DE3840174A1 - Biocompatible dialysemembran aus cellulose mit erhoehter beta-2-microglobulinadsorption - Google Patents
Biocompatible dialysemembran aus cellulose mit erhoehter beta-2-microglobulinadsorptionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dialysemembran für die Hämodialyse
in Form von Flachfolien, Schlauchfolien oder Hohlfäden
aus durch Substitution modifizierter Cellulose.
Dialysemembranen aus Cellulose für die Hämodialyse in Form
von Flachfolien, Schlauchfolien oder Hohlfäden sind bereits
seit längerem bekannt und werden nach wie vor bevorzugt in
künstlichen Nieren eingesetzt. Einige Beschwerden verursachende
Eigenschaften ließen sich jedoch noch nicht beseitigen.
So ist aus der DE-PS 27 05 735 eine Dialysemembran für die
Hämodialyse mit daran chemisch gebundenen antithrombogenen
Verbindungen bekannt, wobei die Dialysemembran aus zwei oder
mehreren Schichten einer aus Cuoxamcelluloselösungen regenerierten
Cellulose besteht, die jeweils aus getrennt
gespeisten Schlitzen einer Spinndüse erhalten worden ist,
die antithrombogene Wirkstoffe chemisch gebunden enthält.
Es ist aber auch bereits in der DE-OS 17 20 087
vorgeschlagen worden, dadurch daß das Polymermaterial der
Membran mit einem Alkylhalogenid umgesetzt und danach das
erhaltene Material mit einem Alkalisalz einer antithrombogenen
Verbindung mit kationischem Rest (z. B. Heparin oder eine
Heparinoidverbindung) umgesetzt wird, die Gefahr der Gerinnung
des Blutes zu verringern. Zu den möglichen Alkylhalogeniden
werden dabei auch Halogenalkyldialkylamine gerechnet.
Auch Cellulose, jedoch im wesentlichen Celluloseacetat,
zählt zu den möglichen Polymeren.
Eine antithrombogene Wirkung dieser bekannten Dialysemembranen
wird nur beobachtet, wenn der Substitutionsgrad der
modifizierten Cellulose hoch ist, d. h. größer als mindestens
0,1 und in einem gesonderten Schritt eine Vorheparinisierung
mit relativ hoher Heparinkonzentration (0,1 bis 1 Gew.-%ige
Lösungen) durchgeführt wird.
Aus der DE-OS 35 24 596 ist bereits eine Dialysemembran mit
verbesserter Biocompatibilität bekannt, die sich dadurch
auszeichnet, daß der mittlere Substitutionsgrad einer
modifizierten Cellulose 0,02 bis 0,07 beträgt. Vorzugsweise
enthält die bekannte Dialysemembran aus modifizierter
Cellulose solche modifizierte Cellulose, die eine durch die
Formel
Cellulose-R′-X-Y
wiedergegebene Struktur aufweist, wobei
X für -NR′′- und/oder -N⊕R₂′′- und/oder -S-
und/oder -SO- und/oder -SO₂- und/oder
und/oder -CO-O- und/oder -O-,
Y für -R und/oder -NR₂ und/oder -Si(OR′′)₃ und/oder -SO₃H und/oder -COOH und/oder -PO₃H₂ und/oder -N⊕HR₂ bzw. deren Salze,
R′ für eine Alkylengruppe und/oder Cycloalkylengruppe und/oder Alkylengruppe mit insgesamt 1 bis 25 C-Atomen,
R′′ für ein Wasserstoffatom oder R und
R für eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen und/oder eine Cycloalkylgruppe und/oder Arylgruppe steht.
Y für -R und/oder -NR₂ und/oder -Si(OR′′)₃ und/oder -SO₃H und/oder -COOH und/oder -PO₃H₂ und/oder -N⊕HR₂ bzw. deren Salze,
R′ für eine Alkylengruppe und/oder Cycloalkylengruppe und/oder Alkylengruppe mit insgesamt 1 bis 25 C-Atomen,
R′′ für ein Wasserstoffatom oder R und
R für eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen und/oder eine Cycloalkylgruppe und/oder Arylgruppe steht.
Diese bekannte Dialysemembran war bereits in der Lage,
Blutgerinnung, Leucopenie und Komplementaktivierung in
erheblichem Umfange zu reduzieren. Eine Adsorption von
Beta-2-Mikroglobulin konnte jedoch in nennenswertem Umfange
nicht festgestellt werden.
