DE4216478A1 - Vorrichtung zur Sammlung, Lagerung und zum Transport von gebrauchten flüssigen Chemikalien - Google Patents
Vorrichtung zur Sammlung, Lagerung und zum Transport von gebrauchten flüssigen ChemikalienInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Samm
lung, Lagerung und zum Transport von insbesondere ge
brauchten flüssigen Chemikalien, beispielsweise chlorier
ten Lösemitteln, bestehend aus einem von einem Sicher
heits-Container umschlossenen, senkrecht angeordneten Faß,
welches an seiner oberen Stirnfläche mit einem Innengewin
de aufweisenden und durch einen Stopfen verschließbaren
Füll- bzw. Entleerungsöffnung sowie mit einer weiteren
verschließbaren Öffnung versehen ist.
In der oberflächenbehandelnden Industrie werden chlorierte
Kohlenwasserstoffe als Lösemittel eingesetzt, da sie
leichtflüchtig und nichtbrennbar sind und ein hohes Löse
vermögen und eine geringe Oberflächenspannung aufweisen.
Um die Luft, das Wasser, den Boden und den Menschen vor
einer Kontamination mit chlorierten Kohlenwasserstoffen zu
schützen, wurde eine Vielzahl von Gesetzen und Verordnun
gen erlassen, die den Gebrauch von traditionellen Ein- oder
Mehrwegefässern ohne besondere Schutzmaßnahmen nicht
mehr zulassen.
So ist beispielsweise aus der DE-PS 39 35 152 ein Sicher
heits-Container für Flüssigkeiten, insbesondere für Fässer,
bekannt geworden, der aus einer Palette mit einem aufra
genden, den Flüssigkeitsbehälter umgebenden, geschlossenen
Mantel und einer den Flüssigkeitsbehälter in dem Mantel
verriegelten Einrichtung besteht. Dabei ragt der Mantel um
ein vorgegebenes Maß über dem Flüssigkeitsbehälter, so daß
auf demselben befindliche Armaturen vor Beschädigungen ge
schützt sind. In vorteilhafter Weise ist der Mantel noch
nach oben durch einen Deckel abgeschlossen, der bedarfs
weise verriegelbar oder abschließbar ausgebildet ist. Bei
der Anordnung eines Deckels sind zwei derartige Sicher
heits-Container übereinander stapelbar.
Derartige Vorrichtungen, die aus einem senkrechten ange
ordneten Faß und einem dasselbe umschließenden Sicherheits-
Container bestehen, sind zum Straßentransport und zur La
gerung von chlorierten Kohlenwasserstoffen zugelassen. Bei
diesen bekannten Vorrichtungen wird jedoch noch danach un
terschieden, ob dieselben Frischware oder Altware, also
gebrauchte chlorierte Kohlenwasserstoffe, aufnehmen. Bei
den Vorrichtungen zur Aufnahme von Frischware ist in die
Füll- bzw. Entleerungsöffnung des Fasses eine Pumpe einge
setzt, über die mittels eines auf steckbaren Elektromotors
Frischware kontaktfrei und sicher aus dem Faß herausge
pumpt werden kann. Dabei befindet sich die Pumpe noch in
nerhalb des Sicherheits-Containers. Zusätzlich ist über
eine weitere, verschließbare Öffnung in der oberen Stirn
fläche des Fasses noch ein Be- und Entlüftungsventil ein
gesetzt. Beide Öffnungen sind von einer Schelle umschlos
sen und verplombt. Dadurch ist die Vorrichtung als soge
nanntes Mehrwegsystem nutzbar.
Bei der Verwendung derartiger Vorrichtungen zur Sammlung,
Lagerung und zum Transport von Altware ist an die Füll- bzw.
Entleerungsöffnung ein Trichter angeschlossen, der
verschließbar ausgebildet sein kann und eine Unterspiegel
befüllung ermöglicht. Über diesen Trichter wird dann die
sogenannte Altware, also die gebrauchten chlorierten Koh
lenwasserstoffe, von der Behandlungsanlage in die Vorrich
tung eingefüllt.
In die zweite, ebenfalls verschließbare Öffnung des Fasses
ist hier ein Peilstab eingesetzt, über den der Füllungs
grad der Vorrichtung überwacht werden kann. Trotz dieser
Maßnahmen ist hier nicht auszuschließen, daß die Luft mit
chlorierten Kohlenwasserstoffen kontaminiert wird und
Tropfmengen entstehen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die be
kannte, aus Faß- und Sicherheits-Container bestehende Vor
richtung, so auszugestalten, daß keinerlei Tropfmengen an
fallen und auch kein Kontakt mehr des chlorierten Lösemit
tels mit dem Menschen und mit der Luft bzw. Umluft statt
findet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei
einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung vor
geschlagen, daß die Füll- bzw. Entleerungsöffnung eine
dichtend einschraubbare, in ihrem oberen Bereich eine ab
gestufte Ausnehmung aufweisende Anschlußhülse aufnimmt,
welche im Bereich des Bodens der Ausnehmung zwei in das
Faß gerichtete und nach außen verschließbare, tropffreie
Kupplungsteile trägt, daß die Anschlußhülse innerhalb der
abgestuften Ausnehmung einen mit der Anschlußhülse verrie
gelbaren Verbindungsstecker formschlüssig aufnimmt, der
ebenfalls zwei verschließbare, tropffreie Kupplungsteile
besitzt, die in der verriegelten Lage von Anschlußhülse
und Verbindungsstecker mit den fluchtend angeordneten
Kupplungsteilen der Anschlußhülse koppelbar sind und da
bei Strömungsverbindungen freigeben, und daß die beiden
Kupplungsteile des Verbindungssteckers an eine Fülleitung
und eine Entlüftungsleitung angeschlossen sind.
Durch eine derartige Ausbildung werden in einem einfachen
Arbeitsgang bzw. Kupplungsvorgang gleichzeitig eine Füll
leitung und eine Entlüftungsleitung an das Faß angeschlos
sen. Die Ausbildung der Anschlußhülse, des Verbindungs
steckers und der Kupplungsteile stellt sicher, daß keiner
lei Tropfmengen entstehen. Dadurch ist jegliche Kontamina
tion der Luft bzw. der Umluft mit den gebrauchten flüssi
gen Chemikalien, insbesondere chlorierten Lösemitteln aus
geschlossen. Durch die vorgeschlagene Vorrichtung wird so
mit eine Art geschlossener Kreislauf mit umweltgerechtem
Handling und ordnungsgemäßer Verwertung von gebrauchten
flüssigen Chemikalien, insbesondere von chlorierten Koh
lenwasserstoffen, erreicht.
Weitere Merkmale bzw. vorteilhafte Weiterbildungen einer
Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen
2-12 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer
Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispie
les näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Aufrißdarstellung des oberen Bereiches eines
Fasses einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine an der Füll- bzw. Ent
leerungsöffnung des Fasses befestigte Anschluß
hülse,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen mit der Anschlußhülse
koppelbaren Verbindungsstecker und
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Darstellung des mit
der Anschlußhülse gekoppelten Verbindungssteckers.
Von einer Vorrichtung zur Aufnahme, Lagerung und zum
Transport von chlorierten Kohlenwasserstoffen ist in der
Fig. 1 ein normales, rekonditionierfähiges Rollsicken
spundfaß gezeigt, welches nachfolgend nur noch kurz als
Faß 1 bezeichnet wird. Dieses Faß 1 ist in an sich be
kannter, nicht dargestellter Weise in einem metallischen
Sicherheits-Container angeordnet, der aus einer Palette
besteht, an die sich nach oben ein ringsum geschlossener
Mantel anschließt, der sich um ein vorgegebenes Maß über
die obere Stirnfläche des Fasses 1 hinaus erstreckt. Mit
tels einer Verriegelungseinrichtung ist das Faß 1 derart
in dem Sicherheits-Container gehalten, daß es nicht unbe
fugt aus demselben entfernt werden kann. Bedarfsweise kann
der Sicherheits-Container mit einem verschließ- oder ver
riegelbaren Deckel versehen sein.
Das Faß 1 ist an seiner im Sicherheits-Container oben be
findlichen Stirnfläche in üblicher Weise mit einem 2′′-
Spundloch und einem 3/4′′-Spundloch versehen, die normaler
weise jeweils durch einen Einschraubstopfen verschlossen
sind. Das 2′′-Spundloch dient im vorliegenden Fall als Ein
füllöffnung, während die Öffnung des 3/4′′-Spundloches
einen Peilstab oder eine Niveausonde aufnehmen kann.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel nimmt das Faß 1 im
Bereich des 2′′-Spundes ein Anschlußstück 2 auf, welches
in seinem unteren Bereich einen mit Außengewinde ver
sehenen Ansatz 3 besitzt, der in die Öffnung des 2′′-Spun
des eingeschraubt werden kann (Fig. 2). Über einen am
inneren Ende des Gewindes eingelegten Dichtungsring 4
ist die Anschlußhülse 2 gegenüber der Öffnung des 2′′-
Spundes abgedichtet (Fig. 4). An dem mit Gewinde ver
sehenen Ansatz 3 schließt sich ein vergrößerter Ringraum 5
an, der einen elastischen Ring 6, beispielsweise einen O-
Ring, aufnehmen kann. Dieser Ring 6 erfüllt hier jedoch
keine Dichtfunktion, sondern hat die Aufgabe, sicherzu
stellen, daß die Anschlußhülse 2 elastisch an der oberen
Stirnfläche des Fasses 1 anliegt. Durch diesen Ring 6
wird bei einem Fall Stoßenergie absorbiert und die Kräf
te werden auf eine größere Fläche verteilt.
In die dem Ansatz 3 abgewandte Stirnfläche der Anschluß
hülse 2 ist eine abgestufte, kreisförmige Ausnehmung 7
eingearbeitet, die kurz vor dem Ansatz 3 endet. Als Be
sonderheit ist in der Ausnehmung 7 eine umlaufende Nut 8
sowie eine konische Ringfläche 9 vorgesehen, auf deren
Funktion weiter unten noch eingegangen wird.
Innerhalb des mit Gewinde versehenen Ansatzes 3 sind in
diesem Ausführungsbeispiel zwei durchgehende Bohrungen
10, 11 eingearbeitet, die unterschiedliche Durchmesser
haben und unterschiedlich ausgebildet sind. Die mit einer
glatten Wandung versehenen Bohrung 10 nimmt ein an sich
bekanntes, absperrbares, tropffreies Kupplungsteil 12 auf,
welches pendelnd, jedoch dichtend, in der Bohrung 10 be
festigt ist. Durch die pendelnde Anordnung können problem
los Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden bzw. es kann
mit größeren Fertigungstoleranzen gearbeitet werden. An
das innere, in das Faß 1 ragende Ende des Kupplungstei
les 12 ist normalerweise ein Rohr oder Schlauchstück an
geschlossen, welches eine sogenannte Unterspiegelbefül
lung des Fasses 1 ermöglicht. Das Kupplungsteil 12 ist so
in die Bohrung 10 eingesetzt, daß es mit seinem oberen
Ende nicht über die obere Stirnfläche der Anschlußhülse 2
hinausragt.
In die Bohrung 11 ist über einen Teil ihrer Länge - vom
Boden der Ausnehmung 7 ausgehend - Gewinde eingearbeitet,
welches das Einschrauben eines nach außen verschließbaren,
Kupplungsteiles 13 ermöglicht. Das obere Ende des Kupp
lungsteiles 13 endet mit Abstand unterhalb der oberen
Stirnfläche der Anschlußhülse 2. Das Kupplungsteil 13
dient, im geöffneten Zustand, der Lüftung des Fasses 1
während des Füllvorganges.
Die abgestufte Ausnehmung 7 der Anschlußhülse 2 kann einen
Verbindungsstecker 14 aufnehmen, der an seinem vorderen
Ende ebenfalls eine konische Ringfläche 15 besitzt. Die
Neigung dieser Ringfläche 15 stimmt dabei genau mit der
Neigung der konischen Ringfläche 9 in der Ausnehmung der
Anschlußhülse 2 überein, ist jedoch etwas kürzer ausgebil
det. Dies ermöglicht eine formschlüssige Verbindung von
Verbindungsstecker 14 und Anschlußhülse 2.
In die der Anschlußhülse 2 zugewandte Stirnfläche des Ver
bindungssteckers 14 sind zwei Bohrungen 16, 17 eingearbei
tet, die abgestuft ausgebildet sind und über einen Teil
ihrer Länge Gewinde aufweisen. Über dieses Gewinde können
verschließbare, tropffreie Kupplungsteile 18, 19 in die
Bohrungen 16, 17 eingeschraubt und zusätzlich dichtend be
festigt werden. Die Kupplungsteile 18, 19 des Verbindungs
steckers 14 sind fluchtend zu den Kupplungsteilen 12, 13
der Anschlußhülse 2 angeordnet und mit denselben in einer
vorgegebenen Stellung kuppelbar. An die Bohrungen 16, 17
schließen sich Kanäle 20, 21 an, die zum oberen Ende des
Verbindungssteckers 14 führen und in diesem Endbereich
ebenfalls mit Gewinde versehen sind. Dies ermöglicht
es, an die Kanäle 20, 21 mittels Verschraubungen 22, 23
Schlauchleitungen 24, 25 anzuschließen, die damit mit den
Kupplungsteilen 18, 19 verbunden sind. Die Schlauchlei
tung 24 ist an eine Anlage zur Verwendung von chlorierten
Kohlenwasserstoffen geschlossen, während die Schlauchlei
tung 25 als Entlüftungsleitung dient und mit einer Abluft
reinigungsanlage oder dgl. verbunden ist.
Die Anordnung der Kupplungsteile 12, 13 in der Anschlußhül
se 2 und der Kupplungsteile 18, 19 im Verbindungsstecker 14
gestattet es, daß der Verbindungsstecker 14 nur in einer
genau vorgegebenen Lage in die Ausnehmung 7 der Anschluß
hülse 2 eingesteckt werden kann, wie in dies in Fig. 4 zu
erkennen ist. Dabei weist der Verbindungsstecker 14 zwei
sich diametral gegenüberliegende, doppelarmige Schwenkhe
bel 26 auf, die an ihren unteren Enden jeweils mit einer
nach außen gerichteten Sperrnase 27 versehen sind. Bei
spielsweise über nicht dargestellte, vorgespannte Federn
werden die Schwenkhebel 26 so bewegt, daß die Sperrna
sen 27 immer ihre äußerste radiale Lage einnehmen. Beim
Zusammenführen des Verbindungssteckers 14 und der An
schlußhülse 2 werden nun die Sperrnasen 27 der Schwenk
hebel 26 zunächst nach innen bewegt. Sobald die Sperrna
sen 27 jedoch in den Bereich der umlaufenden Nut 8 der
Anschlußhülse 2 gelangen, werden sie durch die nicht ge
zeichneten Federn wieder nach außen gedrückt und rasten
in der Nut 8 ein. Dadurch ist der Verbindungsstecker 14
fest mit der Anschlußhülse 2 verbunden. In dieser gekop
pelten Stellung liegt die konische Ringfläche 15 des Ver
bindungssteckers fest an der konischen Ringfläche 9 der
Anschlußhülse 2 an (Fig. 4).
In dieser gekuppelten Stellung des Verbindungssteckers 14
mit der Anschlußhülse 2 ist aber auch das Kupplungsteil 12
mit dem Kupplungsteil 18 und das Kupplungsteil 13 mit dem
Kupplungsteil 19 gekoppelt. Dadurch werden im erläuterten
Ausführungsbeispiel zwei Durchgänge bzw. Leitungen freige
geben. Über die Schlauchleitung 24 kann nun durch die erst
jetzt geöffneten Kupplungsteile 12, 18 gebrauchtes Löse
mittel, beispielsweise chlorierte Kohlenwasserstoffe, in
das Faß 1 eingefüllt werden, während über die erst jetzt
geöffneten Kupplungsteile 13, 19 und die Schlauchleitung 25
die im Faß 1 durch den Füllvorgang verdrängte Luft abströ
men kann.
Nach der Beendigung des Füllvorganges werden die beiden
Schwenkhebel 26 von Hand derart verschwenkt, daß die
Sperrnasen 27 die Nut 8 verlassen und damit ein Heraus
ziehen des Verbindungssteckers 14 ermöglichen. Gleich
zeitig mit dem Herausziehen des Verbindungssteckers 14
schließen die Kupplungsteile 12, 13, 18, 19, so daß kein Aus
strömen von chlorierten Kohlenwasserstoffen und Luft mehr
möglich ist. Das gefüllte Faß 1 kann nun gegen ein neues
Faß 1 für Altware ausgetauscht werden, auf dessen An
schlußhülse 2 dann wieder der Verbindungsstecker 14 befe
stigt wird. Das mit gebrauchten, chlorierten Kohlenwas
serstoffen gefüllte Faß 1 kann nun abtransportiert und
die gebrauchten, chlorierten Kohlenwasserstoffe können
gesetzeskonform verwertet bzw. aufgearbeitet werden.
Der Füllvorgang des Fasses 1 kann über die in dem 3/4′′-
Spundloch eingeschraubte Niveausonde überwacht werden.
Im Falle eines Einsatz einer elektrischen Niveausonde
wird der Befüllvorgang automatisiert und gleichzeitig
eine unzulässige Überfüllung ausgeschlossen. Somit ist
ein Höchstmaß an Sicherheit bei der aktiven und passiven
Sammlung von gebrauchten Flüssigkeiten gegeben.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist
es jedoch möglich, in dem Ansatz 3 der Anschlußhülse 2
neben den Bohrungen 10, 11 noch eine weitere Bohrung,
vorzusehen, die die Niveausonde aufnehmen kann. Bei der
Verwendung einer Abschaltautomatik besteht diese bei
spielsweise aus einem mit einem Magnet versehenen Schwim
mer, der mit einem Readkontakt zusammenarbeitet. Sobald
im Faß 1 eine vorgegebene Füllhöhe erreicht wurde, wird
über den Magnet und den Readkontakt ein Impuls abgegeben,
der beispielsweise über ein Magnetventil ein Schließen
der Schlauchleitung 24 oder das Abschalten einer Pumpe
oder Anlage steuert.
Ferner ist es möglich, die Niveausonde in dem 3/4′′-Spund
loch anzuordnen und den Peilstab in der Anschlußhülse 2
vorzusehen. Der Verbindungsstecker 14 muß in diesem Fall
mit einer entsprechenden Aussparung versehen werden.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Sammlung, Lagerung und zum Transport
von insbesondere gebrauchten flüssigen Chemikalien,
beispielsweise chlorierten Lösemitteln, bestehend aus
einem von einem Sicherheits-Container umschlossenen,
senkrecht angeordneten Faß, welches an seiner oberen
Stirnfläche mit einem Innengewinde aufweisenden und
durch einen Stopfen verschließbaren Füll- bzw. Entlee
rungsöffnung sowie mit einer weiteren verschließbaren
Öffnung versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Füll- bzw. Entleerungsöffnung eine dichtend
einschraubbare, in ihrem oberen Bereich eine abge
stufte Ausnehmung (7) aufweisende Anschlußhülse (2)
aufnimmt, welche im Bereich des Bodens der Ausneh
mung (7) zwei in das Faß (1) gerichtete und nach au
ßen verschließbare, tropffreie Kupplungsteile (12, 13)
trägt, daß die Anschlußhülse (2) innerhalb der abge
stuften Ausnehmung (7) einen mit der Anschlußhülse (2)
verriegelbaren Verbindungsstecker (14) formschlüssig
aufnimmt, der ebenfalls zwei verschließbare, tropffreie
Kupplungsteile (18, 19) besitzt, die in der verriegelten
Lage von Anschlußhülse (2) und Verbindungsstecker (14)
mit den fluchtend angeordneten Kupplungsteilen (12, 13)
der Anschlußhülse (2) koppelbar sind und dabei Strö
mungsverbindungen freigeben, und daß die beiden Kupp
lungsteile (18, 19) des Verbindungssteckers (14) an eine
Fülleitung (24) und eine Entlüftungsleitung (25) ange
schlossen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das der Füllung dienende Kupplungsteil (12) in der
Anschlußhülse (2) pendelnd und dichtend gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Anschlußhülse (2) über einen elastischen
Ring (6) auf der oberen Stirnfläche des Fasses (1) ab
stützt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (6) teilweise in einer umlaufenden Ausneh
mung (5) der Anschlußhülse (2) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (6) als O-Ring ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußhülse (2) im Bereich ihrer Ausnehmung
(7) mindestens zwei Aussparungen für mindestens zwei
an dem Verbindungsstecker (14) angeordnete, schwenkba
re Sperrnasen (27) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen durch eine umlaufende Nut (8)
gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrnasen (27) an doppelarmigen Schwenkhe
beln (26) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußhülse (2) und der Verbindungsstecker
(14) jeweils ein weiteres, fluchtend angeordnetes Kupp
lungsteil besitzen.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren Kupplungsteile Bestandteile einer
Niveausonde sind.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Anschlußhülse (2) ein Peilstab angeordnet
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der weiteren verschließbaren Öffnung eine
Niveausonde angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924216478 DE4216478A1 (de) | 1992-05-19 | 1992-05-19 | Vorrichtung zur Sammlung, Lagerung und zum Transport von gebrauchten flüssigen Chemikalien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924216478 DE4216478A1 (de) | 1992-05-19 | 1992-05-19 | Vorrichtung zur Sammlung, Lagerung und zum Transport von gebrauchten flüssigen Chemikalien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4216478A1 true DE4216478A1 (de) | 1993-12-02 |
Family
ID=6459207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924216478 Ceased DE4216478A1 (de) | 1992-05-19 | 1992-05-19 | Vorrichtung zur Sammlung, Lagerung und zum Transport von gebrauchten flüssigen Chemikalien |
Country Status (1)
Country | Link |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |