DE4217087A1 - Modular aufbaubare optische Tastatur - Google Patents
Modular aufbaubare optische TastaturInfo
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- H03K17/968—Switches controlled by moving an element forming part of the switch using opto-electronic devices
- H03K17/969—Switches controlled by moving an element forming part of the switch using opto-electronic devices having a plurality of control members, e.g. keyboard
Description
Die Erfindung betrifft optische Tastaturen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Optische Tastaturen, bei der Lichtwege durch Tastendruck
unterbrochen werden, sind seit längerem bekannt.
Verschiedene optische Tastaturen sind z. B. in den
Schriften DE 37 00 856, DE 35 35 551, US 42 78 965, DE
39 39 724, DE 84 01 137 und DE 90 10 425 beschrieben worden.
Das Unterbrechen der Lichtwege wird bei diesen Tastaturen
detektiert und in elektrische Signale umgewandelt. Der
Vorteil gegenüber elektrische Tastaturen liegt vor allem in
der Kontakt- und damit Verschleißfreiheit und der damit
verbundenen Betriebssicherheit.
Werden die Tasten matrixförmig angeordnet, so daß jede
Taste zwei orthogonale Lichtwege unterbricht, werden Tas
taturen auch billig hergestellbar, da sich bei größeren
Matrixen der elektronische Aufwand entsprechend reduziert.
Gegenüber Folientastaturen haben diese Tastaturen außerdem
den Vorteil, daß sie aufgrund des beliebig großen Tastenhubs
auch mit ergonomischem Schaltverhalten herstellbar sind.
Die optische Technik ermöglicht also billige, praktisch
verschleißfreie und ergonomische Tastaturen, die auch gegen
Umweltstörungen wie Staub und Schmutz unanfällig sind.
Trotz der vielen Vorteile haben sich die in den ge
nannten Druckschriften beschriebenen Tastaturen in der
Praxis nicht durchgesetzt. Die Schwierigkeit liegt darin,
daß sich die Tastaturen wegen der Ausrichtung der Tasten
auf die zu unterbrechenden Lichtschranken nicht aus ein
zelnen Tasten zusammensetzen ließen. Man braucht also für
jeden Tastaturtyp neue Werkzeuge. Für kleine Stückzahlen
sind diese Kosten nicht vertretbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, optische Tastaturen zu
schaffen, die modular aufbaubar sind, wobei die Tasten
entsprechend den zu unterbrechenden Lichtwegen ausgerichtet
sind.
Die Aufgabe wird durch optische Tastaturen gemäß dem
Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
abhängigen Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß werden sowohl Lichtempfänger und
Lichtsender als auch Taster auf einem Gitter aufgesteckt.
Die Gitterstäbe erstrecken sich dabei parallel zu den zu
unterbrechenden Lichtwege. Die Aufsteckplätze befinden sich
erfindungsgemäß an Kreuzungspunkten der Lichtwege. Wenn das
Spiel bei der Befestigung der Lichtempfänger, Lichtsender
und Tasten genügend gering gehalten ist, sind Licht
empfänger, Lichtsender und Tasten automatisch in der
richtigen Position zu den zu unterbrechenden Lichtschranken
angeordnet.
Das Gitter kann, wie auch die übrigen Teile der Tasta
tur, als Spritzgußteil hergestellt werden. Die Ausfüh
rungsform erlaubt, Lichtempfänger, Lichtsender und Tasten
zur Befestigung mit dem Gitter zu verkleben oder zu ver
schweißen.
Das Gitter kann aber auch aus Material hergestellt
werden, wie es üblicherweise für elektronische Platinen
Verwendung findet, da diese Materialien fest und verzugsarm
sind. Solche Materialien sind z. B. Pertinax oder
Epoxydharz. Es ist dann zweckmäßig, die Tastatur auf der
zur Ansteuerung benötigte Platine aufzubauen, indem das
erfindungsgemäße Gitter aus der gleichen Platine
herausgestanzt wird.
Für größere Tastaturen ist aber besonders die Steifheit
und Festigkeit ein wichtiges Kriterium. Dann ist es
zweckmäßig, ein Gitter aus Metall z. B. Stahl herzustellen.
Fertigungsmäßig ist es zur Standardisierung vorteilhaft,
größere Metallgitter herzustellen, aus denen bei Fertigung
kleinerer Tastaturen das Gitter entsprechend der benötigten
Größe herausgesägt oder gestanzt wird.
Die Lichtsender, Lichtempfänger und Tasten einer er
findungsgemäßen Tastatur sind in Modulen enthalten, die auf
das Gitter aufsteckbar sind. Gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung weisen diese Module Rasten auf,
die nach Aufstecken die Gitterstäbe umfassen und rastend
festhalten. Zusätzlich können auch Aussparungen vorgesehen
werden, die die Gitterstäbe aufnehmen und so ein Verrutschen
und Verkippen der Module verhindern. Besonders klein wird
das Spiel, wenn die Rasten und Aussparungen formschlüssig
am Gitter anliegen, wodurch ein genaues Positionieren
entsprechend der Lichtschranken ermöglicht wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung enthalten die
Lichtempfänger selbst keine elektronischen Bauelemente,
sondern Spiegel oder Streukörper, die das Licht auf zur
Signalwandlung verwendbare Phototransistoren werfen. Die
Phototransistoren registrieren das Signal für alle Tasten.
Durch sequentielles Ansteuern der Lichtsender, bestimmt dann
die Elektronik, welche Tasten niedergedrückt sind. Diese
Technik hat den Vorteil, daß Elektronikteile gespart werden.
Außerdem sind alle nötigen Elektronikteile in einem Winkel
angeordnet. Deshalb benötigt man nur eine L-förmige Platine
für die Ansteuerelektronik, so daß weiter Material gespart
wird.
Um fehlerhaftes Schalten durch Streulicht zu verhindern,
werden die Lichtsender in vorteilhafter Weise mit Kol
limatoren ausgestattet, die das Licht nur in einem
begrenzten Raumwinkelbereich zum Tastenfeld durchlassen. In
ähnlicher Weise kann man auch die Lichtempfänger für nur
kleine Raumbereiche sensitiv machen, indem sie ebenfalls mit
Kollimatoren versehen werden.
Zur Verringerung der Bestückungszeit von erfindungs
gemäßen Tastaturen ist es zweckmäßig, wenn einzelnen Module
nicht nur einen Lichtsender, einen Lichtempfänger oder eine
Taste enthalten, sondern auch Module verschiedener Größe
vorgesehen sind. Die verschiedenen Größen werden zweckmäßig
entsprechend dem Dualsystem gestaffelt. Beispielsweise
werden für den Aufbau der Spalten oder Zeilen von
Lichtsendern Module vorgesehen, die einen Lichtsender, zwei
Lichtsender, vier Lichtsender, acht Lichtsender usw.
enthalten. Dann kann man z. B. eine Matrix mit 7 Spalten
oder Zeilen aus nur drei Modulen für die Lichtsender
zusammensetzen. Ein derartiger Bausatz mit Modulgrößen im
Dualsystem ermöglicht also das Zusammensetzen beliebig
großer Tastaturen mit nur einer geringen Anzahl von stan
dardmäßigen Modulen.
Auch die Tasten kann man in ähnlicher leise aus einer
geringen Zahl von Modulen aufbauen. Dafür sind in analoger
Weise zu obigem Beispiel Module mit n*m Tasten für n Zeilen
und m Spalten zweckmäßig, bei denen die Zahlen n und m
durch Zweierpotenzen darstellbar sind.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich im
Zusammenhang mit den nachfolgend beschriebenen Ausfüh
rungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der
Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße, auf einem
Gitter aufgebaute Tastatur, mit im Schnitt darge
stellten Lichtsendern und Lichtempfängern;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung eines Teiles eines
Moduls zur Veranschaulichung der Befestigung eines
Moduls;
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung einer Taste in einer
erfindungsgemäßen Tastatur;
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung eines anderen Tasten
aufbaus, der mit besonders einfachen Gußformen
hergestellt werden kann;
Fig. 5 wie Fig. 4 jedoch mit einer anderen Alternative
für die Rastenanbringung, wobei die Taste auch zur
Verwirklichung des N-keyrollover entsprechend ausge
bildet ist.
Fig. 6 ein Lichtempfänger, der das Licht mit Spiegeln
oder Streuungen auf die zur Signaldetektion
verwendeten Phototransistoren wirft;
Fig. 7 ein Modul, in dem zwei Tasten integriert werden;
Fig. 8 ein Modul, in dem zwei mal zwei Tasten integriert
werden.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Tastatur. In der
Figur ist ein Tastensatz von 4*4 Tasten 10 zu erkennen. Am
Rand des Tastensatzes sind im Schnitt gezeichnete
Lichtsender 12 angeordnet, die ein als Kollimator 14
dienendes zylindrisches Loch aufweisen. Licht, welches von
einer der Infrarotdioden Dx1-Dx4 oder Dy1-Dy4 ausgesandt
wird, tritt durch den entsprechenden Kollimator 14 aus und
wird nur in einen begrenzten Raumbereich ausgesandt. Die
Lichtrichtungen sind in Fig. 1 mit unterbrochenen Pfeilen
gekennzeichnet.
Das Licht wird an der den Lichtsendern 12 entge
gengesetzten Seite von den im Schnitt gezeichneten
Lichtempfängern 20 aufgenommen. Im Prinzip könnte man für
jede Lichtschranke einen eigenen Phototransistor verwenden.
Dies ist aber aufwendig. In dem vorliegenden Aus
führungsbeispiel weisen die Lichtempfänger 20 spiegelnde
Oberflächen 22 und 24 auf, die das Licht zu den beiden Pho
totransistoren T1 und T2 reflektieren. Die Phototran
sistoren T1 und T2 sind in Reihe geschaltet und erzeugen so
ein gemeinsames Signal. Die Verwendung zweier Transistoren
in den entgegengesetzten Ecken ermöglicht ein gleichmäßiges
Signal, unabhängig von der eingeschalteten Lichtschranke.
Zwischen den Lichtempfängern 20 ist noch ein im Innenraum
spiegelndes Eckelement 26 eingefügt, welches das Licht um
die Ecke führt, damit beide Transistoren T1 und T2 ungefähr
gleiche Lichtintensität erhalten.
Diese Maßnahmen, die Spiegelung und die Erzeugung nur
eines elektrischen Signals, ermöglichen einen einfachen
Aufbau und reduzierte Elektronik. Zur Ansteuerung kann eine
einfache L-förmige Platine verwendet werden. Statt
Spiegelung kann auch Streuung angewandt werden, was vor
allem den Fertigungsaufwand zur Aufbringung spiegelnder
Schichten unnötig macht.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß durch die Tasten 10
jeweils zwei Lichtschranken beeinflußt werden. Alle Tasten
lassen in Ruheposition Licht durch und unterbrechen die
Lichtwege bei Betätigung. Die Kombination der unterbro
chenen Lichtschranken wird zur Erzeugung des elektrischen
Signals dekodiert und der entsprechende elektrische Code
ausgegeben. Für diesen Zweck schaltet eine Ansteuerelek
tronik periodisch erst nacheinander die Dioden Dx1-Dx4 und
danach die Dioden Dy1-Dy4 an. Wenn eine Taste gedrückt ist,
werden die Transistoren T1 und T2 innerhalb einer Periode
zweimal verdunkelt. Wenn die Transistoren hochohmig werden,
übernimmt eine Auswerteelektronik den Binärcode zur
Ansteuerung der Dioden Dx1-Dx4 und Dy1-Dy4 und ermittelt
aus einer Tabelle den auszugebenden Code.
Am einfachsten werden Ansteuer- und Auswerteelektronik
mit Hilfe eines Mikrocomputers verwirklicht, der über einen
Binärausgang und einen Dekoder die Dioden Dx1-Dx4 und
Dy1-Dy4 nacheinander ansteuert. Das Dunkelsignal an den
Transistoren T1 und T2 kann dann als Interruptsignal dienen,
um den Ansteuercode in vorgegebenen Speichern abzuspeichern.
Das Hauptprogramm bildet dann nach Durchlauf einer Periode
aus den ermittelten Speicherinhalten einen Adresswert für
eine Tabelle, deren Tabellenwert dann als elektrischer Code
für die betätigte Taste ausgegeben wird.
Unabhängig von der speziellen Ansteuerung ist aber für
den modularen Aufbau einer optischen Tastatur besonders
wichtig, daß die Tasten akkurat an den Kreuzungspunkt
zweier Lichtwege positioniert sind. Andernfalls würden sich
Tasten gegenseitig abschatten, was besonders bei großen
Tastaturen zu Lichtverlust und eventuell Funktionsunfä
higkeit führt.
Das wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß
Lichtsender 12, Lichtempfänger 20 und Tasten 10 auf einem
Gitter 30 aufgebaut werden, dessen Gitterstäbe 32 und 34
entlang der Lichtwege der Lichtschranken verlaufen. Die
Tasten sind nur mit geringem Spiel aufsetzbar, so daß die
genannten Abschattungseffekte minimal werden. In gleicher
Weise werden auch die Lichtsender 12 und Lichtempfänger 20
aufgesetzt, die auch aufgrund der durch den Kollimator 14
gegebenen Richtungsempfindlichkeit durch Aufsetzen auf das
Gitter bezüglich der Gitterstäbe 32 und 34 ausgerichtet
sein müssen.
Das Gitter 30 kann für kleinere Tastaturen auch aus
Kunststoff gegossen werden. Vorteilhaft ist jedoch, wenn
das Gitter aus der Platine ausgestanzt ist, auf der auch die
übrige Steuerelektronik aufgebaut ist. Bei größeren Tas
taturen ist jedoch eine größere Steifigkeit erforderlich,
so daß man dann zu Metallgittern übergehen sollte. Ferti
gungstechnisch ist es dann für die Anfertigung von
Spezialtastaturen günstig, wenn man die einzubauenden
Gitter je nach Tastaturgröße aus einem standardisierten
größeren Gitterblech aussägt oder ausstanzt.
Aus Fig. 2 wird deutlich, wie die genau Justierung
mechanisch erreicht werden kann. An jeder Seite eines
Moduls 36, welches Lichtempfänger, Lichtsender oder Taste
sein kann, gibt es Aussparungen 40 und 42, die nach
Aufsetzen formschlüssig an den Gitterstäben 32 und 34
anliegen und so die Position des Moduls 36 auf dem Gitter
30 genau definieren. Im Beispiel von Fig. 2 sind die Seiten
der Aussparung 42 als Rasten 44 ausgeführt, die das Modul 36
an dem Gitterstab 32 festhalten. Damit ist auch die Höhe
des Moduls über dem Gitter eindeutig festgelegt und wohl
definiert.
Aus Fig. 3 wird der Aufbau von Tasten 10 in einer
erfindungsgemäßen Tastatur deutlich. Zur Bereitstellung der
für die Rückstellung von Tasten benötigten Federn ist eine
flexible elastische Unterlage 50 mit ausgeprägten Feder
elementen 52. Die Federelemente 52 haben Schlitze 54, in
die das Gitter 30 eingelegt werden kann. Die Unterlage 50
kann am Gitter 30 festgeklebt werden.
Die Taste 10 besteht aus einem Gehäuseteil 60 und einem
Tastenknopf 70. Der Gehäuseteil 60 wird, wie bei Fig. 3
beschrieben, auf das Gitter 30 aufgesetzt und definiert die
Position der Taste. Der Tastenknopf 70 wird in den Ge
häuseteil 60 eingeführt.
Der Tastenknopf 70 weist Rasten 72 auf, die in die
entsprechenden Aussparungen im Gehäuseteil 60 eingreifen.
Die Rasten 72 mit den genannten Aussparungen verhindern ein
Herausfallen des Tastenknopfes 70 aus dem Gehäuseteil 60.
Die Länge der genannten Aussparungen definiert den mög
lichen Tastenhub.
Die Federelemente 52 drücken den Tastenknopf 70 nach oben
in die Ruheposition. Der Gehäuseteil 60 weist Langlöcher 64
auf, die in Ruheposition zusammen mit Langlöchern 74 im
Tastenknopf ein Loch bilden, welches das Licht der ge
nannten Lichtschranken hindurchläßt. Nach Hinunterdrücken
des Tastenknopfes 70 gegen den Widerstand des Federelements
52 schieben sich die Langlöcher 64 und 74 übereinander und
schließen die Lichtschranken.
Bei der Taste gemäß Fig. 3 fällt die einfache Form der
Einzelteile auf, die sich mit einfachen Formen gießen läßt.
Eine noch einfacher herstellbare Form ist bei der Taste
gemäß Fig. 4 gegeben. Auch hier ist der ein Tastenknopf
86 und ein Gehäuseteil 80 gezeigt. Es gibt bei dieser Taste
zwei wesentliche Unterschiede gegenüber der Taste gemäß Fig.
3. Einmal sind hier die Rasten 82, die den Tastenknopf
gegen das Herausfallen des Tastenknopfes 86 sichern, am
Gehäuseteil 80 angebracht, während die dazugehörigen Aus
sparungen 88 sich am Tastenknopf 86 befinden. Weiter ist
für beide Lichtschrankenrichtungen nur ein Loch 89 vor
gesehen, welches sich diagonal zwischen den Ecken des
Tastenknopfs 86 erstreckt. Diese Form hat den Vorteil, daß
man für die Herstellung eines Tastenknopfs nur eine zwei
teilige Form ohne Schieber benötigt. Eine Taste gemäß Fig.
4 ist fertigungstechnisch also besonders günstig.
Die Taste gemäß Fig. 5 hat ähnliche Vorteile. Gegenüber
der Taste gemäß Fig. 4 sind hier die Aussparungen 88 weiter
unten angebracht, so daß die Rasten im Gehäuseteil in der
dargestellten Perspektive nicht mehr sichtbar sind. Der
eigentliche Unterschied liegt hier jedoch in der zweiten
Öffnung 90, die das Licht wieder durchläßt, wenn die Taste
in Arbeitsposition gedrückt ist. Das Schalten dieser Taste
wird also nur registriert, während die Taste sich in
Arbeitsposition oder Ruheposition bewegt. Auch in
Arbeitsposition läßt die Taste Licht durch, so daß das
Betätigen weiterer Tasten auch bei gedrückter Taste regis
triert wird. Der die Tastatur steuernde Mikroprozessor, muß
bei Einsatz einer Taste gemäß Fig. 5 also über die schon
gedrückten Tasten buchführen. Erst bei zweimaligem
Unterbrechen der Lichtschranke einer Taste befindet sich
diese ja wieder in Ruheposition. Daß die Taste nur kurz
angestoßen wird, also sich nicht ganz in Ruheposition
bewegt, muß durch Auslegung des Verlaufs der Federkraft mit
dem Hub verhindert werden.
Wie die übrigen Teile, also Lichtsender 12, Licht
empfänger 20 und das Eckelement 26, ausgeführt werden
müssen, ist dem Fachmann bekannt und bedarf keines er
finderischen Schrittes. Als Beispiel, wie ein Licht
empfänger 20 ausgestaltet werden kann, ist ein derartiges
Element in Fig. 6 dargestellt. Das Modul zeigt wieder die
zum Aufsetzen auf das Gitter verwendbare Aussparung 42 mit
den seitlichen Rasten 44. Durch eine Öffnung 92 fällt das
Licht ein. Für Tasten gemäß Fig. 3 und Fig. 4 kann dieses
Loch wie in Fig. 6 nach oben sehr lang sein, da das
Streulicht durch den Aufbau von Tastenknöpfen schon durch
die Tasten selbst abgeschirmt wird. Im Fall einer Taste
gemäß Fig. 6 kann dies aber problematisch sein. Dann sollte
das Loch 92 nur als kreisförmige Blende ausgeführt werden.
Das einfallende Licht fällt bei einem Lichtempfänger 20
gemäß Fig. 6 auf einen Keil 94, damit nur ein möglichst
kleiner Teil aus der Öffnung 92 wieder herausgestreut wird.
Die Oberfläche 22 des Keils 94 ist verspiegelt, genau wie
die gegenüberliegende Oberfläche, um das Licht zu den, das
elektrische Ausgangssignal erzeugenden Transistoren zu
führen. Statt Spiegeln sind auch streuende Flächen möglich,
was vor allem die Fertigung vereinfacht.
In Fig. 7 und 8 sind Module mit 2 Gehäuseteilen bzw. 2*2
Gehäuseteilen gezeigt. Beim Aufbau von Tastaturen aus
Einzelelementen ist es zeitaufwendig, die Tasten nur aus
kleinen Teilen zusammenzubauen. Deshalb ist es vorteilhaft
für Kleinserien verschiedener Tastaturgrößen einen Bausatz
mit Modulen mit verschiedener Anzahl von Einzelelementen
zur Verfügung zu haben. Es ist dann vorteilhaft die
Modulgrößen in Zweierpotenzen zu staffeln. Das heißt, wenn
es zum Beispiel Module mit einem Taster, zwei Tastern, vier
Tastern usw. gibt, lassen sich 7 Taster in einer Reihe
mit 3 Modulen bestücken. Da bei Tastern die Anzahl in einem
Modul aber aus n Spalten und m Zeilen bestehen kann, sind
bei diesen Modulen im Bausatz mehr Modulgrößen nötig, und
zwar mit jeweils n*m Tasten, wobei n und m jeweils
Zweierpotenzen sind.
Mit dem beschriebenen System wächst die Anzahl der für
einen Bausatz benötigten Modulzahl nur logarithmisch mit
der herzustellenden maximalen Tastengröße.
Die Erfindung ermöglicht die Verwirklichung der auf der
Kontaktfreiheit basierenden Vorteile von optischen
Tastaturen auch für modular aufgebaute Tastaturen. Damit
ist der Weg geöffnet, das optische Tastaturprinzip auch in
Kleinserien wirtschaftlich zu nutzen.
Claims (14)
1. Optische Tastatur mit einer Mehrzahl matrixartig in
Spalten und Zeilen angeordneten Tasten (10), bei denen in
Spalten und Zeilenrichtung Lichtstrahlen von Lichtschranken
mit Lichtsendern (12) und Lichtempfängern (20) gesandt
werden und zwei Lichtschranken bei Betätigen einer Taste
(10) mindestens zeitweilig unterbrochen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß Lichtsender (12), Lichtempfänger (20) und Tasten
(10) in unabhängigen Modulen (369 enthalten sind, welche auf
einem Gitter (30) befestigbar sind.
2. Optische Tastatur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gitter (30) Gitterstäbe (32, 34) aufweist, die
sich parallel zu den Richtungen der Lichtstrahlen
erstrecken, wobei sich die Gitterstäbe (32, 34) für Spalten
und Zeilen in Gitterkreuzungen treffen und die Module (36)
so aufsetzbar sind, daß sich die Tasten (10) mittig auf den
Gitterkreuzungen befinden.
3. Optische Tastatur nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gitter (30) aus Kunststoff spritzgegossen ist.
4. Optische Tastatur nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gitter (30) aus einer Pertinax- oder Epoxydharz
platte ausgestanzt ist.
5. Optische Tastatur nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pertinax- oder Epoxydharzplatte gleichzeitig
der Träger der die Steuerelektronik tragenden Platine ist.
6. Optische Tastatur nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gitter (30) aus einem steifen Material, insbe
sondere Metall, ist.
7. Optische Tastatur nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gitter (30) aus einem größeren Metallgitter je
nach Größe der Tastatur ausgestanzt oder ausgesägt ist.
8. Optische Tastatur nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Module (36) Rasten (44) aufweisen, mit denen sie
auf dem Gitter (30) rastend befestigbar sind.
9. Optische Tastatur nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Module Aussparungen (40, 42) und/oder Rasten (44)
aufweisen, die an den Gitterstäben (32, 34) formschlüssig
anliegen, so daß eine Kippbewegung in alle Richtungen
verhindert wird.
10. Optische Tastatur nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtempfänger (20) spiegelnde oder streuende
Oberflächen (22, 24) enthalten, die das empfangene Licht
auf Phototransistoren (T1, T2) reflektieren.
11. Optische Tastatur nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Module (36), welche die Lichtsender (12) und/oder
Lichtempfänger (20) enthalten, Kollimatoren (14)
aufweisen, die die Lichtrichtung vorgeben bzw. gestatten,
nur aus einem begrenzten Raumbereich Licht empfangen.
12. Optische Tastatur nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Module in Spalten- oder Zeilenrichtung eine
Anzahl nebeneinanderliegender Einheiten, wie Lichtsender
(12), Lichtempfänger (20) oder Tasten (10), enthalten.
13. Optische Tastatur nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl nebeneinanderliegenden Einheiten die
Zweierpotenz einer ganzen Zahl ist.
14. Optische Tastatur nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Modul existiert, welches Tasten in n Spalten und
m Zeilen aufweist, wobei die Zahlen n und m Zweierpotenzen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924217087 DE4217087A1 (de) | 1992-05-22 | 1992-05-22 | Modular aufbaubare optische Tastatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924217087 DE4217087A1 (de) | 1992-05-22 | 1992-05-22 | Modular aufbaubare optische Tastatur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4217087A1 true DE4217087A1 (de) | 1993-11-25 |
Family
ID=6459557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924217087 Withdrawn DE4217087A1 (de) | 1992-05-22 | 1992-05-22 | Modular aufbaubare optische Tastatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4217087A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10237251A1 (de) * | 2002-08-14 | 2004-02-26 | Cherry Gmbh | Tastatur mit Signal-Tastenortung |
-
1992
- 1992-05-22 DE DE19924217087 patent/DE4217087A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10237251A1 (de) * | 2002-08-14 | 2004-02-26 | Cherry Gmbh | Tastatur mit Signal-Tastenortung |
DE10237251B4 (de) * | 2002-08-14 | 2006-04-27 | Cherry Gmbh | Tastatur mit Signal-Tastenortung |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |