DE4220694A1 - Informationsaufzeichnungsmedium und vorrichtung - Google Patents
Informationsaufzeichnungsmedium und vorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Informationsaufzeichnungsmedium für
Daten gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Vorrich
tung zum Aufzeichnen von Daten und zum Lesen von Daten von dem
Aufzeichnungsmedium gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 14.
Bildspeichersysteme werden im Büromaschinenbereich zum Lesen und
Wiedergeben von Daten verwendet. Bei diesen Bildspeichersystemen
werden Bilddaten von einem Dokument optisch gelesen und auf
einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Die aufgezeichneten
Bilddaten können dann wiedergelesen und mit Hilfe einer Anzeige
einheit optisch wiedergegeben oder zu einem Drucker geleitet
werden, der einen Ausdruck zur Verfügung stellt.
Optische Speicherplattengeräte verwenden bei solchen Bildauf
zeichnungssystemen optische Platten für das Aufzeichnen und
Speichern der Bilddaten. Die Bilddaten werden in Spuren auf der
Oberfläche der optischen Platte gespeichert. Ein optischer Lese
kopf zeichnet die Daten auf der optischen Speicherplatte auf und
liest sie auch davon wieder ab. Der optische Lesekopf ist nahe
an der optischen Speicherplatte positioniert und wird von einem
linearen Motor zur linearen, radialen Bewegung in bezug auf die
optische Platte angetrieben.
Drei Aufzeichnungs- und Leseverfahren wurden zum Aufzeichnen und
Lesen von Bilddaten auf einer optischen Speicherplatte entwic
kelt. Zu diesen Verfahren gehört das Verfahren mit konstanter
Winkelgeschwindigkeit (CAV), das Verfahren mit konstanter linea
rer Geschwindigkeit (CLV) und das Verfahren mit veränderter
konstanter Winkelgeschwindigkeit (M-CAV). Bei dem CAV-Verfahren
wird die Winkelgeschwindigkeit der optischen Platte konstant
gehalten, um die Aufzeichnungs- und Lesevorgänge zu stabilisie
ren und um die Zugriffszeit zu reduzieren. Bei dem CLV-Verfahren
ändert sich die Winkelgeschwindigkeit der optischen Platte,
während sich der optische Kopf radial über die Oberfläche der
optischen Platte bewegt, um eine konstante lineare Geschwindig
keit der optischen Platte gegenüber dem optischen Kopf aufrecht
zuerhalten. Das CLV-Verfahren führt daher zur Herstellung von
dicht gepackten optischen Speicherplatten. Bei dem M-CAV-Ver
fahren wird die Winkelgeschwindigkeit der optischen Platte auf
einen konstanten Wert gebracht. Es wird aber anschließend die
Frequenz des Systemtaktgebers in Abhängigkeit von der Position
des optischen Kopfes derart verändert, daß Daten auf den Spuren
der optischen Platte mit vorgegebenen konstanten Abständen da
zwischen aufgezeichnet werden. Bei dem M-CAV-Verfahren nimmt die
Taktfrequenz zu, wenn sich der optische Kopf radial nach außen
bewegt, um die Zugriffszeit zu reduzieren und die Aufzeichnungs
kapazität zu erhöhen.
In jüngerer Zeit wurden optische Plattengeräte entwickelt, die
Daten von einer optischen Platte lesen und auf diese schreiben
können, indem verschiedene Aufzeichnungs- und Leseverfahren
angewendet werden. So offenbart beispielsweise die japanische
Offenlegungsschrift Nr. 59-1 57 873 ein optisches Plattengerät,
das sowohl das CAV-Verfahren, als auch das CLV-Verfahren anwen
det. Die US-PS 48 96 311, auf deren Offenbarung hiermit aus
drücklich Bezug genommen wird, offenbart ein optisches Platten
gerät, welches das CAV-Verfahren und das M-CAV-Verfahren anwen
det. Dabei kann eine Bedienungsperson das gewünschte Aufzeich
nungs- und Leseverfahren auswählen.
Bekannte optische Speicherplatten zeichnen jedoch Daten nur nach
einem Aufzeichnungsverfahren auf und geben diese auch nur nach
einem Leseverfahren wieder. Es ist daher erforderlich, die opti
sche Platte jedes Mal dann auszutauschen, wenn die Bedienungs
person das Aufzeichnungs- und Leseverfahren verändert.
Optische Speicherplatten, die bei der Bildabspeicherung verwen
det werden, zeichnen Bilddaten auf der optischen Platte auf. In
jüngerer Zeit wurden optische Plattengeräte entwickelt, die
Daten aufzeichnen können, wenn das optische Plattengerät als
Aufzeichnungsgerät oder Speichermedium für einen Personal-Compu
ter oder einen Word-Processor verwendet werden. Die Speicherka
pazität der optischen Platten unterscheidet sich jedoch hin
sichtlich der Aufzeichnung von Bilddaten und von kodierten Da
ten. Das Aufzeichnungsgebiet für konventionelle optische Platten
ist in eine Anzahl von Blöcke aufgeteilt, die gleiche Datenspei
cherkapazitäten von beispielsweise 256 Byte, 512 Watt, 1024 Byte
oder 2048 Byte haben. Daher ist es erforderlich, die für jeden
Fall verwendete optische Platte auszutauschen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Aufzeichnungsmittel zu schaf
fen, auf dem Daten aufgezeichnet und von dem Daten gelesen wer
den können, indem mehr als ein Aufzeichnungs- und Leseverfahren
eingesetzt wird.
Es ist ferner Ziel der Erfindung, ein Aufzeichnungsmittel zur
Verwendung mit einem Aufzeichnungsgerät einschließlich Mittel
zum Aufzeichnen und Lesen von Daten auf dem Medium zu schaffen,
indem ein erstes Aufzeichnungsverfahren verwendet wird, und Ziel
sind auch Mittel zum Aufzeichnen und Lesen von Daten auf dem
Medium unter Verwendung eines zweiten Aufzeichnungsverfahrens.
Es ist ferner Ziel der Erfindung, ein Aufzeichnungsmittel mit
Blöcken zu schaffen, die unterschiedliche Datenspeicherkapazitä
ten haben.
Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, ein Gerät für das Aufzeich
nen und Lesen von Daten von einem Aufzeichnungsmittel zu schaf
fen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff.
Gemäß Erfindung weist das Informationsaufzeichnungsmittel einen
Mechanismus zum Aufzeichnen und Lesen von Daten auf dem Auf
zeichnungsmittel unter Verwendung eines ersten Verfahrens und
einen Mechanismus zum Aufzeichnen und Lesen von Daten auf dem
Aufzeichnungsmittel unter Verwendung eines zweiten Verfahrens
auf. Das Aufzeichnungsmedium umfaßt einen ersten Aufzeichnungs
bereich zum Aufzeichnen der Daten, die mit dem ersten Verfahren
aufgezeichnet wurden auf und besitzt konzentrische kreisförmige
oder spiralförmige Spuren, die jeweils eine Vielzahl von Blöcken
aufweisen, wobei jeder Block der ersten Spur eine erste Daten
speicherkapazität und jede der ersten Spuren die gleiche Anzahl
von Blöcken besitzt. Das Aufzeichnungsmedium weist ferner einen
zweiten Aufzeichnungsbereich zum Speichern der Daten auf, die
nach dem zweiten Aufzeichnungsverfahren aufgezeichnet wurden und
besitzt konzentrische kreisförmige oder spiralförmige zweite
Spuren, die jeweils eine Vielzahl von Blöcken enthalten, wobei
jeder Block der zweiten Spuren eine zweite Datenspeicherkapazi
tät hat, die sich von der ersten Datenspeicherkapazität unter
scheidet. Eine der zweiten Spuren besitzt eine erste Anzahl von
Blöcken und eine weitere der zweiten Spuren besitzt eine zweite
Anzahl von Blöcken.