Neben dem Umstand, daß Dialysemembranen aus synthetischen
bzw. natürlichen Polymeren bei ihrem Einsatz in künstlichen
Nieren sehr leicht eine Gerinnung des Blutes hervorrufen
können, die durch entsprechende medikamentöse Behandlung
weitgehend verhindert wird, tritt bei Dialysemembranen aus
regenerierter Cellulose häufig bei der Behandlung eines
Nierenkranken mit Dialysatoren mit Cellulose-Membranen in
der ersten Zeit der Dialysebehandlung ein vorübergehender
Leukozytenabfall auf. Dieser Effekt wird als Leukopenie
bezeichnet.
Leukopenie ist eine Erniedrigung der Leukozytenzahl (weiße
Blutkörper) im Blutkreislauf. Die Zahl der weißen Blutkörper
beim Menschen beträgt ca. 4000 bis 12 000 Zellen/mm³.
Die Leukopenie bei der Dialyse ist am stärksten ausgeprägt
15 bis 20 Min. nach Beginn, wobei die Neutrophilen (das sind
die mit neutralen oder gleichzeitig mit sauren und basischen
Farbstoffen anfärbbaren Leukozyten) fast vollständig verschwinden
können. Danach erholt sich die Zahl der Leukozyten
innerhalb etwa einer Stunde wieder auf fast den Ausgangswert
oder übersteigt diesen.
Wird nach Erholung der Leukozyten ein neuer Dialysator
angeschlossen, tritt wieder Leukopenie im gleichen Ausmaß
ein.
Cellulose-Membranen verursachen eine ausgeprägte Leukopenie.
Auch wenn die klinische Bedeutung der Leukopenie wissenschaftlich
nicht geklärt ist, besteht doch der Wunsch nach
einer Dialysemembran für die Hämodialyse, die den Effekt der
Leukopenie nicht zeigt, ohne daß dadurch die anderen sehr
erwünschten Eigenschaften von Dialysemembranen aus regenerierter
Cellulose beeinträchtigt werden.
Bei der Hämodialyse mittels Membranen aus regenerierter
Cellulose hat man neben der Leukopenie auch eine deutliche
Komplement-Aktivierung festgestellt. Das Komplement-System
innerhalb des Blutserums ist ein komplexes, aus vielen
Komponenten bestehendes Plasmaenzym-System, das auf verschiedene
Weise der Abwehr von Schädigungen durch eindringende
fremde Zellen (Bakterien u. a.) dient. Wenn Antikörper
gegen den eindringenden Organismus vorhanden sind, kann
komplementspezifisch durch den Komplex der Antikörper mit
antigenen Strukturen der Fremdzellen aktiviert werden,
anderenfalls erfolgt auf einem Alternativ-Weg durch besondere
Oberflächenmerkmale der Fremdzellen die Komplement-Aktivierung.
Das Komplement-System beruht auf einer Vielzahl
von Plasma-Proteinen. Nach Aktivierung reagieren diese
Proteine spezifisch in einer bestimmten Reihenfolge miteinander
und am Ende wird ein zellschädigender Komplex gebildet,
der die Fremdzelle zerstört.
Aus einzelnen Komponenten werden Peptide freigesetzt, die
Entzündungserscheinungen auslösen und gelegentlich auch
unerwünschte pathologische Folgen für den Organismus haben
können. Es wird angenommen, daß die Aktivierung bei Hämodialysemembranen
aus regenerierter Cellulose über den alternativen
Weg erfolgt. Objektiv festgestellt werden diese
Komplement-Aktivierungen durch eine Bestimmung der Komplement-Fragmente
C3a und C5a.
In diesem Zusammenhang wird auf folgende Arbeiten hingewiesen:
D. E. Chenoweth et al., Kidney International Vol. 24,
Seite 764 ff, 1983 und D. E. Chenoweth, Asaio-Journal Vol. 7,
Seite 44 ff, 1984.
