DE4217994A1 - Einstückige Faltschachtel und Zuschnitt für ihre Herstellung - Google Patents
Einstückige Faltschachtel und Zuschnitt für ihre HerstellungInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/20—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding-up portions connected to a central panel from all sides to form a container body, e.g. of tray-like form
- B65D5/2004—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding-up portions connected to a central panel from all sides to form a container body, e.g. of tray-like form the container body having hollow side-walls
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cartons (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine einstückige Faltschachtel,
insbesondere für Wäscheteile, mit einem rechteckigen Boden, an
dessen Längskanten zwei aufragende Seitenwände und an dessen
Querkanten zwei aufragende Stirnwände jeweils über untere
Längsfaltlinien bzw. untere Querfaltlinien angeschlossen sind,
wobei an jede Stirnwand über eine obere Querfaltlinie ein sich
über die Schachtelbreite erstreckender Deckelrandquerstreifen
anschließt, der an jedem Ende eine über eine Längsfaltlinie an
geschlossene Verbindungslasche trägt, wobei die beiden Deckel
randquerstreifen einwärts in eine gemeinsame bodenparallele
Deckelebene abgewinkelt sind und zwischen sich eine Sichtöff
nung begrenzen.
Eine solche einstückige Faltschachtel ist bereits bekannt (DE-
OS 26 34 948). Diese als Steige für Obst oder Gemüse vorgese
hene Faltschachtel aus Vollpappe weist von Verlängerungen der
Stirnwände gebildete Laschen auf, die durch einen bis zur Bo
denecke geführten Einschnitt von den Seitenwänden getrennt sind
und außenseitig an die Seitenwände der aufgerichteten Falt
schachtel angeklebt werden. Die beiden jeweils an die Oberseite
einer Stirnwand angelenkten Deckelrandquerstreifen erstrecken
sich über die Schachtelbreite und dienen als Stapelborde zur
Unterstützung aufgestapelter weiterer Steigen. Da die gefüllten
Steigen stets waagerecht ausgerichtet sind, entfällt die Not
wendigkeit, den verpackten Inhalt gegen ein unbeabsichtigtes
Herausgleiten aus der Steige im Sinne eines Deckels zurückzu
halten. Entsprechend der Stützfunktion sind die Stapelborde
mittels eines auf ihre Unterseite zurückgeklappten Verstär
kungsstreifens doppelwandig ausgeführt und über eine wiederum
mittels einer Querfaltlinie an den Verstärkungsstreifen ange
lenkte Endlasche, die innenseitig an der Stirnwand anliegt, an
dieser abgestützt. Außerdem schließen sich nicht nur unmittel
bar an die Enden der Deckelrandquerstreifen bzw. Stapelborde
die Verbindungslaschen an, auch der Verstärkungsstreifen und
die Endlasche tragen endseitige Umschlaglaschen, die zur Ab
stützung an den Seitenwandenden bzw. an den mit diesen verkleb
ten Ecklaschen dienen.