Gemäß Erfindung wird also ein Informationsaufzeichnungsmedium
zur Verwendung mit einem Aufzeichnungsgerät geschaffen. Das
Aufzeichnungsgerät besitzt einen Mechanismus zum Aufzeichnen und
Lesen von Daten auf dem Medium unter Verwendung eines ersten
Verfahrens und einen Mechanismus zum Aufzeichnen und Lesen von
Daten auf dem Medium unter Verwendung eines zweiten Verfahrens.
Das Medium besitzt einen ersten Aufzeichnungsbereich zum Spei
chern der mit dem ersten Verfahren aufgezeichneten Daten, wobei
der erste Aufzeichnungsbereich eine erste spiralförmige Rille
besitzt, die so geformt ist, daß sie sich von einem inneren Teil
des Aufzeichnungsmediums zu einem äußeren Teil davon erstreckt.
Ein zweiter Bereich des Aufzeichnungsmediums speichert die mit
dem zweiten Verfahren aufgezeichneten Daten, wobei der zweite
Aufzeichnungsbereich eine zweite spiralförmige Rille besitzt,
die gegenüber der ersten spiralförmigen Rille versetzt ist und
sich von dem inneren Teil des Aufzeichnungsmediums zum äußeren
erstreckt.
Nach einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung weist ein Infor
mationsaufzeichnungsmedium zum Aufzeichnen von Information einen
ersten Aufzeichnungsbereich auf, der eine Vielzahl von Blöcken
besitzt, wobei jeder eine erste Datenspeicherkapazität zum Spei
chern von Information hat, und einen zweiten Aufzeichnungsbe
reich, der eine Anzahl von Blöcken besitzt, die jeweils eine
zweite Datenspeicherkapazität haben, die sich von der ersten
Datenspeicherkapazität unterscheidet.
Nach einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Gerät
zum Aufzeichnen und Lesen von Daten von einem Informationsauf
zeichnungsmedium geschaffen, das erste und zweite Aufzeichnungs
bereiche besitzt. Das Gerät besitzt einen Aufzeichnungs- und
Wiedergabemechanismus zum Aufzeichnen und Lesen von Daten im
ersten Aufzeichnungsbereich unter Verwendung eines ersten Ver
fahrens und im zweiten Aufzeichnungsbereich unter Verwendung
eines zweiten Verfahrens. Ein Detektor stellt das verwendete
Verfahren fest, nachdem die Daten in den ersten oder zweiten
Aufzeichnungsbereichen abgespeichert oder von diesen gelesen
werden sollen. Ein Steuerbereich steuert den Aufzeichnungs- und
Lesemechanismus in der Weise, daß je nach Kantenidentifikations
daten das erste oder zweite Verfahren zum Aufzeichnen oder Wie
dergeben herangezogen wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Aufzeichnungsmediums;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Aufzeichnungsmedium von Fig.
1;
Fig. 3 eine Draufsicht, in der die Blockstruktur des Aufzeich
nungsmediums nach den Fig. 1 und 2 erläutert wird;
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung des Vorspannformats eines
Blocks auf dem Aufzeichnungsmedium von Fig. 3;
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Aufzeichnungsgeräts zum Auf
zeichnen der Blockvorspänne nach Fig. 3;
Fig. 6 ein schematisches Blockdiagramm eines optischen Plat
tengeräts zum Aufzeichnen und Lesen von Daten von einem
Aufzeichnungsmedium nach Fig. 1;
Fig. 7(a) und 7(b) andere Blockstrukturen bei dem Aufzeich
nungsmedium nach den Fig. 1 und 2;
Fig. 8(a) und 8(b) vergrößerte Schnittzeichnungen zur Dar
stellung des Aufbaus der Blockvorspänne beim Aufzeich
nungsmedium von Fig. 6; und
Fig. 9 eine weitere Blockstruktur für das Aufzeichnungsmedium
nach den Fig. 1 und 2.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Aufzeichnungsmittel gemäß Erfin
dung. Zur einfacheren Darstellung wird eine optische Speicher
platte gewählt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß auch
andere Aufzeichnungsmittel verwendet werden können und daß die
Erfindung nicht auf optische Platten beschränkt ist.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer optischen Platte 10. Die optische
Platte 10 weist scheibenartige Träger 12a und 12b auf, die je
weils einen Innendurchmesser von etwa 15 mm, einen Außendurch
messer von etwa 130 mm und eine Dicke von 1,2 mm haben. Die
Träger 12a und 12b können aus Glas oder aus einem optisch trans
parenten Kunststoff wie Acrylharz, Polycarbonat o. ä. gebildet
sein und mit einem inneren Abstandsstück 16 und einem äußeren
Abstandsstück 18 versehen sein. Die Aufzeichnungsschichten 14a
und 14b befinden sich auf den Innenseiten der Träger 12a und
12b. Die Aufzeichnungsschichten 14a und 14b weisen zweckmäßiger
weise Tellur auf, und Daten werden auf diesen Schichten durch
die Bildung von Pits aufgezeichnet. Gemäß Fig. 2 weist die
optische Speicherplatte 10 eine spiralförmige Rille G1 auf. Die
Rille G1 ist im Aufzeichnungsbereich der optischen Speicherplat
te 10 gebildet und erstreckt sich von einem Innenabschnitt der
Platte zu einem Außenabschnitt davon. Es können aber auch eine
Anzahl von konzentrischen Rillen auf der optischen Speicherplat
te 10 angeordnet sein. Die Rille G1 hat eine Breite von 0,6 µm,
eine Steigung von 1,6 µm und eine Tiefe von nλ/8, worin n der
Brechungsindex des Trägers und λ die Wellenlänge des auf die
optische Platte gerichteten Laserstrahls ist. Die Rille G1 ist
in eine Anzahl von beispielsweise 19 000 Spuren T1 unterteilt,
wobei jede Spur T1 einer Umdrehung der spiralförmigen Rille G1
auf der optischen Speicherplatte 10 entspricht. Die Spuren T1
werden nacheinander von 0 bis 18 999 numeriert.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel hat
die optische Speicherplatte 10 einen ringförmigen Aufzeichnungs
bereich R, der von einem ersten Radius Ra und einem zweiten
Radius Rb definiert ist. Darin ist Ra gleich 25,00 mm und Rb
gleich 61,00 mm. Der Aufzeichnungsbereich R enthält einen ersten
Aufzeichnungsbereich R1 und einen zweiten Aufzeichnungsbereich
R2. Der erste Aufzeichnungsbereich R1 wird von dem Radius Ra und
einem Radius Rc definiert (wobei Rc beispielsweise gleich 43,00
mm ist). Der zweite Aufzeichnungsbereich R2 wird durch den Radi
us Rc und durch den Radius Rb definiert.
Daten werden zweckmäßigerweise in dem ersten Aufzeichnungsbe
reich R1 unter Verwendung des CAV-Verfahrens gespeichert oder
daraus gelesen, während sie in dem zweiten Bereich R2 unter
Verwendung des ersten CLV-Verfahrens oder des M-CAV-Verfahrens
gespeichert oder gelesen werden. Auf diese Weise vergrößert sich
der Abstand zwischen benachbarten Aufzeichnungspits mit der
Erhöung des radialen Abstandes zum Zentrum der optischen Spei
cherplatte im ersten Aufzeichnungsbereich R1 und der Abstand
zwischen benachbarten Aufzeichnungspits ist im zweiten Aufzeich
nungsbereich R2 im wesentlichen konstant.
Die optische Speicherplatte 10 besitzt ferner einen Steuerungs
spurbereich C, der radial innerhalb von dem ersten Aufzeich
nungsbereich R1 liegt. Die im Steuerungsspurbereich C aufge
zeichnete Information enthält Identifikationsdaten für die Iden
tifizierung der Arten der optischen Speicherplatten, beispiels
weise für das Aufzeichnungs- und Leseverfahren und die Daten
speicherkapazität in Blöcken (wie dies später erläutert wird),
die Eigenschaften der Aufzeichnungsschichten 12a und 12b, u. ä.
Ein optisches Plattengerät zum Aufzeichnen von Daten und zum
Lesen von Daten von einer optischen Speicherplatte kann durch
Lesen der Identifikationsdaten, die in dem Steuerspurbereich C
gespeichert sind, die Art der optischen Speicherplatte erkennen.
Gemäß Fig. 3 sind die Spuren T1 in eine Vielzahl von Blöcken B1
segmentiert. Jeder Block B1 bildet eine Einheit zum Aufzeichnen
und Lesen von Daten. Die Blöcke B1 weisen eine Anzahl von ersten
Blöcken B11 auf, die auf dem ersten Aufzeichnungsbereich R1
gebildet sind, und eine Anzahl von zweiten Blöcken B12, die in
einem zweiten Aufzeichnungsbereich R2 gebildet sind. Jeder erste
Block B11 hat eine erste Datenspeicherkapazität von beispiels
weise 1024 Bytes. Jeder zweite Block B12 hat eine zweite Daten
speicherkapazität von beispielsweise 2048 Bytes. Die Länge der
Blöcke B11 nimmt mit zunehmendem radialem Abstand von dem Mit
telpunkt der optischen Speicherplatte 10 zu. Die Länge der Blöc
ke B2, die in dem zweiten Aufzeichnungsbereich R2 gebildet ist,
ist im wesentlichen gleich. So erhöht sich die Anzahl der Blöcke
B12 mit zunehmendem radialem Abstand vom Mittelpunkt der opti
schen Speicherplatte 10. Gemäß Tabelle 1 hat der erste Aufzeich
nungsbereich R1 9400 Spuren und 12 Blöcke je Spur. Der zweite
Aufzeichnungsbereich R2 hat 9400 Spuren und von 12 bis 16 Blöcke
je Spur.
Der zweite Aufzeichnungsbereich R2 umfaßt erste, zweite, dritte,
vierte und fünfte Aufzeichnungsabschnitte R21, R22, R23, R24
bzw. R25. Gemäß Tabelle 2 hat der erste Aufzeichnungsabschnitt
R21 1880 Spuren mit 12 Blöcken je Spur. Der zweite Aufzeich
nungsbereich R22 hat 1880 Spuren mit 13 Blöcken je Spur. Der
dritte Aufzeichnungsabschnitt R23 hat 1880 Spuren mit 14 Blöcken
je Spur. Für R24 gilt 15 Blöcke je Spur, für R25 16 Blöcke je
Spur jeweils bei 1880 Spuren. Somit erhöht sich die Anzahl der
Blöcke je Spur in den Gruppen R21-R25 mit zunehmendem radialem
Abstand vom Mittelpunkt der optischen Speicherplatte.
Wenn Daten mit CLV im zweiten Aufzeichnungsbereich R2 aufge
zeichnet und gelesen werden, dann wird die Winkelgeschwindigkeit
der optischen Platte 10 in Abhängigkeit von den Aufzeichnungs
abschnitten R21-R25 verändert. Wenn Daten in dem zweiten Auf
zeichnungsbereich R2 unter Verwendung des M-CAV-Verfahrens auf
gezeichnet und gelesen werden, dann wird die optische Platte 10
mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit gedreht und die Fre
quenz eines Systemtaktgebers (d. h. der Aufzeichnungstakt) wird
in Abhängigkeit von den Aufzeichnungsabschnitten R21-R25 vari
iert.
Gemäß den Fig. 3 und 4 weist jeder Block B1 einen Blockvor
spann H1 und einen Datenaufzeichnungsteil D1 auf. Der Datenauf
zeichnungsteil D1 wird zum Aufzeichnen von Daten verwendet, die
von einem Ausgabegerät wie von einem Bildlesegerät oder einem
Personal Computer geliefert werden. Der Blockvorspann H1 besitzt
einen ersten Vorspannteil Bf für die Aufzeichnung eines Syn
chronsignals und einer Blockmarkierung, die den Anfangspunkt des
Blocks B1 angibt, einen zweiten Vorspannteil Bs zum Aufzeichnen
von Identifikationsdaten, die das Aufzeichnungs- und Lesever
fahren identifizieren und die Datenspeicherkapazität des Blocks
B1, und einen dritten Vorspannteil Bt zum Aufzeichnen von Adres
sendaten wie die Spurnummer, eine Blocknummer u. ä. Der zweite
Aufzeichnungsteil Bs kann beispielsweise "01" enthalten, um das
CAV-Verfahren anzuzeigen, während "02" das CLV-Verfahren und
"03" das M-CAV-Verfahren angibt. Auf diese Weise kann das opti
sche Plattengerät zum Aufzeichnen und Lesen von Daten das Auf
zeichnungs- und Leseverfahren für jeden Block B1 der optischen
Platte verifizieren. Im ersten Aufzeichnungsbereich R1 vergrö
ßert sich ein Abstand zwischen benachbarten Blockvorspännen H
mit zunehmender radialer Entfernung von der Mitte der optischen
Platte 10. Im zweiten Aufzeichnungsbereich R2 ist ein Abstand
zwischen benachbarten Blockvorspännen H im wesentlichen kon
stant.
Das Aufzeichnungsverfahren des Blockvorspanns H1 der optischen
Platte 10 wird nun anhand von Fig. 5 näher erläutert. Gemäß
Fig. 5 weist ein Aufzeichnungsgerät 20 das Aufzeichnen eines
Blockvorspanns H1 auf einer optischen Platte 10 eine Motorein
heit 22, eine Lasereinheit 24 und eine Steuereinheit 26 auf. Die
Motoreinheit 22 umfaßt einen Motor 28 zum Drehen der optischen
Platte 10 und eine Welle 30, mit der die optische Platte 10
gekoppelt ist. Die Lasereinheit 24 ist auf die optische Platte
10 gerichtet und besitzt einen Halbleiterlaser 32, einen Laser
modulator 34, einen Spiegel 36 und eine Objektivlinse 38. Die
Lasereinheit 24 wird von einem Motor 40 in radialer Richtung in
bezug auf die optische Platte 10 bewegt. Der Lasermodulator 34
moduliert einen vom Halbleiterlaser 32 erzeugten Laserstrahl
entsprechend den von der Steuereinheit 26 zugeführten Daten. Die
Steuereinheit 26 umfaßt eine Zentraleinheit (CPU) 42, eine Code
modulationsschaltung 44 und eine Referenztaktschaltung 46. Die
Codemodulationsschaltung 44 ist an den Lasermodulator 34 und die
CPU 42 ist an die Motoreinheit 28 angeschlossen.
Formatdaten Fd (das Synchronsignal, die Blockmarkierung, die
Identifikationsdaten und die Adressendaten) des Blockvorspanns
H1 werden im Aufzeichnungsgebiet R der optischen Platte von der
Lasereinheit 24 aufgezeichnet, wenn die optische Platte 10 mit
einer konstanten Winkelgeschwindigkeit vom Motor 22 gedreht wird
und die Objektivlinse 38 der Lasereinheit 24 liegt dem Aufzeich
nungsbereich R der optischen Platte 10 gegenüber. Vor allem
liefert die CPU 42 Formatdaten Fd an die Codemodulationsschal
tung 44. Letztere nimmt auch Taktimpulssignale Cp von der Refe
renztaktschaltung 46 auf. Die Codemodulationsschaltung 44 wan
delt die Formatdaten Fd in codierte Formatdaten CFd um und legt
diese codierten Formatdaten CFd an den Lasermodulator 34, und
zwar in Abhängigkeit vom Taktimpulssignal Cp.
Der Lasermodulator 34 moduliert den vom Halbleiterlaser 32 er
zeugten Laserstrahl gemäß den codierten Formatdaten CFd, die von
der Codemodulationsschaltung 44 empfangen werden. Der modulierte
Laserstrahl wird von der Objektivlinse 38 auf die optische Plat
te 10 fokussiert, und zwar in der Weise, daß die codierten For
matdaten CFd in Form von Pits auf dem Aufzeichnungsbereich R der
optischen Platte aufgezeichnet werden. Das Synchronsignal wird
auf dem ersten Aufzeichnungsbereich Pf, die Identifikationsdaten
im zweiten Aufzeichnungsbereich Bs und die Adressendaten im
dritten Aufzeichnungsbereich Bt aufgezeichnet.
Die CPU 42 weist Zähler zum Zählen der Anzahl von Spuren P1 und
der Anzahl von Blöcke B1 der optischen Platte 10 auf. Beispiels
weise wird die Spurzahl um 1 bei jeder Umdrehung der optischen
Platte 10 erhöht. Die Blockzahl wird jedes Mal um 1 erhöht, wenn
die Formatdaten Fd auf der optischen Platte 10 aufgezeichnet
werden. Die CPU 42 erzeugt eine Spurzahl und eine Blockzahl
gemäß den Zählern und führt diese Information an die Codemodula
tionsschaltung 44. Die CPU 42 erzeugt ein Steuersignal Cs gemäß
der Spurnummer und legt dieses Signal an die Referenztaktschal
tung 46. Die Referenztaktschaltung 46 verändert die Frequenz des
Taktimpulssignals Cp gemäß dem Steuersignal Cs von der CPU 42.
Die Referenztaktschaltung 46 weist einen programmierbaren Syn
thesizer (nicht dargestellt) auf, der die Frequenz des Taktim
pulssignals Cp gemäß dem Steuersignal Cs verändert, um ein Takt
impulssignal Cp von vorgegebener Frequenz zu erzeugen. Bei
spielsweise ist die Frequenz des Taktimpulssignals Cp konstant,
während die Blockvorspänne H1 in dem ersten Aufzeichnungsbereich
R1 aufgezeichnet werden. Die Frequenz des Taktimpulssignals Cp
nimmt zu, wenn die Blockvorspänne H1 im ersten Aufzeichnungs
abschnitt R21 bis zum fünften Aufzeichnungsabschnitt R25 des
zweiten Aufzeichnungsgebiets R2 aufgezeichnet werden. Demgemäß
werden die Blockvorspänne H1 auf der optischen Platte 10 mit
einem ersten Aufzeichnungsabschnitt R1 und einem zweiten Auf
zeichnungsbereich R2 gemäß Fig. 3 aufgezeichnet.
Fig. 6 zeigt Einzelheiten eines optischen Plattengeräts 100 für
das Aufzeichnen von Daten und Lesen der Daten von einer opti
schen Platte 10 mit ersten und zweiten Aufzeichnungsbereichen R1
und R2. Das optische Plattengerät 100 kann Daten aufzeichnen und
lesen, und zwar beispielsweise sowohl nach dem CAV-Verfahren,
als auch nach dem CLV-Verfahren. Die optische Platte 10 ist
darin auf einen Drehtisch 130 gelegt, der mit einer Welle 132
eines Motors 134 gekoppelt ist, um die optische Platte 10 zu
drehen. Ein optischer Kopf 136 ist in der Nähe der Oberfläche
der optischen Platte 10 positioniert. Der Motor 134 wird von
einer Motorsteuerung 135 derart gedreht, daß die optische Platte
10 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit oder mit konstanter
linearer Geschwindigkeit in bezug auf den optischen Kopf 136 je
nach Aufzeichnungs- und Leseverfahren gedreht wird. Der optische
Kopf 136 ist an einem Träger (nicht dargestellt) eines Linearmo
tors 138 montiert, um den optischen Kopf 136 zu bewegen. Der
Linearmotor 138 ist mit einem Motortreiber 140 gekoppelt, um den
optischen Kopf 136 in radialer Richtung über die Oberfläche der
optischen Platte 10 zu bewegen.
Der optische Kopf 136 weist einen Halbleiterlaser 142 zur Er
zeugung eines Lichtstrahls auf. Der Halbleiterlaser 142 ist mit
einer Lasersteuerung 144 gekoppelt, die den Halbleiterlaser 142
treibt und die Ausgangsintensität des Lichtstrahls für das Auf
zeichnen und Lesen von Daten von und auf einer optischen Platte
10 zu steuern. Eine Kollimatorlinse 146 kollimiert den vom Halb
leiterlaser 142 erzeugten Lichtstrahl. Der kollimierte Licht
strahl wird zu einer Objektivlinse 152 durch einen polarisieren
den Strahlenteiler 148 und ein Viertelwellenlängenplättchen 150
geführt. Der kollimierte Lichtstrahl wird dann auf der Oberflä
che der optischen Platte 10 mit Hilfe einer Objektivlinse 152
fokussiert.
Die Objektivlinse 152 bewirkt, daß der Lichtstrahl von der Ober
fläche der optischen Platte 10 parallel zu dem vom Halbleiterla
ser 142 erzeugten Lichtstrahl reflektiert wird. Der parallele
Lichtstrahl wird zu einem Halbprisma 154 durch eine Viertelwel
lenlängeplatte 150 und einen polarisierenden Strahlenteiler 148
geleitet. Das Halbprisma 154 teilt den Lichtstrahl in zwei Kom
ponenten auf. Eine Komponente wird auf einen ersten Fotosensor
156 gerichtet, und zwar durch eine erste Kondenserlinse 158 und
eine scharfe Kante 160. Die andere Komponente wird auf einen
zweiten Fotosensor 162 gerichtet, und zwar durch eine zweite
Kondenserlinse 164.
Der Fotosensor 156 ist an eine Fokussiersteuerung 166 gekoppelt.
Die Fokussiersteuerung 166 erzeugt ein fokussierendes Fehler
signal, das auf dem Lichtstrahl basiert, der von dem Fotosensor
156 erkannt wird und liefert das Fokussierungsfehlersignal an
einen ersten Linsenbetätiger 168. Der erste Linsenbetätiger 168
bewegt die Objektivlinse 152 entlang ihrer optischen Achse (auf
und ab in Fig. 6) in Abhängigkeit von dem Fokussierungsfehler
signal, um eine Fokussierungssteuerung vorzunehmen.
Der Fotosensor 162 ist an eine Spursteuerung 174 gekoppelt. Wie
weiter unten erläutert wird, erzeugt die Spursteuerung 174 ein
Spurfehlersignal basierend auf dem Lichtstrahl, der von dem
Fotosensor 162 erkannt wird. Die Spursteuerung 174 liefert dann
ein Treibersignal entsprechend dem Spurfehlersignal an einen
zweiten Linsenbetätiger 176. Der zweite Linsenbetätiger 176
bewegt die Objektivlinse 152 senkrecht zur optischen Achse der
Objektivlinse 152 (seitwärts in Fig. 6) in Abhängigkeit von dem
Treibersignal. Dadurch kann der von der Objektivlinse 152 fokus
sierte Lichtstrahl auf die Spur T der optischen Platte 10 ge
richtet werden. Auf diese Weise wird eine Spursteuerung vorge
nommen.
Der Fotosensor 162 ist an eine Datenleseschaltung 170 gekoppelt,
um Daten auf einer optischen Platte 10 zu speichern oder von
dieser zu lesen. Die Datenleseschaltung 170 liest Daten, die auf
der optischen Platte 10 gespeichert sind, entsprechend dem
Lichtstrahl, der von dem Fotosensor 162 gemessen wird und lie
fert die Daten an eine Steuerung 172. Die Datenleseschaltung 170
umfaßt eine Signalverarbeitungsschaltung (nicht dargestellt) und
eine Vorspannseparationsschaltung (ebenfalls nicht dargestellt).
Die Signalverarbeitungsschaltung bewirkt eine Verstärkung des
Signals, das von dem Fotosensor 162 angelegt wird und eine binä
re Umwandlung des verstärkten Signals. Die Vorspannseparations
schaltung trennt die im Blockvorspann H1 aufgezeichneten Daten
und die im Datenaufzeichnungsgebiet D1 gespeicherten Daten von
dem Binärsignal, das von der Signalverarbeitungsschaltung aufge
nommen wird und liefert die getrennten Daten an eine Steuerung
172. Auf diese Weise können Speicherdaten, die auf dem Daten
speicherbereich D1 gespeichert sind, und Adreßdaten sowie Iden
tifikationsdaten, die im Blockvorspann H1 abgelegt sind, gelesen
werden. Die Steuerung 172 kann somit das Aufzeichnungs- und
Leseverfahren und die Datenspeicherkapazität des Blocks B1 durch
die gelesenen Identifikationsdaten erkennen. Ferner liest die
Datenleseschaltung 170 die Identifikationsdaten, die in dem
Steuerspurbereich C auf der optischen Platte 10 aufgezeichnet
sind. Auf diese Weise kann die Steuerung 172 die Art der opti
schen Platte 10 erkennen, die auf dem Drehtisch 130 liegt.
Die Steuerung 172 steuert die Motorsteuerung 135, einen Motor
treiber 140, eine Lasersteuerung 144, eine Fokussiersteuerung
166, die Datenleseschaltung 170 und die Spursteuerung 174 und
führt einen vorgegebenen Vorgang durch, beispielsweise das Auf
zeichnen von Daten oder das Lesen von Daten. Die Steuerung 172
identifiziert außerdem die Art der aufzuzeichnenden Daten, bei
spielsweise Bilddaten oder codierte Daten.
Die Arbeitsweise des optischen Plattengeräts 100, das Lesen der
Daten und das Aufzeichnen der Daten werden nun anhand von Fig.
6 näher erläutert.
Wenn der Datenaufzeichnungsvorgang und der Datenlesevorgang
durchgeführt werden, wird die optische Platte 10 vom Motor 134
mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit gedreht und der optische
Kopf 136 wird vom Linearmotor 138 zum Steuerspurbereich C der
optischen Platte 10 bewegt. Der optische Kopf 136 fokussiert den
Lichtstrahl auf den Steuerspurbereich C und die Datenleseschal
tung 170 liest die in dem Steuerspurbereich C gespeicherten
Identifikationsdaten. Auf diese Weise identifiziert die Steue
rung 172 die Art der optischen Platte 10, die Aufzeichnungs- und
Leseverfahren der ersten und zweiten Aufzeichnungsbereiche R1
und R2, und die Datenspeicherkapazität des Blocks B1 des ersten
Aufzeichnungsbereichs R1 und des zweiten Aufzeichnungsbereichs
R2. Die Steuerung 172 steuert die Motorsteuerung 135 und den
Motor 140 in Abhängigkeit von der Art der optischen Platte 10.
Beispielsweise steuert die Steuerung 172 die Motorsteuerung 135
in der Weise, daß die optische Platte 10 mit konstanter Winkel
geschwindigkeit oder konstanter linearer Geschwindigkeit in
bezug auf den optischen Kopf 136 dreht. Ferner steuert die Steu
erung 172 den Motortreiber 140 so, daß dieser auf den optischen
Kopf 136 an einer vorgegebenen Stelle der optischen Platte 10
nach Art der aufzeichnenden Daten zugreift.
Beim Datenlesevorgang ermittelt die Steuerung 172 die Aufzeich
nungsposition in Abhängigkeit von der Art der Daten oder dem
ausgewählten Aufzeichnungs- und Leseverfahren und der optische
Kopf wird in eine vorgegebene Position der optischen Platte 10
bewegt. Die Steuerung 172 liefert ein Steuersignal an die Motor
steuerung 135 so, daß die optische Platte 10 vom Motor mit einer
vorgegebenen Drehzahl gedreht wird. Bei der vorliegenden Aus
führungsform wird die Winkelgeschwindigkeit der optischen Platte
10 konstant gehalten, während Daten in dem ersten Aufzeichnungs
bereich R1 der optischen Platte 10 aufgezeichnet werden und die
Winkelgeschwindigkeit der optischen Platte 10 wird in Abhängig
keit von den Aufzeichnungsabschnitten R21-R25 des zweiten Auf
zeichnungsbereichs R2 verändert, wenn die Daten im zweiten Auf
zeichnungsbereich R2 aufgezeichnet werden. Die Steuerung 172
liefert dann ein Aufzeichnungssignal, das moduliert wird, und
zwar in Abhängigkeit von den von der Lasersteuerung 144 aufzu
zeichnenden Daten. Die Lasersteuerung 144 liefert einen Strom
entsprechend dem Aufzeichnungssignal an den Halbleiterlaser 142.
Der Halbleiterlaser 142 erzeugt einen frequenzmodulierten Licht
strahl in Abhängigkeit von dem Aufzeichnungssignal. Der vom
Halbleiterlaser 142 erzeugte Aufzeichnungslichtstrahl wird auf
die Spur T der optischen Platte 10 durch die Objektivlinse 152
fokussiert, so daß Pits auf der optischen Platte 10 gebildet
werden.
Beim Datenlesevorgang wird die optische Platte 10 vom Motor 134
gedreht und der optische Kopf 136 wird von einem Linearmotor 138
in Abhängigkeit von den zu lesenden Daten in eine vorgegebene
Position der optischen Platte 10 bewegt. Die Steuerung 172 lie
fert ein Steuersignal an die Motorsteuerung 135 in der Weise,
daß die optische Platte 10 vom Motor 134 mit vorgegebener Dreh
zahl gedreht wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die
Winkelgeschwindigkeit der optischen Platte 10 konstant gehalten,
wenn Daten von einem ersten Aufzeichnungsbereich R1 der opti
schen Platte 10 gelesen werden, und die Winkelgeschwindigkeit
der optischen Platte 10 wird gemäß den Aufzeichnungsabschnitten
R21-R25 des zweiten Aufzeichnungsbereichs R2 verändert, wenn
Daten aus dem zweiten Aufzeichnungsbereich R2 gelesen werden.
Die Steuerung 172 liefert dann ein Steuersignal zum Lesen von
Daten an die Lasersteuerung 144. Der Halbleiterlaser 142 erzeugt
einen Leselichtstrahl in Abhängigkeit von dem Steuersignal. Der
Leselichtstrahl des Halbleiterlasers 142 wird auf die Spur T der
optischen Platte 10 durch eine Objektivlinse 152 fokussiert. Der
von der optischen Platte 10 reflektierte Lichtstrahl wird von
dem zweiten Fotosensor 162 aufgenommen. Der zweite Fotosensor
162 erzeugt ein Lesesignal entsprechend der Intensität des auf
genommenen Lichtstrahls und liefert das Lesesignal an die Daten
leseschaltung 170. Auf diese Weise können auf der optischen
Platte 10 gespeicherte Daten gelesen werden.
Beim Datenlesevorgang können auch Identifikationsdaten, die im
Blockvorspann H1 von Block B1 gespeichert sind, gelesen werden.
Auf diese Weise kann die Steuerung 172 das Aufzeichnungs- und
Leseverfahren und die Datenspeicherkapazität des Blocks B1 durch
die Identifikationsdaten ermitteln, wenn Daten auf der optischen
Platte 10 gespeichert oder von dieser gelesen werden.
Wie oben erwähnt, können bei der vorliegenden Erfindung Daten
auf oder von einer optischen Platte 10 gelesen werden, die einen
ersten Aufzeichnungsbereich R1 und einen zweiten Aufzeichnungs
bereich R2 besitzt, wobei jeder Aufzeichnungsbereich Daten spei
chert, die mit unterschiedlichen Aufzeichnungsverfahren gespei
chert wurden. Wenn also die optische Platte 10 in einem opti
schen Plattengerät 100 verwendet wird, braucht die optische
Platte 10 nicht jedes Mal ausgetauscht zu werden, wenn sich das
Aufzeichnungs- und Leseverfahren ändert. Es können daher Daten
auf der optischen Platte 10 gespeichert und von dieser wesent
lich effizienter mit Hilfe des optischen Plattengeräts 100 gele
sen werden.
Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Eine
optische Platte 50 weist einen ersten Aufzeichnungsbereich R3
auf, der von einer ersten spiralförmigen Rille G2 gebildet ist
und einen zweiten Aufzeichnungsbereich R4, der von einer zweiten
spiralförmigen Rille G3 versetzt gegenüber der ersten Rille G2
gemäß Fig. 7(a) gebildet ist. Die erste und zweite Rille G2 und
G3 erstrecken sich vom Inneren zum Außenbereich der optischen
Platte 10. Die ersten und zweiten Rillen G2 und G3 haben jeweils
eine Breite von 0,6 µm und eine Steigung von 3,2 µm. Die Stei
gung zwischen der ersten Rille G2 und der zweiten Rille G3 be
trägt 1,6 µm. Die Tiefe der ersten Rille G2 ist nλ/8 und die
Tiefe der zweiten Rille G3 ist nλ/4. Die erste spiralförmige
Rille G2 ist in eine Anzahl von beispielsweise 9400 erste Spuren
T2 unterteilt. Jede erste Spur T2 entspricht wiederum einen
Umfang der ersten Schraubennut G2 auf der optischen Platte 50.
Die zweite spiralförmige Rille G3 ist in eine Anzahl von bei
spielsweise 9400 zweite Spuren T3 unterteilt. Jede zweite Spur
entspricht einer Umdrehung oder einem Umlauf der zweiten spiral
förmigen Rille G3 auf der optischen Platte 50. Daten werden
zweckmäßigerweise von der ersten spiralförmigen Spur T2 des
ersten Aufzeichnungsbereichs R3 unter Verwendung des CAV-Ver
fahrens aufgezeichnet und gelesen. Von der zweiten spiralförmi
gen Spur T3 des zweiten Aufzeichnungsbereichs R4 werden die
Daten zweckmäßigerweise mit dem CLV- oder mit M-CAV-Verfahren
gelesen. Im ersten Aufzeichnungsbereich R3 nimmt somit der Ab
stand zwischen benachbarten Aufzeichnungsstellen (Pits) mit
zunehmendem radialen Abstand vom Mittelpunkt der optischen Plat
te zu. Im zweiten Aufzeichnungsbereich R4 bleibt der Abstand
zwischen benachbarten Aufzeichnungspits im wesentlichen kon
stant.
Gemäß Fig. 7(b) sind die ersten und zweiten Spuren T2 und T3
jeweils in eine Anzahl von Blöcken B2 und B3 unterteilt, die auf
der optischen Platte 50 von innen nach außen gebildet sind. Zur
leichteren Darstellung sind die Spuren T2 und T3 als konzentri
sche Spuren gezeichnet. Jeder erste Block B2 auf der ersten Spur
T2 hat eine vorgegebene Datenspeicherkapazität von beispiels
weise 1024 Bytes. Jeder zweite Block B3 auf den zweiten Spuren
T3 hat eine vorgegebene Datenspeicherkapazität von 2048 Bytes.
Die Länge der Blöcke B2 auf dem ersten Aufzeichnungsbereich R3
nimmt mit zunehmendem radialem Abstand vom Mittelpunkt der opti
schen Platte 50 zu. Die Längen der zweiten Blöcke B3 auf dem
zweiten Aufzeichnungsbereich R4 sind im wesentlichen gleich. Auf
diese Weise nimmt die Anzahl der zweiten Blöcke B3 mit zunehmen
dem radialem Abstand zu. Gemäß Tabelle 3 hat der erste Aufzeich
nungsbereich R3 9400 Spuren mit 12 Blöcken je Spur. Der zweite
Aufzeichnungsbereich R4 hat 9400 Spuren mit 6 bis 10 Blöcken je
Spur.
Der zweite Aufzeichnungsbereich R4 umfaßt erste, zweite, dritte,
vierte und fünfte Aufzeichnungsabschnitte R41, R42, R43, R44 und
R45. Gemäß Tabelle 4 hat der erste Aufzeichnungsabschnitt R41
1880 Spuren und 6 Blöcke je Spur. Der zweite Aufzeichnungsab
schnitt R42 hat 1880 Spuren und 7 Blöcke je Spur. Der dritte
Aufzeichnungsabschnitt R43 hat 1880 Spuren und 8 Blöcke je Spur.
Der vierte Aufzeichnungsabschnitt R44 hat 1880 Spuren und 9
Blöcke je Spur. Der fünfte Aufzeichnungsabschnitt R45 hat 1880
Spuren und 10 Blöcke je Spur. Auf diese Weise nimmt die Anzahl
der Blöcke je Spur mit zunehmendem radialem Abstand von der
Mitte der optischen Platte 50 zu.
Wenn Daten in dem zweiten Aufzeichnungsbereich R4 unter Verwen
dung des CLV-Verfahrens aufgezeichnet und gelesen werden, wird
die Winkelgeschwindigkeit der optischen Platte für jeden Auf
zeichnungsabschnitt R41 bis R45 verändert. Wenn Daten im zweiten
Aufzeichnungsbereich R4 unter Verwendung des M-CAV-Verfahrens
aufgezeichnet und gelesen werden, wird die optische Platte 10
mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit gedreht und die Fre
quenz eines Systemtaktes (d. h. die Aufzeichnungszeitgebung) wird
in Abhängigkeit von jedem Aufzeichnungsabschnitt R41 bis R45
variiert.
Gemäß Fig. 7(b) hat jeder erste Block B2 einen Blockvorspann H2
und einen Datenaufzeichnungsabschnitt D2. Jeder zweite Block B3
hat einen Blockvorspann H3 und einen Datenaufzeichnungsabschnitt
D3. Die Blockvorspänne H2 und H3 sind an der Vorspannposition
jedes Blocks positioniert und umfassen erste, zweite und dritte
Vorspannabschnitte Bf, Bs und Bt, die ähnlich dem Blockvorspann
abschnitt des Blockvorspanns H1 von Fig. 5 sind.