Das Carpal-Tunnel-Syndrom wird durch die bekannten modifizierten
Dialysemembranen nur wenig beeinflußt. Deshalb
besteht ein erhebliches Bedürfnis nach weiteren Modifizierungen
der Cellulose, um auch dieses Phänomen auszuschalten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, Dialysemembranen
für die Hämodialyse in Form von Flachfolien, Schlauchfolien
oder Hohlfäden aus durch Substitution modifizierter Cellulose
zur Verfügung zu stellen, die hinsichtlich der Leukopenie,
der Komplementaktivierung und der Blutgerinnung
optimale Eigenschaften aufweisen und darüber hinaus das für
den Carpal-Tunnel-Effekt verantwortliche
Beta-2-Microglobulin in erheblichem Umfang zu adsorbieren
und damit auch diese Beeinträchtigung bei der Hämodialyse zu
unterbinden in der Lage sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Dialysemembran, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß die modifizierte Cellulose
eine durch die Formel
wiedergegebene Struktur aufweist, worin Cell das Gerüst des
unmodifizierten Cellulosemoleküls oder des Chitinmoleküls
jeweils ohne Hydroxylgruppen, Z ein Atom der Gruppe V oder
VI (ausgenommen Sauerstoff) des Periodensystems ist und für
die Gruppe V T ein Wasserstoffatom oder (X-Y) bedeutet und
für die Gruppe VI T entfällt und (n + s) den mittleren
Substitutionsgrad angibt mit 0 < n < m und 0 s < m
und n + s < m und m beim unmodifizierten Cellulosemolekül 3
und beim Chitinmolekül 2 beträgt und worin gegebenenfalls
-X- entfallen kann oder
-X- und -X′- einen gegebenenfalls substituierten Alkylen-,
Alkenylen-, Alkinylen-Rest (gerad-kettig
und/oder verzweigt, wobei die Kohlenstoffkette
auch durch Heteroatome wie O, S, N, P, Si
sowie CO-, CONR- oder COO-Gruppen unterbrochen
sein kann) und/oder Cycloalkylen- (ggf. mit
Heteroatomen und/oder substituiert) und/oder
Arylen- und/oder Arylalkylen- und/oder Arylalkenylen-
und/oder Arylalkinylen- (ggf. mit
Heteroatomen und/oder substituiert) und/oder
Bisarylalkylen- und/oder Bisarylen-Rest (ggf.
substituiert) und/oder Rest einer kondensierten
aromatischen Verbindung (ggf. substituiert)
und/oder Rest einer heterocyclischen
Verbindung (ggf. substituiert),
-Y und -Y′ -H, und/oder -NR₂ und/oder -N⁺R₃ und/oder -COOH auch als Salz und/oder -COOR und/oder -CONR₂ und/oder -CO-R und/oder -CS-R und/oder -CSOH auch als Salz und/oder -CSOR und/oder -CSNR₂ und/oder -SO₃H auch als Salz und/oder -SO₃R und/oder -SO₂-R und/oder -SO₂NR₂ und/oder -SR und/oder -SOR und/oder -SONR₂ und/oder -PO₃H₂ auch als Salz und/oder -PO(OR)₂ und/oder -PO₂H(NR₂) und/oder -PO(NR₂)₂ und/oder -PO₂H₂ und/oder -POH(OR) und/oder -CN und/oder -NO₂ und/oder -OR und/oder Halogen und/oder -Si(OR)₃ bedeuten,
wobei R ein Wasserstoffatom und/oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinylgruppe mit 1 bis 36 C-Atomen (gerad-kettig und/oder verzweigt, wobei die Kohlenstoffkette auch durch Heteroatome wie O, S, N, P, Si sowie CO-, CONR- oder COO-Gruppen unterbrochen sein kann) und/oder Cycloalkyl- (ggf. mit Heteroatomen und/oder substituiert) und/oder Aryl- und/oder Arylalkyl- und/oder Arylalkenyl- und/oder Arylalkinyl- (ggf. mit Heteroatomen und/oder substituiert) und/oder Bisarylalkyl- und/oder Bisaryl-Rest (ggf. substituiert) und/oder Rest einer kondensierten aromatischen Verbindung (ggf. substituiert) und/oder Rest einer heterocyclischen Verbindung (ggf. substituiert) bedeutet
-Y und -Y′ -H, und/oder -NR₂ und/oder -N⁺R₃ und/oder -COOH auch als Salz und/oder -COOR und/oder -CONR₂ und/oder -CO-R und/oder -CS-R und/oder -CSOH auch als Salz und/oder -CSOR und/oder -CSNR₂ und/oder -SO₃H auch als Salz und/oder -SO₃R und/oder -SO₂-R und/oder -SO₂NR₂ und/oder -SR und/oder -SOR und/oder -SONR₂ und/oder -PO₃H₂ auch als Salz und/oder -PO(OR)₂ und/oder -PO₂H(NR₂) und/oder -PO(NR₂)₂ und/oder -PO₂H₂ und/oder -POH(OR) und/oder -CN und/oder -NO₂ und/oder -OR und/oder Halogen und/oder -Si(OR)₃ bedeuten,
wobei R ein Wasserstoffatom und/oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinylgruppe mit 1 bis 36 C-Atomen (gerad-kettig und/oder verzweigt, wobei die Kohlenstoffkette auch durch Heteroatome wie O, S, N, P, Si sowie CO-, CONR- oder COO-Gruppen unterbrochen sein kann) und/oder Cycloalkyl- (ggf. mit Heteroatomen und/oder substituiert) und/oder Aryl- und/oder Arylalkyl- und/oder Arylalkenyl- und/oder Arylalkinyl- (ggf. mit Heteroatomen und/oder substituiert) und/oder Bisarylalkyl- und/oder Bisaryl-Rest (ggf. substituiert) und/oder Rest einer kondensierten aromatischen Verbindung (ggf. substituiert) und/oder Rest einer heterocyclischen Verbindung (ggf. substituiert) bedeutet
und X gleich oder verschieden von X′ und Y gleich oder
verschieden von Y′ ist.
Während unmodifizierte Cellulose 3 für eine Substitution zur
Verfügung stehende Hydroxylgruppen enthält, ist bei Chitin
bereits eine Hydroxylgruppe durch Acetamidgruppen substituiert.
Diese Substitution wird im Rahmen der vorliegenden
Erfindung beim mittleren Substitutionsgrad nicht mehr
berücksichtigt, sofern modifizierte Cellulosen auf der Basis
des Chitinmolekül-Gerüstes eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Dialysemembranen lassen sich aus
substituierter Cellulose im Gemisch mit unmodifizierter
Cellulose auf den gewünschten Substitutionsgrad einstellen.
Die Substitution erfolgt nach an sich bekannten Verfahren.
Vorzugsweise beträgt der Substitutionsgrad n = 0,003 bis
2,6. Besonders bevorzugt sind solche Dialysemembranen, bei
denen der Substitutionsgrad n = 0,005 bis 0,95 beträgt. Der
Substitutionsgrad s beträgt in bevorzugter Weise
0 bis 0,5 · n.
Das in der US-PS 37 02 754 beschriebene Verfahren ist auch
geeignet, wenn darauf geachtet wird, daß der Abbau begrenzt
bleibt. Sofern bei diesem Verfahren eine Vernetzung
eintritt, sind die Produkte zum Teil in den bekannten
Celluloselösungsmitteln, beispielsweise Cuoxam, unlöslich,
so daß sie für die erfindungsgemäße Dialysemembran dann
ungeeignet sind.
Andere bekannte Verfahren haben sich jedoch als besser
geeignet erwiesen. Beispielsweise kann hierzu auf Journal of
Polymer Science - Part C, No. 11, (1965), Seiten 107-118
oder J. Am. Chem. Soc. Febr. 1950, Seiten 670-674 und auf
"Cellulose and Cellulose Derivatives" Part II, herausgegeben
von Ott, Spurlin und Grafflin, Interscience Publishers,
Inc., New York, 2. Auflage, 1954, Seite 822 verwiesen
werden. Bei diesen Verfahren wird der Substitutionsgrad
beliebig hoch eingestellt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde die Komplement-Aktivierung
anhand der Fragmente C3a bzw. C5a beurteilt.
Dazu wurden in vitro 300 ml heparinisiertes Blutplasma über
einen Zeitraum von 4 Std. mit einem Plasmafluß von
100 ml/min durch einen Dialysator mit 1 m² effektiver
Austauschfläche rezirkuliert. In dem Plasma wurden die
C3a-Fragmente mit Hilfe der RIA-Methode (Upjohn-Test)
bestimmt. Die relative Komplement-Aktivierung für den
jeweiligen Meßzeitpunkt wurde durch Bildung des
Verhältnisses der Konzentration zum Zeitpunkt der Probenahme
mit dem Anfangswert in Prozent errechnet. Zur Bewertung
wurde der Meßwert nach 4 Std. Rezirkulationszeit
herangezogen. Flachmembranen werden mit heparinisiertem
Blutplasma 3 Stunden inkubiert und anschließend die
C3a-Fragmente bestimmt. Die C5a-Fragmente wurden analog
bestimmt.
Die Erhöhung des beta-2-Mikroglobulinspiegels bei Langzeit-Dialysepatienten
wird nach Verwendung von Membranen aus
regenerierter Cellulose beobachtet und wird darauf zurückgeführt,
daß diese Membranen für Stoffe im Molekularbereich
von 1000 bis 20 000 weniger durchlässig sind und letztere
deshalb bei der Dialyse nicht in ausreichendem Maße entfernt
werden. An die üblichen Membranen aus regenerierter
Cellulose adsorbiert sich das beta-2-Mikroglobulin nicht in
nennenswertem Umfang. Hierzu aber können in unerwarteter
Weise die erfindungsgemäßen Cellulosederivate beitragen.
Gemessen wird im Rahmen der Erfindung der beta-2-Mikroglobulingehalt,
der an die Membran adsorbiert wird, auf folgende
Weise:
In je 500 mg Substanz (Dialysemembran) werden 10 ml Humanblutplasma
gegeben und 30 min bei 37°C inkubiert. Das
Humanblutplasma hat einen Gehalt an beta-2-Mikroglobulin von
13,67 mg/l. Die Probe wird bei 3000 UpM 15 min zentrifugiert.
