DE4218501C1 - Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Verriegelung eines Fußschlaufen-Halters in einem Surfbrett - Google Patents
Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Verriegelung eines Fußschlaufen-Halters in einem SurfbrettInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung
zur lösbaren Verriegelung eines Fußschlaufen-Halters
in einem Surfbrett gemäß dem Anspruch 1.
Befestigungsvorrichtungen zur lösbaren Verriegelung eines Fußschlaufen-Halters in einem Surfbrett sind allgemein bekannt
und im Einsatz. Die Befestigung geschieht auf verschiedene,
aus dem Stand der Technik bekannte Arten, z. B. durch
Verknüpfung, Verknotung, Einspannung etc. und ist auf dem
im Handel erhältlichen Surfbrett bereits vormontiert.
Mit der Fortentwicklung der Technik auch auf diesem Gebiet
hat sich ein Bedarf nach verschiedenartig geformten Fußschlaufen
entwickelt, die an verschiedenen Positionen auf
dem Surfbrett montierbar sein sollen. Eine derartige flexible
Verwendung der Fußschlaufen ist jedoch mit herkömmlichen
Befestigungseinrichtungen nicht möglich, da sich
die Fußschlaufen nur schwierig und unter Zeitaufwand vom
Surfbrett lösen lassen und ebenfalls unter Zeitaufwand neu
montiert werden müssen.
Aus der EP 0 128 526 A1 ist eine Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Verriegelung
eines Fußschlaufen-Halters in einem Surfbrett bekannt, das eine
an den Fußschlaufen-Halter angepaßte Ausnehmung zur Aufnahme des Fußschlaufen-Halters
aufweist. Der Fußschlaufen-Halter wird am oberen Ende
zusammengedrückt und dann in die Ausnehmung gesteckt, wo er dann hinter
Rippen in der Ausnehmung einrastet. Zum Hinein- und Herausbewegen des Fußschlaufen-Halters in bzw. aus der Ausnehmung müssen große Kräfte aufgewandt
werden, die zudem nur schlecht auf den nur wenig aus dem Surfbrett
hervorstehenden Fußschlaufen-Halter übertragbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer
Befestigungsvorrichtung für Fußschlaufen
ein leichtes und
problemloses Herstellen und Lösen der Verriegelung des Fußschlaufen-Halters sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Befestigungsvorrichtung
zur lösbaren Verriegelung eines
Fußschlaufen-Halters in einem Surfbrett, das eine Ausnehmung
zur paßgenauen Aufnahme des Fußschlaufen-Halters aufweist, mit einer in einem
Randbereich des Fußschlaufen-Halters angebrachten Bohrung, die zumindest
abschnittsweise einen Freiraum außerhalb des Fußschlaufen-Halters
schneidet, einer in dem Surfbrett ausgebildeten, mit der Bohrung
zusammenwirkenden komplementären Bohrung, die zumindest
abschnittsweise die Ausnehmung so schneidet, daß bei Einsatz
des Fußschlaufen-Halters in der Ausnehmung des Surfbrettes durch die Bohrung
zu einer zylindrischen Vollbohrung ergänzt
ist, und einem zylindrischen Bolzen, der
in der Bohrung des Fußschlaufen-Halters oder in der komplementären Bohrung drehbar angeordnet
ist und eine sich axial erstreckende Abflachung dergestalt
aufweist, daß er in einer Freigabe-Drehposition
nicht in den Freiraum oder in die Ausnehmung vorsteht, so
daß der Fußschlaufen-Halter frei in die Ausnehmung hinein und aus ihr
heraus bewegbar ist und durch Verschwenken des Bolzens der Fußschlaufen-
halter in der Ausnehmung arretierbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist es
möglich, eine praktisch unbegrenzte Anzahl von verschiedenen
Fußschlaufentypen in einem Fußschlaufen-Halter, vorzugsweise
zwei Fußschlaufen-Haltern, zu montieren, die
hernach in einer zu diesem Zweck im Surfbrett gebildeten Ausnehmung
verriegelt werden. Die Fußschlaufen-Halter lassen
sich mit Fußschlaufen verschiedener Länge und Form bestücken.
