DE4219586A1 - Verfahren zur kompensation des ausgangs eines luft/kraftstoff-verhaeltnisfuehlers - Google Patents
Verfahren zur kompensation des ausgangs eines luft/kraftstoff-verhaeltnisfuehlersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren zur
Kompensation des Ausgangs eines Abgas- oder Luft/Kraftstoff-
Verhältnisfühlers und insbesondere auf ein Verfahren zur
Kompensation des Ausgangs eines solchen Luft/Kraftstoff-
Verhältnisfühlers, um eine gesteigerte Genauigkeit in der
Messung bzw. Bestimmung oder eine verbesserte Regelung bzw.
Kontrolle des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses eines Luft-
Kraftstoff-Gemischs, das einer Brennkraftmaschine eines
Kraftfahrzeugs oder einem Industrieofen zugeführt wird,
zu erzielen.
In der Technik des Messens eines Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses
(im folgenden als L/K-Verhältnis bezeichnet) oder
eines anderen Parameters eines für eine Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine
oder einen Industrieofen verwendeten Luft-
Kraftstoff-Gemisches ist ein Abgasfühler oder ein L/K-Verhältnisfühler
einer sog. Doppelzellen-Bauart bekannt, welcher
eine elektrochemische Zelle in Form einer Sauerstoff-
Konzentration-Meßzelle in Kombination mit einer anderen
elektrochemischen Zelle in Form einer Sauerstoff-Pumpzelle
verwendet. Im Gebrauch wird der L/K-Verhältnisfühler einem
als Ergebis einer Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemischs
erzeugten Abgas ausgesetzt. Da der Pegel des Ausgangssignals
des L/K-Verhältnisfühlers bekannte Beziehungen mit den Gehalten
der einzelnen Komponenten des Abgases hat, kann
oder können ein Parameter oder Parameter des Luft-Kraftstoffgemischs,
wie das L/K-Verhältnis (L/K), das Sauerstoff-
Überschußverhältnis (λ) und die Sauerstoffkonzentration
(+O₂ oder -O₂) auf der Grundlage des Ausgangssignals des
Fühlers bestimmt werden.
Jede der beiden elektrochemischen Zellen des L/K-Verhältnisfühlers
der Doppelzellen-Bauart verwendet einen für Sauerstoffionen
leitfähigen Festelektrolytkörper und wenigstens
ein Paar von an diesem Körper vorgesehenen Elektroden. Zwischen
den beiden elektrochemischen Zellen wird ein Innenraum
gebildet, in welchen das der Messung unterliegende Abgas
unter einem vorbestimmten Diffusionswiderstand eingeführt
wird. Die erste oder Sauerstoffkonzentration-Meßzelle, die
im folgenden als "Meßzelle" bezeichnet wird, erzeugt in
Abhängigkeit von dem Partialdruck des Sauerstoffs in dem
Innenraum in Übereinstimmung mit der Nernst-Gleichung eine
elektromotorische Kraft (EMK), während die zweite oder Sauerstoff-
Pumpzelle, die im folgenden als "Pumpzelle" bezeichnet
wird, arbeitet, um zur Regelung des Sauerstoff-Partialdrucks
innerhalb des Innenraumes des Fühlers eine Sauerstoff-
Pumpwirkung hervorzurufen, so daß die durch die Meßzelle
induzierte EMK auf einem vorbestimmten, konstanten
Niveau gehalten wird, das dem stöchiometrischen Punkt (L/K
=14,6; λ=1) entspricht. Der an die Pumpzelle gelegte
Pumpstrom wird als der Ausgang des L/K-Verhältnisfühlers
verwendet, welcher die Zusammensetzung des Abgases widerspiegelt.
Im einzelnen wird der an die Pumpzelle dieses L/K-Verhältnisfühlers
der Doppelzellen-Bauart gelegte Pumpstrom Ip
nach der folgenden Gleichung (1) erhalten:
Ip = KO₂ · PO₂ - KCO - KH₂ · PH₂ (1)
KO₂: O₂-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert,
PO₂: Partialdruck von O₂ im Abgas,
KCO: CO-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert,
PCO: Partialdruck von CO im Abgas,
KH₂: H₂-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert,
PH₂: Partialdruck von H₂ im Abgas.
PO₂: Partialdruck von O₂ im Abgas,
KCO: CO-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert,
PCO: Partialdruck von CO im Abgas,
KH₂: H₂-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert,
PH₂: Partialdruck von H₂ im Abgas.
Der Ausgang des Fühlers in Form des Pumpstroms Ip wird
dann gemäß den folgenden Formeln (2A) sowie (2B) und der
Gleichung (3) verarbeitet, um das L/K-Verhältnis usw. zu
berechnen. Die Formeln (2A) und (2B) sind mit den Zahlenwerten
der einzelnen Komponenten des Luft-Kraftstoff-Gemischs
vor einer Verbrennung und denjenigen des als Ergebnis einer
Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemischs erzeugten Abgases
verknüpft.
- i) Luft-Kraftstoff-Gemisch vor einer Verbrennung: CmHn + λ · [O₂ + (m + n/4) · (79,05/20,95) · N₂] (2A)
- ii) Durch Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemischs erzeugtes
Abgas:
A₁ · CO + A₂ · CO₂ + A₃ · H₂ + A₄ · H₂O + A₅ · O₂ + A₆ · N₂ (2B)hierin ist
CmHn: Kohlenstoff-Wasserstoff-Kraftstoff,
m: Anzahl der Kohlenstoffkomponenten in 1 Mol des Kraftstoffs,
n: Anzahl der Wasserstoffkomponenten in 1 Mol des Kraftstoffs,
λ: Luft-Überschußverhältnis,
A₁-A₆: Anzahl der angemessenen Komponenten im Abgas.
Im allgemeinen sind A₁ · CO und A₃ · H₂ annähernd 0%, wenn
λ≧1 ist, und sie sind nicht 0%, wenn λ< ist.
K(t) = (PCO · PH₂)/(PCO₂ · PH₂) (3)
hierin ist
PCO: Partialdruck von CO im Abgas,
PH₂O: Partialdruck von H₂O im Abgas,
PCO₂: Partialdruck von CO₂ im Abgas,
PH₂: Partiladruck von H₂ im Abgas.
PCO: Partialdruck von CO im Abgas,
PH₂O: Partialdruck von H₂O im Abgas,
PCO₂: Partialdruck von CO₂ im Abgas,
PH₂: Partiladruck von H₂ im Abgas.
Die Stromempfindlichkeitsbeiwerte KO₂, KCO und KH₂ in der
Gleichung (1) sind Empfindlichkeitsbeiwerte des Pumpstroms
Ip zu den Konzentrationen der Gaskomponenten O₂, CO und
H₂ des Abgases. Diese Beiwerte KO₂, KCO und KH₂ sind Konstante,
die durch spezifische Kennwerte der einzelnen Fühler
bestimmt sowie beeinflußt werden, z. B. den Diffusionswiderstand,
unter welchem das Abgas in den Innenraum des
Fühlers eingeführt wird. Das heißt mit anderen Worten, daß
die tatsächlichen Stromempfindlichkeitsbeiwerte von einem
Fühler zu denjenigen eines anderen Fühlers unterschiedlich
sind, da die einzelnen Fühler mehr oder weniger Dimensions-
oder andere Fertigungsfehler oder -abweichungen von den
Nenn- oder Sollwerten haben.
Deshalb sollten die Ausgänge der einzelnen Fühler für die
Schwankungen in den tatsächlichen Stromempfindlichkeitsbeiwerten
der Gaskomponenten des Abgases kompensiert werden,
indem tatsächlich solche Stromempfindlichkeitsbeiwerte gemessen
werden, wenn die Fühler einem Eich- oder Prüfgas
ausgesetzt werden. Andererseits kann der Ausgang von einem
Fühler zu demjenigen eines anderen Fühlers unterschiedlich
sein, selbst wenn das von diesen Fühlern zu messende Abgas
dieselbe Zusammensetzung hat. Folglich sollten die einzelnen
Fühler für eine Kompensation oder Abgleich ihrer Ausgänge
in bezug auf den Unterschied in den tatsächlichen
Stromempfindlichkeitsbeiwerten der einzelnen Fühler geeicht
werden.
Die (1987 veröffentlichte) JP-Patent-OS Nr. 62-2 57 056
offenbart ein Beispiel von in jüngerer Zeit vorgeschlagenen
Methoden für eine einfache und genaue Kompensation der Ausgänge
der einzelnen Fühler in bezug auf den Unterschied
in den tatsächlichen Empfindlichkeitsbeiwerten des Pumpenstroms
gegenüber den Gaskomponenten des Abgases. Bei der
in dieser Schrift beschriebenen Methode wird das analoge
Ausgangssignal des Fühlers zuerst durch einen Analog-Digital-
Wandler (A/D-Wandler) in ein Digitalsignal umgesetzt, worauf
das Dititalsignal zur Kompensation des Fühlerausgangs
in Übereinstimmung mit den tatsächlichen Stromempfindlichkeitsbeiwerten
des Fühlers verarbeitet wird.
Bei Vorliegen eines Unterschiedes in den tatsächlichen
Stromempfindlichkeitsbeiwerten der einzelnen Fühler kann
der Bereich, in welchem sich der Ausgangspegel eines bestimmten
Fühlers im Betrieb ändert, erheblich von einem
solchen eines anderen Fühlers abweichen. Bei der oben angegebenen
Methode kann deshalb der Änderungsbereich im Ausgangspegel
eines Fühlers extrem enger als im Nennbereich
FSR des Eingangssignals des A/D-Wandlers sein, welches
durch die Maximum- oder Miniumumpegel des eingegebenen Analogsignals,
das der Ausgang des Fühlers, üblicherweise in
Form eines Spannungssignals, ist, bestimmt ist. In diesem
Fall wird ein Quantisierungsfehler, der bei Umwandeln des
Analogsignals in ein Digitalsignal durch den A/D-Wandler
auftritt, einen erheblich großen Einfluß auf den digitalen
Ausgang des A/D-Wandlers haben, so daß die Meßgenauigkeit
des Fühlers verschlechtert wird.
Wenn beispielsweise der mit Bezug auf ein gegebenes Eichgas
erhaltene maximale Pumpstrom (Ipmax) 10 mA für den
einen Fühler und aufgrund von unterschiedlichen Stromempfindlichkeitsbeiwerten
der beiden Fühler 2 mA für einen
anderen Fühler beträgt, so ist der maximale Pegel des an
den A/D-Wandler für den erstgenannten Fühler gelegten analogen
Spannungssignals fünfmal so hoch wie derjenige des
an den A/D-Wandler für den letztgenannten Fühler angelegten
analogen Spannungssignals. In diesem Fall ist der in
dem erhaltenen digitalen Ausgangssignal des A/D-Wandlers
für den letztgenannten Fühler aufgrund des Quantisierungsfehlers
enthaltene Fehlerwert fünfmal so groß wie derjenige
für den erstgenannten Fühler.
Bisher wurden keine Lösungen vorgeschlagen, um wirksam die
Verschlechterung der Meßgenauigkeit der bekannten L/K-Verhältnisfühler,
die auf den Quantisierungsfehler zurückzuführen
ist, wie oben beschrieben wurde, zu meistern. Die
einzige Methode, um diese Verschlechterung in der Genauigkeit
zu vermeiden, ist diejenige gewesen, die tatsächlichen
Ausgangskennwerte der einzelnen Fühler zu messen oder
zu ermitteln und lediglich diejenigen Fühler zu verwenden,
deren Ausgangskennwerte die vorbestimmten Normen erfüllen.
Ein A/D-Wandler hat im allgemeinen eine elektrische Tendenz,
daß der Quantisierungsfehler überaus groß wird, wenn der
Pegel des analogen Eingangssignals kleiner als 1/5 des
nominellen Eingangssignalbereichs FSR des Wandlers ist.
Wenn der Fühler als ein L/K-Verhältnisfühler verwendet wird,
der einem Abgas eines Kraftfahrzeugmotors ausgesetzt wird,
so tendiert die Meßgenauigkeit dazu, vergleichsweise niedrig
zu sein, weil der Pegel des eingegebenen Analogsignals
des A/D-Wandlers relativ niedrig ist, da das L/K-Verhältnis
eines Luft-Kraftstoff-Gemischs, welches das Abgas erzeugt,
so geregelt wird, daß es nahe dem stöchiometrischen Punkt
(14,6) ist, und das bedeutet, daß der Eingangspegel des
A/D-Wandlers und der Ausgangspegel des L/K-Verhältnisfühlers
üblicherweise Null oder nahe an Null sind. Demzufolge
weist der Fühler den Nachteil einer niedrigen Meßgenauigkeit
aufgrund eines großen Einflusses des Quantisierungsfehlers
des A/D-Wandlers auf.
Die vorliegende Erfindung wurde mit Blick auf die oben
beschriebenen, dem Stand der Technik eigenen Nachteile konzipiert.
Es ist deshalb die primäre Aufgabe dieser Erfindung,
ein Verfahren zur Kompensation eines L/K-Verhältnisfühlers
für eine gesteigerte Meßgenauigkeit oder Bestimmung
des L/K-Verhältnisses oder eines anderen Parameters bzw.
von anderen Parametern eines Luft-Kraftstoff-Gemischs,
indem die im Stand der Technik bisher aufgetretenen Meßfehler
minimiert oder eliminiert werden, aufzuzeigen.
Die obige Aufgabe kann gemäß einem Gesichtspunkt dieser
Erfindung gelöst werden. Die Erfindung gibt ein Verfahren
zur Kompensation eines Ausgangssignals (YA) eines Luft/
Kraftstoff-Verhältnisfühlers an, der einem als Ergebnis
einer Verbrennung eines Luft-Kraftstoff-Gemischs erzeugten
Abgas ausgesetzt ist, einen Innenraum besitzt, in welchen
das Abgas unter einem vorbestimmten Diffusionswiderstand
eingeführt wird, sowie eine erste und eine zweite elektrochemische
Zelle aufweist, von denen jede wenigstens einen
für Sauerstoffionen leitfähigen Festelektrolytkörper und
wenigstens ein Paar von Elektroden umfaßt, wobei die erste
elektrochemische Zelle als eine Sauerstoffkonzentration-Meßzelle
arbeitet, um eine elektromotorische Kraft (Vs) zu
erzeugen, die einem Sauerstoff-Partialdruck in dem Innenraum
entspricht, die zweite elektrochemische Zelle eine Sauerstoff-
Pumpwirkung mit einem an diese angelegten Pumpstrom
(Ip) herbeiführt, um den Sauerstoff-Partialdruck in dem
Innenraum so zu regeln, daß die elektromotorische Kraft
im wesentlichen auf einem vorbestimmten konstanten Wert
gehalten wird, und das Ausgangssignal dem Pumpstrom entspricht
sowie einen Parameter des Luft-Kraftstoff-Gemischs
darstellt. Dieses Verfahren zeichnet sich durch die Schritte
aus: des Umwandelns des in Form eines Analogsignals
(YA) vorliegenden Ausgangssignals in ein Digitalsignal (YD)
durch einen Analog-Digital-Wandler und des Unterwerfens
des Analogsignals einer ersten Empfindlichkeitskompensation,
um dadurch das Digitalsignal zu kompensieren, indem
ein Eingangssignalbereich (FSR) des Analog-Digital-Wandlers
entsprechend einem ersten Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwert
(KA), welcher einem Empfindlichkeitsbeiwert (KO₂)
des Pumpstroms (Ip) des Fühlers zu einer O₂-Konzentration
des Abgases entspricht, justiert wird.
Bei dem Ausgang-Kompensationsverfahren der vorliegenden
Erfindung, das oben beschrieben wurde, wird der Eingangssignalbereich
FSR des A/D-Wandlers in Abhängigkeit von dem
ersten Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwert KA, welcher
dem Empfindlichkeitsbeiwert KO₂ des Pumpstroms Ip der Pumpzelle
des Fühlers zur Sauerstoffkonzentration des Abgases
entspricht, justiert. Das bedeutet, daß der Eingangssignalbereich
FSR des A/D-Wandlers in Übereinstimmung mit dem
Empfindlichkeitsbeiwert des Pumpstroms des speziellen Fühlers
zur Sauerstoffkonzentration des Abgases festgesetzt
wird. Demzufolge kann der aufgrund der Abweichung des O₂-
Empfindlichkeitsbeiwerts des Fühlers vom Sollwert im Ausgangssignal
des Fühlers enthaltene Fehler wirksam durch
die erste Empfindlichkeitskompensation unter Verwendung
des ersten Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwerts eliminiert
oder minimiert werden. Ferner vermindert die erfindungsgemäße
Anordnung den Einfluß des Quantisierungsfehlers des A/D-
Wandlers auf das Digitalsignal, das letztlich verarbeitet
werden kann, um ein Ausgangssignal eines Fühl- oder Meßsystems
zu liefern. Das Meßsystem enthält den Fühler, die
Einrichtungen zur Kompensation des Ausgangssignals des Fühlers
und Einrichtungen zur Verarbeitung des kompensierten
Digitalsignals. Das erfindungsgemäße Kompensationsverfahren
eines Ausgangs gewährleistet eine gesteigerte Meßstabilität
und -genauigkeit des Meß- oder Fühlsystems.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
umfaßt das Verfahren ferner den Schritt des Unterwerfens
des durch den ersten Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwert
KA kompensierten Digitalsignals unter eine Fehler-
oder Vorspannungskompensation durch einen Wert YO, der gleich
einer Differenz zwischen einem tatsächlichen Ausgang sowie
einem theoretischen Ausgang des Fühlers ist, wenn das Fühler-
Luft-Kraftstoff-Gemisch ein stöchiometrisches Luft/
Kraftstoff-Verhältnis hat. Diese Vorspannungskompensation
ist von Nutzen, weil der Ausgangspegel des Fühlers, wenn
das Luft-Kraftstoff-Gemisch das stöchiometrische L/K-
Verhältnis hat, üblicherweise vom theoretischen Wert
abweichen kann.