Im Überstand wird der Gehalt an beta-2-Mikroglobulin
festgestellt. Anschließend wird die Probe 2 × mit je
10 ml Phosphat-buffer-saline gewaschen. In den Waschflüssigkeiten
wird der Mikroglobulingehalt ebenfalls festgestellt.
Aus der Differenz zwischen ursprünglichem und nicht
absorbiertem beta-2-Mikroglobulin läßt sich die prozentuale
Menge an absorbierten beta-2-Mikroglobulin errechnen.
Der Durchschnittspolymerisationsgrad DP wurde in einer
Cuen-Lösung nach DIN 54 270 bestimmt.
Der Verätherungsgrad und/oder Veresterungsgrad wurden anhand
der Analysenergebnisse bestimmt, die für die Substituenten
bekannt und typisch sind, beispielsweise Stickstoff nach
Kjeldahl, Schwefel nach Schöniger oder Phosphor nach der
Molybdatmethode, gegebenenfalls aus der Differenz vor und
nach einer Verseifung.
Vorzugsweise ist die modifizierte Cellulose entsprechend der
vorstehend angegebenen Strukturformel eine solche, bei der Z
ein Stickstoff- oder ein Schwefelatom darstellt.
Gut geeignete Dialysemembranen ergeben sich bei modifizierten
Cellulosen, sofern gegebenenfalls von substituierten X-
bzw. X′-Molekülresten ausgegangen wird, wenn X bzw. X′ mit
den Molekülresten Y bzw. Y′ substituiert sind.
Im allgemeinen sind solche Dialysemembranen bevorzugt, bei
denen die Substituenten Y bzw. Y′ sekundäre, tertiäre oder
quaternäre Aminogruppen und/oder Carboxygruppen und/oder
Sulfogruppen und/oder Phosphonatgruppen und/oder
Silicatgruppen sind.
Gute Ergebnisse hinsichtlich der angestrebten Biocompatibilität
erhält man mit Dialysemembranen mit modifizierter
Cellulose, bei denen in der angegebenen Strukturformel
-[XY] Dialkylaminoalkylen und/oder Carboxyalkylen und/oder
Carboxyarylalkylen und/oder Sulfoalkylen und/oder
Sulfoarylalkylen und/oder Phosphonatalkylen und/oder
Phosphonatarylalkylen bedeutet.
Eine weitere Auführungsform der Erfindung ergibt sich
dadurch, daß -[XY] Silicatopropylen bedeutet.
Alkylreste für R sind vorzugsweise Methylgruppen und/oder
Äthylgruppen und/oder Propylgruppen.
Seit vielen Jahren haben sich Dialysemembranen aus aus
Cuoxamlösungen regenerierter Cellulose aufgrund ihres hohen
Enwicklungsstandes bewährt.
Im Rahmen der Erfindung ist es aber auch ohne Einschränkung
möglich, die Regeneration aus anderen Celluloselösungsmitteln
durchzuführen, beispielsweise aus Dimethylacetamid/LiCl
oder aus tertiären Aminoxiden/Wasser oder auch aus Viskoselösungen.
Modifizierte Cellulosen mit einem Chitinmolekülgerüst
lassen sich aus Cuoxamlösungen wegen ihrer Unlöslichkeit
nicht regenerieren. Aus den anderen genannten
Celluloselösungsmitteln ist dieses jedoch problemlos
möglich.
In einem 10-l-Kolben wurden 486 g (3 Mol) Cellulose
(DP = 1400, gemessen im Lösungsmittel Cuen) in 6000 ml
Pyridin (wasserfrei) suspendiert. Danach wurden 171,45 g
(0,9 Mol) p-Toluolsulfonsäurechlorid hinzugefügt und die
Mischung 48 Stunden bei 25°C gerührt. Das Reaktionsprodukt
wurde abgesaugt, nacheinander mit Äthanol, Wasser
und Äthanol gewaschen und im Vakuumtrockenschrank bei
65°C getrocknet. Dabei wurden 565 g eines Produktes mit
einem Schwefelgehalt von 3,03%, entsprechend einem
Veresterungsgrad von 0,18, erhalten.
In einem Mischer wurden 150 ml Äthanol und 27 g
(0,18 Mol) 2-Mercaptobernsteinsäure vorgelegt und mit
einer Lösung von 50,4 g (0,90 Mol) Kaliumhydroxid in
150 ml Wasser neutralisiert. Danach wurden 189,72 g
(1 Mol) des zuvor erhaltenen Esters (Beispiel 1A)
hinzugefügt und das Gemisch 18 Stunden bei 80°C
erhitzt. Das resultierende Produkt wurde mit Wasser,
wäßriger Salzsäure-Lösung und Äthanol gewaschen und im
Vakuumtrockenschrank bei 65°C getrocknet. Dabei wurden
173 g eines Produktes mit einem Schwefelgehalt von
1,65%, entsprechend einem DS (n) von 0,09, erhalten.
Aus diesem Cellulosederivat wurde nach üblicher Verfahrensweise
eine Cuoxam-Lösung mit 9% Cellulosederivat-Gehalt
hergestellt und zu Kapillarmembranen versponnen.
Die auf diese Weise erhaltenen Cellulosederivatmembranen
wiesen folgende Eigenschaften auf:
Wanddicke:|10 µm | |
Innendurchmesser: | 200 µm |
Ultrafiltrationsrate: | 4,6 ml/h · m² · mm Hg bei 37°C |
Vitamin B12-Permeabilität: | 4,9 · 10-3cm/min bei 37°C |
Beta-2-Microglobulinadsorption: | 35% |
Die obengenannte Cellulosederivatmembran weist im
Vergleich zu unmodifizierten Cellulose-Membranen eine
geringere Komplementaktivierung auf. Gegenüber der
unmodifizierten Cellulosemembran beträgt die C3a-Reduzierung
96%.
In einem Mischer wurden 54 g (0,72 Mol) Aminoessigsäure und
200 ml Wasser vorgelegt. Nach der Neutralisation der Aminosäure
mit einer Lösung von 50,4 g (0,9 Mol) Kaliumhydroxid
in 100 ml Wasser wurden 189,72 g (1 Mol) des Esters vom
Beispiel 1A hinzugefügt und das Gemisch 18 Stunden bei 80°C
erhitzt. Das Reaktionsprodukt wurde mit Wasser und Äthanol
gewaschen und im Vakuumtrockenschrank bei 65°C getrocknet.
Ausbeute: 167 g
N-Gehalt: 0,7%
Substitutionsgrad(n): 0,085
Ausbeute: 167 g
N-Gehalt: 0,7%
Substitutionsgrad(n): 0,085
Die aus einer Cuoxam-Lösung nach üblicher Verfahrensweise
hergestellten Kapillarmembranen wiesen folgende Eigenschaften
auf:
Wanddicke:|11 µm | |
Innendurchmesser: | 205 µm |
Ultrafiltrationsrate: | 4,1 ml/h · m² · mm Hg bei 37°C |
Vitamin B12-Permeabilität: | 4,5 · 10-3cm/min bei 37°C |
Beta-2-Microglobulinadsorption: | 28% |
Im Vergleich zu unmodifizierter Cellulose beträgt die
C3a-Reduktion 92%.
Analog dem Beispiel 1A wurde durch Umsetzung von niedrigsubstituierter
Diäthylaminoäthylcellulose mit p-Toluolsulfonsäurechlorid
Diäthylaminoäthyl-cellulose-p-toluolsulfonsäureester
mit folgender Spezifikation hergestellt.
Verätherungsgrad(s): 0,04
Veresterungsgrad: 0,10
Verätherungsgrad(s): 0,04
Veresterungsgrad: 0,10
Analog dem Beispiel 1B wurde durch Umsetzung des Esters mit
3-Mercaptopropionsäure in Anwesenheit von KOH ein Cellulosederivat
mit einem S-Gehalt von 0,94% (n = 0,05) und einem
N-Gehalt von 0,3% (s = 0,037) erhalten.
Die aus einer Cuoxam-Lösung nach üblicher Verfahrensweise
hergestellten Kapillarmembranen wiesen folgende Eigenschaften
auf:
Wanddicke:|14 µm | |
Innendurchmesser: | 205 µm |
Ultrafiltrationsrate: | 4,2 ml/h · m² · mm Hg bei 37°C |
Vitamin B12-Permeabilität: | 4,8 · 10-3cm/min bei 37°C |
Beta-2-Microglobulinadsorption: | 40% |
Im Vergleich zu unmodifizierter Cellulose beträgt die
C3a-Reduktion 98%.
Analog dem Beispiel 1 oder Beispiel 2 wurden die in der
Tabelle 1 aufgeführten Derivate hergestellt, nach bekannter
Verfahrensweise zu Flachmembranen verarbeitet und
untersucht.
In einem Mischer wurden 36,8 g (0,4 Mol) Thioglykolsäure
vorgelegt und mit einer Lösung von 44,8 g (0,8 Mol)
Kaliumhydroxid in 60 ml Wasser neutralisiert. Danach wurden
37,94 g (0,2 Mol) des Esters vom Beispiel 1A hinzugefügt
und das Gemisch 24 Stunden bei 70°C erhitzt. Das
Reaktionsprodukt wurde mit Wasser und Äthanol gewaschen und
im Vakuumtrockenschrank bei 65°C getrocknet. Dabei wurden
32,7 g eines Produktes mit einem Kaliumgehalt von 2,09%,
entsprechend einem DS(n) von 0,093, erhalten.
Aus diesem Cellulosederivat wurde nach üblicher
Verfahrensweise eine Cuoxamlösung mit 9%
Cellulosederivatgehalt hergestellt und zu Flachmembranen
verarbeitet.
Im Vergleich zu unmodifizierter Cellulose beträgt die
C5a-Reduktion 99%.
Analog dem Beispiel 1, 2, 3 oder 10 wurden die in der
Tabelle 2 aufgeführten Derivate synthetisiert, nach
bekannter Verfahrensweise zu Flachmembranen verarbeitet und
ihre Komplementaktivierung anhand der Fragmente C5a
bestimmt.
Claims (10)
1. Dialysemembran für die Hämodialyse in Form von Flachfolien,
Schlauchfolien oder Hohlfäden aus durch Substitution
modifizierter Cellulose, dadurch gekennzeichnet,
daß die modifizierte Cellulose eine durch die Formel
wiedergegebene Struktur aufweist, worin Cell das Gerüst
des unmodifizierten Cellulosemoleküls oder des Chitinmoleküls
jeweils ohne Hydroxylgruppen, Z ein Atom der
Gruppe V oder VI (ausgenommen Sauerstoff) des Periodensystems
ist und für die Gruppe V T ein Wasserstoffatom
oder (X-Y) bedeutet und für die Gruppe VI T
entfällt und (n + s) den mittleren Substitutionsgrad
angibt mit 0 < n < m und 0 s < m
und n + s < m und m beim unmodifizierten
Cellulosemolekül 3 und beim Chitinmolekül 2 beträgt und
worin gegebenenfalls -X- entfallen kann oder-X- und -X′- einen gegebenenfalls substituierten Alkylen-,
Alkenylen-, Alkinylen-Rest (gerad-kettig
und/oder verzweigt, wobei die Kohlenstoffkette
auch durch Heteroatome wie O, S, N, P, Si
sowie CO-, CONR- oder COO-Gruppen unterbrochen
sein kann) und/oder Cycloalkylen- (ggf. mit
Heteroatomen und/oder substituiert) und/oder
Arylen- und/oder Arylalkylen- und/oder Arylalkenylen-
und/oder Arylalkinylen- (ggf. mit
Heteroatomen und/oder substituiert) und/oder
Bisarylalkylen- und/oder Bisarylen-Rest (ggf.
substituiert) und/oder Rest einer kondensierten
aromatischen Verbindung (ggf. substituiert)
und/oder Rest einer heterocyclischen
Verbindung (ggf. substituiert),
-Y und -Y′ -H, und/oder -NR₂ und/oder -N⁺R₃ und/oder -COOH auch als Salz und/oder -COOR und/oder -CONR₂ und/oder -CO-R und/oder -CS-R und/oder -CSOH auch als Salz und/oder -CSOR und/oder -CSNR₂ und/oder -SO₃H auch als Salz und/oder -SO₃R und/oder -SO₂-R und/oder -SO₂NR₂ und/oder -SR und/oder -SOR und/oder -SONR₂ und/oder -PO₃H₂ auch als Salz und/oder -PO(OR)₂ und/oder -PO₂H(NR₂) und/oder -PO(NR₂)₂ und/oder -PO₂H₂ und/oder -POH(OR) und/oder -CN und/oder -NO₂ und/oder -OR und/oder Halogen und/oder -Si(OR)₃ bedeuten,
wobei R ein Wasserstoffatom und/oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinylgruppe mit 1 bis 36 C-Atomen (gerad-kettig und/oder verzweigt, wobei die Kohlenstoffkette auch durch Heteroatome wie O, S, N, P, Si sowie CO-, CONR- oder COO-Gruppen unterbrochen sein kann) und/oder Cycloalkyl- (ggf. mit Heteroatomen und/oder substituiert) und/oder Aryl- und/oder Arylalkyl- und/oder Arylalkenyl- und/oder Arylalkinyl- (ggf. mit Heteroatomen und/oder substituiert) und/oder Bisarylalkyl- und/oder Bisaryl-Rest (ggf. substituiert) und/oder Rest einer kondensierten aromatischen Verbindung (ggf. substituiert) und/oder Rest einer heterocyclischen Verbindung (ggf. substituiert) bedeutetund X gleich oder verschieden von X′ und Y gleich oder verschieden von Y′ ist.
