DE4217939A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach der
Gattung des Patentanspruchs 1 aus. Bei einer durch die
DE-OS 35 46 222 bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe dieser Art,
werden mehrere in Reihe zueinander angeordnete Pumpenkolben, die
jeweils in einer Zylinderbohrung einer Zylinderbüchse geführt sind
von einem Nockenantrieb axial hin- und herbewegt. Dabei sind auf den
Pumpenkolben axial verschiebbare Ringschieber angeordnet, die mit
Steuerkanälen am Pumpenkolben zum Zwecke der Steuerung der Hoch
druckförderung zusammenwirken. Diese Ringschieber werden über eine
quer zur Pumpenkolbenachse im Pumpengehäuse geführte Verstellwelle
betätigt, in dem über Mitnahmezapfen, die in radialen Bohrungen der
Verstellwelle geführt sind und deren Enden in Ausnehmungen der Ring
schieber eingreifen, die Drehbewegung der Verstellwelle auf die
Ringschieber übertragen wird, in Folge dessen dort ein axiales
Verschieben der Ringschieber erfolgt. Zur Einstellung der Hubaus
gangslage der einzelnen Ringschieber zueinander sind die Mitnahme
zapfen in der bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe als Exzenterbolzen
ausgeführt, deren in die Ausnehmung der Ringschieber
ragendes Kopfstück exzentrisch zu dem in der Verstellwelle geführten
Zapfenschaft angeordnet ist, so daß über eine Verdrehung der
Exzenterbolzen eine Einstellung der Hubausgangslage der einzelnen
Ringschieber erfolgen kann. Die exzentrischen Mitnahmezapfen werden
dabei nach dem Einstellen ihrer Verdrehlage über auf ihnen ange
ordnete Spannmuttern gegen die Verstellwelle verspannt und somit
gegen ein selbständiges Verdrehen gesichert. Diese Art der Sicherung
hat dabei jedoch den Nachteil, daß durch die Verwendung zusätzlicher
Bauteile ein erhöhter Material- und Fertigungsaufwand entsteht.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil,
daß bei einer vollen Beibehaltung der Funktionstüchtigkeit und
Einstellbarkeit der Hublage der einzelnen Ringschieber zueinander,
nur eine geringe Anzahl von Bauteilen benötigt wird, womit eine
kostengünstige Fertigung und Montage möglich ist. Dies wird dadurch
erreicht, daß der als Verstellglied dienende Mitnahmebolzen ein
stückig und über eine Preßverbindung mit der Verstellwelle verspannt
ist. Die Einstellung der Hublage der einzelnen Ringschieber erfolgt
dabei über ein Verdrehen des als Exzenterbolzen ausgeführten Mit
nahmebolzens, wobei der Mitnahmebolzen hierzu in vorteilhafter Weise
gemäß Anspruch 2 ein in der Bohrung der Verstellwelle geführtes
zylindrisches Teil mit einem Schiebesitz und einem Preßsitz auf
weist, mit dem es in der Bohrung der Verstellwelle verdrehbar
geführt, bzw. verspannt ist. Der Schiebesitz weist dabei einen
geringfügig kleineren Durchmesser als der ihm axial folgende Preß
sitz auf, so daß eine Verstellung der Verdrehlage ohne großen
Aufwand möglich ist. Der Aufbau des zylindrischen Sitzes ermöglicht
somit ein leichtes Montieren und Verstellen der Verdrehlage des
Mitnahmebolzens sowie ein
fertigungstechnisch gut beherrschbares Einpressen des Mitnahme
bolzens in die Verstellwelle.
Für eine genaue Zuordnung zwischen der Verdrehlage des Mitnahme
bolzens in der Verstellwelle und einer Hublage des Ringschiebers
sind in vorteilhafter Weise gemäß Anspruch 3 Markierungen auf dem
Mitnahmebolzen und der Verstellwelle angeordnet, über die sich ein
Zusammenhang zwischen der Verdrehlage des Mitnahmebolzens zur
Verstellwelle und der Hublage des Ringschiebers herstellen läßt. Es
ist somit möglich, nach dem Ausmessen der Förderbeginnstreuung der
einzelnen Elemente untereinander mit Hilfe einer Meisterwelle, einen
ersten Mitnahmebolzen als Ausgangslage auf der zu montierenden
Verstellwelle zu befestigen und in Abhängigkeit von diesem und den
einzelnen Hublagenstreuungen für einen gleichmäßigen Förderbeginn
die übrigen Mitnahmebolzen in der Verstellwelle zu positionieren und
zu befestigen.
Um eine sichere Führung des Mitnahmebolzens in der Ausnehmung des
Ringschiebers während der Verstellung dessen Hublage zu gewähr
leisten, ist das in diese Ausnehmung ragende Teil des Mitnahme
bolzens in vorteilhafter Weise gemäß Anspruch 4 als kugelsegment
förmiges Kopfstück ausgeführt, dessen Berührungskanten mit den die
Ausnehmung begrenzenden horizontalen Kanten als Radius ausgeführt
sind, so daß in jeder Verstellage des Ringschiebers eine gleich
mäßige Anlenkfläche durch den Mitnahmebolzen gewährleistet ist, was
zudem ein Verkanten des Kopfstückes in der Ausnehmung des Ring
schiebers während der Hubbewegung und ein damit verbundenes
ungenaues Verstellen vermeidet. Dies wird durch die gemäß Anspruch 5
vorteilhafte Ausgestaltung des das Kopfstück mit dem in der Ver
stellwelle geführten zylindrischen Teil verbindenden Hals- und
Wellenstückes mit gegenüber dem zylindrischen Teil verringerten
Durchmessern noch unterstützt. Das kugelförmige Kopfstück des
Mitnahmebolzens sitzt dabei zentrisch auf einem Wellenstück, das
wiederum exzentrisch mit einem in den zylindrischen Sitz mündenden
Halsstück verbunden ist, so daß durch diese verjüngten Verbindungs
wellenstücke eine Ausnehmung am Mitnahmebolzen entsteht, die ein
Anschlagen des Mitnahmebolzens an den Ringschieber während der Hub
verstellung des Ringschiebers vermeidet.
Die in den Ansprüchen 6 bis 9 dargestellten Konstruktionsmerkmale,
die die Abmaße der Bohrung in der Verstellwelle und des Mitnahme
bolzens beschreiben, haben den Vorteil, daß eine Montage und Ein
stellung der Verdrehlage des Mitnahmebolzens von der dem Ring
schieber abgewandten Seite erfolgen kann, ohne das dabei eine
Behinderung durch angrenzende Bauteile vorhanden ist.
Einen weiteren Vorteil bringt die Ausgestaltung des Übergangs
zwischen dem Halsstück und dem Schiebesitz, der gemäß Anspruch 10
mit einer Fase ausgebildet ist, so daß eine sichere und einfache
Montage, ohne Verkanten möglich ist.
Um beim Einstellvorgang der Lage des Mitnahmebolzens mit einem Form
werkzeug möglichst einfach an diesem eingreifen zu können, ist in
vorteilhafter Weise gemäß Anspruch 11 eine Formschlußfläche in die
dem Ringschieber abgewandte Stirnseite des Mitnahmebolzens einge
arbeitet.
Einen weiteren Vorteil bringt die konusförmige Ausbildung des
Schiebesitzes gemäß Anspruch 12, da durch den in Richtung Preßsitz
allmählich größer werdenden Querschnitt des Mitnahmebolzens ein
gleichmäßiges Verspannen während des Einpressens des Mitnahmebolzens
in die Bohrung der Verstellwelle gewährleistet ist.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes
der Erfindung sind der Zeichnung, der Beschreibung und den
Ansprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es
zeigen die Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil der bekannten
Kraftstoffeinspritzpumpe, die Fig. 2 den Mitnahmebolzen in der
Verstellwelle in vergrößerter Darstellung und die Fig. 3 bis 6
die verschiedenen Lagen des Mitnahmebolzens während seiner Montage
in der Bohrung der Verstellwelle.
Bei der in der Fig. 1 nur in ihrem erfindungswesentlichen Bereich
dargestellten Kraftstoffeinspritzpumpe ist in einem Pumpengehäuse 1
eine Zylinderbüchse 3 mit einer Zylinderbohrung 5 eingesetzt, in der
ein durch einen nicht dargestellten Nockenantrieb axial bewegter
Pumpenkolben 7 geführt ist, der mit seiner dem Nockenantrieb abge
wandten Stirnseite 9 einen Pumpenarbeitsraum 11 in der Zylinder
büchse 3 begrenzt ist. Dieser Pumpenarbeitsraum 11 ist über eine
nicht dargestellte Einspritzleitung mit einem in den Brennraum der
zu versorgenden Brennkraftmaschine ragenden Einspritzventil ver
bunden. In der Zylinderbüchse 3 ist eine zylindrische Aussparung 13
angeordnet, die zu einem Niederdruckraum 15 seitlich offen ist und
so einen innerhalb der Aussparung 13 axial auf dem Pumpenkolben 7
verschiebbaren Ringschieber schalenförmig umgibt. Dieser Ring
schieber 17 greift über einen radial an seinem Umfang abstehenden
Steg 19 in eine, in einer durch die zylindrische Aussparung 13
entstandenen Innenwand 21 angeordnete Längsnut 23 der Zylinderbüchse
3 im Bereich der Aussparung 13 ein und ist somit gegen ein Verdrehen
gesichert. Der Ringschieber 17 weist eine als Steuerkante dienende
untere Stirnkante 25 und in seiner Umfangswand
zwei einander diametral gegenüberliegende, radiale Absteuerbohrungen
27 auf, denen zwei in der Mantelfläche des Pumpenkolbens 7 als
Steuerausnehmungen achssymmetrisch eingearbeitete Schrägnuten 29
zugeordnet sind, die unter einem bestimmten Winkel zur Längsachse
des Pumpenkolbens 7 ansteigen und die einen ebenen Grund 31, sowie
zwei parallel verlaufende Begrenzungsflächen haben, die mit der
Mantelfläche des Pumpenkolbens 7 schräge Steuerkanten bilden, von
denen eine obere Steuerkante 33 dem Pumpenarbeitsraum 11 näher
entfernt ist. In der Mitte des ebenen Grundes 31 der Schrägnuten 29
durchsetzt eine Querbohrung 35 den Pumpenkolben 7. Diese Querbohrung
35 mündet jeweils in eine vom Pumpenarbeitsraum 11 ausgehende und
axial im Pumpenkolben 7 verlaufende Sacklochbohrung 37, die mit der
Querbohrung 35 einen Kanal 39 zwischen dem ebenen Grund 31 der
Schrägnuten 29 und dem Pumpenarbeitsraum 11 bildet.
Zur axialen Betätigung des Ringschiebers 17 auf dem Pumpenkolben 7
weist der Ringschieber 17 auf der dem Steg 19 abgewandten Seite eine
Ausnehmung 43 auf, in die ein als Exzenterbolzen ausgeführter Mit
nahmebolzen 45 mit seinem Kopfstück 47 eingreift, der seinerseits
über einen zylindrischen Sitz 49 in einer Bohrung 51, die Bestand
teil einer Stufenbohrung 71 ist und hier den geringeren Durchmesser
aufweist, einer quer zur Pumpenkolbenachse angeordneten und im
Pumpengehäuse geführten Verstellwelle 53 geführt ist und radial von
dieser absteht. Der Mitnahmebolzen 45 ist dazu wie in der Fig. 2
vergrößert dargestellt als Exzenterbolzen ausgeführt, der sich in
zwei Hauptbereiche aufgliedert. Ein Bereich wird dabei, wie in der
Fig. 2 gezeigt, durch den zylindrischen Teil 49 gebildet, der sich
aus einem, von der dem Kopfstück 47 abgewandten Stirnseite 55 aus
gehenden Preßsitz 57 und einem im Durchmesser gegenüber diesem
geringfügig verjüngten Schiebesitz 61 zusammensetzt. An diesen
Schiebesitz 61 schließt sich in Richtung Kopfstück 47 über eine Fase
59 ein im Durchmesser verringertes Halsstück 65 an, an dessen andere
Seite ein exzentrisch zu diesem angeordnetes Wellenstück 63 an
grenzt, dessen Durchmesser noch einmal verringert ist und das
zentrisch in das Kopfstück 47 endet.
Das Kopfstück 47 ist als Kugelsegment ausgeführt, deren an das
Wellenstück 63 mündende Stirnseite und die auf dieser Achse liegen
den gegenüber angeordnete Stirnseite 69 abgeflacht sind, wobei die
entstandenen planen Flächen senkrecht zur Achse des Mitnahmebolzens
45 verlaufen.
Der Mitnahmebolzen 45 ist in die radiale Bohrung 51 der Verstell
welle 53, deren Durchmesser geringfügig kleiner ist als der des
Preßsitzes 57 eingepreßt, wobei zur Einstellung der richtigen Ver
drehlage des Mitnahmebolzens, das heißt seiner Exzenterlage und
damit der Hubausgangslage des Ringschiebers 17 eine erste Markierung
67 an der Fügestelle, das heißt am Beginn des Schiebesitzes 61
angeordnet ist, die mit einer zweiten Markierung 68 an der Verstell
welle 53 so abgestimmt ist, daß eine Zuordnung zwischen Exzenterlage
des Mitnahmebolzens 45 und Ringschieberlage möglich ist (z. B.
Markierung horizontal entspricht halbem Exzenterhub), so daß die für
den gleichmäßigen Förderbeginn eines jeden Pumpenkolbens 7 erforder
liche Ringschieberlage in Abhängigkeit von einem ersten Ausgangs
element einzeln über die Verdrehlage des Mitnahmebolzens 45 ein
stellbar ist, wobei der Mitnahmebolzen 45 während des Einstell
vorganges über den Schiebesitz 61 gleitverschiebbar in der Bohrung
51 geführt ist.
Die Montage des Mitnahmebolzens 45 in die Bohrung 51 der Verstell
welle 53 ist in den Fig. 3 bis 6 dargestellt.
In der Fig. 3 wird der Mitnahmebolzen 45 in die Bohrung 51 einge
führt, wobei der maximale radiale Abstand des exzentrischen Kopf
stückes 47 zur Achse des zylindrischen Teils 49 und der des
Halsstückes 65 zu dieser Achse so ausgeführt ist, daß ein problem
loses Einfädeln ohne Verkanten möglich ist, d. h. dieser maximale
Abstand ist kleiner als der Durchmesser der Bohrung 51.
In der Fig. 4 erreicht der Mitnahmebolzen 45 mit der Fase 59 die
Bohrung 51, wobei die Länge der Bohrung 51 kürzer ist, als der
maximale Abstand zwischen der Fase 59 und dem Kopfstück 47. Im
weiteren Verlauf wird, wie in der Fig. 5 dargestellt, der Schiebe
sitz 61 in die Bohrung 51 eingeschoben. In dieser Lage erfolgt die
Einstellung der Verdrehlage des Mitnahmebolzens 45, wobei ein Form
werkzeug in eine Formschlußfläche 73 auf der dem Kopfstück 47 abge
wandten Stirnseite 55 des Mitnahmebolzens 45 eingreift. Diese Form
schlußfläche 73 kann dabei sowohl in die Stirnseite 55 einge
arbeitet, als auch als Profil auf der Mantelfläche des Mitnahme
bolzens 45 ausgebildet sein.
In der Fig. 6 ist die Lage des eingepreßten Mitnahmebolzens 45 in
der Bohrung 51 dargestellt, in die er nach dem Einstellen seiner
Verdrehlage durch ein axiales Einpressen gebracht wurde. Die Ver
spannung des Mitnahmebolzens 45 in der Verstellwelle 53 erfolgt nun
über eine Preßverbindung zwischen dem Preßsitz 57 und der Bohrung
51, wobei für eine sichere Führung des Mitnahmebolzens 45 während
des Einpreßvorganges der Schiebesitz 61 konusförmig ausgebildet sein
kann, so daß ein allmählicher Übergang vom Schiebesitz 61 zum Preß
sitz 57 gewährleistet ist.
Es ist somit mit der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzpumpe
möglich, gegenüber bekannten Ausführungsformen eine Förderbeginn
gleichstellung an allen Pumpenelementen mit jeweils nur zwei Bau
teilen zu erreichen, was bei voller Funktionserfüllung große Vor
teile hinsichtlich des Fertigungs- und Montageaufwandes zur Folge
hat.
Claims (12)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit mindestens
einem in einer Zylinderbohrung (5) einer Zylinderbüchse (3) ge
führten, von einem Nockenantrieb axial hin- und herbewegten Pumpen
kolben (7), der mit seiner einen Stirnseite (9) einen Pumpenarbeits
raum (11) begrenzt und mit einem auf dem Pumpenkolben (7) axial
verschiebbaren, mindestens eine im Pumpenkolben verlaufende und mit
dem Pumpenarbeitsraum (11) in Verbindung stehende, in der Mantel
fläche des Pumpenkolbens (7) mündende Steueröffnung (29) steuernden
Ringschieber (17) und mit einer zur gleichzeitigen Betätigung
mehrerer Ringschieber (17) im Pumpengehäuse (1) quer zur Pumpen
kolbenachse gelagerten Verstellwelle (53), an der in Bezug auf die
Verstellwelle (53) zur Änderung der Hublage des Ringschiebers (17)
Mitnahmebolzen (45) angeordnet sind, die jeweils in eine Ausnehmung
(43) an jedem Ringschieber (17) zur axialen Betätigung dieser ein
greifen und die exzentrisch an einem durch eine Bohrung (51) in der
Verstellwelle (53) geführten zylindrischen Teil (49) angeordnet sind
und ein in die Ausnehmung (43) im Ringschieber (17) greifendes
kugelförmiges Kopfstück (47) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
der zylindrische Teil (49) durch Einpressen in die Bohrung (51) in
seiner Drehstellung fixiert ist.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Teil (49) des Mitnahmebolzens (45) oder die
Bohrung (51) der Verstellwelle (53) einen ersten Abschnitt aufweist,
der einen Schiebesitz (61) aufweist, derart, daß der Mitnahmebolzen
(45) mit einem Einstellwerkzeug mit geringem Kraftaufwand in eine
selbsthemmende und justierte Stellung bringbar ist und einen sich in
Achsrichtung anschließenden zweiten Abschnitt aufweist, der bei
axialer Verschiebung des Mitnahmebolzens (45) einen Preßsitz (57)
mit der Bohrung (51) bildet.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Verstellwelle (53) und Mitnahmebolzen (45) Markierungen (68, 67)
aufweisen, über die sich ein Zusammenhang zwischen der Verdrehlage
des Mitnahmebolzens (45) und der Hublage des Ringschiebers (17)
herstellen läßt.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das kugelförmige Kopfstück (47) als Kugelsegment ausgeführt ist,
dessen zum Ringschieber (17) weisende Stirnseite (69) abgeflacht
ist, wobei diese plane Fläche rechtwinklig zur Exzenterbolzenachse
verläuft.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das kugelförmige Kopfstück (47) durch ein zentrisch zu dessen
Achse und exzentrisch zur Achse des zylindrischen Sitzes (49)
angeordnetes Wellenstück (63) und über ein daran anschließendes,
gegenüber dem zylindrischen Sitz im Durchmesser verringertes, auf
dessen Achse liegendes Halsstück (65) mit dem den zylindrischen Sitz
(49) bildenden Teil des Mitnahmebolzens (45) verbunden ist.
6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des zylindrischen Teils (49) gleich groß oder
größer ist als der doppelt größte radiale Abstand des Kopfstückes
(47) von der Achse des zylindrischen Teils (49).
7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach den vorstehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß Halsstück (65) und Wellenstück (63) des
Mitnahmebolzens (45) zwischen Kopfstück (47) und zylindrischem Teil
(49) einen gegenüber dem zylindrischen Teil reduzierten Durchmesser
aufweisen und zusammen länger sind, als die Länge der den zweiten
Abschnitt aufnehmenden Bohrung (51) in der Verstellwelle (53) und
das der doppelte größte radiale Abstand des Kopfstückes (47) von der
Achse des zylindrischen Teils (49) größer ist als der Durchmesser
des zylindrischen Teils.
8. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Preßsitz (57) bereitstellende Bohrung (51) in der
Verstellwelle (53) als kleinerer Teil einer Stufenbohrung (71)
ausgebildet ist, deren im Durchmesser größerer Teil sich zur Seite
des Ringschiebers (17) hin anschließt und deren Durchmesser größer
ist als der doppelt größere radiale Abstand des Kopfstückes (47) von
der Achse des zylindrischen Teils (49) und welcher doppelte Abstand
größer ist als der im Durchmesser kleinere Teil (51) der Stufen
bohrung (71).
9. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die gemeinsame Länge von Halsstück (65) und Wellen
stück (63) bis zur durch den größten Abstand der Kopfstückmantel
fläche von der Achse des zylindrischen Teils (49) gehenden Radial
ebene kleiner ist als die Breite der Verstellwelle (53) im Bereich
der Stufenbohrung (71).
10. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halsstück (65) mit einer Fase (59) in den
zylindrischen Teil (49) übergeht.
11. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mitnahmebolzen (45) an seiner dem Kopfstück (47)
abgewandten Stirnseite eine Formschlußfläche (73) aufweist, über die
er durch ein formschlüssig angreifendes Verdrehwerkzeug verdreh- und
einstellbar ist.
12. Kraftstoffeinspritzpumpe nach den vorstehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Schiebesitz (61) bildende Teil
des Mitnahmebolzens (45) sich bis zum Bereich des Preßsitzes (57)
hin im Durchmesser konisch erweitert.
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