DE4218568A1 - Dialysemembran aus Polysaccharidether II - Google Patents
Dialysemembran aus Polysaccharidether IIInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dialysemembran für die
Hämodialyse in Form von Flachfolien, Schlauchfolien
oder Hohlfäden aus Polysaccharidether.
An Dialysemembranen für die Hämodialyse werden sehr hohe
Anforderungen hinsichtlich der Biocompatibilität gestellt,
damit das an den Membranen vorbeifließende Blut möglichst
wenig beeinträchtigt wird. Wesentliche Parameter der Bio
compatibilität sind dabei Thrombogenität, Leucopenie und
Komplementaktivierung.
Aus der DE-OS 35 24 596 ist bereits eine Dialysemembran mit
verbesserter Biocompatibilität bekannt, die in der Lage war,
Leucopenie und Komplementaktivierung in erheblichem Umfange
zu reduzieren und die sich durch eine modifizierte Cellulose
auszeichnet, deren mittlerer Substitutionsgrad 0,02 bis 0,07
beträgt. Vorzugsweise enthält die bekannte Dialysemembran
aus modifizierter Cellulose solche modifizierte Cellulose,
die eine durch die Formel
Cellulose-R′-X-Y
wiedergegebene Struktur aufweist, wobei
X für -NR′′- und/oder -N⁺R2′′- und/oder -S- und/oder -SO- und/oder -SO2- und/oder
Cellulose-R′-X-Y
wiedergegebene Struktur aufweist, wobei
X für -NR′′- und/oder -N⁺R2′′- und/oder -S- und/oder -SO- und/oder -SO2- und/oder
und/oder -CO-O- und/oder -O-,
Y für -R und/oder -NR2 und/oder -Si(OR′′)3 und/oder -SO3H und/oder -COOH und/oder -PO3H2 und/oder -N⁺HR2 bzw. deren Salze,
R′ für eine Alkylengruppe und/oder Cycloalkylengruppe und/oder Arylengruppe mit insgesamt 1 bis 25 C-Atomen,
R′′ für ein Wasserstoffatom oder R und
R für eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen und/oder eine Cycloalkylgruppe und/oder Arylgruppe steht.
Y für -R und/oder -NR2 und/oder -Si(OR′′)3 und/oder -SO3H und/oder -COOH und/oder -PO3H2 und/oder -N⁺HR2 bzw. deren Salze,
R′ für eine Alkylengruppe und/oder Cycloalkylengruppe und/oder Arylengruppe mit insgesamt 1 bis 25 C-Atomen,
R′′ für ein Wasserstoffatom oder R und
R für eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen und/oder eine Cycloalkylgruppe und/oder Arylgruppe steht.
Diese Membranen zeigen jedoch im Gegensatz zu klassischen
Dialysemembranen, wie beispielsweise Cuprophan® eine erhöhte
Thrombogenität, insbesondere dann, wenn der Substituent eine
ionische Gruppe ist, vor allem aber dann, wenn der
Substituent eine basische Gruppe ist.
Weiterhin ist aus der EP-A-0 459 293 eine Dialysemembran für
die Hämodialyse in Form von Flachfolien, Schlauchfolien oder
Hohlfäden aus Polysaccharidethern bekannt, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß der Polysaccharidether eine durch
die Formel
wiedergegebene Struktur aufweist, worin Cell das Gerüst des
unmodifizierten Cellulosemoleküls oder des Chitinmoleküls
jeweils ohne Hydroxylgruppen ist, s beim unmodifizierten
Cellulosemoleküls 3 und beim Chitinmolekül 2 beträgt und x
dem Veretherungsgrad entspricht, der im Bereich von 0,08 bis
(s - 0,4) liegt und worin R ein gegebenenfalls substitu
ierter Alkyl-, Alkenyl- und/oder Alkinyl- und/oder Cyclo
alkyl- und/oder Cycloalkenyl- und/oder Cycloalkinyl- und/oder
Arylalkyl- und/oder Arylalkenyl- und/oder Aryl
alkinyl- und/oder Bisarylalkyl- und/oder Bisarylalkenyl- und/oder
Bisarylalkinyl-Rest mit 5 bis 40 C-Atomen und/oder
der Rest einer kondensierten aromatischen (ggf. substitu
ierten) Verbindung und/oder der Rest einer heterocyclischen
(ggf. substituierten) Verbindung ist.
Das Polysaccharid ist relativ hoch substituiert und enthält
auch ionische Gruppen, die ebenfalls die Thrombogenität
erhöhen.
Neben dem Umstand, daß Dialysemembranen aus synthetischen
bzw. natürlichen Polymeren bei ihrem Einsatz in künstlichen
Nieren sehr leicht eine Gerinnung des Blutes hervorrufen
können, die durch entsprechende medikamentöse Behandlung
weitgehend verhindert wird, tritt bei der Dialysebehandlung
eines Nierenkranken mit Dialysatoren, die Membranen aus
regenerierter Cellulose enthalten, in der ersten Zeit der
Dialysebehandlung ein vorübergehender Leukozytenabfall auf.
Dieser Effekt wird als Leukopenie bezeichnet.
