DE4217950A1 - Einrichtung zum reinigen von kaeselaiben - Google Patents
Einrichtung zum reinigen von kaeselaibenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Reinigen von Käselai
ben mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Einrichtungen dieser Art sind bekannt. Auf einem tischartigen Maschinenge
stell, in welchem die Antriebs-, Steuer- und Pumpeneinrichtungen unterge
bracht sind, ist mittels einer vertikal angeordneten, motorisch angetrie
benen Welle eine horizontal liegende Kreisscheibe von ca. 80 cm Durchmesser
drehbar gelagert, auf welcher und konzentrisch mit ihr ein Saugteller ange
ordnet ist, der mit einer Unterdruckleitung verbunden ist und dessen Durch
messer nur etwa die Hälfte des Durchmessers der Kreisscheibe beträgt. An
einem säulenartigen Ständer, der am Maschinengestell und seitlich der dreh
bar gelagerten Kreisscheibe angeordnet ist, ist über ein Gelenk ein Hebel
arm angeordnet, an welchem das über den Käselaib zu führende Reinigungswerk
zeug befestigt ist. Dieses Reinigungswerkzeug kann ein Schabmesser sein,
oder aber eine rotierende Bürste, auch Hobelwalzen oder Wasserstrahlgeräte
sind hier verwendbar. Der zu reinigende Käselaib wird auf den Saugteller
aufgelegt, wobei die den Saugteller allseitig überragende Kreisscheibe als
optische Zentrierhilfe dient. Dann wird die Vakuumpumpe eingeschaltet, die
den zur Beaufschlagung des Saugtellers notwendigen Unterdruck erzeugt,
durch welchen der Käselaib festgehalten wird, und dann wird der Antrieb
für die Kreisscheibe eingeschaltet, so daß sich in der Folge der Käselaib
mit hoher Geschwindigkeit dreht. Von einem Bedienungsmann wird der gelenkig
gelagerte Hebel zusammen mit dem Reinigungswerkzeug manipuliert und zur
Entfernung der Käserinde über die Oberfläche des Käselaibes geführt. Auf
diese Weise werden Hartkäselaibe in bekannter Manier entrindet, und zwar
zuerst auf seiner Oberseite und in seinem Randbereich, dann wird der Käse
laib umgedreht und der geschilderte Vorgang beginnt von neuem.
Dieser bekannten Einrichtung haften verschiedene Nachteile an: Das Zentrum
der Haltekraft liegt in oder nahe der Rotationsachse, daher ist das vom
Saugteller auf den Käselaib übertragbare Drehmoment auf die Parameter Dich
tungsdurchmesser, Reibungsfaktor zwischen Dichtung und Käse sowie Unter
druck begrenzt. Das Reinigungswerkzeug wird von der Mitte des Käselaibes
allmählich nach außen geführt und mit entsprechend großer Kraft auf den
Käselaib gedrückt. Je weiter das Reinigungswerkzeug dabei gegen den Rand
des Käselaibes wandert, umso höher wird das über dieses Reinigungswerkzeug
auf den rotierenden Käselaib einwirkende Bremsmoment. Da die Antriebswelle
und das Zentrum der Haltekraft konzentrisch zum Käselaib liegen, müssen
bei solchen Einrichtungen hohe Antriebsleistungen zur Verfügung gestellt
werden. Eine erste Aufgabe der Erfindung liegt daher darin, die Anordnung
so zu wählen und zu treffen, daß die auf den Käselaib einwirkende Antriebs
kraft bzw. Haltekraft außermittig angreift, damit auf den Käselaib ein ho
hes Antriebsmoment bei gleicher Motornennleistung einwirken kann. Ferner
besteht die Gefahr, daß der mit hoher Geschwindigkeit rotierende Käse durch
Zentrifugalkräfte oder durch Kräfte, welche durch das Reinigungswerkzeug
erzeugt werden, abgeworfen wird; auch wenn der von einem Bedienungsmann
auf den Saugteller aufgelegte Käselaib optisch gegenüber der den Saugteller
überragenden Kreisscheibe zentriert wird, so ist damit noch nicht gewähr
leistet, daß der Massenschwerpunkt des Käselaibes tatsächlich in der Dreh
achse liegt, da die bei der Käsereifung sich bildenden Aussparungen (Käse
löcher) unsichtbar innerhalb des Käselaibes sehr ungleich verteilt sein
können mit der Folge, daß trotz der geometrischen Zentrierung des Käselai
bes, dessen Masseschwerpunkt außerhalb der Drehachse liegt, wodurch wegen
der hohen Rotationsgeschwindigkeit erhebliche Fliehkräfte wirksam werden
können. Wird das Vakuum zur sicheren Halterung des Käselaibes zu hoch ein
gestellt, so bilden sich im Inneren des Käselaibes Brüche und Risse infolge
mechanischer Überbeanspruchung, was mit Qualitätsminderung gleichzusetzen
ist. In und an der Oberfläche des Käselaibes können Risse verlaufen, diese
bilden undichte Stellen und verringern die von den Saugtellern aufbringbare
Haltekraft.
