DE4216121A1 - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Dialkylcarbonaten - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Dialkylcarbonaten

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DE4216121A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von niederen Dialkylcarbonaten durch katalysierte Umesterung von Ethylenglykol- oder Propylenglykolcarbonat mit niederen Alkoholen, wobei die Umsetzung des Alkylencarbonats mit einem Dialkylcarbonat enthaltenden Alkohol im Gegenstrom vorgenommen wird. Das Verfahren erfordert die Einführung von reinem Alkohol unterhalb der Einführungsstelle für den Dialkylcarbonat enthaltenden Alkohol.
Die Herstellung von Dialkylcarbonaten aus Ethylenglykol­ carbonat und Alkoholen, bei der gleichzeitig das zugrundeliegende Ethylenglykol entsteht, ist bekannt und vielfach beschrieben worden. Fast alle Beschreibungen befassen sich jedoch mit der Katalyse dieser Umesterung, während die technische Realisierung dieses Verfahrens im Detail nicht beschrieben wird. In US 4 691 041 als einer der wenigen Quellen findet sich jedoch eine aus­ führliche Beschreibung eines solchen Verfahrens:
Ethylenglykolcarbonat und Methanol werden im Molver­ hältnis von 1 : 4 durch ein mit einem basischen Ionen­ austauscher gefülltes Rohr bei etwa 100°C und etwa 7 bar gepumpt, wobei sich im günstigsten Fall das Umesterungs­ gleichgewicht einstellt, welches neben Methanol als Hauptkomponente und nicht umgesetztem Ethylenglykol­ carbonat die Reaktionsprodukte Dimethylcarbonat und Ethylenglykol und zusätzlich Nebenprodukte, wie Poly­ glykole und Dimethylether, enthält.
Das beschriebene Reaktionsgemisch wird sodann in einer ersten Destillationsapparatur in die hochsiedenden An­ teile Ethylenglykolcarbonat, Ethylenglykol und Poly­ glykole einerseits und die Leichtsieder Methanol, Di­ methylcarbonat und Dimethylether andererseits aufge­ trennt. In einer zweiten Destillation werden die Hoch­ sieder in ein Ethylenglykol mit bis zu 10% Ethylen­ glykolcarbonat und ein Polyglykole enthaltendes Ethylen­ glykolcarbonat aufgetrennt. Das Polyglykole enthaltende Ethylenglykolcarbonat fließt in die Umesterungsreaktion zurück, wobei die Gefahr der Aufkonzentrierung der hoch­ siedenden Nebenprodukte erwartet werden muß. Das Ethylenglykolcarbonat enthaltende Glykol wird in eine Hydrolyse eingespeist, in welcher das in das Ethylen­ glykol geratene Glykolcarbonat in Glykol und CO2 auf­ gespalten wird und somit als Kohlensäurequelle verloren ist.
Aus der genannten Leichtsiederfraktion wird sodann in einer 3. Destillation, die unter erhöhtem Druck ausge­ führt wird, ein Sumpf von reinem Dimethylcarbonat und ein an Dimethylcarbonat abgereichertes Methanol, welches zusätzlich Dimethylether enthält, erhalten. Das Di­ methylcarbonat enthaltende Methanol wird ebenfalls in die Umesterungsreaktion zurückgeführt. Durch die Zurück­ führung von Carbonat enthaltendem Material wird die Raum-Zeit-Ausbeute an Umesterungsprodukt merklich einge­ schränkt. Diese Einschränkung beträgt schätzungsweise 30 bis 40%, verglichen mit der Erstfüllung der Umeste­ rungsapparatur. Diese Einschränkung ist umso schmerz­ licher, als ohnehin bestenfalls die Einstellung des Um­ esterungsgleichgewichts erwartet werden kann. Diese Ein­ schränkungen sind für eine technische Durchführung außerordentlich hinderlich. Somit schien zwar die Rück­ führung eines Dialkylcarbonat enthaltenden Alkohols sehr wünschenswert, denn in einem solchen Falle brauchte eine weitgehende und damit energieaufwendige Auftrennung des Dialkylcarbonats und des zugrundeliegenden Alkohols nicht durchgeführt zu werden, eine solche Rückführung erschien aber nicht realisierbar. Die Vermeidung einer solchen aufwendigen Trennung von Carbonat und Alkohol ist in gleichem Maße für alle niederen Alkohole (C1-C4) wünschenswert; in besonderem Maße ist sie jedoch wün­ schenswert im System Dimethylcarbonat/Methanol, welches ein schwierig zu trennendes Azeotrop bildet.
In überraschend günstiger Weise ist die Benutzung eines Dialkylcarbonat enthaltenden Alkohols in einer techni­ schen Realisierung dennoch möglich, wenn man in einer Kolonnenapparatur im Gegenstrom umestert, wobei dem im oberen Teil der Kolonne aufgegebenen Alkylencarbonat von unten her ein Dialkylcarbonat enthaltender Alkoholstrom entgegengeführt wird, wobei zusätzlich unterhalb der Einführung des Dialkylcarbonat enthaltenden Alkohols reiner Alkohol eingeführt wird.
Es wurde ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Dialkylcarbonaten der Formel
(R¹O)₂CO (I)
in der R1 geradkettiges oder verzweigtes C1-C4-Alkyl, bevorzugt Methyl oder Ethyl, besonders bevorzugt Methyl darstellt,
durch katalysierte Umesterung von Ethylenglykol- oder Propylenglykolcarbonat, bevorzugt von Ethylenglykol­ carbonat, mit einem Alkohol der Formel
R¹OH (II)
in der R1 die obige Bedeutung hat,
gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Um­ esterung in einer Kolonne im Gegenstrom so geführt wird, daß Ethylenglykol- oder Propylenglykolcarbonat in den oberen Teil der Kolonne und ein Dialkylcarbonat ent­ haltender Alkohol, dessen Dialkylcarbonatgehalt bei 0,2 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 28 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 25 Gew.-% liegt, in den mittleren oder unteren Teil der Kolonne eingeführt werden und zusätz­ lich unterhalb der Einführung des Dialkylcarbonat ent­ haltenden Alkohols reiner Alkohol eingeführt wird.
Die Edukte für das erfindungsgemäße Verfahren sind dem­ nach Ethylenglykolcarbonat oder Propylenglykolcarbonat, bevorzugt Ethylenglykolcarbonat einerseits und ein niederer Alkohol, wie Methanol, Ethanol, Propanol, Iso­ propanol, Butanol oder Isobutanol, andererseits, der mit dem zugehörigen Di-(C1-C4-alkyl)-carbonat vergesell­ schaftet ist. In einem solchen Gemisch beträgt der Anteil des Dialkylcarbonats 0,2 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 28 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 25 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Dialkylcarbonat und dem zugrundeliegenden Alkohol. Der einzusetzende Alkohol ist bevorzugt Methanol oder Ethanol, besonders bevorzugt Methanol; entsprechend ist das mit dem Alkohol ver­ gesellschaftete Dialkylcarbonat das Dimethyl- bzw. Diethylcarbonat, bevorzugt das Dimethylcarbonat.
Das Alkylenglykolcarbonat wird erfindungsgemäß in den oberen Teil der Umesterungskolonne eingespeist. Der das zugehörige Dialkylcarbonat enthaltende Alkohol wird in den mittleren oder unteren Teil der Kolonne eingeführt; zusätzlich wird im erfindungsgemäßen Verfahren unterhalb der Einspeisungsstelle des das zugehörige Dialkyl­ carbonat enthaltenden Alkohols reiner Alkohol der gleichen Art eingeführt.
Der das zugehörige Dialkylcarbonat enthaltende Alkohol und der reine Alkohol werden in bevorzugter Weise gas­ förmig eingeführt und dem von oben herabrieselnden Alkylencarbonat entgegengeleitet.
Die Reaktionsprodukte des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Ethylenglykol bzw. Propylenglykol, in bevorzugter Weise Ethylenglykol, welches als Sumpfprodukt gewonnen wird und einer weiteren Reinigung zugeführt wird. Des­ weiteren erhält man als Reaktionsprodukt am Kopf der Kolonne das gewünschte Dialkylcarbonat, im allgemeinen im Gemisch mit dem im Überschuß vorhandenen und nicht vollständig umgesetzten zugrundeliegenden Alkohol. Aus diesem als Kopfprodukt entnommenen Gemisch wird das gewünschte Dialkylcarbonat destillativ gewonnen. Bei dieser Gewinnung fällt der abzutrennende zugrundeliegen­ de Alkohol nur bei hohen Anstrengungen, im speziellen Fall des Systems Dimethylcarbonat/Methanol wegen der Azeotropbildung nur bei äußerst hohen Anstrengungen in reiner Form an. Bei geringeren destillativen Aufwen­ dungen erhält man dagegen stets ein Gemisch des abzu­ trennenden Alkohols mit dem zugehörigen Dialkylcarbo­ nat.
Während der erfindungsgemäß das zugehörige Dialkyl­ carbonat enthaltende Alkohol aus einer beliebigen Quelle stammen kann (so beispielsweise aus der Herstellung von Alkyl-Arylcarbonat oder Diarylcarbonat, bei deren Rein­ darstellung ebenfalls ein Dialkyl/Alkohol-Gemisch an­ fällt), ist es erfindungsgemäß bevorzugt, einen solchen Dialkylcarbonat enthaltenden Alkohol einzusetzen, wie er bei der Reindarstellung der gewünschten Dialkyl­ carbonate im beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren unter Anlegung geringer destillativer Aufwendungen an­ fällt.
In Fig. 1 bis Fig. 5 werden verschiedene Aspekte des erfindungsgemäßen Verfahrens wie folgt dargestellt:
Fig. 1 zeigt als Apparate: eine Umesterungskolonne (I), eine Destillationskolonne (II) und Dünnschicht/Fallfilm­ verdampfer (III) und (IV). Fig. 1 zeigt weiterhin als Edukte: Alkylenglykolcarbonat (1), Katalysator (-Lösung) (2) und Alkohol (3). Fig. 1 zeigt noch weiterhin als Produkte: Dialkylcarbonat (4), Alkylenglykol (5) und zu entsorgende, katalysatorhaltige Hochsiederfraktion (6). Noch weiter zeigt Fig. 1 als interne Ströme: einen gas­ förmigen Strom eines Alkohol/Dialkylcarbonat-Gemisches (7), an Alkohol angereichertes Alkohol/Dislkylcarbonat- Gemisch (8), das nach (I) zurückgeführt wird, einen Glykol enthaltenden Sumpfstrom (9), Leichtsieder enthal­ tende Anteile (10) aus dem Sumpfstrom, wie noch vorhan­ dener Alkohol und noch vorhandenes Dialkylcarbonat, die nach (I) zurückgeführt werden, katalysatorhaltiges rohes Alkylenglykol (11) und eine katalysatorhaltige Hoch­ sieder enthaltende Fraktion (12), die zum Teil als solche (6) ausgeschleust wird und zum Teil im Sinne einer Katalysatorrückführung (13) auf den Kopf von (I) gegeben wird.
Fig. 1 zeigt demnach die bereits angesprochene Variante, in der der erfindungsgemäß einzusetzende, Dialkyl­ carbonat enthaltende Alkohol ein solcher ist, der bei der Reindarstellung des gewünschten Dialkylcarbonats anfällt. (I) kann eine mit dem Fachmann bekannten Ein­ bauten (Glockenböden, Siebböden usw.) versehene oder mit Füllkörpern der dem Fachmann bekannten Art gepackte Kolonne sein. (II) ist eine Destillationskolonne, die in bevorzugter Weise bei erhöhtem Druck, beispielsweise bei 4 bis 15 bar, bevorzugt bei 6 bis 12 bar betrieben wird und die unter vereinfachten apparativen und energetischen Bedingungen (geringes Rücklaufverhältnis) betrieben werden kann. (III) und (IV) sind von allgemein bekannter Bauart. Die erfindungsgemäß einsetzbaren Um­ esterungskatalysatoren sind die dem Fachmann bekannten, beispielsweise Hydride, Oxide, Hydroxide, Alkoholate, Amide oder Salze von Alkalimetallen, wie Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium und Cäsium, bevorzugt von Lithium, Natrium und Kalium, besonders bevorzugt von Natrium und Kalium (US-3 642 858, US-3 803 201, EP 1082). Für den Fall des Einsatzes der Alkoholate können diese erfindungsgemäß auch in situ durch Einsatz der elementaren Alkalimetalle und dem erfindungsgemäßen umzusetzenden Alkohol gebildet werden. Salze der Alkali­ metalle können soche von organischen oder anorganischen Säuren sein, wie von Essigsäure, Propionsäure, Butter­ säure, Benzoesäure, Stearinsäure, Kohlensäure (Carbonate oder Hydrogencarbonate), von Salzsäure, Bromwasserstoff- oder Iodwasserstoffsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Fluorwasserstoffsäure, Phosphorsäure, Blausäure, Rohodanwasserstoff, Borsäure, Zinnsäure, C1-C4-Stannon­ säuren oder Antimonsäuren. In bevorzugter Weise kommen als Verbindungen der Alkalimetalle die Oxide, Hydroxide, Alkoholate, Acetate, Propionate, Benzoate, Carbonate und Hydrogencarbonate in Frage, in besonders bevorzugter Weise werden Hydroxide, Alkoholate, Acetate, Benzoate oder Carbonate eingesetzt.
Solche Alkalimetallverbindungen (gegebenenfalls in situ gebildet aus den freien Alkalimetallen) werden in Mengen von 0,001 bis 2 Gew.-%, bevorzugt 0,005 bis 1,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf das umzusetzende Reaktionsgemisch, eingesetzt.
Es ist erfindungsgemäß möglich, solchen Alkalimetallver­ bindungen gegebenenfalls komplexierende Stoffe zuzuset­ zen (EP 274 953). Beispielsweise seien genannt Kronen­ ether wie Dibenzo-18-krone-6, Polyethylenglykole oder bicyclische stickstoffhaltige Kryptanden.
Solche Komplexiermittel werden in Mengen von 0,1 bis 200 mol-%, bevorzugt in 1 bis 100 mol-%, bezogen auf die Alkalimetallverbindung, eingesetzt.
Als Katalysatoren für das erfindungsgemäße Verfahren sind ferner Thallium-I- und Thallium-III-Verbindungen geeignet, wie die Oxide, Hydroxide, Carbonate, Acetate, Bromide, Chloride, Fluoride, Formiate, Nitrate, Cyanate, Stearate, Naphthenate, Benzoate, Cyclohexylphosphonate, Hexahydrobenzoate, das Cyclopentadienylthallium, Thalli­ ummethylat, Thalliumethylat, bevorzugt Tl-(I)-oxid, Tl-(I)-hydroxid, Tl-(I)-carbonat, Tl-(I)-acetat, Tl- (III)-acetat, Tl-(I)-fluorid, Tl-(I)-formiat, Tl-(I)- nitrat, Tl-(I)-naphtenat und Tl-(I)-methylat (EP 1083). Die Mengen an Thalliumkatalysator sind nicht besonders kritisch. Sie betragen im allgemeinen 0,0001-10 Gew.-%, bevorzugt 0,001-1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Reak­ tionsgemisch.
Im erfindungsgemäßen Verfahren können weiterhin stick­ stoffhaltige Basen als Katalysatoren eingesetzt werden (US-4 062 884). Genannt seien beispielsweise sek. oder tert. Amine wie Triethylamin, Tributylamin, Methyldi­ benzylamin, Dimethylcyclohexylamin u. a.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Mengen der stickstoff­ haltigen Basen liegen von 0,01 bis 10 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,1 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Reaktionsgemisch.
Als Katalysatoren sind erfindungsgemäß ferner Verbin­ dungen aus der Gruppe der Phosphine, Stibine, Arsine oder der zweiwertigen Schwefel- und Selen-Verbindungen sowie deren Oniumsalze einsetzbar (EP 180 387, US 4 734 519). Beispielhaft seien die folgenden ge­ nannt: Tributylphosphin, Triphenylphosphin, Diphenyl­ phosphin, 1,3-Bis-(diphenylphosphino)propane, Triphenyl­ arsin, Trimethylarsin, Tributylarsin, 1,2-Bis-(diphenyl­ arsino)ethan, Triphenylantimon, Diphenylsulfid, Di­ phenyldisulfid, Diphenylselenid, Tetraphenylphosphonium­ halogenid (Cl, Br, J), Tetraphenylasoniumhalogenid (Cl, Br, J), Triphenylsulfoniumhslogenid (Cl, Br) usw.
Die erfindungsgemäßen Einsatzmengen dieser Katalysato­ rengruppe liegen im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-%, be­ vorzugt von 0,1 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Reaktionsgemisch.
Weiterhin erfindungsgemäß einsetzbar sind Komplexe oder Salze des Zinns, Titans oder Zirkoniums (US 4 661 609). Beispiele solcher Systeme sind Butylstannonsäure, Zinn­ methoxid, Dimethylzinn, Dibutylzinnoxid, Dibutylzinndi­ laurat, Tributylzinnhydrid, Tributylzinnchlorid, Zinn(II)ethylhexanoate, Zirkoniumalkoxide (Methyl, Ethyl, Butyl), Zirkonium(IV)halogenide (F, Cl, Br, J), Zirkoniumnitrate, Zirkoniumacetylscetonat, Titanalkoxide (Methyl, Ethyl, Isopropyl), Titanacetat, Titanacetyl­ acetonat usw.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Mengen betragen 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgemisch.
Im erfindungsgemäßen Verfahren können weiterhin bifunk­ tionelle Katalysatoren der Formel
[AaXb]m · [BcYd]n (III)
eingesetzt werden. In diesen bibunktionellen Katalysato­ ren wird das molare Verhältnis der beiden in eckigen Klammern stehenden Komponenten durch die Indices m und n ausgedrückt. Diese Indices können unabhängig vonein­ ander Werte von 0,001-1, bevorzugt 0,01-1, besonders be­ vorzugt 0,05-1 und ganz besonders bevorzugt 0,1-1 an­ nehmen. Innerhalb der eckigen Klammern stehen neutrale Salze aus je einem Kation und einem Anion. Die Indices a und b stellen unabhängig voneinander ganze Zahlen von 1-5 dar; die Indices c und d bedeuten unabhängig vonein­ ander ganze Zahlen von 1-3, wobei den Forderungen der Valenzen der Kationen und Anionen zur Bildung solcher neutraler Salze zu entsprechen ist. Des weiteren bedeu­ ten in (III)
A das Kation eines Metalles, des der
dritten Periode und Gruppe IIa, der
vierten Periode und Gruppe IIa, IVa-VIIIa, Ib oder IIb, der
fünften Periode und Gruppe IIa, IVa-VIIa oder IVb bzw. der
sechsten Periode und Gruppe IIa-VIa des Perioden­ systems der Elemente in der Kurzperiodenform ange­ hört.
Die in Frage kommenden Metalle für das Kation A entnimmt der Fachmann den üblichen Darstellungen des Perioden­ systems der Elemente (Mendelejew) in der Kurzperioden­ form. In bevorzugter Weise handelt es sich bei A um das Kation eines der Metalle Mg, Ca, Sr, Ba, Zn, Cu, Mn, Co, Ni, Fe, Cr, Mo, W, Ti, Zr, Sn, Hf, V und Ta, in bevor­ zugter Weise um das Kation eines der Metalle Mg, Ca, Zn, Co, Ni, Mn, Cu und Sn. Außer den nicht komplexierten Kationen der genannten Metalle kommen auch kationische Oxokomplexe der genannten Metalle in Frage, wie bei­ spielsweise Titanyl TiO++ und Chromyl CrO2 ++.
Das zum Kation A gehörige Anion X ist das einer anorga­ nischen oder organische Säure. Eine solche anorganische oder organische Säure kann einbasisch oder zweibasisch oder dreibasisch sein. Solche Säuren und ihre Anionen sind dem Fachmann bekannt. Beispiele für Anionen einba­ sischer anorganischer oder organischer Säuren sind: Fluorid, Bromid, Chlorid, Iodid, Nitrat, das Anion einer Alkancarbonsäure mit 1-16 C-Atomen und Benzoat; Bei­ spiele für Anionen zweibasischer anorganischer oder organischer Säuren sind: Sulfat, Oxalat, Succinat, Fumarat, Maleinat, Phthalat und weitere; Beispiele für dreibasische anorganische oder organische Anionen sind: Phosphat oder Citrat. Bevorzugte Anionen X im Katalysa­ tor der Formel (III) sind: Fluorid, Chlorid, Bromid, Iodid, Sulfat, Nitrat, Phosphat, Formiat, Acetat, Propi­ onat, Oxalat, Butyrat, Citrat, Succinat, Fumarat, Maleinat, Benzoat, Phthalat, Decanoat, Stearat, Palmi­ tat, und Laurinat. Besonders bevorzugte Anionen X sind: Chlorid, Bromid, Iodid, Acetat, Laurinat, Stearat, Palmitat, Deconoat, Nitrat und Sulfat.
Als Kation B in den Katalysatoren der Formel (III) kommt eines aus der Gruppe der Alkali- oder Erdalkalikationen, der quaternären Ammonium-, Phosphonium-, Arsonium- oder Stibonium-Kationen und der ternären Sulfonium-Kationen in Frage.
Als (Erd)Alkalimetallkationen seien hierbei genannt: das Lithium-, Natrium-, Kalium-, Rubidium-, Cäsium-, Magne­ sium-, Calcium-, Strontium- und Bariumkation, bevorzugt die genannten Alkalimetallkationen, besonders bevorzugt das Natrium- und das Kaliumkation.
In bevorzugter Weise kommen als Kationen B solche der Formeln
in Frage, worin
Q1 für N, P, As oder Sb steht und
R2, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander geradkettiges oder verzweigtes C1-C16 oder C7-C12-Aralkyl sind und einer der Reste R2-R5 auch C6-C12 sein kann.
Inbesonders bevorzugter Weise ist B ein Kation der Formel
worin,
Q2 für N oder P, bevorzugt für N steht.
In ganz besonders bevorzugter Weise treten im Rahmen der Formeln (IV) bzw. (VI) an die Stelle der Reste R2, R3, R4 und R5 die Reste R12, R13, R14 bzw. R15, die unab­ hängig voneinander geradkettiges oder verzweigtes C1-C12-Alkyl oder C7-C8-Aralkyl bedeuten und einer der Reste R12 bis R15 auch Phenyl sein kann. In weiterhin ganz besonders bevorzugter Weise treten an die Stelle der Reste R12, R13 R14 bzw. R15, die Reste R22, R23 R24 bzw. R25, die unabhängig voneinander C1-C8-Alkyl oder Benzyl bedeuten und einer der Reste R22 bis R25 auch Phenyl sein kann.
Geradkettiges oder verzweigtes C1-C18-Alkyl ist bei­ spielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Hexyl, Octyl, Dodecyl, Hexadecyl oder Octa­ decyl. Bevorzugtes Alkyl hat 1-12 C-Atome, besonders bevorzugtes Alkyl hat 1-8 C-Atome.
C7-C12-Aralkyl ist beispielsweise Benzyl, Phenylethyl, Phenylpropyl, Naphthylmethyl oder Naphthyl-ethyl; be­ vorzugtes Aralkyl ist Benzyl oder Phenylethyl, ganz be­ sonders bevorzugtes Aralkyl ist Benzyl.
C6-C12-Aryl ist beispielsweise Phenyl, Naphthyl oder Bi­ phenylyl, bevorzugt Phenyl.
Das Anion Y im Katalysator der Formel (III) ist ein Halogenidion, wie Fluorid, Chlorid, Bromid oder Iodid, bevorzugt Bromid oder Iodid, besonders bevorzugt Iodid. Es kann jedoch auch die Bedeutung von anderen unter X genannten Anionen besitzen, wenn im konkreten Fall das Anion X Bromid oder Iodid ist.
Der bifunktionelle Katalysator der Formel (III) wird in einer Menge von 0,005-5 Gew.-%, bevorzugt 0,01-3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01-1 Gew.-%, bezogen auf das ge­ samte Umesterungsgemisch, eingesetzt.
Diese Katalysatormengen unterscheiden sich teilweise von den in der Literatur genannten Mengen. Besonders über­ raschend ist, daß im erfindungsgemäßen Verfahren relativ hohe Konzentrationen an den wirksamen Katalysatoren auf der Basis von Alkaliverbindungen eingesetzt werden kön­ nen, ohne daß es dabei zu den ausbeutemindernden und die Reaktionsführung behindernden Entwicklungen von CO2 und zur Bildung von Polyolen kommt, wie dies beispielsweise aus DE-OS 27 40 243 und der dort zitierten Literatur und aus DE-OS 27 40 251 bekannt ist. Auch dies ist eine überraschende Besonderheit des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens.
Solche Katalysatoren können homogen gelöst auf den Kopf der Kolonne gegeben werden, wobei als Lösungsmittel Alkylenglykolcarbonat, Alkylenglykol, Alkohol oder Di­ alkylcarbonat, also systemeigene Lösungsmittel, zur An­ wendung gelangen. Es ist selbstverständlich möglich, nicht lösliche Umesterungskatalysatoren einzusetzen, die auf den Zwischenböden oder inmitten der Füllkörper von (I) angeordnet sind. In einem solchen Fall kann die Dosierung eines gelösten Katalysators über (2) ent­ fallen. Geeignete heterogene Katalysatoren sind bei­ spielsweise:
Solche Systeme Ionentauscherharze mit funktionellen Gruppen aus tert. Aminen, quartären Ammoniumgruppen, wobei als Gegenionen Hydroxid, Chlorid oder Hydrogen­ sulfat beispielsweise genannt seien, Sulfonsäuregruppen oder Carboxylgruppen, wobei für beide als Gegenionen Wasserstoff, Alkalimetalle oder Erdalkalimetalle bei­ spielhaft genannt seien. Diese funktionellen Gruppen können entweder direkt oder über inerte Ketten an das Polymer gebunden sein (US 4 062 884, US 4 691 041, JA 63/238 043, EP 298 167). Weiterhin genannt seien Alkali- oder Erdalkalisilikate, imprägniert auf Siliciumdioxidträgern, sowie Ammonium-ausgetauschte Zeolithe.
Fig. 2 zeigt eine Ergänzung und Verbesserung der Auf­ trennung des Kopfstromes (7) von (I). Hierbei wird, wie in Fig. 1 dargestellt, zunächst in (II) reines Dialkyl­ carbonat (4) abgetrennt und ein Dialkylcarbonat enthal­ tender Alkohol (8) gasförmig entnommen. (8) wird nunmehr in Abwandlung von Fig. 1 nur zum Teil (beispielsweise 30 bis 80%, bevorzugt 40 bis 70%, des gesamten Stro­ mes) direkt nach (I) zurückgeleitet, während der Rest in eine zweite Destillationskolonne (V) etwa mittig eingeführt wird und dort in einen nahezu reinen Alkohol darstellenden Sumpfstrom (15) und einen nahezu das ge­ samte Dialkylcarbonat neben weiterem Alkohol enthalten­ den Kopfstrom (14) aufgeteilt. Während (14) zur weiteren Gewinnung von Dialkylcarbonat nach (II) zurückgeleitet wird, wird (15) in bevorzugter Weise als der erfindungs­ gemäß einzusetzende reine Alkohol in (1) eingesetzt und stellt dort einen Teil von (3) dar.
Fig. 3 zeigt einen noch weiteren Aspekt des erfindungs­ gemäßen Verfahrens, nämlich die Verknüpfung mit der Herstellung von Arylalkylcarbonat oder Diarylcarbonat, welches durch Umsetzung von Dialkylcarbonat mit einem Phenol gewonnen wird und bei welchem ein Gemisch aus ab­ gespaltenem Alkohol und nicht vollständig umgesetztem Dialkylcarbonat (16) entsteht. Für den Fall, daß (16) mit seinem Gehalt an Dialkylcarbonat im erfindungsge­ mäßen Bereich von (8) liegt, kann ein solcher Strom anstelle von (8) erfindungsgemäß eingesetzt werden. Gemäß Fig. 3 wird er jedoch zur Rückgewinnung des Di­ alkylcarbonats und zur weitgehenden Abtrennung des zu­ grundeliegenden Alkohols nach (II) zurückgeführt.
Fig. 4 schließlich zeigt eine weitere bevorzugte Variante in der Behandlung des Sumpfstromes (9) zur Gewinnung des erfindungsgemäß anfallenden Alkylenglykols und zur Entsorgung der Hochsiederfraktion (6). Hierbei wird aus (IV) zunächst ein Glykolstrom (17) entnommen, der in einer weiteren Destillationskolonne (VII) auf gereinigtes Glykol (22) aufgearbeitet wird, das bei Bedarf in einem weiteren Reinigungsschritt (IX) (noch­ malige Destillation, Extraktion oder ähnliches) auf reines Glykol (5) aufgearbeitet werden kann. (22) wird im oberen Bereich von (VII) als Seitenstrom entnommen. Ein in (VII) anfallender Leichtsiederstrom (18) wird nach (I) zurückgeführt. Der in (VII) anfallende Hoch­ siederstrom (19) kann teilweise, genauso wie (12), in die Rückführungsleitung (13) gegeben werden, wird aber mindestens teilweise in (VIII) bezüglich seines Gehalts an Hochsiedern aufkonzentriert, wobei weiteres Glykol (21) anfällt. Das aufkonzentrierte Sumpfprodukt von (VIII) wird als (6) ausgeschleust.
Fig. 5 zeigt eine integrierte Verfahrensvariante, in der die bevorzugten Elemente von Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4 in Fig. 1 integriert worden sind. Alle Apparate- und Stoffströme sind in Fig. 5 mit den gleichen Bezugs­ zeichen markiert wie in Fig. 1 bis Fig. 4.
Die Umesterung in (1) wird bei 0,5 bis 5 bar, bevorzugt 0,8 bis 1,5 bar, besonders bevorzugt bei Normaldruck und bei einer Temperatur von 40 bis 150°C, bevorzugt bei 45 bis 130°C, durchgeführt.
Der erfindungsgemäß einzuspeisende reine Alkohol (3) bzw. zusätzlich (15) beträgt das 0,2 bis 5-fache des Dialkylcarbonatanteils in dem über (8) einzuführenden, ein Dialkylcarbonat enthaltenden Alkohols.
Der aus (I) entnommene Kopfstrom (7) hat beispielsweise im Falle von Methanol/Dimethylcarbonat die Zusammen­ setzung des Azeotrops mit 70 Gew.-% Methanol und 30 Gew.-% Dimethylcarbonat oder hat höhere Anteile an Dimethylcarbonat.
Der als (3) einzusetzende Alkohol kann auch aus einem Alkohol/Dialkylcarbonat-Gemisch gewonnen werden, aus welchem durch Pervaporation, Dampfpermeation oder Zwei­ druckdestillation das Dialkylcarbonat abgetrennt wurde.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber dem aus US 4 691 041 bekannten Stand der Technik folgende Vorteile:
  • a) Die Gleichgewichtseinstellung erfolgt rasch und führt durch ständig sich ändernde Stoffzusammen­ setzung zu sehr hohen Umsätzen und sehr hohen Selektivitäten.
  • b) Durch die praktische vollständige Umesterung des Alkylencarbonats entsteht ein von Alkylencarbonat praktisch freies Alkylenglykol; die vom Stand der Technik (US 041) her bekannten Verluste von Al­ kylencarbonat durch nachträgliche Hydrolyse werden hierbei vermieden.
  • c) Infolge kurzer Verweilzeiten ist die Bildung von Nebenprodukten, wie die Bildung von Polyglykolen, auf Mengen unterhalb von 1%, bezogen auf die Gesamtmenge an Alkylenglykol, begrenzt.
  • d) Das erfindungsgemäße Verfahren kommt mit wenigen Apparaten aus, die sich aus standardisierten Typen rekrutieren.
  • e) In der bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis Fig. 5 werden viele interne Ströme nicht konden­ siert, sondern als dampfförmige Ströme geführt. Damit werden die zu destillierenden Stoffmengen verkleinert und eine energetisch günstige Fahrweise geschaffen.
  • f) Eine verfahrenstechnisch günstige Kopplung mit der Herstellung von Alkylen-Arylcarbonaten oder Diaryl­ carbonaten ist möglich.
Beispiel
In einer Apparateanordnung gemäß Fig. 5 wurde eine Gegenstromumesterungskolonne (I) mit Abtriebsteil und Verstärkerteil unter Anlegung eines Temperaturgradienten so temperiert, daß die Sumpftemperatur bei etwa 120°C und die Kopftemperatur bei etwa 50°C lag. Über (1) dosierte man 367 g/h Ethylenglykolcarbonat. Über (8) dosierte man 872 g/h eines Gemisches aus 80 Gew.-% Methanol und 20 Gew.-% Dimethylcarbonat. In den unteren Teil der Kolonne, jedoch oberhalb des Abtriebsteils dosierte man über (3) 270 g/h Methanol und über (15) weitere 130 g/h Methanol. Weiterhin wurden auf den Kopf von (I) über (13) 37 bis 38 g/h eines rückgeführten, 4 Gew.-% Katalysator (KOH) enthaltenden Sumpfes und 1,2 g/h frisches Kaliumhydroxid über (2) dosiert. Soweit diese eindosierten Stoffströme interne Stoffströme dar­ stellten, wurden sie den in Fig. 5 gezeigten Apparaten entnommen.
Die Methanol enthaltenden eindosierten Stoffströme stiegen dampfförmig in der Kolonne nach oben, dem herab­ fließenden flüssigen und den Katalysator enthaltenden Ethylenglykolcarbonat entgegen, wobei die Umesterung zu Dimethylcarbonat und Ethylenglykol erfolgte. Am Kopf von (I) entnahm man 1380 g/h eines Gemisches (7) aus 60 Gew.-% Methanol und 40 Gew.-% Dimethylcarbonat, welches einer Bodenkolonne (II) in der Mitte aufgegeben und bei einem Druck von 10 bar in ein Gemisch aus etwa 80 Gew.-% Methanol und 20 Gew.-% Dimethylcarbonat und 378 g/h Dimethylcarbonat (4) aufgetrennt wurde. Vom dampfförmig entnommenen Gemisch (8) wurden die genannten 872 g/h nach (I) zurückgeführt, während der restliche Teil von (8) in der Kolonne (V) weiter aufgetrennt wurde; hierbei erhielt man ein Dimethylcarbonat enthal­ tendes Kopfprodukt, welches nach (II) zurückgeführt wurde und 130 g/h im wesentlichen aus Methanol bestehen­ des Sumpfprodukt (15), welches nach (I) zurückgeführt wurde.
Das Sumpfprodukt (9) von (I), das im wesentlichen aus Ethylenglykol, geringen Mengen Leichtsiedern (Methanol und Dimethylcarbonat), Hochsiedern, wie Diethylenglykol und dem Katalysator bestand, gelangte in einen Fallfilm­ verdampfer (III), aus welchem 38 g/h Leichtsieder (10) nach (I) zurückgeführt wurden. 375 g/h Sumpfprodukt (11) gelangten in einen weiteren Fallfilmverdampfer (IV), dem über seinen Sumpf 75 g/h aufkonzentrierte Katalysator­ lösung (12) entnommen wurde, die etwa zur Hälfte über (13) nach (I) zurückgeführt und zur anderen Hälfte in einen Dünnschichtverdampfer mit Trennaufsatz (VIII) ein­ dosiert wurde. 302 g/h Dampfphase (17) aus (IV) wurden in die Kolonne (VII) eindosiert. In (VII) wurden noch­ mals 77 g/h Leichtsieder (18) abgetrennt, die nach (I) zurückgeführt wurden. Aus dem oberen Teil von (VII) wurden im Seitenabzug 255 bis 256 g/h Glykol (22) ent­ nommen, die je nach Reinheitsanforderungen in (IX) weiter auf hochreines Glykol (5) mit einer Menge von 255 g/h weiter behandelt werden konnten. Der Sumpfablauf (19) von (VII) in einer Menge von 58 bis 59 g/h wurde gemeinsam mit der Hälfte des Sumpfablaufs (12) von (IV) einem Dünnschichtverdampfer (VIII) zugeführt, dessen Destillat (21) mit einer Menge von 91 g/h in den unteren Teil von (VII) eingespeist wurde. Der aufkonzentrierte Sumpf (6) von (VIII) mit allen Hochsiedern und einem Teil des Katalysators wurde der Entsorgung zugeführt.

Claims (9)

1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Di­ alkylcarbonat der Formel (R1O)2CO,in der R1 geradkettiges oder verzweigtes C1-C4- Alkyl, bevorzugt Methyl oder Ethyl, besonders bevorzugt Methyl darstellt,
durch katalysierte Umesterung von Ethylenglykol- oder Propylenglykolcarbonat, bevorzugt von Ethylenglykolcarbonat, mit einem Alkohol der FormelR1OH,in der R1 die obige Bedeutung hat,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umesterung in einer Kolonne im Gegenstrom so geführt wird, daß Ethylen­ glykol- oder Propylenglykolcarbonat in den oberen Teil der Kolonne und ein Dialkylcarbonat enthal­ tender Alkohol, dessen Dialkylcarbonatgehalt bei 0,2 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 28 Gew.-%, be­ sonders bevorzugt 3 bis 25 Gew.-% liegt, in den mittleren oder unteren Teil der Kolonne eingeführt werden und zusätzlich unterhalb der Einführung des Dialkylcarbonat enthaltenden Alkohols reiner Alkohol eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dialkylcarbonat enthaltende Alkohol aus der destillativen Trennung des aus der Umesterung als Kopfstrom entnommenen Dialkylcarbonat/Alkohol- Gemisches in Dialkylcarbonat und einen Dialkyl­ carbonat enthaltenden Alkohol stammt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die destillative Trennung bei 4 bis 15 bar, be­ vorzugt bei 6 bis 12 bar vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der reine Alkohol das 0,2 bis 5-fache des Di­ alkylcarbonatanteils im Dialkylcarbonat enthaltenen Alkohol darstellt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umesterung bei einer Temperatur von 40 bis 150°C, bevorzugt bei 45 bis 130°C und einem Druck von 0,5 bis 2 bar, bevorzugt 0,9 bis 1,2 bar durch­ geführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Dimethylcarbonat durch Umesterung von Ethylen­ glykolcarbonat mit Methanol hergestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der destillativen Trennung des aus der Umesterung als Kopfstrom entnommenen Dialkyl/ Alkohol-Gemisches erhaltene weitere Kopfstrom zu 30 bis 80 Vol-%, bevorzugt zu 40 bis 70 Vol-% in die Umesterung zurückgeführt wird, während der Rest einer weiteren Destillation zugeführt wird, deren Sumpfprodukt im wesentlichen aus dem Alkohol be­ steht und in den unteren Teil der Umesterungs­ kolonne zurückgeführt wird, während das Kopfprodukt dieser zweiten Kolonne in die erste Trennkolonne (II) zurückgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus der Herstellung von Alkyl-Arylcarbonat oder Diarylcarbonat stammender Dialkylcarbonat/ Alkohol-Strom in die Trennkolonne (II) eingespeist wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nach Durchlaufen der Fallstrom-/Dünn­ schichtverdampfer (III) und (IV) erhaltene rohe Glykol (17) einer Glykol-Reindestillation in einer Kolonne (VII) zugeführt wird, an deren Kopf eine Leichtsiederfraktion (18) entnommen und in die Um­ esterungskolonne (I) zurückgeführt wird, unterhalb deren Kopf ein Seitenabzug (22) von Reinglykol ent­ nommen wird, das in einer nachgeschalteten Reini­ gungsstufe (IX) weiter gereinigt werden kann, und deren Sumpf (19) gemeinsam mit einem Teil des Sumpfes (12) von (IV) einer Aufkonzentrierung in (VIII) zugeführt wird, deren Kopfstrom (21) der Glykol-Kolonne (VII) zugeführt und deren Sumpf­ produkt (6) einer Entsorgung der Hochsieder und eines Teils des Katalysators zugeführt wird.
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