Leukopenie ist eine Erniedrigung der Leukozytenzahl (weiße
Blutkörper) im Blutkreislauf. Die Zahl der weißen Blutkörper
beim Menschen beträgt ca. 4000 bis 12 000 Zellen/mm3. Die
Leukopenie bei der Dialyse ist am stärksten ausgeprägt
15 bis 20 Min. nach Beginn der Behandlung, wobei die
Neutrophilen (das sind die mit neutralen oder gleichzeitig
mit sauren und basischen Farbstoffen anfärbbaren Leukozyten)
fast vollständig verschwinden können. Danach erholt sich die
Zahl der Leukozyten innerhalb etwa einer Stunde wieder auf
fast den Ausgangswert oder übersteigt diesen. Wird nach
Erholung der Leukozyten ein neuer Dialysator angeschlossen,
tritt wieder Leukopenie im gleichen Ausmaß ein.
Cellulose-Membranen verursachen eine ausgeprägte Leukopenie.
Auch wenn die klinische Bedeutung der Leukopenie wissen
schaftlich nicht geklärt ist, besteht doch der Wunsch nach
einer Dialysemembran für die Hämodialyse, die den Effekt der
Leukopenie nicht zeigt, ohne daß dadurch die anderen sehr
erwünschten positiven Eigenschaften von Dialysemembranen aus
regenerierter Cellulose beeinträchtigt werden.
Bei der Hämodialyse mittels Membranen aus regenerierter
Cellulose hat man neben der Leukopenie auch eine deutliche
Komplement-Aktivierung festgestellt. Das Komplement-System
innerhalb des Blutserums ist ein komplexes, aus vielen
Komponenten bestehendes Plasmaenzym-System, das auf ver
schiedene Weise der Abwehr von Schädigungen durch eindrin
gende fremde Zellen (Bakterien u. a.) dient. Wenn Antikörper
gegen den eindringenden Organismus vorhanden sind, kann
komplementspezifisch durch den Komplex der Antikörper mit
antigenen Strukturen der Fremdzellen aktiviert werden,
anderenfalls erfolgt auf einem Alternativ-Weg durch beson
dere Oberflächenmerkmale der Fremdzellen die Komplement-
Aktivierung. Das Komplement-System beruht auf einer Vielzahl
von Plasma-Proteinen. Nach Aktivierung reagieren diese
Proteine spezifisch in einer bestimmten Reihenfolge mitein
ander und am Ende wird ein zellschädigender Komplex gebil
det, der die Fremdzelle zerstört.
Aus einzelnen Komponenten werden Peptide freigesetzt, die
Entzündungserscheinungen auslösen und gelegentlich auch
unerwünschte pathologische Folgen für den Organismus haben
können. Es wird angenommen, daß die Aktivierung bei Hämo
dialysemembranen aus regenerierter Cellulose über den
alternativen Weg erfolgt. Objektiv festgestellt werden
diese Komplement-Aktivierungen durch eine Bestimmung der
Komplement-Fragmente C3a und C5a.
In diesem Zusammenhang wird auf folgende Arbeiten hinge
wiesen: D. E. Chenoweth et al., Kidney International Vol. 24,
Seite 764 ff., 1983 und D. E. Chenoweth, Asaio-Journal Vol. 7,
Seite 44 ff., 1984.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde die Komplement-Ativierung
anhand der Fragmente C5a beurteilt. Dazu wurden
in vitro 300 ml heparinisiertes Blutplasma über einen
Zeitraum von 4 Std. mit einem Plasmafluß von 100 ml/min
durch einen Dialysator mit 1 m2 effektiver Austauschfläche
rezirkuliert. In dem Plasma wurden die C5a-Fragmente mit
Hilfe der RIA-Methode (Upjohn-Test) bestimmt. Die relative
Komplement-Aktivierung für den jeweiligen Meßzeitpunkt wurde
durch Bildung des Verhältnisses der Konzentration zum Zeit
punkt der Probenabme mit dem Aufangswert in Prozent er
rechnet. Zur Bewertung wurde der Meßwert nach 4 Std.
Rezirkulationszeit herangezogen. Flachmembranen werden mit
heparinisiertem Blutplasma 3 Stunden inkubiert und an
schließend die C5a-Fragmente bestimmt.
Die Thrombogenität wurde anhand von TAT (Thrombin-anti
thrombin) und PC (platelet count) beurteilt.
Die Erhöhung des beta-2-Mikroglobulinspiegels bei Langzeit-Dialysepatienten
wird nach Verwendung von Membranen aus
regenerierter Cellulose beobachtet und wird darauf zurück
geführt, daß diese Membranen im Molekularbereich von 1000
bis 20 000 weniger durchlässig sind und die Mikroglobuline
bei der Dialyse deshalb nicht in ausreichendem Maße entfernt
werden. An die üblichen Membranen aus regenerierter Cellu
lose adsorbiert sich das beta-2-Mikroglobulin nicht in
nennenswertem Umfang. Hierzu aber können in unerwarteter
Weise die erfindungsgemäßen Cellulosederivate beitragen.
Der Durchschnittspolymerisationsgrad DP wurde in einer
Cuen-Lösung nach DIN 54 270 bestimmt.
Der Veretherungsgrad wurde anhand der Analysenergebnisse
bestimmt, die für die Substituenten bekannt und typisch
sind, beispielsweise Stickstoff nach Kjeldahi, Schwefel
nach Schöniger und Alkyl- bzw. Aryl-Reste mit Hilfe der
NMR-Spektroskopie.
Weiterhin wurde festgestellt, daß es wünschenswert ist, die
Thrombogenität und die Heparinadsorption, die insbesondere
bei den Polysaccharidethern gemäß der DE-OS 35 24 596 in
deutlichem Maße auftritt, zu vermeiden. Außerdem wird zur
Kostendämpfung eine mehrfachverwendbare Dialysemembran aus
Polysaccharidethern mit noch geringerem Modifizierungsgrad
wie sie in der EP-A- 0 459 293 beschrieben sind,
angestrebt.
Bei den bisher angewendeten Verfahren zur Vorbereitung einer
Wiederverwendung wurden jedoch gerade die für die Biocom
patibilität maßgeblichen Parameter deutlich beeinträchtigt
und die Dampfsterilisierung führte zu einer Vergilbung der
Membranen.
Obwohl bereits Dialysembranen aus Polysaccharidether mit
brauchbaren Biokompatibilitätseigenschaften bekannt sind,
besteht das Bedürfnis, diese weiter zu verbessern.
Aufgabe der Erfindung war es deshalb, Dialysemembranen aus
sehr niedrig substituierten Polysaccharidethern zur
Verfügung zu stellen, die eine dem Cuprophan vergleichbare
Thrombogenität und Heparinabsorption aufweisen und die
wiederverwendbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Dialysemembran gemäß dem
Oberbegriff dadurch gelöst, daß der Polysaccharidether
eine durch die Formel
wiedergegebene Struktur aufweist, worin Cell das Gerüst des
unmodifizierten Cellulosemoleküls oder des Chitinmoleküls
jeweils ohne Hydroxylgruppen ist, s beim unmodifizierten
Cellulosemolekül 3 und beim Chitinmolekül 2 beträgt und x
dem Veretherungsgrad entspricht, der im Bereich von 0,001
bis 0,079 liegt und worin R ein gegebenenfalls substituierter
Alkyl- und/oder Alkenyl- und/oder Alkinyl- und/oder
Cycloalkyl- und/oder Cycloalkenyl- und/oder Cycloalkinyl-
und/oder Aryl- und/oder Arylalkyl- und/oder Arylalkenyl-
und/oder Arylakinyl-Rest mit 3 bis 25 C-Atomen und/oder der
Rest einer heterocyclischen Verbindung mit 3 bis 25 C-Atomen
ist, wobei die Kohlenstoffkette durch Sauerstoff- oder
Schwefelatome unterbrochen sein kann.
In den Unteransprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen
gekennzeichnet. So können über die Gruppe R die
Eigenschaften des Membranmaterials beeinflußt werden, wie
beispielsweise die Löslichkeit in wäßrigen Systemen und die
Viskosität einer solchen Lösung.
Gemäß einer Ausführungsform sind solche Polysaccharidether
bevorzugt, bei denen der substituierte Rest eine nicht
ionische Gruppe, wie OR′ und/oder SR′ und/oder Halogen
und/oder R′ enthält, wobei R′=H, Methyl, Ethyl oder R ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform entspricht R einer
Benzyl- , Methylbenzyl-, Methoxybenzyl-, Chlorbenzyl-,
Hydroxypropyl-, Hydroxybutyl-, Hexyl-, Dodecyl-, Hydroxy
dodecyl- , Octadecyl- oder 2-Hydroxypropylbutylether-Gruppe.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt
der Veretherungsgrad x = 0,001 bis 0,019.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
beträgt der Veretherungsgrad x = 0,071 bis 0,079.
Bevorzugt wird die Dialysemembran aus einer wäßrigen Spinn
lösung, die Polysaccharidether enthält, hergestellt.
Bevorzugt ist die wäßrige Spinnlösung eine Cuoxamlösung.
Bevorzugt enthält die Spinnlösung 2 bis 25 Gew.-% Poly
saccharid, besonders bevorzugt jedoch 5-15 Gew.-%
Polysaccharid.
Bevorzugt weist die Spinnlösung eine Viskosität von
10 bis 300 Pa·s auf.
Für die Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn
der Polysaccharidether einen Polymerisationsgrad DP von
200 bis 5000 aufweist.
Unter dem mittleren Substitutionsgrad (x) des durch
Substitution modifizierten Polysaccharides soll im Rahmen
der vorliegenden Erfindung die mittlere Anzahl der Substi
tuenten pro 1 Anhydroglucoseeinheit verstanden werden.
Die Einstellung des gewünschten mittleren Substitutions
grades kann durch das molare Verhältnis von Polysaccharid zu
Veretherungsreagenz oder durch Vermischung von unterschied
lich substituierten Polysacchariden bzw. substituierten mit
nichtsubstituierten Polysacchariden erfolgen.
Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Beispiele
erläutert.
In einem 10 l Drais-Mischer wurden 324 g (2 Mol)
Linters-Cellulose (DP: 1350 in Cuen) mit 55,2 g (1,38 Mol)
Natriumhydroxid, gelöst in 250 ml Wasser, eine Stunde bei
16°C alkalisiert. Nach Zusatz von 250 ml i-Propanol und
58,19 g (0,46 Mol) Benzylchlorid wurde das Gemisch sechs
Stunden bei 80°C gerührt. Das Reaktionsprodukt wurde in
Ethanol aufgenommen, abgesaugt, nacheinander mit Ethanol,
Wasser und Ethanol alkali- und chloridfrei gewaschen und
im Vakuumtrockenschrank bei 60°C getrocknet. Dabei wurden
336,8 g eines Produktes mit einem Veretherungsgrad von
x = 0,076 erhalten.
Aus dieser Benzylcellulose wurde nach üblicher Verfahrens
weise eine Cuoxamlösung mit 9 Gew.-% Polysaccharidgehalt
hergestellt und im Labor zu Flachmembranen verarbeitet.
Im Vergleich zu unmodifizierter Cellulose-Membran ist die
C5a-Aktivierung um 95% vermindert. Die Thrombogenität ist
vergleichbar mit der vom Cuprophan.
Ein Teil der Membranen wurde bei 121°C 30 min lang mit
Wasserdampf sterilisiert. Nach der Dampfbehandlung zeigten
die Membranen gegenüber der unmodifizierten Cellulose-Membran
eine C5a-Reduktion von 85%.
Ebenfalls zu keinem nennenswerten Aktivitätsverlust führte
eine 15minütige Behandlung der Membranen mit 1%iger
wäßriger Natriumhypochlorit-Lösung bzw. 4%iger wäßriger
Peressigsäure-Lösung. Die C5a-Reduktion betrug 90%.
Die Membranen absorbieren nach der Testvorschrift der
Deutschen Kabi Vitrum GmbH, Diagnostika, kein Heparin.
Die Benzylcellulose von Beispiel 1 wurde mit unterschied
licher Menge an unmodifizierter Linters Cellulose vermischt,
in Cuoxam gelöst (9 Gew.-% Polysaccharidgehalt) und im Labor
zu Flachmembranen verarbeitet. Das Mischungsverhältnis sowie
die im Vergleich zu unmodifizierter Cellulose-Membran er
zielte C5a-Reduktion sind in der Tabelle 1 zusammengestellt.
Die Membranen der Beispiele 2 bis 5 wiesen eine dem
Cuprophan vergleichbare Thrombogenität auf.
In einem 250 l Drais-Mischer wurden 9720 g (60 Mol) Linters
Cellulose (DP = 1350 in Cuen) mit 1800 g (45 Mol) Natrium
Hydroxid, gelöst in 13,5 l Wasser, eine Stunde bei 18°C
alkalisiert. Nach dem Zusatz von 1897,5 g (15 Mol) Benzyl
chlorid wurde das Gemisch vier Stunden bei 90°C gerührt. Das
Reaktionsprodukt wurde in 200 l Wasser aufgenommen, abzen
trifugiert, nacheinander mit Wasser, Isopropanol und Wasser
gewaschen und im Umlufttrockenschrank bei 60°C getrocknet.
Dabei wurden 10 kg eines Produktes mit einem Veretherungs
grad von x = 0,078 erhalten.
Aus dieser Benzylcellulose wurde nach bekannter Verfahrens
weise eine Cuoxam-Spinnlösung hergestellt, die 9 Gew.-%
Benzylcellulose, 8,3 Gew.-% NH₃ und 3,91 Gew.-% Cu enthielt.
Diese wurde mittels einer Hohlfadenspinndüse, deren
Ringspalt eine Austrittsfläche von 0,47 mm2 besaß und deren
Innenfüllungszuführung einen Durchmesser von 0,85 mm
aufwies, zu einem Hohlfaden versponnen, indem die Spinn
lösung zusammen mit Isopropylmyristat als hohlraumbildende
Innenfüllung senkrecht nach unten aus der Spinndüse austrat
und nach einer Luftstrecke von 4 cm in ein wäßriges Fällbad
von 40°C eintauchte, welches 110 g/l H2SO4 enthielt.
Die Menge der Spinnlösung betrug 4,5 ml/min und die Menge
der Innenfüllung 2,1 ml/min.
Der im Fällbad verfestigte Hohlfaden wurde zur Regenerierung
und Neutralisierung durch konventionelle Bäder mit ver
dünnter Schwefelsäure und Wasser geführt, am Ende der
Strecke durch ein wäßriges Glycerinbad geleitet und an
schließend auf einem Trommeltrockner bei 75°C bis zu einem
Restwassergehalt von 10,2% getrocknet. Der Glyceringehalt
des trockenen Fadens betrug 4,4%.
Bei einer Spinngeschwindigkeit von 55 in/min entstand ein
Hohlfaden mit 8,7 µm Wandstärke und einem inneren Durch
messer von 202 µm.
Die Bruchkraft dieses Hohlfadens betrug 119 cN bei einer
Bruchdehnung von 26,2%.
Der Hohlfaden wurde zu Testkörpern verarbeitet, an denen
folgende Daten ermittelt wurden:
UFR: 8,1 ml/h·m2·mm Hg
DL-Vit.B12: 6,6 cm/min 10-3
DL-Kreatinin: 54,5 cm/min·10-3
(DL = Dialysierleistung).
UFR: 8,1 ml/h·m2·mm Hg
DL-Vit.B12: 6,6 cm/min 10-3
DL-Kreatinin: 54,5 cm/min·10-3
(DL = Dialysierleistung).
Der Siebkoeffizient für Albumin war Null, jener für
Cytochroin-C betrug 0,15.
Im Vergleich zu Cuprophan ist die C5a-Aktivierung um 92%
vermindert. Die Thrombogenität und die Heparin Absorption
ist mit der vom Cuprophan vergleichbar.
In einem 250 l Drais-Mischer wurden 9720 g (60 Mol) Linters
Cellulose (DP = 1350 in Cuen) mit 1944 g (48,6 Mol) Natrium
hydroxid, gelöst in 13,5 l Wasser, eine Stunde bei 18°C
alkalisiert. Nach dem Zusatz von 2049,3 g (16,2 Mol) Benzyl
chlorid wurde das Gemisch zwei Stunden bei 90°C gerührt. Das
Reaktionsprodukt wurde in 200 l Wasser aufgenommen, abzen
trifugiert, nacheinander mit Wasser, Isopropanol und Wasser
gewaschen und im Umlufttrockenschrank bei 60°C getrocknet.
Dabei wurden 10,1 kg eines Produktes mit einem Veretherungs
grad von x = 0,088 erhalten.
Nach bekannter Verfahrensweise wurde eine Cuoxam-Spinnlösung
hergestellt, die 7,2 Gew.-% Linters Cellulose, 1,8 Gew.-%
der oben synthetisierten Benzylcellulose, 8,3 Gew. % NH3 und
3,91 Gew.-% Cu enthielt. Diese wurde mittels einer
Hohlfadenspinndüse, deren Ringspalt eine Austrittsfläche von
0,47 mm2 besaß und deren Innenfüllungszuführung einen Durch
messer von 0,85 mm aufwies, zu einem Hohlfaden versponnen,
indem die Spinnlösung zusammen mit Isopropylmyristat als
hohlraumbildende Innenfüllung senkrecht nach unten aus der
Spinndüse austrat und nach einer Luftstrecke von 4 cm in ein
wäßriges Fällbad von 18°C eintauchte, welches 110 g/l NaOH,
4 g/l NH₃ und 0,8 g/l Cu enthielt.
Die Menge der Spinnlösung betrug 4,5 ml/min und die Menge
der Innenfüllung 2,1 ml/min.
Der im Fällbad verfestigte Hohlfaden wurde zur Regenerierung
und Neutralisierung durch konventionelle Bäder mit ver
dünnter Schwefelsäure und Wasser geführt, am Ende der
Strecke durch ein wäßriges Glycerinbad geleitet und an
schließend auf einem Trommeltrockner bei 75°C bis zu einem
Restwassergehalt von 10,5% getrocknet. Der Glyceringehalt
des trockenen Fadens betrug 4,5% Der Hohlfaden wies einen
mittleren Veretherungsgsrad von x = 0,017 auf.
Bei einer Spinngeschwindigkeit von 55 m/min entstand ein
Hohlfaden mit 8,2 µm Wandstärke und einem inneren Durch
messer von 204 µm.
Die Bruchkraft dieses Hohlfadens betrug 118 cN bei einer
Bruchdehnung von 28,2%.
Der Hohlfaden wurde zu Testkörpern verarbeitet, an denen
folgende Daten ermittelt wurden:
UFR: 7,5 ml/h·m2·mm Hg
DL-Vit.B12: 6,8 cm/min 10-3
DL-Kreatinin: 56,5 cm/min·10-3.
UFR: 7,5 ml/h·m2·mm Hg
DL-Vit.B12: 6,8 cm/min 10-3
DL-Kreatinin: 56,5 cm/min·10-3.
Der Siebkoeffizient für Albumin war Null, jener für
Cytochrom-C betrug 0,18.
Im Vergleich zu Cuprophan ist die C5a-Aktivierung um 90%
vermindert. Die Thrombogenität und die Heparin-Absorption
ist mit der vom Cuprophan vergleichbar.
Eine Cuoxam-Spinnlösung der gleiten Zusammensetzung wie in
Beispiel 7 wurde in ein wäßriges Fällbad von 40°C, welches
110 g/l H2SO4 enthielt, zu Hohlfäden versponnen.
Die sonstigen Spinnbedingungen stimmten mit denen vom
Beispiel 7 überein.
Der im sauren Fällbad verfestigte Hohlfaden durchlief alle
konventionellen Bäder und den Trommeltrockner wie in
Beispiel 7. Die aus diesem Hohlfaden gefertigten Testkörper
wiesen folgende Daten auf:
Veretherungsgrad: x = 0,017
UFR: 5,8 ml/h·m2·mm Hg
DL-Vit.B12: 6,5 cm/min·10-3
DL-Kreatinin: 52 cm/min·10-3
Siebkoeffizient für Albumin: 0
Siebkoeffizient für Cytochrom-C: 0,11.
Veretherungsgrad: x = 0,017
UFR: 5,8 ml/h·m2·mm Hg
DL-Vit.B12: 6,5 cm/min·10-3
DL-Kreatinin: 52 cm/min·10-3
Siebkoeffizient für Albumin: 0
Siebkoeffizient für Cytochrom-C: 0,11.
Die mechanischen Daten blieben nahezu unverändert, nämlich
Bruchkraft 124 cN und Bruchdehnung 27,8%.
Die Wandstärke betrug 7,9 µm und der Innendurchmesser
198 µm.
Im Vergleich zu Cuprophan ist die C5a-Aktivierung um 88%
vermindert. Die Thrombogenität ist mit der vom Cuprophan
vergleichbar.
Es wurde eine Cuoxam-Spinnlösung mit einem Gehalt von
4,9 Gew.-% Linters Cellulose, 1,3 Gew.-% Benzylcellulose
aus Beispiel 6, 8,5 Gew.-% NH₃ und 2,6 Gew.-% Cu herge
stellt. Diese wurde mittels einer Hohlfadendüse mit einem
Austrittsschlitz von 0,08 mm2 Fläche und einer Innen
füllungsbohrung von 0,25 mm Durchmesser so zu einem Hohl
faden versponnen, daß die Spinndüse 18 cm unter der Fällbad
oberfläche mit nach oben zeigenden Austrittsöffnungen ange
bracht war. Als Innenfüllung diente trockener Stickstoff.
Die Menge der Spinnlösung betrug 7,0 ml/min und die Menge
des Stickstoffes 2,0 ml/min bei einem Druck von 22 mbar.
Das wäßrige Fällbad (Temperatur = 19,5°C) enthielt
130 g/l NaOH, 6 g/lNH3 und 0,5 g/l Cu.
Der aus der untergetauchten Spinndüse austretende Hohlfaden
wurde senkrecht nach oben durch das Fällbad geführt und in
einer Höhe von 30 cm oberhalb des Badspiegels zur Weiterbe
handlung in Maschinenlaufrichtung umgelenkt.
Die weitere Behandlung erfolgte in konventionellen Bädern
wie in Beispiel 7.
Nach dem Trocknen enthielt der Hohlfaden eine Restmenge von
16% Wasser und einen Glyceringehalt von 52%. Der mittlere
Veretherungsgrad betrug x = 0,016.
Die Wandstärke betrug 18,2 µm und der innere Durchmesser
204 µm bei einer Bruchkraft von 62 cN und einer Bruchdehnung
von 52%.
Folgende Daten konnten an diesem Material gemessen werden:
UFR: 56 ml/h·m2·mm Hg
DL-Vit.B12: 15,8 cm/min·10-3
DL-Kreatinin: 58 cm/min·10-3
Siebkoeffizient für Albumin: 0,045
Siebkoeffizient für Cytochrom-C: 0,815.
UFR: 56 ml/h·m2·mm Hg
DL-Vit.B12: 15,8 cm/min·10-3
DL-Kreatinin: 58 cm/min·10-3
Siebkoeffizient für Albumin: 0,045
Siebkoeffizient für Cytochrom-C: 0,815.
Im Vergleich zu Cuprophan ist die C5a-Aktivierung um 82%
vermindert. Die Thrombogenitätsparameter TAT und PC waren
mit denen vom Standard-Cuprophan vergleichbar.
Dagegen wurden an unter gleichen Spinnbedingungen herge
stellte Hohlfaden aus reiner Linters Cellulose deutliche
höhere TAT-Werte gemessen. Gegenüber dem Standard-Cuprophan
lagen diese um 40% höher.
An Hohlfäden aus Diethylaminoethylcellulose mit einem
mittleren Veretherungsgrad von x = 0,02, die analog dem
Beispiel 7 hergestellt wurden, sind in dieser Versuchsserie
wesentlich höhere TAT-Werte gemessen worden. Gegenüber dem
Standard-Cuprophan lagen sie um 80% höher.
Eine Cuoxam-Spinnlösung der gleichen Zusammensetzung wie in
Beispiel 7 wurde mit eingetauchter Spinndüse und einer
Stickstoffinnenfüllung mittels der gleichen Spinnanordnung
wie in Beispiel 9 hergestellt.
Die Spinndüse hatte eine Austrittsfläche von 0,06 mm2, die
Bohrung der Innenfüllungszuführung betrug 0,25 mm im Durch
messer.
Es wurden 4,6 ml/min Spinnlösung und 2,0 ml Stickstoff bei
einem Druck von 22 mbar gemeinsam extrudiert, wobei die
Spinngeschwindigkeit 55 in/min betrug. Das Weichmacherbad
enthielt eine wäßrige Lösung von 9 g/l Glycerin.
Der trockene Hohlfaden besaß eine Wandstärke von 8,1 µm und
einen inneren Durchmesser von 202 µm, der Glyceringehalt war
4,8%. Der mittlere Veretherungsgrad betrug x = 0,017.