Von diesem Stand der Technik geht die Erfindung aus und sie zielt darauf
ab, diese bekannte Einrichtung konstruktiv dahingehend zu verbessern, damit
die aufgezeigten Nachteile beseitigt werden können und daß darüber hinaus
noch weitere Vorteile erzielbar sind, was erfindungsgemäß durch jene Maß
nahmen gelingt, die Inhalt und Gegenstand des kennzeichnenden Teiles des
Patentanspruches 1 sind. Dank dieses Vorschlages liegt das Zentrum der
Haltekraft, die auf den Käselaib antreibend einwirkt, von der Drehachse
seitlich versetzt, so daß die auf den Käselaib einwirkende Antriebskraft
über ein hohes Drehmoment wirksam wird.
Ist weiter vorgesehen, daß zur Auflage und Halterung mehrere Saugteller
vorgesehen sind und die vertikale Drehachse der Saugteller 6 zwischen den
selben liegt, so wird dank dieses Vorschlages die Haltekraft nicht nur über
die Oberfläche des Käselaibes verteilt, an den einzelnen Stellen der Käse
laiboberfläche greifen darüber hinaus auch geringere Kräfte an, die in ih
rer Summe die notwendige Haltekraft erzeugen. Der Käselaib wird daher
durch diese verteilten Haltekräfte mechanisch geringer beansprucht und da
mit wird die Gefahr der Beschädigung des Käselaibes reduziert bzw. zur Gän
ze beseitigt.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß am oberen
Ende der die Drehachse bildenden Antriebswelle seitlich auskragende, kreuz- bzw.
sternförmig angeordnete Kragarme vorgesehen sind, an deren äußerem
Endbereich die Saugteller gelagert sind. Zweckmäßigerweise können dabei
vier kreuzförmig angeordnete Kragarme vorgesehen sein, so daß sich günstige
Verhältnisse für die Verteilung der Haltekräfte ergeben. Anstelle von sol
chen Kragarmen können die Saugteller auf einem Kreisring oder auf einer
Kreisscheibe angeordnet sein und der Kreisring bzw. die Kreisscheibe ist
dabei drehbar gelagert und die Saugteller liegen auf einer zur Drehachse
des Ringes oder Scheibe konzentrischen Kreislinie.
In all diesen Fällen ist es aber vorteilhaft, daß zwischen den einzelnen
Saugtellern und ihren Trägern Gelenke vorgesehen sind, so daß jeder einzel
ne Saugteller sich individuell der jeweiligen ihm aufliegenden Oberfläche
des Käselaibes hinsichtlich seiner Lage anpassen kann. Käse ist ein Natur
produkt und deshalb können Käselaibe, auch wenn sie aus derselben Erzeu
gungsstätte stammen, durchaus unterschiedlich geformte und strukturierte
Oberflächen besitzen, aus welchem Grund eine solche Anpassungsmöglichkeit,
wie vorstehend erläutert, äußerst zweckmäßig ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die die Saugteller tragen
den Kragarme als Saugleitung ausgebildet bzw. ist die Saugleitung in oder
an ihnen vorgesehen, so daß die sich drehende Einrichtung, die ja auch den
Käselaib trägt, sehr kompakt gestaltet werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kragarme
teleskopartig und damit längenveränderbar ausgebildet sind. Auf diese Weise
läßt sich die Anpassungsmöglichkeit der Saugteller an die Oberflächenge
stalt des Käselaibes verbessern. Zur Erhöhung und Verbesserung dieser An
passungsfähigkeit können die Kragarme gegebenenfalls individuell und unab
hängig voneinander auch in vertikalen Ebenen verschwenkbar sein. Damit kann
erreicht werden, daß die zu reinigende Oberfläche des Käselaibes gegenüber
dem Reinigungswerkzeug optimal ausgerichtet wird.
Im Zuge der Automatisierung des Reinigungsvorganges wird der Käselaib mit
einer Hubeinrichtung auf die Saugteller aufgelegt. Um den Käselaib
bezüglich der Drehachse zu zentrieren ist vorgesehen, daß unterhalb der
Saugteller in kreuz- oder sternförmiger Anordnung im wesentlichen horizon
tal verlaufende, längenverstellbare Arme 7 angeordnet sind, welche den von
den Saugtellern beschriebenen äußeren Hüllkreis überragen und an deren
freien Enden vertikale, nach oben gerichtete Holme angeordnet sind, deren
oberes Ende oberhalb der von den Saugtellern gebildeten Auflageebene lie
gen. Der Käselaib wird mit der Hubeinrichtung über die Saugteller eingefah
ren, dann treten die erwähnten Arme in Aktion, in dem sie zusammengeschoben
oder zusammengefahren werden, so daß ihre aufrecht stehenden Holme den
Käselaib randseitig berühren und den noch über den Saugtellern schwebend
gehaltenen Käselaib gegenüber der Drehachse zentrieren. Dann wird der Käse
laib auf die Saugteller abgesenkt und die Arme werden anschließend wieder
auseinandergefahren, so daß ihre vertikalen Holme den Käselaib freigeben.
Diese vertikalen Holme bilden auch eine gewisse Sicherheitseinrichtung ge
gen eventuell seitlich abrutschende Käselaibe.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme zur Automatisierung der Reinigungsein
richtung liegt darin, daß das Reinigungswerkzeug an einem mehrteiligen
Hebelarm angeordnet ist und die einzelnen Teile des Hebelarmes mittels
Kolben-Zylinder-Einheiten gegeneinander verstellbar sind, zu deren Betäti
gung und Beaufschlagung eine Programmsteuerung dient. Damit ist es möglich,
die Bewegung des Reinigungswerkzeuges über die gesamte Käseoberfläche pro
grammgesteuert ablaufen zu lassen.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal ist vorgesehen, daß in den
zu den einzelnen Saugtellern führenden Saugleitungen vom Ausmaß des sie
durchsetzenden Luftstromes steuerbare Ventile angeordnet sind. Dadurch wird
die Saugluft zu den einzelnen Saugtellern durch diese Ventile gesteuert
und diese Ventile sperren die Saugluft ab, wenn infolge Undichtigkeiten
erhöhte Volumenströme von den Ventilen festgestellt werden, dadurch können
Verluste der Saugkraft wegen eventuellen Undichtigkeiten reduziert werden.
Anhand der Zeichnung werden nun Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
veranschaulicht, ohne die Erfindung dadurch einzuschränken. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Stirnansicht,
Fig. 4 eine Schrägsicht der erfindungsgemäßen Einrichtung und
Fig. 5 schematisch das erfindungsgemäße Prinzip.
In einem tischartigen Maschinengestell 1, in welchem die hier nicht gezeig
ten Antriebs-, Steuer-, Pumpen- und Regeleinheiten untergebracht sind, ist
eine vertikal stehende Welle 2 drehbar gelagert, an deren oberen, über die
Maschinengestelloberfläche 3 vorstehenden Ende in kreuzweiser Anordnung 4,
im wesentlichen horizontal ausladende Kragarme 4 befestigt sind. Jeder die
ser Kragarme 4 trägt über ein Gelenk 5 einen Saugteller 6. Ein solcher Saug
teller kann aus einer steifen Platte bestehen mit einem randseitig angeord
neten Dichtring, wobei Dichtring und Platte aus unterschiedlichen Materia
lien gefertigt sind. Es ist aber auch möglich, die tragende Platte und den
Dichtring aus ein und demselben Werkstoff zu fertigen, der zonenweise unter
schiedliche Elastizitätseigenschaften und Härteeigenschaften hat.
Die Kragarme 4 können teleskopartig ausgebildet sein, so daß die Saugteller
6, bezogen auf die Welle 2 radial verstellt werden können. Dies ist in der
Zeichnung nicht dargestellt. Auch die Saugleitungen sind nicht dargestellt,
dies aus Gründen der Übersichtlichkeit. Diese Saugleitungen können in die
Kragarme 4 integriert sein oder einen Teil derselben bilden, sie können
aber auch außerhalb der Kragarme 4 verlaufen.
Darüber hinaus ist es zweckmäßig, die Kragarme 4 so auszubilden, daß jeder
für sich und unabhängig vom anderen in seiner Länge verstellbar ist. Dar
über hinaus können diese Kragarme auch so gelagert sein, daß jeder einzelne
gegebenenfalls individuell in einer vertikalen Ebene verschwenkbar ist.
Unterhalb der Saugteller 6 bzw. der sie tragenden Kragarme sind in kreuz- oder
sternförmiger Anordnung im wesentlichen horizontal verlaufende, längen
verstellbare Arme 7 angeordnet, welche den von den Saugtellern 6 beschrie
benen äußeren Hüllkreis überragen und an deren freien Enden vertikale, nach
oben gerichtete Holme B angeordnet sind, deren oberes Ende oberhalb der
von den Auflagetellern 6 gebildeten Auflageebene liegen. Der mittels eines
hier nicht dargestellten Hebezeuges eingefahrene, unmittelbar über den
Saugtellern 6 schwebend gehaltene Käselaib 9 wird mit den Holmen 8 gegen
über der Welle 2 zentriert, indem die Arme 7 soweit verkürzt werden, bis
alle Holme 8 randseitig am Käselaib 9 anliegen. Dann wird der Käselaib 9
auf die Saugteller 6 abgesenkt, die Unterdruckpumpen eingeschaltet, der
Saugdruck aufgebaut und dann werden die Holme B wieder nach außen ausge
fahren. Diese Holme 8 bieten auch einen gewissen Schutz gegen einen even
tuell von den Saugtellern 6 abgleitenden Käselaib.
Seitlich der beschriebenen Einrichtung und ebenfalls im Maschinengestell 1
gelagert ist die vertikale Säule 10, die um ihre Mittelachse mit einem hier
nicht dargestellten, im Maschinengestell untergebrachten Antrieb verstell
bar ist. Diese Säule 10 trägt den in einer vertikalen Ebene verschwenkbaren
Hebelarm 11, der aus den beiden Teilarmen 12 und 13 besteht. Zur vertikalen
Verschwenkung des Hebelarmes 11 dient die Kolben-Zylinder-Einheit 14. Mit
der Kolben-Zylinder-Einheit 15 wird der Teilarm 13 mit dem Reinigungswerk
zeug 16 verschwenkt, wobei dieser Teilarm 13 darüber hinaus mittels eines
im Gehäuse 17 angeordneten Stellmotors noch um seine Längsachse verdrehbar
ist. Die zur Steuerung und Regelung dieser Bewegungen dienenden Einheiten
sind innerhalb des Maschinengestelles 1 angeordnet und sie sind programm
gesteuert. Diese Programmsteuerung kann unter anderem von optisch wahrnehm
baren Signalen gesteuert werden. Zu diesem Zweck ist im Bereich des Reini
gungswerkzeuges 16 ein optischer Fühler, der auf Helligkeitswerte der Ober
fläche des Käselaibes reagiert. Sind an der Käseoberfläche Stellen, die
noch nicht hinreichend gereinigt sind, so ist diese Stelle dunkler als die
ordnungsgemäß gereinigten Bereiche der Oberfläche. Der optische Fühler
nimmt dies wahr und beeinflußt die Programmsteuerung in der Weise, daß die
se Stelle vom Reinigungswerkzeug evtl. mehrmals überfahren wird und zwar
so lange, bis auch dieser Bereich des Käselaibes gereinigt ist. Ein ande
rer Parameter für die Programmsteuerung kann durchmesserabhängig sein: Die
Erfahrung zeigt, daß bei bestimmten Käsesorten, evtl. auch abhängig vom
jeweiligen Reifegrad, die Käserinde von der Mitte des Käselaibes nach außen
hinsichtlich ihrer Stärke zunimmt. Die Programmsteuerung ist nun so pro
grammiert, daß der Anpreßdruck des Reinigungswerkzeuges 16 mit zunehmender
Entfernung vom Mittelbereich des Käselaibes zunimmt, so daß das Reinigungs
werkzeug mit zunehmendem Weg zum Rand des Käselaibes immer dickere Schich
ten abräumt.
Anstelle eines Armkreuzes für die Saugteller 6 könnte auch ein drehbar ge
lagerter Kreisring vorgesehen sein oder eine Kreisscheibe, die als Träger
für die Saugteller 6 dienen. Kragarme 4, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt
und erläutert, erscheinen jedoch als zweckmäßigere Lösung, da sie vielsei
tig verstellbar sind und damit allen nur denkbaren Käselaibformen angepaßt
werden können.
Fig. 5 veranschaulicht in Draufsicht das der Erfindung zugrunde liegende
Prinzip. Die Antriebswelle 2 liegt bezüglich des Käselaibes 9 zentrisch,
seitlich versetzt hingegen ist der Saugteller 6, so daß er gegenüber der
erwähnten Antriebswelle 2 exzentrisch liegt. Das Zentrum der Haltekraft
ist hier durch einen Punkt 18 in der Mitte des Saugtellers 6 angedeutet.
Legende
zu den Hinweisziffern:
1 Maschinengestell
2 Welle
3 Maschinengestell-Oberfläche
4 Kragarm
5 Gelenk
6 Saugteller
7 Arm
8 Holm
9 Käselaib
10 Säule
11 Hebelarm
12 Teilarm
13 Teilarm
14 Kolben-Zylinder-Einheit
15 Kolben-Zylinder-Einheit
16 Reinigungswerkzeug
17 Gehäuse
18 Punkt
2 Welle
3 Maschinengestell-Oberfläche
4 Kragarm
5 Gelenk
6 Saugteller
7 Arm
8 Holm
9 Käselaib
10 Säule
11 Hebelarm
12 Teilarm
13 Teilarm
14 Kolben-Zylinder-Einheit
15 Kolben-Zylinder-Einheit
16 Reinigungswerkzeug
17 Gehäuse
18 Punkt
Claims (14)
1. Einrichtung zum Reinigen von Käselaiben mit mindestens einem, um eine
vertikale Achse drehbar gelagerten, im wesentlichen waagrecht liegen
den Saugteller zur Auflage und zur Halterung des Käselaibes und minde
stens einem gelenkig gelagerten, über die Oberfläche des Käselaibes
führbaren Hebelarm mit einem daran verstellbaren Reinigungswerkzeug,
beispielsweise in Form eines Schabmessers, einer vorzugsweise ro
tierenden Bürste, einer Hobelwalze oder eines Wasserstrahlgerätes,
dadurch gekennzeichnet, daß der Saugteller gegenüber der vertikalen
Drehachse exzentrisch angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auflage
und Halterung mehrere Saugteller vorgesehen sind und die vertikale
Drehachse der Saugteller (6) zwischen denselben liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen
Ende der die Drehachse bildenden Antriebswelle (2) seitlich auskragen
de, kreuz- bzw. sternförmig angeordnete Kragarme (4) vorgesehen sind,
an deren äußerem Endbereich die Saugteller (6) gelagert sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugteller
(6) auf einem Kreisring oder auf einer Kreisscheibe angeordnet sind
und der Kreisring bzw. die Kreisscheibe drehbar gelagert ist und die
Saugteller auf einer zur Drehachse des Ringes oder der Scheibe konzen
trischen Kreislinie liegen.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen den einzelnen Saugtellern (6) und ihren Trägern Gelenke (5) vor
gesehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Saug
teller (6) tragenden Kragarme (4) als Saugleitung ausgebildet sind bzw.
in oder an ihnen eine Saugleitung vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragarme
(4) teleskopartig und damit längenveränderbar ausgebildet sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Saugtellers bzw. der Saugteller (6) in kreuz- oder
sternförmiger Anordnung im wesentlichen horizontal verlaufende, längen
verstellbare Arme (7) angeordnet sind, welche den vom Saugteller bzw.
von den Saugtellern (6) beschriebenen äußeren Hüllkreis überragen und
an deren freien Enden vertikale, nach oben gerichtete Holme angeordnet
sind, deren oberes Ende oberhalb der vom Saugteller bzw. von den Saug
tellern (6) gebildeten Auflageebene liegen.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungswerkzeug (16) an einem mehrteiligen Hebelarm (11)
angeordnet ist und die einzelnen Teile (12, 13) des Hebelarmes (11)
mittels Kolben-Zylinder-Einheiten (14, 15) gegeneinander verstellbar
sind, zu deren Betätigung und Beaufschlagung eine Programmsteuerung
dient.
10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragarme
(4) individuell und unabhängig voneinander längenverstellbar sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 3, 7 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kragarme (4) individuell und unabhängig voneinander in vertikalen
Ebenen verschwenkbar sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den zu den
einzelnen Saugtellern (6) führenden Saugleitungen vom Ausmaß des sie
durchsetzenden Luftstromes steuerbare Ventile vorgesehen sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugteller
(6) bzw. die Saugteller einschließlich des Dichtringes aus ein und dem
selben Werkstoff einstückig ausgebildet ist bzw. sind, wobei der den
Saugteller und den Dichtring bildende Werkstoff zonenweise unterschied
liche Elastizitätseigenschaften und/oder Härteeigenschaften besitzt.
14. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungs
werkzeug (16) in Abhängigkeit von optisch wahrnehmbaren
Signalen und/oder durchmesserabhängig steuerbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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