Der erfindungsgemäße Fußschlaufen-Halter weist in seinem
Randbereich eine Teilbohrung auf, die im Randbereich verläuft
und zum Teil den Außenraum schneidet. Ebenfalls
weist das Surfbrett im Bereich seiner Ausnehmung eine an die
Teilbohrung angepaßte komplementäre Bohrung auf, die sich
bei Anlage zu einer zylindrischen Vollbohrung
ergänzen. Diese Vollbohrung durchsetzt somit in
ihrem einen Teil den Fußschlaufen-Halter und in ihrem anderen Teil das Surfbrett.
Zur Verriegelung des Fußschlaufen-Halters am Surfbrett ist ein in
der Bohrung oder der komplementären Bohrung drehbar gelagerter
Bolzen vorgesehen, der in seiner Verriegelungsposition
beide Bohrungen durchsetzt. Aufgrund der formschlüssigen
paßgenauen Anlage von Fußschlaufen-Halter und Surfbrett ermöglicht der
beide Bohrungen durchsetzende Bolzen eine Verriegelung der
beiden Teile. Um auch die Einführung des Fußschlaufen-Halters in einer
Freigabe-Drehposition der Befestigungsvorrichtung zu ermöglichen,
ist der Bolzen abgeflacht, so daß er in einer bestimmten
Drehposition nicht über den Halterrand bzw. in die
Ausnehmung vorspringt. In dieser Drehposition liegt der
abgeflachte Teil des Bolzens nach außen und schließt vor
oder mit dem Rand des Fußschlaufen-Halters bzw. des Surfbrettes (im Bereich
der Ausnehmung) ab. In einer solchen Freigabe-Drehposition
läßt sich der Fußschlaufen-Halter frei in die Ausnehmung einführen und
in ihr versenken. Durch Verschwenkung des Bolzens aus der
Freigabe-Drehposition in die Verriegelungsposition läßt sich
sodann der Fußschlaufen-Halter in der Ausnehmung arretieren.
Bevorzugt sind die beiden Bohrungen im Bereich, in dem sie sich zur zylindrischen Vollbohrung
ergänzen, im Querschnitt halbkreisförmig.
In dieser
Ausführungsform tragen beide Bohrungen in gleicher Weise
zur Verriegelung bei, so daß der Formschluß maximale Stärke
hat.
Der Bolzen ist bevorzugt in der Bohrung des Fußschlaufen-Halters angeordnet und
weist im Bereich der Abflachung einen halbkreisförmigen Querschnitt auf und
schließt in der Freigabe-Drehposition mit dem Rand des Fußschlaufen-Halters
zum Freiraum hin fluchtend ab. Die Anordnung des Bolzens
in der Bohrung hat den Vorteil, daß ein und derselbe
Fußschlaufen-Halter an verschiedenen Stellen des Surfbrettes,
wo jeweils Ausnehmungen gebildet sind, einsetzbar
ist. Da vorzugsweise eine Fußschlaufe an verschiedenen
Stellen des Surfbrettes montiert wird, reicht eine Befestigungsvorrichtung
in Form eines schwenkbaren Bolzens, die
an dem Fußschlaufen-Halter angebracht ist. Andernfalls
müßten Befestigungsvorrichtungen mit Bolzen an jeder Ausnehmung
des Surfbrettes vorgesehen werden.
Es ist bevorzugt, daß im Randbereich des Fußschlaufen-Halters an beiden
Enden der Bohrung zwei vorspringende Nasenteile vorgesehen
sind, durch die sich die Teilbohrung hindurch erstreckt
und durch die der Bolzen gelagert ist, wobei sich
zwischen den Nasenteilen der Freiraum befindet. Die Halterung
des Bolzens durch zwei von der Bohrung durchsetzte
Nasenteile, die den Bolzen (gabelförmig) einfassen, hat
den Vorteil, daß der gesamte Raum zwischen den beiden
Nasenteilen als Freiraum zur Verfügung steht, in den sich
die Bohrung hinein erstreckt bzw. den die Bohrung schneidet.