Bei einer anderen bevorzugten Ausgestaltung dieser Erfindung
umfaßt das Verfahren ferner den Schritt des Unterwerfens
des Digitalsignals YD unter eine zweite Empfindlichkeitskompensation
durch einen zweiten Empfindlichkeit-
Kompensationsbeiwert KM, der den Empfindlichkeitsbeiwerten
KH₂ und KCO₂ des Pumpstroms des Fühlers zu H₂- und
CO₂-Konzentrationen des Abgases entspricht, wenn das Digitalsignal
anzeigt, daß ein L/K-Verhältnis des Luft-Kraftstoff-
Gemischs kleiner ist als ein stöchiometrischer Punkt.
Diese zweite Empfindlichkeitskompensation, die von den Empfindlichkeitsbeiwerten
KH₂ und KCO₂ abhängt, gewährleistet
in ausreichender Weise hohe Grade einer Meßstabilität und
-genauigkeit, selbst wenn der Fühler als ein Fettverbrennungsfühler
zur Regelung des L/K-Verhältnisses des Luft-
Kraftstoff-Gemischs verwendet wird, so daß das Gemisch als
ein kraftstoffreiches Gemisch aufrechterhalten wird.
Bei der obigen Ausgestaltung der Erfindung kann der Schritt
des Unterwerfens des Digitalsignals YD unter eine zweite
Empfindlichkeitskompensation umfassen: das Einführen eines
Eichgases, dessen H₂- und CO₂-Konzentrationen bekannt sind,
in den erwähnten Innenraum des Fühlers, das Ermitteln eines
aktuellen Pegels des Digitalsignals YD, während der Fühler
dem Eichgas ausgesetzt ist, und das Bestimmen des zweiten
Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwerts KM auf der Grundlage
eines Verhältnisses des aktuellen Pegels zu einem theoretischen
Pegel, der auf den H₂- und CO₂-Konzentrationen
des Eichgases basierend berechnet wird. Das Digitalsignal
YD kann der zweiten Empfindlichkeitskompensation unterworfen
werden, nachdem das Digitalsignal der Fehler- oder Vorspannungskompensation
unterworfen wurde.
In einer weiteren bevorzugten Anordnung gemäß der Erfindung
umfaßt das Verfahren ferner die Schritte des Ermittelns
eines Pegels des Ausgangssignals und des Verstärkens
des Ausgangssignals mit einem Verstärkungsfaktor, der durch
den ermittelten Pegel des Ausgangssignals bestimmt wird.
In diesem Fall kann der Schritt des Ermittelns eines Pegels
des Ausgangssignals das Bestimmen, ob der Pegel des Ausgangssignals
kleiner als ein vorbestimmter unterer Grenzwert
ist oder nicht, umfassen und kann der Schritt des Verstärkens
des Ausgangssignals das Verstärken dieses Signals mit
einem ersten Verstärkungsfaktor von 1, wenn der Pegel des
Ausgangssignals nicht kleiner als der vorbestimmte untere
Grenzwert ist, und das Verstärken dieses Ausgangssignals
mit einem zweiten Verstärkungsfaktor, der größer als 1
ist, wenn der Pegel des Ausgangssignals kleiner als der
vorbestimmte untere Grenzwert ist, einschließen. Der vorbestimmte
untere Grenzwert kann gleich 1/N eines Nennpegels
des Ausgangssignals sein, und der zweite Verstärkungsfaktor
ist gleich N. Diese Anordnung gewährleistet eine hohe Meßgenauigkeit,
selbst wenn der Pegel des Ausgangssignals relativ
klein ist, d. h. selbst wenn das L/K-Verhältnis des
Luft-Kraftstoff-Gemischs nahe am stöchiometrischen Punkt
ist. Diese Ausgestaltung ist bemerkenswert, weil das L/K-
Verhältnis üblicherweise so geregelt wird, daß es zum stöchiometrischen
Punkt nahe ist.
Die Aufgabe und weitere Ziele sowie die Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden,
auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung von gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
deutlich. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Meß- oder Fühlsystems
sowie schematisch ein Verfahren zur Kompensation
eines Ausgangs eines L/K-Verhältnisfühlers
des Meßsystems gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockbild, das eine Art des Verfahrens von
Fig. 1 darstellt, wobei ein A/D-Wandler als eine
erste Empfindlichkeit-Kompensationseinrichtung
verwendet wird,
Fig. 3 ein schematisches Blockbild für ein Kompensationsverfahren
eines Ausgangs gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 4 ein Blockbild, das eine weitere Ausführungsform der
Erfindung darstellt, wobei der Ausgang des L/K-Verhältnisfühlers
kein Spannungssignal wie bei den
Ausführungsformen nach den Fig. 1-3, sondern ein
Stromsignal ist.
In Fig. 1 weist ein L/K-Verhältnisfühler 10 die Form
eines Sauerstoffühlers auf, der als ein Teil eines Meß-
oder Fühlsystems vorgesehen ist. Der Sauerstoffühler 10
ist ein sog. Doppelzellenfühler, der imstande ist, eine
Sauerstoffkonzentration eines von einer Brennkraftmaschine
als Ergebnis einer Verbrennung eines Luft-Kraftstoff-Gemischs
erzeugten Abgases zu ermitteln. Der Ausgang des L/K-Verhältnisfühlers,
der ein L/K-Verhältnis sowie andere Parameter
des Luft-Kraftstoff-Gemischs wiedergibt, worauf noch eingegangen
werden wird, wird gemäß einer Ausführungsform dieser
Erfindung für eine gesteigerte Meßgenauigkeit kompensiert.
Der L/K-Verhältnisfühler 10 der Doppelzellen-Bauart weist
wie in der einschlägigen Technik bekannt ist, eine Fühl-
oder Meßzelle 12 und eine Pumpzelle 14 auf. Die Meßzelle
12 erzeugt in Abhängigkeit von der Sauerstoffkonzentration
einer Atmosphäre, die in einen Innenraum im Fühler unter
einem vorbestimmten Diffusionswiderstand eingführt wird,
eine elektromotorische Kraft Vs, während die Pumpzelle 14
arbeitet, um eine Sauerstoff-Pumpwirkung herbeizuführen,
so daß Sauerstoff in den und aus dem Innenraum gepumpt wird.
Der Fühler 10 schließt einen Ip-Regler 18 ein, der einen
der Pumpzelle 14 zuzuführenden Pumpstrom Ip so regelt, daß
die durch die Meßzelle 12 induzierte EMK Vs gleich einem
von einem Bezugswert-Einstellelement 16 gelieferten vorbestimmten
Bezugswert SV ist. Da der Pumpstrom Ip somit in
einer Rückkopplungsweise durch den Ip-Regler 18 geregelt
wird, wird ein Analogsignal YA, das dem Pumpstrom Ip entspricht,
vom Ip-Regler 18 als das Ausgangssignal des L/K-
Verhältnisfühlers erzeugt.
Bei diesem L/K-Verhältnisfühler 10 ist das analoge Ausgangssignal
YA ein Spannungssignal, das an einen Spannung-Strom-
Wandler (V/I-Wandler) 20 gelegt wird, so daß das Spannungssignal
YA in den an die Pumpzelle 14 zu legenden Pumpstrom
Ip umgesetzt wird.
Der Ip-Regler 18 ist auch mit einem A/D-Wandler 22 verbunden,
so daß das analoge Ausgangssignal YA des Fühlers 10,
das sich mit der Sauerstoffkonzentration des Abgases ändert,
in ein Digitalsignal YD durch den A/D-Wandler 22 umgeformt
wird. Das Digitalsignal YD wird einer Signalverarbeitungseinheit
24 des Meß- oder Fühlsystems zugeführt. Diese Signalverarbeitungseinheit
24 verarbeitet das empfangene digitale
Eingangssignal YD, um Ausgangssignale zu liefern,
die für die Sauerstoffkonzentrationen +O₂ und -O₂, das
L/K-Verhältnis, das Sauerstoff-Überschußverhältnis λ des
Luft-Kraftstoff-Gemischs kennzeichnend sind, und zwar nach
bekannten Beziehungen zwischen dem Pegel des Ausgangssignals
YA (YD) des Fühlers 10 und den geeigneten Parametern
+O₂, -O₂, λ sowie L/K des Luft-Kraftstoff-Gemischs. Die
Ausgangssignale der Signalverarbeitungseinheit 24 werden
einer externen Ausgabevorrichtung 25 zugeführt, die eine
Sichtanzeige zur Darstellung der berechneten Parameter einschließt.
