DE4220894C2 - Elektrischer Stecker - Google Patents

Elektrischer Stecker

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DE4220894C2
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/627Snap or like fastening
    • H01R13/6271Latching means integral with the housing
    • H01R13/6273Latching means integral with the housing comprising two latching arms

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Stecker, der zumindest bereichsweise mit Kunststoff umspritzt ist und der über federnde Rastelemente lösbar mit einem Gehäuse verbindbar ist, wobei die am Stecker gelagerten Rastelemente endseitig mit Rastaufnahmen des Gehäuses zusammenwirken. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Baugruppe, die einen derartigen Stecker und ein mit diesem verbindbaren Gehäuse umfasst, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Steckers.
Durch die DE-OS 39 16 863 ist ein Stecker der eingangs genannten Art bekanntgeworden. Die genannte Entgegenhaltung zeigt eine elektrische Steckvorrichtung, die aus zwei, einen Stecker und eine Buchse bildenden Kupplungsteilen besteht. Die beiden Kupplungsteile sind im zusammengesteckten Zustand mittels einer lösbaren Rastvorrichtung miteinander verriegelbar. Die Rastvorrichtung besteht aus mindestens einer Rastschulter an dem einen, ersten Kupplungsteil und einem hinter die Rastschulter greifenden, als winkelförmige Wippe ausgebildeten Arretierelement an dem anderen Kupplungsteil. Das Arretierelement besitzt an einem einen Endbereich einen Handhabungsabschnitt und an seinem anderen Endbereich ein mit der Rastschulter zusammenwirkendes Gegenrastmittel sowie dort mindestens eine einstückige, federnde Haltezunge, die an dem anderen zweiten Kupplungsteil befestigt ist und das Arretierelement in seine Verriegelungsstellung drängt. Die Lösung der Verriegelung erfolgt durch eine Schwenkbewegung der Arretierelemente.
In dem Dokument DE-OS-17 65 256 ist ein alternativer Schnappverschluß für elektrische Steckverbindungen beschrieben. Die Schnappverschlüsse sind von oben mittels Durchgangsschrauben an einem Verbinder befestigt. Diese Art der Verschlußbefestigung ist aufwendig bei der Herstellung des Verbinders, da Schraube, Mutter und der Schnappverschluß außen an dem Verbinder genau positioniert werden müssen.
Aus der US-amerikanischen Patentschrift US-4,957,449 ist eine Verbinderbaugruppe mit einem Gehäuse bekannt, in das eine Mutter eingebettet ist. Diese Baugruppe weist allerdings keinerlei Rastelemente zur Befestigung auf, sondern wird zusammengeschraubt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Stecker der eingangs genannten Art im Hinblick auf die Anordnung, Lagerung und den Aufbau der Rastelemente zu vereinfachen. Ferner soll ein Verfahren angegeben werden, womit ein derartiger Stecker auf einfache Weise herge­ stellt werden kann.
Die Aufgabe im Hinblick auf den Aufbau des eingangs genannten Steckers wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
  • - daß im Bereich eines jeden Rastelementes eine in Kunststoff fest eingebettete Schraubenmutter vorge­ sehen ist,
  • - daß die zum Gehäuse weisende Unterseite der Mutter jeweils mit einem rechtwinklig vom Stecker abstehen­ den, gelochten Riegel einen Spalt bildet und
  • - daß jedes Rastelement mit einem abstehenden, gelochten Steg in einen zugehörigen Spalt ragt und über eine durch den Steg in die Mutter eingeführte Schraube befestigt ist.
Bei dieser Bauweise besitzt der fertig umspritzte Stecker im Bereich der Schraubenmutter jeweils einen Spalt, in den die etwa rechtwinklig abstehenden Stege der Rastelemente auf einfache Weise so eingefügt werden können, daß die jeweiligen Bohrungen der Stege und der Riegel fluchten, so daß zur Befestigung der Rastelemente lediglich die jeweilige Schraube durch den gelochten Riegel und den gelochten Steg in die Mutter eingeführt zu werden braucht. Ein mit derartigen Rastelementen versehenen Stecker wird sodann auf ein mit ihm zu verbindendes Gehäuse, z. B. auf ein Telefongehäuse, aufgesetzt. Dabei greifen die jeweiligen elektrischen Kontakte ineinander, gleichzeitig erfolgt eine automatische zuverlässige Verriegelung des Steckers an dem Gehäuse, wobei die Rastelemente endseitig mit den Rastaufnahmen des Gehäuses zusammenwirken. Vorzugsweise sind dabei die Rastaufnahmen des Gehäuses als Rasthaken ausgebildet, die mit entsprechenden Rast­ öffnungen in den freien Enden der Rastelemente zusammenwirken. Zur Lösung der Rastverriegelung brauchen die Rastelemente an ihren gegenüberliegenden Enden ledig­ lich betätigt zu werden, so daß sich die Rastverbindung an den anderen freien Enden löst.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß unter­ halb des Spaltes bzw. oberhalb des Riegels mindestens eine zusammen mit der Mutter fest eingespritzte Unterlegscheibe vorgesehen ist. Durch die Wahl von Unterlegscheiben ver­ schiedener Dicke kann dadurch auf einfache Weise der Befestigungsabstand zwischen dem Gehäuse einerseits und dem Stecker andererseits eingestellt werden.
Um ein einfaches Lösen der Verriegelung zu bewerkstelli­ gen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorge­ sehen, daß die Rastelemente im Bereich der abstehenden Stege einen fiktiven Drehpunkt bilden.
Ferner ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß das Gehäuse und der Stecker so aufeinander abgestimmt sind, daß bei aufgesetztem Stecker die Köpfe der Befestigungsschrauben für die Rastelemente ebenfalls mit Vorsprüngen des Gehäuses in Berührung stehen. Dadurch wird die Zuverlässigkeit der Verriegelung weiter erhöht, da die Abstützung im Bereich der beiden Schrauben stabilisierend wirkt.
Die Herstellung eines eingangs genannten erfindungsgemäßen Steckers erfolgt auf einfache Weise dadurch,
  • a) daß der Stecker fest mit den rechtwinklig abstehen­ den, parallel zur Befestigungsebene verlaufenden gelochten Riegeln versehen wird,
  • b) daß an der Stelle der später gebildeten Spalte ober­ halb der Riegel mittels der Schrauben und der Muttern jeweils eine gelochte Abstandslasche befestigt wird, die sich parallel zur Befestigungsebene nach außen hin erstreckt,
  • c) daß der Stecker einschließlich der Muttern und der Enden der Abstandslaschen mit einem Kunststoff um­ spritzt wird,
  • d) daß nach Entformung des Steckers die Schrauben gelöst und die Abstandslaschen herausgezogen werden und
  • e) daß die Rastelemente mit ihren Stegen in die durch Herausnehmen der Abstandslaschen gebildeten Spalte eingeschoben und durch Eindrehen der Schrauben in die eingebetteten Muttern befestigt werden.
Dabei ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorge­ sehen, daß vor dem Umspritzen mindestens eine Unterleg­ scheibe zwischen dem Riegel und der Lasche eingebracht wird. Damit kann auf einfache Weise der Abstand des Steckeres gegenüber dem Gehäuse variiert werden. Die Aus­ bildung der Abstandsplatten als einfache ebene Bauelemente hat den Vorteil, daß sie bei der Entformung wegen ihrer einfachen Gestalt nicht im Wege stehen. Die Halbschalen der Spritzformen können vielmehr ohne Schwierigkeiten seitlich abgezogen werden. Danach werden die Distanz­ laschen herausgenommen, so daß die Spalte zum Einfügen der Stege der Rastelemente frei zugänglich sind.
In der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 4 ein Ausführungs­ beispiel des Gegenstandes gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen fertigen, mit zwei Rastelementen ver­ sehenen umspritzten Stecker mit einer angebrachten Kabel­ hülle, in einer Seitenansicht,
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung in einer Seiten­ ansicht einen nicht umspritzten Stecker gemäß Fig. 1 mit angeschraubten Distanzlaschen,
Fig. 3 zeigt den Stecker gemäß Fig. 2, der mit Kunststoff umspritzt und über Rastelemente an einem Funkgerätegehäuse befestigt ist, und
Fig. 4 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht eine Einzelheit Z gemäß Fig. 3.
Der Stecker 10 besitzt Kontaktelemente 11, die bei Ver­ bindung mit einem Gehäuse 12 des Funkgerätes mit ent­ sprechenden nicht dargestellten Gegenkontakten zusammen­ wirken. Der nicht umspritzte Stecker 10 gemäß Fig. 2 besitzt an zwei Seiten rechtwinklig herausgeführte Riegel 13, die mit Bohrungen 14 versehen sind. Über Schrauben 15 und Muttern 16 ist auf der der Gehäuse abge­ wandten Seite des Riegels 13 jeweils eine mit einer Bohrung 17 versehene Distanzlasche 18 befestigt. Zwischen der Lasche 18 und dem Riegel 13 befindet sich jeweils mindestens eine Unterlegscheibe 19. Mit 10a ist die Befestigungsebene des Steckers bezeichnet.
Die so gefertigte Baueinheit gemäß Fig. 2 wird bis zu den Enden der herausgeführten Riegel 13 einschließlich der angeschraubten Enden der Distanzlaschen 18, der Muttern 16 und der Unterlegscheiben 19 mit Kunststoff umspritzt, wie aus der strichpunktierten Begrenzung 20 gemäß Fig. 2 zu entnehmen ist. Die Entformung über zwei Halbschalen in Richtung 21 kann problemlos erfolgen, da die Laschen 18 in Entformungsrichtung 21 verlaufen und somit nicht im Wege stehen. Nach dem Lösen der Schraubverbindung 15, 16 und dem Herausziehen der Laschen 18 aus dem Gießblock 20 wird zwischen den Muttern 16 und den Laschen 13 bzw. den Unterlegscheiben 19 ein fester Spalt 22 gebildet (Fig. 4). In diesen Spalt 22 werden an Rastelementen 23 ausgebildete Stege 24 eingeschoben und über die in die Muttern 16 geschraubten Befestigungsschrauben 15 befestigt. Die federnden Rastelemente 23 besitzen an ihren unteren Enden Rastöffnungen 25, in die bei fest montiertem Stecker Rast­ haken 26 des Gehäuses 12 eingreifen und den Stecker 10 am Gehäuse 12 festlegen. Zur Entriegelung werden die Rast­ elemente 23 in Richtung 27 betätigt, so daß sich die Rast­ verbindung 25, 26 löst. Die Rastelemente 23 besitzen in dem Bereich, in dem die Raststege 24 nach außen abge­ winkelt sind, einen fiktiven Drehpunkt 28.
Wie aus der Zeichnung gemäß Fig. 4 zu erkennen ist, sind die Raststege 24 durch Ausstanzen aus dem unteren Teil der Rastelemente 23 gebildet. Dabei bilden sich gleichzeitig die zum Eingreifen der Haken 26 erforderlichen Rast­ öffnungen 25. Je nach Bauart können gemäß der Erfindung bei dem Umspritzen eine oder mehrere Unterlegscheiben verschiedener Dicke gewählt werden, so daß der Abstand 29 zwischen dem in den Spalt 22 eingeführten Steg 24 des Rastelementes 23 und der Unterkante der Rastöffnung 25 entsprechend angepaßt werden kann.

Claims (8)

1. Elektrischer Stecker (10), der zumindest bereichsweise mit Kunststoff umspritzt ist und der über federnde Rastelemente (23) lösbar mit einem Gehäuse (12) verbindbar ist, wobei die am Stecker (10) gelagerten Rast­ elemente (23) endseitig mit Rastaufnahmen (26) des Gehäuses (12) zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß im Bereich eines jeden Rastelementes (23) eine in dem Kunststoff (20) fest eingebettete Schraubenmutter (16) vorgesehen ist,
  • - daß die zum Gehäuse (12) weisende Unterseite der Mutter (16) jeweils mit einem sich rechtwinklig zu dem Stecker (10) erstreckenden gelochten Riegel (13) einen Spalt (22) bildet und
  • - daß jedes Rastelement (23) mit einem abstehenden, gelochten (24a) Steg (24) in den zugehörigen Spalt (22) ragt und über eine durch den Steg (24) in die Mutter (16) geführte Schraube (15) befestigt ist.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Spaltes (22) bzw. oberhalb des Riegels (13) mindestens eine zusammen mit der Mutter (16) fest eingespritzte Unterlegscheibe (19) vorgesehen ist.
3. Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (23) im Bereich der Stege (24) jeweils einen fiktiven Drehpunkt (28) bilden.
4. Baugruppe umfassend einen elektrischen Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und ein Gehäuse mit welchem der elektrische Stecker lösbar verbindbar ist.
5. Baugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) und der Stecker (10) so aufeinander abgestimmt sind, daß bei aufgesetztem Stecker (10) die Köpfe der Schrauben (15) ebenfalls mit Vorsprüngen (12a) des Gehäuses (12) in Berührung stehen.
6. Baugruppe nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastaufnahmen am Gehäuse (12) als Rasthaken (26) ausgebildet sind, die mit entsprechenden Rastöffnungen (25) in den freien Enden der Rastelemente (23) zusammenwirken.
7. Verfahren zur Herstellung eines Steckers (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß der Stecker (10) fest mit den rechtwinklig ab stehenden, parallel zur Befestigungsebene (10a) verlaufenden gelochten Riegeln (13) versehen wird,
  • b) daß an der Stelle der später gebildeten Spalte (22) oberhalb der Riegel (13) mittels der Schrauben (15) und der Muttern (16) jeweils eine gelochte Distanzlasche (18) befestigt wird, die sich parallel zur Befestigungsebene (10a) nach außen hin erstreckt,
  • c) daß der Stecker (10) einschließlich der Muttern (15) und der Enden der Distanzlaschen (18) mit einem Kunststoff (20) umspritzt wird,
  • d) daß nach Entformung des Steckers (10) in Richtung (21) die Schrauben (15) gelöst und die Distanzlaschen (18) herausgenommen werden und
  • e) daß die Rastelemente (23) mit ihren Stegen (24) in die durch die Distanzlaschen (18) gebildeten Spalte (22) eingeschoben und durch Eindrehen der Schrauben (15) in die eingebetteten Muttern (16) befestigt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Umspritzen mindestens eine Unterlegscheibe (19) zwischen dem Riegel (13) und der Lasche (18) eingebracht wird.
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DE1765256A1 (de) * 1968-04-25 1971-07-22 Harting Elektro W Schnappverschluss fuer Gehaeuse elektrischer Steckvorrichtungen
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DE3916863A1 (de) * 1989-05-24 1990-11-29 Bosch Gmbh Robert Verriegelbare elektrische steckvorrichtung

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