lösung oder einem
feuchten Gas, hergestellt nach einem Verfahren nach einem
der vorstehenden Ansprüche.
11. Chemosensor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der dünne Film (1) auf dem Substrat (2) eine Schicht
dicke von 1 bis 10 µm aufweist.
12. Chemosensor nach Anspruch 10 oder Anspruch 11 unter
Rückbeziehung mindestens auf Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Film (26) eine Dicke von
unter 0,5 µm aufweist.
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-
1992
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