DE19823012A1 - Achssymmetrische Verbindung zweier Wellen - Google Patents
Achssymmetrische Verbindung zweier WellenInfo
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- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/08—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
- F16D1/0852—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping between the mating surfaces of the hub and shaft
- F16D1/0864—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping between the mating surfaces of the hub and shaft due to tangential loading of the hub, e.g. a split hub
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/72—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members with axially-spaced attachments to the coupling parts
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Abstract
Eine achssymmetrische Verbindung zweier Wellen, insbesondere Wellenanschlußverbindung bei einem spielarmen Getriebe, bei der die zu verbindenden Enden der beiden Wellen umfangsmäßig profiliert und in längsgeschlitzten Bereichen einer diese Enden umschließenden, komplementäre Gegenprofile aufweisenden Muffe radial eingespannt sind, soll einerseits verdrehsteif und andererseits biegeweich ausgebildet sein. DOLLAR A Zu diesem Zweck weist eine solche Verbindung folgende Merkmale auf: DOLLAR A - die Stirnflächen der beiden innerhalb der Muffe liegenden Enden der Wellen sind voneinander beabstandet, DOLLAR A - die Muffe ist in einem zwischen den Enden der Wellen liegenden Zentralabschnitt ungeschlitzt, DOLLAR A - der Zentralabschnitt ist biegeweich, jedoch verdrehsteif mit den die Enden der Wellen aufnehmenden Bereichen der Muffe verbunden.
Description
Die Erfindung betrifft eine achssymmetrische Verbindung
zweier Wellen, insbesondere eine Wellen-Anschlußverbindung
bei einem spielarmen Getriebe nach dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1.
Eine solche Verbindung ist aus DE-PS 44 49 59 bekannt.
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine gat
tungsgemäße Verbindung zu schaffen, bei der die beiden Wel
len einerseits verdrehsteif und andererseits biegeweich mit
einander verbunden sind.
Gelöst wird dieses Problem durch eine Ausgestaltung einer
gattungsgemäßen Verbindung nach den kennzeichnenden Merkma
len des Patentanspruchs 1. Bei dieser Lösung sorgt der radi
al und axial ungeschlitzte Zentralbereich für eine verdreh
steife Verbindung, während die beiden Zwischenbereiche mit
den radialen Schlitzen die biegeweiche Eigenschaft der Wel
lenverbindung darstellen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Ein nachfolgend noch näher beschriebenes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
In dieser zeigen
Fig. 1 eine Ansicht einer Muffe als Wellenverbindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Wellenverbindung nach Linie
II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Wellenverbindung nach Linie
III-III in Fig. 1.
Zwei miteinander achsgleich zu verbindende Wellen 1 und 2
sind an ihren zu verbindenden Enden jeweils umfangsmäßig
verzahnt, das heißt sie besitzen jeweils ein Zahnwellenpro
fil 3 bzw. 4. Das Zahnwellenprofil kann auch ein Kerbzahn-
oder Keilwellenprofil sein.
Die beiden Wellen 1 und 2 sind mit ihren Zahnwellenprofilen
aufweisenden Enden in einer Muffe 5 radial eingespannt.
Die Muffe 5 besteht aus einem ungeschlitzten rohrförmigen
Zentralabschnitt 6, an den sich zu jeder Seite jeweils ein
Zwischenbereich 7 mit radialen, umfangsmäßig jeweils be
grenzten Radialschlitzen 8 und 9 anschließt. Die jeweils
beiden Radialschlitze 8 und 9 in den Zwischenbereichen 7
sind umfangsmäßig gegeneinander verdreht, wobei sie sich um
fangsmäßig jeweils geringfügig überdecken. Die Radialschlit
ze 8 und 9 sind jeweils paarweise angeordnet, wobei jeweils
ein Paar Radialschlitze 8 bzw. 9 diametral gegenüberliegend
angeordnet ist. In die beiden diametral gegenüberliegenden
von dem Zentralabschnitt 6 jeweils entfernt liegenden Ra
dialschlitze 8 münden diametral gegenüberliegende Längs
schlitze 10 der jeweiligen Endbereiche der Muffe 5 ein. Die
Längsschlitze 10 laufen frei in die stirnseitigen Enden der
beiden Endbereiche der Muffe 5 aus. Radial verspannt inner
halb den Endbereichen der Muffe 5 sind die Wellen 1 und 2
mit Hilfe von Spannschrauben 11, die in an den Längsschlit
zen 10 an der Muffe 5 vorgesehenen Flanschen 12 angreifen.
Die Spannschrauben 11 verlaufen tangential zu den Wellen 1
und 2.
Die Zahnwellenprofile 3 bzw. 4 sowie die zugehörigen Innen
flächen der Muffe 5 sind komplementär ausgebildet, so daß
dort ein spielfreier Formschluß in Umfangsrichtung der Wel
len 1 und 2 gewährleistet ist.
Der kraftübertragende Bereich des Zentralabschnittes 6 ist
möglichst steif ausgebildet. In den Zwischenbereichen 7 sor
gen die umfangsmäßig begrenzten, gegeneinander verdrehten
Radialschlitze 8 und 9 für eine biegesteife Anbindung der
Wellen 1 und 2 an den steifen Zentralabschnitt 6. Durch die
Zwischenbereiche 7 besitzt die Wellenverbindung eine kardan
gelenkartige Eigenschaft.
Eine Innenverzahnung der Muffe 5 kann auf einfache Weise
durch Räumen hergestellt werden. Die Schlitze der insgesamt
einstückigen Muffe 5 lassen sich beispielsweise durch Sägen
erzeugen.
Die Muffe 5 ist zweckmäßigerweise in den Bereichen, in denen
sie die Enden der Wellen 1 und 2 umfaßt, möglichst dünnwan
dig ausgeführt. Die Drehmomentübertragung erfolgt in diesem
Bereich über tangentialen Querschub in den Zähnen der Muffe
5, die in die Profillücken des Zahnprofils der Wellenenden 1
und 2 eingreifen.
Ein dünner, beim Anziehen der Spannschrauben 11 verformbarer
Nabenbereich der Muffe 5 ermöglicht die beidseitige Anlage
möglichst vieler Zähne der Muffe 5 in den Profillücken der
Enden der Wellen 1 und 2. Durch die Radialschlitze 8 und 9
wird die für eine biegeweiche Verbindung erforderliche Ver
formbarkeit erreicht. Die Umfangswandung der Muffe 6 hat als
wesentliche Aufgabe die radiale Fixierung der Zähne der Muf
fe 5.
Zwischen den Enden der Wellen 1 und 2 erfolgt eine Drehmo
mentübertragung über eine Torsionsspannung in der Muffe 5.
Der Querschnitt der Muffe 5 sollte in diesem Zentralab
schnitt 6 möglichst groß sein, um die Verdrehung gering zu
halten. Die schmalen radialen Radialschlitze 8 und 9 wirken
sich hinsichtlich der Steifigkeit bezüglich einer Verdrehung
nicht aus. Bei den Übergängen von den Zwischenbereichen 7 zu
dem Zentralabschnitt 6 ist auf sorgfältige Ausrundungen und
gute Oberflächen zu achten, um in den Übergangsbereichen
Spannungspitzen zu vermeiden.
Für eine absolut einwandfreie Zentrierung der Enden der Wel
len 1 und 2 in der Muffe 5 kann in den jeweils innenliegen
den freien Endbereichen der Muffe 5 jeweils eine spezielle
Zentriermaßnahme ergriffen sein. Diese kann darin bestehen,
daß die Wellen 1, 2 dort jeweils einen Bereich mit einer
glatten, unprofilierten Oberfläche aufweisen und mit diesen
Bereichen paßgenau in den Innenwandbereich der Muffe 5 ein
greifen. In dem gezeichneten Beispiel ist der betreffende
Paßbereich an den beiden Muffenenden mit dem Bezugszeichen
13 belegt. Bei dieser Ausführung sind die paßgenau aneinan
derliegenden Bereiche der Wellen 1, 2 und der Innenwand der
Muffe 5 jeweils glatte unprofilierte Flächen. Möglich ist es
allerdings auch, daß lediglich der Paßbereich 13 der Wellen
1, 2 eine glatte, unprofilierte Oberfläche aufweist und daß
dieser Bereich an dem Innenumfang eines Verzahnungsprofiles
3, 4 innerhalb der Muffe anliegt. Auch in dem zuletzt ge
nannten Fall wird noch eine exakte, paßgenaue Zentrierung
erreicht. Eine exakte Passung, wie sie mit entsprechenden
Paßbereichen 13 erreichbar ist, wird in der Regel nicht er
reicht, wenn gleichzeitig die Oberflächenbereiche der Wellen
1 und 2 und der Aufnahmebereiche der Muffe 5 über komplemen
tär ausgebildete Profilierungen (Verzahnungsprofile) inein
andergreifen.
Claims (9)
1. Achssymmetrische Verbindung zweier Wellen, insbesondere
Wellenanschlußverbindung bei einem spielarmen Getriebe, bei
der die zu verbindenden Enden der beiden Wellen umfangsmäßig
profiliert und in längsgeschlitzten Bereichen einer diese
Enden umschließenden, komplementäre Gegenprofile aufweisen
den Muffe radial eingespannt sind,
gekennzeichnet durch die Merkmale,
- 1. die Stirnflächen der beiden innerhalb der Muffe (5) lie genden Enden der Wellen (1 und 2) sind voneinander beab standet,
- 2. die Muffe (5) ist in einem zwischen den Enden der Wellen (1, 2) liegenden Zentralabschnitt (6) ungeschlitzt,
- 3. der Zentralabschnitt (6) ist biegeweich, jedoch verdreh steif mit den die Enden der Wellen (1, 2) aufnehmenden Be reichen der Muffe (5) verbunden.
2. Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Muffe (5) in ihren längsgeschlitzten Endbereichen
durch jeweils diametral gegenüberliegende, an den Enden der
Muffe (5) frei auslaufende Längsschlitze (10) jeweils zwei
geteilt ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Zentralabschnitt (6) und jedem der längsge
schlitzten Endbereiche der Muffe (5) ein Zwischenbereich (7)
liegt, in dem axial benachbart umfangsmäßig begrenzte, ge
geneinander verdrehte Radialschlitze (8, 9) vorgesehen sind,
wobei die Längsschlitze (10) in den Endbereichen der Muffe
(5) jeweils in einen dieser Radialschlitze (8) einmünden.
4. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem Zwischenbereich (7) liegenden radialen
Schlitze (8, 9) in zwei benachbarten Radialebenen angeordnet
sind.
5. Verbindung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder der beiden Radialebenen sich jeweils ein Paar
diametral gegenüberliegender Radialschlitze (8 bzw. 9) be
findet.
6. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilierung der gegeneinanderliegenden Oberflächen
der Wellen (1, 2) und der Muffe (5) als ein Verzahnungspro
fil (3, 4) ausgebildet ist.
7. Verbindung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verzahnungsprofil (3, 4) ausschließlich achsparalle
le Zahnflanken aufweist.
8. Verbindung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verzahnungsprofil (3, 4) als Zahnwellen-, Kerbzahn-
oder Keilnutprofil ausgebildet ist.
9. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellen (1, 2) in jeweils einem Paßbereich (13) der
freien Enden der Muffe (5) innerhalb der Muffe (5) zentriert
sind, indem die Wellen (1, 2) dort jeweils eine glatte, un
profilierte Oberfläche besitzen, mit der sie an einem zuge
ordneten glatten, unprofilierten Abschnitt der Muffe (5)
oder an radial auf einem gleichen Durchmesser liegenden Be
reichen einer Innenwandprofilierung der Muffe (5) anliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998123012 DE19823012A1 (de) | 1998-05-22 | 1998-05-22 | Achssymmetrische Verbindung zweier Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998123012 DE19823012A1 (de) | 1998-05-22 | 1998-05-22 | Achssymmetrische Verbindung zweier Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19823012A1 true DE19823012A1 (de) | 1999-11-25 |
Family
ID=7868661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998123012 Withdrawn DE19823012A1 (de) | 1998-05-22 | 1998-05-22 | Achssymmetrische Verbindung zweier Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19823012A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10231995A1 (de) * | 2002-07-15 | 2004-01-29 | Chr. Mayr Gmbh + Co Kg | Ausgleichskupplung für Axialversatz |
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DE4215725A1 (de) * | 1992-05-13 | 1993-11-18 | Bosch Gmbh Robert | Kupplung zum steifen Verbinden zweier Wellen |
-
1998
- 1998-05-22 DE DE1998123012 patent/DE19823012A1/de not_active Withdrawn
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