Dieser Raum wird bei Anlage von der komplementären Bohrung
umschlossen und daher in voller axialer Länge zur
Verriegelung genutzt.
In dieser Ausführungsform ist ebenfalls bevorzugt, daß das
Surfbrett im Bereich der Ausnehmung zwei den Nasenteilen entsprechende
Aussparungen aufweist, die zur Aufnahme der
Nasenteile geeignet sind. Derartige Aussparungen schließen
an den im Surfbrett gebildeten Ausnehmungsraum vorsprungartig
an und dienen zur Aufnahme der Nasenteile, wobei zwischen
den Aussparungen Raum für die komplementäre Bohrung besteht.
Es ist ferner bevorzugt, daß der Bolzen an seinem einen
Ende einen senkrecht angesetzten Hebelarm aufweist, der
zur Verschwenkung des Bolzens in der Bohrung dient.
Der Hebelarm ermöglicht eine bequeme Verschwenkung des in
der Bohrung aufgenommenen Bolzens durch sanfte Verschwenkung
des Hebelarmes.
Der Hebelarm dient bevorzugt zum Verschwenken des Bolzens
aus einer die Bohrung und komplementäre Bohrung durchsetzenden
Verriegelungsposition in seine nur die Bohrung
durchsetzende Freigabe-Drehposition. Der dieser Verschwenkung
entsprechende Drehwinkel beträgt etwa 90°, so daß die
Abflachung aus der Freigabe-Drehposition um 90° gedreht
in die Verriegelungsposition gelangt, in der sie sich in
die komplementäre Bohrung hinein erstreckt.
Bevorzugt ist der Hebelarm in der Verriegelungsposition
des Bolzens in einer im Surfbrett gebildeten Mulde versenkt
und ruht dort. Dieses Merkmal stellt sicher, daß während
lang andauernder Benutzung des Surfbretts der Hebelarm in
Folge seiner Versenkung in der Mulde nicht in Erscheinung
tritt oder stört. Er liegt somit unterhalb der Brett-Oberfläche
und ruht dort. Die Mulde umschließt den Hebelarm
großzügig, so daß er manuell wieder herausgelöst werden
kann, wenn eine Demontage des Fußschlaufen-Halters gewünscht
ist.
Der Hebelarm weist an seinem Vorderende eine Rastkerbe
auf, mit der er auf einer in einer Mulde gebildeten Rastkante
einrastbar ist. Die Rastverbindung stellt eine stationäre,
gegen unbeabsichtigte Stoßeinwirkung resistente
Verbindung dar, die sich insbesondere für längerwährenden
Einsatz des Surfbretts eignet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in
den Zeichnungen im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1a zeigt eine Aufsicht auf den
Fußschlaufen-Halter.
Fig. 1b zeigt eine Vorderansicht des
Fußschlaufen-Halters.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des
Fußschlaufen-Halters.
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht des
Bolzens.
Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf den
Bolzen.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des
Bolzens.
Fig. 6 zeigt eine Aufsicht auf die im Surfbrett befindlichen
Teile der Befestigungsvorrichtung.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie A-A von
Fig. 6.
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht des Surfbrettes von Fig. 6.
Der in Fig. 1a und 1b gezeigte Fußschlaufen-Halter 2 ist
ein blockförmiges Kunststoff-Spritzgußteil, das eine
axial durchgehende Bohrung 10 in seinem Randbereich 8
aufweist. Die Bohrung ist in einem bestimmten Bereich
ihrer axialen Länge hinterschnitten bzw. ausgenommen, so
daß sich ein außerhalb des Fußschlaufen-Halters 2 liegender Freiraum 30
ergibt, den die Bohrung 10 schneidend durchsetzt, wie
in Fig. 1a gezeigt. Die Bohrung ist im Bereich der
Vertiefung halbkreiszylindrisch ausgebildet und wird an
ihren Enden durch zwei stabförmige Nasenteile 18, 20 geführt,
wie in Fig. 1b gezeigt. Der Freiraum 30 ist zwischen
diesen Nasenteilen 18, 20 definiert. Die Nasenteile
18, 20 werden von der Bohrung durchgangsseitig durchsetzt.
Die Bohrung befindet sich, wie in Fig. 2 von der Seite
gezeigt, im oberen Bereich des Fußschlaufen-Halters 2 und schließt von
oben gesehen fluchtend mit der vorderen Randkante ab, wie
in Fig. 1a gezeigt. Der Fußschlaufen-Halter 2 weist einen sackartigen,
von oben nach unten erstreckten Eingangsschacht für das
Einbringen einer Fußschlaufe 1 auf, die durch eine in
einer den Schacht durchsetzenden Gewindebohrung eingedrehte
Schraube 3 befestigt wird. Durch Lösen der Schraube 3
und Herausziehen der Fußschlaufe 1 lassen sich andere
Fußschlaufen verschiedener Länge und Form einführen und
befestigen. Der Fußschlaufen-Halter 2 ist allgemein zur
Aufnahme beliebiger Fußschlaufen geeignet.
In Fig. 3 ist von vorne ein Bolzen 14 gezeigt, der zur
Aufnahme in der in dem Fußschlaufen-Halter 2 gebildeten Bohrung 10
bestimmt ist. Der Bolzen 14 ist entsprechend der Bohrung
10 in seinem nach Einführung in die Bohrung freiraum-schneidenden
Bereich zu einem Halbkreiszylinder abgeflacht,
so daß er im Bereich der Abflachung 16 einen halbkreisförmigen
Querschnitt hat. Die vollzylindrischen Endteile
des Bolzens 14, die die Abflachung 16 einfassen,
sind zur Aufnahme in den im Bereich der Nasenteile
18, 20 liegenden Abschnitten der Bohrung 10 bestimmt.
Der Bolzen 14 weist einen an seiner einen Stirnkante senkrecht
angesetzten Hebelarm 26 auf, der zur Verschwenkung
des Bolzens 14 in der Bohrung 10 dient. Der Hebelarm
26 ist an seiner Oberseite profiliert, wie in Fig. 4
gezeigt, damit bei manueller Betätigung ein ausreichender
Reibwiderstand gegeben ist.
Die vordere Stirnseite des Hebelarmes 26 weist eine Rastkerbe
28 auf, die zur Einrastung des Hebelarmes in einer
Ruhestellung dient.
Das in Fig. 6 gezeigte Surfbrett 4 weist eine
Ausnehmung 6 auf, die zur versenkten Aufnahme des Fußschlaufen-Halters
2 geeignet und an diesen als Paßteil angepaßt ist. Die
Ausnehmung 6 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet
und besitzt in ihrem oberen Bereich eine als Querbohrung
ausgestaltete komplementäre Bohrung 12, die den Raum der Ausnehmung
6 teilweise schneidet. Dabei durchsetzt die Bohrung
12 beginnend von der in Fig. 7 gezeigten Schnittansicht
auf der rechten Seite zunächst das Vollmaterial und trifft
sodann auf eine an die Ausnehmung 6 anschließende
Aussparung 24, die schachtartig ausgebildet ist und zur
Aufnahme des Nasenteiles 18 des Fußschlaufen-Halters 2 bestimmt ist.
Nach Durchsetzen der Aussparung 24 schneidet die komplementäre
Bohrung 12 die Kante der Ausnehmung 6 etwa
längs ihrer axialen Mitte, so daß sich im Querschnitt eine
halbkreiszylindrische komplementäre Bohrung 12 ergibt. Nach
Durchsetzen der Ausnehmung 6 trifft die komplementäre
Bohrung 12 auf eine zweite schachtartige Aussparung 22
(zur Aufnahme des Nasenteils 20), die sich an die
Ausnehmung 6 parallel zur Aussparung 24 anschließt.
Hier endet die komplementäre Bohrung 12. Im weiteren Teil
des Surfbrettes von Fig. 6, d. h. auf der linken Seite an die
Ausnehmung 6 anschließend, befindet sich eine Mulde
32, die im Querschnitt in Fig. 7 gut zu sehen ist. Die
Mulde 32 hat zwei längliche parallel verlaufende Begrenzungskanten,
die parallel zu den Aussparungen 22, 24 verlaufen,
und von denen eine mit der linken Kante der Aussparung
22 zusammenfällt.
An die Mulde schließt sich im hinteren Teil ein abgestufter
Bereich 33 an, der nach hinten von einer Rastkante 34
begrenzt ist.
Die Rastkante dient zum Einrasten der Rastkerbe 28 des
Hebelarmes 26 für den Bolzen 14.
Den abgestuften Bereich 33 umgibt ein halbmondförmiger
ovaler Bereich 36, der gegenüber dem abgestuften Bereich
33 vertieft ist, so daß die Rastkerbe 28 manuell aus ihrer
Raststellung herausgedrückt werden kann.
Die Funktion der Befestigungsvorrichtung
ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung.
Zur Verriegelung des in Fig. 2 gezeigten Fußschlaufen-
Halters 2 in der in Fig. 6 gezeigten Ausnehmung 6 des
Surfbrettes 4 wird der Fußschlaufen-Halter 2 paßgenau in die Ausnehmung 6
bis zur Anlage der beiden unteren Bodenflächen eingeführt.
Der Fußschlaufen-Halter 2 ist in dieser Position in der Ausnehmung 6
derart versenkt, daß lediglich das aus dem Fußschlaufen-Halter 2 vorstehende
bzw. vorspringende Band der Fußschlaufen 1 über der
Oberfläche des Surfbrettes 4 vorsteht. Der Fußschlaufen-Halter 2 mit eingesetztem
Bolzen 14 trägt diesen Bolzen in der in Fig. 3
gezeigten Position, in der der Bolzen mit seiner Abflachung
16 mit der Randkante des Fußschlaufen-Halters 2 abschließt. Der
Hebelarm 26 befindet sich in aufrechter Position bezüglich
des Surfbrettes 4.
Nach Einführung des Fußschlaufen-Halters 2 wird nachfolgend der Hebelarm
26 aus seiner aufrechten Position nach vorne in eine
im wesentlichen waagerechte Position umgelegt und in der
Mulde 32 mittels seiner Rastkerbe 28 an der Rastkante 34
eingerastet, so daß er versenkt in der Mulde 32 ruht.
Während der Kippbewegung des Hebelarmes 26 dreht sich der
gänzlich in der Bohrung 10 befindliche halbkreiszylindrische
Bolzen-Abschnitt aus der Bohrung 10 heraus
und in die anliegende komplementäre Bohrung 12 hinein, so
daß nach einer Drehung von etwa 90° der halbkreiszylindrische
Bereich des Bolzens 14 beide Bohrungen 10,
12 in ihrer oberen Hälfte verbindend durchsetzt, so daß
die beiden Bohrungen bzw. Fußschlaufen-Halter 2 und Surfbrett 4 formschlüssig
aneinander verriegelt sind.
Das Herausziehen des Fußschlaufen-Halters 2 aus der Ausnehmung 6 ist
aufgrund der formschlüssigen Anlage des Bolzens an der
oberen Wölbung der komplementären Bohrung 12 nicht möglich.
Zur Lösung des Fußschlaufen-Halters 2 muß zunächst der Hebelarm 26 aus
seiner Raststellung manuell ausgeklinkt werden und um 90°
in die Vertikale verschwenkt werden, so daß der Bolzen 14
wiederum in der Bohrung 10 gänzlich verschwindet und
somit keine Verbindung zwischen den Bohrungen 10, 12,
besteht. In dieser Position kann der Fußschlaufen-Halter 2 herausgezogen
werden.
Claims (9)
1. Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Verriegelung eines
Fußschlaufen-Halters (2) in einem Surfbrett (4), das
eine Ausnehmung (6) zur paßgenauen Aufnahme des Fußschlaufen-Halters
(2) aufweist, mit einer in einem
Randbereich (8) des Fußschlaufen-Halters (2) angebrachten
Bohrung (10), die zumindest abschnittsweise einen
Freiraum (30) außerhalb des Fußschlaufen-Halters (2)
schneidet, einer in dem Surfbrett (4) ausgebildeten, mit
der Bohrung (10) zusammenwirkenden komplementären Bohrung
(12), die zumindest abschnittsweise die Ausnehmung
(6) so schneidet, daß bei Einsatz des Fußschlaufen-Halters
(2) in der Ausnehmung (6) des Surfbrettes (4) die
Bohrung (10) zu einer zylindrischen Vollbohrung ergänzt
ist, und einem zylindrischen Bolzen (14), der in der
Bohrung (10) des Fußschlaufen-Halters (2) oder in der
komplementären Bohrung (12) drehbar angeordnet ist und
eine sich axial erstreckende Abflachung (16) dergestalt
aufweist, daß er in einer Freigabe-Drehposition nicht in
den Freiraum (30) oder in die Ausnehmung (6) vorsteht,
so daß der Fußschlaufen-Halter (2) frei in die Ausnehmung
(6) hinein und aus ihr heraus bewegbar ist und
durch Verschwenken des Bolzens (14) der Fußschhlaufen-
Halter (2) in der Ausnehmung (6) arretierbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Bohrungen (10, 12) im Bereich,
in dem sie sich zur zylindrischen Vollbohrung
ergänzen, im Querschnitt halbkreisförmig sind.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bolzen (14) in der Bohrung (10)
des Fußschlaufen-Halters (2) angeordnet ist und im Bereich
der Abflachung (16) einen halbkreisförmigen Querschnitt
aufweist und in der Freigabe-Drehposition mit
dem Rand des Fußschlaufen-Halters (2) zum Freiraum (30)
hin fluchtend abschließt.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Randbereich
(8) des Fußschlaufen-Halters (2) an beiden Enden der
Bohrung (10) zwei vorspringende Nasenteile (18, 20)
vorgesehen sind, durch die sich die Bohrung (10) hindurch
erstreckt und durch die der Bolzen (14) gelagert
ist, wobei sich zwischen den Nasenteilen (18, 20) der
Freiraum (30) befindet.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Surfbrett (4) im Bereich der Ausnehmung
(6) zwei den Nasenteilen (18, 20) entsprechende
Aussparungen (22, 24) aufweist, die zur Aufnahme der
Nasenteile (18, 20) geeeignet sind.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (14)
an seinem einen Ende einen senkrecht angesetzten Hebelarm
(26) aufweist, der zur Verschwenkung des Bolzens
(14) in der Bohrung (10) dient.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebelarm (26) zum Verschwenken des
Bolzens (14) aus einer die Bohrung (10) und komplementäre
Bohrung (12) durchsetzenden Verriegelungsposition
in seine nur die Bohrung (10) durchsetzende Freigabe-
Drehposition bewegbar ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebelarm (26) in der Verriegelungsposition
des Bolzens (14) in einer im Surfbrett
(4) gebildeten Mulde (32) versenkt ist und dort
ruht.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebelarm (26) an seinem Vorderende
eine Rastkerbe (28) aufweist, mit der er auf einer in
der Mulde (32) gebildeten Rastkante (34) einrastbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4218501A DE4218501C1 (de) | 1992-06-04 | 1992-06-04 | Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Verriegelung eines Fußschlaufen-Halters in einem Surfbrett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4218501A DE4218501C1 (de) | 1992-06-04 | 1992-06-04 | Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Verriegelung eines Fußschlaufen-Halters in einem Surfbrett |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4218501C1 true DE4218501C1 (de) | 1993-10-14 |
Family
ID=6460424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4218501A Expired - Fee Related DE4218501C1 (de) | 1992-06-04 | 1992-06-04 | Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Verriegelung eines Fußschlaufen-Halters in einem Surfbrett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4218501C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0128526A1 (de) * | 1983-06-08 | 1984-12-19 | G.S.D. Sports Equipments s.r.l. | Vorrichtung für Surf-Segelbretter zum Befestigen und Klemmen der Fussschlaufenbänder |
-
1992
- 1992-06-04 DE DE4218501A patent/DE4218501C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0128526A1 (de) * | 1983-06-08 | 1984-12-19 | G.S.D. Sports Equipments s.r.l. | Vorrichtung für Surf-Segelbretter zum Befestigen und Klemmen der Fussschlaufenbänder |
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Date | Code | Title | Description |
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