DE4215725A1 - Kupplung zum steifen Verbinden zweier Wellen - Google Patents
Kupplung zum steifen Verbinden zweier WellenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Kupplung zum drehsteifen
Verbinden zweier Wellen der im Oberbegriff des Anspruchs 1
definierten Gattung.
Solche Kupplungen werden zur Drehbewegungsübertragung in
engen Einbauräumen, beispielsweise zur elektrischen
Sitzverstellung in Kraftfahrzeugen, verwendet und sind in
der Lage, einen angularen oder lateralen Wellenversatz
zwischen der abtreibenden und angetriebenen Welle,
beispielsweise zwischen Motor- und Getriebewelle,
auszugleichen. Bei einem lateralen Versatz sind die
zueinander parallelen Wellen um einen kleinen Betrag aus
der Fluchtlinie seitlich verschoben, bei einem angularen
Versatz schließen die beiden Wellen einen kleinen spitzen
Winkel miteinander ein.
Bei einer bekannten Kupplung dieser Art ist jedes
Anschlußteil aus Kunststoff und das Verbindungsglied aus
Gummi gefertigt. Die drehsteife Verbindung der drei
rotationssymmetrisch ausgeführten Teile miteinander erfolgt
durch Verkleben, wozu jedes Anschlußteil im Längsschnitt E-
förmig und das Verbindungsglied im Längsschnitt H-förmig
ausgebildet ist. Dabei ragt das Verbindungsglied mit seinen
beiden endseitigen Ringstegen in die Hohlräume der
Anschlußteile hinein, die jeweils von dem Innenzylinder und
der äußeren Ringwand eines jeden Anschlußteils begrenzt
werden, und liegt mit seinem ringscheibenförmigen
Mittelsteg an den einander zugekehrten Stirnseiten der
Innenzylinder der beiden Anschlußteile an. Die Verklebung
erfolgt dabei zwischen den Ringstegen des Verbindungsglieds
einerseits und den Außenwänden der Innenzylinder und den
Innenwänden der äußeren Ringwände der Anschlußteile
andererseits. Die Wellenenden der miteinander zu
verbindenden Wellen werden in koaxialen Aufnahmebohrungen
in den Innenzylindern der Anschlußteile aufgenommen, die
zur drehfesten Verbindung der Wellenenden eine
Innenverzahnung tragen.
Die erfindungsgemäße Kupplung zum drehsteifen Verbinden
zweier Wellen mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß die Kupplung ausreichend
drehsteif und bezüglich lateralem und angularem
Wellenversatz hochflexibel ist. Sie kann leicht und
kostengünstig aus Kunststoff gespritzt werden. Sie wird
bevorzugt einteilig hergestellt, so daß jegliche
Montagearbeiten und zusätzliche Fertigungsvorgänge, wie das
eingangs beschriebene Verkleben der Anschlußteile und des
Verbindungsglieds, entfallen. Die Baulänge kann beliebig
gewählt und so an die Einbaubedürfnisse optimal angepaßt
werden.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Kupplung möglich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
auf jeder Seite einer Lamelle zwei zueinander diametral
angeordnete Axialstege vorgesehen und die auf den
voneinander abgekehrten Seiten der gleichen Lamelle
befindlichen Axialstege jeweils gegeneinander um 90°
versetzt angeordnet. Eine solche konstruktive Ausführung
erfüllt die an die Kupplung gestellten Forderungen
ausreichend gut und ist bezüglich der Herstellung,
insbesondere im Hinblick auf eine gute Entformbarkeit beim
Kunststoffspritzen vorteilhaft gestaltet.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind
die beiden äußeren Lamellen des Verbindungsgliedes über die
Axialstege mit jeweils einem der Anschlußteile verbunden.
Diese Ausführungsform wird bevorzugt dann verwendet, wenn
zwischen den Wellen ein relativ großer Abstand besteht, der
von der Kupplung überbrückt werden muß.
Bei kurzen Überbrückungswegen zwischen den miteinander zu
verbindende Wellen wird eine Ausführungsform der Erfindung
bevorzugt, bei welcher die Lamellen des Verbindungsglieds
die beiden Anschlußteile konzentrisch und mit Radialabstand
umschließen. Zwei der Lamellen sind dabei über Radialstege
mit den zylinderförmig ausgestalteten Anschlußteilen
verbunden. Bei dieser Ausführungsform der Kupplung wird die
gesamte Kupplungslänge für das flexible Verbindungsglied
genutzt und damit eine sehr kurze Baulänge bei gleich guter
Flexibilität erzielt.
