DE4218887C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Strahlreinigen
von Oberflächen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen sind als Sandstrahlgeräte bekannt
und werden beispielsweise im Bereich der Fassadenreinigung
oder Denkmalpflege eingesetzt. Hierbei wird ein Gemisch aus
Luft, Wasser und Abriebteilchen, beispielsweise Sand, mit
relativ hohem Druck gegen die zu reinigenden Oberflächen
gesprüht, wodurch die an der Oberfläche haftenden Schmutz
partikel bzw. Rost- und äußere Patinaschichten bei Metall
gegenständen abgetragen werden. Um dabei das gewünschte
Arbeitsergebnis zu erhalten, ist es möglich, das Gemisch mit
chemischen Zusatzstoffen anzureichern, Art und Form der Ab
riebteilchen sowie das Mengenverhältnis der Gemischkomponen
ten zu variieren und den Druck zu verändern.
Ein Problem liegt beim Sandstrahlen darin, daß häufig ein
hoher Wasserverbrauch vorliegt, wodurch die Gesamtkosten des
Verfahrens erhöht werden. Außerdem entstehen bei einem hohen
Wasserverbrauch erhöhte Entsorgungsprobleme, da das mit
Schmutzpartikeln und eventuellen Zusatzstoffen angereicherte
Wasser nicht in den normalen Abfluß gelangen darf, sondern
beispielsweise am Fuß der Fassade mittels geeigneter Behäl
ter aufgefangen und in speziellen Einrichtungen gereinigt
bzw. wiederaufbereitet werden muß.
Aus der US-PS 42 53 610 ist eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art bekannt, bei der die Flüssigkeit über eine
Vielzahl von kleinen Öffnungen in den axialen Hohlraum der
Düse eingeleitet wird. Die Öffnungen sind dabei in einem
Kreis um die innere Umfangswand des Hohlraums herum angeord
net. Die Flüssigkeitsmenge wird über ein in der gemeinsamen
Versorgungsleitung angeordnetes Ventil eingestellt.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung, daß eine
den jeweiligen Verhältnissen optimal angepaßte Flüssigkeits
zuführung nur in einem kleinen Mengen- und Druckbereich mög
lich ist.
Aus der CH-PS 5 96 956 ist eine Saugstrahlpistole
bekannt, bei der Wasser unter Druck über einen
umlaufenden Spalt einer Mischkammer zugeführt
wird. Das Behandlungsmittel wird dort durch
den vom Wasser erzeugten Unterdruck angesaugt.
Problematisch ist bei dieser bekannten Vorrichtung
jedoch, daß ihre Lebensdauer aufgrund des reibungsbedingten
hohen Verschleißes relativ kurz ist.
Ferner ist aus dem DE-GM 19 82 295 eine Strahlpistole
bekannt, bei der Druckluft zum Ansaugen
von Abriebteilchen verwendet wird, die längs der
Innenwandung des auslaßseitigen Hohlteils durch einen
umlaufenden Spalt hindurch eingeleitet wird.
Auch bei dieser bekannten Vorrichtung besteht das
Problem, daß ihre Lebensdauer aufgrund des
auftretenden Verschleißes gering ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die
eine den jeweiligen Verhältnissen optimal anpaßbare Zu
mischung der Flüssigkeit über einen weiten Einstellbereich
bei möglichst geringem Flüssigkeitsverbrauch und
langer Standzeit der Vorrichtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt die Dosierung
der Flüssigkeitsmenge durch die Flüssigkeitseinströmöffnung
selbst, so daß vorgeschaltete Dosierelemente innerhalb der
Flüssigkeitsversorgungsleitung entfallen und diese sehr ein
fach aufgebaut sein kann. Von Vorteil ist weiterhin, daß die
zugeführte Flüssigkeitsmenge über einen weiten Bereich und
sehr genau eingestellt werden kann, da die Flüssigkeitsein
strömöffnung in Strömungsrichtung unmittelbar vor dem Hohl
raum liegt und keine nachgeschalteten Elemente oder Öffnun
gen vorhanden sind, die durch ihre Form und Größe die Ein
strömverhältnisse in den Hohlraum bestimmen.
Vorteilhaft ist dabei insbesondere, daß auch bei sehr niedri
gen Flüssigkeitsdrücken von beispielsweise 5 bar und gerin
gen Flüssigkeitsmengen gearbeitet werden kann, wodurch eine besonders schonende Oberflächenbehandlung
ermöglicht wird. Hierdurch ist außerdem
für die erfindungsgemäße Vorrichtung ein weiter Einsatz
bereich gegeben und es können einerseits die Entsorgungs
probleme und andererseits die Kosten für die Bereitstellung
der ungebrauchten Flüssigkeit und für die Entsorgung und
Wiederaufbereitung der verschmutzten Flüssigkeit nach der
Strahlbehandlung beträchtlich verringert werden. Dieser Aspekt ist
gerade hinsichtlich der Umweltverträglichkeit von ganz wesentlicher Bedeutung.
Vorteilhafterweise weist die Flüssigkeitseinströmöffnung die
Form eines umlaufenden Spaltes auf, der zwischen zwei hohl
zylinderförmigen Düsenelementen ausgebildet ist. Eine der
artige Anordnung ermöglicht eine sehr einfache Herstellung
der Flüssigkeitseinströmöffnung und eine gleichmäßige Zufüh
rung der Flüssigkeit von allen Seiten der Umfangswand her in
den Hohlraum.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß die Flüssigkeitseinström
öffnung im Bereich ihrer Mündung zumindest im wesentlichen
parallel zur in Strömungsrichtung des Strahlguts gesehen
hinter der Flüssigkeitseinströmöffnung liegenden Wand des
Hohlraums ausgerichtet ist. Die dem Hohlraum zugeführte
Flüssigkeit wird hierdurch gezielt entlang der Umfangswand
des Hohlraums geführt, so daß sich eine Flüssigkeitsschutz
schicht zwischen der Wandung des Hohlraums und den Abrieb
teilchen ausbildet. Aufgrund dieser Flüssigkeitsschicht wird
die Düse durch die Abriebteilchen wesentlich weniger
abgenutzt, wodurch ihre Lebensdauer erhöht wird.
Vorteilhafterweise besteht ein Düsenelement aus einem hohl
zylinderförmigen Einsatzteil, das innerhalb eines Düsenman
tels axial bewegbar angeordnet ist, und das andere Düsenele
ment aus einem weiteren, hohlzylinderförmigen, mit dem Düsen
mantel unbewegbar verbundenen Einsatzteil, das innerhalb des
Düsenmantels fluchtend zum ersten Einsatzteil angeordnet
ist, wobei der Hohlraum innerhalb der Einsatzteile ausgebil
det ist.
Bei einer derartigen Anordnung ist es möglich, nur die Ein
satzteile aus einem sehr verschleißfesten Material, bei
spielsweise gehärtetem Stahl, herzustellen, während der
Düsenmantel aus einem relativ leichten Material, beispiels
weise Aluminium oder Kunststoff, bestehen kann. Die erfin
dungsgemäße Vorrichtung weist hierdurch neben einer hohen
Abriebfestigkeit gegenüber dem Strahlgut auch ein geringes
Gewicht auf, wodurch die Handhabbarkeit der Vorrichtung ver
bessert wird. Außerdem können gegebenenfalls lediglich die
Einsatzteile ausgewechselt werden, während der Düsenmantel
und die daran vorgesehenen Anschlußeinrichtungen weiterver
wendet werden können.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind an
mindestens einer der beiden die Flüssigkeitseinströmöffnung
begrenzenden Wände der Düsenelemente Strömungsleitelemente
vorgesehen, um der in den Hohlraum einströmenden Flüssigkeit
eine spiralförmige Strömungsrichtung um die Mittelachse der
Düse herum zu verleihen. Der aus der Düse austretende Strahl
erhält hierdurch einen Drall, mit dem die Form des Strahls
in günstiger Weise beeinflußt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1 einen teilweise geschnittenen Längsschnitt durch die
erfindungsgemäße Düse und
Fig. 2 eine Ausbildungsvariante der Düse von Fig. 1.
Aus Fig. 1 ist eine Düse 1 mit einem länglichen, hohlzylin
drischen Düsenmantel 2 ersichtlich, in dem zwei Düsenelemen
te in der Form von hohlzylindrischen Einsatzteilen 3, 4 vor
gesehen sind. Der Düsenmantel ist mit einem Flüssigkeitsein
strömstutzen 5 verbunden.
Der Düsenmantel 2 weist zur Aufnahme der Einsatzteile 3, 4
eine mittig zu seiner Mittelachse 6 angeordnete, durchgehen
de Längsbohrung 7 auf, die aus einem mit einem Innengewinde
8 versehenen Abschnitt 9 mit erweitertem Durchmesser und
einem in Strömungsrichtung daran anschließenden Abschnitt 10
mit geringerem Durchmesser besteht. Die beiden Abschnitte 9,
10 sind über eine radiale Schulter 11 miteinander verbunden.
Die Einsatzteile 3, 4 sind in Strömungsrichtung hintereinan
der und fluchtend zur Mittelachse 6 angeordnet. Sie begren
zen mit ihren inneren Umfangswänden einen durchgehenden Hohl
raum 12, der am einströmseitigen Ende eine Einlaßöffnung 13
für Abriebteilchen, beispielsweise Sand, und am auslaßseiti
gen Ende eine Austrittsöffnung 14 für das Strahlgut auf
weist. Die Strömungsrichtung der über die Einlaßöffnung 13
eintretenden Abriebteilchen ist mit dem Pfeil 15 gekennzeich
net.
Das die Einlaßöffnung 13 aufweisende Einsatzteil 3 ist etwa
bis zur Mitte des Düsenmantels 2 in dessen Längsbohrung 7
eingeführt und in dieser axial bewegbar angeordnet. Hierzu
weist das Einsatzteil 3 einen Abschnitt 16 mit erweitertem
Außendurchmesser auf, der ein in das Innengewinde 8 des
Düsenmantels 2 einschraubbares Außengewinde 17 trägt. Weiter
hin ist das Einsatzteil 3 mit einem in Strömungsrichtung ge
sehen nachfolgenden Abschnitt 18 mit geringerem Durchmesser
versehen, welcher innerhalb des Abschnitts 10 der Längsboh
rung 7 axial verschiebbar geführt.
Um die gewünschte relative Position des Einsatzteils 3 bezüg
lich des Düsenmantels 2 festlegen zu können, wird auf den
über die Stirnseite des Düsenmantels 2 hinausstehenden Ab
schnitt des Einsatzteil-Außengewindes 17 eine Kontermutter
19 aufgeschraubt, wodurch das Außengewinde 17 und das Innen
gewinde 8 des Düsenmantels 2 gegeneinander verspannt werden
können.
Über einen über die Kontermutter 19 axial vorstehenden End
bereich kann das Einsatzteil 3 an eine nicht dargestellte
Versorgungsleitung für die Abriebteilchen angeschlossen
werden.
Das in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Einsatzteil 3
liegende Einsatzteil 4 besteht aus einer rohrförmigen Hülse
und ist innerhalb des Abschnitts 10 der Längsbohrung 7 mit
tels einer nicht dargestellten Schraube festgelegt, welche
in eine radiale Gewindebohrung 20 des Düsenmantels 2 einge
schraubt wird und gegen die äußere Umfangswand des Einsatz
teils 4 drückt.
Die Einsatzteile 3, 4 sind so bemessen, daß der Innendurch
messer des Einsatzteils 4 größer als der Innendurchmesser
des Einsatzteils 3, jedoch kleiner als dessen Außendurchmes
ser in einem Endabschnitt 21 ist, welcher dem Einsatzteil 4
benachbart ist und an den Abschnitt 18 des Einsatzteils 3 in
Strömungsrichtung anschließt.
Das Einsatzteil 3 wird lediglich so weit in den Düsenmantel
2 eingeschraubt, daß sein dem Einsatzteil 4 zugewandtes Ende
zum benachbarten Endbereich des Einsatzteils 4 noch einen
gewissen Abstand aufweist, so daß zwischen den beiden
Einsatzteilen 3,4 ein umlaufender, ringförmiger Spalt
vorhanden ist, der eine Flüssigkeitseinströmöffnung 22 für
die über den Flüssigkeitseinströmstutzen 5 zugeführte
Flüssigkeit darstellt.