Bei einer Bruchkraft von 118 cN und einer Bruchdehnung von
51% zeigte die Hohlfadenmembran folgende Leistung:
UFR: 6,1 ml/h·m2·mm Hg
DL-Vit. B12: 7,1 ml/h·m2·mm Hg
DL-Kreatinin: 56 ml/h·m2·mm Hg
Siebkoeffizient für Albumin: 0
Siebkoeffizient für Cytochrom-C: 0,14.
UFR: 6,1 ml/h·m2·mm Hg
DL-Vit. B12: 7,1 ml/h·m2·mm Hg
DL-Kreatinin: 56 ml/h·m2·mm Hg
Siebkoeffizient für Albumin: 0
Siebkoeffizient für Cytochrom-C: 0,14.
Im Vergleich zu Cuprophan ist die C5a-Aktivierung um 89%
vermindert. Die Thrombogenität ist vergleichbar mit der von
Cuprophan.
Eine Cuoxam-Spinnlösung der Zusammensetzung wie in
Beispiel 7 wurde über einen Cuprophan-Flachgießer von 60 cm
Gießbreite mit einer Gießschlitzweite von 0,25 mm in ein
wäßriges Fällbad, das 90 g/NaOH, 6 g/l NH3 und 0,8 g/l Cu
enthielt, so vergossen, daß die aus dem Flachgießer aus
tretende Spinnlösung einen Luftspalt von 18 mm Weite durch
fiel, dann in das Fällbad bis zu einer Tiefe von 80 cm ein
tauchte und nach Umlenkung an dieser Stelle mittels einer
angetriebenen Walze weitere 250 cm des Fällbades durchlief.
Danach wurde die für Cuprophan übliche Regenerierung und
Auswaschung in den konventionellen Bädern durchgeführt.
Es entstand eine flache Membran von 32 cm Breite und einer
Wandstärke von 14 µm mit einer restlichen Feuchte von 8,5%
und einem Glyceringehalt von 32%. Die Flachmembran wies
einen mittleren Veretherungsgrad von x = 0,017 auf.
An dieser Flachmembran konnten die folgenden Daten gemessen
werden:
UFR: 6,5 ml/h·m2·mm Hg
DL-Vit.B12: 8,1 cm/min·10-3
DL-Kreatinin: 51,5 cm/min·10-3
DL-Harnstoff: 56 cm/min·10-3
DL-NaCl: 61 cm/min·10-3.
UFR: 6,5 ml/h·m2·mm Hg
DL-Vit.B12: 8,1 cm/min·10-3
DL-Kreatinin: 51,5 cm/min·10-3
DL-Harnstoff: 56 cm/min·10-3
DL-NaCl: 61 cm/min·10-3.
Die Durchlässigkeit für Albumin war 0, der Siebkoeffizient
für Cytochrom-C betrug 0,11.
Im Vergleich zu Cuprophan-Flachmembran ist die C5a-Akti
vierung um 81% vermindert.
Die Thrombogenität war mit der von Cuprophan vergleichbar.
Die Membran absorbierte kein Heparin.
In einem 10 l Drais-Mischer wurden 324 g (2 Mol)
Linters Cellulose (DP: 1350 in Cuen) mit 10 g (0,25 Mol)
Natriumhydroxid, gelöst in 250 ml Wasser, eine Stunde bei
16°C alkalisiert. Nach Zusatz von 250 ml i-Propanol und
6,325 g (0,05 Mol) Benzylchlorid wurde das Gemisch sechs
Stunden bei 80°C gerührt. Das Reaktionsprodukt wurde in
Ethanol aufgenommen, abgesaugt, nacheinander mit Ethanol,
Wasser und Ethanol alkali- und chloridfrei gewaschen und
im Vakuumtrockenschrank bei 60°C getrocknet. Dabei wurden
320 g eines Produktes mit einem Veretherungsgrad von
x = 0,006 und einem DP von 1050 (in Cuen) erhalten.
Nach bekannter Verfahrensweise wurde eine Cuoxamlösung mit
9 Gew.-% Benzylcellulose-Gehalt hergestellt. Die mit einem
Ubbelohde-Viskosimeter nach Gleichung 1 ermittelte
Viskosität (η) betrug 36 Pa·s.
In einem 10 l Drais-Mischer wurden 324 g (2 Mol)
Linters Cellulose (DP: 1350 in Cuen) mit 16 g (0,40 Mol)
Natriumhydroxid, gelöst in 400 ml Wasser, eine Stunde bei
16°C alkalisiert. Nach Zusatz von 25,3 g (0,20 Mol) Benzyl
chlorid wurde das Gemisch vier Stunden bei 80°C gerührt. Das
Reaktionsprodukt wurde in Ethanol aufgenommen, abgesaugt,
nacheinander mit Ethanol, Wasser und Ethanol alkali- und
chloridfrei gewaschen und im Vakuumtrockenschrank bei 60°C
getrocknet. Dabei wurden 321 g eines Produktes mit einem
Veretherungsgrad von x = 0,02 und einem DP von 900 (in Cuen)
erhalten.
Die Viskosität einer Cuoxamlösung mit 9 Gew.-% Benzyl
cellulosegehalt betrug 20 Pa·s.
Analog Beispiel 12 bzw. 13 wurden die in der Tabelle 2
aufgeführten Celluloseether synthetisiert, in Cuoxam gelöst
und ihre Viskosität ermittelt (Beispiele 14 bis 17). Als
Vergleich hierzu werden in der Tabelle 2 Linters Cellulose
(Beispiel 18) und Zellstoff (Beispiel 19) wiedergegeben.
Claims (11)
1. Dialysemembran für die Hämodialyse in Form von Flach
folien, Schlauchfolien oder Hohlfäden aus Polysaccharid
ether, dadurch gekennzeichnet, daß der Polysaccharid
ether eine durch die Formel
wiedergegebene Struktur aufweist, worin Cell das Gerüst
des unmodifizierten Cellulosemoleküls oder des Chitin
moleküls jeweils ohne Hydroxylgruppen ist, s beim
unmodifizierten Cellulosemolekül 3 und beim Chitin
molekül 2 beträgt und x dem Veretherungsgrad entspricht,
der im Bereich von 0,001 bis 0,079 liegt und worin R ein
gegebenenfalls substituierter Alkyl- und/oder Alkenyl-
und/oder Alkinyl- und/oder cycloalkyl- und/oder Cyclo
alkenyl- und/oder Cycloalkinyl- und/oder Aryl- und/oder
Arylalkyl- und/oder Arylalkenyl- und/oder Arylakinyl-
Rest mit 3 bis 25 C-Atomen und/oder der Rest einer
heterocyclischen Verbindung mit 3 bis 25 C-Atomen ist,
wobei die Kohlenstoffkette durch Sauerstoff- oder
Schwefelatome unterbrochen sein kann.
2. Dialysemembran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der substituierte Rest eine nicht-ionische Gruppe,
wie OR′ und/oder SR′ und/oder Halogen und/oder R′
enthält, wobei R′=H, Methyl, Ethyl oder R ist.
3. Dialysemembran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß R einer Benzyl-, Methylbenzyl-, Methoxy
benzyl-, Chlorbenzyl-, Hydroxypropyl-, Hydrcxybutyl-,
Hexyl-, Dodecyl-, Hydroxydodecyl-, Octadecyl- oder
2 Hydroxypropylbutylether-Gruppe entspricht.
4. Dialysemembran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß x = 0,001 bis 0,019
beträgt.
5. Dialysemembran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3 ,dadurch gekennzeichnet, daß x = 0,071 bis 0,079
beträgt.
6. Dialysemembran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran aus einer
wäßrigen Spinnlösung, die Polysaccharidether enthält,
hergestellt wird.
7. Dialysemembran nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die wäßrige Spinnlösung eine Cuoxamlösung ist.
8. Dialysemembran nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spinnlösung 2 bis 25 Gew.-% Poly
saccharidether enthält.
9. Dialysemembran nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spinnlösung 5 bis 15 Gew.-% Polysaccharidether
enthält.
10. Dialysemembran nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnlösung eine
Viskosität von 10 bis 300 Pa·s aufweist.
11. Dialysemembran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Polysaccharid
ether einen Polymerisationsgrad (DP) von 200 bis 5000
aufweist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924218568 DE4218568A1 (de) | 1992-06-05 | 1992-06-05 | Dialysemembran aus Polysaccharidether II |
EP93108473A EP0572910B1 (de) | 1992-06-05 | 1993-05-26 | Dialysemembran aus Polysaccharidether II |
ES93108473T ES2089636T3 (es) | 1992-06-05 | 1993-05-26 | Membrana de dialisis a base de eter de polisacarido ii. |
DE59303060T DE59303060D1 (de) | 1992-06-05 | 1993-05-26 | Dialysemembran aus Polysaccharidether II |
JP13440093A JP3329885B2 (ja) | 1992-06-05 | 1993-06-04 | 血液透析のための透析膜 |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924218568 DE4218568A1 (de) | 1992-06-05 | 1992-06-05 | Dialysemembran aus Polysaccharidether II |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4218568A1 true DE4218568A1 (de) | 1993-12-09 |
Family
ID=6460466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924218568 Withdrawn DE4218568A1 (de) | 1992-06-05 | 1992-06-05 | Dialysemembran aus Polysaccharidether II |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4218568A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0860522A1 (de) | 1995-11-27 | 1998-08-26 | THÜRINGISCHES INSTITUT FÜR TEXTIL- UND KUNSTSTOFF-FORSCHUNG e.V. | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Polysaccharidmischungen |
DE19750527A1 (de) * | 1997-11-14 | 1999-05-27 | Akzo Nobel Nv | Cellulosische Trennmembran |
-
1992
- 1992-06-05 DE DE19924218568 patent/DE4218568A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0860522A1 (de) | 1995-11-27 | 1998-08-26 | THÜRINGISCHES INSTITUT FÜR TEXTIL- UND KUNSTSTOFF-FORSCHUNG e.V. | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Polysaccharidmischungen |
DE19750527A1 (de) * | 1997-11-14 | 1999-05-27 | Akzo Nobel Nv | Cellulosische Trennmembran |
DE19750527C2 (de) * | 1997-11-14 | 1999-11-18 | Akzo Nobel Nv | Cellulosische Trennmembran |
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