Gemäß Fig. 8 sind die Blockvorspänne H2 und H3 als sich wieder
holende Rillen in Form von Pits gebildet. Gemäß Fig. 8(a) be
trägt die Tiefe eines Pits des Blockabschnitts H1 nλ/8. Gemäß
Fig. 8(b) ist die Tiefe eines Pits im Blockvorspann H2 nλ/4.
Die Daten der Blockvorspänne H2 und H3 werden als Veränderungen
der Menge an reflektiertem Licht gelesen, das je nach Vorhanden
sein oder Abwesenheit einer Rille oder Vertiefung reflektiert
oder gebeugt wird. Die Tiefe der ersten spiralförmigen Rille G2
unterscheidet sich von der Tiefe einer zweiten spiralförmigen
Rille G3. Auf diese Weise kann die Spursteuerung leicht vorge
nommen werden.
Die optische Platte 50 besitzt außerdem einen Steuerspurbereich
C′ zum Aufzeichnen von Identifikationsdaten, die die Art der
optischen Platte 50 identifizieren. Der Steuerspurbereich C′
liegt an einem radial weiter innen liegenden Teil der optischen
Platte 50 und umfaßt 200 Spuren. Auf diese Weise können Daten
aufgezeichnet und von einer optischen Platte 50 gelesen werden,
die einen ersten Aufzeichnungsbereich R3 und einen zweiten Auf
zeichnungsbereich R4 hat, wobei jeder Aufzeichnungsbereich Daten
enthält, die darin auf verschiedene Weise oder nach verschiede
nen Verfahren aufgezeichnet sind. Wenn also eine optische Platte
50 mit einem optischen Plattengerät 100 gemäß Fig. 6 verwendet
wird, dann braucht die optische Platte 50 nicht jedes Mal ausge
tauscht zu werden, wenn man das Aufzeichnungs- und Leseverfahren
ändert. Daher können Daten von der optischen Platte 50 mit dem
optischen Plattengerät 100 effektiver gelesen und darauf aufge
zeichnet werden.
Fig. 9 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Eine
optische Platte 60 besitzt einen ersten Aufzeichnungsbereich R5
und einen zweiten Aufzeichnungsbereich R6. Der erste Aufzeich
nungsbereich R5 wird von einer ersten spiralförmigen Rille und
der zweite Aufzeichnungsbereich R6 von einer zweiten spiralför
migen Rille in ähnlicher Weise wie bei der optischen Platte 50
gemäß Fig. 7(a) definiert. Die ersten und zweiten Aufzeich
nungsbereiche R5 und R6 sind jeweils in eine Anzahl von Blöcken
B4 und B5 unterteilt, die von innen nach außen auf der optischen
Platte 60 angeordnet sind. Jeder erste Block B4, der im ersten
Aufzeichnungsbereich R5 gebildet ist, hat eine erste Datenspei
cherkapazität von beispielsweise 2048 Bytes. Jeder zweite Block
B5, der auf dem zeiten Aufzeichnungsbereich R6 gebildet ist, hat
eine zweite Datenspeicherkapazität, die sich von der ersten
Datenspeicherkapazität unterscheidet. Beispielsweise kann die
zweite Speicherkapazität 1024 Bytes betragen. Daten werden von
den ersten und zweiten Aufzeichnungsbereichen R5 und R6 zweckmä
ßigerweise mit dem CAV-Verfahren gelesen oder aufgezeichnet. Auf
diese Weise vergrößern sich die Längen der ersten und zweiten
Blöcke B4 und B5 jeweils mit zunehmendem radialem Abstand vom
Mittelpunkt der optischen Platte 60. Gemäß Tabelle 5 hat der
erste Aufzeichnungsbereich R5 6 Blöcke je Spur. Der zweite Auf
zeichnungsbereich R6 hat 12 Blöcke je Spur.
Gemäß Fig. 9 hat jeder erste Block B4 einen Blockvorspann H4
und einen Datenaufzeichnungsbereich D4. Jeder zweite Block B5
besitzt einen Blockvorspann H5 und einen Datenaufzeichnungsbe
reich D5. Die Blockvorspänne H4 und H5 sind an der Vorspannposi
tion jedes Blocks angeordnet und weisen erste, zweite und dritte
Aufzeichnungsabschnitte Bf, Bs und Bt ähnlich wie Blockvorspann
abschnitte des Blockvorspanns H1 von Fig. 5 auf.
Bei dieser Ausführungsform weist die optische Platte 6 einen
ersten Aufzeichnungsbereich R5 mit ersten Blöcken B4 auf, die
eine erste Datenspeicherkapazität haben, und einen zweiten Auf
zeichnungsbereich R6 mit zweiten Blöcken B5, die eine zweite
Datenspeicherkapazität haben.
Wenn die optische Platte in dem optischen Plattengerät 100 gemäß
Fig. 6 eingesetzt wird, können somit Daten von der optischen
Platte wirksamer gelesen und auf dieser gespeichert werden.
Gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung hat eine opti
sche Platte einen ersten Aufzeichnungsbereich mit einer Vielzahl
von Blöcken, die eine erste Datenspeicherkapazität haben, bei
spielsweise 512 Bytes, und einen zweiten Aufzeichnungsbereich
mit einer Vielzahl von Blöcken, die eine sich von der ersten
Datenspeicherkapazität unterscheidenden Datenspeicherkapazität
haben. Die zweite Datenspeicherkapazität kann beispielsweise
1024 Bytes sein. In bezug auf das Aufzeichnungs- und Lesever
fahren können Daten von den ersten und zweiten Aufzeichnungs
bereichen nach dem CLV-Verfahren oder nach dem M-CAV-Verfahren
gespeichert oder gelesen werden.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen wird eine optische
Platte mit zwei Substraten, von denen jedes eine Aufzeichnungs
schicht hat, als Aufzeichnungsmedium verwendet. In einer anderen
Ausführungsform kann das Informationsspeichermedium eine soge
nannte einseitige Aufzeichnungsscheibe sein, bei der die Auf
zeichnungsschicht nur auf einer Seite der Platte vorhanden ist
oder bei der die Substratflächen mit einem dazwischenliegenden
Abstandsstück miteinander verbunden sind.
Claims (16)
1. Informationsaufzeichnungsmedium zur Verwendung mit einem
Aufzeichnungsgerät, das Mittel zum Aufzeichnen und Lesen von
Daten von dem Medium unter Verwendung eines ersten Verfah
rens und Mittel zum Aufzeichnen und Lesen von Daten auf bzw.
von dem Medium unter Verwendung eines zweiten Verfahrens
aufweist, wobei das Medium besitzt:
- - einen ersten Aufzeichnungsbereich zum Speichern von Daten, die mit dem ersten Verfahren aufgezeichnet wurden, wobei der erste Aufzeichnungsbereich konzentrische kreisför mige oder spiralförmige erste Spuren mit einer Vielzahl von Blöcken aufweist, von denen jeder Block erste Spuren hat, die eine erste Datenspeicherkapazität haben und wobei jede erste Spur eine gleiche Anzahl von Blöcken besitzt; und
- - einen zweiten Aufzeichnungsbereich zum Speichern von Daten, die mit dem zweiten Verfahren aufgezeichnet wurden, wobei der zweite Aufzeichnungsbereich konzentrische kreis förmige oder spiralförmige zweite Spuren aufweist, die je weils eine Vielzahl von Blöcken haben, wobei jeder Block der zweiten Spuren eine zweite Datenspeicherkapazität besitzt, die von der ersten Datenspeicherkapazität verschieden ist, und wobei eine der zweiten Spuren eine erste Anzahl von Blöcken und eine andere der zweiten Spuren eine zweite An zahl von Blöcken besitzt.
2. Informationsaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, wobei der
zweite Aufzeichnungsbereich erste und zweite Aufzeichnungs
abschnitte besitzt, die jeweils mindestens eine Spur haben,
wobei die Spuren des ersten Aufzeichnungsbereichs eine An
zahl von Blöcken haben, die sich von der Anzahl der Blöcke
in jeder der ersten Spuren unterscheiden und wobei die Spu
ren des zweiten Aufzeichnungsabschnitts eine andere Anzahl
von Blöcken als die Anzahl der Blöcke des ersten Aufzeich
nungsabschnitts hat und die anders als die Anzahl der Blöcke
in jeder der ersten Spuren ist.
3. Informationsaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1 oder 2,
wobei jeder der Blöcke einen Blockvorspann besitzt und wobei
ein Abstand zwischen benachbarten Blockvorspännen in dem
ersten Aufzeichnungsbereich veränderlich und der Abstand
zwischen benachbarten Blöcken in dem zweiten Aufzeichnungs
bereich im wesentlichen konstant ist.
4. Informationsaufzeichnungsmedium nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, wobei der erste Aufzeichnungsbereich eine
erste spiralförmige Rille aufweist, die sich von einem inne
ren Bereich zu einem äußeren Bereich des Informationsauf
zeichnungsmediums erstreckt und wobei der zweite Aufzeich
nungsbereich eine zweite spiralförmige Rille besitzt, die
gegenüber der ersten spiralförmigen Rille versetzt ist und
sich von einem inneren Bereich des Informationsaufzeich
nungsmediums nach einem äußeren Bereich erstreckt.
5. Informationsaufzeichnungsmedium nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, wobei das optische Aufzeichnungsmedium eine
optische Platte ist und der erste Aufzeichnungsbereich von
einem inneren Radius Ra der optischen Platte und einem Radi
us Rc gebildet ist und wobei der zweite Aufzeichnungsbereich
von dem Radius Rc und einem äußeren Radius Rb gebildet wird.
6. Informationsspeichermedium nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste und zweite Aufzeichnungsbereich
jeweils etwa die gleiche Anzahl von Spuren haben.
7. Informationsaufzeichnungsmedium nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Aufzeichnungsbereich eine
Anzahl von Aufzeichnungsabschnitten besitzt, und daß die
Spuren jedes Aufzeichnungsabschnitts die gleiche Anzahl von
Blöcken je Spur haben.
8. Informationsaufzeichnungsmedium nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block einen
Blockvorspann besitzt, um Identifikationsdaten aufzuzeich
nen, die das Aufzeichnungs- und Leseverfahren und die Daten
speicherkapazität für diesen Block identifizieren.
9. Informationsaufzeichnungsmedium zur Verwendung mit einem
Aufzeichnungsgerät, das Mittel zum Aufzeichnen und Lesen von
Daten von dem Medium unter Verwendung eines ersten Verfah
rens und Mittel zum Aufzeichnen und Lesen von Daten auf bzw.
von dem Medium unter Verwendung eines zweiten Verfahrens
aufweist, wobei das Medium besitzt:
- - einen ersten Aufzeichnungsbereich zum Speichern von Daten, die mit dem ersten Verfahren aufgezeichnet wurden, wobei der erste Aufzeichnungsbereich eine erste spiralförmi ge Rille aufweist, die sich von einem inneren Teil des Auf zeichnungsmediums zu einem äußeren erstreckt; und
- - einen zweiten Aufzeichnungsbereich zum Speichern von Daten, die mit dem zweiten Verfahren aufgezeichnet wurden, wobei der zweite Aufzeichnungsbereich eine zweite spiralför mige Rille aufweist, die gegenüber der ersten Rille versetzt ist und die sich von einem inneren Teil des Aufzeichnungs mediums zu einem äußeren erstreckt.
10. Informationsaufzeichnungsmedium nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Aufzeichnungsbereich Daten
speichert, die mit einem Verfahren aufgezeichnet wurden, das
sich einer konstanten Winkelgeschwindigkeit (CAV) bedient,
und daß im zweiten Speicherabschnitt Daten gespeichert wer
den, die nach einem Verfahren der konstanten linearen Ge
schwindigkeit (CLV) oder einer veränderten konstanten Win
kelgeschwindigkeit (M-CAV) aufgezeichnet werden.
11. Informationsaufzeichnungsmedium nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Aufzeich
nungsbereich jeweils eine Vielzahl von Blöcken besitzen, von
denen jeder einen Vorspannteil zum Speichern von Information
hat, der das Aufzeichnungsverfahren für den Block und einen
Datenaufzeichnungsabschnitt zum Speichern von Daten identi
fiziert.
12. Informationsaufzeichnungsmedium zum Aufzeichnen von Informa
tion, mit:
- - einem ersten Aufzeichnungsbereich, der eine Vielzahl von Blöcken aufweist, von denen jeder eine erste Datenspei cherkapazität zum Speichern von Information hat; und
- - einen zweiten Aufzeichnungsbereich, der eine Vielzahl von Blöcken aufweist, von denen jeder eine zweite Datenspei cherkapazität hat, die sich von der ersten Datenspeicherka pazität zum Speichern von Information unterscheidet.
13. Informationsspeichermedium nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Aufzeichnungsbereich eine erste
spiralförmige Rille aufweist, die sich von einem inneren zu
einem äußeren Teil des Aufzeichnungsmediums erstreckt, und
daß der zweite Aufzeichnungsbereich eine zweite spiralförmi
ge Rille aufweist, die gegenüber der ersten spiralförmigen
Rille versetzt ist und sich von einem inneren zu einem äuße
ren Teil des Aufzeichnungsmediums erstreckt.
14. Vorrichtung zum Aufzeichnen von Daten auf und Lesen der
Daten von einem Informationsaufzeichnungsmedium mit ersten
und zweiten Aufzeichnungsbereichen, gekennzeichnet durch:
- - Aufzeichnungs- und Wiedergabemittel zum Aufzeichnen und Lesen von Daten in und von dem ersten Aufzeichnungsbe reich unter Verwendung eines ersten Verfahrens und von dem zweiten Aufzeichnungsbereich unter Verwendung eines zweiten Verfahrens;
- - Erkennungsmittel zur Erkennung von Identifikations daten, die das verwendete Verfahren zum Aufzeichnen und Lesen von Daten in den ersten und zweiten Aufzeichnungsbe reichen identifiziert; und
- - Steuermittel zum Steuern des Aufzeichnungs- und Lese mittels für das Aufzeichnen und Lesen von Daten unter Ver wendung des ersten oder zweiten Aufzeichnungs- und Lesever fahrens gemäß der erkannten Identifikationsdaten.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten und zweiten Aufzeichnungsbereiche jeweils Spuren mit
einer Vielzahl von Blöcken aufweisen und daß das Erkennungs
mittel ferner die Identifikationsdaten feststellt, die das
Aufzeichnungs- und Leseverfahren identifizieren, welches zum
Aufzeichnen und Lesen von Daten in jedem der Blöcke verwen
det wurde.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich
net, daß das Erkennungsmittel ferner die Speicherkapazitäts
daten erkennt, welche die Speicherkapazität jedes der Blöcke
angeben.
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