Die Flüssigkeitseinströmöffnung 22 ist im Längsschnitt bogen
förmig ausgebildet und wird auf der Seite des Einsatzteils 4
durch eine konvexe Wand 23 begrenzt, die sich von der Stirn
seite des Einsatzteils 4 bis zur inneren Umfangswand er
streckt. Auf der Seite des Einsatzteils 3 wird die Flüssig
keitseinströmöffnung 22 durch eine konkave Wand 24 begrenzt,
welche etwa die gleiche Krümmung wie die konvexe Wand 23 des
Einsatzteils 4 aufweist und an dem dem Einsatzteil 4 zuge
wandten Ende des Endbereichs 21 vorgesehen ist.
Im Bereich ihrer Mündung verläuft die Flüssigkeitseinström
öffnung 22 entlang der inneren Umfangswand des Einsatzteils
4 und parallel zu dieser, so daß die in den Hohlraum 12 ein
strömende Flüssigkeit eine Strömungsrichtung erhält, die
parallel zur inneren Umfangswand des Einsatzteils 4 ver
läuft. Hierdurch wird an dieser inneren Umfangswand ein
Flüssigkeitsmantel erzeugt, der den strahlgutbedingten
Verschleiß des Einsatzteils 4 bedeutend herabsetzt.
Die umfangswandparallele Ausrichtung der Flüssigkeitsein
strömöffnung 22 kann auf einfache Weise durch einen axialen
Vorsprung 25 bewirkt werden, der an die konkave Wand 24 zur
Stirnseite des Einsatzteils 3 hin anschließt und mit radia
lem Abstand in das Einsatzteil 4 einführbar ist. Die äußere
Umfangsfläche des Vorsprungs 25 verläuft hierbei parallel
zur inneren Umfangsfläche des Einsatzteils 4.
Die konvexe Wand 23 und/oder die konkave Wand 24 können
nicht dargestellte, schrägstehende Stege aufweisen, die der
einströmenden Flüssigkeit eine spiralförmige Strömungsrich
tung um die Mittelachse 6 herum verleihen.
An ihrem einströmseitigen Ende steht die Flüssigkeitsein
strömöffnung 22 mit einer umlaufenden Ringkammer 26 in Ver
bindung, die radial nach innen durch den Endabschnitt 21 des
Einsatzteils 3 und radial nach außen durch den Düsenmantel 2
begrenzt wird. Die Ringkammer 26 ist wiederum mit einer
radialen Bohrung 27 des Düsenmantels 2 verbunden, in die ein
Befestigungsabschnitt des Flüssigkeitseinströmstutzens 5 ein
geführt werden kann. Die Befestigung des Flüssigkeitsein
strömstutzens 5 am Düsenmantel 2 kann beispielsweise dadurch
erfolgen, daß die Bohrung 27 als Gewindebohrung ausgeführt
ist und der Befestigungsabschnitt des Flüssigkeitseinström
stutzens 5 so weit in die Bohrung 27 eingeschraubt wird, bis
ein Flansch 28 des Flüssigkeitseinströmstutzens 5 an der
Außenfläche des Düsenmantels 2 anliegt.
Um zu verhindern, daß Flüssigkeit von der Ringkammer 26 in
die Fuge zwischen dem Düsenmantel 2 und dem Einsatzteil 3
bzw. 4 eintritt, sind beiderseits der Ringkammer 26 elasti
sche Dichtungsmittel in der Form von O-Ringen 29 vorgesehen,
die in radialen Nuten des Düsenmantels 2 liegen und mit den
äußeren Umfangsflächen der Einsatzteile 3, 4 in Dichtkontakt
stehen.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsvariante der Erfindung be
schrieben, bei der die Einströmrichtung der Abriebteilchen
durch den Pfeil 30 gekennzeichnet ist.
