DE4216709A1 - Ladevorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
Ladevorrichtung für ein FahrzeugInfo
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- B60P1/5442—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using cranes for self-loading or self-unloading with a moveable base attached to the roof of the vehicle
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
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Description
Die Erfindung betrifft eine in ein Fahrzeug einbaubare Ladevor
richtung.
Bei Lieferwagen und auch Lkw, die nicht mit angebauten, mitge
führten Ladekränen oder aus der Ebene der Ladefläche absenkbaren
und hebbaren Ladeplattformen, die mit Hubwagen befahrbar sind,
ausgestattet sind, besteht das Problem, diese in einfacher Weise
nur von einer Person, beispielsweise dem Fahrer, be- und ent
laden zu können. Ist das Fahrzeug beispielsweise mit auf
Paletten abgesetzten Gütern beladen, können diese zwar von einem
zugänglichen Randbereich der Ladeplattform von Gabelstaplern ab
gesetzt und aufgenommen werden, wenn diese zum Zwecke des Be-
und Entladens zur Verfügung stehen. Selbst wenn ein Be- und Ent
laden mit Gabelstaplern möglich sein sollte, besteht immer noch
das Problem, die gefüllten Paletten in raumsparender Weise über
die zur Verfügung stehende Ladeplattform zu verteilen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine in ein Fahrzeug einbau
bare Ladevorrichtung zu schaffen, die es auch einer einzigen
Person gestattet, in einfacher Weise das Fahrzeug zu beladen und
zu entladen, wobei zusätzlich auch eine günstige Verteilung der
Last über die zur Verfügung stehende Fläche der Ladeplattform
möglich sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an min
destens zwei oberen, mit dem Fahrzeugaufbau verbundenen Quer
trägern die seitlichen Holme eines Tragrahmens in Fahrzeuglängs
richtung ausziehbar und einfahrbar gelagert sind, daß in
Führungen der Holme eine Laufkatze verschieblich geführt ist und
daß an die Laufkatze drehbar eine Hebeeinrichtung mit einer
Greif- oder Trageinrichtung angehängt ist. Die erfindungsgemäße
Ladevorrichtung zeichnet sich somit durch eine Laufkatze aus,
die in Führungen eines oberhalb des Laderaums angeordneten Trag
rahmens verfahrbar ist. Da dieser Tragrahmen zusätzlich auszieh
bar und einfahrbar gelagert ist, kann im eingeschobenen Zustand
des Tragrahmens durch Verfahren der Laufkatze die Ladung auf der
Ladeplattform des Fahrzeuges versetzt und an der gewünschten
Stelle abgesetzt bzw. von dieser abgehoben werden. Wird der Trag
rahmen, der völlig über die Ladefläche einschiebbar ist, ausge
zogen, ragt dieser über die hintere Bordkante der Ladeplattform
aus, so daß die Laufkatze bis über die Kante der Ladefläche
hinausgefahren und die Last bis auf den Untergrund, auf dem das
Fahrzeug steht, abgesenkt bzw. von diesem angehoben werden kann.
Zweckmäßigerweise ist die Trageinrichtung eine Krangabel, die
aus zwei etwa horizontalen gabelförmigen Zinken besteht, die
durch einen vertikalen Träger mit einem oberen abgewinkelten
galgenförmigen Tragstück verbunden sind, der im Schwerpunkt der
Gabeln bzw. der von diesen aufgenommenen Last drehbar an die
Laufkatze angehängt ist.
Zum Heben und Absenken der Greif- oder Trageinrichtung kann
diese über eine Winde oder eine Hub-Einrichtung mit der Lauf
katze verbunden sein.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
Hebeeinrichtung aus einer Krangabel mit einem unteren ein Kasten
profil aufweisenden Querträger besteht, der über einen recht
winkelig und mittig mit diesem verbundenen vertikalen Träger mit
einem oberen galgenartigen, etwa rechtwinkelig abgewinkelten
frei auskragenden Träger verbunden ist, daß an den Querträger
zwei Gabelzinken durch diesen manschettenartig einfassende und
an dessen Querschnittsform angepaßte Bügel befestigt sind, daß
der frei auskragende galgenförmige Träger mit seinem Endbereich
um eine vertikale Achse drehbar an dem Laufwagen gelagert ist
und daß vertikale Träger aus zwei teleskopartig ineinander ge
führten Teilen besteht, die durch einen Antrieb relativ zuein
ander ausfahrbar- und einfahrbar sind.
Für die erfindungsgemäße Ladevorrichtung verwendbare Krangabeln
sind in unterschiedlichen Ausführungsformen und beispielsweise
auch aus der älteren Patentanmeldung P 42 11 679.1 bekannt.
Weiterhin ist es bei Ladegabeln bekannt, daß der vertikale
Träger aus zwei teleskopartig ineinander geführten Teilen be
steht, die aber zur Anpassung an unterschiedliche Verwendungs
zwecke den unterschiedlichen Auszugsstellungen miteinander ver
bolzbar sind. Bei der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen
Ausführungsform bilden die teleskopartig ineinander geführten
Teile des vertikalen Trägers, der den Träger der Gabelzinken mit
dem abgewinkelten galgenförmigen Träger verbindet, dadurch die
Hubeinrichtung, daß diese Teile durch einen Antrieb relativ zu
einander ausfahrbar- und einfahrbar sind.
Zweckmäßigerweise besteht der untere Teil des vertikalen Trägers
aus einem Rohr, vorzugsweise aus einem Kastenprofil, in dem der
obere Teil längsverschieblich geführt ist.
Um die beiden Teile des vertikalen Trägers reibungsarm ineinan
der führen zu können, trägt der obere Trägerteil zweckmäßiger
weise an seinem unteren Ende auf seiner den Zinken zugewandten
Seite eine Laufrolle, die auf der Innenwandung des Rohrs läuft,
wobei an dem oberen Endbereich des Rohrs auf der dem Zinken abge
wandten Seite eine Laufrolle gelagert ist, die auf dem oberen
Trägerteil abläuft. Bei dieser Ausführungsform sind die Lauf
rollen entsprechend der Belastung der Zinken unter Ausnutzung
der größten Hebelarmlänge, die durch die Einschublänge des
oberen Trägerteils in den unteren Trägerteil bestimmt ist, an
den Orten angelenkt, in denen die Reaktionskräfte aufzunehmen
sind, die ein Kräftepaar bilden, das dem auf die Zinken wirken
den Moment entspricht. Das galgenförmige Trägerteil ist dabei
derart drehbar an der Laufkatze gelagert, daß die Drehachse im
wesentlichen den Schwerpunkt schneidet, der sich aus der aufge
nommenen Last und dem Eigengewicht der Gabel ergibt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß im
Abstand von der unteren Laufrolle oberhalb von dieser an dem
oberen Trägerteil eine weitere Laufrolle gelagert ist, wobei das
Rohr auf seiner dem galgenartigen Träger zugewandten Seite mit
einem über ein Teil seiner Länge verlaufenden Längsschlitz ver
sehen ist, so daß das Rohr über den galgenartigen Träger nach
oben hin hinausgefahren werden kann. Diese Ausgestaltung ist
dann vorteilhaft, wenn die Last auf der Ladeplattform möglichst
hoch angehoben werden soll. Bei einem derartig hohen Anheben
tritt die untere an dem oberen Trägerteil gelagerte Laufrolle
aus dem Tragrohr des unteren Trägerteils nach unten hin hinaus,
so daß eine Abstützung des unteren Trägerrohrs auf der Zinken
seite nur noch über die obere an dem oberen Trägerteil gelagerte
Rolle erfolgt.
Der Antrieb der Hubeinrichtung kann aus einer an dem Rohr ge
lagerten Winde bestehen, von deren Trommel ein Seil über eine
untere an dem Rohr gelagerte Umlenkrolle und eine an dem oberen
Trägerteil gelagerte Flaschenrolle zu seinem Festpunkt an dem
unteren Ende des Rohrs verläuft. Statt dieser flaschenzugartigen
Einscherung eines Seils kann der Antrieb auch aus einem an dem
Rohr gelagerten Ritzel bestehen, das mit einer an dem oberen
Träger befestigten Zahnstange kämmt. Die Windentrommel bzw. das
Ritzel können durch einen Motor oder über einen entsprechenden
Übertragungsmechanismus auch von einen durch Hand betätigbaren
Hebel angetrieben sein. Ist ein von Hand betätigbarer Hebel vor
gesehen, kann dieser über eine Freilaufschaltung beispielsweise
auf ein Klinkenrad wirken.
Statt mechanischer bzw. elektromotorischer Antriebe können die
teleskopierbaren Teile des vertikalen Trägers auch durch einen
Hydraulikzylinder relativ zueinander verschieblich sein.
Werden beispielsweise Paletten mit der erfindungsgemäßen, eine
Krangabel enthaltenden Ladevorrichtung bewegt, kann es erforder
lich sein, diese auf der Ladefläche des Kraftfahrzeuges oder auf
dem Untergrund noch durch Hubwagen zu verfahren, deren Holme
bzw. gabelartigen Arme seitlich versetzt zwischen die Zinken der
Krangabel eingefahren werden. Die Arme des Hubwagens können auch
zwischen die Zinken oder die Zinken übergreifend eingefahren wer
den. In jedem Falle ist dann jedoch die Abgabe der Last von dem
Hubwagen an die Krangabel oder umgekehrt notwendig. Nach einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist daher
vorgesehen, daß die Gabelzinken der Krangabel die Zinken eines
Gabelhubwagens sind und daß der galgenartige Träger aus seiner
Drehverbindung mit der Laufkatze lösbar und an diese ankuppelbar
ist. Ist die Hubeinrichtung nicht in der vorstehend beschrie
benen Weise in den vertikalen Träger angeordnet, der dem galgen
artigen Träger mit dem Gabelträger verbindet, kann die Hubein
richtung, beispielsweise in Form einer Winde, auch an der Lauf
katze angeordnet sein. Der vertikale Träger mit dem galgen
artigen Träger ist dann starr ausgebildet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Laufkatze in einem Rahmen quer zur Fahrzeuglängsrichtung ver
schieblich gelagert ist und daß der Rahmen seinerseits in den
Holmen des Tragrahmens in Fahrzeuglängsrichtung verschieblich
geführt ist. Auf diese Weise läßt sich die Last auch quer zur
Fahrzeuglängsrichtung verfahren.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Laufkatze längsverschieblich in einem Rahmen geführt
ist, der quer ausziehbar und einschiebbar in einen Zwischen
rahmen geführt ist, der längsverschieblich in dem Rahmenholmen
des Tragrahmens geführt ist. Bei dieser Ausgestaltung läßt sich
die Laufkatze seitlich über die Bordkante einer Ladefläche aus
fahren, was eine Beladung eines Fahrzeugs nicht nur von der Heck
seite her, sondern auch von einer Seite her ermöglicht. Soll die
Ladevorrichtung dazu dienen, ein Fahrzeug von der Seite her zu
be- und entladen, reicht es aus, daß der Tragrahmen fest mit dem
Fahrzeugaufbau verbunden ist, weil dann ein Ausziehen des Trag
rahmens über die hintere Kante der Ladefläche hinaus nicht erfor
derlich ist.
Zweckmäßigerweise bestehen die Holme des Tragrahmens aus einem
C-förmigen Profil, wobei durch den oberen Längsschlitz jeweils
Traglaschen greifen, die an den Enden einer diese durchsetzenden
Querachse Laufrollen tragen, die auf den Innenseiten der durch
den Schlitz getrennten, nach innen abgewinkelten Schenkel läuft.
Mit den C-förmigen Profilen können L-förmige oder U-förmige
Profile verbunden oder verschweißt sein, auf deren unteren gegen
einander gerichteten Schenkeln die Rollen der Laufkatze oder des
mittleren Verschieberahmens laufen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der
Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch die seitlichen Holme
eines Tragrahmens, in denen eine eine Krangabel
tragende Laufkatze längsverschieblich geführt
ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Ladevorrichtung nach Fig.
1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Krangabel nach den
Fig. 1 und 2 in schematischer Darstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Lieferwagen oder einen
Lkw mit ausziehbaren und einschiebbaren Trag
rahmen, in dem eine verfahrbare Laufkatze geführt
ist, in schematischer Darstellung,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, wobei
die Laufkatze querverschieblich auf einem in dem
Tragrahmen längsverschieblich geführte Zwischen
rahmen geführt ist,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, bei
dem in einem in dem Tragrahmen längsverschieblich
geführten Zwischenrahmen ein weiterer Rahmen quer
verschieblich geführt ist, auf dem die Laufkatze
verfahrbar ist und
Fig. 7 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, bei
der der gegabelte Teil der Krangabel aus einem
von der Laufkatze abkuppelbaren Hubwagen besteht.
Aus den Fig. 1 und 2 sind zwei Querträger 1, 2 ersichtlich,
deren Enden über jeweils zwei Stützen 3, 4 mit der Ladefläche
oder der Ladeplattform eines Lieferwagens oder eines Lkw verbun
den sind. Die Querträger 1, 2 sind zu ihrer Aussteifung mit einem
in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Träger 5 verbunden. An den
Querträgern 1, 2 sind jeweils über mit diesen verschweißte
Laschen 6, 7 Rollenpaare 8, 9 angeordnet, die an den Enden einer
Querachse 10 frei drehbar gelagert sind, die jeweils in einer
Bohrung der Laschen 6, 7 befestigt ist. Auf den paarweise angeord
neten Laufrollen 8, 9 sind die Holme 11, 12 eines Tragrahmens
längsverschieblich geführt. Die Holme 11, 12 bestehen aus
C-förmigen Profilen bzw. aus Kastenprofilen, die mittig in ihrer
oberen Wand mit einem längsverlaufenden Schlitz 13 versehen
sind, durch den die Laschen 6, 7 greifen. Die Laufrollen 8, 9
laufen auf den Innenseiten der Obergurte, die durch die nach
innen hin abgewinkelten Schenkel 14, 15 der Kastenprofile 8, 9 ge
bildet sind, die voneinander durch den Schlitz 13 getrennt sind.
Mit der Unterseite der Holme 8, 9 sind Winkelprofile 17, 18 ver
schweißt, deren unteren in einer horizontalen Ebene und gegenein
ander gerichteten Schenkel die Laufflächen für die Rollen 19, 20
einer Laufkatze 21 bilden. Mittig in der Laufkatze 21 ist ein
vertikaler Zapfen 22 frei drehbar gelagert, mit dessem unteren
Ende das frei auskragende Ende des galgenförmigen Trägerteils 23
verbunden ist.
Der Aufbau der in der Laufkatze 21 drehbar gelagerten Krangabel
25 wird nun anhand der Fig. 3 näher erläutert. Der galgenartige
Trägerteil 23 ist rechtwinkelig mit dem oberen Trägerteil 26 ver
bunden, der teleskopartig aus- und einschiebbar in dem unteren
Trägerteil 27 geführt ist, der aus einem kastenförmigen Rohr
profil besteht. Die Trägerteile 26, 27 bilden zusammen einen ver
tikalen Träger 28, der mittig mit einem unteren Querträger ver
bunden ist, mit dessen Endbereichen die Gabelzinken 29 verbunden
sind. Der obere Trägerteil 26 weist zwei Lagerungen 30, 31 auf,
in denen walzenförmige Laufrollen 32, 33 gelagert sind, die auf
der Innenseite der vorderen Wandung des Kastenprofils 27 ab
laufen, die den Gabelzinken 29 zugewandt ist. In seinem oberen
Endbereich ist an der Hinterseite des unteren rohrförmigen
Trägers 27 zwischen Lagerschenkeln eine walzenartige Laufrolle
35 gelagert, die auf der von den Gabelzinken 29 abgewandten
Seite des oberen Trägerteils 26 läuft. Weiterhin ist auf der den
Gabelschenkeln 29 abgewandten Seite des unteren Trägerteils 27
eine von einem Getriebemotor in beiden Drehrichtungen antreib
bare Windenrolle 36 gelagert, von der ein Seil 37 über eine an
dem Trägerteil 27 gelagerte Umlenkrolle 38 und eine an dem
oberen Trägerteil 26 gelagerte Flaschenrolle 39 zu dem Festpunkt
40 am unteren Endbereich des Trägers 27 läuft.
Das obere Trägerteil 26 besteht zweckmäßigerweise aus zwei zuein
ander parallel verlaufenden Flacheisen, zwischen denen dann
leicht die Flaschenrolle 39 sowie die Laufrollen 32, 33 gelagert
werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 besteht die Krangabel 25
aus einem über den galgenartigen Träger 41 an die Laufkatze 21
ankuppelbaren Hubwagen 42. Der Hubwagen 42 ist üblicher Bauweise
und weist einen vorderen Sockel 43 mit einer Deichsel 44 auf,
die mit einer Hubeinrichtung versehen ist, so daß die Gabeln
relativ zu den vorderen und hinteren Laufrädern 45,46 angehoben
werden kann. Ist die Hubeinrichtung für die Gabelzinken nicht in
dem vertikalen Träger 47 integriert, kann statt des ankuppel
baren Drehzapfens 22 auch eine windenartige Anhängung mit einem
Kranhaken oder dergleichen zum Verbinden des Hubwagens mit der
Laufkatze 21 vorgesehen sein.
Aus den Fig. 4 bis 6 sind Anordnungen ersichtlich, die mögliche
Einbauweisen der Ladevorrichtung in einen Lieferwagen oder einen
Lkw zeigen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der aus den Holmen
8, 9 bestehende Tragrahmen einschiebbar und ausziehbar an Quer
trägern gelagert, die integrale Teile des Wagenaufbaus sind oder
die nachträglich über Stützen 3, 4 eingebaut werden. Aus Fig. 4
ist die Stellung ersichtlich, in der der Tragrahmen 8, 9 über die
Hinterkante nach hinten ausgezogen ist, so daß die Laufkatze 21
auf den Holmen 8, 9 des ausgezogenen Tragrahmens bis hinter die
Ladefläche des Fahrzeugs ausgefahren werden kann, so daß über
die Krangabel o. dgl. Lasten aufgenommen oder abgesetzt werden
können.
Die Holme 8, 9 sind durch mindestens einen nicht dargestellten
Querträger zu dem Tragrahmen verbunden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist in den Holmen 8,9
ein Zwischenrahmen 60 längsverschieblich geführt, auf dem dann
die Laufkatze 21 in Richtung des Pfeils 61 querverschieblich ge
führt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind die Holme 8,9 fest
mit der Tragstruktur des Kraftfahrzeuges verbunden. Auf den
Holmen 8,9 ist ein Zwischenrahmen 64 in Richtung des Doppel
pfeils 65 längsverschieblich geführt. Zwischen den Holmen 66,67
des Zwischenrahmens 64 ist ein Rahmen 68 querverschieblich ge
führt, auf dem in Längsrichtung wiederum die Laufkatze 21 ver
fahrbar ist. Die Ausführungsform nach Fig. 6 ermöglicht somit
die Beladung eines Kraftfahrzeuges von der Seite her.
Claims (14)
1. In ein Fahrzeug einbaubare Ladevorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens zwei oberen, mit dem Fahrzeugaufbau ver bundenen Querträgern die seitlichen Holme eines Tragrahmens in Fahrzeuglängsrichtung ausziehbar und einfahrbar gelagert sind,
daß in Führungen der Holme eine Laufkatze verschieblich ge führt ist und
daß an die Laufkatze drehbar eine Hebeeinrichtung mit einer Greif- oder Trageinrichtung angehängt ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens zwei oberen, mit dem Fahrzeugaufbau ver bundenen Querträgern die seitlichen Holme eines Tragrahmens in Fahrzeuglängsrichtung ausziehbar und einfahrbar gelagert sind,
daß in Führungen der Holme eine Laufkatze verschieblich ge führt ist und
daß an die Laufkatze drehbar eine Hebeeinrichtung mit einer Greif- oder Trageinrichtung angehängt ist.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hebeeinrichtung aus einer Krangabel mit einem unteren,
ein Kastenprofil aufweisenden Querträger besteht, der über
einen rechtwinkelig und mittig mit diesem verbundenen verti
kal aufragenden Träger mit einem oberen gabelartigen, etwa
rechtwinkelig abgewinkelten frei auskragenden Träger ver
bunden ist, daß an den Querträger zwei Gabelzinken durch
diesen manschettenartig einfassende und an dessen Quer
schnittsform angepaßte Bügel befestigt sind, daß der freiaus
kragende gabelförmige Träger mit seinem Endbereich um eine
vertikale Achse drehbar in dem Laufwagen gelagert ist und
daß der vertikale Träger aus zwei teleskopartig ineinander
geführten Teilen besteht, die durch einen Antrieb relativ
zueinander ausfahrbar und einfahrbar sind.
3. Ladevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Teil des vertikalen Trägers aus einem Rohr, vor
zugsweise aus einem Rohr mit Kastenprofil, besteht, in dem
der obere Trägerteil längsverschieblich geführt ist.
4. Ladevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß der obere Trägerteil in seinem unteren Ende auf
seiner den Zinken zugewandten Seite eine Laufrolle trägt,
die auf der Innenwandung des Rohrs läuft und daß dem oberen
Endbereich des Rohrs auf der von den Zinken abgewandten
Seite eine Laufrolle gelagert ist, die auf dem oberen Träger
teil abläuft.
5. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im Abstand von der unteren Laufrolle
oberhalb von dieser an dem oberen Trägerteil eine weitere
Laufrolle gelagert ist und daß das Rohr auf seiner den
galgenartigen Träger zugewandten Seite mit einem über einen
Teil seiner Länge verlaufenden Längsschlitz versehen ist, so
daß das Rohr über den galgenartigen Träger nach oben hin
hinausgefahren werden kann.
6. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb aus einer an dem Rohr ge
lagerten Winde besteht, von deren Trommel ein Seil über eine
untere, an dem Rohr gelagerte Umlenkrolle und eine an dem
oberen Trägerteil gelagerte Flaschenrolle zu seinem Fest
punkt an dem unteren Ende des Rohrs verläuft.
7. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb aus einem an dem Rohr ge
lagerten Ritzel besteht, das mit einer an dem oberen Träger
teil befestigten Zahnstange kämmt.
8. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Windentrommel bzw. das Ritzel durch
einen Motor oder über ein Getriebe durch einen von Hand be
tätigbaren Hebel angetrieben sind.
9. Ladevorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken der Krangabel
die Zinken bzw. Tragarme eines Gabelhubwagens sind und daß
der galgenartige Träger über eine Hubeinrichtung mit der
Laufkatze verbunden ist oder durch seine Drehverbindung mit
der Laufkatze lösbar und an diese ankuppelbar verbunden ist.
10. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufkatze in einem Rahmen quer zur
Fahrzeuglängsrichtung verschieblich gelagert ist und daß der
Rahmen seinerseits den Holmen des Tragrahmens in Fahrzeug
längsrichtung verschieblich geführt ist.
11. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufkatze längsverschieblich in
einem Rahmen geführt ist, der quer ausziehbar und einschieb
bar in einen Zwischenrahmen geführt ist, der längsverschieb
lich in den Rahmenholmen des Tragrahmens geführt ist.
12. Ladevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen mit dem Fahrzeugaufbau fest verbunden
ist.
13. Ladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Holme des Tragrahmens aus
einem C-förmigen Profil bestehen, wobei durch den oberen
Längsschlitz jeweils Traglaschen greifen, die an den Enden
einer diese durchsetzenden Querachse Laufrollen tragen, die
auf den Innenseiten der durch den Schlitz getrennten, nach
innen gerichteten Schenkel laufen.
14. Ladevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß mit den C-förmigen Profilen L-förmige oder U-förmige
Profile verbunden oder verschweißt sind, auf deren unteren
gegeneinander gerichteten Schenkel die Rollen der Laufkatze
oder des mittleren Verschieberahmens laufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924216709 DE4216709C2 (de) | 1992-05-20 | 1992-05-20 | Ladevorrichtung, die in ein Fahrzeug einbaubar ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924216709 DE4216709C2 (de) | 1992-05-20 | 1992-05-20 | Ladevorrichtung, die in ein Fahrzeug einbaubar ist |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4216709A1 true DE4216709A1 (de) | 1993-11-25 |
DE4216709C2 DE4216709C2 (de) | 1995-08-03 |
Family
ID=6459345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924216709 Expired - Fee Related DE4216709C2 (de) | 1992-05-20 | 1992-05-20 | Ladevorrichtung, die in ein Fahrzeug einbaubar ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4216709C2 (de) |
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