DE4218423A1 - Modellsystem - Google Patents

Modellsystem

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DE4218423A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/002Means or methods for correctly replacing a dental model, e.g. dowel pins; Dowel pin positioning means or methods

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  • Dentistry (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

In der Zahnmedizin spielt bei der prothetischen aber auch bei der konservierenden Versorgung der Patienten die Modellnahme und das Erstellen von sog. Sägestümpfen eine wichtige Rolle. Hierbei bildet das Medium Gips noch immer das Mittel der Wahl, wobei jedoch der Nachteil darin zu sehen ist, daß Gips in der Phase der Kristallisation expandiert, so daß die ursprünglichen Dimensionen, die mit dem Abdruck gewonnen wurden, sich im Gipsmodell verändern. Dies bedeutet, daß insbesondere die Abstände der einzelnen Modellstümpfe durch den Expansionsvorgang vergrößert werden, so daß z. B. Brückenarbeiten zum Teil nicht eingliederbar sind.
Nach dem Stand der Technik sind auf dem Markt mehrere Modellsysteme erwerbbar, die jedoch einerseits die Gipsexpansion unrichtig kompensieren bzw. zusätzliche Instrumentarien wie Peilsysteme, Bohrsysteme usw. erforderlich machen, um bei Verwendung von Pinsystemen die Pins richtig zu plazieren.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Modellsystem zu entwickeln, das aufbauend vom Abdrucklöffel über einen Adapterring eine Modellpinplatte besitzt, die es gewährleistet, auf dem vorbereiteten Abdruck bei exakter Lage durch die Vielfachperforation optimal durch Probepins die Lage der späteren Modellpins zu bestimmen, so daß diese nach Wenden der Platte in der ermittelten Position austauschbar sind.
Dabei sind die Probepins bevorzugt partiell zylindrisch gestaltet und besitzen ggf. einen Umlauf, der die exakte Position der späteren Modellpins garantiert. In dieser Phase wird die Modellpinplatte, die bevorzugt aus transparentem Kunststoff gefertigt ist, selbst als Peilinstrument benutzt, in deren Zylinder- Perforationsanteil die Probepins einjustiert werden.
Eine andere Variante bevorzugt die Möglichkeit, daß der Probepin jeweils und natürlich ohne Umlauf von einer gegenseitigen Konuspassung aufgenommen wird.
Da die Platte am Adapterring sicher wieder reponierbar ist, kann sie nach dieser Vorgehensweise gewendet und die Probepins durch die eigentlichen Modellpins ersetzt werden, die in den jetzt konischen Perforationsanteil der Gegenseite gesetzt werden.
Anschließend wird der Abdruck mit Modellgips oder einem anderen Material, z. B. Kunststoff, gefüllt und die Modellpinplatte sicher auf den Adapterring zurückgesetzt. In dieser Phase ist es ratsam, den Abdrucklöffel mit der Modellpinplatte nach oben ruhen zu lassen, bis der Gips soweit abgebunden ist, daß der Abdrucklöffel und damit der Abdruck selbst vom Modell abgezogen werden kann.
Jetzt ist es notwendig, das gewonnene Modell von der Modellpinplatte zu entfernen, um eine freie Expansion zu gewährleisten. In der Regel wird der mittlere Modellanteil entfernt, so daß ein Gipskranz entsteht, der bevorzugt durch eine Modellsäge separiert wird, so daß die einzelnen Modellstümpfe bearbeitbar sind. Diese werden in ursprünglicher Position in die Modellpinplatte zurückgesetzt, womit der Fehler der Gipsexpansion weitgehend kompensiert ist.
Mit dem skizzierten Modellsystem ist es weiterhin möglich, über eine Dublierküvette, die der Modellpinplatte exakt aufsetzbar ist, einen Zahnkranz zu dublieren.
Anschließend kann durch Verwendung einer neuen Modellpinplatte mit neu gesetzten Modellpins ein Einbettmassemodell in alter Lage gebildet werden, das es wiederum gestattet, bei Verwendung eines geeigneten Artikulators in den Modellsockel gesetzt zu werden, womit unter artikulatorseitigem Ausgleich der Gipsexpansion die Möglichkeit gegeben ist, Modellgußarbeiten im Artikulator zu fertigen.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einzelne feuerfeste Modellstümpfe zu erstellen, indem der Zahnkranz zunächst bei den in Frage kommenden Modellstümpfen mit modifizierten Modellpins versorgt wird, die in bevorzugter Ausführungsform im konischen Anteil als Einflach gestaltet sind und die im Retentionsanteil ein bevorzugt konisches Gewinde oder eine Passung besitzen. Selbstverständlich ist beim Verwenden von Einflach-Pins die Notwendigkeit gegeben, daß auch die Modellpinplatte zur Aufnahme dieser drehstabilen Pins geeignet ist. Zur weiteren Erklärung der Erstellung von einzelnen feuerfesten Modellstümpfen ist es nun notwendig, daß die anderen Modellkranzanteile mit bevorzugt normalen Pins versorgt werden, daß anschließend nach dem Dublieren die modifizierten Modellpins aus den entsprechenden Zahnstümpfen mittels eines Spezialinstrumentes entfernt werden und daß diese Pins an der entsprechenden Position bevorzugt in die gleiche Modellpinplatte eingebracht werden. Die weiteren Modellpins sind ohne größere Bedeutung und besitzen bei der Herstellung des Einbettmassemodells nur Haltefunktion. Um einerseits den normalen Zahnstumpf leicht vom Modellpin lösbar zu machen, ist ein Retentionskäppchen jeweils sinnvoll, daß über das Gewinde oder die Passung adaptiert wird und in der Einbettmasse ausbrennbar ist.
Nach Abbinden der Einbettmasse wird das Modell von der Modellpinplatte entfernt und separiert. Anschließend wird auf derselben Modellpinplatte der Zahnkranz in ursprünglicher Gestalt mit den gewonnenen feuerfesten Zahnstümpfen zusammengesetzt.
Insbesondere in der heutigen Zeit, wo die Ästhetik sehr hoch geschrieben wird, ist es erforderlich, daß solche feuerfesten Modellstümpfe herstellbar sind, da Keramikkronen oder -inlays usw. das Brennen auf dem Modellstumpf selbst notwendig machen. Selbstverständlich ist es dabei notwendig, daß über das vorhandene Gewinde bzw. die Passung der Pin vor dem Brennen der Krone entfernbar ist. Dabei ist es notwendig, daß im feuerfesten Modellstumpf der modifizierte Pin im Retentionsanteil mit einem ausbrennbaren Käppchen versehen ist, so daß er ohne Beschädigung der Wachsmodellation zuvor entfernbar ist.
Die Erfindung wird nun anhand der Ansprüche 1-26 und der Figuren näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 schematisiert eine Gesamtdarstellung des Modellsystems in der Seitenansicht,
Fig. 2 schematisiert den Abdrucklöffel mit dem aufgesetzten Adapterring in der Seitenansicht,
Fig. 3 schematisiert einen Teil der Modellpinplatte in der Aufsicht,
Fig. 4 schematisiert die Modellpinplatte im Schnitt,
Fig. 5 schematisiert die Modellpinplatte von der Gegenseite,
Fig. 6 schematisiert einen Probepin,
Fig. 6a schematisiert einen modifizierten Probepin,
Fig. 7 schematisiert den eigentlichen Modellpin.
Fig. 8 schematisiert einen modifizierten Modellpin mit Einflach und einem schraubenförmigen Retentionselement,
Fig. 9 schematisiert eine mögliche Dublierküvette,
Fig. 10 schematisiert ein mögliches Ausdrehinstrument für die Schrauben- Modellpins.
Fig. 1 zeigt schematisiert das Modellsystem in der Gesamtansicht von der Seite.
Wir erkennen Abdrucklöffel (1), der mit Adapterring (2) versehen ist, wobei Adapterring (2) kopfseitig plan gestaltet ist und hier Aussparungen (12) bzw. Vorsprünge (11) aufweist, die mit den entsprechenden Vorsprüngen (14) bzw. Aussparungen (13) der Modellpinplatte (3) korrespondieren. Damit ist gewährleistet, daß die Modellpinplatte (3) immer sicher auf dem Adapterring (2) und damit auf dem Abdrucklöffel (1) reponierbar und fixierbar (hier nicht dargestellt) ist. Gleichzeitig ist schematisiert erkennbar, daß die Retentionsanteile (10) der Modellpins (15) im Modellstumpf (33) verankert sind, wobei der konische Anteil (9) des Modellpins (15) durch Passung in der Modellpinplatte (3) verankert ist.
Fig. 2 zeigt schematisiert eine mögliche Verbindung eines Abdrucklöffels (1) mit dem Adapterring (2), wobei hier die Möglichkeit dargestellt ist, daß der Adapterring (2) nur partiell am Abdrucklöffel (1) anliegt. Selbstverständlich sind auch hier auf der Verbindungsfläche eine Aussparung (12) bzw. ein Vorsprung (11) erkennbar.
Fig. 3 zeigt schematisiert die Modellpinplatte (3) in der Aufsicht, wobei wir erkennen, daß eine Vielfachperforation (4) (nur angedeutet) vorliegt, und daß jede Perforation (4) einen konischen Anteil (5) sowie einen Zylinderanteil (6) besitzt. Gleichzeitig weist Fig. 3 eine mögliche Aussparung (13) auf.
Fig. 4 macht dies schematisiert noch einmal deutlich, wobei im Detail die Modellpinaufnahme (5, 6) erkennbar ist, bei der Anteil (6, 6′) dem Probepin zugedacht ist und bevorzugt zylindrisch (6) bzw. negativ konisch (6′) (d. h. umgekehrt konisch) gestaltet ist.
Fig. 5 zeigt schematisiert die Modellpinplatte (3) von der Gegenseite. Wir erkennen ein mögliches Splitcastrelief (16) und angegossene konische Zapfen (17), die hier zur Verankerung im Modellsockelgips dienen. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, im mittleren Anteil ebenfalls konische Perforationen in der Modellpinplatte (3) unterzubringen, die es erlauben, über entsprechende Pins die Verbindung zum Gipsmodellsockel herzustellen.
Fig. 6 zeigt schematisiert im Schnitt einen Probepin (7), der die Stärke des Zylinderdurchbruchs (6) der Modellpinplatte (3) aufweist und zum Abdrucklöffel (1) so lang gestaltet ist, wie es dem späteren Retentionsanteil (10) des Modellpins (9) entspricht. In einer Variante ist es selbstverständlich denkbar, den Simulationsanteil, wie in Fig. 6a angedeutet, ausgedünnt (18) zu gestalten, wobei Anteil (34) im Maß dem Zylinderdurchbruch (6) entspricht. Selbstverständlich ist auch bei der Variante in Fig. 6a der Zylinderanteil in voller Länge ausgebildet, während in der Modellpinplatte (3) durch Umlauf (8) gewährleistet ist, daß der Probepin (7) in seiner Achse dem späteren Modellpin (15) entspricht. Desweiteren zeigen die Fig. 6 und 6a die Variante, daß die Probepins (7, 7′, 7′′) ohne Umlauf (8) durch Konusanteil (19) im modifizierten Aufnahmeanteil (6′) der Modellpinplatte (3) plazierbar sind.
Fig. 7 zeigt schematisiert den eigentlichen Modellpin (15), der mit seinem Retentionsanteil (10) die Verankerung zum Modellstumpf herstellt. In bevorzugter Ausführungsweise ist dieser Retentionsanteil (10) in seiner Länge auf den Simulationsanteil (18) des Probepins (7′) aus Fig. 6a abgestimmt. Der konische Anteil (9) des Modellpins (15) greift in eine der Perforationen (4, 5) der Modellpinplatte (3) ein, ist damit mit dem Zahnstumpf entfernbar und sicher reponierbar. Auf die Darstellung eines Einflachs wurde verzichtet.
Fig. 8 zeigt schematisiert einen modifizierten Modellpin (21). Wir erkennen hier einen bevorzugten Einflach (23) und im Retentionsanteil (31) des Pins (21) ein bevorzugt konusförmiges Gewinde (22). Gleichzeitig ist für feuerfeste Modellstümpfe der Modellpin (21) mit einem aufgedrehten, ausbrennbaren Käppchen versehen. Er besitzt hier den Schutzumlauf (35) insbesondere für die Einbettmasse. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Retentionsanteil des Einbettmassepins auch als zylindrische Passung o. dgl. zu gestalten, auf die die ausbrennbare Hülse aufgeschoben wird.
Fig. 9 zeigt schematisiert eine mögliche Dublierküvette (24), wobei erkennbar ist, daß der untere Rand (25) mit einer Vielfachaussparung (26) nach innen versehen ist, die die exakte Positionierbarkeit der Dublierküvette (24) auf der Modellpinplatte (3) sichert. Die Dublierküvette (24) selbst zeigt im oberen Anteil eine Einfüllöffnung (27) und mehrere Entlüftungsbohrungen (28).
Fig. 9 zeigt schematisiert ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Pin-Ausdrehinstrumentes (29). Es handelt sich dabei um ein rundes Drehelement, das zentral eine Pin-Aufnahme (30) besitzt, wobei insbesondere die Korrespondenz (23′) zum Einflach (23) des Pins (21) gewährleistet ist.

Claims (26)

1. Modellsystem, dadurch gekennzeichnet, daß ein modifizierter Abdrucklöffel (1) zur Aufnahme eines Adapterringes (2) geeignet ist, der wiederum eine, dem Abdrucklöffel (1) angepaßte Modellpinplatte (3) exakt aufnimmt, wobei die Modellpinplatte (3) eine maximale Vielzahl von Aufnahme-Perforationen (4) aufweist, die abdrucklöffelseitig konisch (5) gestaltet sind und gegenseitig in festgelegter Relation, z. B. einen Zylinderanteil (6) aufweisen, wodurch nach Abdrucknahme und Freilegen des Adapterringes (2) über die fixierte Modellpinplatte (3) Probepins (7, 7′, 7′′) in die Perforationen (4) des späteren Sägestumpfes (33) einsetzbar und anschließend nach Wenden der Modellpinplatte (3) durch die konischen Modellpins (15) ersetzbar sind, die mit ihrem Retentionsanteil (10) die Verankerung im ausgegossenen Gipskranz bei exakt reponierbarer Modellpinplatte (3) gewährleisten.
2. Modellsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Abdrucklöffel (1) randständig zumindest partiell so gestaltet sind, daß sie zur exakten Aufnahme des Adapterringes (2) vor Abdrucknahme geeignet sind.
3. Modellsystem nach Anspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdrucklöffel (1) für den Oberkiefer und für den Unterkiefer in verschiedenen Größen vorliegen und dementsprechend die jeweiligen Modellpinplatten (3) bzw. Adapterringe (2).
4. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdrucklöffel (1) für die Verwendung von gummielastischen Abdruckmaterialien durch entsprechende Retentionen geeignet sind.
5. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdrucklöffel (1) für die Verwendung von Hydrokolloid durch entsprechende Retentionen geeignet sind.
6. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterring (2) den Abdrucklöffel (1) zumindest partiell bündig faßt, fixierbar und bevorzugt gegenseitig plan gestaltet ist, wobei Aussparungen (12) und/oder Vorsprünge (11) zur exakten Aufnahme der entsprechenden Modellpinplatte (3) mit ihren korrespondierenden Vorsprüngen (14) und/oder Aussparungen (13) auf dem Adapterring (2) geeignet ist.
7. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Modellpinplatte (3) bevorzugt aus transparentem Kunststoff gefertigt ist und daß über die Zylinderanteile (6) der Perforationen (4) Probepins (7, 7′) aufnehmbar sind, die durch Umlauf (8) zusätzlich lagestabilisiert sind, wobei die Probepins (7, 7′) bevorzugt zylindrisch gestaltet sind.
8. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Wenden der Modellpinplatte (3) die Probepins (7, 7′, 7′′) durch die anschließend verwendeten konischen Modellpins (15) ersetzbar sind, die so geformt sind, daß deren Retentionsanteil (10) möglichst exakt im Verlauf des späteren Sägestumpfes (33) angeordnet ist.
9. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Modellpins (15) beschickte Modellpinplatte (3) nach Vorbereiten des Abdrucks durch Freilegen des Adapterringes (2) von Abdruckmaterial und Beschicken des Abdrucks mit Gips o. dgl. exakt in die entsprechenden Aufnahmeelemente (11, 12) des Adapterringes (2) aufnehmbar und fixierbar ist.
10. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erhärten des Gipskranzes und Entfernen des Abdrucks mit seinem Abdrucklöffel (1) der Gipskranz von der Modellpinplatte (3) entfernbar und bevorzugt durch Verwendung einer Modellsäge an den festgelegten Stellen trennbar ist.
11. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten und expandierten Modellkranzsegmente sicher in die ursprünglichen Perforationen (4) zurücksetzbar sind.
12. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Adapterring (2) als auch die Modellpinplatte (3) wieder verwendbar sind.
13. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Modellpinplatte (3) auf der Gegenseite des Modellkranzes bevorzugt durch konisch angegossene Fixationselemente und/oder durch zusätzliche Haltepins im Gipssockel des Artikulators und z. B. auf der Modellsäge fixierbar sind.
14. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Modellpins (15) in ihrem Modellpinplattenanteil mindestens als Einflach (23) ausgebildet sind, wobei bei entsprechend modifizierter Vielfachperforation der Modell­ pinplatte (3) eine Drehsicherheit der Modellpins (15) gewährleistet ist.
15. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Probepins (7, 7′, 7′′) selbst kopfseitig einen Konusanteil (19) unter Verzicht des Umlaufs (8) aufweisen, wobei der Konusanteil (19) jeweils mit einer Konusaussparung (6′) der Modellpinplatte (3) korrespondiert.
16. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß eine separate Probepinplatte (21) analog zur Modellpinplatte (3) an gleicher Stelle orientierte negativ Vielfach-(Konus)perforationen (6′) aufweist, wobei die Probepinplatte (21) ebenfalls auf dem Adapterring (2) sicher fixierbar ist.
17. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterring (2) Fixationselemente aufweist, die mit korrespondierenden Elementen des jeweiligen Abdrucklöffels (1) aktiv sind.
18. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Modellpins (15) einen Fortsatz (20) aufweisen, der jeweils in die Vielfach- Perforationen (4) zur Modellsockelseite (6, 6′) der Modellpinplatte (3) greift.
19. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dublierküvette (24) der Modellpinplatte (3) exakt adaptierbar und die Küvette (24) mit dem fixierten Gips-Zahnkranz über mindestens eine Einfüllöffnung (27) mit Dubliermasse ausfüllbar ist, wobei die Modellpinplatte (3) bevorzugt partiell mit Folie abdeckbar und/oder die Perforationen (4) mit Silikon, Vaseline o. dgl. verschließbar ist/sind, so daß nur ausgewählte Perforationen (4) mit normalen und/oder Gewindepins (21) besetzbar sind und wobei speziell die Original-Gewindepins (21), neue Gewindepins (21), modifizierte Pins mit Passungsretention an ursprünglicher Stelle (4) Verwendung finden, die (21) ggf. mittels eines Spezial-Elementes (29) aus dem Gips-Zahnstumpf entfernbar sind und im dublierten feuerfesten Zahnstumpf bevorzugt wieder Verwendung finden, wobei bevorzugt auf dem Gewindeanteil (22) bzw. Passungsretention ausbrennbare Kunststoffkäppchen bzw. Hülsen (32) adaptierbar sind, die ein leichtes Entfernen des Modellpins (21) (Gewindepins) gewährleisten.
20. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß die Dublierküvette (24) zusätzliche Entlüftungsbohrungen (28) besitzt und im Bereich des Adapterkranzes (25) zur Modellpinplatte (3) bevorzugt innenseitig umlaufend partielle Aussparungen (26) besitzt, die es der Einbettmasse o. dgl. gestatten, beim Aufsetzen der gefüllten Dublierküvette (24) die exakte Adaption zwischen Dublierküvette (24) und Modellpinplatte (3) herzustellen.
21. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß der feuerfeste Zahnkranz separierbar und die feuerfesten Stümpfe mit den Original-Sägestümpfen auf der Modellpinplatte (3) zum Zahnkranz ergänzbar sind.
22. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Dublierung von Gips-Zahnkränzen auf der Modellpinplatte (3) unter Verwendung einer weiteren Modellpinplatte (3) mit entsprechenden Pins (21) feuerfeste Zahnkränze herstellbar sind, die im geeigneten Artikulator unter Berücksichtigung der Expansion dem Modellsockel aufsetzbar sind, was insbesondere für Modellgußarbeiten bedeutsam ist.
23. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen feuerfester Zahnstümpfe bevorzugt modifizierte Modellpins (21) Verwendung finden, die im Retentionsteil (31), z. B. ein Gewinde (22), besitzen, das es gestattet, evtl. durch ein entsprechendes Instrument (29) den Modellpin (21) ohne Verletzung aus dem Gips- oder Kunststoff-Zahnstumpf zu lösen bzw. ein ausbrennbares Retentionskäppchen (32) für die Einbettmasse (oder den Gips) sicher aufzunehmen und den Gewindepin (21) nach Modellation der Arbeit ohne Schaden zu entfernen.
24. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-23, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entfernung des Modellpins (21), z. B. ein Drehelement (29) Verwendung findet, das eine konische Aufnahme (30) für den Pin (21) besitzt, wobei in bevorzugter Ausführungsform der Pin (21) und das Drehelement (29) zumindest im Konusanteil (30) als Einflach (23, 23′) o. dgl. rotationsstabil gestaltet sind.
25. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-24, dadurch gekennzeichnet, daß die Modellpins für Einbettmassen im Retentionsteil lediglich ein paßgenaues, ausbrennbares Hülsenelement aufgesteckt tragen, das bevorzugt modellpinplattenseitig einen Schutzumlauf (35) besitzt.
26. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche 1-25, dadurch gekennzeichnet, daß die Modellpins für die spätere Verwendung in der Einbettmasse auch im Gipsstumpf ein Hülsenelement tragen, das die leichte Entfernbarkeit des Pins aus dem Gipsstumpf ermöglicht.
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