Im Unterschied zu Fig. 1 ist beim Ausführungsbeispiel von
Fig. 2 nicht das die Einlaßöffnung 13 aufweisende Einsatzteil
axial beweglich innerhalb des Düsenmantels 2 angeordnet,
sondern das in Strömungsrichtung nachfolgende Einsatzteil.
Die entsprechenden Einsatzteile sind in Fig. 2 mit 3′, 4′
bezeichnet.
Die axiale Festlegung des Einsatzteils 4 innerhalb des Düsen
mantels 2′ erfolgt hier mittels einer Überwurfmutter 31, die
mit ihrem axialen Abschnitt 31a auf ein entsprechendes Außen
gewinde 17′ des Düsenmantels 2′ aufschraubbar ist und mit
einem radial nach innen vorstehenden Abschnitt 31b an einer
radialen Schulter 33 anliegt, die im abströmseitigen
Endbereich des Einsatzteils 4′ und an dessen Außenumfang
vorgesehen ist.
Hierbei kann es genügen, das Einsatzteil 4′ lediglich in Ab
strömrichtung festzulegen, da das Einsatzteil 4′ durch den
in der Ringkammer 26 bestehenden Überdruck lediglich in die
se Richtung gedrängt wird.
Ein Dichtungsring 34 zwischen der Überwurfmutter 31 und dem
Düsenmantel 2′ verhindert, daß Schmutz von außen her in den
Spalt zwischen dem Düsenmantel 2′ und der Überwurfmutter 31
eindringen und zum Gewinde 32 gelangen kann.
Der übrige Aufbau entspricht im wesentlichen dem Ausführungs
beispiel von Fig. 1.
Die Einsatzteile 3, 3′, 4, 4′ werden günstigerweise aus
einem verschleißfesten Material, beispielsweise gehärteten
Stahl, hergestellt, während der Mantel 2, 2′ aus Aluminium
oder Kunststoff bestehen kann.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Strahlreinigen von Oberflächen von Fassa
den, Mauern, Gegenständen aus Stein, Metall od. dgl.
mittels eines mit einer Flüssigkeit vermischten, insbeson
dere granulatartige Abriebteilchen enthaltenden Strahl
guts, bestehend aus einer Düse (1, 1′) mit einem durch
gehenden Hohlraum (12), welche an einem Ende eine Einlaß
öffnung (13) aufweist, die mit einer der Düse (1, 1′) die
Abriebteilchen unter erhöhtem Druck zuführenden Versor
gungseinheit verbunden ist, sowie am anderen Ende eine
Austrittsöffnung (14) für das Strahlgut und eine zwischen
der Einlaß- und Austrittsöffnung (13, 14) angeordnete,
mit einer Versorgungsleitung für die Flüssigkeit in
Verbindung stehende Flüssigkeitseinströmöffnung (22) auf
weist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitseinströmöffnung (22) als umlaufender Spalt ausgebildet ist und von relativ
zueinander axial bewegbaren und in verschiedenen Axial
lagen feststellbaren Düsenelementen (3, 3′, 4, 4′) be
grenzt und der durchflossene Querschnitt der Flüssigkeits
einströmöffnung (22) durch die Relativbewegung dieser
Düsenelemente (3, 3′, 4, 4′) veränderbar ist, und daß die
Flüssigkeitseinströmöffnung (22) im Bereich ihrer Mündung
parallel zur in Strömungsrichtung des Strahlguts gesehen
hinter der Flüssigkeitseinströmöffnung (22) liegenden
Wand des Hohlraums (12) ausgerichtet ist, so daß ein
diese Wand des Hohlraums (12) schützender Wassermantel
gebildet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein Düsenelement (3, 3′) vorzugsweise an seinem
in Strömungsrichtung gesehen vorderen Endabschnitt (21)
eine im Längsschnitt geradlinige oder bogenförmige äuße
re Umfangs- oder Stirnfläche (24) aufweist, die zusammen
mit einer hierzu beabstandeten, gegenüberliegenden Um
fangs- oder Stirnfläche (23) des anderen Düsenelements
(4, 4′) die Flüssigkeitseinströmöffnung (22) begrenzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Düsenelement (3, 3′)
zumindest im Bereich seines in Strömungsrichtung gesehen
vorderen Endabschnitts (21) einen Außendurchmesser auf
weist, der kleiner ist als der Innendurchmesser des be
nachbarten Bereichs des Hohlraums (12) innerhalb des
anderen Düsenelements (4, 4′) und zumindest teilweise
mit diesem vorderen Endabschnitt (21) in den Hohlraum
(12) des anderen Düsenelements (4, 4′) einführbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Düsenelement aus einem
hohlzylinderförmigen Einsatzteil (3, 4′) besteht, das
innerhalb eines Düsenmantels (2, 2′) axial bewegbar ange
ordnet ist, und das andere Düsenelement entweder aus
einem weiteren, hohlzylinderförmigen, mit dem Düsenman
tel (2, 2′) unbewegbar verbundenen Einsatzteil (4, 3′)
besteht, das innerhalb des Düsenmantels (2, 2′) fluch
tend zum ersten Einsatzteil (3, 4′) angeordnet ist, oder
aus dem Düsenmantel (2, 2′) selbst, wobei der Hohlraum
(12) innerhalb der Einsatzteile (3, 3′, 4, 4′) bzw.
innerhalb des beweglichen Einsatzteils (3, 4′) und des
Düsenmantels (2, 2′) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Düsenelement
(3) ein Außengewinde (17) aufweist und in eine im Düsen
mantel (2) vorgesehene Längsbohrung (7) mit Innengewinde
(8) einschraubbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das bewegbare Düsenelement (3) mittels einer auf ihr
Außengewinde (17) aufschraubbaren und am Düsenmantel (2)
zur Anlage bringbaren Kontermutter (19) feststellbar
ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Düsenelement
(4′) in Strömungsrichtung hinter dem feststehenden Düsen
element (3′) angeordnet und zumindest in Strömungsrich
tung durch eine auf den Düsenmantel (2′) aufschraubbare
Überwurfmutter (31) gehaltert ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitseinströmöff
nung (22) mit einer vorgeschalteten, umlaufenden Ringkam
mer (26) verbunden ist, die vorzugsweise um einen vorde
ren Endbereich (21) des in Strömungsrichtung gesehen
vorderen Einsatzteils (3, 3′) herum ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer der
beiden die Flüssigkeitseinströmöffnung (22) begrenzenden
Wände (23, 24) der Düsenelemente (3, 3′, 4, 4′) Strö
mungsleitelemente vorgesehen sind, um der in den Hohl
raum (12) einströmenden Flüssigkeit eine spiralförmige
Strömungsrichtung um die Mittelachse (6) der Düse (1)
herum zu verleihen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsleitelemente aus schräg zur Mittelachse
(6) der Düse (1, 1′) angeordneten, vorzugsweise über den
gesamten Umfang der Flüssigkeitseinströmöffnung (22)
herum gleichmäßig verteilten Stegen bestehen.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das in Strömungsrich
tung gesehen vordere Düsenelement (3, 3′) bis etwa zur
Mitte der Düse (1) erstreckt und einen ersten Hohlraum
abschnitt mit konstantem kreisförmigem Querschnitt auf
weist, der kleiner ist als ein zweiter Hohlraumabschnitt
mit konstantem, kreisförmigem Querschnitt, der innerhalb
des nachfolgenden Düsenelements (4, 4′) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das feststehende Einsatzteil (4, 3′)
mittels einer Schraube innerhalb des Düsenmantels (2,
2′) festgelegt ist, die in eine im Düsenmantel (2, 2′)
vorgesehene radiale Gewindebohrung (20) einschraubbar
und mit der äußeren Umfangsfläche des Einsatzteils (4,
3′) in Kontakteingriff bringbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einsatzteile (3, 3′, 4, 4′) aus
einem harten Material, beispielsweise gehärtetem Stahl,
und der Düsenmantel (2, 2′) aus einem relativ leichten
Material, beispielsweise Aluminium oder Kunststoff, be
stehen.
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DK93109199.5T DK0573957T3 (da) | 1992-06-09 | 1993-06-08 | Indretning til strålebearbejdning af materialer |
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Publications (1)
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