In einer konstruktiven Ausführungsform der Erfindung sind
die mit den Anschlußteilen verbundenen Lamellen die beiden
äußeren Lamellen des Verbindungsgliedes. Diese tragen
Aussparungen, die der Entformung der als Spritzgußteil
hergestellten Kupplung dienen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die mit den Anschlußteilen verbundenen Lamellen des
Verbindungsgliedes die beiden mittleren Lamellen, deren
Verbindung in Achsrichtung aufgehoben ist. Die beiden
äußeren Lamellen des Verbindungsgliedes sind durch
mindestens zwei in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt
angeordnete, drehsteife, axiale Verbindungsstege
miteinander verbunden, die am äußeren Rand der beiden
äußeren Lamellen angreifen. Bevorzugt weisen dabei die
beiden axialen Verbindungsstege jeweils einen
kreisabschnittförmigen Querschnitt auf. Bei dieser Kupplung
können die beiden über die äußeren axialen Verbindungsstege
miteinander einstückig verbundenen Kupplungsteile in
Axialrichtung gegeneinander bewegt werden, so daß diese
Kupplung auch einen axialen Wellenversatz der beiden
miteinander zu verbindenden Wellen kompensiert. Ein
wesentlicher Vorteil dieser Kupplung liegt auch darin, daß
sie hinsichtlich ihrer Herstellbarkeit als
Kunststoffspritzgußteil unkritisch ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden
die einzelnen Lamellen des Verbindungsgliedes als
Ringscheiben und die Anschlußteile als Zylinder
ausgebildet, in welchen eine Drehmitnahme, z. B. eine Innen
verzahnung, zum drehfesten Aufnehmen der Wellenenden vor
gesehen ist.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung sind
dabei aus jeder als Ringscheibe ausgeführten Lamelle des
Verbindungsgliedes, mit Ausnahme der beiden äußeren
Lamellen, zwei diametral gegenüberliegende Ringsegmente
ausgeschnitten, deren Segmentwinkel etwa 90° beträgt.
Dadurch bilden die einzelnen Lamellen sog.
Viertelkreissegmente, wodurch sich eine weichere
Drehmomentübertragung, d. h. eine geringere Drehsteifigkeit
der Kupplung ergibt, was in besonderen Einsatzfällen
gewünscht ist. Außerdem sind die Viertelkreissegmente auch
im Hinblick auf die Herstellbarkeit der Kupplung als
Kunststoffspritzgußteil von Vorteil.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Kupplung zum
drehsteifen Verbinden zweier Wellen,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in
Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht der Kupplung in Richtung Pfeil IV
in Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Kupplung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 und 7 jeweils eine Ansicht der Kupplung gemäß
Pfeil VI bzw. Pfeil VII in Fig. 8,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in
Fig. 5,
Fig. 9 und 10 jeweils einen Schnitt längs der Linie IX-IX
bzw. X-X in Fig. 8,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer Kupplung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 12 und 13 jeweils eine Ansicht der Kupplung gemäß
Pfeil XII bzw. Pfeil XIII in Fig. 14,
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie XIV-XIV in
Fig. 11,
Fig. 15 und 16 jeweils einen Schnitt längs der Linie XV-XV
bzw. XVI-XVI in Fig. 11,
Fig. 17 eine Seitenansicht einer Kupplung gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel,
Fig. 18 eine Ansicht der Kupplung in Richtung
Pfeil XVIII in Fig. 17,
Fig. 19 eine Draufsicht der Kupplung gemäß Pfeil IXX in
Fig. 17,
Fig. 20 einen Schnitt längs der Linie XX-XX in Fig. 18,
Fig. 21 einen Schnitt längs der Linie XXI-XXI in
Fig. 17,
Fig. 22 einen Schnitt längs der Linie XXII-XXII in
Fig. 20.
Die in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte Kupplung zum
drehsteifen Verbinden zweier Wellen ist als einteiliges
Kunststoffspritzgußteil ausgeführt und weist zwei
Anschlußteile 11 und 12 zur drehfesten Aufnahme jeweils
eines Wellenendes und ein die beiden koaxialen
Anschlußteile 11, 12 miteinander verbindendes,
torsionssteifes, flexibles Verbindungsglied 13 auf. Die
zylinderförmigen Anschlußteile 11, 12 sind identisch
ausgebildet und weisen jeweils eine Koaxialbohrung 14 mit
einer Innenkerbverzahnung 15 (Fig. 1 und 4) zum Einstecken
jeweils eines Wellenendes auf. Durch die
Innenkerbverzahnung 15 sind die Wellenenden drehfest an die
Anschlußteile 11, 12 angekoppelt.
Zur Erzielung der Elastizität des Verbindungsgliedes 13,
die zur Kompensation eines lateralen oder angularen
Winkelversatzes der beiden Wellen zueinander erforderlich
ist, besteht das Verbindungsglied 13 aus einer Vielzahl von
parallelen Lamellen 16, die quer zur Achse des
Verbindungsgliedes 13 und mit Axialabstand voneinander
angeordnet sind. Die Lamellen 16 sind über Axialstege 17
und 18 miteinander fest verbunden. Dabei sind auf jeder
Seite einer Lamelle 16 zwei zueinander diametral
angeordnete Axialstege 17 bzw. 18 vorgesehen, wobei die auf
der einen Seite der Lamelle 16 angreifenden Axialstege 17
gegenüber den auf der anderen Seite der gleichen Lamelle 16
angreifenden Axialstege 18 um einen Winkel von 90° versetzt
sind (vergl. Fig. 1-3). Die beiden äußeren Lamellen 16
des Verbindungsgliedes 13 sind über die Axialstege 17 bzw.
18 mit jeweils einem der Anschlußteile 11 bzw. 12
verbunden. Bei der in Fig. 1 dargestellten Kupplung sind
die Lamellen 16 als kreisrunde Vollscheiben 19 ausgebildet,
und die Axialstege 17 und 18 erstrecken sich vom äußeren
Rand der Vollscheiben 20 um eine radiale Wegstrecke, die
kleiner ist als der Radius der Vollscheiben 19, hier
beispielsweise dem halben Radius der Vollscheibe 19
entspricht.
Bei der in Fig. 5 in Seitenansicht zu sehenden Kupplung
sind die beiden Anschlußteile 111, 112 wiederum als Zylinder
mit Koaxialbohrung 14 und Innenkerbverzahnung 15
ausgeführt. Die beiden Anschlußteile 111, 112 sind koaxial
fluchtend dicht aneinander mit räumlicher Trennung
angeordnet. Die beiden Anschlußteile 111, 112 werden über
ihre gesamte Länge von dem elastischen Verbindungsglied 113
umgeben, wozu die Lamellen 116 als Ringscheiben 120
ausgebildet sind, die die beiden Anschlußteile 111, 112 mit
Radialabstand umschließen. Die beiden äußeren Lamellen 116,
die mit etwas größerer Dicke ausgeführt sind, sind über mit
ihnen einstückige Radialstege 121 mit jeweils einem der
zylinderförmigen Anschlußteile 111 bzw. 112 verbunden. Wie
bei der Kupplung in Fig. 1 sind die als Ringscheiben 120
ausgebildeten Lamellen 116 wiederum über Axialstege 117 und
118 miteinander verbunden, wobei die beiden diametral auf
der einen Seite der Lamellen 116 angeordneten Radialstege
117 gegenüber den beiden anderen diametral auf der anderen
Seite der gleichen Lamelle 116 liegenden Axialstege um 90°
verdreht sind (Fig. 5, 9 und 10). In den beiden äußeren
Lamellen 116 sind bogenförmige Aussparungen 122 vorgesehen,
die zur Entformung der als Kunststoffspritzgußteil
hergestellten Kupplung dienen.
Die in Fig. 11-16 dargestellte Kupplung stimmt weitgehend
mit der vorstehend zur Fig. 5-10 beschriebenen Kupplung
überein, so daß gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind. Die dort in verschiedenen Ansichten
dargestellte Kupplung unterscheidet sich insofern von der
vorgenannten Kupplung als die Lamellen 116′ nicht wie bei
der Kupplung gemäß Fig. 5-10 volle Ringscheiben bilden,
sondern durch Aussparung von Ringsegmenten von etwa 90°
Viertelkreisringsegmente 123 bilden. Lediglich die beiden
äußeren Lamellen 116 sind als Vollringscheiben 120
ausgebildet, die über Radialstege 121 mit jeweils einem der
innen liegenden zylinderförmigen Anschlußteile 111 bzw. 112
verbunden sind. Diese Ausbildung der Lamellen 116′ als
Viertelkreisringsegmente 123 hat eine geringere
Drehsteifigkeit zur Folge, was in bestimmten
Anwendungsfällen von Vorteil ist. Außerdem ist die
Herstellbarkeit dieser Kupplung als Kunststoffspritzgußteil
wesentlich verbessert.
Bei der in Fig. 17-22 in verschiedenen Ansichten
dargestellten Kupplung sind die beiden zylindrischen
Anschlußteile 211 und 212 wie bei den zu Fig. 5-16
beschriebenen beiden Kupplungen koaxial und dicht
nebeneinander angeordnet und von einem aus
zwei einzelnen Teilen gebildeten elastischen
Verbindungsglied 213 konzentrisch umschlossen. Die Lamellen
216 des Verbindungsgliedes 213 sind wiederum als
Ringscheiben 220 ausgeführt, die die beiden zylindrischen
Anschlußteile 211 und 212 mit Radialabstand konzentrisch
umgeben. Die beiden unmittelbar benachbarten mittleren
Lamellen 216 des Verbindungsgliedes 213 sind über
Radialstege 221 einstückig mit jeweils einem der
Anschlußteile 211 und 212 verbunden (Fig. 20). Alle
Lamellen 216 sind wiederum über in gleicher Weise
angeordnete Axialstege 217 und 218 miteinander verbunden,
wobei die räumliche Verbindung zwischen den beiden
mittleren, mit den beiden Anschlußteilen 211 und 212
einstückigen Lamellen 216 aufgehoben ist, so daß zwei
getrennte Kupplungsteile mit jeweils einem Anschlußteil 211
bzw. 212 entstehen. Diese beiden Kupplungsteile sind über
drehsteife axiale Verbindungsstege 224 und 225 miteinander
verbunden, die am äußeren Rand der beiden äußeren,
durchmessergrößeren Lamellen 216′′ angreifen. Die
Verbindungsstege 224, 225 sind diametral zueinander
angeordnet und weisen einen kreisabschnittförmigen
Querschnitt auf (Fig. 18, 21 und 22). Die beiden äußeren
Verbindungsstege 224 und 225 sind dabei so ausgeführt, daß
eine Entformung der als Kunststoffspritzgußteil
ausgeführten Kupplung und eine drehsteife
Momentenübertragung möglich ist.
Zur Aufnahme der beiden Wellenenden sind die beiden
Anschlußteile 211 und 212 wiederum mit jeweils einer
Koaxialbohrung 214 mit darin angeordneter
Innenkerbverzahnung 215 versehen.
Diese Ausführungsform der Kupplung hat den Vorteil, daß die
über die Verbindungsstege 224 und 225 einstückig
miteinander verbundenen Kupplungsteile auch in
Axialrichtung relativ zueinander elastisch verschoben
werden können, so daß diese Kupplung auch einen axialen
Versatz der beiden über die Kupplung miteinander zu
verbindenden Wellen kompensiert. Außerdem ist die Kupplung
aufgrund der konstruktiven Gestaltung im Hinblick auf ihre
Herstellbarkeit als Kunststoffspritzgußteil am
unkritischsten.
Claims (15)
1. Kupplung zum drehsteifen Verbinden zweier Wellen mit
zwei jeweils ein Wellenende der beiden Wellen drehfest
aufnehmenden koaxialen Anschlußteilen und einem die
beiden Anschlußteile verbindenden, torsionssteifen,
elastischen Verbindungsglied, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsglied (13; 113; 213) aus einer
Vielzahl von mit Axialabstand voneinander
angeordneten, parallel zueinander und quer zur
Verbindungsgliedachse ausgerichteten Lamellen
(16; 116; 216) besteht, die über um vorzugsweise gleiche
Umfangswinkel gegeneinander versetzte Axialstege
(17, 18; 117, 118; 217, 218) miteinander verbunden sind,
und daß die auf der einen Seite einer Lamelle
(16; 116; 216) angreifenden Axialstege (17; 117; 217)
gegenüber den auf der anderen Seite der gleichen
Lamelle (16; 116; 216) angreifenden Axialstege
(18; 118; 218) jeweils um einen Umfangswinkel versetzt
sind, der etwa gleich dem durch die Gesamtzahl der an
einer Lamelle (16; 116; 216) angreifenden Axialstege
(17, 18; 117, 118; 217, 218) geteilten Vollwinkel ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf jeder Seite einer Lamelle (16; 116; 216) zwei
zueinander diametral angeordnete Axialstege (17 bzw.
18; 117 bzw. 118; 217 bzw. 218) vorgesehen sind und daß
die auf den voneinander abgekehrten Seiten der
gleichen Lamelle (16; 116; 216) befindlichen Axialstege
(17 bzw. 18; 117 bzw. 118; 217 bzw. 218) jeweils
gegeneinander um 90° versetzt sind.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Lamellen (16)
über die Axialstege (17 bzw. 18) mit jeweils einem der
Anschlußteile (11 bzw. 12) verbunden sind.
4. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lamellen (116; 216) die beiden
Anschlußteile (11, 112; 211, 212) konzentrisch mit
Radialabstand umschließen und daß zwei der Lamellen
(116; 216) über vorzugsweise damit einstückige
Radialstege (121; 221) mit jeweils einem der
Anschlußteile (111 bzw. 112; 211 bzw. 212) verbunden
sind.
5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit den Anschlußteilen (11, 112) verbundenen
Lamellen (116) die beiden äußeren Lamellen (116) des
Verbindungsgliedes (113) sind.
6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
in den äußeren Lamellen (116) vorzugsweise
bogenförmige Aussparungen (122) vorgesehen sind.
7. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit den Anschlußteilen (211, 212) verbundenen
Lamellen (216) die beiden einander benachbarten
mittleren Lamellen (216) des Verbindungsgliedes (213)
sind, deren Verbindung miteinander unter Bildung zweier ein
zelner Teile aufgehoben ist, und daß die beiden äußeren Lamellen
(216) des Verbindungsgliedes (213) durch mindestens zwei in
Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnete,
drehsteife, axiale Verbindungsstege (224, 225)
miteinander verbunden sind, die am äußeren Rand der
beiden äußeren Lamellen (216) angreifen.
8. Kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die axialen Verbindungsstege (224, 225) einen
kreisabschnittförmigen Querschnitt aufweisen.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lamellen (16) als Vollscheiben
(19) und die Anschlußteile (11, 12) als Zylinder
ausgebildet sind.
10. Kupplung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lamellen (116; 216) als
Ringscheiben (120; 220) und die Anschlußteile
(111, 112; 211, 212) als Zylinder ausgebildet sind.
11. Kupplung nach Anspruch 5 oder 6 und Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß aus jeder Lamelle (116′)
mit Ausnahme der beiden äußeren Lamellen (116) zwei
diametral gegenüberliegende Ringsegmente
ausgeschnitten sind, deren Segmentwinkel etwa 90°
beträgt.
12. Kupplung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (13; 113; 213)
mit den Anschlußteilen (11, 12; 111, 112; 211, 212)
einteilig ausgebildet ist.
13. Kupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungsglied (13; 113; 213) mit Anschlußteilen
(11, 12; 111, 112; 211, 212) als Kunststoffspritzgußteil
hergestellt ist.
14. Kupplung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußteile
(11, 12; 111, 112; 211, 212) jeweils eine Koaxialbohrung
(14; 114; 214), z. B. mit einer Drehmitnahme
(15; 115; 215), zum drehfesten Einstecken der Wellenenden
aufweisen.
15. Kupplung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußteile (1112; 111, 112;
211, 212) als Drehmitnahme radiale Vorsprünge und/oder
Vertiefungen, z. B. ein Keilwellenprofil, eine Innen
kerbverzahnung od. dgl., aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924215725 DE4215725A1 (de) | 1992-05-13 | 1992-05-13 | Kupplung zum steifen Verbinden zweier Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924215725 DE4215725A1 (de) | 1992-05-13 | 1992-05-13 | Kupplung zum steifen Verbinden zweier Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4215725A1 true DE4215725A1 (de) | 1993-11-18 |
Family
ID=6458737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924215725 Withdrawn DE4215725A1 (de) | 1992-05-13 | 1992-05-13 | Kupplung zum steifen Verbinden zweier Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4215725A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19804088C1 (de) * | 1998-02-03 | 1999-08-26 | Zahnradwerk Pritzwalk Gmbh | Ausgleichkupplung |
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-
1992
- 1992-05-13 DE DE19924215725 patent/DE4215725A1/de not_active Withdrawn
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CN109072986A (zh) * | 2016-04-28 | 2018-12-21 | Bsh家用电器有限公司 | 弹簧接片联接器和用于家用器具的配量泵的转子 |
CN109072986B (zh) * | 2016-04-28 | 2021-06-29 | Bsh家用电器有限公司 | 用于家用器具的配量泵的弹簧接片联接器和转子 |
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DE102017113075A1 (de) | 2017-06-14 | 2018-12-20 | Ostfalia Hochschule Für Angewandte Wissenschaften - Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel | Ausgleichskupplung, Verfahren zur Herstellung einer Ausgleichskupplung und Kernschieber |
DE102017113075B4 (de) * | 2017-06-14 | 2021-02-18 | Ostfalia Hochschule Für Angewandte Wissenschaften - Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel | Ausgleichskupplung, Verfahren zur Herstellung einer Ausgleichskupplung und Kernschieber |
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Legal Events
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8170 | Reinstatement of the former position | ||
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