Im allgemeinen arbeitet die Signalverarbeitungseinheit so,
daß sie zuerst auf der Grundlage des Digitalsignals YD vom
A/D-Wandler 22 gemäß den Gleichungen und Formeln (1), (2A),
(2B) und (3), die oben angegeben wurden, die Sauerstoffkonzentrationen
+O₂ sowie -O₂ berechnet. Wenn der Wert des
digitalen Ausgangssignals YD Null oder positiv ist (YD≧0),
d. h. wenn das Luft-Kraftstoff-Gemisch ein mageres Kraftstoffgemisch
(Mager-Brenngemisch) ist, das ein L/K-Verhältnis
hat, welches gleich dem oder größer als der stöchiometrische
Punkt ist, wird das Digitalsignal YD durch das O₂-
Berechnungsglied 26 verarbeitet, um die Sauerstoffkonzentration
(+O₂) nach der folgenden Gleichung (4) zu berechnen:
YD/KO₂ = PO₂ (4)
hierin ist
YD: Ausgang des L/K-Verhältnisfühlers,
KO₂: O₂-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert,
PO₂: Partialdruck von O₂ im Abgas.
YD: Ausgang des L/K-Verhältnisfühlers,
KO₂: O₂-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert,
PO₂: Partialdruck von O₂ im Abgas.
Wenn der Wert des digitalen Ausgangssignals YD negativ ist
(YD<0), d. h. wenn das Luft-Kraftstoff-Gemisch ein kraftstoffreiches
Gemisch (Fett-Brenngemisch) ist, das ein L/K-
Verhältnis kleiner als der stöchiometrische Punkt hat,
so wird andererseits das Digitalsignal YD an das -O2-
Brechungsglied 28 für eine Berechnung der Sauerstoffkonzentration
(-O₂) nach den folgenden Gleichungen (5A) und
(5B) gelegt:
YD = KO₂ (KCO · PCO + KH₂ · PH₂) (5A)
PO₂ = - (PCO + PH₂)/2 (5B)
hierin ist
YD: Ausgang des L/K-Verhältnisfühlers,
KO₂: O₂-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert,
KCO: CO-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert,
PCO: Partialdruck von CO im Abgas,
KH₂: H₂-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert,
PH₂: Partialdruck von H₂ im Abgas,
PO₂: Partialdruck von O₂ im Abgas.
YD: Ausgang des L/K-Verhältnisfühlers,
KO₂: O₂-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert,
KCO: CO-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert,
PCO: Partialdruck von CO im Abgas,
KH₂: H₂-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert,
PH₂: Partialdruck von H₂ im Abgas,
PO₂: Partialdruck von O₂ im Abgas.
Aus den Gleichungen (4) sowie (5A) und (5B) wird klar, daß
die Berechnung der Sauerstoffkonzentration (O₂), wenn YD
≧0 ist, relativ einfach ist, während die Berechnung der
Sauerstoffkonzentration (-O₂), wenn YD<0 ist, erheblich
kompliziert ist. Für die Berechnung der Sauerstoffkonzentration
(-O₂) ist es deshalb vorzuziehen, eine Reziprok-Linearisierungsfunktion
F-1( ), die gemäß der folgenden Gleichung
(6) aus einer Linearisierungsfunktion F( ) in Form
einer Annäherungskurve oder einer mehrdimensionalen Polynomfunktion
erhalten wird, welche eine Beziehung zwischen
dem Pegel des Digitalsignals YD und dem Partial-Sauerstoffdruck
P(-O₂) wiedergibt, welcher dem Wasserstoff/Kohlenstoff-
Verhältnis des Luft-Kraftstoff-Gemischs entspricht,
zu verwenden:
YD/KO₂ = KCO · PCO + KH₂ · PH₂ = F(P(-O₂)) (6)
hieraus folgt:
F-1(YD/KO₂) = P(-O₂)
hierin ist
YD: Ausgang des L/K-Verhältnisfühlers,
KO₂: O₂-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert,
KCO: CO-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert,
PCO: Partialdruck von CO im Abgas,
KH₂: H₂-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert,
PH₂: Partialdruck von H₂ im Abgas,
P(-O₂): Partialdruck von -O₂ im Abgas,
F( ): Linearisierungsfunktion,
F-1( ): Reziprok-Linearisierungsfunktion.
YD: Ausgang des L/K-Verhältnisfühlers,
KO₂: O₂-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert,
KCO: CO-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert,
PCO: Partialdruck von CO im Abgas,
KH₂: H₂-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert,
PH₂: Partialdruck von H₂ im Abgas,
P(-O₂): Partialdruck von -O₂ im Abgas,
F( ): Linearisierungsfunktion,
F-1( ): Reziprok-Linearisierungsfunktion.
Zur Berechnung des Sauerstoff-Überschußverhältnisses λ
des Luft-Kraftstoff-Gemischs werden die Ausgänge der
Berechnungsglieder 26 und 28, die die Sauerstoffkonzentrationswerte
O₂ und -O₂ darstellen, durch ein Magerverbrennung-
λ-Berechnungsglied 30 bzw. ein Fettverbrennung-
λ-Berechnungsglied 32 berechnet. Ferner werden die Ausgänge
des Mager- sowie Fettverbrennungs-λ-Berechnungsglieds
30 und 32 durch ein L/K-Verhältnis-Berechnungsglied 34 verwendet,
um das L/K-Verhältnis L/K des Luft-Kraftstoff-Gemischs
zu berechnen. Diese Berechnungen werden gemäß bekannten
Gleichungen ausgeführt, und die berechneten Parameter
O₂, -O₂, λ sowie L/K werden selektiv oder gleichzeitig
an der Sichtanzeige der externen Ausgabevorrichtung 25 angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Meßsystem ist die erste Empfindlichkeit-
Kompensationseinrichtung 36 mit dem A/D-Wandler
22 verbunden, so daß das diesem Wandler 22 zugeführte Ausgangssignal
YA des Fühlers 10 durch die erste Empfindlichkeit-
Kompensationseinrichtung 36 kompensiert wird, wodurch
das der Signalverarbeitungseinheit 24 zugeführte Digitalsignal
YD entsprechend kompensiert wird. Diese erste Empfindlichkeitskompensation
des Ausgangssignals YA des Fühlers
10 durch die erste Empfindlichkeit-Kompensationseinrichtung
36 wird bewirkt, um den Meßfühler des Fühlers 10,
d. h. Fehler der Ausgangssignale der Signalverarbeitungseinheit
24, die aus einer Änderung im Empfindlichkeitsbeiwert
KO₂ des Pumpstroms Ip der individuellen Fühler 10 zur
O₂-Konzentration des Abgases entstehen, zu minimieren.
Der Empfindlichkeitsbeiwert KO₂ wird in der Gleichung (4)
zur Berechnung des Sauerstoff-Partialdrucks des Abgases
verwendet. Die Änderung im Beiwert KO₂, die aus Fertigungsfehlern
der Fühler entspringt, bewirkt eine Änderung im Bereich,
in welchem sich die Pegel der Ausgangssignale YA
der einzelnen Fühler 10 im Betrieb verändern.
Im einzelnen wird die erste Empfindlichkeitskompensation
durch die erste Kompensationseinrichtung 36 erreicht,
indem der Eingangsspannungsbereich FSR des A/D-Wandlers
22 in Abhängigkeit von dem O₂-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert
KO₂ eines jeden spezifischen Fühlers 10
festgesetzt wird. Zuerst werden die Ausgangssignalpegel
der Signalverarbeitungseinheit 24 tatsächlich ermittelt,
während der Fühler 10 dem Eichgas ausgesetzt wird, das eine
bekannte Zusammensetzung hat, die YD≧0 erfüllt. Ferner
werden die theoretischen Ausgangssignalpegel der Signalverarbeitungseinheit
24 auf der Grundlage der bekannten Zusammensetzung
des Eichgases berechnet. Der Eingangsspannungsbereich
SFR des A/D-Wandlers 22 wird so justiert, daß
die tatsächlich ermittelten Ausgangssignalpegel der Signalverarbeitungseinheit 24 mit den berechneten theoretischen
Pegeln übereinstimmen.
Als Ergebnis der ersten Empfindlichkeitskompensation durch
geeignetes Justieren des Eingangsspannungsbereich FSR des
A/D-Wandlers 22 wird das analoge Ausgangssignal YA durch
1/K verstärkt, wie durch die folgende Gleichung (7) angegeben
ist, und zwar vor einer Umwandlung des Signals YA
in das Digitalsignal YD, wobei der Bereich FSR gleich 1/KA
eines Nominal- oder Bezugswerts für den Fühler ist, welcher
die gewünschten oder Soll-Ausgangskennwerte zeigt.
Der Wert KA wird als ein erster Empfindlichkeits-Kompensationsbeiwert
bezeichnet.
YD = YA/KA (7)
Auf diese Weise wird das an die Signalverarbeitungseinheit
24 gelegte Ausgangssignal YD kompensiert, so daß die tatsächlich
ermittelten Ausgangspegel der Signalverarbeitungseinheit
24 mit den theoretischen oder nominellen Pegeln
übereinstimmen, wenn YD≧0 ist.
Der erste Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwert KA, der
für die erste Empfindlichkeitskompensation durch die erste
Empfindlichkeit-Kompensationseinrichtung 36 verwendet wird,
entspricht der Änderung im Stromempfindlichkeitsbeiwert
KO₂ der einzelnen Fühler 10, der mit der O₂-Konzentration
des Abgases verknüpft ist. Der Beiwert KA wirkt dahingehend,
die Änderung in den Ausgangspegeln der einzelnen Fühler
10, die auf der Änderung im Beiwert KO₂ beruht, wenn
YD≧0 ist, zu eliminieren.
Es dürfte klar sein, daß der Eingangsspannungsbereich SFR
des A/D-Wandlers 22 durch die erste Empfindlichkeit-Kompensationseinrichtung
justiert wird, und zwar in Abhängigkeit
von dem O₂-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert KO₂
des speziellen Fühlers 10, d. h. in Abhängigkeit von den
maximalen und minimalen Pegeln des Ausgangssignals YA des
Fühlers 10. Deshalb wird, selbst wenn der Pegel des Ausgangssignals
YA des speziellen Fühlers 10 niedriger als
der Soll- oder Nennwert ist, der Quantisierungsfehler bei
einer Umwandlung des analogen Eingangssignals YA in das
digitale Ausgangssignal YD durch den A/D-Wandler 22 einen
wirksam verminderten Einfluß auf die Ausgangssignale (+O₂,
-O₂, λ und L/K) der Signalverarbeitungseinheit 24 haben.
Nimmt man an, daß die Pegel der Ausgangssignale YA der beiden
Fühler 10, die als Fühler α und β bezeichnet werden,
jeweils z. B. 10 V bzw. 2 V sind, so wird, wenn diese Fühler
demselben Eichgas (das die Zusammensetzung für YD≧0
hat) ausgesetzt werden, der Eingangsspannungsbereich FSR
des A/D-Wandlers 22 des Fühlers β auf 1/5 von demjenigen
des Fühlers α festgesetzt, wobei der erste Empfindlichkeit-
Kompensationsbeiwert KA für den Fühler α mit "5" (KA=5)
bestimmt wird. Als Ergebnis dieser ersten Empfindlichkeitskompensation
durch die Kompensationseinrichtung 36 werden
die Pegel der von den A/D-Wandlern 22 der beiden Fühler
α und β erhaltenen Digitalsignale YD im wesentlichen
gleich, und aufgrund des Unterschiedes im O₂-Konzentration-
Stoßempfindlichkeitsbeiwert KO₂ der beiden Fühler α
und β sind die Digitalsignale YD der beiden Fühler im wesentlichen
frei von Fehlern, so daß die Ausgangssignale
der Signalverarbeitungseinheit 24, die von diesen Signalen
YD der beiden Fühler erhalten werden, im wesentlichen
dieselben (und ausreichend kleinen) Fehlerwerte aufgrund
des Quantisierungsfehlers der A/D-Wandler 22 enthalten.
Die erste Empfindlichkeit-Kompensationseinrichtung 36 kann
ein Digital-Analog-Wandler (D/A-Wandler) 38 sein, wie in
Fig. 2 gezeigt ist, wobei die von der Berechnungseinheit
24 erzeugten Ausgangssignale digitale Signale sind wie
bei der Anordnung, die in Fig. 1 dargestellt ist. In diesem
Fall befaßt sich der D/A-Wandler 38 mit derselben Anzahl
(n) von Bits (Binärziffern) wie der A/D-Wandler 22.
Wenn angenommen wird, daß ein digitales Ausgangssignal SD
von der Signalverarbeitungseinheit 24 erhalten wird, wird
auf der Grundlage des Digitalsignals SD ein Eingangssignalbereich
FSR₀ des D/A-Wandlers 38 geändert, um einen Eingangsspannungsbereich
FSR₁ des A/D-Wandlers 22 zu ändern,
und zwar nach der folgenden Gleichung (8):
FSR₁ = (SD · FSR₀)/(2n - 1) (8)
hierin ist
FSR₁: FSR des A/D-Wandlers 22,
FSR₀: FSR des D/A-Wandlers 38,
SD: gemessenes Luft/Kraftstoff-Verhältnis,
n: Anzahl der Bits.
FSR₁: FSR des A/D-Wandlers 22,
FSR₀: FSR des D/A-Wandlers 38,
SD: gemessenes Luft/Kraftstoff-Verhältnis,
n: Anzahl der Bits.
In diesem Fall ist SD/(2n-1) der oben angegebene erste
Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwert KA.
Das digitale Ausgangssignal YD des A/D-Wandlers 22, das
durch den ersten Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwert KA
mittels der ersten Empfindlichkeit-Kompensationseinrichtung
36 kompensiert worden ist, wird ferner durch die Vorspannung-
oder Fehler-Kompensationseinrichtung 40, die
zwischen den A/D-Wandler 22 und die Signalverarbeitungseinheit
24 eingesetzt ist, kompensiert. Das bedeutet, daß die
Fertigungsfehler des speziellen Fühlers 10 nicht nur die
Änderung im O₂-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwert
KO₂ bewirken, was oben besprochen wurde, sondern auch
einen Vorspannungsfehler des digitalen Signals YD hervorrufen,
der eine Abweichung des Pegels des Signals YD vom
theoretischen oder nominellen Wert ist, wenn das Sauerstoff-
Überschußverhältnis λ=1 ist. Die Vorspannung-Kompensationseinrichtung
40 kompensiert das Signal YD für diesen
Vorspannungsfehler.
Der Pegel des Ausgangssignals der Signalverarbeitungseinheit
24 wird tatsächlich ermittelt, wenn der Fühler 10 dem
Eichgas ausgesetzt wird, dessen Kompensation dem stöchiometrischen
Punkt (λ=1) des Luft-Kraftstoff-Gemischs entspricht.
Ein Vorspannung-Kompensationswert YO, der von der
Vorspannung-Kompensationseinrichtung 40 zur Kompensation
des digitalen Werts YD verwendet wird, wird so bestimmt,
daß der tatsächlich ermittelte Ausgangssignalpegel der
Signalverarbeitungseinheit 24 mit dem theoretischen Wert
übereinstimmt. Das bedeutet, daß das durch den ersten
Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwert KA, der in der obigen
Gleichung (7) verwendet wird, kompensierte Digitalsignal
YD des weiteren durch die Vorspannung-Kompensationseinrichtung
40 kompensiert wird, wie durch die folgende Gleichung
(9), die ferner den Vorspannung-Kompensationswert YO enthält,
angegeben ist:
YD = (YA - YO)/KA (9)
Somit wird der ansonsten im Digitalsignal YD enthaltene
Vorspannungsfehler eliminiert oder minimiert, so daß der
dem stöchiometrischen Sauerstoff-Überschußverhältnis
λ=1 entsprechende Pegel des Signals YD mit dem theoretischen
Pegel übereinstimmt.
Das auf diese Weise der ersten Empfindlichkeitskompensation
und der Vorspannungsfehlerkompensation durch die Kompensationseinrichtungen
36 und 40 unterworfene Digitalsignal
YD wird der Signalverarbeitungseinheit 24 zugeführt. Wenn
der Wert des Signals YD Null oder positiv ist (falls das
Luft-Kraftstoff-Gemisch ein Mager-Brenngemisch ist), wird
das Signal YD durch das O₂-Berechnungsglied 26 verarbeitet.
Ist der Wert des Signals YD negativ (wenn das Luft-Kraftstoff-
Gemisch ein Fett-Brenngemisch ist), so wird das Signal
YD durch das -O₂-Berechnungsglied 28 verarbeitet. Die
Signalverarbeitungseinheit 24 enthält eine zweite Empfindlichkeit-
Kompensationseinrichtung 42, um eine zweite Empfindlichkeitskompensation
des Signals YD zu bewirken, was
erläutert werden wird.
Wenn das Luft-Kraftstoff-Gemisch, das ein durch den Fühler
10 zu ermittelndes Abgas erzeugt, ein fettes Gemisch oder
ein Fett-Brenngemisch ist, das ein L/K-Verhältnis kleiner
als der stöchiomerische Punkt (14,6) hat, wird der Ausgang
des Fühlers durch die Beiwerte KH₂ und KCO₂ der Empfindlichkeit
des Pumpstroms Ip zu den Konzentrationen der
H₂- und CO₂-Komponenten beeinflußt. Diese Stromempfindlichkeitsbeiwerte
KH₂ und KCO₂ unterscheiden sich
von denjenigen des einen Fühlers gegenüber denjenigen
eines anderen Fühlers, was auf die Fertigungsfehler der
einzelnen Fühler zurückzuführen ist. Die zweite Empfindlichkeitskompensation
durch die zweite Empfindlichkeit-
Kompensationseinrichtung 42 wird bewirkt, um den Fehler
des Fühlerausgangs zu minimieren, der auf der Änderung
oder dem Unterschied in den Stromempfindlichkeitsbeiwerten
KH₂ und KCO₂, welche mit den H₂- und CO₂-Konzentrationen
des Abgases verknüpft sind, beruht.
Um die zweite Empfindlichkeitskompensation auszuführen,
werden die Pegel der Ausgangssignale der Signalverarbeitungseinheit
24 erfaßt, wenn der in Rede stehende Fühler
dem Eichgas ausgesetzt wird, dessen H₂- und CO₂-Konzentrationen
bekannt sind. Ein zweiter Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwert
KM wird so bestimmt, daß die ermittelten Ausgangspegel
mit den dem Eichgas entsprechenden theoretischen
oder nominellen Pegeln übereinstimmen. Das bedeutet,
daß der zweite Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwert KM
auf der Grundlage eines Verhältnisses der ermittelten Ausgangspegel
zu den theoretischen Pegeln, welche auf der
Grundlage der H₂- und CO₂-Konzentrationen des Eichgases
berechnet werden, bestimmt wird. Das Digitalsignal YD,
welches durch den ersten Kompensationsbeiwert KA sowie
den Vorspannung-Kompensationswert YD kompensiert worden
ist, welche Werte in der obigen Gleichung (9) enthalten
sind, wird des weiteren durch die zweite Empfindlichkeit-
Kompensationseinrichtung 42 kompensiert, wie durch die folgende
Gleichung (10), die ferner den zweiten Empfindlichkeit-
Kompensationsbeiwert KM enthält, angegeben ist:
YD = (YA - YO)/(KA · KM) (10)
Der für die zweite Empfindlichkeitskompensation durch die
zweite Empfindlichkeit-Kompensationseinrichtung 42 verwendete
Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwert KM entspricht
den Änderungen in den Stromempfindlichkeitsbeiwerten KH₂
und KCO₂ der einzelnen Fühler 10, die mit den H₂- und
CO₂-Konzentrationen des Abgases verknüpft sind. Der Beiwert
KM wirkt dahin, die Änderung in den Ausgangspegeln
der einzelnen Fühler 10, die auf der Änderung in den Beiwerten
KH₂ sowie KCO₂ beruhen, wenn YD≧0 ist, zu eliminieren.
Gemäß der oben beschriebenen zweiten Empfindlichkeitskompensation
wird das digitale Ausgangssignal YD des Fühlers 10
durch den zweiten Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwert KM
kompensiert, welcher auf der Grundlage des tatsächlich ermittelten
Ausgangs der Signalverarbeitungseinheit 24
erhalten wird, um so die Änderungen in den Stromempfindlichkeitsbeiwerten
KH₂ und KCO₂ des speziellen Fühlers 10 von
den Nenn- oder Sollwerten zu eliminieren. Diese zweite
Empfindlichkeitskompensation gewährleistet eine leichtere,
wirksamere und genauere Kompensation des Fühlerausgangs
für die KH₂- und KCO₂-Änderungen als diejenige Kompensation,
die eine für eine kompensierende Kurve oder ein
kompensierendes Schema gespeicherte Datentafel verwendet.
Bei der in Rede stehenden Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird das Ausgangssignal YA des Fühlers
10 der ersten Empfindlichkeitskompensation unter Verwendung
des ersten Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwerts KA,
der Vorspannungsfehlerkompensation unter Verwendung des
Vorspannungs-Kompensationswerts YO und der zweiten Empfindlichkeitskompensation
unter Verwendung des zweiten
Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwerts KM unterworfen. Als
Ergebnis dessen wird der Sauerstoff-Partialdruck PO₂ des
durch ein mageres Luft-Kraftstoff-Gemisch erzeugten Abgases,
der ansonsten nach der Gleichung (4) berechnet
wird, durch das O₂-Berechnungsglied 26 nach der folgenden
Gleichung (11) berechnet, während der Sauerstoff-Partialdruck
P(-O₂) des durch ein fettes Luft-Kraftstoff-Gemisch
erzeugten Abgases, der ansonsten nach der Gleichung
(6) berechnet wird, durch das -O₂-Berechnungsglied 32 nach
der folgenden Gleichung (12) berechnet wird:
(YD - YO)/KA = PO₂ (11)
hierin ist
YD: Ausgang des Luft/Kraftstoff-Verhältnisfühlers,
YO: Vorspannung-Kompensationswert,
KA: erster Empfindlichkeitsbeiwert,
PO₂: Partialdruck von O₂ im Abgas,
YD: Ausgang des Luft/Kraftstoff-Verhältnisfühlers,
YO: Vorspannung-Kompensationswert,
KA: erster Empfindlichkeitsbeiwert,
PO₂: Partialdruck von O₂ im Abgas,
F-1[(YD - YO)/(KA · KM)] = P(-O₂) (12)
hierin ist
YD: Ausgang des L/K-Verhältnisfühlers,
YO: Vorspannung-Kompensationswert,
KA: erster Empfindlichkeitsbeiwert,
KM: zweiter Empfindlichkeitsbeiwert,
F-1( ): Reziprok-Linearisierungsfunktion,
P(-O₂): Partialdruck von -O₂ im Abgas.
YD: Ausgang des L/K-Verhältnisfühlers,
YO: Vorspannung-Kompensationswert,
KA: erster Empfindlichkeitsbeiwert,
KM: zweiter Empfindlichkeitsbeiwert,
F-1( ): Reziprok-Linearisierungsfunktion,
P(-O₂): Partialdruck von -O₂ im Abgas.
Es dürfte klar sein, daß die durch das O₂-Berechnungsglied
26 verwendete Gleichung (11) den ersten Empfindlichkeit-
Kompensationsbeiwert KA sowie den Vorspannung-Kompensationswert
YO enthält, während die vom -O₂-Berechnungsglied 32
verwendete Gleichung (12) den ersten sowie zweiten Empfindlichkeit-
Kompensationsbeiwert KA sowie KM und den Vorspannung-
Kompensationswert YO einschließt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren oder System zur Kompensation
des Ausgangs des L/K-Verhältnisfühlers werden
die Ausgänge der einzelnen Fühler 10 wirksam und in geeigneter
Weise für die Änderungen in den Empfindlichkeitsbeiwerten
KO₂, KH₂ und KCO₂ der Fühler 10, welche mit den
Konzentrationen von O₂, H₂ und CO₂ des Abgases verknüpft
sind, und für die Änderung des Vorspannungsfehlers, d. h.
die Änderung im Ausgangspegel, wenn das Luft-Kraftstoff-
Gemisch das stöchiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnis
(L/K=14,6) oder Sauerstoff-Überschußverhältnis (λ=1)
hat, kompensiert. Die erste Empfindlichkeitskompensation,
die den Beiwert KA zur Justierung des Eingangsspannungsbereichs
FSR des A/D-Wandlers 22 verwendet, gewährleistet
einen minimalen Ausgangsfehler eines jeden Fühlers 10, der
auf dem Quantisierungsfehler bei einer Umwandlung des Analogsignals
YA in das Digitalsignal YD durch den A/D-Wandler
22 beruht.
Unter Bezugnahme auf das Blockbild der Fig. 3 wird eine
zweite Ausführungsform dieser Erfindung beschrieben, wobei
dieselben Bezugszahlen wie in der Fig. 1 zur Kennzeichnung
von funktionell einander entsprechenden Elementen verwendet
werden, die insofern nicht nochmals erläutert werden.
Bei der zweiten Ausführungsform werden zusätzlich zu den
für die erste Ausführungsform von Fig. 1 vorgesehenen Elementen
ein 1/N-Pegeldetektor 46 und ein selektiver Verstärker
44 verwendet. Der 1/N-Pegeldetektor 46 arbeitet, um
zu bestimmen, ob der Pegel des analogen Ausgangssignals
YA des Fühlers 10 geringer als ein vorbestimmter unterer
Grenzwert von 1/N des Nenn- oder Sollwerts, z. B. 1/5 des
Nennwerts (Pegel des Signals YA des nominellen Fühlers 10)
ist. Das für diese Bestimmung kennzeichnende Ausgangssignal
des 1/N-Pegeldetektors 46 wird an den selektiven Verstärker
44 gelegt, der das analoge Ausgangssignal YA durch
den N-fachen Wert verstärkt, wenn der Pegel des Analogsignals
YA geringer ist als 1/N des nominellen Werts. Das
bedeutet, daß ein Verstärkungsfaktor G des selektiven Verstärkers
44 gleich 1 ist, wenn der ermittelte Pegel des
Ausgangssignals YA nicht kleiner als 1/N des nominellen
Werts ist, und der Faktor G ist gleich N, wenn der ermittelte
Ausgangspegel kleiner ist als 1/N des nominellen
Werts.
Wenn beispielsweise der 1/N-Pegeldetektor 46 bestimmt, daß
das Ausgangssignal YA des Fühlers 10 kleiner als 1/5 des
nominellen Werts ist, arbeitet der selektive Verstärker
44, um das Signal AY fünfmal zu verstärken, oder es wird
der Verstärkungsfaktor G des Verstärkers 44 mit 5 festgesetzt,
wenn das Ausgangssignal vom Detektor 46 angibt,
daß das Signal YA kleiner als 1/5 des nominellen Werts
ist.
Das Ausgangssignal des 1/N-Pegeldetektors 46 wird auch
der Vorspannung-Kompensationseinrichtung 40 und dem O₂-
sowie -O₂-Berechnungsglied 26, 28 zugeführt.
Wenn das Ausgangssignal vom Detektor 46 angibt, daß der
Ausgang YA kleiner ist als 1/N des nominellen Werts, so
modifiziert die Vorspannung-Kompensationseinrichtung 40
den Vorspannungs-Kompensationswert YO gemäß dem Verstärkungsfaktor
G des selektiven Verstärkers 44 zu YO′, wie
durch die folgenden Gleichungen (13A) und (13B) angegeben
ist:
YD = (YA - YO′)/KA (13A)
YO′ = YO · G (13B)
Da der Vorspannungsfehler des digitalen Ausgangssignals
YD des A/D-Wandlers 22 größer wird, wenn der selektive Verstärker
44 mit dem Verstärkungsfaktor G arbeitet, sollte
der Vorspannung-Kompensationswert YO entsprechend dem Verstärkungsfaktor
G vergrößert werden, wie durch die Gleichung
(13B) angegeben ist.
Ferner wird der Pegel des Digitalsignals YD (genauer YD
-YO′), das an das O₂- und -O₂-Berechnungsglied 26 und 28
gelegt wird, wenn der selektive Verstärker 44 mit dem Verstärkungsfaktor
G arbeitet, durch den Verstärkungsfaktor
G dividiert, wie durch die folgenden Gleichungen (14) und
(15) angegeben ist, um den Einfluß der Verstärkung des Signals
YA durch den selektiven Verstärker 44 zu eliminieren.
(YD - YO′)/(KA · G) = PO₂ (14)
hierin ist
YD: Ausgang des L/K-Verhältnisfühlers,
YO′: Vorspannung-Kompensationswert,
G: Verstärkungsfaktor des selektiven Verstärkers,
KA: erster Empfindlichkeitsbeiwert,
PO₂: Partialdruck von O₂ im Abgas.
YD: Ausgang des L/K-Verhältnisfühlers,
YO′: Vorspannung-Kompensationswert,
G: Verstärkungsfaktor des selektiven Verstärkers,
KA: erster Empfindlichkeitsbeiwert,
PO₂: Partialdruck von O₂ im Abgas.
F-1(YD - YO′)/(KA · KM · G) = P(-O₂) (15)
hierin ist
YD: Ausgang des L/K-Verhältnisfühlers,
YO′: Vorspannung-Kompensationswert,
G: Verstärkungsfaktor des selektiven Verstärkers,
KA: erster Empfindlichkeitsbeiwert,
KM: zweiter Empfindlichkeitsbeiwert,
F-1( ): Reziprok-Linearisierungsfunktion,
P(-O₂): Partialdruck von -O₂ im Abgas.
YD: Ausgang des L/K-Verhältnisfühlers,
YO′: Vorspannung-Kompensationswert,
G: Verstärkungsfaktor des selektiven Verstärkers,
KA: erster Empfindlichkeitsbeiwert,
KM: zweiter Empfindlichkeitsbeiwert,
F-1( ): Reziprok-Linearisierungsfunktion,
P(-O₂): Partialdruck von -O₂ im Abgas.
Bei dieser zweiten Ausführungsform wird das digitale Ausgangssignal
YA durch den selektiven Verstärker 44 verstärkt,
bevor es an den A/D-Wandler 22 gelegt wird, wenn der Pegel
des Signals YA kleiner ist als ein vorbestimmter unterer
Grenzwert, d. h. wenn das L/K-Verhältnis des Luft-Kraftstoff-
Gemischs relativ nahe am stöchiometrischen Punkt
liegt. Folglich wird, selbst wenn der Pegel des Ausgangssignals
YA relativ niedrig ist, der Einfluß des Quantisierungsfehlers
auf das digitale Ausgangssignal YD des A/D-
Wandlers 22 wirksam minimiert, wodurch eine gesteigerte
Meßgenauigkeit des Fühlers 10 gewährleistet wird.
Die Verwendung des 1/N-Pegeldetektors 46 und des selektiven
Verstärkers 44 ist für eine verbesserte Meßstabilität
und -genauigkeit wirksam, und zwar vor allem weil das dem
Fahrzeugmotor zugeführte Luft-Kraftstoff-Gemisch im allgemeinen
so geregelt wird, daß das Gemisch ein L/K-Verhältnis
gleich dem oder nahe dem stöchiometrischen Punkt hat. Das
heißt mit anderen Worten, daß der Fühler 10 in geeigneter
Weise verwendet werden kann, um das L/K-Verhältnis des
Luft-Kraftstoff-Gemischs auf einem gewünschten Wert nahe
dem stöchiometrischen Punkt zu halten.
Wenngleich die vorliegende Erfindung im einzelnen unter
Bezugnahme auf ihre gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen,
jedoch lediglich zu Erläuterungszwecken beschreiben
wurde, so sollte klar sein, daß die Erfindung nicht
auf die Einzelheiten der dargestellten Ausführungsformen
beschränkt ist.
Bei der ersten Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 werden
die erste Empfindlichkeit-Kompensationseinrichtung 36, die
Vorspannung-Kompensationseinrichtung 40 sowie die zweite
Empfindlichkeit-Kompensationseinrichtung 42 verwendet, während
die zweite Ausführungsform von Fig. 3 eine andere Kompensationseinrichtung
in Form des selektiven Verstärkers
44 zusätzlich zu den drei Kompensationseinrichtungen 36,
40 und 42 verwendet. Das Prinzip der vorliegenden Erfindung
erfordert jedoch nicht die Verwendung von drei oder von
allen diesen vier Kompensatonseinrichtungen 36, 40, 42
und 44 in Kombinaton miteinander, sondern läßt die Verwendung
von irgendeiner dieser Kompensationseinrichtungen,
z. B. der ersten Empfindlichkeit-Kompensationseinrichtung
36 allein, zu.
Bei den erläuterten Ausführungsformen werden der erste
Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwert KA, der dem mit der
O₂-Konzentration des Abgases verknüpften Stromempfindlichkeitsbeiwert
KO₂ entspricht, und der zweite Empfindlichkeit-
Kompensationsbeiwert KM, der den mit den H₂- und CO₂-Konzentrationen
des Abgases verknüpften Stromempfindlichkeitsbeiwerten
KH₂ sowie KCO₂ entspricht, gemäß der obigen Erläuterung
auf der Grundlage der Ausgänge der Signalverarbeitungseinheit
24, welche tatsächlich ermittelt werden,
wenn der Fühler 10 dem Eichgas ausgesetzt wird, dessen
O₂-Konzentration oder H₂- und CO₂-Konzentrationen bekannt
ist bzw. sind, bestimmt. Jedoch können diese Empfindlichkeit-
Kompensationsbeiwerte KA und KM auf der Grundlage der
O₂-, H₂- und CO₂-Konzentration-Stromempfindlichkeitsbeiwerte
KO₂, KH₂ sowie KCO₂ eines jeden spezifischen Fühlers
10, die tatsächlich gemessen werden, bevor der Fühler 10
in das Meß- oder Fühlsystem eingegliedert wird, bestimmt
werden. Die bestimmten Beiwerte KA und KM werden in das
Meßsystem eingegeben, so daß diese Beiwerte von der ersten
und zweiten Empfindlichkeit-Kompensationseinrichtung 36
und 42 verwendet werden.
Wenngleich die dargestellten Ausführungsformen nach den
Fig. 1-3 derart eingerichtet sind, daß das vom A/D-Wandler
22 erzeugte Digitalsignal YD der Vorspannungskompensation
durch die Vorspannung- oder Fehler-Kompensationseinrichtung
40 unterworfen wird, so kann die Vorspannungskompensation
mit Bezug auf das Digitalsignal YA durchgeführt
werden, bevor das Signal YA an den A/D-Wandler 22 gelegt
wird.
Der Fühler 10 bei den in Fig. 1-3 gezeigten Ausführungsformen
erzeugt ein analoges Ausgangssignal als das Spannungssignal
YA, welches der Ausgang des Ip-Reglers 18 ist. Wenn
der Ip-Regler 18 die Pumpzelle 14 durch unmittelbares Anlegen
eines Stromsignals Ip an die Zelle 14 regelt, so kann
dieses Stromsignal Ip als das Ausgangssignal des Fühlers
10 verwendet werden. In diesem Fall wird das Stromsignal
Ip, wie in Fig. 4 gezeigt ist, an einen Strom-Spannung-
Wandler (I/V-Wandler) 48 gelegt. Dieser I/V-Wandler 48
setzt das empfangene Stromsignal Ip in ein Spannungssignal
YA um, das dann an den A/D-Wandler 22 gelegt wird.
Das Spannungssignal YD wird in derselben Weise wie bei den
Ausführungsformen nach den Fig. 1-3 verarbeitet.
Bei der Ausführungsform von Fig. 3 hat der selektive Verstärker
44 zwei Stellungen, nämlich eine erste Stellung,
in welcher das empfangene Signal YA nicht verstärkt wird
(Verstärkungsfaktor = 1), und eine zweite Stellung, in
welcher das empfangene Signal YA mit dem Verstärkungsfaktor
G=N verstärkt wird. Diese zwei Stellungen werden in
Abhängigkeit vom Ausgangssignal des 1/N-Pegeldetektors 46
gewählt. Jedoch kann der selektive Verstärker 44 durch
einen variablen Verstärker ersetzt werden, dessen Verstärkungsfaktor
in Abhängigkeit vom Pegel des Eingangssignals
Ya in drei oder mehr Stufen veränderbar ist.
Das den Fühler 10 einschließende Meßsystem, das vorstehend
beschrieben wurde, kann zur Ermittlung des L/K-Verhältnisses
oder anderer Parameter eines Luft-Kraftstoff-Gemischs
für einen Fahrzeugmotor, welches Gemisch Alkohol enthält,
verwendet werden. In diesem Fall ändert sich das Wasserstoff/
Kohlenstoff-Verhältnis des Kraftstoffs mit den
Verhältnissen H/C und O/C des Benzins sowie Alkohols und
des Benzin/Alkohol-Verhältnisses des Kraftstoffs, weshalb
das -O₂-Berechnungsglied 28 bevorzugterweise so ausgestaltet
wird, daß es in Abhängigkeit vom Wasserstoff/Kohlenstoff-
Verhältnis des Kraftstoffs arbeitet, welches durch
geeignete Einrichtungen zur Ermittlung der Alkoholkonzentration
des Kraftstoffs festgestellt wird.
Es sollte klar sein, daß das Verfahren zur Kompensation
eines Fühlerausgangs in weitem Umfang zur Messung oder Bestimmung
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses eines einer
Brennkraftmaschine von Kraftfahrzeugen oder verschiedenen
Industrieöfen zuzuführenden Luft-Kraftstoff-Gemischs verwendet
werden kann.
Die Erfindung offenbart ein Verfahren zur Kompensation
eines Ausgangssignals YA eines Fühlers 10, der einem
aus einem Luft-Kraftstoff-Gemisch erzeugten Abgas ausgesetzt
wird. Der Fühler umfaßt eine elektrochemische Meßzelle 12,
die eine einem Sauerstoff-Partialdruck in
einem Innenraum, in welchen das Abgas mit einem vorbestimmten
Widerstand diffundiert, entsprechende elektromotorische
Kraft Vs erzeugt, und eine Sauerstoff-Pumpzelle
14, an welche ein Pumpstrom Ip gelegt wird,
um den Sauerstoff-Partialdruck in dem Innenraum so zu regeln,
daß die elektromotorische Kraft auf einem konstanten
Wert gehalten wird. Das Ausgangssignal entspricht dem Pumpstrom.
Das Verfahren umfaßt die Schritte: Umwandeln des
analogen Ausgangssignals YA in ein digitales Signal YD
durch einen A/D-Wandler 22 und Unterwerfen des Analogsignals
unter eine erste Empfindlichkeitskompensation, indem
ein Eingangssignalbereich FSR des A/D-Wandlers gemäß
einem ersten Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwert KA,
welcher einem Empfindlichkeitsbeiwert KO₂ des Pumpstroms
des Fühlers zu der O₂-Konzentration des Abgases
entspricht, justiert wird.
Claims (12)
1. Verfahren zur Kompensation eines Ausgangssignals (YA)
eines Luft/Kraftstoff-Verhältnisfühlers (10), der einem
als Ergebnis einer Verbrennung eines Luft-Kraftstoff-
Gemischs erzeugten Abgas ausgesetzt ist, einen Innenraum
besitzt, in welchen das Abgas unter einem vorbestimmten
Diffusionswiderstand eingeführt wird, sowie eine erste
und eine zweite elektrochemische Zelle (12, 14) aufweist,
von denen jede wenigstens einen für Sauerstoffionen
leitfähigen Festelektrolytkörper und wenigstens ein
Paar von Elektroden umfaßt, wobei die erste elektrochemische
Zelle (12) als eine Sauerstoffkonzentration-Meßzelle
arbeitet, um eine elektromotorische Kraft (Vs)
zu erzeugen, die einem Sauerstoff-Partialdruck in dem
Inneraum entspricht, die zweite elektrochemische Zelle
(14) eine Sauerstoff-Pumpwirkung mit einem an diese angelegten
Pumpstrom (Ip) herbeiführt, um den Sauerstoff-
Partialdruck in dem Innenraum so zu regeln, daß die
elektromotorische Kraft im wesentlichen auf einem vorbestimmten
konstanten Wert gehalten wird, und das Ausgangssignal
dem Pumpstrom entspricht sowie einen Parameter
des Luft-Kraftstoff-Gemischs darstellt,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- - des Umwandelns des in Form eines Analogsignals (YA) vorliegenden Ausgangssignals in ein Digitalsignal (YD) durch einen Analog-Digital-Wandler (22) und
- - des Unterwerfens des Analogsignals einer ersten Empfindlichkeitskompensation, um dadurch das Digitalsignal zu kompensiren, indem ein Eingangssignalbereich (FSR) des Analog-Digital-Wandlers entsprechend einem ersten Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwert (KA), welcher einem Empfindlichkeitsbeiwert (KO₂) des Pumpstroms (Ip) des Fühlers zu einer O₂-Konzentration des Abgases entspricht, justiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den weiteren
Schritt des Unterwerfens des durch den ersten
Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwert (KA) kompensierten
Digitalsignals unter eine Vorspannungskompensation mit
einem Wert (YO), der einem Unterschied zwischen einem
tatsächlichen Ausgang und einem theoretischen Ausgang
des Fühlers gleich ist, wenn das Luft-Kraftstoff-Gemisch
des Fühlers ein stöchiometrisches Luft/Kraftstoff-
Verhältnis hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
den weiteren Schritt des Unterwerfens des Digitalsignals
(YD) unter eine zweite Empfindlichkeitskompensation durch
einen zweiten Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwert (KM),
der den Empfindlichkeitsbeiwerten (KH₂, KCO₂) des Pumpstroms
(Ip) des Fühlers zu H₂- und CO₂-Konzentrationen
des Abgases entspricht, wenn das Digitalsignal angibt,
daß ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Luft-Kraftstoff-
Gemischs kleiner als ein stöchiometrischer Punkt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Unterwerfens des Digitalsignals (YD)
unter eine zweite Empfindlichkeitskompensation umfaßt:
- - Einführen eines Eichgases, dessen H₂- und CO₂-Konzentrationen bekannt sind, in den Innenraum des Fühlers (10),
- - Ermitteln eines aktuellen Pegels des Digitalsignals (VD), während der Fühler dem Eichgas ausgesetzt ist, und
- - Bestimmen des zweiten Empfindlichkeit-Kompensationsbeiwerts (KM) auf der Grundlage eines Verhältnisses des aktuellen Pegels zu einem theoretischen Pegel, der auf den H₂- und CO₂-Konzentrationen des Eichgases basierend berechnet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Digitalsignal (YD) der zweiten Empfindlichkeitskompensation
unterworfen wird, nachdem das Digitalsignal
der Vorspannungskompensation unterworfen wurde.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch die Schritte des Ermittelns eines Pegels des
Ausgangssignals und des Verstärkens des Ausgangssignals
mit einem Verstärkungsfaktor, der durch den ermittelten
Pegel des Ausgangssignals bestimmt ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Ermittelns eines Pegels des Ausgangssignals
das Bestimmen, ob der Pegel des Ausgangssignals
kleiner als ein vorbestimmter unterer Grenzwert ist oder
nicht, umfaßt und daß der Schritt des Verstärkens des
Ausgangssignals das Verstärken des Ausgangssignals mit
einem ersten Verstärkungsfaktor von 1, wenn der Pegel
des Ausgangssignals nicht kleiner als der vorbestimmte
untere Grenzwert ist, und das Verstärken des Ausgangssignals
mit einem zweiten Verstärkungsfaktor, der größer
als 1 ist, wenn der Pegel des Ausgangssignals kleiner
als der vorbestimmte untere Grenzwert ist, einschließt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorbestimmte untere Grenzwert gleich 1/N des Soll-
Pegels des Ausgangssignals und der zweite Verstärkungsfaktor
gleich N ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Analogsignal (VA) mit dem Verstärkungsfaktor
verstärkt wird, bevor das Analogsignal
an den Analog-Digital-Wandler (22) gelegt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fühler (10) durch den Analog-
Digital-Wandler mit einer Signalverarbeitungseinheit
(24) verbunden ist, die das wenigstens der ersten Empfindlichkeitskompensation
unterworfene Digitalsignal
verarbeitet und Einrichtungen (34) zur Berechnung eines
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses (L/K) des Luft-Kraftstoff-
Gemischs als den erwähnten Parameter enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalverarbeitungseinheit ferner Glieder
(30, 32) zur Berechnung eines Sauerstoff-Überschußverhältnisses
(λ) des Luft-Kraftstoff-Gemischs als den
Parameter enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalverarbeitungseinheit ferner Glieder (26,
28) zur Berechnung einer Sauerstoffkonzentration (O₂,
-O₂) des Abgases enthält.
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