DE4219657A1 - Verfahren zum sitzflächenseitigen Festlegen des Sitzbezuges eines Kraftwagensitzes - Google Patents
Verfahren zum sitzflächenseitigen Festlegen des Sitzbezuges eines KraftwagensitzesInfo
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60N2/58—Seat coverings
- B60N2/5816—Seat coverings attachments thereof
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum sitzflächenseitigen
Festlegen des Sitzbezuges eines Kraftwagensitzes unter Verwen
dung von Befestigungsklammern aus Kunststoff, die von Durch
brüchen eines Sitzpolsters aufgenommen werden und sich unter
seitig desselben über zwei diametral abragende Stützflächen am
Sitzpolster abstützen, während über einen am den Stützflächen
entgegengesetzten Ende der Befestigungsklammern angeformten
Klips eine Rastverbindung mit einem gerade ausgerichteten Hal
tedraht herbeigeführt ist, der über diesen umhüllende textile
Einhängestreifen mit der Unterseite des Bezuges in Verbindung
steht.
Ein derart mittels Befestigungsklammern festgelegter Sitzbezug
ist durch die DE 30 37 834 A1 bekannt, wobei die Befestigungs
klammern zunächst mittels der Klipse am Haltedraht befestigt
und dann die Befestigungsklammern in die Durchbrüche einge
drückt werden, wobei sich die Stützflächen zum Schaft der je
weiligen Befestigungsklammer hinbewegen, um dann beim Austreten
aus den Durchbrüchen sich wieder abzuspreizen. Auf diese Weise
ist es wohl möglich, den Sitzbezug in einem Arbeitsgang sitz
flächenseitig festzulegen, die Voraussetzungen für eine zumin
dest weitgehend automatisierte Montage sind jedoch nicht gege
ben, da einerseits in bezug auf die polsterseitigen Durchbrüche
die positionsgenaue Festlegung und die Ausrichtung der Befesti
gungsklammern Schwierigkeiten bereitet und andererseits nicht
sichergestellt ist, daß die Stützflächen stets aus den Durch
brüchen austreten und sich unterseitig des Sitzpolsters abstüt
zen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen,
mittels Einsatzes modifizierter Befestigungsklammern eine weit
gehend automatisierte Festlegung eines Sitzbezuges herbeiführen
zu können.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 durch die im Kennzeichen dieses Anspruches
angegebenen Verfahrensschritte gelöst. Auf diese Weise können
zunächst die Befestigungsklammern verliersicher dem Sitzpolster
zugeordnet werden, was z. B. bereits herstellerseitig erfolgen
kann. Die so vorbereiteten Sitzpolster werden zur Festlegung
des Sitzbezuges in eine Aufnahme eingelegt, die insbesondere
die Stützflächen der Befestigungsklammern abstützt, wodurch
diese auch beim Absenken des Sitzbezuges ihre Ausrichtung bei
behalten, so daß der Haltedraht ohne Schwierigkeiten zunächst
in den Einlaufteil der Klipse eintritt und sich am Ende des
Montagevorganges sicher mit den Klipsen verrastet.
Werden die Einhängestreifen zu einem Schlauch ergänzt, so kann
jeder Klips unter Zwischenschaltung des Schlauches den Halte
draht teilweise umgreifen. Fensterartige Öffnungen an den Stel
len des Schlauches, an denen ein Verklipsen mit dem Haltedraht
erfolgt, können dadurch entfallen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert.
An einem angedeuteten, bedarfsweise federnd ausgebildeten Trag
körper 1 stützt sich ein z. B. aus einem Schaumstoff bestehen
des, einem Sitz- oder Rückenteil zugehöriges Sitzpolster 2 ab,
das zur Aufnahme von der Befestigung eines Sitzbezuges 3 die
nenden Befestigungsklammern 4 mit stufenförmig abgesetzten
Durchbrüchen 5 versehen ist.
Die Befestigungsklammern 4 werden bei noch nicht auf der Unter
lage 1 aufgelegtem Sitzpolster 2 von seiner Unterseite 6 her in
die Durchbrüche 5 eingedrückt, bis sich jeweils kopfseitig an
die aus Kunststoff bestehenden Befestigungsklammern 4 angeform
te Stützflächen 7 am Grund des durchmessergrößeren Abschnittes
des zugeordneten Durchbruches 5 abstützen. Der sich an die
Stützflächen 7 anschließende Teil der Befestigungsklammern 4
ist als Klips 8 ausgebildet, von dessen beiden Schenkeln 9
jeweils ein Dorn 10 absteht, der sich in das Material des Sitz
polsters 2 eingräbt und somit die jeweilige Befestigungsklammer
4 ortsfest festhält. Dadurch ist eine verliersichere Aufnahme
der Befestigungsklammern 4 gegeben, so daß diese z. B. bereits
im Anlieferungszustand des Sitzpolsters 2 eingesetzt sein kön
nen.
Der Sitzbezug 3 besteht aus einem Oberstoff 11 und einem unter
Ausbildung von mit Füllmaterial 12 zu versehenden Pfeifen 13
vernähten Unterstoff 14, wobei im gleichen Arbeitsgang schlauch
förmige Einhängestreifen 15 mit angenäht werden, wobei dieser
zur Aufnahme eines gerade ausgerichteten Haltedrahtes 16 dient.
Um den Sitzbezug 3 befestigen zu können, wird das mit den Befe
stigungsklammern 4 versehene Sitzpolster 2 von einer nicht dar
gestellten Unterlage aufgenommen, die insbesondere die Stütz
flächen 7 der Befestigungsklammern 4 lagesichernd abstützt. Der
fertig konfektionierte Sitzbezug 3 wird danach aufgelegt und
dieser vorzugsweise mechanisiert im Bereich eines zwei Pfeifen
13 voneinander trennenden Nähgrabens 17 nach unten gedrückt,
wobei der schlauchumhüllte Haltedraht 16 in einen vom freien
Auslauf der Schenkel 9 der Klipse 8 gebildeten Einlaufteil 18
gelangt, die Schenkel 9 vorübergehend auseinander drückt, um
dann im hakenförmigen Endbereich des einen Schenkels 9 nach dem
Beendigen des Niederhaltedruckes zu verrasten. Die auf diese
Weise geschaffene, im wesentlichen aus Sitzbezug 3 und Sitz
polster 2 bestehende Baueinheit wird auf den Tragkörper 1 auf
gelegt und in nicht gezeigter, jedoch bekannter Weise werden
die Randbereiche des Sitzbezuges 3 in den Tragkörper 1 randsei
tig umgebende Aufnahmen eingehängt.
Claims (2)
1. Verfahren zum sitzflächenseitigen Festlegen des Sitzbezuges
eines Kraftwagensitzes unter Verwendung von Befestigungsklam
mern aus Kunststoff, die von Durchbrüchen eines Sitzpolsters
aufgenommen werden und sich unterseitig desselben über zwei
diametral abragende Stützflächen am Sitzpolster abstützen, wäh
rend über einen am den Stützflächen entgegengesetzten Ende der
Befestigungsklammern angeformten Klips eine Rastverbindung mit
einem gerade ausgerichteten Haltedraht herbeigeführt ist, der
über diesen umhüllende textile Einhängestreifen mit der Unter
seite des Sitzbezuges in Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsklammern (4) von der Unterseite (6) des
Sitzpolsters (2) her in die Durchbrüche (5) eingedrückt werden,
wobei über im Abstand von den Stützflächen (7) von den Schen
keln (9) jedes Klipses (8) abragende, sich im Sitzpolster (2)
verkrallende Dorne (10) die Befestigungsklammern (4) ortsfest
gehalten werden, so daß das Sitzpolster (2) zusammen mit den
Befestigungsklammern (4) auf eine Unterlage aufsetzbar ist und
der von den Einhängestreifen (15) umhüllte Haltedraht (16) zu
nächst in den zum Haltedraht (16) hin offenen Einlaufteil (18)
jedes Klipses (8) abgesenkt und dann verrastet werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhängestreifen (15) zu einem Schlauch ergänzt sind
und jeder Klips (8) unter Zwischenschaltung des Schlauches den
Haltedraht (16) teilweise umgreift.
Priority Applications (1)
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DE19924219657 DE4219657C2 (de) | 1992-06-16 | 1992-06-16 | Befestigungsklammer aus Kunststoff zum sitzflächenseitigen Festlegen des Sitzbezuges eines Kraftwagensitzes |
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- 1992-06-16 DE DE19924219657 patent/DE4219657C2/de not_active Expired - Fee Related
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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