-Y und -Y′ -H, und/oder -NR₂ und/oder -N⁺R₃ und/oder -COOH auch als Salz und/oder -COOR und/oder -CONR₂ und/oder -CO-R und/oder -CS-R und/oder -CSOH auch als Salz und/oder -CSOR und/oder -CSNR₂ und/oder -SO₃H auch als Salz und/oder -SO₃R und/oder -SO₂-R und/oder -SO₂NR₂ und/oder -SR und/oder -SOR und/oder -SONR₂ und/oder -PO₃H₂ auch als Salz und/oder -PO(OR)₂ und/oder -PO₂H(NR₂) und/oder -PO(NR₂)₂ und/oder -PO₂H₂ und/oder -POH(OR) und/oder -CN und/oder -NO₂ und/oder -OR und/oder Halogen und/oder -Si(OR)₃ bedeuten,
wobei R ein Wasserstoffatom und/oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinylgruppe mit 1 bis 36 C-Atomen (gerad-kettig und/oder verzweigt, wobei die Kohlenstoffkette auch durch Heteroatome wie O, S, N, P, Si sowie CO-, CONR- oder COO-Gruppen unterbrochen sein kann) und/oder Cycloalkyl- (ggf. mit Heteroatomen und/oder substituiert) und/oder Aryl- und/oder Arylalkyl- und/oder Arylalkenyl- und/oder Arylalkinyl- (ggf. mit Heteroatomen und/oder substituiert) und/oder Bisarylalkyl- und/oder Bisaryl-Rest (ggf. substituiert) und/oder Rest einer kondensierten aromatischen Verbindung (ggf. substituiert) und/oder Rest einer heterocyclischen Verbindung (ggf. substituiert) bedeutetund X gleich oder verschieden von X′ und Y gleich oder verschieden von Y′ ist.
2. Dialysemembran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß n = 0,003-2,6 beträgt.
3. Dialysemembran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß n = 0,005 bis 0,95 beträgt.
4. Dialysemembran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß s = 0 bis 0,5 · n
beträgt.
5. Dialysemembran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Z ein Stickstoff-
oder ein Schwefelatom darstellt.
6. Dialysemembran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß X bzw. X′ mit den
Molekülresten Y bzw. Y′ substituiert ist.
7. Dialysemembran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die modifizierte
Cellulose im Substituenten sekundäre, tertiäre oder
quaternäre Aminogruppen und/oder Carboxygruppen und/oder
Sulfogruppen und/oder Phosphonatgruppen und/oder
Silicatgruppen enthält.
8. Dialysemembran nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß -[XY] Dialkylaminoalkylen und/oder Carboxyalkylen
und/oder Carboxyarylalkylen und/oder Sulfoalkylen
und/oder Sulfoarylalkylen und/oder Phosphonatalkylen
und/oder Phosphonatarylalkylen bedeutet.
9. Dialysemembran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß -[XY] Silicatopropylen
bedeutet.
10. Dialysemembran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgruppen im
Substituenten Äthylgruppen und/oder Methylgruppen
und/oder Propylgruppen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840174 DE3840174A1 (de) | 1987-12-11 | 1988-11-29 | Biocompatible dialysemembran aus cellulose mit erhoehter beta-2-microglobulinadsorption |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3742072 | 1987-12-11 | ||
DE19883840174 DE3840174A1 (de) | 1987-12-11 | 1988-11-29 | Biocompatible dialysemembran aus cellulose mit erhoehter beta-2-microglobulinadsorption |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3840174A1 true DE3840174A1 (de) | 1989-06-22 |
Family
ID=25862692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883840174 Withdrawn DE3840174A1 (de) | 1987-12-11 | 1988-11-29 | Biocompatible dialysemembran aus cellulose mit erhoehter beta-2-microglobulinadsorption |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3840174A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3929150A1 (de) * | 1989-09-02 | 1991-03-07 | Akzo Gmbh | Cellulosische membranen |
DE3929883A1 (de) * | 1989-09-08 | 1991-03-14 | Akzo Gmbh | Verfahren zur herstellung von desoxycellulosevervindungen |
DE4017745A1 (de) * | 1990-06-01 | 1991-12-05 | Akzo Gmbh | Dialysemembran aus polysaccharidether |
-
1988
- 1988-11-29 DE DE19883840174 patent/DE3840174A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5132415A (en) * | 1989-09-08 | 1992-07-21 | Akzo N.V. | Method of manufacturing deoxycellulose compounds |
DE4017745A1 (de) * | 1990-06-01 | 1991-12-05 | Akzo Gmbh | Dialysemembran aus polysaccharidether |
US5171444A (en) * | 1990-06-01 | 1992-12-15 | Akzo N.V. | Dialysis membrane made of polysaccharide ether |
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