DE421514C - Hochleistungsdampfanlage - Google Patents

Hochleistungsdampfanlage

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DE421514C
DE421514C DEW68117D DEW0068117D DE421514C DE 421514 C DE421514 C DE 421514C DE W68117 D DEW68117 D DE W68117D DE W0068117 D DEW0068117 D DE W0068117D DE 421514 C DE421514 C DE 421514C
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DE
Germany
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boiler
preheater
performance
steam
foundation
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Expired
Application number
DEW68117D
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English (en)
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ADOLF MERTZ
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ADOLF MERTZ
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/047General arrangements for steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Hochleistungsdampfanlage. Es sind Hochleistungskessel mit überhitzern bekannt, welche durch die Vergrößerung des Rostes eine fast doppelt so große Verdampfung pro Quadratmeter Heizfläche erzielen können, als mit gewöhnlichen Kesseln erreicht wird. Dazugehörige liegende Verbundmaschinen müssen dieser größeren Leistung angepaßt werden, und hierbei ist die Beanspruchung des Fundamentes der Maschine eine sehr große und kann leicht zu einer schwankcnden Masc'hine::an'age führen.
  • Bei der starken Verdampfung infolge großer Rostfläche ist die Ausnutzung der Hcizgase b7i dem Austritt aus dem Kessel meist ungenügend und wird bekann,lich durch den Einbau eines wirkungsvollen Spcisewasservorwärmers verbessert. Dieser Vorwärmer wird fast immer in einem Rauchkanal in der Nähe des Kessels angeordnet, wohingegen die Maschine selbst häufig weit entfernt von dem Kessel, meist in anderen Räumen, untergebracht ist.
  • Gemäß der Erfindung so_len Hochlei3:ungskessel, Maschine und Vorwärmet unmittelbar aneinander anschließend angeordnet werden. Die Maschine soll den umfangreichen, schweren Vorwärmet tragen, und es soll ein gemeinschaftliches Fundament für beide vorhanden sein. Die Belastung durch den schweren Vorwärmet soll die Kurbe'welle von den horizontalen Druck- und Massenkrräften möglichst viel entast-n, und daher soll der Kurbe-well:nlagerbock als ein Hauptträger des über demselben liegenden Vorwärm; rs ausgebi_det sein.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist der Vorw .ärmer V in der Abb. i ein bekannter, stehender, bußeiserner Rippenrohrvorwärmer, während Abb. z als Vorwärmet einen liegender. Hcizröhrenlzessel vorsieht, welcher flammrohrähnliclie Heizrohre in gröfrerer oder geringerer Anzahl erhält. Als Belastungsgewicht wirkt also nach Abb. i ein großes bußeisernes Eisengewicht mit wenig Wasserinhalt und nach der Abb.2 ein geringeres Eisengewicht, aber ein rech: hedeu:endes Wassergewicht, welchcs durch weit auseinanderliegende Wasscrst,ände (Abb. z und 3 von b bis a) bedeutend vermehrt werden kann.
  • Es sind Lokomobilen bekannt, bei welchen der Lokomol;ikess°1 von dem Kurbe:wel'enlagerbock teilweise getragen wird. Hierbei wird die Mascliincnlcistung L,egrenz_ durch die Kesselleistung. Lie-em Bekannt-n gegenüber soll nach der Erfindung ein bekannter Hochleistungskescel verwendet werden, welcher anderthalb bis zweimal soviel Dampf pro Quadratmeter Heizfläche erzeugt, als bei einem Lokomobilkes_el selbst mit Vorfeuerung erreicht werden kann. Der Kessel hat aber mit der Maschinenanlage nichts weiser zu "un, als dafy beide eng aneinander gebaut sind. Gerade wie der HochleistungskesE#el einen möglichst kleinen Raum einnehmen soll, so wird dicselLe Anforderung der größeren Wirtschaftlichkeit weg:n auch an dile Dampfmaschine gest@l:t und diese mir größerer Drehzahl betrieben. Hierdurch vermehren sich die horizontalen Massenkräfte und würden eiaien unruhigen Stand 'der liegenden Maschine durch auf das Fundament wirkende Biejungsbeanspruchungen Lewirken. Dieses wird durch die Lagerung des Vorwärmers auf der Maschine so vermindert, daß die Einwirkung der größeren Kessel- und Maschinenleistung auf das Fundament kaum in Erscheinung treten kann und trotz der Kraftsteigerung ein ruhiger Stand der Dampfmaschine vorauszusetzen ist. Es wird durch die Erfindung ein-- zusammenhängende, wesentlich größere Dampfkraftanlagc geschaffen, als mit den bisher üb'ichen Lokomobilen erzielt werden kann, wobei ein gemeinschaftlich-Ir FundamentSockel mit Vorwärmerbelastung des Kurbel-#vellen'agers für die Maschine und den Vorwärmet ein wesentliches Merkmal der Erfindung bildet.
  • Die Erfindung ist in Abb. i und 2 in zwei Ausführungen dargestel:t. -h ist ein beliebiger Hochleistungskessel mit L berhitzer. V ist ein bekannter Speisewasservorwärmer, welcher aus bußeisernen Rippenheizrohren bestehen kann und b,-#i d auf dem Kurbelwellen:agerbock aufliegt. Das erhebliche Gewicht des Vorwärmers belastet den Lagerbcck, an welchem von der Kurbelwelle ausgehend in der Horizontale die Druck- und Massenkraft e wirkt. Bei dem starren Körper des Lagerbockes zerlegt sich die Einzelkraft e in die beiden Komponenten f und fl. Das Fundament g der Maschine ist wesent;ich entlasset durch die Einwirkung der kleineren Kraft f, während die Kraft f" von dem Gewicht des aufliegenden schweren Vorwärmers aufgenorr:-men wird und für das Fundament nicht zur Wirkung kommt.
  • In dieser Belastung der unten_iegenden Maschine liegt gerade ein besonderer Vorteil bei Hochleistungsanlag°n, da die Maschinenleistung nahezu verdoppelt werden kann, ohne eine besonders ungünstige Belastung durch die Biegu ngsbeanspiuc'hurgen der Kubelwelle auf das Fundament auszuüben, so daß die dauernde Sicherheit des 'Fundamen:-blockes erhalten wird. Es ist alEo bei den allgemein bekannten sonstigen Vortei'_en der zusammengebauten Lokomobile bei der Erfindung noch der besondere Vorteil vorhanden, daß die Lagerung einzeln liegender horizontaler Maschinen über;roffefern wird durch die belastete Lagerung der Anlage, was bei der Hochlcis;ung@anlage besonders zum Ausdruck kommt dadurch, daß ein einfacliercs Fundament ohne doppelten Platzbedarf für Maschine und Vorwärmet b nötigt wird.
  • Das Spciscwass,er tritt bei lt, A,bb. i, in den Vorwärmet und wird durch die gewöhn:iare Speisepump; durch den Vcrw .ärmer bis i -und von da bel Z direkt in den Kessel bedrück;. Der Vorwärmet hat also mit dem Ke>sel den gleichen Druck und liegt in der Speiseleitung. In der Pfeilrich:ung durchströmen die Feuergase den Vorwärmet. Die Temperatur des Speisewassers richtet sich nach der Einwirkung des großen Vorwärmers auf die abgehenden Heizgase.
  • Eine andere Ausführung des Vorwärmers ist in den Abb. 2 und 3 dargestellt. Statt der schweren gurzisernen Rippenheizrohre nach Abb. i ist hier ein Heizröhrenkessel als Vorwärmer angenommen mit den gleichen Belastungsverhältnissen, wie sie bei Abb. i angeführt sind. Es spielt aber bei die= Kessel ein bedeu_,endes Wassergewicht eine besonders günstige Rolle, zumal dieses, wie aus der Abb. - und 3 hervorgeht, selbsttätig mit dem Wasserstand veränderlich ist. Der Wasserstand soll von a bis auf b gesenkt @v--rden können, und es dürfte bei a etwa doppelt soviel Wasser in dem Kessel vorhanden sein a:s bei dem Wasserstand U. Für die Höchstleistung soll mit dem Wasserstande b°i a gearbeitet und damit bei d die höchs:e Belastung hervorgerufen werden. Fas: immer i5: ein veränderlicher Betr:e'.) vorhanden, urd darum kann von a bis b das Wasser abgespeist werden, ohne daß es erneuert werden mu%5. Der Druck entspricht auch hier in dem Vorwärmer V dem Kese:eldruck in k. Mittels Pumpe muß aber das Speiscwas=_.er von V nach lz übergeführt werden. Dieses ist auch für die ruhige Kesselsteinabscheidung aus dem Wasserinhalt des Kessels V besonders wicli-ig und vermindert ein L'Lerspülen von hesselstcin in den Hauptkessel k, wie es durch eine viel @Vasserbewegung hervorrufende Um:auf.'ei.urg Herbeigeführt we_den kann. Die Au_°speisung des Wasserinhalt-es in dem Vorwärmer V erfolgt :n d--n Zeit, n ge:ingerer Leistung, und es wird nach Bedarf Dampf durch di° Leitung tt dem Vorwärmer V zugeführt, wenn die Heizung der abgehenden Heizgase ungenügend sein sollte. Durch die Wärme der Reservewassermenge zwischen den Wasserständen a und b ist ein gleichmär-igerer Heizu:igsbetrieb in dem Hauptkessel k vorhanden, der den Betrieb günstig beeinfluß:.
  • Wenn man aber von einem gleichen Druck und gl_icherTemFeratur, in d°m Kes-el k und Vorwärmer V absieht und den Vorwärme. etwa in,- dem Aufnehmerdiuck der vorhandenen Verbundmaschine, Dampfzylinder nt und N, betreibt, dann ist der Vorwärmer in (i-icn WärmesFeichcr übergegangen und de-Abdampf des Hochdruckzylinders nz wird nach Bedarf in den Wä rm-Isreicher V durch Lei:ung t gelehe:. Die großen Düferenzen des W aserFtandes bleiben bestehen, und die Wärm- des gespeicherten Wassers und außerdem eire Dampfspe?cherung sind auf bckannte Weise verwendbar. Abb.3 zeigt punktierte Rohre p und Rohre o. Die Rohre p liegen teilweise im Dampf- und teilweise im Wasserraum des Kessels. Der Gesamtquerschnit: muß aber nach der Heizgasmenge bestimmt werden, und es ist bei der geringen Temperatur der Heizgase hinter dem Kessel k gleichgültig, ob die Rohre p zeitweise in dem Dampfraum liegen.
  • Die Anlage nach Abb. i mit Vorwärmer V ist dann am zweckmäßigsten, wenn fast immer mit gleicher Höchstkraft gearbeitet werden soll. Die Anlage nach Abb. a mit Vorwärmerkessel V ist dann am vorteilhaftesten, wenn am Tage mehrere Betriebsstunden gleichmäßig gearbeitet und dann auf andere Arbeitsweise übergegangen werden kann, wobei plö:zliche Leistungswechsel kaum auftreten können. Diese letztere Anlage kann aber durch Absperren der Leitung tt und Einfügen der Leitung t in eine Wärmespeicheranlage umgewandelt werden, welche am vor;eil'haftesten viele und schnel'_e Betriebswechsel ausgleicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hcchleistungsdampfanlage mit Ho@hleistungskessel, unmittelbar anschließender Dampfmaschine und Vorwärmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärmer (V) sich auf das Maschinenkurbelwellenlager stützt und dadurch einen Teil der durch die Höchstleistung besonders vergrößerten horizontalen Druck- und Massenkräfte der Kurbeilvel=e aufnimmt und der Einwirkung auf das Fundament entzieht. . Hoclileis:ungsdampianlage mit Heizröhren'kesselvorw:ärmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein stark wechselnder Wasserstand und somit Wasserinhalt einstellbar ist und sich für Hochleistung ein lvesentlich größeres Wasserbelastungsgewicht für die Kurbelwelle selbsttätig einstellt, als bei geringerer Leistung vorhanden ist. 3. Hochleistungsdampfan@age mit Heizröhrcnkesselvor,.värmer nach Anspruch dadurch gekennzl-ichnet, daß der Vorwärmerkessel (V) durch Absperren von dem Dampfkessel und Speisen aus dem Aufnehmer der Verbunddampfmaschine - in cznen bekannten Wärmespeicherhessel mit stark wechselndem Wasserstand übergeführt werden kann.
DEW68117D 1925-01-11 1925-01-11 Hochleistungsdampfanlage Expired DE421514C (de)

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