DE4220039C2 - Einrichtung zum Führen von Arbeitsorganen bzw. Maschinen zur Ernte von in Dämmen angebautem Erntegut - Google Patents
Einrichtung zum Führen von Arbeitsorganen bzw. Maschinen zur Ernte von in Dämmen angebautem ErntegutInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B69/00—Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
- A01B69/007—Steering or guiding of agricultural vehicles, e.g. steering of the tractor to keep the plough in the furrow
- A01B69/008—Steering or guiding of agricultural vehicles, e.g. steering of the tractor to keep the plough in the furrow automatic
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Führen von Arbeitsorganen bzw.
Maschinen zur Ernte von in Dämmen angebautem Erntegut gemäß der
Gattung des Hauptanspruchs, bspw. eines Kartoffelroders.
In der Praxis wurden Versuche mit Einrichtungen unternommen, bei denen
Abweichungen vom Sollbereich für den angestrebten Verwendungszweck
mittels Unterbrecherkontakten auf einer Nockenwelle kompensiert werden
sollten. Diese Kontakte verschleißen jedoch stark und erfordern einen hohen
Justageaufwand, weshalb eine derartige Lösung nicht weiter zur Anwendung
gelangte.
Weiterhin ist aus DE-OS 36 15 535 eine Einrichtung bekannt, bei der die
Abweichung vom Sollwert direkt über eine Schaltstange auf ein hydraulisches
Ventil übertragen wird. Dabei ist die aufwendige Mechanik aufgrund des
geringen Ventilhubes und eine ungünstige Beeinflussung des Regelkreises
durch relativ hohe Zeitkonstanten als nachteilig anzusehen.
Weiterhin sind Einrichtungen bekannt, welche die Abweichung mit Hilfe von
Magnetschaltern (Reedkontakt) anzeigen (siehe DE-GM 87 05 192). Bei
diesen Schaltern erweist sich die relativ große Hysterese für die betrachtete
Anwendung als nachteilig.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine einfache, kostengünstige und
verschleißfreie Einrichtung zur Führung von Arbeitsorganen bzw. Maschinen
für Ernte von in Dämmen angebautem Erntegut anzugeben.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst, indem mehrere induktive Sensoren ein drehbares
ferromagnetisches Scheibensegment abtasten, welches über eine gelagerte
Achse direkt von einem Furchen/Boden/Damm-Fühler, im folgenden
Furchentaster genannt, beaufschlagt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes nach
Anspruchs 1 sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Verwendung induktiver
Sensoren beschränkt. Sie beinhaltet auch bspw. optische Sensoren, die in
gleicher Weise mit einem Scheibensegment, das mit einem Furchentaster in
drehfeser Verbindung steht, welches dann aus einem beliebigen Material
gefertigt sein kann, in Verbindung stehen.
Zur näheren Illustration der Erfindung, anhand eines in der
schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels,
sollen folgende Ausführungen dienen. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung erfindungsgemäßer Einrichtung
in Seitansicht und
Fig. 2 einen Schnitt senkrecht zur Zeichenebene zur Fig. 1
in einen erfindungsgemäßen Sensorkopf.
Der Furchentaster 1 wirkt über ein Gelenk 2 und über eine im
Sensorkopf gelagerte Achse 3 direkt auf ein im Falle des
Ausführungsbeispiels ferromagnetisches Scheibensegment 4.
Seitliche Auslenkungen des Furchentasters 1 drehen das drehstarr
verbundene Scheibensegment 4. Der Abschnitt 9 des Scheibensegmentes
4 wird von zwei, im Beispiel induktiven Sensoren
7 abgetstet und Drehungen der Achse 3, infolge Auslenkungen
des Furchentasters, registriert. Die elektrischen Ausgänge der
Sensoren 7 werden als Dreipunktglied zusammengefaßt. Im vorgebbaren
Sollbereich schaltet keiner der Sensoren 7. Diese
Vorgebbarkeit kann sowohl durch eine zeitliche Verzögerung der
Weiterleitung der Sensorwerte an Aktoren und/oder entsprechend
bpsw. über eine über ein Langloch 10 in dem Scheibensegment
einstellbare, vergrößerte Beabstandung des Abschnitts
9 von den Sensoren erfolgen. Eine zu große Auslegung des
Furchenfühlers 1 führt zum Schalten einer der Sensoren 7,
welcher aufgrund seiner geometrischen Anordnung vorzeichenbehaftet
die Abweichung signalisiert. Die Justierung der Empfindlichkeit
und der Symmetrie der erfindungsgemäßen Einrichtung
erfolgt im Beispiel durch eine Verschiebung des Scheibensegments
4 über das Langloch 10 in der Befestigung 8 entlang
der sie beinhaltenden Achse 3 relativ zu den Sensoren 7. Die
Justierung der Gesamtvorrichtung in bezug zu einem Arbeitsorgan,
bzw. dem Maschinenrahmen 6 der Erntemaschine selbst,
kann zusätzlich über einen Flansch 5 erfolgen.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Führen von Arbeitsorganen bzw. Maschinen
zur Ernte von in Dämmen angebautem Erntegut wenigstens
einen mechanischen Furchentaster (1) enthaltend, dadurch
gekennzeichnet, daß der Furchentaster (1) über ein Gelenk
(2) mit einem Scheibensegment (4), welches einen mit wenigstens
zwei Sensoren (7) über eine Segmentkante in Verbindung
stehenden Abschnitt (9) aufweist, drehstarr verbunden
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Scheibensegment (4) in Abstand und Winkel zu den wenigstens
zwei Sensoren (7), die im gleichen Abstand zu einer
Achse (3) angeordnet sind zu dieser Achse justierbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Justierung und Empfindlichkeitseinstellung des
Systems über ein in das Scheibensegment (4) eingebrachtes,
die Achse (3) enthaltendes Langloch (10) vernehmbar ist.
4. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Scheibensegment aus einem ferromagnetischen
Werkstoff gefertigt ist und für die Sensoren
induktive Fühler zur Verwendung gelangen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924220039 DE4220039C2 (de) | 1992-06-19 | 1992-06-19 | Einrichtung zum Führen von Arbeitsorganen bzw. Maschinen zur Ernte von in Dämmen angebautem Erntegut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924220039 DE4220039C2 (de) | 1992-06-19 | 1992-06-19 | Einrichtung zum Führen von Arbeitsorganen bzw. Maschinen zur Ernte von in Dämmen angebautem Erntegut |
Publications (2)
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DE4220039C2 true DE4220039C2 (de) | 1995-05-24 |
Family
ID=6461345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924220039 Expired - Fee Related DE4220039C2 (de) | 1992-06-19 | 1992-06-19 | Einrichtung zum Führen von Arbeitsorganen bzw. Maschinen zur Ernte von in Dämmen angebautem Erntegut |
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DE8705192U1 (de) * | 1987-04-07 | 1987-06-11 | Wilhelm Stoll Maschinenfabrik Gmbh, 38268 Lengede | Rübenerntemaschine mit Steuerungsautomatik |
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1992
- 1992-06-19 DE DE19924220039 patent/DE4220039C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4220039A1 (de) | 1993-12-23 |
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