Infolge des notwendigen Verklebens der Ecklaschen mit den Au
ßenseiten der Seitenwände sowie durch die zahlreichen abzuwin
kelnden bzw. in ihre Schachtelstellung zu klappenden Laschen
und Stützflächen ist das Herstellen und Aufrichten der Schach
tel aus dem dafür vorgesehenen Zuschnitt vergleichsweise auf
wendig, was die Gefahr in sich birgt, daß die Faltschachtel
nicht ordnungsgemäß aufgerichtet wird und nicht die vorgesehene
Stabilität erhält. In diesem Zusammenhang muß berücksichtigt
werden, daß das fabrikseitig erfolgende Verkleben der Außenla
schen mit den Seitenwänden noch keine Formstabilität bewirkt,
die so geschaffene Anordnung (ohne Verpackungsinhalt) vielmehr
noch in einer kompakten Versand- und Lagerstellung angeordnet
wird. Die Dicke dieses bereits verklebten und vorgefalteten
Zwischenerzeugnisses beträgt aber dann örtlich auch bereits die
vierfache Wandstärke des Zuschnittmaterials.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs be
schriebene einstückige Faltschachtel so zu verbessern, daß sie
sich in einfacher Weise aus einem flachliegenden Zuschnitt in
eine stabile und belastbare Schachtelform aufrichten läßt, wo
bei der Materialverbrauch vergleichsweise gering ist und die
verpackte Ware bereits ohne Entnahme weitgehend sichtbar ist,
andererseits aber auch bei einer von der horizontalen Ausrich
tung abweichenden Orientierung der Faltschachtel gegen ein Her
ausfallen gesichert zurückgehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an jedes
Ende der beiden Deckelrandquerstreifen jeweils über eine Längs
faltlinie eine senkrechte Stützwand anschließt, die in Anlage
an die Außenseite der benachbarten aufragenden Seitenwand umge
faltet ist, eine der Seitenwandhöhe entsprechende Höhe aufweist
und über eine Längsfaltlinie die als Verriegelungszunge ausge
bildete Verbindungslasche trägt, die durch einen Einsteck
schlitz im Bodenbereich der Seitenwand in die Faltschachtel
eingeschoben ist.
Bei dieser Ausbildung kann auf ein Kleben (Vorkleben) ggf. ganz
verzichtet werden. Beim Aufrichten der Schachtel werden
zunächst die Seitenwände und dann die Stirnwände hochgeklappt,
worauf deren Deckelrandquerstreifen bis auf die Seitenwände
niedergeschwenkt werden, worauf die Stützwände von außen gegen
die Seitenwände niedergeschwenkt werden und die Verriegelungs
zungen in die Einsteckschlitze eingeschoben werden. Diese Maß
nahmen spielen sich gut sichtbar sozusagen auf der Außenseite
der dabei entstehenden Faltschachtel ab, was die Durchführung
erleichtert und Gewähr für ein ordnungsgemäßes Aufrichten bie
tet.
Obwohl die Faltschachtel materialsparend keinen vollflächigen
Deckel und nur vergleichsweise wenig umgeklappte bzw. abgewin
kelte Abschnitte aufweist, wird trotzdem eine erhebliche Fe
stigkeit und Stapelfähigkeit erreicht, weil nach der bodensei
tigen Verbindung der Verriegelungszungen die Seitenwandenden
und die Stirnwände sozusagen ringartig vom Deckelrandquerteil,
den beiden Stützwänden und dem Bodenende umschlossen und an ei
nem Ausschwenken gehindert sind. Hinzu kommt, daß die Seiten
wände und die Stirnwände vom Stapeldruck teilweise entlastet
sind, weil auch die senkrecht angeordneten Stützwände die an
den Deckelrandquerstreifen aufgebrachten Stapelkräfte in den
Schachtelboden überleiten.
Schließlich ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei einer der
verpackten Ware optimal angepaßten Breite der Deckelrandquer
streifen auf einen separaten Stülpdeckel oder auch klappenartig
angelenkten Verschlußdeckel verzichtet werden kann und ein
zweckmäßiger Kompromiß zwischen der Einsehbarkeit und dem si
cheren Zurückhalten des Inhalts in der Schachtel erzielbar ist,
insbesondere wenn es sich um der Schachtelgröße entsprechend
zusammengelegte Textilteile handelt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen sowie ein ent
sprechender Zuschnitt für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Faltschachtel ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß es bekannt
ist, mit einer Diagonalfaltlinie versehene, sowohl mit der be
nachbarten Stirn- wie Seitenwand verbundene Eckabschnitte vor
zusehen, die beim Aufrichten der Schachtel in diese hinein in
Anlage an die Seitenwand zusammengeklappt werden (DE-OS 28 26 408).
Hier sind aber keine Deckelrandstreifen vorgesehen.
Schließlich ist es auch bereits bekannt, anstelle eines die
Faltschachtel völlig schließenden Deckels vier angelenkte Dec
kelrandstreifen, nämlich zwei Querstreifen und zwei Längsstrei
fen vorzusehen, die immer noch eine vergleichsweise große
Sichtöffnung freilassen (DE-OS 26 21 954). Hier sind drei der
Randstreifen lose in die Schachtel hineingeklappt und werden
durch endseitige Überlappung an einem Hochschwenken durch den
zuletzt bzw. zuoberst eingeklappten Randstreifen gehindert, der
auf den Schachtelwänden aufliegt und an jedem Ende eine unmit
telbar anschließende Verriegelungszunge aufweist, die von außen
durch einen entsprechenden oberen Wandausschnitt eingedrückt
ist. Es fehlen also die Schachtelhöhe überbrückende Stützwände
sowie ein belastbares Deckelrandstreifenpaar.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung eine Grundausfüh
rung der Faltschachtel;
Fig. 2 den in Fig. 1 kenntlich gemachten Teilschnitt 11;
Fig. 3 den zur Herstellung der Faltschachtel gemäß Fig. 1
vorgesehenen Zuschnitt;
Fig. 4 bis 6 in einer den Fig. 1 bis 3 entsprechenden
Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform mit
vier Deckelrandstreifen; und
Fig. 7 bis 9 in einer Fig. 1 bis 3 entsprechenden Dar
stellung eine Ausführungsform mit vier Deckelrand
streifen, die jeweils gleichartig ausgebildet und
abgestützt sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Faltschachtel weist einen rechtec
kigen Boden 1 mit zwei aufragenden Seitenwänden 2 und zwei auf
ragenden Stirnwänden 3 auf, die über untere Längsfaltlinien 4
bzw. untere Querfaltlinien 5 mit dem Boden 1 verbunden sind,
wie das die den zugehörigen Zuschnitt darstellende Fig. 3 ver
deutlicht.
Insbesondere aus dieser Fig. 3 wird deutlich, daß an den vier
Schachtelecken jeweils ein Eckabschnitt 6 vorgesehen ist, der
mit der benachbarten Seitenwand 2 und Stirnwand 3 über Eckfalt
linien 7 bzw. 8 verbunden ist und eine von der Bodenecke ausge
hende Diagonalfaltlinie 9 aufweist. Bei der aufgerichteten
Faltschachtel gemäß Fig. 1 sind diese Eckabschnitte 6 in die
Faltschachtel hinein zu doppelwandigen Teilen von etwa Drei
ecksform zusammengefaltet, die an der Seitenwand 2 anliegen.
Zur Verstärkung der Seitenwände 2 ist an diese jeweils über
eine obere Längsfaltlinie 10 eine Versteifungswand 11 ange
schlossen, die in Anlage an die Innenseite der Seitenwand 2 um
geklappt ist und mit dieser durch einen Klebstoff 12 fest ver
bunden sein kann, wie es Fig. 2 veranschaulicht. Diese Verkle
bung kann unmittelbar nach dem Ausstanzen des Zuschnitts vorge
nommen werden und führt zu einem immer noch flachen Ausgangs
teil, das bequem an die Verwendungsstelle (Packstation) trans
portiert und gelagert werden kann.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen weist die Faltschachtel zwar keinen
Deckel auf, ist jedoch mit zwei Deckelrandquerstreifen 13 ver
sehen, die sich über die ganze Schachtelbreite erstrecken und
in Schachtellängsrichtung aufeinanderzu vorspringen, wobei zwi
schen ihnen eine große Sichtöffnung 14 an der Schachtelober
seite verbleibt. Der Verpackungsinhalt kann außerdem durch
einen Fensterausschnitt 15 in einer Stirnwand 3 erblickt wer
den.
Die Deckelrandquerstreifen 13 sind mit einer oberen Querfaltli
nie 16 an die betreffende Stirnwand 3 angelenkt und bis auf die
Seitenwände 2 bzw. ihre oberen Längsfaltlinien 10 niederge
klappt. An die Enden der Deckelrandquerstreifen 13 schließen
sich über Längsfaltlinien 17 Stützwände 18 an, die in eine
senkrechte Stellung in Anlage an die Außenseite der benachbar
ten Seitenwand 2 umgeschlagen sind, eine der einheitlichen Höhe
von Seitenwänden 2 und Stirnwänden 3 angepaßte Abmessung auf
weisen und an ihren Enden mit über Längsfaltlinien 19 ange
schlossene Verriegelungszungen 20 versehen sind, die durch zu
geordnete Einsteckschlitze 21 im Bodenbereich der Seitenwände 2
unter der Versteifungswand 11 hindurch in die Faltschachtel
eingeschoben sind und auf deren Boden 1 aufliegen.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen, sind die Verriegelungszungen 20
pfeilförmig mit zwei seitlichen Flügeln 22 ausgebildet, wobei
die Verschwenkbarkeit der Verriegelungszungen 20 durch jeweils
zwei in die Stützwand 17 hineingeführte kurze Einschnitte 23
erhöht ist. Wie dargestellt sind die Einsteckschlitze 21 als
flaches Kreissegment mit kurzen, schräggestellten Verbreite
rungsschnitten 24 an dessen Enden ausgeführt. Auf diese Weise
lassen sich die Verriegelungszungen 20 problemlos von außen
durch die Einsteckschlitze 20 einführen, worauf sich ihre Flü
gel 22 sicher mit der Innenseite der Seitenwände 2 verhaken und
dadurch zu einer stabilen Form der aufgerichteten Schachtel
führen.
Fig. 2 veranschaulicht, wie der Deckelrandquerstreifen 13, die
Stützwand 18 und die Verriegelungszunge 19 in Verbindung mit
dem Boden 1 die Seitenwand 2 bzw. deren Ende umschließen und
außenseitig abstützen. Dabei ist vereinfachend der doppelwandig
gefaltete Eckabschnitt 6 weggelassen worden.
Die Faltschachtel gemäß Fig. 4 und 5 bzw. der zugehörige Zu
schnitt nach Fig. 6 zeigen weitgehende Übereinstimmung mit dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3, so daß insoweit die
gleichen Bezugszeichen verwendet sind und auf eine erneute Be
schreibung verzichtet wird und nur die vorhandenen Abweichungen
erläutert werden.
Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
bis 3 fehlen die beiden Versteifungswände 11, die jeweils durch
einen Deckelrandlängsstreifen 25 ersetzt sind, an den über eine
Längsfaltlinie 26 ein unterer Längsstreifen 27 und an diesen
über eine weitere Längsfaltlinie 28 eine Befestigungswand 29
angeschlossen sind. Von den Enden der Deckelrandlängsstreifen
25 springen mit einer der Höhe der Seitenwände 2 bzw. Stirn
wände 3 entsprechenden Abmessung über Querfaltlinien 30 ange
schlossene Stützklappen 31 vor. Jedes Ende der beiden Befesti
gungswände 29 trägt eine über eine Querfaltlinie 32 angeschlos
sene kleine Halteklappe 33. Diese Ausbildung ist am besten aus
dem Zuschnitt gemäß Fig. 6 zu ersehen.
Bei der aufgerichteten Schachtel gemäß Fig. 4 und 5 sind die
einwärts in die Deckelebene abgewinkelten Deckelrandlängsstrei
fen 25 an ihren Enden von den Deckelrandquerstreifen 13 über
deckt. Der untere Längsstreifen 27 ist zur Seitenwand 2 hin
weiter umgeschlagen, wobei die Befestigungswand 29 innenseitig
an der Seitenwand 2 anliegt. Da der untere Längsstreifen 27
eine etwas größere Querabmessung als der Deckelrandlängsstrei
fen 25 aufweist, liegen diese Teile - wie aus Fig. 5 zu erse
hen - nicht aneinander an. Der flachgeneigte untere Längsstrei
fen 27 bildet vielmehr zusammen mit dem Deckelrandlängsstreifen
25 und dem oberen Bereich der Seitenwand 2 einen hohlen Längs
kanal von dreieckigem Profilquerschnitt, der zu einer erhöhten
Festigkeit der Seitenwandkonstruktion führt. In diesem Sinne
sind auch die Stützklappen 31 wirksam, die jeweils an der In
nenseite der Stirnwände 3 anliegen und stützend bis auf den Bo
den 1 herabragen. Die Halteklappen 33 sind ebenfalls in innen
seitige Anlage an den Stirnwänden 3 bzw. an die Stützklappen 31
umgeschlagen und sorgen für eine Lagesicherung der Befesti
gungswand 29, so daß auf eine weitergehende Befestigung
(Kleben, Heften oder dgl.) verzichtet werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 bis 9 schließen
sich an die Seitenwände 2 über die oberen Längsfaltlinien 10
Deckelrandlängsstreifen 34 an, die den Deckelrandquerstreifen
13 vergleichbar an ihren Enden über Querfaltlinien 35 in
Stützwände 36 übergehen, an die sich jeweils über eine weitere
Querfaltlinie 37 eine Verriegelungszunge 38 anschließt, die
entsprechend den Verriegelungszungen 20 ausgebildet ist. Jeder
Verriegelungszunge 38 ist ein Einsteckschlitz 39 im Bodenbe
reich der benachbarten Stirnwand 2 zugeordnet, der den Ein
steckschlitzen 21 entspricht. Die oberen Querfaltlinien 16 wei
sen von beiden Enden her einen Einschnitt 40 auf, dessen Länge
der Breite der Deckelrandlängsstreifen 34 entspricht. Am deut
lichsten sind diese Gestaltungsmerkmale beim in Fig. 9 darge
stellten Zuschnitt zu ersehen.
Bei der aufgerichteten Schachtel gemäß Fig. 7 sind die Enden
der Deckelrandlängsstreifen 34 wiederum von den Deckelrandquer
streifen 13 überdeckt, erstrecken sich jedoch durch den zuge
ordneten Einschnitt 40, wo sie auf der Stirnwand 3 aufliegen.
Die Stützwände 36 sind jeweils in Anlage an die Außenseite der
betreffenden Stirnwand 3 umgeklappt und in dieser Stellung
durch die in den Einsteckschlitz 39 eingeführte und bodenseitig
mit der Stirnwand 3 verhakte Verriegelungszunge 38 gehalten,
die auf dem Boden 1 aufliegt.
Wie leicht ersichtlich führt das Vorhandensein der Stützwand
paare 18, 36 an jeder Schachtelecke zu einer besonders guten
Vertikalabstützung von Stapellast-Beanspruchungen, wobei sowohl
die Seitenwände 2 wie die Stirnwände 3 gegen Verformungen im
Sinne eines Ausschwenkens abgestützt sind. Zusätzlich zu den
Deckelrandquerstreifen 13 verbessern die Deckelrandlängsstrei
fen 34 - wie bereits die Deckelrandlängsstreifen 25 der Falt
schachtel gemäß Fig. 4 - das Zurückhalten des Schachtelin
halts, ohne daß ein Betrachten der Ware durch die obere Sicht
öffnung 14 nennenswert eingeschränkt wird. Daher ist beispiels
weise ein Verpacken von Textilteilen (Pyjamas), wofür die Falt
schachteln speziell entwickelt wurden, ggf. auch ohne Verwen
dung eines die Ware versteifenden Legekartons möglich.
Die erfindungsgemäßen Faltschachteln bzw. Zuschnitte werden be
vorzugt aus Karton hergestellt. Dabei können die verschiedenen
Faltlinien in bekannter Weise in Form von Prägefalzen und ggf.
auch von Perforationslinien ausgeführt sein, wie es für die
Diagonalfaltlinien 9 der Eckabschnitte 6 angedeutet ist.
Die erfindungsgemäßen Faltschachteln lassen sich einfach mit
wenigen Handgriffen in eine stabile Form aufrichten. Sie haben
den weiteren Vorteil, daß durch Wegfall eines vollflächigen
Deckels Materialeinsparungen erzielt werden. Ferner kann trotz
der Sichtöffnung 14 und des Fensterausschnitts 15 auf Umhüllun
gen oder Abdeckungen aus einer Klarsichtfolie verzichtet wer
den, so daß nur ein einheitlicher Werkstoff (Karton) vorhanden
ist und Trennungsmaßnahmen im Rahmen des Recycling entfallen.
Hervorzuheben ist ferner, daß die Faltschachteln mit dem ver
packten Inhalt trotz der großen Sichtöffnung 14 mit dem Verpac
kungsinhalt lager- transport- und auszeichnungsfähig sind, wo
bei sowohl eine Flachstapelung wie eine Hochkant-Lagerung in
Betracht kommt. Dabei bleibt der Verpackungsinhalt durch den
stirnseitigen Fensterausschnitt 15 sichtbar, und ebenso bleiben
auf der Stirnwand 3 vorgesehene Angaben bzw. Aufdrucke lesbar.
Claims (12)
1. Einstückige Faltschachtel, insbesondere für Wäscheteile,
mit einem rechteckigen Boden (1), an dessen Längskanten
zwei aufragende Seitenwände (2) und an dessen Querkanten
zwei aufragende Stirnwände (3) jeweils über untere Längs
faltlinien (4) bzw. untere Querfaltlinien (5) angeschlossen
sind, wobei an jede Stirnwand (3) über eine obere Querfalt
linie (16) ein sich über die Schachtelbreite erstreckender
Deckelrandquerstreifen (13) anschließt, der an jedem Ende
eine über eine Längsfaltlinie (17) angeschlossene Verbin
dungslasche trägt, wobei die beiden Deckelrandquerstreifen
(13) einwärts in eine gemeinsame bodenparallele Deckelebene
abgewinkelt sind und zwischen sich eine Sichtöffnung (14)
begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß an jedes Ende der
beiden Deckelrandquerstreifen (13) jeweils über eine Längs
faltlinie (17) eine senkrechte Stützwand (18) anschließt,
die in Anlage an die Außenseite der benachbarten aufragen
den Seitenwand (2) umgefaltet ist, eine der Seitenwandhöhe
entsprechende Höhe aufweist und über eine Längsfaltlinie
(19) die als Verriegelungszunge (20) ausgebildete Verbin
dungslasche trägt, die durch einen Einsteckschlitz (21) im
Bodenbereich der Seitenwand (2) in die Faltschachtel einge
schoben ist.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungszungen (2) pfeilförmig mit zwei seitlichen
Flügeln (22) ausgebildet sind, die sich nach dem vollstän
digen Durchführen durch den Einsteckschlitz (21) mit der
Seitenwand (2) verhaken.
3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an jeder Schachtelecke ein Eckabschnitt
(6) vorgesehen ist, der über Eckfaltlinien (7, 8) mit den
Enden der benachbarten Seitenwand (2) und Stirnwand (3)
verbunden und mittels einer von der Bodenecke ausgehenden
Diagonalfaltlinie (9) in die Faltschachtel hinein doppel
wandig zusammengelegt ist.
4. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Stirnwand (3) mit einem
Fensterausschnitt (15) versehen ist.
5. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an jede Seitenwand (2) über eine obere
Längsfaltlinie (10) eine Versteifungswand (11) angeschlos
sen ist, die bis in innenseitige Anlage an die Seitenwand
(2) umgefaltet und befestigt ist.
6. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an jede Seitenwand (2) über eine obere
Längsfaltlinie (10) ein einwärts in die Deckelebene abge
winkelter Deckelrandlängsstreifen (25, 34) anschließt, des
sen Enden von den Deckelrandquerstreifen (13) überdeckt
sind.
7. Faltschachtel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckelrandlängsstreifen (25) über eine Längsfaltlinie
(26) in einen umgeklappten unteren Längsstreifen (27) über
gehen, der sich bis zur Seitenwand (2) zurück erstreckt und
über eine Längsfaltlinie (28) eine an der Innenseite der
Seitenwand (2) anliegende Befestigungswand (29) trägt.
8. Faltschachtel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die unteren Längsstreifen (27) eine größere Breite als die
Deckelrandlängsstreifen (25) aufweisen und sich dementspre
chend geneigt zur Seitenwand (2) zurück erstrecken.
9. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Enden der Deckelrandlängsstrei
fen (25) über Querfaltlinien (30) Stützklappen (31) an
schließen, die an der benachbarten Stirnwand (3) innensei
tig anliegen.
10. Faltschachtel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützklappen (31) sich auf dem Boden (1) abstützen.
11. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Enden der Deckelrandlängsstrei
fen (34) über Querfaltlinien (35) Stützwände (36) anschlie
ßen, die jeweils durch einen endseitigen Einschnitt (40)
der oberen Querfaltlinien (16) zwischen der Stirnwand (3)
und ihrem Deckelrandquerstreifen (13) aus der Faltschachtel
herausgeführt sind, an der Außenseite der Stirnwand (3) an
liegen und mit einer Querfaltlinie (37) in eine Verriege
lungszunge (38) übergehen, die durch einen Einsteckschlitz
(39) im Bodenbereich der Stirnwand (3) in die Faltschachtel
eingeschoben ist.
12. Zuschnitt für die Faltschachtel gemäß Anspruch 1, bestehend
aus einem rechteckigen Boden (1), an den über Längsfaltli
nien (4) zwei Seitenwände (2) und über innere Querfaltli
nien (5) zwei Stirnwände (3) angelenkt sind, die über äu
ßere Querfaltlinien (16) in Deckelrandquerstreifen (13)
übergehen, die sich über die ganze Breite des Bodens (1)
erstrecken und deren Enden jeweils eine mittels einer
Längsfaltlinie (17) umklappbare Verbindungslasche zugeord
net ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Deckel
randquerstreifen (13) und ihren beiden Verbindungslaschen
jeweils eine durch Längsfaltlinien (17, 19) abgegrenzte
Stützwand (18) angeordnet ist, wobei der Abstand zwischen
diesen beiden Längsfaltlinien (17 und 19) dem Abstand zwi
schen der inneren Querfaltlinie (5) und der äußeren Quer
faltlinie (16) entspricht, und daß die Verbindungslaschen
als Verriegelungszungen (20) ausgebildet sind, denen je
weils ein Einsteckschlitz (21) im Bodenbereich der benach
barten Seitenwand (2) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924217994 DE4217994A1 (de) | 1992-05-31 | 1992-05-31 | Einstückige Faltschachtel und Zuschnitt für ihre Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924217994 DE4217994A1 (de) | 1992-05-31 | 1992-05-31 | Einstückige Faltschachtel und Zuschnitt für ihre Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4217994A1 true DE4217994A1 (de) | 1993-12-02 |
Family
ID=6460127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924217994 Withdrawn DE4217994A1 (de) | 1992-05-31 | 1992-05-31 | Einstückige Faltschachtel und Zuschnitt für ihre Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4217994A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10146240A1 (de) * | 2001-09-20 | 2003-04-24 | Melitta Heyder | Wäschefachordner mit Vergilbungsschutz |
-
1992
- 1992-05-31 DE DE19924217994 patent/DE4217994A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10146240A1 (de) * | 2001-09-20 | 2003-04-24 | Melitta Heyder | Wäschefachordner mit Vergilbungsschutz |
DE10146240B4 (de) * | 2001-09-20 | 2005-12-22 | Melitta Heyder | Wäschefachordner mit Vergilbungsschutz |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |