DE4218423A1 - Modellsystem - Google Patents
ModellsystemInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C9/00—Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
- A61C9/002—Means or methods for correctly replacing a dental model, e.g. dowel pins; Dowel pin positioning means or methods
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Description
In der Zahnmedizin spielt bei der prothetischen aber
auch bei der konservierenden Versorgung der Patienten
die Modellnahme und das Erstellen von sog. Sägestümpfen
eine wichtige Rolle. Hierbei bildet das Medium Gips
noch immer das Mittel der Wahl, wobei jedoch der
Nachteil darin zu sehen ist, daß Gips in der Phase der
Kristallisation expandiert, so daß die ursprünglichen
Dimensionen, die mit dem Abdruck gewonnen wurden, sich
im Gipsmodell verändern. Dies bedeutet, daß
insbesondere die Abstände der einzelnen Modellstümpfe
durch den Expansionsvorgang vergrößert werden, so daß
z. B. Brückenarbeiten zum Teil nicht eingliederbar
sind.
Nach dem Stand der Technik sind auf dem Markt mehrere
Modellsysteme erwerbbar, die jedoch einerseits die
Gipsexpansion unrichtig kompensieren bzw. zusätzliche
Instrumentarien wie Peilsysteme, Bohrsysteme usw.
erforderlich machen, um bei Verwendung von Pinsystemen
die Pins richtig zu plazieren.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Modellsystem zu
entwickeln, das aufbauend vom Abdrucklöffel über einen
Adapterring eine Modellpinplatte besitzt, die es
gewährleistet, auf dem vorbereiteten Abdruck bei
exakter Lage durch die Vielfachperforation optimal
durch Probepins die Lage der späteren Modellpins zu
bestimmen, so daß diese nach Wenden der Platte in der
ermittelten Position austauschbar sind.
Dabei sind die Probepins bevorzugt partiell zylindrisch
gestaltet und besitzen ggf. einen Umlauf, der die
exakte Position der späteren Modellpins garantiert. In
dieser Phase wird die Modellpinplatte, die bevorzugt
aus transparentem Kunststoff gefertigt ist, selbst als
Peilinstrument benutzt, in deren Zylinder-
Perforationsanteil die Probepins einjustiert werden.
Eine andere Variante bevorzugt die Möglichkeit, daß der
Probepin jeweils und natürlich ohne Umlauf von einer
gegenseitigen Konuspassung aufgenommen wird.
Da die Platte am Adapterring sicher wieder reponierbar
ist, kann sie nach dieser Vorgehensweise gewendet und
die Probepins durch die eigentlichen Modellpins ersetzt
werden, die in den jetzt konischen Perforationsanteil
der Gegenseite gesetzt werden.
Anschließend wird der Abdruck mit Modellgips oder einem
anderen Material, z. B. Kunststoff, gefüllt und die
Modellpinplatte sicher auf den Adapterring
zurückgesetzt. In dieser Phase ist es ratsam, den
Abdrucklöffel mit der Modellpinplatte nach oben ruhen
zu lassen, bis der Gips soweit abgebunden ist, daß der
Abdrucklöffel und damit der Abdruck selbst vom Modell
abgezogen werden kann.
Jetzt ist es notwendig, das gewonnene Modell von der
Modellpinplatte zu entfernen, um eine freie Expansion
zu gewährleisten. In der Regel wird der mittlere
Modellanteil entfernt, so daß ein Gipskranz entsteht,
der bevorzugt durch eine Modellsäge separiert wird, so
daß die einzelnen Modellstümpfe bearbeitbar sind. Diese
werden in ursprünglicher Position in die
Modellpinplatte zurückgesetzt, womit der Fehler der
Gipsexpansion weitgehend kompensiert ist.
Mit dem skizzierten Modellsystem ist es weiterhin
möglich, über eine Dublierküvette, die der
Modellpinplatte exakt aufsetzbar ist, einen Zahnkranz
zu dublieren.
Anschließend kann durch Verwendung einer neuen
Modellpinplatte mit neu gesetzten Modellpins ein
Einbettmassemodell in alter Lage gebildet werden, das
es wiederum gestattet, bei Verwendung eines geeigneten
Artikulators in den Modellsockel gesetzt zu werden,
womit unter artikulatorseitigem Ausgleich der
Gipsexpansion die Möglichkeit gegeben ist,
Modellgußarbeiten im Artikulator zu fertigen.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einzelne
feuerfeste Modellstümpfe zu erstellen, indem der
Zahnkranz zunächst bei den in Frage kommenden
Modellstümpfen mit modifizierten Modellpins versorgt
wird, die in bevorzugter Ausführungsform im konischen
Anteil als Einflach gestaltet sind und die im
Retentionsanteil ein bevorzugt konisches Gewinde oder
eine Passung besitzen. Selbstverständlich ist beim
Verwenden von Einflach-Pins die Notwendigkeit gegeben,
daß auch die Modellpinplatte zur Aufnahme dieser
drehstabilen Pins geeignet ist. Zur weiteren Erklärung
der Erstellung von einzelnen feuerfesten Modellstümpfen
ist es nun notwendig, daß die anderen
Modellkranzanteile mit bevorzugt normalen Pins versorgt
werden, daß anschließend nach dem Dublieren die
modifizierten Modellpins aus den entsprechenden
Zahnstümpfen mittels eines Spezialinstrumentes entfernt
werden und daß diese Pins an der entsprechenden
Position bevorzugt in die gleiche Modellpinplatte
eingebracht werden. Die weiteren Modellpins sind ohne
größere Bedeutung und besitzen bei der Herstellung des
Einbettmassemodells nur Haltefunktion. Um einerseits
den normalen Zahnstumpf leicht vom Modellpin lösbar zu
machen, ist ein Retentionskäppchen jeweils sinnvoll,
daß über das Gewinde oder die Passung adaptiert wird
und in der Einbettmasse ausbrennbar ist.
Nach Abbinden der Einbettmasse wird das Modell von der
Modellpinplatte entfernt und separiert. Anschließend
wird auf derselben Modellpinplatte der Zahnkranz in
ursprünglicher Gestalt mit den gewonnenen feuerfesten
Zahnstümpfen zusammengesetzt.
Insbesondere in der heutigen Zeit, wo die Ästhetik sehr
hoch geschrieben wird, ist es erforderlich, daß solche
feuerfesten Modellstümpfe herstellbar sind, da
Keramikkronen oder -inlays usw. das Brennen auf dem
Modellstumpf selbst notwendig machen.
Selbstverständlich ist es dabei notwendig, daß über das
vorhandene Gewinde bzw. die Passung der Pin vor dem
Brennen der Krone entfernbar ist. Dabei ist es
notwendig, daß im feuerfesten Modellstumpf der
modifizierte Pin im Retentionsanteil mit einem
ausbrennbaren Käppchen versehen ist, so daß er ohne
Beschädigung der Wachsmodellation zuvor entfernbar ist.
Die Erfindung wird nun anhand der Ansprüche 1-26 und
der Figuren näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 schematisiert eine Gesamtdarstellung des
Modellsystems in der Seitenansicht,
Fig. 2 schematisiert den Abdrucklöffel mit dem
aufgesetzten Adapterring in der
Seitenansicht,
Fig. 3 schematisiert einen Teil der
Modellpinplatte in der Aufsicht,
Fig. 4 schematisiert die Modellpinplatte im
Schnitt,
Fig. 5 schematisiert die Modellpinplatte von der
Gegenseite,
Fig. 6 schematisiert einen Probepin,
Fig. 6a schematisiert einen modifizierten
Probepin,
Fig. 7 schematisiert den eigentlichen Modellpin.
Fig. 8 schematisiert einen modifizierten
Modellpin mit Einflach und einem
schraubenförmigen Retentionselement,
Fig. 9 schematisiert eine mögliche
Dublierküvette,
Fig. 10 schematisiert ein mögliches
Ausdrehinstrument für die Schrauben-
Modellpins.
Fig. 1 zeigt schematisiert das Modellsystem in der
Gesamtansicht von der Seite.
Wir erkennen Abdrucklöffel (1), der mit Adapterring (2)
versehen ist, wobei Adapterring (2) kopfseitig plan
gestaltet ist und hier Aussparungen (12) bzw.
Vorsprünge (11) aufweist, die mit den entsprechenden
Vorsprüngen (14) bzw. Aussparungen (13) der
Modellpinplatte (3) korrespondieren. Damit ist
gewährleistet, daß die Modellpinplatte (3) immer sicher
auf dem Adapterring (2) und damit auf dem Abdrucklöffel
(1) reponierbar und fixierbar (hier nicht dargestellt)
ist. Gleichzeitig ist schematisiert erkennbar, daß die
Retentionsanteile (10) der Modellpins (15) im
Modellstumpf (33) verankert sind, wobei der konische
Anteil (9) des Modellpins (15) durch Passung in der
Modellpinplatte (3) verankert ist.
Fig. 2 zeigt schematisiert eine mögliche Verbindung
eines Abdrucklöffels (1) mit dem Adapterring (2), wobei
hier die Möglichkeit dargestellt ist, daß der
Adapterring (2) nur partiell am Abdrucklöffel (1)
anliegt. Selbstverständlich sind auch hier auf der
Verbindungsfläche eine Aussparung (12) bzw. ein
Vorsprung (11) erkennbar.
Fig. 3 zeigt schematisiert die Modellpinplatte (3) in
der Aufsicht, wobei wir erkennen, daß eine
Vielfachperforation (4) (nur angedeutet) vorliegt, und
daß jede Perforation (4) einen konischen Anteil (5)
sowie einen Zylinderanteil (6) besitzt. Gleichzeitig
weist Fig. 3 eine mögliche Aussparung (13) auf.
Fig. 4 macht dies schematisiert noch einmal deutlich,
wobei im Detail die Modellpinaufnahme (5, 6) erkennbar
ist, bei der Anteil (6, 6′) dem Probepin zugedacht ist
und bevorzugt zylindrisch (6) bzw. negativ konisch (6′)
(d. h. umgekehrt konisch) gestaltet ist.
Fig. 5 zeigt schematisiert die Modellpinplatte (3) von
der Gegenseite. Wir erkennen ein mögliches
Splitcastrelief (16) und angegossene konische Zapfen
(17), die hier zur Verankerung im Modellsockelgips
dienen. Selbstverständlich besteht auch die
Möglichkeit, im mittleren Anteil ebenfalls konische
Perforationen in der Modellpinplatte (3)
unterzubringen, die es erlauben, über entsprechende
Pins die Verbindung zum Gipsmodellsockel herzustellen.
Fig. 6 zeigt schematisiert im Schnitt einen Probepin
(7), der die Stärke des Zylinderdurchbruchs (6) der
Modellpinplatte (3) aufweist und zum Abdrucklöffel (1)
so lang gestaltet ist, wie es dem späteren
Retentionsanteil (10) des Modellpins (9) entspricht. In
einer Variante ist es selbstverständlich denkbar, den
Simulationsanteil, wie in Fig. 6a angedeutet,
ausgedünnt (18) zu gestalten, wobei Anteil (34) im Maß
dem Zylinderdurchbruch (6) entspricht.
Selbstverständlich ist auch bei der Variante in Fig.
6a der Zylinderanteil in voller Länge ausgebildet,
während in der Modellpinplatte (3) durch Umlauf (8)
gewährleistet ist, daß der Probepin (7) in seiner Achse
dem späteren Modellpin (15) entspricht. Desweiteren
zeigen die Fig. 6 und 6a die Variante, daß die
Probepins (7, 7′, 7′′) ohne Umlauf (8) durch Konusanteil
(19) im modifizierten Aufnahmeanteil (6′) der
Modellpinplatte (3) plazierbar sind.
Fig. 7 zeigt schematisiert den eigentlichen Modellpin
(15), der mit seinem Retentionsanteil (10) die
Verankerung zum Modellstumpf herstellt. In bevorzugter
Ausführungsweise ist dieser Retentionsanteil (10) in
seiner Länge auf den Simulationsanteil (18) des
Probepins (7′) aus Fig. 6a abgestimmt. Der konische
Anteil (9) des Modellpins (15) greift in eine der
Perforationen (4, 5) der Modellpinplatte (3) ein, ist
damit mit dem Zahnstumpf entfernbar und sicher
reponierbar. Auf die Darstellung eines Einflachs wurde
verzichtet.
Fig. 8 zeigt schematisiert einen modifizierten
Modellpin (21). Wir erkennen hier einen bevorzugten
Einflach (23) und im Retentionsanteil (31) des Pins
(21) ein bevorzugt konusförmiges Gewinde (22).
Gleichzeitig ist für feuerfeste Modellstümpfe der
Modellpin (21) mit einem aufgedrehten, ausbrennbaren
Käppchen versehen. Er besitzt hier den Schutzumlauf
(35) insbesondere für die Einbettmasse.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den
Retentionsanteil des Einbettmassepins auch als
zylindrische Passung o. dgl. zu gestalten, auf die die
ausbrennbare Hülse aufgeschoben wird.
Fig. 9 zeigt schematisiert eine mögliche
Dublierküvette (24), wobei erkennbar ist, daß der
untere Rand (25) mit einer Vielfachaussparung (26) nach
innen versehen ist, die die exakte Positionierbarkeit
der Dublierküvette (24) auf der Modellpinplatte (3)
sichert. Die Dublierküvette (24) selbst zeigt im oberen
Anteil eine Einfüllöffnung (27) und mehrere
Entlüftungsbohrungen (28).
Fig. 9 zeigt schematisiert ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel eines Pin-Ausdrehinstrumentes (29).
Es handelt sich dabei um ein rundes Drehelement, das
zentral eine Pin-Aufnahme (30) besitzt, wobei
insbesondere die Korrespondenz (23′) zum Einflach (23)
des Pins (21) gewährleistet ist.
Claims (26)
1. Modellsystem,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein modifizierter Abdrucklöffel (1) zur
Aufnahme eines Adapterringes (2) geeignet ist, der
wiederum eine, dem Abdrucklöffel (1) angepaßte
Modellpinplatte (3) exakt aufnimmt, wobei die
Modellpinplatte (3) eine maximale Vielzahl von
Aufnahme-Perforationen (4) aufweist, die
abdrucklöffelseitig konisch (5) gestaltet sind und
gegenseitig in festgelegter Relation, z. B. einen
Zylinderanteil (6) aufweisen, wodurch nach
Abdrucknahme und Freilegen des Adapterringes (2)
über die fixierte Modellpinplatte (3) Probepins
(7, 7′, 7′′) in die Perforationen (4) des späteren
Sägestumpfes (33) einsetzbar und anschließend nach
Wenden der Modellpinplatte (3) durch die konischen
Modellpins (15) ersetzbar sind, die mit ihrem
Retentionsanteil (10) die Verankerung im
ausgegossenen Gipskranz bei exakt reponierbarer
Modellpinplatte (3) gewährleisten.
2. Modellsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verwendeten Abdrucklöffel (1) randständig
zumindest partiell so gestaltet sind, daß sie zur
exakten Aufnahme des Adapterringes (2) vor
Abdrucknahme geeignet sind.
3. Modellsystem nach Anspruch 1, 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdrucklöffel (1) für den Oberkiefer und
für den Unterkiefer in verschiedenen Größen
vorliegen und dementsprechend die jeweiligen
Modellpinplatten (3) bzw. Adapterringe (2).
4. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdrucklöffel (1) für die Verwendung von
gummielastischen Abdruckmaterialien durch
entsprechende Retentionen geeignet sind.
5. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdrucklöffel (1) für die Verwendung von
Hydrokolloid durch entsprechende Retentionen
geeignet sind.
6. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapterring (2) den Abdrucklöffel (1)
zumindest partiell bündig faßt, fixierbar und
bevorzugt gegenseitig plan gestaltet ist, wobei
Aussparungen (12) und/oder Vorsprünge (11) zur
exakten Aufnahme der entsprechenden Modellpinplatte
(3) mit ihren korrespondierenden Vorsprüngen (14)
und/oder Aussparungen (13) auf dem Adapterring (2)
geeignet ist.
7. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Modellpinplatte (3) bevorzugt aus
transparentem Kunststoff gefertigt ist und daß über
die Zylinderanteile (6) der Perforationen (4)
Probepins (7, 7′) aufnehmbar sind, die durch Umlauf
(8) zusätzlich lagestabilisiert sind, wobei die
Probepins (7, 7′) bevorzugt zylindrisch gestaltet
sind.
8. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Wenden der Modellpinplatte (3) die
Probepins (7, 7′, 7′′) durch die anschließend
verwendeten konischen Modellpins (15) ersetzbar
sind, die so geformt sind, daß deren
Retentionsanteil (10) möglichst exakt im Verlauf
des späteren Sägestumpfes (33) angeordnet ist.
9. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Modellpins (15) beschickte
Modellpinplatte (3) nach Vorbereiten des Abdrucks
durch Freilegen des Adapterringes (2) von
Abdruckmaterial und Beschicken des Abdrucks mit
Gips o. dgl. exakt in die entsprechenden
Aufnahmeelemente (11, 12) des Adapterringes (2)
aufnehmbar und fixierbar ist.
10. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Erhärten des Gipskranzes und Entfernen des
Abdrucks mit seinem Abdrucklöffel (1) der Gipskranz
von der Modellpinplatte (3) entfernbar und
bevorzugt durch Verwendung einer Modellsäge an den
festgelegten Stellen trennbar ist.
11. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die getrennten und expandierten
Modellkranzsegmente sicher in die ursprünglichen
Perforationen (4) zurücksetzbar sind.
12. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Adapterring (2) als auch die
Modellpinplatte (3) wieder verwendbar sind.
13. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Modellpinplatte (3) auf der Gegenseite des
Modellkranzes bevorzugt durch konisch angegossene
Fixationselemente und/oder durch zusätzliche
Haltepins im Gipssockel des Artikulators und z. B.
auf der Modellsäge fixierbar sind.
14. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Modellpins (15) in ihrem
Modellpinplattenanteil mindestens als Einflach (23)
ausgebildet sind, wobei bei entsprechend
modifizierter Vielfachperforation der Modell
pinplatte (3) eine Drehsicherheit der Modellpins
(15) gewährleistet ist.
15. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Probepins (7, 7′, 7′′) selbst kopfseitig
einen Konusanteil (19) unter Verzicht des Umlaufs
(8) aufweisen, wobei der Konusanteil (19) jeweils
mit einer Konusaussparung (6′) der Modellpinplatte
(3) korrespondiert.
16. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine separate Probepinplatte (21) analog zur
Modellpinplatte (3) an gleicher Stelle orientierte
negativ Vielfach-(Konus)perforationen (6′)
aufweist, wobei die Probepinplatte (21) ebenfalls
auf dem Adapterring (2) sicher fixierbar ist.
17. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapterring (2) Fixationselemente aufweist,
die mit korrespondierenden Elementen des jeweiligen
Abdrucklöffels (1) aktiv sind.
18. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Modellpins (15) einen Fortsatz (20)
aufweisen, der jeweils in die Vielfach-
Perforationen (4) zur Modellsockelseite (6, 6′) der
Modellpinplatte (3) greift.
19. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-18,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Dublierküvette (24) der Modellpinplatte
(3) exakt adaptierbar und die Küvette (24) mit dem
fixierten Gips-Zahnkranz über mindestens eine
Einfüllöffnung (27) mit Dubliermasse ausfüllbar
ist, wobei die Modellpinplatte (3) bevorzugt
partiell mit Folie abdeckbar und/oder die
Perforationen (4) mit Silikon, Vaseline o. dgl.
verschließbar ist/sind, so daß nur ausgewählte
Perforationen (4) mit normalen und/oder Gewindepins
(21) besetzbar sind und wobei speziell die
Original-Gewindepins (21), neue Gewindepins (21),
modifizierte Pins mit Passungsretention an
ursprünglicher Stelle (4) Verwendung finden, die
(21) ggf. mittels eines Spezial-Elementes (29) aus
dem Gips-Zahnstumpf entfernbar sind und im
dublierten feuerfesten Zahnstumpf bevorzugt wieder
Verwendung finden, wobei bevorzugt auf dem
Gewindeanteil (22) bzw. Passungsretention
ausbrennbare Kunststoffkäppchen bzw. Hülsen (32)
adaptierbar sind, die ein leichtes Entfernen des
Modellpins (21) (Gewindepins) gewährleisten.
20. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dublierküvette (24) zusätzliche
Entlüftungsbohrungen (28) besitzt und im Bereich
des Adapterkranzes (25) zur Modellpinplatte (3)
bevorzugt innenseitig umlaufend partielle
Aussparungen (26) besitzt, die es der Einbettmasse
o. dgl. gestatten, beim Aufsetzen der gefüllten
Dublierküvette (24) die exakte Adaption zwischen
Dublierküvette (24) und Modellpinplatte (3)
herzustellen.
21. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-20,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Anschluß der feuerfeste Zahnkranz
separierbar und die feuerfesten Stümpfe mit den
Original-Sägestümpfen auf der Modellpinplatte (3)
zum Zahnkranz ergänzbar sind.
22. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-21,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Dublierung von Gips-Zahnkränzen auf
der Modellpinplatte (3) unter Verwendung einer
weiteren Modellpinplatte (3) mit entsprechenden
Pins (21) feuerfeste Zahnkränze herstellbar sind,
die im geeigneten Artikulator unter
Berücksichtigung der Expansion dem Modellsockel
aufsetzbar sind, was insbesondere für
Modellgußarbeiten bedeutsam ist.
23. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-22,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Herstellen feuerfester Zahnstümpfe
bevorzugt modifizierte Modellpins (21) Verwendung
finden, die im Retentionsteil (31), z. B. ein
Gewinde (22), besitzen, das es gestattet, evtl.
durch ein entsprechendes Instrument (29) den
Modellpin (21) ohne Verletzung aus dem Gips- oder
Kunststoff-Zahnstumpf zu lösen bzw. ein
ausbrennbares Retentionskäppchen (32) für die
Einbettmasse (oder den Gips) sicher aufzunehmen und
den Gewindepin (21) nach Modellation der Arbeit
ohne Schaden zu entfernen.
24. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-23,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Entfernung des Modellpins (21), z. B. ein
Drehelement (29) Verwendung findet, das eine
konische Aufnahme (30) für den Pin (21) besitzt,
wobei in bevorzugter Ausführungsform der Pin (21)
und das Drehelement (29) zumindest im Konusanteil
(30) als Einflach (23, 23′) o. dgl. rotationsstabil
gestaltet sind.
25. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Modellpins für Einbettmassen im
Retentionsteil lediglich ein paßgenaues,
ausbrennbares Hülsenelement aufgesteckt tragen, das
bevorzugt modellpinplattenseitig einen Schutzumlauf
(35) besitzt.
26. Modellsystem nach mindestens einem der Ansprüche
1-25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Modellpins für die spätere Verwendung in
der Einbettmasse auch im Gipsstumpf ein
Hülsenelement tragen, das die leichte
Entfernbarkeit des Pins aus dem Gipsstumpf
ermöglicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924218423 DE4218423A1 (de) | 1992-06-04 | 1992-06-04 | Modellsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924218423 DE4218423A1 (de) | 1992-06-04 | 1992-06-04 | Modellsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4218423A1 true DE4218423A1 (de) | 1993-12-09 |
Family
ID=6460379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924218423 Withdrawn DE4218423A1 (de) | 1992-06-04 | 1992-06-04 | Modellsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4218423A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6149428A (en) * | 1996-09-12 | 2000-11-21 | Mogensen; Bent | Mould for forming a basis for a dental cast model |
WO2005107632A3 (de) * | 2004-05-05 | 2006-04-06 | Klaus Haselhuhn | Abformlöffel |
-
1992
- 1992-06-04 DE DE19924218423 patent/DE4218423A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6149428A (en) * | 1996-09-12 | 2000-11-21 | Mogensen; Bent | Mould for forming a basis for a dental cast model |
WO2005107632A3 (de) * | 2004-05-05 | 2006-04-06 | Klaus Haselhuhn | Abformlöffel |
CN101010046B (zh) * | 2004-05-05 | 2010-12-08 | 克劳斯·哈兹尔亨 | 印模托盘 |
US8465281B2 (en) | 2004-05-05 | 2013-06-18 | Klaus Haselhuhn | Impression tray |
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